Kreis organisiert sechsten Hochschultag in der Kamener Stadthalle

Der Kreis Unna organisiert den sechsten Hochschultag in der Kamener Stadthalle am 24. Juni in der Kamener Stadthalle unter Beteiligung von mehr als zehn Universitäten und Hochschulen.

Im Wettbewerb der Regionen bleibt der Kreis auf Dauer nur dann wettbewerbsfähig, wenn er die berufliche Qualifikation insbesondere der jungen Menschen fördert. Doch nirgendwo in Europa hängen Bildung und Lebensstandard so sehr vom sozialen Status ab wie in Deutschland.

Diesen Kreislauf will Landrat Michael Makiolla weiter durchbrechen. Er initiierte den Zukunftsdialog Kreis Unna, aus dem sich neben der Kinder-Uni und der Jugend-Uni u.a. auch der Hochschultag Kreis Unna entwickelte. Er fand 2010 erstmals statt und erlebt 2015 die sechste Auflage.

Auch in diesem Jahr sollen Schüler der 10., 11., 12. und 13. Klassen aus dem Kreis auf die Hochschul-Informationstage in den Hochschulen und Universitäten vorbereitet werden. Durch Workshops, Schnupperangebote und weitere Informationen soll die Basis für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Hochschulen und Universitäten geschaffen werden.




VHS-Kochkurse „Mit Profis in der Küche: Saucen“ und „Brunch“

In den VHS-Kochkursen „Mit Profis in der Küche: Saucen“ und „Brunch“ sind noch Plätze frei und Anmeldungen möglich

Der Kurs mit Kursnummer 0711 kostet 15,00 €. Zudem wird eine Lebensmittelumlage in Höhe von 8,00 € erhoben, in der die Kosten für Schraubdeckelgläser zum Mitnehmen der erstellten Saucen enthalten sind.

Sonn- und Feiertage bieten immer eine schöne Gelegenheit, Familien und Freunde um einen Tisch zu versammeln. „An Vielfalt kaum zu übertreffen ist ein Brunch, die kulinarische Kombination aus Breakfast und Lunch“, so die Dozentin Claudia Lindemann, die diesen Kurs leitet. In diesem Kurs „Brunch“ mit der Kursnummer 0710, Donnerstag, 7. Mai, von 18:00 bis 21:45 Uhr, werden die Kursteilnehmer gemeinsam die für einen Brunch typischen warmen und kalten, süßen und herzhaften Speisen zubereiten.

Der Kurs kostet 15,00 €, zudem wird eine Lebensmittelumlage zwischen 8,00€ und 15,00€ erhoben, die abhängig der aktuellen Tagespreise umgelegt wird. Mitzubringen sind ein scharfes Messer, eine Schürze und Vorratsbehälter.

Die Aufgabe, Kochen zu lehren und hauswirtschaftliches Wissen anschaulich zu vermitteln, übernimmt zunehmend die Erwachsenenbildung“, sagt Manuela Sieland-Bortz, die den Bereich „Ernährung“ bei der VHS Bergkamen verantwortet. „Im Mittelpunkt stehen dabei das Wissen um eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesundheitsbewusste Ernährung. Informationen zu Herkunft und Zusammensetzung von Nahrung sowie die angemessene Verarbeitung, Konservierung und Lagerung vorzugsweise regionaler, saisonaler und möglichst naturbelassener Lebensmittel ergänzen den praktischen Teil des Kurses. Dazu macht es einfach Spaß, in der Gruppe gemeinsam in der Küche zu arbeiten und das Ergebnis anschließend zu verkosten.“

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




Fünf Elektroroller sollen die Naturwissenschaften an der Gesamtschule fördern

Während seiner Zeit als IG BCE Bezirksleiter in Hamm hatte er sich massiv für den Erhalt der Bergbauarbeitsplätze in Bergkamen und in der Region eingesetzt. Als Vorstandsmitglied der Rütgers Stiftung unterstützt Norbert Römer die Anstrengungen der Willy-Brandt-Gesamtschule, sich intensiv mit alternativen Energien auseinanderzusetzen. Dabei sollen die fünf Elektromotorroller im Wert von 10.000 Euro einen wichtigen Beitrag leisten, die die Schule mit Mitteln der Stiftung jetzt angeschafft hat.

Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.
Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.

Bei der offiziellen Übergabe am Donnerstag gab es auch für Norbert Römer von den Schülern ein Gegengeschenk: das kleine Modell eines  Rollers, das mit Sonnenenergie betrieben wird. Kurz nach den offiziellen Reden von Schulleiterin Ilka Detampel und Römer schien dann auch endlich die Sonne. Dabei zeigte sich, dass Römers neuer Mini-Roller tatsächlich fährt.

Römer, der heute Vorsitzender der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag ist, ermunterte die Willy-Brandt-Schule, auf diesem Weg weiterzumachen und auch weitere Förderanträge an die Rütgers Stiftung zu stellen. Bemerkenswerte Ideen konnte er an einigen Ständen auf dem Pausenhof in Augenschein nehmen.

Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.
Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.

So richtig „alternativ“ ist ein Elektroroller noch nicht, solange er mit „Saft“ aus der Steckdose betrieben wird. Deshalb gibt es Überlegungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule, Strom aus einer großen Windenergieanlage zu gewinnen.

Zurzeit wird hier im Technikunterricht an kleinen Modellen Grundlagenforschung betrieben: Welche Form müssen die Flügel eines Windrads haben und wir groß ist der Anstellwinkel, um eine optimale Stromausbeute zu erhalten, lauten zum Beispiel die Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch auseinandersetzen.

Ein anderes Projekt lotet die Möglichkeiten von Brennstoffzellen aus. Dazu gibt es am Freitag mit Experten der Fachhochschule Hamm einen Workshop. Die Fachhochschule und die Willy-Brandt-Gesamtschule arbeiten seit einigen Monaten eng zusammen.

An nationalen und internationalen Wettbewerben wollen sich die Technikschüler des 8. Jahrgangs mit einer Roboter-Entwicklung beteiligen. Ihr Roboter soll, so der Plan, durch Sonnenenergie betrieben in der Wüste nach Wasser bohren. Und sobald das kostbare Nass gefunden ist, gibt es eine entsprechende Meldung.

Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.
Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.

Norbert Römer wies ausdrücklich darauf hin, dass die Rütgers Stiftung nicht nur gern solche Projekte an Schulen unterstützt, die Schülerinnen und Schüler dazu ermuntern, einen naturwissenschaftlichen Beruf anzustreben. Zurzeit verfüge die Stiftung auch über zusätzliche Mittel.

Gegründet wurde die Stiftung 1999 auf Betreiben des Betriebsrats der Firma Rütgers. Mittel eines Sozialfonds wurden damals nicht mehr benötigt. Aufgabe der Stiftung ist es, Innovation im naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen zu fördern. Jetzt habe die Stiftung zusätzliches  Geld nach dem letzten Eigentümerwechsel vom Alt-Eigentümer erhalten, berichtete Römer.




Jugend-Uni im Cineworld Lünen

In vielen Filmen ist sie zu bestaunen – die Technologie der Zukunft. Unter dem Motto „Lifestyle und Trends, auf die wir uns heute schon freuen können.“ beleuchtet Prof. Ing. Peter Kersten von der Hochschule Hamm-Lippstadt am Mittwoch, 6. Mai, um 18 Uhr bei der Jugend-Uni in Lünen, wie die Zukunft aussieht.

Der Vortrag ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen musste die eigentlich schon für den 20. April geplante Veranstaltung, auf die im gedruckten Programm mit dem alten Datum hingewiesen wird, verschoben werden.

Der Dozent wird der Frage auf den Grund gehen, welche Auswirkungen der technische Fortschritt auf den Planeten Erde hat. Vom physikalischen Standpunkt aus werden die Themenfelder „Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum“ betrachtet. Begleitung dazu sind Sequenzen zum Beispiel aus dem Film „Gravity“.

Technologien, die vor einigen Jahrzehnten nur in Science Fiction Filmen zu sehen waren, sind heute längst Teil des täglichen Lebens. Solarzellen, Smartphones und 3D Fernseher sind nur einige Beispiele dafür. Im Vortrag wird diskutiert, welche Technologien nicht nur Spaß machen sondern auch umweltfreundlich sind.

