Jugend debattiert: Rebecca Staubach vom Gymnasium siegt auch auf Regionalverbundsebene

Rebecca Staubach aus dem Jahrgang Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gewann am gestrigen Mittwoch auf Schloss Overhagen in Lippstadt den Regionalentscheid „Jugend debattiert“ und qualifizierte sich somit für den Vorentscheid des Landesfinales.

Die erfolgreichen Debattantinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf Schloss Overhage in Lippstadt. Nora Varga (links) erreichte im Regionalfinale den dritten Platz, Rebecca Staubach (rechts) gewann und vertritt das SGB nun im Vorentscheid auf Landesebene. Foto: SGB/Echtermann

Die zweite Final-Teilnehmerin vom Städtischen Gymnasium Bergkamen, Nora Varga (Jahrgangsstufe EF), die sich gemeinsam mit Rebecca Staubach zuvor in den Vorentscheiden gegen insgesamt über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schulintern und dann im Regionalvorentscheid durchgesetzt hatte, erreichte im Regionalentscheid einen hervorragenden dritten Platz.

„Soll ein TÜV für Schulcaterer eingeführt werden?“ – zu diesem Thema debattierten gestern die beiden Gymnasiastinnen mit den weiteren Finalistinnen und Finalisten in Lippstadt. Dabei zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler sehr eloquent, hatten treffsichere und überzeugende Argumente vorbereitet und debattierten so engagiert, dass die Jury „große Freude am Zuhören“ empfunden habe, berichtet SGB-Schulkoordinatorin Katrin Echtermann, die das SGB-Duo nach Lippstadt begleitet hatte.

Besonders überzeugen und beeindrucken konnte dabei Rebecca Staubach, die eindeutig Rang eins erreichte. Nun nimmt Rebecca Staubach als Siegerin des Verbundes Arnsberg 4 vom 15.-17. März gemeinsam mit den Siegerinnen und Siegern aller übrigen Regionalverbünde an einem durch „Jugend debattiert“ unterstützten Workshop in Kronenburg teil, in dem sie auf den Vorentscheid zum Landesfinale am 24. März in Oberhausen vorbereitet wird. Das Landesfinale ist für den 29. März im Landtag Düsseldorf terminiert.




Aktionstag „Russisch kommt“ für 9. Jahrgang des Städtischen Gymnasiums

Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 bereiteten russische Blinis (Pfannkuchen) zu. Fotos: SGB/Paul

Zum Aktionstag „Russisch kommt“ lud jetzt die Fachschaft Russisch des Städtischen Gymnasiums Bergkamen ihre Neuntklässlerinnen und Neuntklässler ein.

Dieser findet jährlich statt und bereitet die Schülerinnen und Schüler auf das neue Fach Russisch vor, welches ab dem Jahrgang EF in der Oberstufe als neu einsetzende Fremdsprache angewählt werden kann. Der Aktionstag wurde von Felix Schmidtke von der Stiftung „Deutsch-Russischer-Jugendaustausch“ begleitet.

Schmidtke machte die Jugendlichen spielerisch mit Geografie, Leuten, Sprache und Kultur bekannt. Dazu nutzte er den „Sunduk“, eine „Russischbox“ der Stiftung mit vielen Lehrmaterialien zum Thema Russland, beispielsweise Musik, ein Riesen-Memory mit russischen Städten und Flüssen, ein Twister zum Thema Geografie und vieles mehr. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 bereiteten dazu russische Blinis (Pfannkuchen) vor, halfen bei den ersten Schreibversuchen in kyrillischer Schrift und berichteten von dem Sergijew Posad/Moskau-Austausch. Die Kolleginnen der Fachschaft, Birgit Schatt, Anna Feger und Viktoria Paul, stellten Unterrichtsmaterialien und Inhalte vor und unterstützten den Referenten Felix Schmidtke.

Abermals kam der Aktionstag bei den Schülerinnen und Schülern, die jeweils klassenweise für eine Doppelstunde teilnahmen, sehr gut an. Die Jugendlichen erhielten einen ersten Eindruck vom Klang der Sprache, der Schrift und vom Alphabet. „Die Schüler fragen aber auch gezielt nach Unterrichtsinhalten, Schwierigkeitsgrad und möglichen Vorteilen im zukünftigen Berufsleben“, erklärt Fachlehrerin Viktoria Paul.




Noch Plätze frei im VHS-Kurs „Smartphone-Grundlagen: Android, Apps & Co.“

 Aufgrund der großen Nachfrage bietet die VHS außerhalb des veröffentlichten Programms einen zusätzlichen Kurs für Smartphone-Grundlagen an.

