Jugendliche schnuppern Uni-Luft: Fast 1.800 kamen zum 8. Hochschultag

Er ist fast ein Selbstläufer: Der Hochschultag des Kreises zieht Jugendliche seit Jahren vor den Sommerferien in die Stadthalle Kamen. Gut 1.750 Jugendliche informierten sich diesmal in vielen Gesprächen, rund 50 Workshops und zahlreichen offenen Vorträgen über die Hochschulen in der Region und ihre Studiengänge.

Welche Möglichkeiten sie nach ihrem Schulabschluss haben, wissen die jugendlichen Hochschultagbesucher jetzt genauer. Foto: Martina Bier – Kreis Unna

„Unsere Idee hat auch diesmal gezogen“, freut sich Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität, die den Hochschultag Kreis Unna einmal mehr organisierte. Sie weiß auch, was die Veranstaltung zum erfolgreichen Dauerbrenner macht: „Bei uns kommt die Uni sozusagen ins Haus. Unser Angebot ist niederschwellig, unkompliziert und gleichzeitig sehr informativ. Die Jugendlichen sind damit gut vorbereitet auf die Hochschultage in den Unis selbst.“

Präsenz in der Stadthalle Kamen zeigten knapp 30 Hochschulen und zahlreiche weitere Institutionen wie etwa die Arbeitsagentur, die Kreispolizeibehörde und auch der Kreis Unna. Besonders angesichts rückläufiger Schülerzahlen wertet Organisatorin Martina Bier vom Kreis Unna die anhaltend hohe Teilnehmerzahl als großen Erfolg: „Wir haben das Vorjahresniveau mehr als gehalten und sind damit sehr zufrieden.“

Rückmeldungen der Hochschulen zeigen, dass viele Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet kommen und sich bereits im Vorfeld über die Studienmöglichkeiten informieren, um darauf im persönlichen Gespräch aufzubauen.

Besonders gefragt waren in diesem Jahr einmal mehr neben der allgemeinen Studienberatung, Informationen zum Studiengang Psychologie.

Entwickelt wurde das Konzept für den Hochschultag 2006 bei dem von Landrat Michael Makiolla initiierten Zukunftsdialog. Hintergrund war die Erkenntnis, dass der Kreis auf Dauer nur dann wettbewerbsfähig bleibt, wenn er neben einer aktiven Wirtschaftsförderung auch die berufliche Qualifikation junger Menschen fördert und verbessert. PK | PKU




Berufliche Perspektiven mit der Berufsmesse der Willy-Brandt Gesamtschule

Am Mittwoch, 12. Juli, besuchen wieder unterschiedliche Referenten zum Thema Berufs- und Studienorientierung den 11. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen.

Im Rahmen des alljährlichen Programmes der Studien- und Berufsorientierung hält die WBGE ihre jährliche Berufsmesse ab, die die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufs- oder Studienwahl unterstützen soll. Es wird ein breites Spektrum angeboten. Von den Rechtswissenschaften über naturwissenschaftliche Berufe bis zur Sozialpädagogik werden den Schülerinnen und Schülern Informationen über Ausbildung und Berufschancen direkt aus erster Hand gegeben.

 




Klasse 7b und Rechtskunde-AG des Gymnasiums besuchen Amtsgericht

Die Klasse 7b von Frau Paul und die Rechtskunde-AG von Herrn Eckard besuchten im Rahmen einer Exkursion das Amtsgericht Kamen.

Die 7b und die Rechtskunde-AG vor dem Amtsgericht in Kamen. Foto: Paul/SGB

In Anbindung an die Unterrichtsreihe „Menschenrechte/Jugendliche in der Rechtsordnung der BRD“ im Fach Politik sowie den Inhalten der AG konnten die Schülerinnen und Schüler bei Gerichtsverhandlungen zuhören und sich mit einem Richter über Recht und Gesetze austauschen. Beim Blick in die Arresträume konnten sich die Jugendlichen auch Handschellen und Fußfesseln anlegen lassen. Dies, so waren sich alle einig, möchte im wahren Leben aber niemand erleben.

