TÜV NORD Bildung startet neue Umschulungen in Bergkamen

TÜV NORD Bildung startet im Februar mit neuen Umschulungen. Im Bildungszentrum Bergkamen am Kleiweg werden dann unter anderem Elektroniker, Industriemechaniker, Steuerfachangestellte sowie Kaufleute im Gesundheitswesen ausgebildet.

Bereits Ende Januar 2016 hat die IHK Unna eine Umschülerin zur Steuerfachangestellten als Prüfungsbeste des Bezirks ausgezeichnet. Auch die weiteren sieben Teilnehmer konnten ihre Umschulung im Bildungszentrum erfolgreich beenden. Foto: Karsten Berndt
Bereits Ende Januar 2016 hat die IHK Unna eine Umschülerin zur Steuerfachangestellten als Prüfungsbeste des Bezirks ausgezeichnet. Auch die weiteren sieben Teilnehmer konnten ihre Umschulung im Bildungszentrum erfolgreich beenden. Foto: Karsten Berndt

Umschulungen dauern in der Regel zwei Jahre und richten sich an arbeitsuchende oder akut von Arbeitslosigkeit betroffene Personen, die ihren bisherigen Ausbildungsberuf, beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr ausüben können. Zur Teilnahme ist eine Förderung über die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, den Rentenversicherungsträger oder die Berufsgenossenschaft erforderlich.

Fragen zu den Umschulungsinhalten und Fördermöglichkeiten beantwortet Karen Härtling, Telefon: 02307 208611, E-Mail: khaertling@tuev-nord.de




Bei der AWO-Lernfreizeit an der Costa Brava sind noch Plätze frei!

Die Halbjahreszeugnisse sind da und einige stellen vielleicht fest, dass man doch noch etwas tun muss, damit der Sommerurlaub nicht ins Wasser fällt. Aber lernen und Urlaub muss kein Widerspruch sein.

Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen
Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen

Die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna hat für die Lernfreizeit 2016 noch ein paar Plätze frei. Lehrerinnen und Lehrer aus dem Kreis Unna bieten eine Ferienfreizeit an, auf der es morgens bis zu 3 Stunden Nachhilfe in verschiedenen Fächern gibt. Das Förderprogramm wird vor der Freizeit individuell abgestimmt und von den Lehrkräften vorbereitet. Dabei werden sich die Lehrer auf Wunsch auch mit den Schulen der Teilnehmer abstimmen.

Aber natürlich sollen vor allem Spaß und Erholung nicht zu kurz kommen, denn auch die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten ehrenamtlich. Sie sind an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, der Sekundarschule Werne und am Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte beschäftigt. Geleitet wird die Maßnahme von Heiko Klanke, seit dem 1.2.2016 Schulleiter des Friedrich-Bährens-Gymnasiums in Schwerte. Er hatte auch die die Idee zu der Maßnahme. Klanke hat Lehrerinnen und Lehrer von seiner Idee überzeugen können und gemeinsam sorgen sie wieder für ein unvergessliches und lehrreiches Ferienerlebnis.

Das Reiseziel ist ein Feriencamp an der Costa Brava auf dem Top-Campingplatz „Nautic Almata“. Der Platz bietet moderne Bungalowzelte, die alle einen festen Holzboden und Betten haben. Das Camp liegt direkt am breiten Sandstrand von Sant Pere Pescadore, in der Nähe von Empuriabrava und verfügt über alle erdenklichen Annehmlichkeiten: einen Pool, einen Supermarkt, Bars, Restaurants, Sportplätze und moderne Sanitäranlagen. Im Preis enthalten sind Ausflüge mit dem Kleinbus nach Roses, Cadaques oder Figueres. Außerdem gibt es angeleitete Schnorcheltouren und einen Tagesausflug in die Weltstadt Barcelona. Sport, Relaxen am Strand, Abtanzen in der Stranddisco, alles ist möglich.

Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahre aus dem Kreis Unna. Die Freizeit findet zu Beginn der Sommerferien vom 08.7. bis 21.7.2016 statt; bereits am Nachmittag des letzten Schultags geht es los. Der Reisepreis beträgt 609,00 Euro. Für Bedürftige kann er aber durch Zuschüsse, z.B. aus dem Bildungspaket oder Spenden erheblich reduziert werden.

