„Vom Rohstoff zum Produkt“ – Germanisches und römisches Handwerk vor 2000 Jahren im Römerpark Bergkamen

Vom 30. Juli bis zum 3. August 2018, jeweils von 10-15 Uhr, bietet der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. im Römerpark Bergkamen das Drususcamp für Kinder und Jugendliche an. Schwerpunkt der diesjährigen Ferienaktion ist die Lebens- und Arbeitswelt der Germanen an der Lippe.

Ob Germane oder Römer, beide Völker benutzten zur Herstellung ihrer Werkzeuge und Alltagsgegenstände Materialien, die ihnen die Natur bot. Holz, Wolle und Ton sind dabei einige der Rohstoffe, die viel Verwendung fanden. Die Teilnehmer/innen beschäftigen sich mit den Naturprodukten und verarbeiten sie wie die Germanen vor 2000 Jahren. Holzlöffel schnitzen, Wolle spinnen und das fertige Garn verweben, aus Leder und Bast Schleudern herstellen, sind nur einige Herausforderungen, welche die jungen Handwerker an den einzelnen Stationen als Aufgabe erhalten. Im römischen Workshop „Knochenbearbeitung“ werden Tierknochen verwendet und daraus nach antiken Vorbildern unterschiedliche Gegenstände produziert.

Die Workshopwoche wird von erfahrenen Museumspädagogen der Gruppen Ars Replika und Ars Asta durchgeführt. Das Programm ist für interessierte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Die Kosten betragen 120 € (kleiner Imbiss inklusive). Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum telefonisch 02306/306021-14 oder per E-Mail, l.gulka-hoell@stadtmuseum-bergkamen.de, entgegen.




Stadtbibliothek: Gute Erfahrungen mit erweiterten Öffnungszeiten

Seit dem 1. September 2017 hat die Stadtbibliothek Bergkamen erweiterte Öffnungszeiten. Damit kommt die Bibliothek den Wünschen ihrer Kunden nach und erleichtert die Ausleihe und Rückgabe in den Mittagsstunden. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit in der Zeit die Jugendbibliothek zu nutzen und an den Internetplätzen zu arbeiten.

Die Testphase ist jetzt abgeschlossen. Die Kunden der Bibliothek nehmen die neuen Zeiten gut an und das Team der Stadtbibliothek steht ausnahmslos hinter diesem verbesserten Nutzerservice.

Seit dem 1. September hat die Bibliothek dienstags und donnerstags über die Mittagszeit geöffnet und öffnet mittwochs bereits um 14.00 Uhr und nicht wie bisher um 15.00 Uhr.

Die neuen, erweiterten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bergkamen.

Dienstag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr (durchgehend)

Mittwoch: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Donnerstag: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr (durchgehend)

Freitag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr (wie bisher)

Samstag: 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr (wie bisher)

Montag: geschlossen (wie bisher)

Die neuen und erweiterten Öffnungszeiten sind ein wichtiger Schritt zu mehr Kundenfreundlichkeit und bietet den Schülerinnen und Schülern der städtischen Schulen eine zusätzliche Möglichkeit die neu eingerichtete Jugendbibliothek zu nutzen.

Die Stadtbibliothek erweiterte die Öffnungszeiten von bisher 24,5 Wochenstunden
auf 29,5 Wochenstunden.




Poco lässt auch in der AWO-Kita „Vorstadtstrolche“ die Puppen tanzen

Die „Vorstadtstrolche“ mit ihren Erzieherinnen, der Puppenspielerin Sabine Jäckel (vorn), Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel (hinten 3. von rechts) und Christian Stepputtis.

Rund 1500 Mädchen und Jungen erleben zurzeit spannendes und unterhaltendes Puppentheaterspiel in fast allen Familienzentren und Kitas. Am Dienstag besuchte Sabine Jäckel vom Bochumer „Na und Theater“ mit ihrem Stück „Glück für den Pechvogel“ die Kinder der AWO-Kita „Vorstadtstrolche“ in Weddinghofen.

Mit dabei Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und der Leiter des Poco-Einrichtungsmarktes in Rünthe, Christian Stepputtis. Das Bergkamener Unternehmen unterstützt seit nunmehr 26 Jahren diese Puppenspielreihe „POCO lässt die Puppen tanzen“ in den Kitas der Nordbergstadt. 

Das bundesweit einmalige Kooperationsprojekt trage seit Jahren dazu bei, Kinder frühzeitig mit Theater und Kultur bekannt zu machen, erklärte Simone Schmidt-Apel. Das sei genau der Grund, warum poco diese Reihe immer wieder finanziell unterstütze, betonte Christian Stepputtis.

