Die Qual der Wahl: Willy-Brandt-Gesamtschule präsentiert sich Schülern und Eltern

Großer Andrang herrschte am Samstag an der Willy-Brandt-Gesamtschule beim traditionellen Tag der offenen Tür. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen waren zusammen mit ihren Eltern gekommen, um sich über das breitgefächerte Angebot der größten Bergkamener Schule zu informieren.

Das gibt es auch an der Gesamtschule: Zeichnen mit Kohle im Kunstunterricht der Oberstufe - hier mit Josefine Hackmann im Vordergrund und Vanessa Walter.
Das gibt es auch an der Gesamtschule: Zeichnen mit Kohle im Kunstunterricht der Oberstufe – hier mit Josefine Hackmann im Vordergrund und Vanessa Walter.

Auch 10.-Klässler, die nach den Sommerferien in die gymnasiale Oberstufe wechseln wollen, waren zum Besuch des Oberstufengebäudes eingeladen worden. Dort hatten Lehrer und Schüler in den Klassenräumen einen sogenannten Fächermarkt aufgebaut, die Auskunft über die Inhalte und Methoden der von der Gesamtschule angebotenen Kurse gaben. Beratungslehrer Michael Wengemann rechnet damit, dass die neue EF wieder über 100 Schülerinnen und Schüler haben wird. Etwa die Hälfte wird aus den eigenen 10er Klassen wechseln.

Die 7a von Lydia Edelmann hatte den traditionellen Verkauf der Aids-Bären übernommen. Der Erlös ist für die Aidshilfe Kreis Unna bestimmt.
Die 7a von Lydia Edelmann hatte den traditionellen Verkauf der Aids-Bären übernommen. Der Erlös ist für die Aidshilfe Kreis Unna bestimmt.

In diesem Schuljahr ist zum ersten Mal eine Sportklasse im 5. Jahrgang an den Start gegangen. Ein Angebot, das sich bewährt habe und nun auch im neuen 5. Jahrgang fortgesetzt werden soll, wie Schulleiterin Ilka Detampel erklärt. Hier arbeitet die Gesamtschule bis zum Ende des 10. Jahrgangs eng mit den örtlichen Sportvereinen zusammen.

Geplant ist außerdem, im neuen 5. Jahrgang wieder eine Tablet-Klasse mit 25 bis 28 Schülerinnen und Schülern einzurichten. Die besonderen Chancen und Möglichkeiten dieser modernen Technik werden dann in so gut wie allen Unterrichtsfächern genutzt.

Die Solar-AG hatte wieder die Besucher zum Basteln eingeladen. Diesmal ging es um Holzflugzeuge, deren Propeller mit Solarstrom zum Drehen gebracht wurden. Fliegen können sie allerdings nicht.
Die Solar-AG hatte wieder die Besucher zum Basteln eingeladen. Diesmal ging es um Holzflugzeuge, deren Propeller mit Solarstrom zum Drehen gebracht wurden. Fliegen können sie allerdings nicht.

Hier arbeitet die Willy-Brandt-Gesamtschule eng mit der Firma „Mobiles Lernen“ zusammen. Bei ihr können die iPads von den Eltern geleast werden. Am Mittwoch, 1. März, findet ab 17 Uhr in der Mensa für die Eltern, die ihre Kinder für die Tablet-Klasse angemeldet haben, eine Informationsveranstaltung statt, in der das Finanzierungsmodell von Mitarbeitern des Leasingpartners „Mobiles Lernen“ erläutert wird. Es sollen dann auch die Leasingverträge abgeschlossen werden.

Alle Schüler und Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule waren am Samstag im Einsatz gewesen. Nur die 9er und 10er mussten sich nicht um die zahlreichen großen und kleinen Besucher kümmern. Bei ihnen stand stattdessen ein intensives Bewerbungstraining auf dem Programm.

Anmeldungen sind an der Willy-Brandt-Gesamtschule bereits am Samstag, 18. Februar von 9 bis 15 Uhr möglich sowie am Montag, 20. Februar und Dienstag, 21. Februar, von 9 bis 12 Uhr und am Mittwoch, 22. Februar, von 15 bis 20 Uhr möglich.

