Anmeldungen für Workshops möglich – Kreis lädt zum 7. Hochschultag ein

Schule bald fertig und unsicher, was und wo studiert werden könnte? Dann lohnt es sich, zum Hochschultag des Kreises Unna zu kommen. Er findet am 6. Juli wie gewohnt in der Stadthalle Kamen statt. Dort stellen sich mehr als 15 Hochschulen vor und bieten über 40 Workshops an.

Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim siebten Hochschultag mit großem Andrang. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim siebten Hochschultag mit großem Andrang. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Informationen zu den Hochschulen, ihren Workshops und den anderen Akteuren und Angeboten gibt es im Internet. Unter der Internetadresse www.kreis-unna.de/hochschultag sind ab sofort auch die für den Besuch der Workshops notwendigen Anmeldungen möglich. Aktuelle Informationen, z.B. über freie Plätze in den Workshops, gibt es außerdem über facebook.de/hst.kreis.unna.

Junge Menschen fördern und fit machen
Der Hochschultag Kreis Unna findet bereits zum siebten Mal statt, denn Landrat Michael Makiolla weiß längst, dass der Kreis im Wettbewerb der Regionen nur dann wettbewerbsfähig bleiben wird, wenn er die jungen Menschen fördert und beruflich fit macht. „Mit dem Hochschultag machen wir erfolgreich ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche, die im Kreisgebiet die Klassen zehn bis 13 besuchen.“

„Bei unserer Veranstaltung können die Schüler ohne Berührungsängste das ihren Fähigkeiten und Neigungen am besten entsprechende Studium herausfiltern und sich auf die Hochschultage an den Hochschulen selbst vorbereiten“, ergänzt Sabine Leiße. Sie ist als Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis Unna federführend bei der Organisation auch des siebten Hochschultages.

Das Informationsangebot reicht von Architektur und Informatik über BWL und Recht bis hin zu Informationstechnik, Maschinenbau und Psychologie. Außerdem bekommen die Jugendlichen Hilfestellung rund um die Studienwahl bis hin zum Studieren mit BAföG. Informationen gibt es natürlich auch zum dualen Studium, wobei ein Augenmerk auf die Besonderheiten und Möglichkeiten in der Region Kreis Unna gelegt wird.

Viele Hochschulen in Kamen vor Ort
Mit dabei sein werden nach derzeitigem Stand u.a. die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, der Hochschulcampus Unna, die Fernuniversität Hagen, die Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhrakademie Schwerte, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die FOM Hochschule, die ISM International School of Management, die Technische Fachhochschule Georg Agricola, die Internationale Berufsakademie iba Bochum, die Hochschule für Gesundheit hsg Bochum und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen sowie weitere Institutionen wie z. B. das Evangelische Studienwerk Haus Villigst, das Studentenwerk Münster und wam – Die Medienakademie.




Hope Theatre aus Nairobi gastiert erneut im Gymnasium

Das Hope Theatre aus Nairobi gastiert erneut am Städtischen Gymnasium Bergkamen und spielt in Kooperation mit dem Flüchtlingsprojekt „Gäste für Gäste“ das Stück „Auf der Flucht“.

Am kommenden Dienstag, 19. Apri sind die Künstlerinnen und Künstler des Hope Theatre aus Nairobi (Kenia) erneut Gäste am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Das Hope Theatre wird gemeinsam mit dem Flüchtlingsprojekt „Gäste für Gäste“ den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und EF in der 3. und 4. Stunde das bildungspolitische Poptheater „Auf der Flucht“ präsentieren.

Nach den erfolgreichen Tourneen 2014 mit „The Fair Trade Play“ und 2015 mit „Wasser“ 2014 und 2015 mit den multimedialen Bildungsrevuen „The Fair Trade Play“ und „Wasser“ geht es diesmal um das aktuelle Thema „Flucht“.
Das Stück „Auf der Flucht“ beschreibt den Weg eines Flüchtlings mit Erinnerungen, Visionen und Querverweisen. Die Situationen werden verfremdet, gespiegelt oder in andere Regionen gepackt, um das Thema aus der aktuellen Tagespolitik herauszuheben und zu einem allgemeinen Problem der Not, der fehlenden internationalen Partnerschaften und des Vergessens zu machen. Und wie in allen Projekten des Hope Theatres werden Betroffene auf der Bühne stehen und das Publikum mit einbeziehen.