 

Die Aufnahme zeigt die 7b und die Rechtskunde-AG vor dem Amtsgericht in Kamen. Foto: Paul/SGB




Herzlichen Glückwunsch: Volkshochschule Bergkamen feiert erfolgreiche Schulabschlüsse

Die VHS Bergkamen entlässt zum  Schuljahresende 36 Schülerinnen und Schüler. Davon haben 20 den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und 16 den Mittleren Schulabschluss nachträglich erworben.

Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler der VHS mit ihren Lehrern.

12 Teilnehmer, die den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erworben haben, münden direkt nach den Sommerferien in den Lehrgang zum nachträglichen Erwerb des Mittleren Schulabschlusses ein.

Von den 16 Teilnehmenden am Mittleren Schulabschluss haben 6 den Abschluss mit Qualifikationsvermerk, damit ist der Zugang zur gymnasialen Oberstufe möglich.“ Insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis. Die Schülerinnen und Schüler können zu Recht stolz auf sich sein, “ so Sabine Ostrowski, Leiterin der Volkshochschule.

Im Rahmen einer feierlichen Schulentlassfeier  erhalten sie die Abschlusszeugnisse und beschreiten damit einen neuen, hoffentlich ebenso erfreulich verlaufenden Lebensabschnitt.




Abi-Jahrgang 2017 der Willy-Brandt-Gesamtschule: Weiblich und deshalb leistungsstark

Als weiblich und deshalb leistungsstark charakterisierten Schulleiterin Ilka Detampel und Oberstufenleiter Ulf Hassel den Abi-Jahrgang 2017 der Willy-Brandt-Gesamtschule, der am Freitag mit den Zeugnissen der Allgemeinen Hochschulreife ausgestattet ins sogenannte Leben entlassen wurde. Sieben erarbeiteten sich bei der Durchschnittnote eine 1 vor dem Komma. Über das zahlenmäßig beste Zeugnis mit der Durchschnittsnote 1,2 konnte sich Joana Goldau freuen.

Allerdings scheint der dieser Abi-Jahrgang auch so seine Probleme mit dem Fach Mathematik gehabt zu haben. Nicht anders können die Bemerkungen der beiden Moderatorinnen Anatoli Loukidis und Nadine Sattelmeier gedeutet werden und die doch detaillierten Erklärungen von Ilka Detampel und Ulf Hassel zu diesem Fach und seinen segensreichen Auswirkungen auf die Menschheit.

Gleichwohl lautet das Motto der Abiturientia 2017 „Abikini – 13 Jahre Kurvendiskussion“. Beim letzteren zielen sie tatsächlich auf die Königsdisziplin der Schulmathematik, die offensichtlich dem einen oder anderen Kummer bereitet hatte. Bürgermeister Roland Schäfer, der den 81 jungen Frauen und Männer die Glückwünsche der Stadt zu ihren Erfolgen überbrachte, versuchte zu trösten: Auch bei seinem Abitur sei Mathematik mit einer 4 das schlechteste Fach gewesen, trotzdem können man, sie sein Beispiel, damit Jura studieren und auch Bürgermeister werden.

Und was kommt jetzt nach dem Abi. Natürlich wird kräftig gefeiert, und zwar am Sonntag im Hansesaal Lünen. Danach wolle 30 Prozent ein Hochschulstudium beginnen, 40 Prozent gehen in eine mit einem Studium verbundene Ausbildung und weitere 30 Prozent haben einen Ausbildungsvertrag unterschrieben.

Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von Beiträgen des Musikkurses Q2. Der Titel des letzten lautete „School’s out“ und zwar „for ever“, es sei denn, dass nach diesen 13 Jahren einige Abiturientinnen und Abiturienten als Lehrerin oder Lehrer in den Schuldienst möchten.