Weitere Infos zu den Anmeldungen, insbesondere für die Oberstufe, gibt es hier.




Gymnasium Bergkamen: Elterninformationsabend für den neuen Jahrgang 5

Das Städtische Gymnasium Bergkamen lädt am Mittwoch, 18. Januar, um 19 Uhr alle interessierten Eltern zu einem Informationsabend über den neuen fünften Jahrgang ins Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule ein. Der Tag der offenen Tür folgt dann am Samstag, 21. Januar, von 8.30 bis circa 12 Uhr.

Beim Infoabend am kommenden Mittwoch haben interessierte Eltern wieder die Möglichkeit vorab alle für sie wichtigen Informationen zu Unterricht und Schulleben zu erhalten. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Bärbel Heidenreich folgt ein einführender Vortrag mit allgemeinen Informationen zum Gymnasium Bergkamen. Anschließend werden die Eltern gruppenweise durch das Schulgebäude geführt, um verschiedene Stationen anzusteuern. Hier informieren die zuständigen Lehrerinnen und Lehrer sie über den Ablauf der Erprobungsstufe am Städtischen Gymnasium, über das musische Angebot (z.B. die Orchesterklasse), das naturwissenschaftliche Angebot, das Thema Sprachförderung sowie die verschiedenen Möglichkeiten während der Übermittagsbetreuung.




Kinder-Uni in Lünen: Bin ich ein Musikus? Mozart für Kinder

„Bin ich ein Musikus? – Mozart für Kinder“ lautet der Titel der nächsten Kinder-Uni-Vorlesung am Freitag, 20. Januar in Lünen. Prof. Dr. Hartwig Maag, Professor für Elementare Musik der Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU), wird den jungen Zuhörern Einblicke geben in das aufregende Leben eines der größten Musiker der Welt.

kinder_uni_1_halbj_2017-1Wie klang Mozarts Musik, wie würde sie wohl heute klingen? Ging Mozart zur Schule und was hat ein Butterbrot mit Mozart zu tun? Fragen, auf die die Besucher der Vorlesung natürlich Antworten bekommen werden. Auch Mitmachen ist angesagt, denn alle Zuhörer werden am Ende noch zu Mitspielern.

Beginn der Kinder-Uni-Vorlesung ist am Freitag, 20. Januar um 17 Uhr in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Holtgrevenstraße 2-6 in Lünen. Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei.

Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt. Unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Kinder-Uni) oder hier: kf_kinder_uni_1_halbj_2017 steht es als PDF-Datei zur Verfügung. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.

Zum Hintergrund:
Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des 2006 von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.




Willy-Brandt-Gesamtschule lädt zum „Tag der offenen Tür“ ein

Die Willy-Brandt-Gesamtschule lädt am Samstag, 14. Januar, ab 10 Uhr zum bewährten „Tag der offenen Tür“ ein. Eltern und potentiellen Schülern sollen an diesem Tag interessante und informative Einblicke in die Arbeit an der WBGE geboten werden.

Willy-Brandt-GesamtschuleIn der Abteilung 5-7 von 10.00 – 13.00 Uhr und in der Abteilung 11-13 von 10.30 – 13.00 sollen den Besuchern an diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes alle Türen offenstehen.

Ob bei Unterrichtsbesuchen in der Abteilung 5-7, bei der Vorstellung verschiedener Fächer auf dem Fächermarkt der Abteilung 11-13, bei der Präsentation von Fachräumen und diverser Stände von AGs und Projekten, in den Sporthallen oder im Selbstlernzentrum unserer Schule, überall werden interessierte Eltern und ihre Kinder herzlich willkommen geheißen, um zuzuschauen und mitzumachen.

Vorgestellt werden auch die neuesten Unterrichtsangebote und -profile in der Abteilung 5-7: Während die „Sportklasse“ auf sportbegabte Schüler zielt, widmet sich die „Tabletklasse“ der Vermittlung neuer Medien und der Nutzung von Tablets im Unterricht.




