Lehrgänge zum Nachholen von Schulabschlüssen bei der VHS Bergkamen

Die Volkshochschule Bergkamen startet am 29.08.2016 mit zwei neuen Lehrgängen zum Nachholen staatlich anerkannter Schulabschlüsse. Nachgeholt oder verbessert werden kann der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder der Mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife).

logovhsBeide Lehrgänge werden montags bis freitags in der Zeit von 17.15-21.15 Uhr durchgeführt. Unterrichtet werden die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Biologie, Geschichte und Politik.

Folgende Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein: die zehnjährige Schulpflicht muss erfüllt  sein, man muss mindestens 16 Jahre alt sein und sollte für den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 über Grundkenntnisse im Fach Englisch verfügen.

Um direkt in den Lehrgang für den Mittleren Schulabschluss einsteigen zu können, benötigt man den Hauptschulabschluss nach Klasse 10.

Unterrichtet werden die Teilnehmenden von engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die neben ihrer Tätigkeit an Regelschulen abends bei der VHS mit einem geringen Stundenvolumen tätig sind.

Das Lehrerkollegium bei der VHS setzt sich  aus Überzeugungstätern zusammen, freut sich Schulleitung  Sabine Ostrowski. Unsere Schülerinnen und Schüler brauchen Lehrpersonen, die mit Freude und „ liebevoller Strenge“ unterrichten, da einige von Ihnen mit Misserfolgserfahrungen hier ankommen und erst wieder lernen müssen, ihren eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, so Ostrowski.

Weitere Vorteile für einen Schulabschluss bei der Bergkamener Volkshochschule sieht Sabine Ostrowski darin,  dass es sich um eine kleine Schule  mit zwei Lehrgängen mit jeweils  25 Teilnehmenden handelt. Hier liegt eine hohe Aufmerksamkeit auf jeder Schülerin und jedem Schüler.

Gerade im Hauptschulabschlussbereich wird  auch viel aufgearbeitet, da Teilnehmende auch immer Defizite mitbringen, wenn sie z.B. auf Grund schwerer Erkrankungen ihre Laufbahn in der Regelschule nicht beenden konnten, oder der Schulbesuch schon viele Jahre zurück liegt und für das berufliche Fortkommen nun ein besserer oder höherer Schulabschluss benötigt wird. Potentielle Arbeitgeber nehmen den in den Abendstunden erworbenen Abschluss eher als besondere Leistung wahr; die Teilnehmer haben sich dieser Herausforderung auch neben einer Berufstätigkeit und im Erwachsenenalter gestellt.

Die Teilnehmenden unterziehen sich nach einem Schuljahr sogenannten Zentral organisierten standardisierten Abschlussprüfungen, die durch die Bezirksregierung in Arnsberg überwacht werden. Die gesetzlichen Grundlagen für diese Lehrgänge der Sekundarstufe I sind festgeschrieben im Weiterbildungsgesetz NRW. Unterrichtet wird gemäß der entsprechenden Kernlehrpläne. Es werden im laufenden Schuljahr Klausuren geschrieben, und es wird eine regelmäßige Anwesenheit erwartet. Der Schulbetrieb ist angepasst an die Ferienzeiten in NRW.

Zurzeit gibt es noch einige freie Plätze. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Sabine Ostrowski, Tel: 02307/284951, E-Mail: s.ostrowski@bergkamen.de und vereinbaren einen Gesprächstermin.

Sollte Ihr Interesse an einer Lehrtätigkeit bei der VHS geweckt worden sein und Sie über ein Zweites Staatsexamen verfügen, bitte melden! Es ergeben sich immer mal personelle Lücken oder Perspektiven für Neues.

 




73 Schülerinnen und Schüler der RSO feierlich entlassen

Das Foyer der Realschule Oberaden (RSO) war am Freitagabend kaum wiederzuerkennen. Dort gab es schon viele Feiern, doch so festlich wie zur Entlassfeier für die 73 Schülerinnen und Schüler der aktuellen drei 10. Klassen hat er wohl noch nie ausgesehen.

Real 1Das stellte auch der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte fest, bevor er den jungen Frauen und Männern die Glückwünsche der Stadt Bergkamen überbrachte. Sie könnten sich vermutlich den Tag ihrer Entlassfeier gut merken, denn der 24. Juni 2016 sei auch der Tag des Brexit, dessen Folgen für Europa in Gänze noch nicht absehbar sei.