Hier nun die Namen der erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen:

Melda Ak, Asya Allouch, Furkan Alveren, Merve Aras, Stalina Arulmugansaibaba, Berfin Askin, Yasin Atalay, Fabian Bartsch, Yigithan Bas, Emre Beniz, Lisa-Marie Bergheim, Cemre Bingöl, Samed Bodur, Wladimir Borzov, Esra Nur Bozkurt, Florian Braun, Tim Joel Bretschneider, Melina Bülow, Marcel Bussek, Sümeyye Eslem Demir, Thomas Dinh, Jaqueline Döge, Merve Duman, Büsra Egerci, Kadir Ercan, Elanur Eren, Serkan Eren, Lena Gerwien, Lina Vanessa Giersberg, Sven Christoph Glinski, Julia Glomp, Joana Goldau, Ismael Mert Güclü, Serkan Gül, Oguzhan Gündogdu, Jennifer Haiduk, Elisa-Marie Heidicker, Malte Jacoby, Julian Janzen, Sila Karakas, Jana Katzenberg, Lisa Kaufmann, Thomas Kies, Petra Kifo, Nico Kinne, Istemihan Kiris, Christopher Klöter, Natalia Kovalchuk, Laura Kraft, Kristin Kruse, Jennifer Krystkiewicz, Ann-Kathrin Kummer, Tim Christopher Lappe, Nathaly Leiske, Jannis Liepelt, Anatoli Loukidis, Melina Lück, Merle Lukas, Nithiban Manoharan, Eileen Mecklenbrauck, Florian Mender, Alina Mork, Tugce Oruc, Ayse Özdemir, Sabrican Pulat, Mehmet Cem Resitoglu, Samra Sabic, Hacer Salvarcioglu, Nadine Sattelmeier, Melanie Schäfer, Stella Francesca Scholz, Lukas Stagis, Milena Süß, Selin Ucar, David Danilo Wagner, Friederike Luise Warckentin, Jan Westbomke, Selina Yalcinkaya, Feyza Yildirim, Serap Ecem Yildirim, Nedim Zerkol.

Abi 2
Abi 2
Abi 1
Abi 1
Abi 2017 WBG BK (12)
Abi 2017 WBG BK (12)
Abi 2017 WBG BK (13)
Abi 2017 WBG BK (13)
Abi 2017 WBG BK (22)
Abi 2017 WBG BK (22)
Abi 2017 WBG BK (25)
Abi 2017 WBG BK (25)
Abi 2017 WBG BK (26)
Abi 2017 WBG BK (26)
Abi 2017 WBG BK (29)
Abi 2017 WBG BK (29)
Abi 2017 WBG BK (33)
Abi 2017 WBG BK (33)
Abi 2017 WBG BK (39)
Abi 2017 WBG BK (39)
Abi 2017 WBG BK (1) neu
Abi 2017 WBG BK (1) neu
Abi 2017 WBG BK (45) neu
Abi 2017 WBG BK (45) neu




Ab sofort sind Anmeldungen für VHS-Angebote im 2. Semester 2017 möglich

Die VHS Bergkamen hat jetzt das Programmheft für das 2. Semester 2017 vorgelegt. Es liegt gedruckt an den bekannten Stellen aus, kann aber auch online eingesehen werden. Ab sofort sind Online-Anmeldungen unter www.vhs.bergkamen.de möglich. Zudem besteht auch die Möglichkeit, sich telefonisch oder auch per E-Mail anzumelden.

Präsentierten das neue VHS-Programm (v. l.): Ausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, VHS-Leiterin Sabine Ostrowski. Amtsleiter Andreas Kray und die stellv. VHS-Leiterin Manuela Sieland-Bortz.

Das neue Semester beginnt am 11. September und endet am 15. Dezember 2017. Für das 2. Semester sind 120 Kurse im Angebot. Das Programm für die zweite Jahreshälfte greift bewährte Themen auf und bietet zeitgleich neue Akzente, die als Kurse, Workshops und Vorträge angeboten werden. Zum aktuellen „Luther-Jahr“ finden sich im Programmbereich Politik, Gesellschaft und Ökologie zwei Veranstaltungen im neuen Programm. Am 12. September wird Dr. Eugen Drewermann mit seinem Vortrag „Luther wollte mehr“ im studio theater an der Albert-Schweitzer-Straße zu Gast sein. Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe durch den Vortrag „ Der Mensch Luther und seine Zeit“ von Dr. Torsten Reters am 9. Oktober im VHS-Gebäude „Treffpunkt“.