Das Ensemble verbindet Musik, Tanz, Schauspiel, Diskussion, Austausch, Information und deutsch-kenianische Theaterleidenschaft zu einer interaktiven, multimedialen Bildungsrevue.

Die Theatergruppe Hope Theatre probt in einem Slum-Viertel „an der großen Mülldeponie“ Nairobis und wurde von dem Österreicher Stephan Bruckmeier gegründet. Das Projekt wurde von „Engagement global“ gefördert und wird in Kooperation mit „gesichter afrikas/ EXILE Kulturkoordination“ durchgeführt. Auch die Fördervereine des SGB beteiligen sich finanziell. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Veranstaltung daher kostenlos.




Englischsprachiges Theater begeistert Oberadener Realschüler

Das White Horse Theatre gastierte an der Realschule Oberaden.
Das White Horse Theatre gastierte an der Realschule Oberaden.

Luke und Megan sind Nachbarn und besuchen dieselbe Schulklasse. Beide sind Kinder alleinerziehender Eltern. Doch sie reden nie miteinander – weil sie 13 Jahre alt sind und der eine ein Junge und die andere ein Mädchen ist. Aber dann verlieben sich Lukes Vater und Megans Mutter. Luke und Megan haben Angst, dass ihre Eltern zusammenziehen und sie „Geschwister“ werden könnten!

Die zwei Kinder überlegen, wie sie die Beziehung ihrer Eltern sabotieren können und das verliebte Elternpaar muss bald feststellen, dass jedes Mal, wenn es einen romantischen Abend verbringen will, die seltsamsten Dinge passieren…

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 hatten sichtlichen Spaß an dieser „Pubertätskomödie“ und waren hoch konzentriert, um ihre bisher erworbenen Englischkenntnisse zu nutzen. Das von unserem Lehramtsanwärter, Herrn Zogaj, organisierte Theaterstück bot einen guten Lernzuwachs und Englisch „zum Anfassen“.




21 habene es geschafft: staatlich examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger

21 Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg wurden jetzt nach bestandener Prüfung ins Berufsleben entlassen. Ihre Zeugnisse als staatlich examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger erhielten:

Absolventen BergkamenKornelia Arnold, Katharina Becker, Manuela Bülhoff, Sinem Cekicoglu, Nadine Dierkes, Dagmar Dzieciol, Rita Eickhoff, Nicole Gollan, Romina Herbig, Denise Hohmann, Ronald Ickerodt, Ruben Ickerodt, Susanne Iczek, Chantal Leuthner, Josefine Mennes, Cornelia Pillach-Rüter, Michelle Pomykay, Janet Saavedra-Aguilera, Magdalena Sobotzik, Elena van Doornick, Chantal von Marwick mit der Kursleiterin Gisela Strzys.

Ihre Verabschiedung begannen die Absolventen mit einer Andacht, die von Pfarrer Bernd Ruhbach gehalten wurde und einer anschließenden Feierstunde, zu der auch die Angehörigen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungseinrichtungen eingeladen waren.

„Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten mit Herz und Verstand in die Pflegepraxis umsetzen“, gab Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. „Hierbei wünsche ich Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen.“

In ihrer Ansprache erinnerte sie auch noch einmal an das eindrucksvolle Programm anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Altenpflegeschule im Mai 2015, das dieser Altenpflegekurs mit großem choreografischem Talent dargeboten hat.

Alle Altenpflegerinnen und Altenpfleger haben direkt im Anschluss eine Arbeitsstelle in den stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen im Umkreis gefunden.

Am 1. April hat bereits ein neuer Ausbildungskurs begonnen. Über die Ausbildungskurse „Altenpflege“ in Holzwickede und „Altenpflegehilfe“ in Bergkamen, die im Herbst starten, können sich Interessierte bereits jetzt informieren und einen Platz reservieren lassen. Kontakt: Tel. 02307-98300-50, www.diakonie-ruhr-hellweg.de.