Real 2Schulleiter Godehard Stein forderte die Entlassschüler auf, sich einzumischen und ihre Meinung zu äußern. Nur dadurch könnten sie in ihrem Leben und in der Gesellschaft notwendige Veränderungen herbeiführen. Nur zu schweigen oder zu lärmen führe nicht zum Erfolg.

Sehr erfolgreich hat die Mehrheit der 73 nun Ehemaligen ihre Zeit an der Realschule Oberaden abgeschlossen. 41 können dank entsprechender Qualifikation ihre Schullaufban in der gymnasialen Oberstufe fortsetzen. Das sei ein sehr guter Wert, zumal die zentralen Prüfungen in diesem Jahr sehr schwer gewesen seien.

Folgende Schülerinnen und Schüler hat die Realschule Oberaden am Freitagabend „ins Leben“ entlassen:

Niklas Doedens, Sarah Doedens, Dilara  Dogruel, Bünyamin Düsünceli, Lea Erlbruch, Serhad Gün, Muhammed Karadag, Michelle       Kies, Enes Kiyak, Lisa-Marie Koch, Dustin Kurschus, Alicia Landwehr, Lars Lendzian, Patrick Leufert, Mareen Malcherek, Fabian Maschewski, Steven   Müller, Julia Pieper, Luca Joel Schmidt, Marius Schmitz, Colin Steinhüser, Tobias Fabian Thienert, Lukas Tschufenig, Kubilay         Uysal, Ibrahim Yörük

Nino Berber, Lisa Bollmann, Malik Domurcuk, Carlos Hermann, Kimberly Charleen Hetmann, Aybike Kalabalik, Selina Karagüzel, Eren Kaya, Hanna Krause, Kadir Kundakcioglu, Joshua Kusch, Nancy Kyncl, Merlin      Leniger, Freyja   Lohsträter, Julian Meyer, Jan Naujokat, Daniel Neutzner, Florian Niedballa, Nils Nustede, Tim Oesterling, Georg Pesch, Marlen Salatino, Kevin Skaza, Tim Smandzik, Enes Yelkuvan

Robin Althaus, Enya Dilara Brückner, Leon Bruns, Robin Heinrich Dobslaw, Jannis Dreisbach, Jeannie Frede, Jan-Niklas Garand, Merdan Gündüz, Leona Happe, Lisa Henrichs, Lea Denise Heppelmann, Vivian Holländer, Daliha Korona, Pascal Georg Kowalski, Leon Margraf, Nils Planeta, Filip Skolmowski, Robin Swiedelsky, Berkan Ucar, Amira Wenzel, Yunus Yesilcicek, Burak Yigit, Tolgahan Yilmaz




Ein Hoch auf Euch: 10er der Gesamtschule feiern ihren erfolgreichen Abschluss

Der Freitag, 24. Juni 2016, war für 149 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen ein ganz großer Tag: Sie erhielten im festlichen Rahmen im studio theater aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ihre Abschlusszeugnisse nach der 10. Klassen.

10er 1Die Jugendlichen hatten sich richtig feingemacht und zeigten sich stolz auf der Bühne, als sie namentlich aufgerufen wurden. Dass dieser Stolz berichtigt ist, das unterstrichen Schulleiterin Ilka Detampel und der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte in ihren Reden.

Die Teach-Boys
Die Teach-Boys

Von den 149 Jugendlichen haben jetzt 60 einen Hauptschulabschluss in der Tasche und 89 schlossen mit der Fachoberschulreife ab. 48 schafften dies sogar mit dem Qualifikationsvermerk. Das heißt, dass sie nach den Sommerferien wieder an der Willy-Brandt-Gesamtschule die Schulbank drücken werden – in der Oberstufe mit dem klaren Ziel Abitur vor Augen. 74 setzen ihre Bildungslaufbahn an einer Berufsfachschule fort. Sieben junge Leute starten in eine Ausbildung.

