9. Jahrgang des Gymnasiums auf großer Fahrt: Skifreizeit und Berlinbesuch

Auf ereignisreiche und abwechslungsreiche Tage blicken die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück. Während 89 Jugendliche sich für die Schulskifahrt nach Saalbach-Hinterglemm in Österreich entschieden, fuhren 39 in die Bundeshauptstadt Berlin.

Gymnasium SkiBereits Freitagabend machten sich die Skifahrerinnen und Skifahrern nebst zehn Begleiterinnen und Begleitern per Reisebus auf nach Österreich und bezogen im Jugendgästehaus „Hinterronach“ Quartier. Auf circa 800 Metern Höhe hatten die Schülerinnen und Schüler direkte Pistenanbindung und konnten nach einem reichhaltigen Frühstück sofort auf die Bretter und an ihren Skifertigkeiten feilen. Eingeteilt in unterschiedliche Niveaustufen von Anfänger über Fortgeschrittene bis Profis lernten die Pennäler je nach Leistungsstand unter fachkundiger Anleitung Skifahren oder bauten ihre Fähigkeiten aus.

Abends wartete dann Hüttenwirtin „Linde“ mit bester österreichischer Hausmannskost, um die hungrigen Wintersportlerinnen und Wintersportler zu versorgen. Abends hatten die Kolleginnen und Kollegen des Städtischen Gymnasiums unterschiedliche Angebote vorbereitet: Ein Spiele- und Singabend stand ebenso auf dem Programm wie der Bau einer Schneebar für die spätere Apres-Ski-Party, ein Kinoabend sowie der Besuch der Ski-Show in Saalbach. Dort präsentierten professionelle Ski- und Snowboard-Akrobaten ihre verrückten Stunts, die allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen waren. Das war glücklicherweise auch den Schülerinnen und Schülern klar.

Gymnasium Berlin

Am Sonntag brach die Gruppe „Berlin“ für fünf Tage via ICE auf in die Bundeshauptstadt. Erstmals wohnten die Bergkamener nicht im Meininger Hotel am Hauptbahnhof, sondern in dem etwas kleineren Pendant an der Oranienburger Straße, einer der bekanntesten und beliebtesten Amüsiermeilen der Hauptstadt. Direkt vor der Tür hielten Tram und U-Bahn, außerdem waren Hackescher Markt, Alexanderplatz und viele andere „Hotspots“ Berlins quasi fußläufig erreichbar.

Von der „Oranienburger“ starteten die 39 Schülerinnen und Schüler in das Abenteuer Berlin, lernten viel über die beeindruckende Geschichte Berlins von der Zeit des Nationalsozialismus über die deutsche Teilung bis zur Wiedervereinigung. Eines der Highlights war dabei sicherlich der Besuch des „Berlin Dungeon“, einer Mischung aus Geschichtsunterricht und Horrorkabinett. Besonderen Eindruck hinterließen die Zeitzeugenberichte im ehemaligen STASI-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Dort gab es auch ein Wiedersehen mit Rainer Dellmuth, der bereits zweimal am SGB für einen Vortrag zu Besuch war.

Natürlich wurden auch die wichtigen politischen Institutionen besucht. Die Landesvertretung NRW war ebenso Ziel, wie auch Bundesrat und Bundestag. Im Bundestag traf die Gruppe auch MdB Oliver Kaczmarek für ein kurzes „Meet and Greet“, ein ausführlicheres Gespräch ist für die kommenden Wochen anvisiert.

Das Abendprogramm gestaltete sich abwechslungsreich. Bowling stand ebenso auf dem Programm wie auch die „Blue Man Group“, dessen Darsteller sich zur Freude der Schülerinnen und Schüler nach der Show für Fotoshootings unter die Leute mischten.




Volksbank unterstützt das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Eine Woche lang werden die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule mit dem Zirkus Paletti die kleine Turnhalle am Friedrichsberg in eine Manege verwandeln. Damit die Kosten für die Eltern erträglich bleiben, hat der Förderverein in die eigene Kasse gegriffen. Am Mittwoch brachten der Prokurist der Volksbank Kamen-Werne Martin Eikel und Thomas Gickel vom Marketing der Volksbank eine Spende über 1000 Euro vorbei.

Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende - die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß,
Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende – die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß, Thomas Gickel und Martin Eikel (beide Volksbank Kamen-Werne.)