Die Anmeldung ist möglich bei:

BILDUNG + LERNEN gGmbH

Unnaer Str. 29 a

59174 Kamen

Ansprechpartnerin:

Frau Scholz

E-Mail: scholz@awo-un.de

Tel.: (0 23 07) 91221 – 507




Lehrer werden zu Schülern – Ganztägige Fortbildung zum Kooperativen Lernen an der WBG

Seit einigen Jahren bildet an der Willy-Brandt-Gesamtschule das Kooperative Lernen einen Schwerpunkt der Unterrichtsentwicklung und -gestaltung. Dies manifestiert sich in Fortbildungs-veranstaltungen, Teilnahmen mehrerer KollegInnen an der Mentorenausbildung und der Arbeit einer eigens an der Schule gegründeten Werkstattgruppe.

Am kommenden Mittwoch findet das abschließende Fortbildungsmodul 5 zum „Kooperativen Lernen“ unter Leitung von Moderatoren der Bezirksregierung Arnsberg für alle Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule in der Zeit von 9.00 – 15.45 Uhr statt. Im inhaltlichen Zentrum der Veranstaltung stehen dabei im Vormittagsbereich Themen wie Classroom-Management, differenzierende Unterrichtsansätze (angesichts einer immer heterogener werdenden Schülerschaft) und Methoden des nachhaltigen Lesens.

Im Nachmittagsbereich werden dann unterrichtliche Inhalte der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften und Religion im Sinne des Kooperativen Lernens erarbeitet und aufbereitet.

 




Neue Fenster kommen – Stadt hat aber für Renovierung des Gymnasiums kein Geld

Die Enttäuschung war Bärbel Heidenreich anzumerken. Drei Wünsche hatte die Leiterin des Bergkamener Gymnasiums am Donnerstag dem Schulausschuss vorgetragen. Ob sie in Erfüllung gehen, ist mehr als fraglich. Das gilt auch für gründliche Renovierung des Schulgebäudes. Es versprühe den Charme der 70er Jahre und sei nicht mehr zeitgemäß, erklärte sie.

Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.
Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.

Immerhin hat die Stadt geplant, aus Mitteln des sogenannten Konjunkturpakets III fast 2 Millionen Euro in das städtische Gymnasium zu investieren. Dringend sanierungsbedürftig sind die Fenster im 4. Bauabschnitt. Einige sind so marode, dass sie festgeschraubt werden musste, um Lehrkörper und Schüler nicht zu gefährden.

Bisher war es üblich, dass zum Beispiel nach dem Austausch der Fenster die Klassenräume auch einen neuen Anstrich erhalten. Doch das scheint beim Konjunkturpaket III nicht mehr so einfach möglich zu sein. Bedingung sei nach den jetzt vorliegenden Ausführungsverordnungen, dass die Mitte aus diesem Konjunkturpaket ausschließlich für energetische Sanierung verwendet werden dürfen, erklärte Beigeordnete Christine Busch. Folge sei, dass bei den geplanten Projekten nachgerechnet werden müsse. Und was die geforderte Renovierung betrifft: „Wir haben für Schön kein Geld.“

Immerhin steht fest, dass der dringend notwendige Fensteraustausch noch in diesem Jahr erfolgen soll. Wunschtermin für Bärbel Heidenreich sind die Sommerferien. Doch auch hier konnte Christine Busch keine verbindliche Zusage geben. Die Zeitplanung liege hier beim dafür zuständigen Fachamt im Baudezernat.

Ganz oben auf der Wunschliste steht die Zuteilung zusätzlicher Lehrer. Zwar sei der Unterrichtsausfall wegen fehlender Pädagogen gering. Dass sei aber nur durch größere Klassen und Kurse erreicht worden, sagte Bärbel Heidenreich.

Schließlich hätte das Gymnasium gern eine leistungsfähige Datenleitung. Immerhin verfügt die Schule über ein voll ausgebautes Wlan-Netz und rund 130 Computer, Laptops etc., die gern mit dem Internet kommunizieren möchte. Das ist mit der vorhandenen Datenleitung nur mit einem sehr langsamen Tempo zu schaffen




Vorlesestunde in der Stadtbibliothek

Am Samstag, 6. Februar, wird in der Stadtbibliothek für alle kleinen Leseratten ab  vier Jahren vorgelesen. Die Lesepatin des Förderkreises, Erika Haller,  liest aus dem Bilderbuch „Kamfu mir helfen?« vor.

Diese bezaubernde  Geschichte werden die Kinder lieben. Der Elefant ist lädiert, hat eine  krumme und geschwollene Nase und deswegen einen Sprachfehler: Kamfu mir  helfen?, fragt er den Ameisenbär, der auch schon mal Probleme mit seinem  Rüssel hatte, und das Schwein. Die beiden tun ihr Bestes, aber es hilft  nichts. Erst die kleine Fliege hat eine Idee…

Dirk Schmidt hat diese  heitere, gereimte Geschichte von Barbara Schmidt herrlich illustriert  und wunderbare Charaktere geschaffen. Die Vorlesestunde beginnt um 11 Uhr.