Chor der KlassenlehrerInnen
Chor der KlassenlehrerInnen

Schulleiterin Ilka Detampel gab den erfolgreichen Zehntklässlern den Rat mit auf den weiteren Lebensweg, verpackt in einer chinesischen Fabel, sich jederzeit den aktuellen Anforderungen zu stellen. Kay Schulte setzte hier nahtlos an, verpackt in einer westfälischen Fabel, und fügte hinzu, dass die jungen Leute sich Ziele setzen und alles tun sollten, sie auch zu erreichen. Und wenn solch ein Ziel erreicht sei, dann sollten sie das auch ausgiebig feiern.

Moderatoren
Moderatoren

Das passiert in einem ersten Akt schon am Freitagmorgen. Schwarzlichttheater und die Teach-Boys sorgten für Stimmung im studio theater. Als Überraschung für Schüler und Eltern hatten sich die zehn Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zu einem Chor zusammengeschlossen. Und was haben sie gesungen? „Ein Hoch auf Euch!“ – was denn sonst.

Hier nun die Namen der Erfolgreichen 10er der Willy-Brandt-Gesamtschule:

A – E

Emre-Can Acikgöz, Aylin Akman, Esra Akman, Tugce Aksu, Melike Ari, Celine Ari, Tülin Babacan, Lukas Bartsch, Dawan Barzinge, Annika Baumann, Anil Bektas, Marvin Biere, Emirhan Bodanci, Sara-Jane Bröcker, Celina-Sophie Busch, Mustafa Caktas, Berat Celiktas, Ayten Cetin, Aleyna Cetinkaya, Malik Mikael Cevik, Tarik Civak, Sevde Cömez, Zeliha Dagartli, Hakan Dagci, Ahmedsah Danaci, Jacqueline Danne, Aleyna Demir, Tayfun Derecik, Zeynep Dogruel, Ridvan Dursun, Jonas Eickenberg, Eray Eren, Melisa Erol

F – K

Melina Feldmann, Celina Fischer, Celine Fischer, Kai Frickel, Ibrahim Gökce, Talha Gökkaya, Justin Günen, Lamia Günes, Ilayda Gürses, Josefine Hackmann, Tim-Luka Hagemeyer, Beyza Hamsi, Miriam Heidrich, Marco Heinrich, Leona Hiemer, Celina Hildebrand, Xinting Hong Wang, Taha-Efkan Ilhan, Marvin Januszewski, Maurice Jerchow, Gamze Kalin, Ecenur Karabacak, Silvan Beyhan Karabulut, Kadir Karadeniz, Ersin Kartal, Esra Kaz, Iman Nazar Khalil, Noel-Martin Klein, Anika Kletsch, Christina Knopp, Betül Kök, Annika Kolrep, Bünyamin Korkut, Marcel Körner, Sebastian Kozlik, Lara Kruse, Lucas Kruse, Vivien Kruse, Ann-Christin Kuhnke, Süeda Kürk, Melike Kürk, Jannik Küster

L bis R

Lars Langhans, Lea Lipperheide, Pascal Liß, Desiree Lück, Johanna Lütkemöller, Justin Malinowski, Thivaanaa Manoharan, Fabian Marschall, Laura Mazur, Linda Merdzani, Maciej Michal Michalski, Ali Misirli, Max Möllmann, Eda Muslu, Okan Namli, Marie Neff, Huy-Phuong Nguyen, Isabel Nguyen, Justin Nolting, Sophie Nöther, Salahaddin Öden, Derya Nur Ögüt, Hakan Ok, Cihat Okcu, Ceyda Özbek, Ilayda Özcan, Kaan Özdemir, Berna Özerdem, Melina Pasbrich, Laura Petermann, Eileen Plewinski, Dominik Plewka, Jerome Ploeg, Jordan Potthast, Jesse Potthast, Chantal Praetsch, Umar Rind, Maurice Pascal Römer, Steven Rumpf, Annika Rusinowski

S – Z

Ufuk Can Savran, Nina Schacknat, Saskia Schenk, Deniz Bünyamin Schramek, Asim Ali Sener, Tunahan Sentürk, Sandro Siedlarek, Julia Spier, Eduard Sterger, Janette Störmer, Benedikt Stroetmann, Hannah Suchowski, Ibrahim Tasan, Andre Thiemann, Tobias Thon, Benjamin Totz, Fabian Tratzka, Nikolina Tunjic, Özge Türkmen, Celal Can Ücüncü, Okan Varli, Nico von Werder, Lorraine Wagner, Vanessa Walter, Artur Weber, Robin Westhues, Fabian Wohlgemuth, Berivan Yalcin, Vildan-Nur Yavuz, Tolga Yilmaz, Jasmin Zabel, Max Zamzow, Pierre-Andre Zinn, Melisa Zukorlic




