Kulturstrolche der Schillerschule in der Stadtbibliothek

In den nächsten Wochen besucht die dritte Jahrgangsstufe der Schillerschule im Rahmen des Projektes „Kulturstrolche“ die Stadtbibliothek Bergkamen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW in Gütersloh durchgeführt. Die teilnehmenden Schulklassen lernen die Kultureinrichtungen der Stadt Bergkamen kennen; nun machen sie Station in der Stadtbibliothek. Sie besuchen die Einrichtung insgesamt zwei Mal.

Der erste Besuch dient dem ersten Kennenlernen; als „Bibliotheks-Detektive“ machen die SchülerInnen zunächst die Bibliothek unsicher. Es gilt, ein spannendes Detektiv-Quiz rund um einen „Diebstahl“ in der Bibliothek zu lösen. Die Kinder werden außerdem über die Ausleihmöglichkeiten und die verschiedenen Medien informiert. Anschließend leihen sie sich etwas aus dem Bestand aus.

Beim zweiten Besuch wird den Schulklassen dann eine Bilderbuchkino-Vorführung geboten. Im gemütlichen Rahmen mit Popcorn und Getränk wird den Kindern die Geschichte „Arthur und Anton“ von Sybille Hammer auf großer Leinwand in der Kinderbibliothek präsentiert.

Die ersten Besuchstermine sind am Freitag, 24.11.2017, ab 9:00 Uhr, am Freitag, 01.12.2017, ab 9:30 Uhr und am Freitag, 08.12.2017 ab 9:00 Uhr.

 




Pläne für die Neuordnung der Oberadener „Grundschullandschaft“: Jahnschule soll zur Preinstraße umziehen

Die Jahnschule in Oberaden soll auf dem Schulstandort Preinstraße (Gelände der ehemaligen Burgschule) erhalten. Dieser Vorschlag der Verwaltung wird quasi in „erster Lesung“ am Dienstag, 21. November dem Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung in seiner Sitzung ab 17 Uhr im Jugendversammlungsraum der Friedrichsbergsporthalle vorgelegt.

Geplant ist, den Ostflügel der ehemaligen Burgschule abzureißen und mit einem Neubau Platz für eine dreizügige Grundschule samt Offener Ganztagsschule zu schaffen. Für dieses Vorhaben hat der Landschaftsverband inzwischen unter einigen Auflagen grünes Licht gegeben. Das Schulgelände befindet sich fast im Zentrum des Bodendenkmals Römerlager.

Ein weiteres Argument für den Umzug zu diesem Standort ist, dass dort eine relativ neue Turnhalle vorhanden ist.

Ebenfalls zu Preinstraße soll die Angebote der Musikschule verlagert werden, die sie bisher im Gebäude der Preinschule vorhält. Die so freiwerdenden Räume werden dann von der Preinschule genutzt. Möglich wäre dann, sie dreizügig zu betreiben, falls die Schülerzahlen im Stadtteil Oberaden weiter ansteigen sollten.

Noch nicht bekannt sind die Kosten für die Umsetzung dieser Pläne – insbesondere für den Neubau. Ein Planungsbüro soll sie ermitteln und prüfen, ob und wie diese Pläne umgesetzt werden können. Voraussetzung ist natürlich, dass die Politik diesen Plänen zustimmt.




„Praktiker-Tag“ am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Für die Jahrgänge Q1 und Q2 bietet das Berufsorientierungsbüro (BOB) des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Mittwoch, 15. November, wieder einen „Praktiker-Tag“ an. Die Schülerinnen und Schüler der kommenden Abiturjahrgänge können in der 8. und 9. Stunde aus verschiedenen Angeboten wählen und sich bei Experten über die unterschiedlichsten beruflichen Perspektiven informieren, die sich mit dem Abitur bzw. dem Fachabitur eröffnen.

 




Russische Delegation am Städtischen Gymnasium Bergkamen eingetroffen

Seit Montag hat das Städtische Gymnasium Bergkamen zum zweiten Mal Gäste des Gymnasiums aus der Klosterstadt Sergiev Posad. Für eine Woche wohnen 14 russische Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrkräfte in Gastfamilien. Nach ihrer Ankunft am Düsseldorfer Flughafen und einem ersten Abend im Kreise ihrer Gäste wurden sie am Dienstagmorgen nach einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa des SGB sehr herzlich durch Schulleiterin Bärbel Heidenreich begrüßt.

