Gymnasiasten erfolgreich bei Mathe-Olympiade und Känguru

Am Städtischen Gymnasium Bergkamen werden alljährlich zwei verschiedene Mathematik-Wettbewerbe angeboten – die Mathematik-Olympiade und der Känguru-Wettbewerb. Die Siegerehrung für unsere erfolgreichen Schülerinnen und Schüler fand jetzt im Pädagogischen Zentrum der Schule statt. Die erfolgreichen Jung-Mathematikerinnen und Jung-Mathematiker nahmen aus den Händen von Schulleiterin Bärbel Heidenreich ihre Auszeichnungen entgegen.

Im ersten Halbjahr stand vor den Herbstferien die Mathematik-Olympiade auf dem Programm, die mit einer Schulrunde und Aufgaben, die zu Hause bearbeitet wurden, begann. Auf diesem Wege konnte man sich für weitere Runden qualifizieren.

Nina, aus der Klasse 6a, errang sich bei der Regionalrunde in Unna einen tollen dritten Platz. Noch etwas besser machte es Maxim aus der Klasse 7a: Er erreichte durch Platz 1 bei der Regionalrunde in Unna die Qualifikation für die Landesrunde in Wuppertal. Dort erzielte er einen hervorragenden zweiten Platz.

Siegerehrung der Mathematik-Olympiade

1. Runde, Schulrunde

1. Platz: Alexander 5a, Joelina 5e, Niklas 5c, Malte 5c, Luke Bo 6a, Nina 6a, Maxim 7a, Annika EF

2. Platz: Simon 5b, Julia 7e, 3.Platz, Steven 5d, Mert-Can 7b

2. Runde: Regionalrunde in Unna

1.Platz: Maxim 7a,

3.Platz: Nina 6a

Teilgenommen: Alexander 5a, Joelina 5e, Niklas 5c, Luke Bo 6a, Annika EF

3. Runde: Landesrunde in Wuppertal

2. Platz Maxim 7a

„Känguru-Wettbewerb“

Der „Känguru-Wettbewerb“ ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb, der an einem Tag in 57 Ländern durchgeführt wird. 2015 nahmen am SGB 319 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen fünf bis Q1 teil. Auch in diesem Jahr haben wir viele Preisträger: Auf Platz eins „rechnete sich“ Alexander aus der 5a, dem auch der weiteste „Känguru-Sprung“ gelang (die meisten Aufgaben in Folge richtig beantwortet). Hier alle Preisträgerinnen und -träger im Überblick:

1. Preis Alexander 5a,

2. Preise Maxim 7a, Leon 7a, Marieke 8a

3.Preise Andrei 5d, Said Djamal 6a, Finn 6a, Luke Bo 6a, Stefan 7a, Kübra 7a, Dinh 7a, Nils 7d, Maximilian 7a, Marvin 8b, Cedric Q1




Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet 164 Zehntklässler

164 Zehntklässler hat jetzt in einer gewohnt schwungvollen Abschlussfeier die Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet. Davon53 einen Hauptschulabschluss, 62 die Fachoberschulreife und 49 die Fachoberschulreife mit Qualifikation. 44 Schüler werden weiter in die Oberstufe der Willy-Brandt-Gesamtschule gehen.

10 Gesamtschule

Folgende Schülerinnen und Schüler wurden verabschiedet:

Beyza Basaran, Laura Marlene Beckmann, Nico Bredhauer, Can Domurcuk, Fabian Drüker, Beyza Erol, Marie-Christin Gailat, Michelle Grasse, Görkem Gülpinar, Aykut Gümüsakca, Merve Nur Karagöz, Muharrem Kaz, Senem Kelez, Elina Klass, Robin Löer, Charis Mittag, Nadine Muratovic, Vanessa Neureiter, Michelle Nienkemper, Olga Schlegel, Bastian Sonnekalb, Roserin Tekin, Pavel Treu, Yeliz Varli, Tayfun Yesildal