Sabine Jäckel mit dem Pechvogel und der Ratte.

Die Figuren und ihre Geschichten bieten Kindern darüber hinaus die Möglichkeit, soziale Aspekte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Hoffnung und viele alltägliche Situationen mehr zu erleben und sich kindgerecht damit auseinander zu setzen. Musik- und Mitmachelemente machen die Inszenierungen zu kurzweiligen Erlebnissen, die die Aufmerksamkeit der Kinder fesseln, so dass selbst die Kleineren (ab 3 Jahre) schon 45-minütige Veranstaltungen bestehen können. Die Erzieherinnen und Erzieher berichten regelmäßig darüber, wie begeistert die Kinder die Geschichten nachvollziehen und noch lange danach verarbeiten.

Die Theaterstücke werden als „hervorragend und pädagogisch wertvoll“ beschrieben. Auch die Theatergruppen selbst sind jedes Jahr wieder von dem Projekt begeistert, was sich besonderes durch die bereits schon im Sommer des Vorjahres gestellten Anfragen, Stückvorstellungen, Newsletter- Eingang, etc. zeigt. Auch Theater, die bisher leider noch nicht von den Leitungen der Kindergärten berücksichtig wurden finden „POCO lässt die Puppen“ so einzigartig, dass sie nicht aufgeben und sich jedes Jahr neu bewerben.

Folgende Theater sind in diesem Jahr mit dabei:

Na- und Theater (Bochum) mit dem Stück:

„Glück für den Pechvogel“

Figurentheater Marmelok (Hannover) mit dem Stück:

„Eliot und Isabella im Finsterwald“

Wodo Puppenspiel (Mühlheim a.d. R.) mit dem Stück:

„Finn der Feuerwehrelch“

Petra Schuff Figurentheater (Alpenrod) mit den Stücken:

„Ollegrüff“ oder

„Der Maulwurf, der wissen wollte, wer Ihm auf den Kopf gemacht hat“

Puppentheater Pulcinella (Bielefeld) mit den Stücken:

„Der kleine Drache, der nicht feuerspucken konnte“




Ergebnisse der Kinder- und Jugendbildungskonferenz: Welche Probleme sehen Schüler an Schulen?

Es macht Sinn, diejenigen nach Problemen in der Bildungspolitik zu fragen, die es auch direkt betrifft – das dachte sich das Regionale Bildungsbüro des Kreises Unna und organisierte mit Bezirksschülervertretungen die Kinder- und Jugendbildungskonferenz. Die Ergebnisse haben die Schüler-Vertreter jetzt Landrat Michael Makiolla und Schuldezernenten Dr. Detlef Timpe vorgestellt.

Landrat Michael Makiolla (v.l.), Schuldezernent Dr. Detlef Timpe (2.v.l) und Dirk Mahtlig (Leiter des Dienstleistungszentrums Bildung, l.) nehmen die Ergebnisse von Raja Sicking (Regionales Bildungsbüro, 3.v.r.), Sebastian Otto (Vorsitzender der Bezirksschülervertretung, 2.v.r.) und Mikail Turan (Vertreter der Kinder und Jugendlichen, r.) entgegen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

„Es ist gut zu wissen, wie die Welt der Bildung für diejenigen aussieht, um die es geht“, sagt Makiolla. „Und die Ergebnisse werden wir uns genau ansehen und dann Schlüsse daraus ziehen.“ Im November 2017 trafen sich über 100 Kinder- und Jugendliche und sprachen gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro sowie Bildungsexperten von Kommunen, Ländern und Bund über Probleme in der Bildungspolitik.

Probleme und Lösungen
Probleme sehen die Schülerinnen und Schüler unter anderem bei den Fahrplänen der Busse. Manche Schüler verpassen die öffentlichen Transportmittel nach Schulende immer wieder knapp. Auch geht es um die technische Ausstattung der Schulen, die nicht auf dem aktuellen Stand ist. Im Bereich der Freizeit-Betreuung, Inklusion oder der Klassen-Größe sehen die Schüler ebenfalls Verbesserungsbedarf.

Lösungs-Vorschläge haben Sebastian Otto, Bezirksschülervertreter, Mikail Turan, Vertreter der Kinder und Jugendlichen und Raja Sicking vom Regionalen Bildungsbüro aber auch direkt mitgebracht: Die Vernetzung der Schulen untereinander und mit anderen Angeboten für Jugendliche sollte gefördert werden. Eine robustere Technik, die auch eine etwas lieblosere Behandlung von Schülern überlebt, und mehr Präsenz von Schulsozialarbeitern stehen auch auf dem Papier.