9. Jahrgang des Gymnasiums auf großer Fahrt: Skifreizeit und Berlinbesuch

Auf ereignisreiche und abwechslungsreiche Tage blicken die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück. Während 89 Jugendliche sich für die Schulskifahrt nach Saalbach-Hinterglemm in Österreich entschieden, fuhren 39 in die Bundeshauptstadt Berlin.

Gymnasium SkiBereits Freitagabend machten sich die Skifahrerinnen und Skifahrern nebst zehn Begleiterinnen und Begleitern per Reisebus auf nach Österreich und bezogen im Jugendgästehaus „Hinterronach“ Quartier. Auf circa 800 Metern Höhe hatten die Schülerinnen und Schüler direkte Pistenanbindung und konnten nach einem reichhaltigen Frühstück sofort auf die Bretter und an ihren Skifertigkeiten feilen. Eingeteilt in unterschiedliche Niveaustufen von Anfänger über Fortgeschrittene bis Profis lernten die Pennäler je nach Leistungsstand unter fachkundiger Anleitung Skifahren oder bauten ihre Fähigkeiten aus.

Abends wartete dann Hüttenwirtin „Linde“ mit bester österreichischer Hausmannskost, um die hungrigen Wintersportlerinnen und Wintersportler zu versorgen. Abends hatten die Kolleginnen und Kollegen des Städtischen Gymnasiums unterschiedliche Angebote vorbereitet: Ein Spiele- und Singabend stand ebenso auf dem Programm wie der Bau einer Schneebar für die spätere Apres-Ski-Party, ein Kinoabend sowie der Besuch der Ski-Show in Saalbach. Dort präsentierten professionelle Ski- und Snowboard-Akrobaten ihre verrückten Stunts, die allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen waren. Das war glücklicherweise auch den Schülerinnen und Schülern klar.

Gymnasium Berlin

Am Sonntag brach die Gruppe „Berlin“ für fünf Tage via ICE auf in die Bundeshauptstadt. Erstmals wohnten die Bergkamener nicht im Meininger Hotel am Hauptbahnhof, sondern in dem etwas kleineren Pendant an der Oranienburger Straße, einer der bekanntesten und beliebtesten Amüsiermeilen der Hauptstadt. Direkt vor der Tür hielten Tram und U-Bahn, außerdem waren Hackescher Markt, Alexanderplatz und viele andere „Hotspots“ Berlins quasi fußläufig erreichbar.

Von der „Oranienburger“ starteten die 39 Schülerinnen und Schüler in das Abenteuer Berlin, lernten viel über die beeindruckende Geschichte Berlins von der Zeit des Nationalsozialismus über die deutsche Teilung bis zur Wiedervereinigung. Eines der Highlights war dabei sicherlich der Besuch des „Berlin Dungeon“, einer Mischung aus Geschichtsunterricht und Horrorkabinett. Besonderen Eindruck hinterließen die Zeitzeugenberichte im ehemaligen STASI-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Dort gab es auch ein Wiedersehen mit Rainer Dellmuth, der bereits zweimal am SGB für einen Vortrag zu Besuch war.

Natürlich wurden auch die wichtigen politischen Institutionen besucht. Die Landesvertretung NRW war ebenso Ziel, wie auch Bundesrat und Bundestag. Im Bundestag traf die Gruppe auch MdB Oliver Kaczmarek für ein kurzes „Meet and Greet“, ein ausführlicheres Gespräch ist für die kommenden Wochen anvisiert.

Das Abendprogramm gestaltete sich abwechslungsreich. Bowling stand ebenso auf dem Programm wie auch die „Blue Man Group“, dessen Darsteller sich zur Freude der Schülerinnen und Schüler nach der Show für Fotoshootings unter die Leute mischten.




Volksbank unterstützt das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Eine Woche lang werden die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule mit dem Zirkus Paletti die kleine Turnhalle am Friedrichsberg in eine Manege verwandeln. Damit die Kosten für die Eltern erträglich bleiben, hat der Förderverein in die eigene Kasse gegriffen. Am Mittwoch brachten der Prokurist der Volksbank Kamen-Werne Martin Eikel und Thomas Gickel vom Marketing der Volksbank eine Spende über 1000 Euro vorbei.

Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende - die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß,
Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende – die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß, Thomas Gickel und Martin Eikel (beide Volksbank Kamen-Werne.)

Zum dritten Mal unterstützt die Volksbank das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule. Dabei gibt es zwei Neuerungen: Die Schule hat den Zirkus-Partner gewechselt und erstmals wird für das Zirkusabenteuer nicht in einem Zelt stattfinden.