Burak Adigüzel, Hami Arslan, Mensure Arslan, Ruven Niklas Bals, Dominik Biennek, Hasret Boran, Berna Cobanoglu, Sevda Cokan, Cem Ertas, Anna-Lena Flacke, Serkan Gezgic, Esma Günoglu, Jacqueline Hecht, Philipp Helmig, Robin Kister, Nico Mettbach, Jannick Nathmann, Elin Rademacher, Lara-Marie Renner, Anastasia Rothert, Victoria Slodczyk, Berfu Nezaket Sönmez, Julia Sowa, Dennis Stützer, Ilyas Torlakoglu, Emirhan Veli, Joelle Werlich

Cansel Akbulut, Zara Aslan, Meltem Atici, Tuba Bulut, Hacer Celik, Seher Cobanoglu, Ilayda Zeynep Dagartli, Ensar Dibekli, Felix Doritke, Parnia Doshmanziari, Gülfidan Durdu, Lena Evers, Yunus Gezgic, Sara Gründer, Acelya Gündüz, Sarah Häger, Michael Hein, Lisa-Marie Helwig, Younis Ibrahim, Dilan Karacelik, Mark Kister, Wladislaw Moor, Metin-Ugur Pala, Robin Karim Schille, Aylin Senne, Kohilakumar Vithiyanandam, Michalina Zorawska

Furkan Acar, Christoph Maximilian Andreas, Maurice Böckelmann, Gizem Burgu, Dilara Civak, Jonas Fröhlich, Seher Görmez, Marco Goslawski, Justin Gutowski, Yasin Hatir, Melanie Heinen, Joel Herse, Aylin Kiral, Lukas Knuth, Melike Kürk, Mirko Luft, Beata Maciolek, Melissa Michalski, Gamze Polat, Tobias Reinhardt, Celine Reinke, Alina Reinke, Philipp Reischl, Dominik Sander, Melina Schmidt, Dustin Schnura, Jan Hendrik Tschorn, Mert Can Uslu, Büsra Yavuz, Bünyamin Yavuz

Dilara Atak, Rümeysa Balci, Hilal Baycan, Erdinc Bicak, Manfred Buhl, Gürkan Danabas, Delal Berfin Delice, Angelina Domjahn, Sema Ertas, Fabian Fusten, Vanessa Helmich, Siegrid Adela Hoheisel, Beran Kabacali, Kerem Kale, Karim Khetab, Renee Kockerbeck, Lukas Lang, Isabelle Maiwald, Melike Özdemis, Oguzhan Pakdemir, Jessica Pudlik, Mohamed Rhendour, Alexander Riedel, Sarah Rinsche, Robin Tamme, Jasmin von Werder, Melissa Zerning

Yasin Acar, Furkan Arslan, Denizcan Aydemir, Steffen Beyer, Celine Busch, Vildan Cavlakli, Hasan Ciliz, Marc Andre Driesner, Sibel Eren, Julian Joe Geiger, Jana Hartung, Marco Hey, Furkan Hörhör, Artur Kopanev, Jasmin Köster, Melike Koymali, Meriam Mitat, Elyesa Nane, Tristan Pahlke, Justin Perder, Süheda Nur Salli, Jerome Sarnoch, Jan Skalski, Stefan Swiedelsky, Marcel Truschinski, Laura Tüttmann, Lea Westhues, Mine Yücel.




Letzte Entlassfeier – Zehner der Hellwegschule verabschieden sich fröhlich

So manchem Lehrer und auch der ehemaligen Schulleiterin Gudrun Münnemann war es am Montagmorgen doch etwas wehmütig ums Herz: Die Hellweg-Hauptschule in Rünthe verabschiedete zum letzten Mal ihre 10er und entließen sie in eine hoffentlich ebenso erfolgreiche berufliche oder weitere schulische Ausbildung. Bekanntlich wird die Hellweg-Hauptschule mit Beginn der Sommerferien geschlossen. Die heutigen Neuner wechseln zur Hauptschule nach Kamen. Im nächsten Jahr wird in das Gebäude eine Förderschule des Kreises Unna einziehen.