Realschule Oberaden erhält das „Qualitätssiegel Schule-Beruf“

Für ihre vorbildlichen Angebote im Bereich der Berufsorientierung erhielt die Realschule Oberaden am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit zwölf weiteren Schulen aus dem Kreis Unna, Dortmund und Hamm das „Qualitätssiegel Schule->Beruf“. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) in Kooperation mit weiteren Partnern seit mehr als elf Jahren an allgemeinbildende weiterführende Schulen verliehen.

Vertreter der Realschule Oberaden nahmen am Mittwoch das Siegel im Kreishaus Unna entgegen.
Vertreter der Realschule Oberaden nahmen am Mittwoch das Siegel im Kreishaus Unna entgegen.

„Eine Schule, die das Siegel führt, hat eine herausragende Berufs- und Studienorientierung. Sie kümmert sich intensiv um ihre Schülerinnen und Schüler und erreicht so, dass ihre Absolventen einen Anschluss an ihre Schullaufbahn finden“, sagte Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna, während seiner Eröffnungsansprache.

Auch Dr. Michael Dannebom, Ge-schäftsführer der WFG Kreis Unna, und Claudia Hermsen, Geschäftsführe-rin der Agentur für Arbeit Hamm, hießen die Vertreter der Schulen und die geladenen Gäste zu der Feierstunde willkommen, bevor sie die Siegel ver-liehen. Für die Realschule Oberaden nahm Schulleiter Godehard Stein die Auszeichnung entgegen. Die Jury bescheinigte der Realschule Oberaden ein solides und umfassendes Konzept zur Berufsorientierung. „Hervorzuheben ist die sehr erfolgreiche Durchführung der Berufsinformationsabende für Schülerinnen, Schüler und Eltern, bei denen sich bis zu 20 Betriebe und Bildungseinrichtungen präsentieren. Hier kommen Ehemalige zu Wort, die über ihre Ausbildungswege berichten“, lobten die Jurymitglieder.

Viktoria Berntzen, Projektverantwortliche bei der Stiftung Weiterbildung bei der WFG Kreis Unna, zog ein durchweg positives Fazit der Veranstal-tung: „Nach der heutigen Preisverleihung tragen in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna nun 45 Schulen das Siegel. Durch den Wettbewerb animieren sich die Schulen gegenseitig, immer weiter an ihren Angeboten für Jugendliche zu arbeiten. Sie sorgen somit für die dauerhafte Sicherung von Fachkräften in der Region“, erklärte Viktoria Berntzen abschließend.




7. Hochschultag des Kreises: Noch Plätze frei für Workshops

Das Abi in der Tasche, Lust auf ein Studium – aber noch keine konkrete Idee? Dann lohnt der Besuch des 7. Hochschultages am Mittwoch, 6. Juli in der Stadthalle Kamen. Angeboten werden über 40 Workshops. Die Themenpalette ist breit gefächert und es gibt sogar noch freie Plätze.

Anmeldungen sind unkompliziert möglich unter www.kreis-unna.de/hochschultag. Aktuelle Informationen rund um den Hochschultag 2016 gibt es auch über facebook.de/hst.kreis.unna.

Der Hochschultag des Kreises Unna startet am 6. Juli um 9 Uhr und läuft bis 15 Uhr. Das Informationsangebot in der Kamener Stadthalle reicht von Architektur und Informatik über BWL und Medizin bis hin zu Informationstechnik, Maschinenbau und Psychologie.

Außerdem bekommen die Jugendlichen Hilfestellung rund um die Studienwahl bis hin zum Studieren mit BAföG. Informationen gibt es natürlich auch zum dualen Studium, wobei ein Augenmerk auf die Besonderheiten und Möglichkeiten in der Region Kreis Unna gelegt wird.