Jugend-Uni: Die Physik des Fußballspiels

Alle Geheimnisse rund um das runde Leder wird Prof. Dr. Metin Tolan von der TU Dortmund rechtzeitig vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft bei der nächsten Jugend-Uni-Vorlesung am Mittwoch, 20. April, ab 17 Uhr in der Cineworld, Im Hagen 3 in Lünen lüften.

mtolan_smDas beim Fußball „manchmal der Bessere“ gewinnt, wie Lukas Podolski nach der WM-Niederlage gegen Italien 2006 erkannte, zeigt, dass Fußball nicht unbedingt eine wissenschaftliche Sache ist. Würden aber Physiker ans runde Leder gehen, sähe die Sache anders aus. Der Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund wird zum Beispiel physikalisch beweisen, dass die Reihenfolge der Schützen beim Elfmeterschießen entscheidend für dessen Ausgang ist. Außerdem gibt es viele andere spannende Geheimnisse, die Tolan seinen Zuhörern präsentieren wird.

Im Anschluss an die ca. einstündige Vorlesung wird der Film „Die Mannschaft“ zu sehen sein. Kostenlose Tickets für Vortrag und Film sind ab sofort an der Kasse der Cineworld in Lünen oder unter www.cineworld-luenen.de erhältlich.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de – Kreis & Region – Bildung. Ansprechpartnerin ist Martina Bier von der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises Unna, Tel. 0 23 03 / 27-24 61.




Englisches Theater in der Realschule Oberaden

Am kommenden Freitag, 8. April 2016, wird in der Sporthalle der Realschule Oberaden das englische Theaterstück „The Slug in the Shoe“ aufgeführt. In der Zeit von 9.30-11.00 Uhr für den Jahrgang 5 und Klassen des Jahrgangs 6, von 11.30-13.00 Uhr für die anderen sechsten Klassen sowie den Jahrgang 7.

Aufgeführt wird das Stück durch die englischsprachige Gruppe White Horse Theatre. Luke und Megan sind Nachbarn und besuchen dieselbe Schulklasse. Beide sind Kinder allein erziehender Eltern. Doch sie reden nie miteinander – weil sie 13 sind und der eine ein Junge und die andere ein Mädchen ist. Aber dann verlieben sich Lukes Vater und Megans Mutter. Luke und Megan haben Angst, dass ihre Eltern zusammenziehen und ihre Kinder „Geschwister“ werden könnten!

Die zwei Kinder überlegen, wie sie die Beziehung ihrer Eltern sabotieren können und das verliebte Elternpaar muss bald feststellen, dass jedes Mal, wenn es einen romantischen Abend verbringen will, die seltsamsten Dinge passieren…

The Slug in the Shoe ist eine Komödie darüber, wie sich Mädchen und Jungen gegenseitig wahrnehmen. Das Stück vereint Humor mit einer einfühlsamen Annäherung an die Probleme von alleinerziehenden Eltern und des Erwachsenwerdens.

 




Antrittsbesuch bei der neuen Rektorin Martina Hoppe

Seit fast einem Monat ist die neue Rektorin der Gerhart-Hauptmann-Grundschule Martina Hoppe im Amt. Am Freitag erhielt sie den ersten offiziellen Besuch von Schuldezernentin Christine Busch und dem Leiter des Bergkamener Amts für Schule, Sport und Weiterbildung Andreas Krey.

Blumen für die neue Schulleiterin (v.l.): Martina Hoppe, Andreas Kray und Christine Busch.
Blumen für die neue Schulleiterin (v.l.): Martina Hoppe, Andreas Kray und Christine Busch.

Neue Besen sollen ja bekanntlich besonders gut kehren. Doch Martina Hoppe winkte entschieden ab, als sie von den beiden nach neuen Projekten an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule gefragt wurde. „Das, was angefangen wurde, soll zunächst mit allen Beteiligten weiterentwickelt werden“, betonte die Schulleiterin.

Dazu gehören natürlich die beiden Themen, die in allen Kollegien heißt diskutiert werden: die Inklusion und der Unterricht von Flüchtlingskindern. Immerhin muss diese Grundschule nicht bei null anfangen. Kinder mit besonderen Förderbedarf werden an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule seit über zehn Jahren unterrichtet. Neu ist allerdings die Bandbreite des Förderbedarfs.