„Tag der offenen Tür“ der Realschule Oberaden

Die Realschule Oberaden lädt am kommenden Samstag, 14. Januar, von 10 bis 14 Uhr zum traditionellen Tag der offenen Tür ein. Besonders angesprochen sind die Kinder, die zurzeit das 4. Grundschuljahr besuchen, und deren Eltern. Sie können sich das Gebäude am Pantenweg genau ansehen und erfahren eine Menge über die Lerninhalte. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, mit Lehrern und der Schulleitung ins Gespräch zu kommen.

Zu Beginn der Veranstaltung wird die Schule eine Kooperationsvereinbarung mit dem ASV Hamm offiziell abschließen, der zurzeit in der 2. Handball-Bundesliga spielt.




VHS Bergkamen startet am 16. Januar ins neue Semester

Mit rund 170 Angeboten vom Sprachkurs bis zum EDV-Lehrgang beginnt am 16. Januar das neue Semester der Volkshochschule Bergkamen.

logovhsDer Fremdsprachenbereich der VHS Bergkamen bietet sowohl für Anfänger als auch für Interessierte, die bereits Vorkenntnisse in einer Fremdsprache haben und die Kenntnisse auffrischen oder erweitern möchten, die unterschiedlichsten Kurse an. Das Spektrum reicht von den „Klassikern“ Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch bis hin zu ungewöhnlichen Sprachen wie Schwedisch, Türkisch oder Niederländisch. Auch Seiteneinsteiger sind herzlich willkommen.

Im Bereich EDV und berufliche Bildung finden sich Veranstaltungen, die einen kompetenten Umgang mit den Informationstechnologien und neuen Medien vermitteln sowie Kurse zu Heimnetzwerken und zur Optimierung weiterer beruflicher und persönlicher Kompetenzen. Für Smartphone- und Tablet-Nutzer finden sich sowohl Anfängerkurse als auch Kurse für Fortgeschrittene, die ihre Kenntnisse erweitern möchten.

Im Gesundheitsbereich vermitteln die VHS-Kurse eine Kompetenz, die zu einem gesunden Lebensstil gehört. Teilnehmer lernen, wie sie mit Stress konstruktiv umgehen können, die eigene Kraft spüren und aufbauen können, sich gesund und ausgewogen zu ernähren können, mit Bewegung körperliche Fitness und Wohlbefinden erreichen können und auch mental und psychisch und physisch Ressourcen stärken können. Ergänzend finden sich eine Vielzahl von Einzelveranstaltungen und Vorträgen.

Mit rund 650 Anmeldungen sind die Kurse insgesamt schon gut gefüllt. Wer sich noch schnell einen Platz sichern möchte, sollte kurzfristig buchen.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Das Programmheft liegt an den bekannten Stellen im Stadtgebiet aus und ist auch über das Internet über http://vhs.bergkamen.de einzusehen und zu buchen.

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




Französisch-Schüler Gymnasiums erhalten DELF-Zertifikate

Drei Schülerinnen und ein Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhielten kurz vor Weihnachten aus den Händen der stellvertretenden Schulleiterin Maria von dem Berge und der Französisch-Lehrerin Constanze Lieb ihre DELF-Zertifikate.

Das Foto zeigt von links die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge mit den erfolgreichen DELF-Absolventinnen und Absolventen Jülide Öztürk, Janine Goldbaum, Marieke Dohrmann, Milan Augustin und AG-Leiterin Constanze Lieb. Foto: SGB/Pytlinski
Das Foto zeigt von links die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge mit den erfolgreichen DELF-Absolventinnen und Absolventen Jülide Öztürk, Janine Goldbaum, Marieke Dohrmann, Milan Augustin und AG-Leiterin Constanze Lieb. Foto: SGB/Pytlinski

Die jetzigen Schüler des Jahrgangs EF, Marieke Dohrmann, Jülide Öztürk, Janine Goldbaum und Milan Augustin hatten in einer zusätzlichen AG-Stunde Französisch pro Woche in der neunten Klasse für das international anerkannte Sprachzertifikat gelernt – mit Erfolg. Alle vier bestanden die anspruchsvollen Prüfungen für das Niveau A2, bestehend aus mündlichen und schriftlichen Aufgabenformaten, mit hervorragenden Ergebnissen. Janine Goldbaum erreichte in der mündlichen Prüfung sogar die volle Punktzahl.