Viele Hochschulen in Kamen vor Ort
Mit dabei sein werden nach derzeitigem Stand u.a. die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, der Hochschulcampus Unna, die Fernuniversität Hagen, die Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhrakademie Schwerte, die Ruhruni Bochum, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die FOM Hochschule, die ISM International School of Management, die Technische Fachhochschule Georg Agricola, die Internationale Berufsakademie iba Bochum, die Hochschule für Gesundheit hsg Bochum und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen sowie weitere Institutionen wie z. B. das Evangelische Studienwerk Haus Villigst, das Studentenwerk Münster und wam – Die Medienakademie.




Schüler der Gesamtschule und des Gymnasiums werden zu Medizinexperten

Vorsorgeuntersuchungen begleiten die Menschen von der Geburt bis ins hohe Alter. Aber worum genau geht es dabei? Welche Daten erfassen die Ärzte und warum sind ihre Ergebnisse so wichtig? Diesen Fragen gehen ab sofort mehr als 200 Jugendliche des Gymnasiums und der Gesamtschule Bergkamen sowie der Gesamtschule Fröndenberg auf den Grund.

Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.
Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 sind eingeladen, vom 20. bis 24. Juni im Humboldt Bayer Mobil zu experimentieren. Der 14 m lange Truck bietet dafür ein optimales Umfeld. Er ist mit modernen Messgeräten ausgestattet, die es den Jugendlichen ermöglichen, selbst zu Ärzten zu werden und Vieles über Aufbau und Funktion ihres Körpers herauszufinden. Er steht zurzeit auf dem Parkplatz an der Friedrichsberg-Sporthalle.

„Als forschungsorientiertes Unternehmen ist Bayer sehr daran interessiert, Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern – wozu das Humboldt Bayer Mobil ideal geeignet ist“, erklärt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts. Dabei denkt das Unternehmen bereits weit in die Zukunft. „Schüler, die sich heute für Medizin, Gesundheit, Natur und Technik interessieren“, so Klatt weiter, „sind die Ärzte, Wissenschaftler und Fachkräfte von morgen.“ Und diese seien unverzichtbar, um Innovationen zu entwickeln, die die Lebensqualität der Menschen verbessern und den gesellschaftlichen Wohlstand sichern.

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte

Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin  Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).
Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte betrachten die Jugendlichen im Humboldt Bayer Mobil in diesem Jahr vorrangig ein einziges Thema: den menschlichen Körper. Und das aus völlig verschiedenen Perspektiven. Die außergewöhnliche Ausstattung des mobilen Labors macht’s möglich. Denn medizinische Geräte verwandeln das Fahrzeug in eine Arztpraxis, in der die Schülerinnen und Schüler beispielsweise untersuchen, wie sich die Luft beim Atmen verändert, welche Nährstoffe die Nahrung enthält und wie die Wirbelsäule aufgebaut ist. Bei aller Ernsthaftigkeit der Versuche stehen Spaß und Neugierde dabei stets an erster Stelle.

Genau wie die vielfältigen anderen Förderprojekte der Bayer-Stiftung repräsentiert auch das Humboldt Bayer Mobil ein innovatives Unterrichtskonzept und ein begleitendes Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche, das den Regelunterricht attraktiver macht und sinnvoll ergänzt. Insbesondere trägt es dazu bei, Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern. Das belegen nicht zuletzt die bisherigen Erfahrungen mit dem rollenden Labor, das seit mittlerweile sechs Jahren in ganz Deutschland im Einsatz ist.

Das Humboldt Bayer Mobil ist ein gemeinsames Projekt der Bayer-Schulstiftung und der Humboldt Universität zu Berlin. Es hat bereits 2011 und 2014 in Bergkamen Halt gemacht und dank seiner außergewöhnlichen Ausstattung schon damals viele Schüler begeistert. Selbst zahlreiche Eltern freuten sich über die besonderen Möglichkeiten, die das mobile Labor zu bieten hat. Davon profitierten aber auch die Studierenden, die den Schülern beim Experimentieren assistierten – indem sie wertvolle Erfahrungen sammelten, die sie anschließend in universitäre Lehrveranstaltungen einbringen konnten.