Abschluss 1Den 52 erfolgreichen Abschlussschülern soll das egal sein. Sie haben ihren  Abschluss in der Tasche und freuen sich mit ihren Eltern darüber. „Ein Hoch auf uns“ sangen sie auch am Ende der Feierstunde. Dass sie dazu auch allen Grund hatten, bestätigten Bürgermeister Roland Schäfer und die kommissarische Schulleiterin Dr. Beatrix Günnewig in ihren Ansprachen. Dazu gab es vom Bürgermeister noch ein weiteres Lob. „Ihr seht alle sehr gut aus“, lobte er die jungen Damen und Herren der drei Abschlussklassen.

Sockentheater
Sockentheater

Im kulturellen Teil gab es das berühmte Sockentheater, ein Gedicht über die gemeinsam verbrachten Jahre an der Hellwegschule, Sketche, die die Eigenarten der Lehrer etwas aufs Korn nahmen, und ein Rückblick in Bildern auf die Klassenfahrt nach Scharbeutz sowie anderer gemeinsamer Aktivitäten. Und wenn nach der Zeugnisausgabe bei dem einen oder anderen doch etwas wie Trennungsschmerz aufgekommen war, dann half sicherlich der abschließende Sektempfang für alle Gäste darüber hinweg.

Rund 30 Schüler der neunten Klassen werden nach den Sommerferien in der Kamener Hauptschule eine eigene „Bergkamener“ Klasse beziehen. Begleitet werden sie von den Klassenlehrern, die sie auch weiter unterrichten werden, und von Schulsozialarbeiterin Gabriele Scholz. So soll die Eingewöhnung in die neue Umgebung etwas einfacher werden. Wer nun genau in diese neue Klasse gehen wird, steht noch nicht genau fest. Das wird erst in der kommenden Zeugniskonferenz entschieden.

Zeugnisausgabe
Zeugnisausgabe

Dass an der Hellweghauptschule auch in ihrem letzten Jahr eine sehr gute pädagogische Arbeit geleistet wurde, wird auch daran deutlich, dass von den 52 Abschlussschülern elf die Fachoberschule mit Qualifikation geschafft haben. Das heißt: Wenn sie wollen können sie ihre Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe mit dem Ziel Abitur fortsetzen.

Ihre Abschlusszeugnisse erhielten in der Feierstunde:

Klasse 10a1: Secil-Gamze Balat, Michelle Behler, Elif Dereli, Kadir Düsünceli, Mareen Eidberger, Pascal Futh, Chantalle Gehse, Selahattin Gümüs, Bertal Günes, Leon-Michael Hahn, Justin Höttemann, Michelle Kasprowski, Steven Mohr, Antje-Marina Rammenstein, Natalie Birgit Sternberg

Klasse 10a2: Yaschar Behboodi, Alexander Bersch, Matthäus  Fortunski, Jacqueline Günther, Marius Kiefernagel, Marcel Klaczewski, Michelle Köhne, Lee-Laina Naber, Oktay Özcan, Sebastian Potthoff, Fabian Sieradzki

Klasse 10b: Enisa Berovic, Anna-Lena Böhm, Niklas Busse, Michelle Dreier, Dennis Drzeniek, Gizem Elicora, Melih Erdogan, Metay Erdogan, Jessica Güttler, Franziska Höper, Merve Iskesen, Jaqueline Kampowski, Wiebke Kobbe, Sina Krickhahn, Sebastian Mendorf, Ilkay Nane, Salieu Njie, Sandy Noffc, Yasemin Özcan, Aylin Pietryga, Sascha Rossel, Marie-Claire Specht, Renee Voss, Nikita Wink, Sina Wulle, Burak Yeter, Marcel Zinn




Zehntklässler der Realschule Oberaden feiern sich und ihren erfolgreichen Abschluss

Nach einem sehr stimmungsvollen Gotttesdienst in der St. Barbara Kirche fanden sowohl die Zeugnisübergabe als auch die anschließende Abschlussfeier des 10. Jahrgangs der Realschule Oberaden im Kolpinghaus in Werne statt.