Die Gäste des Gymnasiums aus Russland mit Russisch-Lehrerin Anna Feger auf dem Schulhof. Foto: Pytlinski/SGB

Neben der Teilnahme am Unterricht vor Ort werden sie auch Land und Leute in Bergkamen und NRW kennenlernen. Unter anderem ist ein Besuch der Bergkamener Eishalle, des Dortmunder Signal-Iduna-Parks sowie der Karnevalseröffnung in Düsseldorf geplant.

Vom 26. Januar bis 3. Februar 2018 werden dann 25 Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch nach Sergiev Posad aufbrechen. Auch ein Abstecher nach Moskau wird dabei auf dem Programm stehen.




Städtisches Gymnasium Bergkamen empfängt russische Austausch-Schülerinnen und Schüler

Am Montag, 6. November, empfängt das Städtische Gymnasium Bergkamen zum zweiten Mal Gäste des Gymnasiums aus der Klosterstadt Sergiev Posad. Für eine Woche werden 14 russische Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrkräfte in Gastfamilien wohnen. Neben der Teilnahme am Unterricht vor Ort werden sie auch Land und Leute in Bergkamen und NRW kennenlernen. Unter anderem ist ein Besuch der Bergkamener Eishalle, des Dortmunder Signal-Iduna-Parks sowie der Karnevalseröffnung in Düsseldorf geplant.

Vom 26. Januar bis 3. Februar 2018 werden dann 25 Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch nach Sergiev Posad aufbrechen. Auch ein Abstecher nach Moskau wird dabei auf dem Programm stehen.




Projekttage am Gymnasium: Bewährtes Konzept zu neuem Termin

Auch in 2017 führt das Städtische Gymnasium Bergkamen wieder Projekttage für die Jahrgänge fünf bis Q1 durch. Statt – wie in den vergangenen Jahren – direkt zum Schuljahresstart, liegt der Termin auf Vorschlag der Lehrerkonferenz und nach Beschluss der Schulkonferenz nun aber erstmals kurz vor den Herbstferien am Donnerstag, 19. Oktober, und Freitag, 20. Oktober. „Wir wollen damit direkt nach den Sommerferien einen zügigen Start in den Unterrichtsalltag gewährleisten und probieren nun einen Alternativtermin, um das bewährte Konzept der Projekttage weiter zu optimieren“, erklärt Schulleiterin Bärbel Heidenreich.

Das Programm ist vielfältig wie bunt: Während die siebten Klassen das Angebote aus dem Bereich Lions Quest (soziales Lernen) nutzen werden, stehen die Projekte in den Jahrgängen acht und neun ganz im Zeichen von „Gesundheitserziehung, Umwelt und Soziales“.

Die Sechstklässler verbringen die Projekttage in der Oberadener Römerbergsporthalle. Dort proben sie am Donnerstag und Freitagmorgen unter der Regie von ausgebildeten Zirkus-Pädagogen für ihren Auftritt, der am Freitagnachmittag, ab 15.30 Uhr, in der Römerbergsporthalle stattfinden wird. Dann nämlich werden die Schülerinnen und Schüler vor großem Publikum ihre eigene Zirkusvorstellung präsentieren.

Die Oberstufenjahrgänge EF und Q1 nutzen die Projekttage für Übungen zu den Grundlagen selbstständigen Arbeitens und der Vorbereitung auf die Facharbeit, die Q2 befindet sich auf Jahrgangsstufenfahrt.




Innovationen erleben: Schülerinnen und Schüler tüfteln in neuer Robotik-AG des Städtischen Gymnasiums

Das Städtische Gymnasium Bergkamen gehört zu den sieben Schulen im Kreis Unna, die sich erfolgreich auf ein Starter-Paket für die Gründung einer „Robotik-AG“ beworben haben. Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik, das von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) koordiniert wird, ermöglichte dies in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung.