Bayer Foundations

Die Unternehmensstiftungen des Bayer-Konzerns fördern Spitzenwissenschaften, Talente und innovative Bildungs- und Sozialprojekte mit dem Ziel, die unternehmerischen Rahmenbedingungen für ein Erfinderunternehmen wie Bayer langfristig zu verbessern. Im Mittelpunkt der Förderprogramme stehen engagierte Menschen, die in den Wissenschaften, im Bildungsbereich sowie im Sozialsektor Besonderes leisten und unsere Gesellschaft damit entscheidend voranbringen. Der Ursprung der Bayer-Stiftungen geht zurück auf den Firmengründer Friedrich Bayer, der bereits 1897 den Grundstein für die ersten Stiftungsaktivitäten des Unternehmens gelegt hat.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Abi-Jahrgang 2016 der WBG ist einmalig: 10 Einser und eine 1,0

Der Abi-Jahr 2016 geht in die Geschichte der Willy-Brandt-Gesamtschule ein: Noch nie war die Durchschnittsnote so gut, noch nie gab es an der Schule zehn Abi-Zeugnisse mit einer 1 vor dem Komma und noch nie schaffte ein Schüler die Traumnote 1,0. Die 62 Abiturienten, die Eltern, Freunde und Verwandten und natürlich auch die Lehrer hatten am Freitag während der Zeugnisübergabe im studio theater allen Grund zum Jubeln.

Die 62 Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen
Die 62 Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen

Dieser Erfolg bekommt noch mehr Wert, wenn man zu den Anfängen dieses Abi-Jahrgangs zurückgeht. 2007 wechselten 180 Kinder von den Bergkamener Grundschulen zur Willy-Brandt-Gesamtschule. „Damals hatten nur zwei dieser Schülerinnen und Schüler eine „bedingte Gymnasialempfehlung“, berichteten die beiden Beratungslehrer Julia Koerdt und Dirk Winkelmann dem staunenden Publikum. Die hätten natürlich jetzt die Abiturprüfungen geschafft. Hinzu kommen noch weitere 34 Abiturienten, denen vor neun Jahren kein Grundschullehrer solch eine Leistung zugetraut hatte.

Ehrung für zwei bemerkenswerte Schüler (v. l.): Ilka DetampelJulia Koerdt, Dirk Winkelmann,Tolga Topaloglu, Emirhan Danabas und Ulf Hassel.
Ehrung für zwei bemerkenswerte Schüler (v. l.): Ilka DetampelJulia Koerdt, Dirk Winkelmann,Tolga Topaloglu, Emirhan Danabas und Ulf Hassel.

Haben wir es nun mit einem Haufen von Streberlingen zu tun? Nein, der Abi-Jahrgang 2016 wird von den Mitschülern als freundlich, hilfsbereit und ungemein lustig bezeichnet. Dass haben die Abiturienten selbst bei einer Umfrage herausgefunden, wie die beiden Moderatoren der Abi-Feier, Rana Hussein und Emirhan Danabas von der Bühne des studio theaters erklärten.

Hilfsbereit war man auch untereinander. Rana und Emirhan von einem selbstorganisierten Nachhilfeunterricht. Zu den gefragtesten gehörten, so die Moderatorin, Tolga Topaloglu und Emirhan selbst. Der eine hat die 0 hinter dem Komma und der andere 1,3.

Die Teach-Boys in Aktion.
Die Teach-Boys in Aktion.

Beide wurden von Schulleiterin Ilka Detampel und Oberstufenleiter Ulf Hassel besonders geehrt. Nicht wegen ihrer „Traumnoten“, sondern weil sie bei vielen Gelegenheiten die Willy-Brandt-Schule repräsentiert hatten, zuletzt bei der Bildungskonferenz des Kreises Unna vor wenigen Wochen. Zur Erinnerung daran überreichten Ilka Detampel und Ulf Hassel den beiden ein gerahmtes Foto, dass sie zusammen mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann zeigt.

Sich selbst bezeichnet der Abi-Jahrgang als Multi-Kulti. Denn einen Berechtigungsschein für ein Studium haben sich nicht nur junge Frauen und Männer jetzt erworben, die in Deutschland geboren sind, sondern auch aus Russland, Albanien und Spanien stammen.

"Die Gedanken sind frei" gab der Chor der Q1 den Abiturienten mit auf den Weg.
„Die Gedanken sind frei“ gab der Chor der Q1 den Abiturienten mit auf den Weg.