Weitere Kooperation verabredet
Damit die rund 20 Problemfelder und die Lösungsvorschläge auch alle Schulträger im Kreis Unna erreichen, hat Schuldezernent Dr. Detlef Timpe die Schülervertreter in die nächste Schuldezernentenkonferenz eingeladen. Dort sollen sie die Ergebnisse vorstellen. Auch einer weitergehenden Kooperation stand die Verwaltungsspitze offen gegenüber: „Das sind gute Ergebnisse, die aus dem Lebensalltag der Schüler kommen. Wir sind auch künftig daran interessiert, die Meinung der Schüler einzuholen und dann in unsere Arbeit einfließen zu lassen“, so Dr. Timpe. PK | PKU




„Geschichtsforscher“ aus der 5a des Gymnasiums erleben das römische Lagerleben

Auf einer eintägigen „Forschungsreise“ ins Stadtmuseum Bergkamen tauchte die Klasse 5a des Städtischen Gymnasiums Bergkamen in das Alltagsleben im Römerlager Oberaden ein.

Spielebasteln im Stadtmuseum. Foto: Gymnasium

„Konnten die römischen Wachmänner ihre Feinde auch im hohen Gras sehen?“, „Warum trugen die Römer immer Sandalen?“- wissbegierig lauschten die 24 Schülerinnen und Schüler der 5a des SGB der Museumsmitarbeiterin Lena Lewald und zeigten ihr großes Interesse mit vielen Fragen zu allen Themen, die auf der Führung durchs Museum zur Sprache kamen. Fast mucksmäuschenstill war es dann auch, als die Kinder im Soldatenzelt saßen und Lewald lebhaft vom Speiseplan des Legionärs berichtete, der trotz langer Märsche und harter Kämpfe in der Regel mit nur einem Kilo Dinkelkörnern pro Tag auskommen musste und – so Fortuna einem hold war – vielleicht etwas Gemüse zusätzlich bekam.

Im Anschluss an die abwechslungsreich und anschaulich gestaltete Führung, die der Klasse einen guten Überblick über das Leben im Römerlager bot, durften die Kinder feststellen, dass ihre eigenen Spielgewohnheiten sich gar nicht so sehr von denen der Kinder im alten Rom unterscheiden – Gesellschafts- und Geschicklichkeitsspiele erfreuten sich damals wie heute großer Beliebtheit. Mit Feuereifer machten sich dann auch alle Teilnehmer der Forschungsreise daran, ein eigenes Mühlespiel nach römischer Art aus einem Stück festen Stoffes herzustellen und auszuprobieren, welches sie ihrem Klassenlehrer Peter Sundermann hinterher stolz präsentierten.

Doch auch das Soldatenleben selbst konnten die Schüler noch einmal praxisnah erkunden: Auf einem viertelstündigen Marsch ging es vorbei an Infotafeln, an denen Lewald den Forschern der 5a jeweils kurz Wissenswertes vermittelte und damit weitere interessierte Fragen aufwarf, wie etwa „Was passiert, wenn ein römischer Soldat jetzt unbedingt einen Bart tragen will?“ – ein Ding der Unmöglichkeit, das den Schülern zeigte, in welch´ freiheitlicher Gesellschaft sie selbst leben.

Ziel des kleinen Marsches war die Holz-Erde-Mauer, von der aus man sich ganz wie ein echter Wachposten fühlen konnte – versteckt hinter hölzernen Zinnen in feuchtkaltem germanischem Frühlingsklima. Doch für echte Forscher war die Erkundungstour hiermit nicht beendet – es galt auch noch, sich in der Praxis des römischen Bogenschießens zu üben, einer ernsthaften Tätigkeit, die jedoch bei allen Beteiligten trotz der Kälte für leuchtende Augen und wirklich vorbildliches Verhalten sorgte.

Nach dem anschließenden Gewaltmarsch zurück zum Gymnasium ganz in der Manier antiker Legionäre mit Marschgepäck und im Stechschritt, waren sich alle einig: „Ein wirklich toller Tag!“, für den die 5a und ihre begleitenden Lehrer sich herzlich beim Stadtmuseum und seinen Mitarbeitern bedanken.