Kilian und Valentin (v.l.) aus dem achten Jahrgang bauen ihren eigenen Roboter mithilfe der Materialien aus dem Starter-Paket. Foto: Mitterlechner/SGB

Unter der Leitung von Technik-Lehrer Florian Mitterlechner tüfteln nun immer montags von 13.45 bis 14.45 Uhr im Technikraum B201 interessierte Siebt- und Achtklässler in Teamarbeit an der Konstruktion ihrer eigenen Roboter.

Die ersten Schritte erfolgen nach Bauanleitung, dafür stehen in dem Set eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien nebst Anregungen zur Verfügung, die die Grundlage bilden sollen, um später auch selbst Roboter entwickeln zu können.

„Wir haben uns beworben, um das AG-Angebot im technischen Bereich auszubauen. Die Förderung von Kreativität und Problemlösestrategien durch die Konstruktion von Robotern und deren Programmierung stehen dabei im Fokus“, erläutert AG-Leiter Florian Mitterlechner, der gern noch weitere Schülerinnen und Schüler in der AG begrüßen würde. „Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen“.

Genauso wie das zdi-Netzwerk Perspektive Technik möchte die KARL-Kolle-Stiftung einen Beitrag zur Technikförderung der Kinder und Jugendlichen im Kreis Unna leisten. Mit der Gründung von Robotik-AGs an Schulen ist es dem zdi-Netzwerk Perspektive Technik erfolgreich gelungen, Kinder und Jugendliche aus spielerische Art und Weise für die Themen Naturwissenschaften zu begeistern. „Das gute Abschneiden von Teams aus dem Kreis Unna bei nationalen und internationalen Wettbewerben bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und damit langfristig und präventiv dem drohenden Fachkräftemangel im Kreis Unna entgegenzuwirken“, so Projektkoordinatorin Anica Althoff.

 




Altenpflegehilfskräfte starten ins Berufsleben Fachseminar der Diakonie in Bergkamen verabschiedet Absolventinnen und Absolventen  

Erfolgreicher Abschluss einer fundierten Ausbildung: Zehn Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege haben in Bergkamen ihre Abschlussprüfung bestanden. Jetzt dürfen sie sich staatlich anerkannte Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer nennen. Die Verabschiedung und Zeugnisübergabe fand Ende September im Rahmen einer von Pfarrer Bernd Ruhbach gestalteten Andacht und einer anschließenden Feierstunde im Bodelschwinghhaus in Bergkamen statt.

Für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Die ausgebildeten Altenpfleghilfskräfte. Foto: drh

Für die Fachkräfte beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Während ihrer einjährigen Ausbildung standen unter anderem Fächer wie Pflege, Alterstheorien, Biografiearbeit oder Rechtskunde auf dem Stundenplan. „Sie alle haben von unserem Dozententeam und von Ihren Praxisanleiterinnen und -leitern das Rüstzeug für die Praxis erhalten. Nun ist es an Ihnen, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit Herz und Hand in den beruflichen Alltag einzubringen“, sagte Heike Brauckmann-Jauer, Leiterin des Fachseminars für Altenpflege.

Gemeinsam mit einem Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg überreichte sie anschließend die Zeugnisse und Anerkennungsurkunden. Zur Absolventengruppe gehören: Gabriela-Paula Burca, Sabrina Domigalle, Sonja Henke, Marc-Andreé Keller, Ksenia Kremer, Christian Löbel, Sarah Meyer, Seher Öztürk, Kevin Pies und Michael Schröder. Zum Abschluss erhielten alle noch ein Segenskreuz zur Erinnerung. „Das soll Sie auf Ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg begleiten und stärken“, sagte Heike Brauckmann-Jauer.

Am 2. Oktober hat wieder ein neuer Altenpflegehilfe-Ausbildungskurs in der Altenpflegeschule in Bergkamen begonnen.