So, wie sich die Abiturienten am Freitag bei ihrem letzten Schultag präsentierten, das gefielt dem stellvertretenden Bürgermeister Kai Schulte ungemein. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger. Er meinte, dass Zensuren gar nicht so wichtig seien. Das wisse auch die Bergkamener Gesamtschule, die Wert auf eine ganzheitliche Bildung lege.

Rekordverdächtig war übrigens auch die Dauer der Abi-Feier. In nur gut eineinhalb Stunden war alles über die Bühne des studio theaters gebracht. Am Ende eines sehr kurzweiligen Programms präsentierten die Lehrer-Band „Teach-Boys“ den Hit von Udo Lindenberg „Ich mach mein Ding“. Das war der sicherlich letzte pädagogische Ratschlag, den die Willy-Brandt-Gesamtschule ihren nun Ehemaligen mit ins weitere Leben geben konnte.

Weils so schön war, hier noch einmal die Namen der 62 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten:

Beyza Arslan, Justin Barnfeld, Angelika  Katarzyna Blaszkowska, Ezgi Bodanci, Betül Beyza Bolat, Lisa Böse, Elif Civelek, Derya Cobanoglu, Emirhan Danabas, Sümeyye Danaci, Selami Dogan, Sennur Dogan, Alina Düchting, Michael  Dylka, Sara Ercan, Aylin  Eren, Matthias Göke, Merve Gökkaya, Niclas Hagemeyer, Rana Hussein, Yannick Iwersen, Sidney Joe Jägerhülsmann, Elvis Kadrija, Olcay Kalin, Aylin Kara, Hanife Kara, Fatih Can Kayan, Ricarda Kelch, Sophie Lütkemöller, Kira Mallmann, Raphaela Marz, Büsra Misirli, Jones Mitat, Burak Nane, Nico Nätebusch, Jessica Noffc, Patrick Nolte, Raphael Pol, Maria Poljakov, Benjamin         Porwol, Tim Reitzug, Hira Fatima Rind, Laura Ritterswürden, Lukas Saarbeck, René Schick, Tim Schmidt, Florian Schöße, Cathrin Schwarzmann, Marcel Schwert, Mandy  Steller, Florian Thimm, Ali Topaloglu, Tolga Topaloglu, Manuela Tosin, Muhammed Nuri Uysal, Stefan Vu, David Wierig, Kristina Winterholler, David Wolowski und Zura Yanarsaeva.




Integration durch Bildung: Großes Interesse am Fachtag

Bildung ist ein wichtiger Faktor, wenn Integration gelingen soll. Das war die Kernbotschaft eines Fachtages, den das Schulamt für den Kreis Unna gemeinsam mit dem Kompetenzteam Unna und der Schulpsychologischen Beratungsstelle für den Kreis Unna organisierte.

Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. Foto: A. Hunke – Kreis Unna
Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. Foto: A. Hunke – Kreis Unna

Rund 100 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen aus dem Kreis Unna nahmen teil und dokumentierten das große Interesse am Thema. „Integration in die Gesellschaft ist kein einseitiger Prozess. Integration bedeutet Veränderung für die Menschen, die neu in eine Gesellschaft kommen, und Veränderung für die Menschen, die bereits Teil dieser Gesellschaft sind.“ Mit diesen Worten leitete Susanne Wessels, Schulamtsdirektorin im Kreis Unna, den Fachtag ein.

Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, dass die Aufnahme und Integration so vieler Flüchtlinge in so kurzer Zeit für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstelle, die nur gemeinsam zu bewältigen sei. Er brachte den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern seinen Respekt und seine Wertschätzung für ihren wichtigen Beitrag bei der Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher zum Ausdruck.

Anschließend referierte der Traumatherapeut Joachim Sobotta über Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen und stellte anhand von anschaulichen Beispielen aus der eigenen Praxis fest: „Jedes Kind ist anders und braucht etwas anderes, es gibt keine Rezepte. Offenheit gegenüber den Kindern ist wichtig – eine gute Beziehung zu Lehrerinnen und Lehrern kann viel Stabilität bieten.“

Nach einem kleinen Imbiss konnten sich die Lehrkräfte zehn unterschiedlichen Workshops zuordnen, um sich über praktische Erfahrungen in der schulischen Arbeit mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszutauschen. Dabei ging es in den Workshops von ganz konkreten Fragen z.B. zum Deutschunterricht über allgemeine Informationen zum Asylverfahren bis zur Schaffung einer Willkommenskultur an Schulen. Dabei konnten die Teilnehmer gegenseitig von positiven Erfahrungen und Beispielen der Kollegen profitieren, wie die kurze Auswertung am Ende der Veranstaltung zeigte.