Wer bei der Jugend-Uni des Kreises Unna mehr als Versuchsreihen und Physik kennenlernen möchte, kann im Anschluss an den Vortrag ab 19 Uhr den Film „Gravity“ in 3D sehen. Der Eintritt dafür kostet 3 Euro. Kostenlose Eintrittskarten für den Vortrag sind ebenso wie die Tickets für die Filmvorführung ab sofort an der Kasse des Cineworld in Lünen oder unter www.cineworld-luenen.de erhältlich.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de – Kreis & Region – Bildung. Ansprechpartnerin ist Martina Bier von der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises Unna, Tel. 0 23 03 / 27-24 61.




Literaturkurs des Gymnasiums zeigt Arthur Millers „Hexenjagd“

Der Literaturkurs Q1 des Bergkamen Gymnasiums zeigt am Freitag, 24. April, und am Samstag, 25. April, jeweils ab 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum Arthur Millers „Hexenjagd“.

Eigentlich war es ja nur ein Spaß, als sich die Mädchen Salems eines Nachts heimlich im Wald trafen um zu tanzen, doch die Welt der Erwachsenen, mit ihren starren Moralvorstellungen duldet solcherlei Vergnügen nicht. Die Bibel ist Gesetz in Salem. Als sie ausgerechnet vom Pfarrer des Ortes bei ihrem nächtlichen Treiben erwischt werden, behaupten sie kurzerhand, verhext worden zu sein. So entgehen sie nicht nur ihrer Strafe, sondern erhalten plötzlich eine ungeahnte Macht über Leben und Tod. Die friedliche Stadt, in der Jeder Jeden kennt, aber nicht Jeder Jeden liebt, verwandelt sich schon bald in einen Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigungen.

In dem 1953 entstandenen Stück „Hexenjagd“ von Arthur Miller, der unter anderem durch „The man who had all the luck“ und „Death of a Salesman“ bekannt wurde, zeigt der Autor wie leicht durch Bigotterie, Fanatismus und Intoleranz eine scheinbar moralisch gefestigte Gemeinschaft mit den Mitteln ihrer eigenen Rechtsprinzipien zerstört werden kann. Machthungrige Priester und selbstherrliche Richter führen einen Inquisitionsprozess, der vor allem die wenigen Aufrichten das Leben kosten soll. Beim Versuch, die eigene Haut zu retten versinkt die Stadt in Denunziantentum und Massenhysterie.

Am Freitag, 24. April, und Samstag, 25. April, eröffnet der Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1 jeweils um 19.30 Uhr die Hexenjagd auf der Bühne des Städtischen Gymnasiums. Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten sind ab sofort im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




VHS zeigt es: Der sanfte Weg zu sich selbst

Früher war der Lebenslauf relativ festgelegt: Gesellschaftliche Werte und Normen, starre Moralvorstellungen und nicht zuletzt wirtschaftliche Notwendigkeiten bestimmten von außen die Biographien. Heute dagegen steht die Freiheit und Eigenständigkeit des Einzelnen im Mittelpunkt. Dies bedeutet ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, kann großes persönliches Glück und Selbstverwirklichung, aber auch Orientierungslosigkeit, Verunsicherung und Krisen mit sich bringen.

In diesem Seminar geht es:

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Vorösterliche interreligiöse Feier mit dem christlichen Schwerpunkt „Teilen“ an der Gesamtschule

Zwei Wochen vor dem Osterfest organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am kommenden Freitag, 27. März, zum vierten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule. Das Ziel dieser interreligiösen Feier ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.

22 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs veranstalten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10.

Im Mittelpunkt der Feier steht das letzte Abendmahl mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Teilen“, das in allen Religionen einen wesentlichen Aspekt des Glaubens darstellt. Dazu bereiten die Schüler zwei Theaterspiele für Eltern, Schüler und Lehrer vor. In dem ersten Rollenspiel ahmen die Schüler das Fresko „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci nach. Um den interreligiösen Aspekt zu betonen, werden die Rollen von Jesus und seinen Jüngern am Tisch mit 13 SchülerInnen aus drei unterschiedlichen Religionen (christliche, muslimische und alevitische Schüler) besetzt. Die interreligiöse Zusammensetzung des Rollenspieles wird auch durch das Bühnenbild unterstrichen, in dem die maurische Architektur als Inbegriff für eine friedliche Koexistenz von unterschiedlichen Religionen, wie etwa auf der iberischen Halbinsel vor ca. 500 Jahren, integriert wurde.