Im Internet surfen, E-Mails schreiben, soziale Netzwerke nutzen und Termine erstellen – diese und unzählige weitere Einsatzmöglichkeiten bietet Ihnen das Smartphone mit Android. Anhand praktischer Übungen werden diese Funktionen im Kurs vorgestellt.

Bringen Sie bitte Ihr Android-Gerät aufgeladen mit Zubehör mit. Der zweitägige Kurs findet am 16.03. sowie am 23.03.2017 von 09.30 bis 11.45 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ statt und kostet 13,80 EURO. Er wird geleitet von Martin Prybylski, der alle Ihre Fragen kompetent beantworten wird.

Bitten melden Sie sich vorher für den Kurs an. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr im „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich.




Philosophie-Kurs des Gymnasiums beteiligt sich am Briefmarathon von Amnesty International

Der Philosophie-Kurs im Jahrgang acht des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Fachlehrerin Nina Weber hatte jetzt Besuch von Gaby Fendel von Amnesty International, die in einer Gesprächsrunde die umfangreiche Arbeit und die Ziele der Hilfsorganisation vorstellte. Die Referentin beantwortete auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich in Auseinandersetzung mit der Unterrichtsreihe „Ein klares Zeichen gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit, für ein friedliches Zusammenleben und mehr Wertschätzung im Umgang miteinander“ und durch die Teilnahme an der „Woche des Respekts“ der Landesregierung NRW ergeben hatten.

Dabei hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage beschäftigt, was Respekt und Toleranz bedeutet und wie sie zu mehr Respekt, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung im Schulalltag und ihrer Freizeit beitragen können.

Dabei entstand der Wunsch, selbst aktiv zu werden und über den „eigenen Tellerrand“ hinaus zu schauen. So nahm der Kurs am Internationalen Briefmarathon teil, der jedes Jahr um den „Internationalen Tag der Menschenrechte“ von Amnesty International veranstaltet wird. Mit der Aktion will die Hilfsorganisation auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen. Der Fall eines 10-jährigen Mädchens aus Malawi/Südostafrika, das an Albinismus leidet und aufgrund dieser Erkrankung in ihrem Herkunftsland nicht nur diskriminiert und verfolgt wird, sondern auch um ihr Leben bangen muss, weil der Aberglaube existiert, dass ihre Knochen oder Körperteile Glück brächten, bewegte die Schülerinnen und Schüler besonders. Die Regierung Malawis unternimmt nichts, schützt die Betroffenen nicht und Täter erwartet, wenn überhaupt, nur eine geringe Strafe.

Einige Schülerinnen und Schüler unterschrieben daraufhin Protestbriefe oder nutzten die Gelegenheit, um während des Briefmarathons ihre Anteilnahme in persönlichen Briefen auszudrücken. In der Auseinandersetzung mit dem Fall entwickelten die Jugendlichen Fragen. Fachlehrerin Nina Weber nahm dies zum Anlass, um Kontakt zu Amnesty International aufzunehmen und eine Referentin für eine Gesprächsrunde einzuladen.




Mehr Förderschüler als gedacht: Sonnenschule soll vorerst in Kamen bleiben

Die Zahl der Förderschüler an der Sonnenschule in Kamen-Heeren steigt. Deshalb soll die Schule mit dem Förderschwerpunkt „Sprache“ im Primarbereich nicht in den kommenden Monaten, sondern erst in fünf Jahren an die dafür vorgesehenen Standorte in Bergkamen und Fröndenberg umziehen.

Mit diesem im Bildungsausschuss gemachten Vorschlag möchte die Kreisverwaltung auf die aktuelle Entwicklung der Förderschulzahl in Kamen reagieren und das im Herbst 2015 verabschiedete Förderschulkonzept für den gesamten Kreis in diesem Punkt zeitlich anpassen.

Im Herbst 2015 waren Politik und Verwaltung beim Beschluss zum Umbau der Förderschul-Landschaft noch davon ausgegangen, dass die Schülerzahlen an der Sonnenschule bis zum Schuljahr 2017/18 auf rund 160 sinken würden. Aktuell besuchen aber gut 180 Schülerinnen und Schüler die Förderschule in Kamen-Heeren.