Die erfolgreichen Absolventen der Realschule Oberaden.
Die erfolgreichen Absolventen der Realschule Oberaden.

Nach den Grußworten von Schulleiter Godehard Stein sowie Schulamtsleiter Andreas Kray erhielten deutlich mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler Abschlusszeugnisse mit dem Qualifikationserwerb zum Besuch der Oberstufe. Anschließend feierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Teilen des Lehrpersonals harmonisch ihren Abschluss.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben die Realschulzeit in Oberaden erfolgreich abgeschlossen:

Celina Beyer, Nico Biallas, Malik Domurcuk, Tom Dück, Yannik Fehst, Markus Fischhofer, Anna Lena Foltys, Tobias Grünke, Jennifer Hufer, Lara Sophie Jahn, Max Kneifel, Michael Leon Martin, Robin Marutt, Riaan Neutzner, Evelyn Nikolaus, Georg Pesch, Tamara Riethmüller, Diana Schander, Ines Schroeter, Tim Smandzik, Muhammed Recep Uysal, Marvin Varnau, Patrick Vollendorf, Tim Walter

Sefa Ala, Lukas Altenberg, Alper Arslan, Tobias Bracklo, Enes Demir, Kai Alexander Glass, Niklas Kaiser, Eray Karakas, Eren Kaya, Vincent Klesz, Frederic Knüpp, Lucas Korte,Dariusz Lassotta, Dominik Mahner, Kai Mallmann, Nico Meinke, Hatice Onurlu, Ramon Schong, Helena Schramm, Lukas Maximilian Suttrop, Calvin Tyler Taube, Shanice Tollknäpper, Giuliana Francesca Torrente, Janic Zitzmann,

Pascal Bähr, Louisa Böhnke, Nazlican Camoglu, Gino Crescenzi, Oktay Domurcuk, Anna-Lena Freye, Franziska Heitmann, Sarah Herrmann, Michelle Linda Jotzo, Enes Kök, Carlo Kortenbruck, Joanna Christin Latte, Robin Lehmann, Kim-Lara Nieckandt, Stefan Rehl, Darleen Rösch, Daniel Schrimpf, Lea Schulte, Justin Simmes, Saskia Voß, Nick Welke, Ibrahim Yörük, Jonas Zilk.




Schüler aus dem Kreis feiern Geburtstag: 20 Jahre Schule ohne Rassismus

Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR–SMC) wird 20 Jahre – und der Kreis Unna feiert mit. Aus Anlass des runden Geburtstags steigen an zahlreichen der 26 Schulen mit dem Titel „Schule ohne Rassismus“ im Kreisgebiet Aktionen. Außerdem gestalten Schüler des Hansa Berufskollegs Unna und der Gesamtschule Schwerte gemeinsam mit anderen SOR-SMC-Schulen aus ganz NRW das Münsterstraßenfest in Dortmund am Samstag, 13. Juni.

LogoDas Courage-Netzwerk ist die größte Initiative nachhaltiger Antidiskriminierungsarbeit von und mit Kindern und Jugendlichen in Europa: Fast 1.800 Bildungseinrichtungen gehören zu dem Aktionsnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Damit setzen sich mehr als eine Millionen Schülerinnen und Schüler aktiv gegen Rassismus und für Courage ein.

Seit 1997 engagieren sich auch Kinder und Jugendliche im Kreis Unna für die Vielfalt an ihren Schulen. Der Gesamtschule Schwerte, die 1997 als erste Schule den Titel erhielt, folgten bislang 25 Schulen, die nicht nur Aktionen in der eigenen Schule, sondern auch mit anderen Schulen und den Städten und Gemeinden planen.

Zum Münsterstraßenfest in Dortmund am Samstag, 13. Juni von 12 bis 14 Uhr auf der Bühne vor der Josefkirche sind nicht nur Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Unna, sondern alle Interessierten eingeladen. Die Jugendlichen aus der Gesamtschule Schwerte und dem Hansa Berufskolleg in Unna haben eigens für diesen Anlass eine Band gegründet. Mit selbst getexteten und arrangierten Songs und abschließender Luftballonaktion mit 500 aufsteigenden Ballons werden sie bei dem Fest in der multikulturellen Nordstadt einen Höhepunkt setzen.