Das erste Rollenspiel wird anschließend mit dem zweiten Rollenspiel „Jesus allein im Garten Gethsemane“ fortgesetzt. Dabei wird das Publikum wie in der modernen Theaterpädagogik durch das Einfrieren der Szene aktiv in das Rollenspiel einbezogen, indem es Lösungsvorschläge bezüglich der Frage „Wie kann man Jesus nun helfen? Was würde ihm in dieser Situation helfen?“ auf die bereits verteilten Karten schreibt. Die Antworten werden dann dem Publikum präsentiert.

Abgerundet wird die Feier am Ende durch das Verteilen von gebratenem Brot an die eingeladenen Gäste. Das Verteilen von Brot ist ein Symbol für die Nächstenliebe, das der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion gemeinsam ist.

Weitere Höhepunkte der Feier sind zwei Lieder, die durch zwei alevitische Saz-Spieler aus dem 7. Jahrgang begleitet werden. Die Schüler aus dem 9. und 10. Jahrgang singen wiederum mit ihren Lehrern gemeinsam zwei Taize-Lieder zum Programmbeginn und -ende. Angeleitet werden die Schüler u.a. auch von den Vorstehern der muslimischen, alevitischen und christlichen Gemeinden in Bergkamen.




Förderpreis für inklusive Schulentwicklung – Landrat zeichnet Realschule Oberaden aus

„Andere reden noch. Doch in den Schulen des Kreises ist die Inklusion schon angekommen und gehört zum Alltag.“ Das unterstrich Landrat Michael Makiolla bei der Vergabe der Förderpreise für inklusive Schulentwicklung an sechs Schulen.

Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Auch Schulamtsdirektor Peter Rieger würdigte die gigantische Aufgabe, die in den Schulen in Sachen Inklusion schon ganz selbstverständlich geleistet werde und dankte neben Lehrern und Eltern besonders den Schulkindern, die miteinander und untereinander dafür sorgten, dass die Inklusion auch wirklich klappt.

Strahlende Gesichter gab es in der Kategorie A (inklusive Ansätze im Schulleben) bei der Aloysiusschule (Holzwickede), der Diesterwegschule (Kamen) und der Gesamtschule Fröndenberg/Ruhr, die bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde.

In der Kategorie B (schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) freuten sich das Friedrich-Bährens-Gymnasium (Schwerte), die Heinrich-Bußmann-Hauptschule (Lünen), die ebenfalls zum zweiten Mal zu den Preisträgern gehört, und die Realschule Oberaden (Bergkamen).

Die Freude ist verständlich, denn neben der Würdigung des Engagements durch die Auszeichnung gibt es für alle Schulen jeweils 750 Euro – Geld, mit dem weitere inklusive Vorhaben ermöglich werden.

Der Preis wird nach 2013 zum dritten Mal durch den Kreis Unna gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Unna vergeben. Die Entscheidung über die Auszeichnung traf eine dreiköpfige Expertenjury. Die Preisgelder stammen aus dem Inklusionsfond des Landes und wurden über das Regionale Bildungsnetzwerk beigesteuert.

Begründung der Jury:

Die Realschule Oberaden hat sich mit Nachdruck auf den Weg gemacht, das Gemeinsame Lernen in allen Bereichen der schulischen Arbeit zu verankern. Dies belegt sie auch mit der eingereichten Bewerbung für den Förderpreis, in der offen die noch bestehenden Entwicklungsbedarfe benannt und mit überzeugenden Lösungsideen versehen werden.

 

Besondere Beachtung verdient in dieser Hinsicht die Erweiterung des vorhandenen Konzepts zur Berufsvorbereitung. Ausgehend von erprobten und für viele Schülerinnen und Schüler bereits gut geeigneten Instrumenten ist eine Kooperation mit Schulen unterschiedlicher Schulformen geplant, einschließlich der ortsansässigen Förderschule. Die vorhandenen Kompetenzen und Netzwerke sollen dabei gewinnbringend genutzt werden. Zusätzlich ist die Einführung des Unterrichtsfachs Arbeitslehre für zieldifferent unterrichtete Jugendliche ins Auge gefasst, welches bislang im Gemeinsamen Lernen an Realschulen nur selten angeboten werden kann.