Die Band der Ludwig-Uhland-Realschule (Red Tears) ließ den erfolgreichen Fachtag musikalisch ausklingen.




Realschüler im Fußballfieber: Besuch des Fußballmuseums in Dortmund

Als erste Klasse der Realschule Oberaden, die Partnerschule des Fußballs ist, besuchte die 7a mit ihren Lehrern Frau Fehrmann und Herrn Holtmann das Deutsche Fußballmuseum (DFM) in Dortmund.

Die 7a der Realschule Oberaden im Fußballmuseum.
Die 7a der Realschule Oberaden im Fußballmuseum.

Die Schülerrinnen und Schüler waren begeistert von den vielfältigen medialen Angeboten. Besonders die Zeitreise zu den vier WM-Gewinnen 1954, 1974, 1990 und 2014 sorgte für Gänsehautstimmung bei den Lerngruppenteilnehmern. Zahlreiche Trikots und Pokale konnten bestaunt werden. Aktiv brachte sich die 7a als Kommentatoren verschiedener Fußballszenen ein. Abschließend stellten die Schülerinnen und Schüler ihr „Fußballkönnen“ auf dem Soccercourt vor dem Museum unter Beweis. Danach ging es wieder zurück nach Oberaden, um der deutschen Fußballnationalmannschaft wieder die Daumen vor den Bildschirmen zu drücken.




Herzlichen Glückwunsch: 62 bekommen an der Willy-Brandt-Gesamtschule ihr Abi-Zeugnisse

Die Eltern von 62 jungen Frauen und Männern können den Sekt kaltstellen. Sie haben an der Willy-Brandt-Gesamtschule erfolgreich die Abitur-Prüfungen bestanden. Ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife erhalten sie in einem feierlichen Rahmen am kommenden Freitag, 17. Juni, ab 11.30 Uhr im studio theater.

Die Glücklichen sind:

Beyza Arslan, Justin Barnfeld, Angelika  Katarzyna Blaszkowska, Ezgi Bodanci, Betül Beyza Bolat, Lisa Böse, Elif Civelek, Derya Cobanoglu, Emirhan Danabas, Sümeyye Danaci, Selami Dogan, Sennur Dogan, Alina Düchting, Michael  Dylka, Sara Ercan, Aylin  Eren, Matthias Göke, Merve Gökkaya, Niclas Hagemeyer, Rana Hussein, Yannick Iwersen, Sidney Joe Jägerhülsmann, Elvis Kadrija, Olcay Kalin, Aylin Kara, Hanife Kara, Fatih Can Kayan, Ricarda Kelch, Sophie Lütkemöller, Kira Mallmann, Raphaela Marz, Büsra Misirli, Jones Mitat, Burak Nane, Nico Nätebusch, Jessica Noffc, Patrick Nolte, Raphael Pol, Maria Poljakov, Benjamin         Porwol, Tim Reitzug, Hira Fatima Rind, Laura Ritterswürden, Lukas Saarbeck, René Schick, Tim Schmidt, Florian Schöße, Cathrin Schwarzmann, Marcel Schwert, Mandy  Steller, Florian Thimm, Ali Topaloglu, Tolga Topaloglu, Manuela Tosin, Muhammed Nuri Uysal, Stefan Vu, David Wierig, Kristina Winterholler, David Wolowski und Zura Yanarsaeva.




MS Wissenschaft geht in der Marina Rünthe vor Anker

Ein ganz heißer Tipp für die Sommerferien: Vom 3. bis 5. August geht die MS Wissenschaft auf der Nordseite der Marina Rünthe vor Anker. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass dieses Ausstellungsschiff Bergkamen ansteuert. Diesmal wird eine interaktive Ausstellung zum Thema Meere und Ozeane geboten.

MSWI_AUSSENANSICHT_160502010-2.max-1200x1200Die Ausstellung ist barrierefrei und der Eintritt ist auch frei. Finanziert werden die Fahrten des umgebauten Binnenfrachtschiffs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und „Wissenschaft im Dialog“.