Ein Überblick über alle Jubiläums-Aktionen in NRW findet sich auf der Facebook-Seite www.facebook.com/SchuleohneRassismusNRW.




Realschule Oberaden strebt das FAIR-TRADE-Siegel an!

Die Realschule Oberaden strebt das FAIR-TRADE-Siegel an! Um dieses zu erreichen, muss die Schule verschiedene Kriterien erfüllen, wie z.B. den Verkauf von fair gehandelten Produkten, Integration von Unterrichtsreihen zum Thema in den internen Schullehrplan sowie die Durchführung von Projekten.

Die Realschule Oberaden will Fair-Trade-Schule werden.
Die Realschule Oberaden will Fair-Trade-Schule werden.

Dazu nahm der inklusive Hauswirtschaftsunterricht der 6. und 7. Jahrgänge am diesjährigen Fairtrade-Frühstück mit ihren Lehrern Herr Westenberg und Herr Holtmann teil. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Interkulturelles Frühstück“ bildete dieser Tag somit den Start in das Vorhaben, FAIR-TRADE-Schule zu werden. Die Fotos zeigen den Kurs bei der praktischen Umsetzung und dem Verzehr des selbst hergestellten Frühstückes.




Von Bergkamen nach Tokyo: Heilpädagogin von TÜV NORD Bildung beim deutsch-japanischen Erfahrungsaustausch

Nora Jost vom Bildungszentrum Bergkamen von TÜV NORD Bildung hat an einem zweiwöchigen deutsch-japanischen Studienprogramm zum Thema „Benachteiligte Jugendliche im Übergang von Schule und Beruf“ teilgenommen. Die Heilpädagogin traf in Tokyo mit Fachleuten, Politikern und Vertretern des japanischen Familienministeriums zusammen. Dabei ging es vor allem darum, den Austausch von Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe zu fördern und den Teilnehmern andere Sichtweisen und Lösungsansätze für gemeinsame Probleme vorzustellen.

Das Programm fand im Auftrag des Bundesfamilienministeriums vom 9. bis 23. Mai 2015 statt. „Auch wenn das japanische Ausbildungssystem anders aufgebaut ist als das deutsche, gibt es viele gemeinsame Gesprächsthemen“, erläutert Nora Jost. Junge Erwachsene ohne Schulabschluss mit geringen Berufschancen gebe es auch in Japan, dort gehe man mit der Problematik aber anders um.

„Unterstützung holen sich die Betroffenen eher in der Familie, Arbeitslosigkeit wird stärker als Makel und als ausweglos empfunden. Ein darauf folgender Rückzug der jungen Menschen in die Familie stellt ein zunehmendes Problem für die japanische Gesellschaft dar.“ Wie die Heilpädagogin erklärt, lassen sich ähnliche Phänomene in Deutschland ebenfalls beobachten. Hier findet der Rückzug zumeist nicht in die Familie Nr. 6/2015 2 statt, sondern in die Gruppe von Mitbetroffenen. „Umso wichtiger ist der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen in Japan“, so Nora Jost. Dass Nora Jost unter vielen Bewerbern für die Teilnahme am Projekt ausgewählt wurde, hängt vor allem mit Ihrer Tätigkeit als Mitarbeiterin des Bildungszentrums Bergkamen zusammen. Seit 2008 ist sie dort für das Projekt Schulabschluss und Berufsorientierung – kurz „Sch.u.B.(s)“ verantwortlich.

In den vergangenen sechs Jahren konnten dabei mehr als 70 junge Frauen und Männer ihren Hauptschulabschluss nachholen und sich für weiterführende Maßnahmen qualifizieren. Das Projekt findet in einer Kooperation von TÜV NORD Bildung, der Volkshochschule Bergkamen und dem Jobcenter Kreis Unna statt.