Abgerundet wird die Bewerbung der Realschule Oberaden durch eine Vielzahl von weiteren unterrichtsbezogenen Vorhaben, etwa zur Verbesserung des Patensystems, der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer und der individuellen Förderung sowie zur Einführung des Trainingsraumkonzepts.




VHS-Info zum Betreuungsrecht: Wenn die Eltern nicht mehr entscheiden können

Christoph Straub von der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. geht am 26. März ab 19 Uhr im Treffpunkt auf die Fragen der Vertretungssituation und den daraus resultierenden Aufgaben, die auf den familiären oder auch rechtlichen Betreuer zukommen, ein. Der Ablauf ab Anregung einer Betreuung bis zur Bestellung als Betreuer wird beleuchtet. Dabei sollen die Besonderheiten (Stellung des Betreuers, Aufgabenbereiche, Einwilligungsvorbehalt, betreuungsgerichtliche Genehmigungen) besonders unter die Lupe genommen werden.

Auch wenn Sie bereits als Betreuer bestellt oder sich über mögliche Alternativen informieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen.

Die Veranstaltung (Kursnummer Y1001) findet in Kooperation mit der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. am 26. März, von 19:00 bis 20:30 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ statt und ist kostenlos.

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.




Sonntag ist Familientag im Stadtmuseum: Leben römischer Handwerker

Das Bergkamener Stadtmuseum lädt am Sonntag, 15. März, von 13 bis 17 Uhr zu seinem nächsten Familientag im Rahmen der Sonderausstellung „Von Asciburgium bis Oberaden. Leben in römischen Lagern“ ein.

Im Mittelsteht das Leben römischer Handwerker und deren Familien vor rund 2000 Jahren. Mitglieder der Bergkamener römischen Gruppe „Vexillatio Veteranorum Legionis XIX“ sind am Sonntag mit dabei. Gezeigt wird römische Handwerkskunst wie Schmuckherstellung, Lederbearbeitung und Schildbemalung. Außerdem lädt das Stadtmuseum zu einer kostenlosen Führung durch die Sonderausstellung ein, die am 13. März eröffnet wurde.




VHS-Angebot für die Generation 50+: Briefe in MS Word schreiben

Wer einen Personal Computer zu Hause hat, der möchte diesen natürlich auch für den eigenen Schriftverkehr nutzen. Das in Deutschland am häufigsten eingesetzte und in vielen Privathaushalten vorhandene Textverarbeitungsprogramm ist MS Word.

Wie man MS Word bedient, einen Text erfasst und in eine optisch ansprechende Form bringt, das erläutert Dozentin Karen Falkenberg in dem Kurs „MS Word 2010 für die Generation 50+“, der am 19. März um 8:30 Uhr startet und zwei Mal donnerstagvormittags läuft. „Wir beschäftigen uns in diesem Kurs mit den grundlegenden Funktionen des Textverarbeitungsprogramms MS Word 2010, so dass die Teilnehmenden dieses anschließend für die typischen Schreibarbeiten sinnvoll einsetzen können“, erläutert Karen Falkenberg. Auch wie man ein PDF-Dokument erstellt und Dokumente per E-Mail verschickt lernen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer. Interessierte sollten solide PC-Grundlagenkenntnisse mitbringen.

Wir bieten diesen Kurs speziell für ältere Teilnehmende an, da wir im EDV-Bereich sehr gute Erfahrungen mit zielgruppenspezifischen Angeboten gemacht haben“, erläutert Manuela Sieland-Bortz, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS Bergkamen verantwortet. „In dem angebotenen Kurs ist das Lerntempo auf die Lerngruppe abgestimmt und es werden verstärkt Übungsanteile eingebaut, die dem Lernverhalten älterer Menschen Rechnung tragen.“

Dieser Kurs mit Kursnummer 5211 umfasst acht Unterrichtsstunden und kostet 18,40 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 bis 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.