Informationen zu den Angeboten des Fachseminars gibt es unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Bayer-Stiftung unterstützt Ehrenamtsprojekt für Familien in Bergkamen: Mehr Zeit und Zuwendung für die Kleinen

Elternteil sein ist ein Vollzeitjob. Es verwundert daher kaum, wenn sich der Alltag zwischen Job, Kindern und eigenen Bedürfnissen gelegentlich hektisch oder stressig gestaltet. Ohne Unterstützung geht es dann oft nicht. Dieser Aufgabe – Eltern entlasten, indem die Kinder sinnvoll beschäftigt werden – nimmt sich das Projekt „Runder Tisch – Kinder im Zentrum“ an. Finanzielle Unterstützung erhalten die ehrenamtlichen Helfer jetzt von Bayer.

Gärtnern ist ein Aspekt, den die Zeitpaten Kindern in Kitas und Schulen näher bringen – weshalb frische Ernteerfolge den Rahmen für die Urkundenübergabe an Ehrenamtlerin Irene Jung (mittlere Reihe, 2. v. l.) bildeten.

Das Projekt fördert Kinder im Kita- und Schullalltag. Verantwortlich dafür sind sowohl Pädagogen als auch sogenannte Zeitpaten ohne eine spezielle pädagogische Ausbildung. Ihr Angebot könnte kaum vielfältiger sein. Es erstreckt sich vom Vorlesen über Gärtnerei bis hin zum gemeinsamen Backen – um nur einige Tätigkeiten zu nennen. Dabei lernen die Kinder sich einzubringen und finden Halt und Vertrauen außerhalb der Familie.

Thimo V. Schmitt Lord, geschäftsführender Vorstand der Bayer-Stiftungen, unterstützt diese Leistung gerne: „Ich finde es bemerkenswert, wie das Projekt auf die individuellen Bedürfnisse der Familien eingeht und den Kindern auch außerhalb des Familienkreises verlässliche Vertrauenspersonen zur Seite stellt.“ Die Stiftung finanziert das Projekt mit 3.500 Euro.

„Eine von uns durchgeführte Umfrage zeigt, dass sich immer mehr Eltern überfordert oder gestresst fühlen“, sagt Projektleiterin Irene Jung. „Das wirkt sich leider auch auf die Kinder aus. Deswegen freue ich mich sehr darüber, wie gut unser Angebot angenommen wird.“ Sie ist davon überzeugt, dass Erziehung nicht nur zu Hause, sondern auch in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen stattfinden muss: „Dafür werden die Fachleute schließlich bezahlt.“ Damit die Kinder im Alltag umfassend begleitet werden können, ist das Projekt auf Spenden angewiesen. Zwar arbeiten die Pädagogen ehrenamtlich – Ausflüge, Schulmaterialien, Fahrtkosten und vieles andere verursachen trotzdem Kosten.

Hauptaufgabe der Zeitpaten ist es, den Kindern zu vermitteln, dass sie ernstgenommen werden. Das fördert Vertrauen – nicht nur in andere, sondern auch in sie selbst. Spaß, Lernen und emotionale Förderung stehen dabei ganz oben auf der Tagesordnung. Jung erklärt: „Niemand kann und will die Familie ersetzen. Ein gefestigtes Umfeld außerhalb der Familie stärkt die Kinder jedoch. Und genau das ist deshalb unser Ziel.“

Die Bayer Cares Foundation hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 weltweit bereits mehr als 630 ehrenamtliche Bürgerprojekte im Umfeld der nationalen und internationalen Unternehmensstandorte mit rund 2,2 Millionen Euro gefördert. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Bayer-Konzerns engagiert. Im Bereich des Standortes Bergkamen hat die Bayer-Stiftung bisher 29 Projekte mit insgesamt 105.700 Euro unterstützt.

Die Bewerbungsfrist für die nächste Förderrunde des Bayer-Ehrenamtsprogramms läuft bis zum 30. September 2017. Das Antragsformular ist online verfügbar unter: http://www.bayer-stiftungen.de/de/role-models.aspx. Mehr Informationen zur Bayer Cares Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de

Bayer Science & Education Foundation und Bayer Cares Foundation
Die beiden Stiftungen des Innovations-Unternehmens Bayer begreifen sich als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an den Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialsektor. Im Zentrum ihrer Programme stehen die Menschen – Schüler, Studenten und Spitzenforscher mit naturwissenschaftlichem Pioniergeist sowie Bürger, die sich mit Ideenreichtum für die Lösung sozialer Aufgaben einsetzen. Die Fördertätigkeit der Unternehmens-Stiftungen ist ein zentraler Bestandteil des weltweiten gesellschaftlichen Engagements von Bayer, das jährlich rund 50 Millionen Euro beträgt – mit Schwerpunkten auf der Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung und Spitzenforschung, der Gesundheitsversorgung und der Befriedigung sozialer Grundbedürfnisse der Menschen im Umfeld der Unternehmensstandorte.