Auch mit Kindern, die kaum ein Wort Deutsch sprechen, wissen die Lehrerinnen und Lehrer seit einigen Jahren umzugehen. Wie alle Bergkamener Grundschulen ist die Gerhart-Hauptmann-Grundschule eine sogenannte „Go-In-Schule“. Das heißt: Kinder, die aus dem Ausland zuziehen, nehmen soweit es geht am normalen Unterricht teil. Sie erhalten aber dazu eine spezielle Sprachförderung. Neu ist aber die große Zahl dieser Mädchen und Jungen. Zurzeit sind es 24

Seit ihr Vorgänger Walter Teumert im Sommer des vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen ist, leitete seine Konrektorin Martina Hoppe die Gerhart-Hauptmann-Grundschule kommissarisch. Anfang dieses Jahres wählte die Schulkonferenz sie einstimmig zur neuen Rektorin.

Ihre Bewerbung für diese Position wie auch der Umstand, dass nun alle Schulleiterstellen an Bergkamener Schulen besetzt sind, werten Christine Busch und Andreas Kray als Wertschätzung des Stadt Bergkamen als Schulträger. Allerdings ist jetzt wieder eine Schulleitungsstelle frei geworden: die der Konrektorin oder des Konrektors an Gerhart-Hauptmann-Grundschule. Sie solle nun ausgeschrieben werden, berichtete Martina Hoppen ihren Gästen.




RAG-Stiftung startet Bildungsprojekt für Flüchtlinge in Bergkamen

Am 1. März startete für 36 Flüchtlinge im Bildungszentrum Bergkamen von TÜV NORD Bildung ein durch die RAG-Stiftung gefördertes zehnmonatiges Bildungsprojekt. Bis Dezember 2016 nehmen junge Frauen und Männer an Sprachkursen, Berufsfelderkundung und berufspraktischen Tätigkeiten in Ausbildungswerkstätten teil.

Auf dem Programm stehen darüber hinaus Projekte zum interkulturellen Austausch. Ziel ist es, den Teilnehmern eine dauerhaft selbstständige Lebensführung in Deutschland zu ermöglichen. Das Projekt unter dem Titel „Schulterschluss des Bergbaus“ wird von der RAG-Stiftung mit bis zu 1,5 Millionen Euro finanziert und von TÜV NORD Bildung durchgeführt.

Um auf die teils großen Unterschiede im Bildungsniveau der Teilnehmer aus Herkunftsländern wie Syrien, Iran, Irak und Eritrea einzugehen, findet das Projekt in zwei Gruppen mit je 15 Personen statt. Vormittags steht Sprachunterricht auf dem Programm. Funktionale Analphabeten, also Personen, die das lateinische Alphabet nicht oder nur unzureichend kennen, werden schrittweise auf ein deutsches Sprachniveau gebracht, das es ihnen erlaubt, sich in Alltagssituationen zu verständigen. Teilnehmer, die bereits über grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, werden zu einem Sprachniveau geführt, das eine sichere Verwendung der deutschen Sprache im Alltag und erste beruflich relevante Sprachkenntnisse ermöglicht. Die Teilnehmer können dies mit einem Sprachzertifikat belegen. Dadurch sollen ihre Chancen auf einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz gesteigert werden. Der Nachmittag ist gruppenübergreifend gemeinsamen Unternehmungen vorbehalten. In den Metall-, Elektro-, Holz- und weiteren Werkstätten des Bildungszentrums am Kleiweg lernen die Flüchtlinge verschiedene Ausbildungsberufe kennen. Durch gemeinsame Behördengänge, die Möglichkeit zu Aktivitäten in Sportvereinen und interkulturelles Training werden sie auf ein eigenständiges Leben in Deutschland vorbereitet.

„Wir möchten in dieser herausfordernden gesamtgesellschaftlichen Situation Verantwortung übernehmen und gleichzeitig an die traditionsreiche Integrationsleistung des Bergbaus anknüpfen“, erklärt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung. „Vor allem das Beherrschen der deutschen Sprache ist unabdingbar für eine schnelle und nachhaltige Integration. Sie ist der Schlüssel zu Bildung, Arbeit und Teilhabe und letztendlich der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.“

 




Vortrag: Vom Werden einer mittelalterlichen Stadt am Beispiel Kamen

Im Gegensatz zur Stadt Bergkamen, die in diesem Jahr auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann, reichen die Wurzeln der ihr benachbarten Städte in Kamen, Werne und Lünen und vieler anderer städtischer Gemeinwesen bis weit in das Mittelalter zurück.