Zum dritten Mal unterstützt die Volksbank das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule. Dabei gibt es zwei Neuerungen: Die Schule hat den Zirkus-Partner gewechselt und erstmals wird für das Zirkusabenteuer nicht in einem Zelt stattfinden.

Die Kinder können eine aus sieben Artistenrollen wählen, die sie ab dem 15. Februar in einer Akrobatikstunde pro Tag unter Anleitung der Profis trainierende., erklärt die kommissarische Schulleiterin Martin Hoppe.  Auch im Unterricht der Schule steht in dieser Woche das Thema Zirkus fächerübergreifend im Mittelpunkt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren, in diesem Fall sind es Tauben, für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer, abwechselnd dargeboten von den Kindern und den Artisten, in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag, 19. Februar, um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr sowie am Samstag, 20. Februar, um 11 und um 14.30 Uhr in der Turnhalle erleben.

Eintrittskarten zum Preis von 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder gibt es an der Tageskasse.

 




Bergkamener Grundschüler erweisen sich als kleine Forscher

Bereits zum dritten Mal nach ihrer Einführung im Schuljahr 2013/2014 ehrte die Willy-Brandt-Gesamtschule am vergangenen Mittwoch die Teilnehmer an der Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“.

Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden
Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden

Rund 35 Grundschulkinder der vierten Klasse der sechs kooperierenden Bergkamener Grundschulen experimentierten, forschten und lernten in diesem Schuljahr wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen Themengebieten. So wurden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt.

Dabei stand jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Betreut wurden die „Kleinen Forscher“ von zehn zuvor ausgebildeten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 sowie den zwei Naturwissenschaftslehrern Onur Karaosman und André Schuhmann. Auch im nächsten Jahr bietet die als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule die AG für die neuen Viertklässler an.  

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. In erster Linie soll der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten im Vordergrund stehen.




AG „Natur und Technik“ am Gymnasium: Wer baut den höchsten Turm?

Besonderer Beliebtheit bei den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Städtischen Gymnasium erfreut sich zur Zeit die AG „Natur und Technik“.

Natur und TechnikIn jeder AG-Doppelstunde schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von kleinen Forschern und finden selbstständig Antworten auf naturwissenschaftliche Fragestellungen aus sehr lebensnahen Kontexten. Neben dem Bereich Technik umfasst die AG „Natur und Technik“ auch die Naturwissenschaften Bio, Chemie und Physik. So tauchen die Kinder zunächst in die „Welt des Kleinsten“ ein und vergrößern Bereiche der Natur mit Lupe und Mikroskop. Anschließend werden sie selbst zu kleinen Kriminalbiologen und sind dem Täter auf der Spur. Im chemischen Teil stellen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel selbst Brause her, können einen Luftballon aufblasen ohne hineinzupusten und lassen eine Brausepulver-Rakete steigen.

Eine Teamaufgabe aus dem Bereich „Technik“ bestand z.B. darin, aus 30 Trinkhalmen und 30 Büroklammern einen möglichst hohen Turm zu bauen, der von alleine steht. Voller Elan entwickelten die SchülerInnen und Schüler Ideen und gewannen auf ganz unterschiedliche Weise ein Verständnis dafür, wie der Turm nicht nur hoch, sondern auch stabil wird.

Abgerundet wird die AG durch Phänomene aus der Bionik. Wer weiß zum Beispiel, dass bei manchen Schwimmanzügen eine Haifischhaut nachgeahmt wird?

„Die Kinder kommen mit großer Begeisterung und Neugier. Die AG bietet ihnen Raum ihre Kreativität, aber vor allem ihr naturwissenschaftliches Interesse auszubauen und zu fördern“, erklärt Biologie-Lehrerin Julia Emmerich, die die AG ins Leben gerufen hat und leitet.

 




WBG und Atatürk-Schule setzen auf deutsch-türkische Bildungspartnerschaft

Fast 28 Jahre nach ihrer Gründung hat die Willy-Brandt-Gesamtschule eine Partnerschule: Emre Duru, Leiter der Atatürk-Schule in Bergkamens Partnerstadt Silifke und Gesamtschulleiterin Ilka Detampel unterzeichneten am Montag im studio theater unter dem Jubel von 400 Schülerinnen und Schüler den Partnerschaftsvertrag.

Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.
Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.