Zum 16. Lichtermarkt im Oktober bietet die Volkshochschule einen Workshop zur Eventfotografie an und für alle, die einen unvergleichlichen Sternenhimmel erleben möchten, präsentiert Dr. Tom Fliege die Kanarischen Inseln bei Tag und Nacht. Im Fachbereich „Fremdsprachen“ startet die VHS mit einem Anfängerkurs in Schwedisch und auch in Englisch. Außerdem wird ein Anfängerkurs für Berufstätige im Gesundheitswesen in türkischer Sprache angeboten. Im Fachbereich „EDV und berufliche Bildung“ geht es u.a. auf Schatzsuche mit dem Smartphone in dem neuen Workshop „Geocaching“. Die Schnitzeljagd mit GPS-Hilfe bietet eine theoretische Einführung  sowie einen Praxisteil zum Suchen und Finden von Geocaches. Auch wer beruflich weiterkommen möchte, findet das passende Angebot: Das Bewerbungstraining bietet die Möglichkeit, das Rüstzeug für überzeugende Bewerbungsunterlagen – von einer Stärken-Analyse bis zur online-Bewerbung – zu erhalten.

Getreu dem Motto „Lebenslanges Lernen“ bietet die Volkshochschule Bergkamen wieder ein breit gefächertes Angebot interessanter Einzelveranstaltungen, Workshops bis hin zu abschlussbezogenen Lehrgängen.

 




Französisch-Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhalten DELF-Zertifikate

Sechs Schülerinnen und drei Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhielten jetzt aus den Händen von Schulleiterin Bärbel Heidenreich sowie Französisch-Lehrerin und AG-Leiterin Constanze Lieb ihre DELF-Zertifikate.

die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der DELF-Prüfungen mit Schulleiterin Bärbel Heidenreich (2.v.l.) und Französisch-Lehrerin Constanze Lieb (1.v.r.).
Foto: Pytlinski/SGB

Alle bestanden die anspruchsvollen Prüfungen für das international anerkannte Sprachzertifikat, bestehend aus mündlichen und schriftlichen Aufgabenformaten, mit hervorragenden Ergebnissen.

Das Niveau A2 bescheinigt den Jugendlichen fortgeschrittene Sprachkenntnisse, orientiert am europäischen Referenzrahmen, der Sprachfertigkeiten von A1-C2 klassifiziert. A2 erreichten Kübra Karabina, Lisa-Marie Kardatzki, Dinh Nguyen, Clara Schlüter, Jan Wörmann und Stefan Zimmermann (alle Jahrgang neun).

Mira Havers, Clara Stams und Luise Weidlich aus dem Jahrgang Q1 sicherten sich ihr Zertifikat jeweils auf dem Niveau B2, was ihnen ein bereits sehr fortgeschrittenes Sprachniveau bescheinigt.

 




Märkisches Berufskolleg macht Unterricht in der Stadtbibliothek Bergkamen

Am Montag, 10. Juli, besuchen Studierende des Märkischen Berufskollegs Unna die Stadtbibliothek Bergkamen. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher haben bereits im Vorfeld das umfangreiche Angebot der Bibliothek bezüglich Materialien und Medien für die Sprachförderung kennengelernt.

Nun nutzen sie die Räumlichkeiten der Bibliothek für außerschulischen Unterricht. Mit zwei Kindergruppen des evangelischen Familienzentrums „Bodelschwinghhaus“ werden sie ab 10 Uhr an verschiedenen Stationen Aktionen rund ums Bilderbuch „Freunde“ von Helme Heine durchführen.




Literaturkurse Theater, Film & Schreiben laden ein zu einem (un)perfekten Abend

Am Montag, 10. Juli, laden die Literaturkurse Theater, Film & Schreiben des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zu ihrem ersten literarischen Abend ins PZ der Schule ein. Unter dem Motto „Ein (un)perfekter Abend“ präsentieren die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang Q1 auf der Bühne einen bunten Mix aus Kurzgeschichten, Poetry Slams, Filmbeiträgen und Theaterszenen, die in den drei Literatukursen im Laufe des Schuljahres entstanden, produziert und einstudiert wurden.

Der Einlass erfolgt ab 18 Uhr, die für rund zwei Stunden geplante Veranstaltung beginnt dann um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.