Über TÜV NORD Bildung

TÜV NORD Bildung ist seit 1990 erfolgreicher Partner von Unternehmen, öffentlichen Auftraggebern und privaten Kunden. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Sicherung des Fachkräftenachwuchses durch Berufsvorbereitung und Berufsausbildung sowie die bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung von Fach- und Führungskräften. Das Leistungsspektrum umfasst die Bereiche Gewerbe und Technik, Kraftverkehr, Logistik, Transferdienstleistungen sowie Sprachen, Wirtschaft und IT. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001:2008 und AZWV zertifiziert. www.tuev-nord-bildung.de




Abschlussjahrgang der RSO fordert Lehrer zum Wettbewerb heraus




WerkstattBerufskolleg bietet Ausbildung zur Erzieherin oder Erzieher an

Ob für Kita, Familienzentren oder Jugendarbeit: Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher Kreis Unna. In den Vorschuleinrichtungen, in offenen Ganztagsschulen, Jugendzentren und der Jugendhilfe fehlen Fachkräfte. Das Werkstatt Berufskolleg in Unna qualifiziert diese: Ab August bietet das Berufskolleg eine dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum Erzieher an.

Kinderturnen2Die Fachschule für Soziales – Fachrichtung Sozialpädagogik richtet sich nicht nur an junge Menschen, die sich bisher vergebens um einen solchen Ausbildungsplatz bemühten. Von dem Ausbildungsangebot sollen insbesondere arbeitslose Menschen profitieren, die bisher keine Berufsperspektive fanden. Eine Chance ist die Fachschule auch für berufserfahrene Wieder- und Quereinsteiger/innen. Erzieher/innen finden ein breites Berufsfeld vor, erklärt Dieter Schulze, Leiter des Berufskollegs. „Sie können in Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Familienzentren, Einrichtungen der offenen und stationären Jugendhilfe, Erholungs- und Ferienheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, offene Ganztagsschulen, Jugendzentren bzw. Einrichtungen der offenen Kinder– und Jugendarbeit arbeiten.“

Die Ausbildung im WerkstattBerufskolleg erfolgt in kleinen Klassen mit maximal 20 Auszubildenden, die sozialpädagogischen Fachlehrerinnen waren vor dem Lehramtsstudium selbst als Erzieherinnen tätig. Ehemals arbeitslose Teilnehmende oder Berufsrückkehrerinnen erhalten eine zusätzliche Unterstützung bei allen persönlichen Problemen, wie z.B. der Organisation der Kinderbetreuung als auch beim Wiedereinstieg ins Lernen nach einer längeren Arbeitsphase.

Gruppenbild_m._ErzieherinEine enge Verbindung mit der Berufspraxis gehört ebenfalls zum Programm des Berufskollegs: Für die Praxis können die Auszubildenden nicht nur auf die Kontakte der Kindertagesstätte zurückgreifen, die unter dem Dach der Werkstatt im Kreis Unna vor Jahren entstand. Die Werkstatt verfügt über die inzwischen 30jährige Arbeit über ein Netz von Arbeitsbeziehungen zu vielen Vorschul- und Jugendhilfeeinrichtungen, erklärt Doro Rengers, Abteilungsleiterin des Bildungsunternehmens: „Viele der heutigen Fachkräfte und KitaLeiterinnen haben über unsere Angebote in diesen Beruf gefunden.“

Die Vollzeitausbildung dauert drei Jahre, zwei davon fachtheoretisch mit 16-wöchigen Praktika, das dritte als Berufspraktikum mit begleitendem Unterricht in Projektwochen und Kursen. Alle Auszubildenden haben zudem die Möglichkeit zertifizierte Zusatzqualifikationen zum Beispiel im Bereich Sportgerontologie zu erwerben. Zwei Aus- Presseinformation landsaufenthalte in Wales und in den Niederlanden bieten die Möglichkeit, sich in „interkultureller Erziehung“ sowie in neuen Methoden fit zu machen.