Emre Duru und sie hätten am Wochenende an Formulierungen gefeilt, berichtete Ilka Detampel in ihrer kurzen Ansprache. Wichtig sei, dass die Zusammenarbeit auf beiden Seiten zu einem tieferen Verständnis von Menschen und Kultur führe. Eine Kooperation soll es auch bei den sogenannten MINT-Fächern geben (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Der Vertragstext spricht deshalb ausdrücklich von einer Bildungspartnerschaft.

Was das bedeutet, erfuhr die Delegation aus der Türkei mit Lehrerinnen und Lehrer sowie einem offiziellen Vertreter der Stadt Silifke. Neben einer Führung durch das Schulgebäude hatten zwei Oberstufenschüler einen Vortrag über Solarenergie in deutscher und türkischer Sprache vorbereitet. Auf die Theorie folgte die Praxis: Jeder Gast erhielt einen Bausatz für ein Solarauto. Dann durfte geschraubt, geklebt und gelötet werden.

Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.
Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.

Entspannen konnten sich dann die Gäste aus der Türkei bei der Festveranstaltung im studio theater. Die „Teach Boys“ spielten „Purple Rain“ in einer Country-Version. In einer lockeren Talkrunde, die wie die Veranstaltung von den beiden Schülersprechern in Deutsch und Türkisch moderiert wurde, konnten sich die Delegationsmitglieder den Bergkamener Schülern vorstellen. In dieser Partnerschaft würden die beste Schule in Bergkamen und die beste Schule in Silifke nun zusammenarbeiten, erklärte Emre Duru. Zwei Gesamtschüler spielten auf der Saz. Gezeigt wurden auf einer Leinwand Fotos vom Besuch der Bergkamener Delegation in Silifke im vergangenen Herbst. Zu diesen Bildern sang Peter Quinders „Memories“ aus Cats. Geradezu programmatisch war das Lied der Unterstufenschüler: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“

Damit nun wirklich nichts mehr schiefgehen kann, sagte der Vorsitzende des Bergkamener Schulausschusses Rüdiger Weiß den Willy-Brandt-Gesamtschule die volle Unterstützung durch Politik und Verwaltung zu.

Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“
Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“




VHS-Kurse: Computer, Fotografieren und etwas für die Gesundheit tun

Im aktuellen Semester bietet die VHS Bergkamen zwei PC-Grundlagenkurse für alle diejenigen an, die sich mit dem Computer vertraut machen möchten. „In der nächsten Woche startet ein 12-wöchiger Kurs speziell für die Generation 50+ am Vormittag. Im April folgt noch ein weiterer 6-wöchiger Kurs, der montags in den Abendstunden angeboten wird. In beiden Kursen sind noch Plätze frei“, so die zuständige Programmbereichsleiterin Manuela Sieland-Bortz. Gearbeitet wird ab diesem Semester mit dem Betriebssystem Windows 10.

Ab dem 16. Februar erlernen interessierte Personen der sogenannten „Generation 50+“ in dem Kurs „PC Grundlagen für die Generation 50+“ mit Kursnummer 5101 jeden Dienstag von 09:00-10:30 Uhr Schritt für Schritt den Umgang mit einem Computer. Vom ersten Einschalten über die einfache Bedienung bis hin zum Internet lernen sie die Vielfalt der heutigen Geräte kennen. Selbstverständlich werden bei der Themenauswahl durch den Dozenten Dr. Jürgen Havel die Interessen der Kursteilnehmenden berücksichtigt.
Der Kurs umfasst 24 Unterrichtsstunden und kosten 55,20 €. Er findet im EDV-Raum im VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, Bergkamen statt.

Ein Kurs, der sich an Fotografinnen und Fotografen richtet, deren Kamera das Fotografieren in „raw“ erlaubt, startet am 4. Februar. Beim herkömmlichen Fotografieren im Format „jpg“ wird die „Bildentwicklung“ der Kamera überlassen. Dabei geht häufig viel Potential, welches noch in den Bildern steckt, verloren. „Beim Fotografieren in raw, also mit den Rohdaten, müssen wir jedes Bild selbst entwickeln. In diesem Kurs nutzen wir den freien Rawkonverter „Raw-Therapie“, so der Dozent Bernd Falkenberg. Dieser Kurs beginnt am 4. Februar, umfasst 8 Unterrichtsstunden und kostet 18,40 Euro.