Das Niveau A2 bescheinigt den Jugendlichen fortgeschrittene Sprachkenntnisse und orientiert sich am europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen, der Sprachfertigkeiten von A1-C2 klassifiziert. Wer das höchste Niveau (C2) erreichen möchte, braucht ähnliche Sprachfertigkeiten wie ein Muttersprachler.

„Es ist auch für das spätere Berufsleben interessant, Französisch-Kenntnisse durch ein international anerkanntes Zertifikat nachweisen zu können, denn diese Sprache wird in über 50 Ländern der Welt gesprochen und gilt als Weltsprache. Rund 220 Millionen Menschen auf der Welt sprechen Französisch“, erklärt AG-Leiterin Constanze Lieb.




Pädagogen begeistert: Workshop zum Umgang mit „herausfordernden“ Eltern

Kreis Unna. (PK) Fast 50 Pädagoginnen und Pädagogen aus dem ganzen Kreisgebiet waren da – und allesamt begeistert: Bei zwei Workshops vermittelte ihnen Referentin Simone Kriebs viele praktische Tipps zum Umgang mit herausfordernden Eltern.

Referentin Simone Kriebs mit einigen Teilnehmern aus dem Kreis Unna. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Referentin Simone Kriebs mit einigen Teilnehmern aus dem Kreis Unna. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Ob in der Kita, in der Schule oder im Offenen Ganztag – manchmal kommt es vor, dass Pädagogen schwierige Gespräche mit Eltern führen müssen. Die Interessen der jeweiligen Parteien gehen dabei oft auseinander und führen mitunter in eine kommunikative Sackgasse. Vorwürfe und Rechtfertigungsdruck sind die Folgen. Ein sicheres Auftreten ist für Pädagogen eine Grundvoraussetzung, um hier die kommunikative Kurve zu kriegen und eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.

Die Diplom-Pädagogin, Familientherapeutin, Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Trainerin® Simone Kriebs vermittelte den Teilnehmern auf Einladung des Regionalen Bildungsbüros des Kreises, dass auch bei noch so problematischen Gesprächen weder die Freundlichkeit noch der Humor fehlen darf. In entspannter Atmosphäre schlüpften die Pädagogen in diverse Rollen, um auch die Seite der Gesprächspartner verstehen zu können.

Mit vielen neuen Erkenntnissen und Methoden an der Hand gingen die Workshop-Teilnehmer zurück in den pädagogischen Alltag.




Oberadener Realschüler lernen beim BVB Zivilcourage

Die 8a der Realschule Oberaden besuchte zusammen mit ihren Lehrern Frau Fehrmann und Herrn Holtmann den Signal Iduna Park des BVBs. In Zusammenarbeit mit dem Fan-Projekt des Fußballklubs führte die Klasse in einem Seminarraum unter der einzigartigen Südtribüne einen Lehrgang zum Thema „Zivilcourage“ durch.

bvb-lernzentrumDabei wurden den Lerngruppenteilnehmern unterschiedliche brenzlige Situationen aus dem Alltag aufgezeigt, in denen Zivilcourage gefragt wurde. Abschließend wurden von der 8a vier Rollenspiele zu der Thematik selbstständig erarbeitet und präsentiert. Nach diesem aktiven Theorieteil besichtigte die Klasse das Stadion, die Südtribüne, die Umkleidekabinen und das Borusseum. Ein besonderes Erlebnis für unsere  Schülerinnen und Schüler war es, dass sie sogar auf der Auswechselbank Platz nehmen durften und so die atemberaubende Größe des Stadions vom Rasen aus genießen durften. Für diesen gelungen Tag bedankt sich die RSO besonders bei den Teamern vom BVB-Lernzentrum/Fan-Projekt, die uns durch den Tag begleiteten.“




Willy-Brandt-Gesamtschule verstärkt berufliche Beratung für Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie junge Flüchtlinge

Seit Oktober 2016 betreut KAUSA (Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration) Eltern und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie junge Flüchtlinge rund um das Thema berufliche Ausbildung.