Doch während für Bergkamen die Umstände und Gründe, die zur Stadtentstehung führten, bis ins Detail bekannt sind, sind diese für die älteren Städte meist in tiefes geschichtliches Dunkel gehüllt.

Vor diesem Hintergrund hat sich Klaus Holzer, Mitglied des Bergkamener Gästeführerrings, anlässlich des noch relativ „jungen“ Bergkamener Stadtjubiläums einmal grundsätzlich mit der Frage beschäftigt, wie und warum schon in sehr früheren Zeiten viele Städte entstanden sind.

Am Beispiel seiner Heimatstadt Kamen, aber auch anderer Städte hat Holzer die Voraussetzungen für mittelalterliche Stadtwerdungen, für ihre Anfänge und ihre anschließenden Entwicklungen untersucht und dabei viele interessante Aspekte und Details entdeckt, die bei vordergründiger Betrachtung unerkannt bleiben, bei genauerer Betrachtung aber zum Teil ganz ungewöhnliche Überraschungen bieten und bereiten.

Die höchst bemerkenswerten Ergebnisse seiner historischen Stadtforschung möchte Klaus Holzer alle interessierten Bürgerinnen und Bürgern am kommenden Dienstag, 1. März, ab 19.30 Uhr im „Treffpunkt“ an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte in einem Bildervortrag vorstellen. Der Eintritt zu diesem Vortrag unter dem Titel „Vom Werden einer mittelalterlichen Stadt“ ist frei.

 




Lesestunde mit Elmar, dem Elefanten, in der Stadtbibliothek

Am kommenden Samstag, 27. Februar, liest die Lesepatin Gabriele Scholz ab 11 Uhr in der Stadtbibliothek Bergkamen aus dem Buch Elmar von David McKee vor.

Elmar ist ein bunt karierter, liebenswerter Elefant, der im Urwald mit vielen anderen Elefanten, die bis auf seine Familienmitglieder alle grau sind und seinen Freunden lebt. Er ist immer zu einem Streich aufgelegt und liebt es, die anderen an der Nase herumzuführen. Er ist aber ein guter Freund und immer zur Stelle, wenn jemand in Not ist und Hilfe braucht. In diesem Buch geht es vor allem darum, „anders“ zu sein. Dass es nicht schlecht ist, wenn man anders ist. Jeder für sich ist besonders und manchmal ist es gerade das „Andere“, was eine Persönlichkeit ausmacht. Das Buch zeigt, dass Äußerlichkeiten nebensächlich sind.  Allein das zählt, was in einem steckt.

Die Lesepatin liest das Original-Buch auf Englisch vor und wird natürlich seitenweise auf Deutsch übersetzen. Im Anschluss wird die Geschichte in verschiedenen Spielen pädagogisch mit Mandala malen, einem Brettspiel oder einem Puzzle nachbereitet. Außerdem werden verschiedene Rhythmen und der Elefantensong als Singspiel mit Bewegungen eingeübt. Die Lesestunde richtet sich an Kinder ab vier Jahren.




Dortmunder Streetworker besucht Pädagogikunterricht der WBG

Am Dienstag stellte sich Dietmar Fiedler, Streetworker aus Dortmund, allen interessanten Fragen des Pädagogikkurses des 10. Jahrgangs von Julia Koerdt. Dietmar Fiedler ist Diplom-Sozialarbeiter und seit 25 Jahren in der Straßensozialarbeit in Dortmund, hauptsächlich in der Nordstadt und in dem Bereich um den Hauptbahnhof, tätig.

Streetworker Dietmar Fiedler
Streetworker Dietmar Fiedler

Die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf der Straße leben oder gelebt haben ist seine Aufgabe. Häufig treten Suchtproblematiken auf, er wird mit Menschen mit großer Vergangenheit konfrontiert und bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schülerinnen und Schülerinnen des Pädagogikkurses konnten erfahren, wie wichtig  Vertrauensaufbau und die Beziehungsarbeit auf diesem Gebiet sind. In einem regen Austausch und anhand vieler Beispiele konnten die Schülerinnen und Schüler den Arbeitsbereich der Straßensozialarbeit kennenlernen und verstehen, was Überlebenshilfe bedeutet.