Im Programmbereich Gesundheit beginnt am 2. Februar der Kurs „Iss dich gesund“. Gut essen gehört zu den schönsten Dingen des Lebens. Sich dabei gesund und abwechslungsreich zu ernähren, ist nicht schwer. Es gibt ein paar Grundregeln, die jeder beachten sollte, die Platz für genügend Abwechslung und individuelle Vorlieben lassen. Die Nahrung kann bewusst eingesetzt werden, um körperliche Störungen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Dieser Kurs richtet sein Augenmerk auf die Ernährungsumstellung auf vollwertige Ernährung nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Der Kurs findet dienstags von 19 – 20.30 Uhr statt und kostet 60 Euro.

Interessierte finden sämtliche Angebote im VHS-Programmheft, das in allen öffentlichen Einrichtungen ausliegt, oder im Internet unter www.vhs.bergkamen.de. Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Schulpartnerschaft wird jetzt besiegelt

Am Montag, 1. Februar, erhält die Willy-Brandt-Gesamtschule ganztägigen Besuch von der Delegation ihrer zukünftigen türkischen Partnerschule aus Bergkamens Partnerstadt Silifke. Dabei werden der Schulleiter Emre Duru von der Atatürk-Mittelschule und seine türkischen Kolleginnen und Kollegen zunächst an einer Schulführung und Unterrichtsbesuchen, u. a. am Projekt „Solar-Werkstatt“, teilnehmen.

Ilka Detampel und Emre Duru, im Hintergrund über 1000 Schülerinnen und Schüler der Atatürk-Schule.
Ilka Detampel und Emre Duru im Herbst 2015 in Silifke, im Hintergrund über 1000 Schülerinnen und Schüler der Atatürk-Schule.

Im Rahmen eines umfangreichen musikalischen Begleitprogramms soll anschließend in einer Feierstunde der Kooperationsvertrag zwischen der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen und der Atatürk Ortaokulu Müdürü in Silifke unterzeichnet werden. Im Zentrum der Schulpartnerschaft sollen ein regelmäßiger deutsch-türkischer Schüleraustausch und die inhaltliche Fokussierung auf naturwissenschaftlich-technische Themenbereiche, z. B. Solarenergie, stehen. Daneben dienen die gegenseitigen Besuche natürlich auch der Verständigung und dem kulturellen Austausch und enthalten Unterrichtshospitationen, Ausflüge in die Umgebung, Besichtigungen von landes-typischen Institutionen und die Teilnahme an sozialen Veranstaltungen; die besuchenden Schülerinnen und Schüler werden dabei vorzugsweise in Gastfamilien untergebracht.

Als Gäste der Veranstaltung, auf der auch noch sechs Kolleginnen und Kollegen der Willy-Brandt-Gesamtschule ihre Urkunde zur Verbeamtung auf Lebenszeit erhalten, werden Rüdiger Weiß, Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung, und die zuständige Schuldezernentin Maria Büse-Dallmann erwartet. Im Anschluss sind alle Gäste um 14.30 Uhr zu einem Stehempfang mit Imbiss in der Mensa eingeladen.




Info-Abend für Eltern: Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche

Die Praxis für Ergotherapie und heilpädagogisches Reiten von Mareike Langner, Südliche Lippestraße 5a in Heil lädt am Donnerstag, 4. Februar, um 18.30 Uhr Eltern von rechtschreibschwachen Kindern oder auch Lehrer zu einer Informationsveranstaltung ein.

Die Praxis bietet hier Hilfe an nach dem Marburger Rechtschreibtraining. Das ist ein regelgeleitetes Förderprogramm für rechtschreibschwache Kinder. Es wird in kleinen Gruppen angeboten und ist für Kinder der 2.-5. Schulklasse geeignet, die z.B. eine Lese-Rechtschreibstörung haben. Am Donnerstag gibt es dann Infos über genaue Inhalte, Ablauf, Dauer und Kosten bzw. eventuelle Kostenübernahme.

Interessenten können sich per Mail info@ergotherapie-langner.de oder telefonisch 02306 9404496 oder 01732651491 anmelden.