Rucksack Kita und Schule: Sprachförderprogramm feiert Jubiläum

2002 ging es los. Die RAA Kreis Unna hob „Rucksack Kita“ aus der Taufe. 2007 kam das Sprachförderprogramm „Rucksack Schule“ dazu. Bergkamener Kitas und Schulen waren von Anfang an dabei.Die Jubiläen werden jetzt gefeiert – und natürlich gibt es auch den Blick zurück.

Maria Trepper, Anne Nikbin und Gökhan Kabaca (v.r.n.l. vorn) sind beim KI Kreis Unna die Motoren für „Rucksack Schule“ bzw. „Rucksack Kita“. Über den Erfolg freuen sich mit ihnen KI-Leiterin Marina Raupach und Dezernent Torsten Göpfert. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Alles begann 1998 mit einer Reise der RAA NRW nach Rotterdam, um das niederländische Projekt „Rukzak“ kennen zu lernen. Der Kreis handelte anschließend und heute ist „Rucksack“ längst Programm und fester Bestandteil der Arbeit, die das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI, früher RAA) leistet. Zudem zieht es über Kreisgrenzen hinaus weite Kreise, seit 2015 wird „Rucksack Schule“ sogar wissenschaftlich durch die Universität Hamburg evaluiert.

„Zu verdanken ist der Erfolg sicher denen, die die „Rucksack“-Idee in den Kreis trugen und hier umsetzen“, unterstreicht Sozialdezernent Torsten Göpfert mit Blick auf Anne Nikbin, Maria Trepper und Gökhan Kabaca. Die Drei sind beim KI Kreis Unna Ansprechpartner und Motoren für die beiden Programme.

„Ganz entscheidend für das Gelingen waren und sind aber auch die vielen engagierten Erzieher, Lehrer und zweisprachigen Elternbegleiterinnen in den Kindergärten und Schulen. Ohne sie wäre diese Form der Sprachförderung weder so fest etabliert noch bei den für das Gelingen der Sprachförderung ganz wichtigen Eltern akzeptiert“, betont KI-Leiterin Marina Raupach.

Anlässlich der Jubiläen haben die Fachleute natürlich ihre Unterlagen gesichtet und Zahlen zusammengestellt. Begonnen hat „Rucksack Kita“ 2002 in der Awo-Kita Wackelzahn in Bergkamen. Heute sind weitere Einrichtungen in Bergkamen, Fröndenberg, Lünen, Schwerte und Unna dabei. Derzeit machen 85 Mütter und 88 Kinder in insgesamt neun „Rucksack“-Gruppen in zwölf Kindertageseirichtungen mit.

„Rucksack Schule“ startete 2007 an der Viktoriaschule in Lünen. Aktuell sind 134 Mütter und ebenso viele Kinder in 17 „Rucksack“-Klassen in Bergkamen, Bönen, Lünen, Schwerte und Unna dabei. PK | PKU




Gesamtschüler testen ihre Talente beim Berufsorientierungstraining

Elektrokabel montieren, Metallringe anfertigen, Modellhäuser bauen, Holzwürfel sägen – das sind alles Aufgaben, die im Schulalltag eher selten vorkommen. Das Berufsorientierungstraining bot Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufe 7 zwei Vormittage lang die Gelegenheit ihr Talent zu testen. Die Mädchen und Jungen konnten anhand verschiedenster praktischer Aufgaben ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten entdecken oder vertiefen.

Foto: C. Bautz

Im Jahr 2017 werden insgesamt 55 Berufsorientierungstrainings durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und SCHULEWIRTSCHAFT NRW im  Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V., BWNRW, gefördert. Vor Ort wird das Training von pädagogisch geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Technikzentrums Minden-Lübbecke geleitet. Insgesamt 5.550 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangstufe 7 verschiedener Schulen in NRW nehmen 2017 an diesem Veranstaltungsformat teil.

Im Hinblick auf das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ in NRW sind die Berufsorientierungstrainings als ergänzender Beitrag zu verstehen. Im Fokus der Trainings steht ein erstes Kennenlernen und Ausprobieren praktischer Tätigkeiten.

Weiter Infos gibt es hier.