Diese Zahl ist so groß, dass insbesondere die Räumlichkeiten in Fröndenberg derzeit nicht ausreichen. „Dass wir die Verlagerung der Schule um fünf Jahre aussetzen, ist in der Schuldezernentenkonferenz auf Kreis-Ebene bereits abgestimmt, und auch die Bezirksregierung hat schon grünes Licht gegeben“, unterstrich Schuldezernent Dr. Detlef Timpe im Ausschuss. PK | PKU




Noch Plätze frei in VHS-Kursen: Werbsite mit Jimdo, Tablet und „Singen ist gesund“

In mehreren Kursen der VHS Bergkamen gibt es noch freie Plätze

Eigene Website: Ganz einfach mit Jimdo!

Mit dem kostenlosen Baukastensystem von Jimdo können komplette Internetauftritte schnell und professionell erstellt werden. Sie benötigen keine Programmierkenntnisse. In diesem Workshop wird Ihnen die grundlegende Nutzung des Programms erklärt. Schritt für Schritt lernen die Teilnehmenden mit Jimdo inhaltlich ansprechende Webseiten zu gestalten. Dabei lernen sie die unterschiedlichen Gestaltungswerkzeuge des Programms kennen, um u.a. das Design der Seite schnell mit wenigen Klicks an neue Gestaltungsideen anzupassen. Sie erhalten auch Einblicke in der Nutzung von Blogs, Gästebüchern, Bildergalerien oder E-Shops, die in die eigene Internetseite einfach eingebunden werden können.

Die Teilnehmenden sollten über Computer-Grundkenntnisse verfügen und eine eigene E-Mailadresse mit Passwort (zur Bestätigung der Anmeldung bei Jimdo) zum Kurs mitbringen. Der Workshop findet am Dienstag, 28.02. von 18.00 bis 21.15 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ statt und kostet 9,20 EURO.

Android-Tablet (Office)

In diesem Kurs der VHS Bergkamen erfahren Sie, wie mit dem Tablet-PC die Büroarbeiten erledigt werden können. Mit den richtigen Apps ist dies auch am Tablet möglich. Kursinhalte sind u.a., wie eine Tastatur angeschlossen werden kann, welches die passenden Apps sind und wie sie installiert werden. Anschließend erlernen die Teilnehmer den Umgang mit kostenlosen Office-Programmen. Es wird erklärt, wie Texte schnell geschrieben, gespeichert und ausgedruckt werden können. Der Kurs ist nur für Teilnehmer mit eigenen Android-Tablet, das auch zum Kurs mitgebracht werden muss. Der Kurs mit der Nummer 5115 findet am Freitag, 3. März von 9.30 bis 11.45 Uhr im VHS Gebäude „Treffunkt“ statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 6,90 EURO.

Singen ist gesund

Was die Menschen seit jeher einfach aus Freude tun und dabei ein schönes Gemeinschaftsgefühl erleben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen.

Beim Singen vertieft sich die Atmung. Schon nach kurzer Zeit fließt der Atem langsamer und geht tiefer. Das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die Bauchorgane. Schon beim einfachen „Vokale-Tönen“ gibt es ein Zusammenschwingen innerer Körperrhythmen, wie es sonst nur im Tiefschlaf möglich ist. Das bedeutet, dass die Atmung, der Blutdruck und der Herzrhythmus sich harmonisieren, was sich in körperlichem Wohlgefühl bemerkbar macht.

Dieses VHS-Angebot richtet sich an Menschen, die Freude am Singen haben und einfach mitmachen möchten. Die Dozentin ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet dieses Angebot mit einfachen Atem- und Körperübungen ab. In diesem Semester gibt es zwei Termine im „Treffpunkt“. An den Samstagen 4.März und 20.Mai, jeweils von 10.00 bis 12.15 Uhr werden die Kurse für eine Teilnahmegebühr von 6 EURO angeboten.

Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




Sechstklässler des Gymnasiums erfolgreich beim HEUREKA-Wettbewerb zum Thema „Mensch und Natur“

Die Aufnahme zeigt Schulleiterin Bärbel Heidenreich (4.v.l.) und Wettbewerbs-Organisatorin Julia Emmerich mit den Siegerinnen und Siegern des HEUREKA-Wettbewerbs, die während des Zirkusprojekts der sechsten Klassen ihre Urkunden in Empfang nahmen. Foto: SGB

Zum zweiten Mal nach 2016 haben die Klassen sechs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am HEUREKA-Wettbewerb zum Thema „Mensch und Natur“ teilgenommen. Im feierlichen Rahmen des Zirkusprojekts fand in der Römerbergsporthalle die diesjährige Siegerehrung statt.

Alle Sechstklässlerinnen und Sechstklässler stellten sich den Multiple Choice Fragen aus den Kategorien „Natur und Umwelt“, „Mensch und Tier“ sowie „Technik und Fortschritt“. Unter anderem galt es zu beantworten, warum Flamingos rosa sind. Ebenfalls zur Lösung standen Aufgaben, wie etwa warum es vier verschiedene Jahreszeiten gibt und was unter „Bluetooth“ zu verstehen ist.