 




Marode Fenster des Gymnasiums fest verschraubt – sie könnten sonst herausfallen

Über 5 Mio. Euro erhält die Stadt Bergkamen an zusätzlichen Bundesmitteln. Ein großer Teil davon soll in die energetische Sanierung des Städtischen Gymnasiums fließen. Was Schüler und Lehrer besonders freuen wird: Die rund 40 Jahre alten Fenster im 4. Bauabschnitt sollen ersetzt werden.

Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.
Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.

Das ist auch bitter nötig. Denn sie sind nicht nur Energieverschwender, sondern auch eine potenzielle Gefahrenquelle für Lehrer und Schüler. Einige sind so marode, dass sie inzwischen fest verschraubt worden sind, damit sie nicht herausfallen. Dadurch sind die Lüftungsmöglichkeiten in den betroffenen Klassen natürlich eingeschränkt.

Weiterhin soll die Warmwasserversorgung in der Turnhalle 1 erneuert werden. Beheizt wird die Schule mit Fernwärme. Die Warmwasserspeicher haben ein Alter von rund 25 Jahren erreicht. Die Leitungen, die zurzeit von den Speichern zu den Duschen führen, sind nicht isoliert. Die neuen Speicher werden voraussichtlich mit dem halben Speichervolumen auskommen und eine wesentlich effektivere Steuerung besitzen. Zudem wird eine elektrische Steuerung eingebaut, die eine Wasserspülung beinhaltet, mit dem Ziel, Legionellen zu beseitigen.

Weiterhin soll eine Zirkulationsleitung zu den einzelnen Zapfstellen geführt werden. Auch dies führt zusammen mit neuen Duschpaneelen zu entsprechenden Energieeinsparungen.

Als weitere Maßnahme ist z. B. der Austausch der Grilloelemente in der Turnhalle 2 geplant. Es handelt sich dabei um alte Kunststofffenster, die zum einen keine hinreichende Dämmung gewährleisten, zum anderen aufgrund des Alters sehr brüchig geworden sind. Die Dächer der Turnhalle 2 und des 4. Bauabschnittes sollen ebenfalls isoliert werden.

Diese Pläne werden am kommenden Donnerstag, 4. Februar, ab 17 Uhr in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung vorgestellt. Natürlich trifft man sich im Gymnasium. Dann wird auch Schulleiterin Bärbel Heidenreich den Ausschussmitgliedern einen Bericht über die aktuelle Situation der Schule vorlegen.




Solarenergie von der WBG Bergkamen: Im kleinen Dorf in Sambia geht das Licht an

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben am Mittwoch zehn sogenannte „Helplights“ an Niklas Daco übergeben. Er ist Techniklehrer an der Europaschule in Dortmund, die seit einigen Jahren ein kleines Dorf in Sambia mit diesen preisgünstigen, aber sehr effektiven Geräten versorgt.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben 10 Helplights für ein kleines Dorf in Sambia gebaut.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben 10 Helplights für ein kleines Dorf in Sambia gebaut.

Nach den Weihnachtsferien haben die 10er an den Helplights gebaut. Dabei handelt es sich um kleine Holzkästen, die mit einem 12 Volt-Akkublock ausgerüstet sind. Die lassen sich über ein Solarpanel aufladen. Mit dem so gespeicherten Strom kann eine integrierte LED-Lampe über 24 Stunden betrieben werden.

Zum Lieferumfang gehört auch eine Ladevorrichtung für Handys. Die haben die Bewohner des kleinen Dorfs in Sambia schon, es gibt dort aber keine Stromversorgung. Wer telefonieren oder im Netz surfen will, muss sich für viel Geld den „Saft“ bei „Stromhändlern“ kaufen.

Kein Wunder, dass die Aktion „100 Helplights“ der Europaschule Dortmund, die jetzt von der Willy-Brandt-Gesamtschule unterstützt wird, bei den Dorfbewohnern sehr gut ankommt. Sie und ihre Kinder können nun auch in der Dunkelheit lesen. Das Projekt wirkt sich zudem auch gesundheitlich positiv aus. In den Häusern und Hütten kann auf Kerosin-Lampen verzichtet werden, deren Dämpfe sehr schädlich sind. Felix Kirchhoff benennt zudem ein weiterer Umweltaspekt: Der Einsatz normaler Batterien, die in Ländern wie Sambia in großer Zahl anfallen, ist für diese kleine Energiebox unnötig.

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen – Bönen –Bergkamen unterstützen dieses wertvolle Projekt mit einem Förderbetrag in Höhe von 550 Euro für den Kauf der Materialien. Nähere Informationen über das Projekt sind abrufbar unter http://www.helplight.de/ .