Die Kinder können eine aus sieben Artistenrollen wählen, die sie ab dem 15. Februar in einer Akrobatikstunde pro Tag unter Anleitung der Profis trainierende., erklärt die kommissarische Schulleiterin Martin Hoppe.  Auch im Unterricht der Schule steht in dieser Woche das Thema Zirkus fächerübergreifend im Mittelpunkt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren, in diesem Fall sind es Tauben, für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer, abwechselnd dargeboten von den Kindern und den Artisten, in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag, 19. Februar, um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr sowie am Samstag, 20. Februar, um 11 und um 14.30 Uhr in der Turnhalle erleben.

Eintrittskarten zum Preis von 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder gibt es an der Tageskasse.

 




Bergkamener Grundschüler erweisen sich als kleine Forscher

Bereits zum dritten Mal nach ihrer Einführung im Schuljahr 2013/2014 ehrte die Willy-Brandt-Gesamtschule am vergangenen Mittwoch die Teilnehmer an der Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“.

Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden
Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden

Rund 35 Grundschulkinder der vierten Klasse der sechs kooperierenden Bergkamener Grundschulen experimentierten, forschten und lernten in diesem Schuljahr wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen Themengebieten. So wurden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt.

Dabei stand jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Betreut wurden die „Kleinen Forscher“ von zehn zuvor ausgebildeten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 sowie den zwei Naturwissenschaftslehrern Onur Karaosman und André Schuhmann. Auch im nächsten Jahr bietet die als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule die AG für die neuen Viertklässler an.  

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. In erster Linie soll der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten im Vordergrund stehen.




AG „Natur und Technik“ am Gymnasium: Wer baut den höchsten Turm?

Natur und TechnikIn jeder AG-Doppelstunde schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von kleinen Forschern und finden selbstständig Antworten auf naturwissenschaftliche Fragestellungen aus sehr lebensnahen Kontexten. Neben dem Bereich Technik umfasst die AG „Natur und Technik“ auch die Naturwissenschaften Bio, Chemie und Physik. So tauchen die Kinder zunächst in die „Welt des Kleinsten“ ein und vergrößern Bereiche der Natur mit Lupe und Mikroskop. Anschließend werden sie selbst zu kleinen Kriminalbiologen und sind dem Täter auf der Spur. Im chemischen Teil stellen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel selbst Brause her, können einen Luftballon aufblasen ohne hineinzupusten und lassen eine Brausepulver-Rakete steigen.

Eine Teamaufgabe aus dem Bereich „Technik“ bestand z.B. darin, aus 30 Trinkhalmen und 30 Büroklammern einen möglichst hohen Turm zu bauen, der von alleine steht. Voller Elan entwickelten die SchülerInnen und Schüler Ideen und gewannen auf ganz unterschiedliche Weise ein Verständnis dafür, wie der Turm nicht nur hoch, sondern auch stabil wird.

Abgerundet wird die AG durch Phänomene aus der Bionik. Wer weiß zum Beispiel, dass bei manchen Schwimmanzügen eine Haifischhaut nachgeahmt wird?

„Die Kinder kommen mit großer Begeisterung und Neugier. Die AG bietet ihnen Raum ihre Kreativität, aber vor allem ihr naturwissenschaftliches Interesse auszubauen und zu fördern“, erklärt Biologie-Lehrerin Julia Emmerich, die die AG ins Leben gerufen hat und leitet.

 




WBG und Atatürk-Schule setzen auf deutsch-türkische Bildungspartnerschaft

Fast 28 Jahre nach ihrer Gründung hat die Willy-Brandt-Gesamtschule eine Partnerschule: Emre Duru, Leiter der Atatürk-Schule in Bergkamens Partnerstadt Silifke und Gesamtschulleiterin Ilka Detampel unterzeichneten am Montag im studio theater unter dem Jubel von 400 Schülerinnen und Schüler den Partnerschaftsvertrag.

Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.
Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.

Emre Duru und sie hätten am Wochenende an Formulierungen gefeilt, berichtete Ilka Detampel in ihrer kurzen Ansprache. Wichtig sei, dass die Zusammenarbeit auf beiden Seiten zu einem tieferen Verständnis von Menschen und Kultur führe. Eine Kooperation soll es auch bei den sogenannten MINT-Fächern geben (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Der Vertragstext spricht deshalb ausdrücklich von einer Bildungspartnerschaft.