Tim Weinmann (6a), Leon Roters (6a), Katja Sofie Reimann (6c) erreichten die meisten Punkte und kletterten nach ganz oben auf Rang eins des Siegertreppchens. Julian Schön (6c), Simon Pietzko (6c), Fabian Mulch (6d) und Leann Rohde (6c) erreichten Rang zwei. Dritte Plätze gingen an Maya Schumacher (6c), Laura Malek (6c) und Lennart Kensy (6c).

Organisatorin Julia Emmerich zeigte sich mehr als zufrieden mit der zweiten Teilnahme am Wettbewerb: „Wir hatten unzählige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wieder mit viel Neugier und Interesse gegenüber den Naturwissenschaften an die Sache herangegangen sind. Wir werden diesen Wettbewerb aufgrund der positiven Erfahrungen im Jahrgang sechs etablieren. Ich freue mich schon darauf, die eine oder den anderen zum Beispiel auch bei einer Chemie- oder Biologie-Olympiade ins Rennen zu schicken.“




Arbeitsagentur und Jobcenter: Teilnehmer können ab März Weiterbildungskurse im Internet bewerten

Am 10. Februar trafen sich die Bildungsträger gemeinsam mit den Arbeitsmarktexperten der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna. An der Gesprächsrunde nahmen rund 50 Personen diverser Bildungsträger aus Hamm, dem Kreis Unna und der Umgebung teil.

Claudia Hermsen, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Hamm. Foto: Nathalie Neuhaus

Ein stabiler Arbeitsmarkt mit einem gleichzeitig immer weiter zunehmenden Bedarf an Fachkräften bietet gute Rahmenbedingungen für die Themen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna stellten hierzu in einem Bildungsträgergespräch die arbeitsmarktlichen Hintergründe dar und gaben einen Ausblick auf das Jahr 2017. „Die vergangenen zwei Jahre haben dafür gesorgt, dass sich die Situation und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verändert haben. Bedingt durch den Zuzug geflüchteter Menschen wird die Arbeitslosigkeit steigen – besonders im Helferbereich“, erklärt Claudia Hermsen, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Hamm. „Aber es entstehen auch neue Chancen. Der Bedarf der Unternehmen nach gut ausgebildeten Fachkräften wird in bestimmten Wirtschaftszweigen weiter zunehmen. Umschulung, Weiterbildung und Ausbildung geben Arbeitslosen damit die Möglichkeit, sich erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Hierbei sind die örtlichen Bildungsträger ganz entscheidende Partner für uns.“

Neben der Situation auf dem Arbeitsmarkt und der bildungsbezogenen Planung der Agentur und des Jobcenters für 2017 wurden den Bildungsträgern mehrere Neuerungen vorgestellt. In dem Portal „Kursnet“ (ein Online-Portal der Bundesagentur für Arbeit mit sämtlichen örtlichen Angeboten für berufliche Aus- und Weiterbildung) wird ab März 2017 eine Sternebewertung für mehr Transparenz im „Dschungel“ der verschiedensten Bildungsangebote sorgen. Die Teilnehmenden können dabei die Kurse nach verschiedenen Kategorien bewerten. Zusätzlich werden Eingliederungserfolge bereits erfolgter Bildungsmaßnahmen abgebildet. Weiterbildungsinteressierte haben dadurch eine Orientierung bei der Suche nach dem für sie passenden Angebot. Die Bildungsträger erhalten Feedback zu ihren Bildungsmaßnahmen zu erhalten und können gegebenenfalls Angebot optimieren.

Nach dem Vortragsteil mit anschließender Diskussion bestand bei einem Get Together noch ausreichend Zeit und Gelegenheit, sich im persönlichen Gespräch weiter auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Vereinbarungen zu treffen.

Nach der Veranstaltung waren sich alle Anwesenden einig, dass der kontinuierliche, gegenseitige Austausch wichtig und wertvoll ist. Diese enge Zusammenarbeit wird auch in Zukunft fortgesetzt.




„Komm und sprich mit mir“: Fachtag Sprachbildung mit 120 Teilnehmern aus Kitas und Schulen

(PK) Kinder lernen dann erfolgreich, wenn sie die deutsche Sprache gut beherrschen. Und die sollte nicht nur im Deutschunterricht vermittelt werden, sondern fächerübergreifend. Wie groß das Interesse unter Pädagogen ist, sich darüber auszutauschen, zeigte jetzt ein kreisweiter Fachtag.