Berufsfelderkundung: Neuntklässler des Gymnasiums besuchen den Dortmunder Flughafen

Im Rahmen der Studien- und Berufsberatung des Städtischen Gymnasiums Bergkamen besuchten die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler unterschiedliche Unternehmen, um erste Eindrücke über mögliche zukünftige Arbeitsplätze zu sammeln.

Neuntklässlerinnen und Neuntklässler des SGB am Flughafen Dortmund.
Foto: Gottwald/SGB.

Die Schülerinnen und Schüler waren auf Dortmunder Stadtgebiet unterwegs und konnten dabei zwischen dem Flughafen, der TEDI Europazentrale, der REWE Zentrale und dem Zoo wählen. Vor Ort führten Abteilungsleiter und Auszubildende durch die Unternehmen, präsentierten Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten. Dabei beantworteten sie auch die zahlreichen Fragen der Bergkamener Schüler, die nächstes Jahr in die gymnasiale Oberstufe wechseln und dann ihr zweiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren werden.




Bildungsmonitoring für den Kreis: Den Daten sollen Taten folgen

Anfang des Jahres betrat der Kreis Neuland. Er begann mit der Erarbeitung eines Bildungsberichtes und wertet dafür vom Land bereitgestellte Daten aus. So entsteht ein sogar schulscharfes Bild der Bildungslandschaft Kreis Unna – und die Möglichkeit, diese zu steuern.

Schuldezernent Timpe, Dirk Mahltig, Jan Schröder und Margot Berten (v.l.) gaben einen Zwischenstand über den bis Jahresende vorliegenden Bildungsbericht. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der „Bildungsmonitor Kreis Unna“ mitsamt Handlungsempfehlungen soll Ende des Jahres fertiggestellt sein und Anfang 2018 vorgestellt werden. Einen Zwischenstand gab es jetzt im Ausschuss für Bildung und Kultur – konkretes Interesse an der Arbeit übrigens auch.
So hat die Stadt Kamen bereits Kontakt mit der Projektgruppe „Bildung integriert“ bei der Kreisverwaltung aufgenommen, um die städtischen Zahlen und das Know-how der Fachleute für die neue Schul- und Jugendhilfeplanung zu nutzen.

„Damit zeichnet sich ab, dass unser Plan, den Daten Taten folgen zu lassen, funktioniert“, freut sich Jan Schröder, studierter Erziehungswissenschaftler und mit für die Erstellung des Bildungsmonitors Kreis Unna verantwortlich.

„So oder ähnlich könnte auch die Zusammenarbeit mit den anderen Städten und Gemeinden aussehen“, ergänzt Margot Berten, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, und unterstreicht damit die Dienstleisterfunktion des Kreises.

In den Blick nehmen die Fachleute derzeit vier Bereiche: die schulische Integration, die schulische Inklusion, die Berufsorientierung und – auch angesichts des Fachkräftemangels – die berufliche Bildung.

Dabei gab es bereits interessante Erkenntnisse: So entscheiden sich dreimal so viel männliche Jugendliche für eine handwerkliche Ausbildung wie weibliche. „Hier könnten die Berufskollegs oder auch die Handwerkskammer ansetzen, um eine größere Balance herzustellen“, gibt Jan Schröder ein Beispiel.

„Bildung integriert“ ist ein Bundesprojekt. „Es wird bei uns bis mindestens 2019 laufen, denn wir wollen aus dem Monitoring heraus ein praxistaugliches Bildungsmanagement entwickeln“, skizziert Schuldezernent Dr. Detlef Timpe abschließend das Kernziel. PK | PKU
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/bildung_integriert