Werkstatt Berufskolleg hat Ausbildungsplätze in der Logistik-Wirtschaft

Vor der Einlagerung muss im Hochregallager erstmal aufgeräumt werden: Im großen Logistikzentrum der Werkstatt im Kreis Unna trainieren junge Menschen den Berufseinstieg. In einer ausgefeilten Kombination aus Theorie und Praxis qualifizieren sich hier die Logistik-Fachkräfte, die nicht nur von den großen Lagerbetrieben der Region dringend gesucht werden. Das Projekt, das Agentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammer sowie DGB unterstützen, ist auch ein Beitrag gegen die immer noch andauernde Ausbildungsnot.

logistik5Drei Jahre dauert die vollzeitschulische Ausbildung, die das Werkstatt Berufskolleg seit Februar anbietet. „Mit dem Angebot erfüllen wir die Nachfrage der heimischen Wirtschaft. Nicht nur Logistikfirmen, sondern auch viele andere Unternehmen brauchen qualifizierte Kräfte in der Steuerung ihres Güterumschlages und Nachschubs“, erklärt Dieter Schulze, Leiter des Berufskollegs. Andererseits gibt der Ausbildungsgang gerade Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Chance, die aufgrund von persönlichen und schulischen Handicaps bislang vergeblich eine Lehrstelle suchten.

„Gezielte Qualifizierungsangebote für besonders benachteiligte Jugendliche gehören zu unserem Programm“, sagt Schulze. Und das Werkstatt Berufskolleg kann hier mit der Infrastruktur punkten, die die Mutter als Bildungsunternehmen in Unna aufgebaut hat. Ein komplettes Logistikzentrum steht als Ausbildungswerkstatt mit erfahrenen Anleitern zur Verfügung. Drei Tage lernen die Teilnehmer hier den kompletten Arbeitsablauf der lagerlogistischen Prozesse – von der Güterannahme über die Einlagerung der Güter, dem Gütertransport im Unternehmen bis zur Kommissionierung und Versand.

Zwei Tage lernen sie im Berufskolleg: Deutsch, Kommunikation, Sport, Politik und Gesellschaftslehre, logistische Geschäftsprozesses, Organisation des Güterumschlages, Wirtschafts- und Betriebslehre, Datenverarbeitung, Englisch oder Französisch. Ein gezielter Förderunterricht in Kleingruppen hilft bei Lernschwierigkeiten. „Die SchülerInnen können sich zudem eine unserer Arbeitsgemeinschaften auswählen – Fremdsprachen wie Französisch, Theater oder Fußball sind im Angebot“, erklärt der Schulleiter. Die Agentur für Arbeit unterstützt den Ausbildungsgang: „Wir schaffen hier Bildungs- und Berufschancen für junge Menschen, die bisher Schwierigkeiten hatten, eine betriebliche Ausbildungsstelle zu bekommen. Gerade der Logistik-Bereich bietet hier Chancen zum Berufseinstieg und -aufstieg“, sagt Christian Palm, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm.

Insgesamt 420 Schülerinnen und Schüler besuchen das zweieinhalb Jahre junge Berufskolleg der Werkstatt. Ein Team von 32 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet in den Ausbildungsgängen:

• Ausbildungsvorbereitung in Teilzeit und Vollzeit (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung, Farbe und Gestaltung, Holztechnik)

• Einjährige Berufsfachschule berufliche Kenntnisse mit Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung)

• Einjährige Berufsfachschule berufliche Kenntnisse und Abschluss Fachoberschulreife (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung)

• Staatl. Geprüfte Assistentin/Staatl. geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung, Schwerpunkt Service, zweijährige schulische Ausbildung

• Fachschule für Sozialwesen Fachrichtung Sozialpädagogik, dreijährige Ausbildung als Erzieher/Erzieherin, 2 Jahre schulisch mit Praktika und das dritte Jahr im Betrieb mit schulischer Begleitung

Weitere Informationen und Anmeldung:

Werkstatt Berufskolleg

Berufskolleg in freier Trägerschaft der Werkstatt im Kreis Unna

Berufsschule der Sekundarstufe II

Nordring 39 • 59423 Unna

02303 5888920

info@werkstatt-berufskolleg.de