Fachkräfte von Schulen, Kitas und dem offenen Ganztag tauschten sich beim Fachtag aus. Foto: Anja Wagner – Kreis Unna
Fachkräfte von Schulen, Kitas und dem offenen Ganztag tauschten sich beim Fachtag aus. Foto: Anja Wagner – Kreis Unna

Rund 120 Fachkräfte aus Schule, Kindertagesstätte oder offenem Ganztag (OGS) waren zu der Veranstaltung unter dem Motto „Komm und sprich mit mir“ ins Sportcentrum Kamen-Kaiserau gekommen. Veranstaltet wurde der Tag vom Schulamt für den Kreis Unna, der Beauftragten für Sprachbildung, der Vertretung der KiTa-Leitungen im Kreis, dem Regionalem Bildungsbüro und dem Kommunalem Integrationszentrum Kreis Unna.

Als Referentin zu Gast war unter anderem Claudia Neugebauer (PH Zürich und Institut für Interkulturelle Kommunikation), die nicht nur den Hauptvortrag hielt, sondern auch noch zwei Workshops anbot. Neun weitere Workshop-Angebote qualifizierter Referenten und Referentinnen erweiterten das thematische Spektrum.

Der Fachtag sollte pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätte, OGS und Schule motivieren, sich gemeinsam auf den Weg zu einer sprachsensiblen Einrichtung zu machen und besonders den Übergang vom Elementar- zum Primarbereich, aber auch die Verzahnung mit dem Ganztag in den Fokus zu nehmen.




Premiere am Gymnasium: Theaterkurs zeigt Gesellschaftssatire „Ohne Ende Wende“

Wie gut kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn? Wahrscheinlich besser als die Bewohner des Hochhauses, in dem das nächste Stück des Theaterkurses des Städtischen Gymnasiums Bergkamen spielt. “Ohne Ende Wände” lautet der Titel der turbulenten Gesellschaftssatire aus der Feder des Frankfurter Theaterpädagogen Joachim Reiss, für die sich am Freitag und Samstag, 17. und 18. Februar jeweils ab 19 Uhr der Vorhang im pädagogischen Zentrum der Schule öffnet.

Auf 10 Wohnungen verteilt wohnen sie auf engstem Raum nebeneinander, kennen sich jedoch kein Bisschen. Wie sollten sie denn auch? Sie sind ja immerhin grundverschieden.

Von Ökos und Punks, über stereotypische Migranten, bis hin zu Business-Profis und klischeeerfüllenden Homosexuellen, ist alles dabei. Und bis auf den gemeinsamen Aufzug im Hausflur verbindet sie absolut gar nichts miteinander.

Eines Tages aber spricht sich das Gerücht einer Katastrophe im Haus herum und führt sie alle zum ersten Mal zusammen. Was es mit der besagten Katastrophe auf sich hat, erfahren Sie in diesem Stück.

Der Einlass für beide Aufführungen ist um 18:30 Uhr.

Eintrittskarten sind ab sofort im Sekretariat der Schule und Abendkasse zum Preis von 4 Euro pro Person erhältlich.




Völkerverständigung mit dem Kreis-Bildungsportal: Bergkamener Schüler sind dabei

Regenbogenschule 1
Die Regenbogenschule in Rünthe.

Völkerverständigung mit PeP: Mit dem gleichnamigen Bildungsportal überwinden Schüler aus den kreiseigenen Berufskollegs Hansa (Unna) und Lippe (Lünen) sowie der Regenbogenschule (Bergkamen und Fröndenberg) Grenzen. Doch nicht nur das.

Hinter dem Kürzel PeP (Provided Education Portal) verbirgt sich ein von der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises entwickeltes Bildungsportal, auf das im vergangenen Jahr rund 5.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis zugegriffen haben.

Sie können pädagogische Software für den modernen Unterricht überall dort nutzen, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht. Mit einem persönlichen Kennwort loggen sie sich in die gesicherte Verbindung ein. Lehrer können ihren Unterricht von zu Hause in derselben Umgebung wie in der Schule vorbereiten.

Dass die Schüler aus dem Hansa-Berufskolleg und ihre holländischen Partner vom Willem van Oranje-Kolleg in Waalwijk in einer Europaklasse regelmäßig gemeinsam lernen, macht eine Weiterentwicklung von PeP möglich. IT-Spezialisten der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises haben eine virtuelle Klasse für beide Schulen eingerichtet und dem Willem van Oranje-Kolleg den PeP-Zugang freigeschaltet. (PK)