In Sprechstunden wird KAUSA Schülern und Schülerinnen der Willy-Brandt-Gesamtschule bei der Findung geeigneter Ausbildungsberufe und der Bewerbung behilflich sein; hierbei stehen zunächst individuelle Beratungen innerhalb der Räumlichkeiten der Willy-Brandt-Gesamtschule auf dem Programm.

Des Weiteren informiert KAUSA auf interkulturellen Elternabenden die Eltern über die Vorteile der dualen Ausbildung und bietet Unterstützung bei der Berufswahl der Kinder an.

Weitere Informationen findet man auf der Internetpräsenz www.jobstarter.de/KAUSA-Servicestellen, wie das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung betont.

Das KAUSA-Angebot ergänzt somit die Berufsberatung, die regelmäßig an der Willy-Brandt-Gesamtschule durch die IHK und HWK zu Dortmund und die Agentur für Arbeit/Jobcenter stattfindet.

Die Studien- und Berufskoordinatorin Christina Bautz macht deutlich, wie froh sie über dieses gezielte Angebot ist: „Die Möglichkeiten für eine duale Ausbildung sind im Kreis Unna sehr vielfältig, so dass es den in Deutschland aufgewachsenen Jugendlichen schwer fällt, sich ihren Fähig- und Fertigkeiten entsprechend zu orientieren und zu entscheiden. Umso schwerer muss dieses für Jugendliche sein, die sich in unserer Gesellschaft und Sprache nicht auskennen.“

Die Möglichkeiten einer solchen intensiven und individuellen Beratung sind für die Lehrer/innen im Schulalltag eher selten gegeben.




Zeig was du kannst: – Potenzialanalyse an der Willy-Brandt-Gesamtschule

„Zeig was du kannst!“ lautete das Motto für die 8. Klassen und die GO-In Schüler/innen des 9. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule, als sie von der Werkstatt Unna zur Potenzialanalyse eingeladen wurden.

potenzialanalyse-2Der Tag bildet das 2. Element der Berufsorientierung an der WBGe (1. Tag – Projekt „Komm auf Tour“), das den Jugendlichen durch Selbst- und Fremdeinschätzung, aber auch durch handlungs-orientierte Verfahren ermöglichen soll, ihre Potenziale und eigenen Stärken zu entdecken, um diese bei den späteren Berufsfelderkundungen und der Praktikums- und Berufswahl zu berücksichtigen. Die Potenzialanalyse ist ein Teil des Berufsorientierungsprogramms KAoA – „Kein Anschluss ohne Anschluss“ des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW.

Fragen wie „Welche Interessen habe ich?“, „Was sind meine besonderen Fähigkeiten?“ oder „Was sind meine Stärken?“ standen in verschiedenen Einzelinterviews mit ausgebildeten Teamern im Vordergrund. In 7 praktischen Übungen konnten die Schüler und Schülerinnen unter Beweis stellen, wie genau und sorgfältig man arbeiten, ob man sich an Absprachen hält und sich von Problemen nicht entmutigen lässt. So galt es z. B. mit wenigen Hilfsmitteln eine Murmelbahn zu basteln, eine Inventur durchzuführen, eine hölzerne Stiftebox anzufertigen sowie ein Flaschenregal aufzubauen. Geschick und Fingerfertigkeiten waren beim Biegen eines Schmetterlings aus Draht und dem Bau eines Papierfliegers nach Anleitung wichtig.

Nach dem Tag fand ein persönliches Auswertungsgespräch, zu dem auch die Eltern kommen konnten, statt. Ein Zertifikat dokumentiert in Form eines Kompetenzprofils die positiven Eigenschaften, die über Schulnoten hinausgehen und einen detaillierten Überblick über die sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen (z.B. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Problemlösefähigkeit) und die beruflichen Basiskompetenzen (z.B. motorisches Geschick, Sorgfalt) geben.

Dieses Zertifikat kann für jeden Einzelnen bei der Bewerbung um Praktikums- und Ausbildungsplätze hilfreich sein.