Die Auszubildenden können, je nach dem Einkommen der Eltern, BAFÖG beziehen. Für arbeitslose Interessent/inn/en gibt es die Förderung über einen Bildungsgutschein. Voraussetzung für die Aufnahme in die neue Fachschule für Soziales Fachrichtung Sozialpädagogik: Die Fachoberschulreife ist auf jeden Fall erforderlich, daneben gibt es vielfältige Möglichkeiten, die weiteren Einstiegsvoraussetzungen zu erfüllen. Der Berufskolleg-Leiter Dieter Schulze sagt dazu: „Viele Interessenten wissen nicht, dass sie die formalen Voraussetzungen für diese zukunftsorientierte Ausbildung erfüllen – sie sollten nicht zögern und sich einfach von uns beraten lassen.“

Weitere Informationen, Beratung und Anmeldung: Werkstatt Berufskolleg Berufskolleg in freier Trägerschaft der Werkstatt im Kreis Unna Berufsschule der Sekundarstufe II Nordring 39 • 59423 Unna Tel.: 02303 5888920 • Mail: info@werkstatt-berufskolleg.de




„Kleine Forscher“ erhalten an Gesamtschule zum Abschluss Urkunden und Buchgeschenke

Am 10. Juni trifft sich zum letzten Mal in diesem Jahr die Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die „Kleinen Forscher“ sind Bergkamener Grundschüler, die so in die Welt der Naturwissenschaften hineinschnuppern. Erneut bekommen die Kinder auch diesmal eine Urkunde und ein kleines Buchpräsent.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtete im Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit den lokalen Grundschulen die schulformübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ ein. In dieser experimentieren, forschen und lernen rund 25 Grundschulkinder der vierten Klasse wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen, interdisziplinär angelegten Themengebieten. So werden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Dabei steht jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Die für jeden Versuchstag erstellten Versuchsskripte sind immer identisch strukturiert: Nach einer – teilweise gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten – Fragestellung folgen eine Versuchsanleitung, eine vorstrukturierte Beobachtung und die Beantwortung der Fragestellung.

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. Der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten steht im Vordergrund. Betreut wird die Arbeitsgemeinschaft von zwei Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule im Team-Teaching.




Kita „Sprösslinge“ in Overberge soll das nächste Familienzentrum werden

Die städtische Kita „Sprösslinge“ in Overberge soll das zehnte Bergkamener Familienzentrum werden. Mit sehr großer Mehrheit beschloss am Mittwoch der Jugendhilfeausschuss dem Land NRW, diese Kindertageseinrichtung in das Zertifizierungsverfahren für 2015 aufzunehmen.

Beworben hatten sich drei Kitas: neben den „Sprösslingen“ die AWO-Kita „Wackelzahn“ am Wiehagen und der kath. Kindergarten „St Elisabeth“ an der Pestalozzistraße. Jeder dieser Einrichtung erfüllen nach Auffassung der Verwaltung die Voraussetzungen für ein Familienzentrum. Bei der SPD und bei der CDU gibt es aber zwei wichtige Argumente, die für die „Sprösslinge“ sprechen: Einerseits werde mit Overberge ein weiterer Stadtteil ein Familienzentrum erhalten. Andererseits bekommen die Sprösslinge im Gegensatz  zu den beiden anderen beiden Kitas keine weiteren Fördermittel. Bei der Kita Wackelzahn und bei St. Elisabeth machen die zusätzlichen Fördermittel jeweils 40.000 Euro aus. Nach der Zertifizierung werden die Sprösslinge zusätzlich vom Land pro Jahr 13.000 erhalten.

Gökhan Kabaca von den Grünen und Gemeindereferent Markus Brinkmann vom Pastoralverbund favorisierten hingegen die Kita St. Elisabeth. Kabaca wies auf die besonderen Anstrengungen in der Sprachförderung hin. Brinkmann erklärte, dass die unmittelbare Nähe zum Pestalozzihaus und die Möglichkeiten für eine enge Zusammenarbeit sich positiv auswirken würden.

Für sie hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel einen Trost: Er geht davon aus, dass in Bergkamen künftig noch weitere Kitas in Familienzentren umgewandelt werden.

Weiter Infos zu den Familienzentren in NRW gibt es hier.