Was das bedeutet, erfuhr die Delegation aus der Türkei mit Lehrerinnen und Lehrer sowie einem offiziellen Vertreter der Stadt Silifke. Neben einer Führung durch das Schulgebäude hatten zwei Oberstufenschüler einen Vortrag über Solarenergie in deutscher und türkischer Sprache vorbereitet. Auf die Theorie folgte die Praxis: Jeder Gast erhielt einen Bausatz für ein Solarauto. Dann durfte geschraubt, geklebt und gelötet werden.

Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.
Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.

Entspannen konnten sich dann die Gäste aus der Türkei bei der Festveranstaltung im studio theater. Die „Teach Boys“ spielten „Purple Rain“ in einer Country-Version. In einer lockeren Talkrunde, die wie die Veranstaltung von den beiden Schülersprechern in Deutsch und Türkisch moderiert wurde, konnten sich die Delegationsmitglieder den Bergkamener Schülern vorstellen. In dieser Partnerschaft würden die beste Schule in Bergkamen und die beste Schule in Silifke nun zusammenarbeiten, erklärte Emre Duru. Zwei Gesamtschüler spielten auf der Saz. Gezeigt wurden auf einer Leinwand Fotos vom Besuch der Bergkamener Delegation in Silifke im vergangenen Herbst. Zu diesen Bildern sang Peter Quinders „Memories“ aus Cats. Geradezu programmatisch war das Lied der Unterstufenschüler: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“

Damit nun wirklich nichts mehr schiefgehen kann, sagte der Vorsitzende des Bergkamener Schulausschusses Rüdiger Weiß den Willy-Brandt-Gesamtschule die volle Unterstützung durch Politik und Verwaltung zu.

Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“
Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“




VHS-Kurse: Computer, Fotografieren und etwas für die Gesundheit tun

Im aktuellen Semester bietet die VHS Bergkamen zwei PC-Grundlagenkurse für alle diejenigen an, die sich mit dem Computer vertraut machen möchten. „In der nächsten Woche startet ein 12-wöchiger Kurs speziell für die Generation 50+ am Vormittag. Im April folgt noch ein weiterer 6-wöchiger Kurs, der montags in den Abendstunden angeboten wird. In beiden Kursen sind noch Plätze frei“, so die zuständige Programmbereichsleiterin Manuela Sieland-Bortz. Gearbeitet wird ab diesem Semester mit dem Betriebssystem Windows 10.

Ab dem 16. Februar erlernen interessierte Personen der sogenannten „Generation 50+“ in dem Kurs „PC Grundlagen für die Generation 50+“ mit Kursnummer 5101 jeden Dienstag von 09:00-10:30 Uhr Schritt für Schritt den Umgang mit einem Computer. Vom ersten Einschalten über die einfache Bedienung bis hin zum Internet lernen sie die Vielfalt der heutigen Geräte kennen. Selbstverständlich werden bei der Themenauswahl durch den Dozenten Dr. Jürgen Havel die Interessen der Kursteilnehmenden berücksichtigt.
Der Kurs umfasst 24 Unterrichtsstunden und kosten 55,20 €. Er findet im EDV-Raum im VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, Bergkamen statt.

Ein Kurs, der sich an Fotografinnen und Fotografen richtet, deren Kamera das Fotografieren in „raw“ erlaubt, startet am 4. Februar. Beim herkömmlichen Fotografieren im Format „jpg“ wird die „Bildentwicklung“ der Kamera überlassen. Dabei geht häufig viel Potential, welches noch in den Bildern steckt, verloren. „Beim Fotografieren in raw, also mit den Rohdaten, müssen wir jedes Bild selbst entwickeln. In diesem Kurs nutzen wir den freien Rawkonverter „Raw-Therapie“, so der Dozent Bernd Falkenberg. Dieser Kurs beginnt am 4. Februar, umfasst 8 Unterrichtsstunden und kostet 18,40 Euro.

Im Programmbereich Gesundheit beginnt am 2. Februar der Kurs „Iss dich gesund“. Gut essen gehört zu den schönsten Dingen des Lebens. Sich dabei gesund und abwechslungsreich zu ernähren, ist nicht schwer. Es gibt ein paar Grundregeln, die jeder beachten sollte, die Platz für genügend Abwechslung und individuelle Vorlieben lassen. Die Nahrung kann bewusst eingesetzt werden, um körperliche Störungen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Dieser Kurs richtet sein Augenmerk auf die Ernährungsumstellung auf vollwertige Ernährung nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Der Kurs findet dienstags von 19 – 20.30 Uhr statt und kostet 60 Euro.

Interessierte finden sämtliche Angebote im VHS-Programmheft, das in allen öffentlichen Einrichtungen ausliegt, oder im Internet unter www.vhs.bergkamen.de. Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.