Verteidigung der Holz-Erde-Mauer. Foto: Gymnasium




Angebot zur Berufsorientierung im Schacht III in Rünthe: Jugendliche entdecken ihre Stärken

„Was will ich, was kann ich?“ Das fragen sich viele Jugendliche gegen Ende der Schulzeit. Helfen könnte das zum dritten Mal kreisweit veranstaltete Projekt „komm auf Tour“. Es richtet sich an rund 2.500 Schüler der siebten Klassen, läuft bis zum 27. April und findet im Schacht III in Bergkamen statt.

Landrat Michael Makiolla stellte sich auch den Fragen der Moderatorin Kirsten Geisler. Foto: Dirk Mahltig – Kreis Unna

Bei dem innovativen Parcours geht es mit Tempo durch vier Stationen: „Sturmfreie Bude“, „Zeittunnel“, „Bühne“ und „Labyrinth“. Gefragt sind dabei im Leben hilfreiche Fähigkeiten wie Orientierungssinn, Verantwortungsgefühl, Improvisationstalent oder auch Teamwork.

Jugendliche entdecken ihre Stärken
Im Mittelpunkt stehen sieben Stärken: Zahlen, Hände, Dienste, grüner Daumen, Ordnung, Reden und Fantasie. Die teilnehmenden Jugendlichen entdecken im Laufe des Erlebnisparcours ihre Stärken. Das soll ihnen helfen, sich selbst besser kennenzulernen und einzuschätzen.

Je nach Wahl von Aufgabe und Lösungsweg vergibt die Moderation verschiedene Stärken. An so genannten „Stärkeschränken“ erfahren die Jugendlichen zum Schluss, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen.

Das Angebot zur Berufsorientierung und Lebensplanung steht unter Schirmherrschaft von Landrat Michael Makiolla und ist ein Kooperationsprojekt des Kreises Unna, der Agentur für Arbeit Hamm und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). PK | PKU




Nachholen oder Verbessern von Schulabschlüssen bei der VHS Bergkamen – Anmeldungen ab sofort möglich

Ohne einen Schulabschluss kommt man beruflich nicht weiter. Deshalb bietet die Volkshochschule Bergkamen seit fast drei Jahrzehnten staatlich anerkannte Schulabschluss-Lehrgänge an. So ist es möglich, bei der VHS innerhalb eines Jahres den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 nachzuholen oder innerhalb von zwei Jahren den Mittleren Schulabschluss, vormals Fachoberschulreife, zu erreichen.

Es handelt sich um Lehrgänge, die jeweils von montags bis freitags in der Zeit von frühestens 16.30 Uhr bis spätestens 22.00 Uhr stattfinden.

Die neuen Lehrgänge beginnen am 03.09.2018. Anmelden kann man sich ab sofort.

Sabine Ostrowski, Leiterin der Volkshochschule und zugleich zuständig für das Nachholen oder Verbessern von Schulabschlüssen, freut sich über Jeden, der sich dafür entscheidet, die Chance zu ergreifen, einen Schulabschluss nachzuholen.

„Ich betreue diesen Bereich der VHS seit nunmehr 10 Jahren“, so Ostrowski, und habe viele Erfolgsgeschichten miterlebt – von jungen oder auch älteren Erwachsenen, die vor dem Hintergrund vieler Misserfolgserfahrungen einen Neustart gewagt und geschafft haben.

Zunehmend wird der Schulabschlussbereich auch von Zugewanderten nachgefragt, die für einen Ausbildungsplatz einen Schulabschluss benötigen, den sie als minderjährig Geflüchtete im Heimatland nicht mehr erlangen konnten.

An den Lehrgängen teilnehmen können Alle, die die 10jährige allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, mindestens 16 Jahre alt sind, die deutsche Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in der englischen Sprache mitbringen. Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben. Die bislang älteste Teilnehmerin, so Sabine Ostrowski, war über 70 Jahre alt und hat die Schulbank in der Volkshochschule bis zum Mittleren Schulabschluss gedrückt.

Personen, die das deutsche Schulsystem nicht durchlaufen haben, können sich anstatt einer Prüfung in Englisch auch einer muttersprachlichen Prüfung unterziehen.

Die Lehrerinnen und Lehrer, die bei der VHS tätig sind, unterrichten tagsüber an allen Formen von Regelschulen und ab dem späten Nachmittag aus Überzeugung bei der VHS.

Jeder Schulabschluss-Lehrgang endet mit einer zentral organisierten standardisierten Abschlussprüfung, jeweils vor den Sommerferien des Folgejahres.

Das Erfolgsrezept der VHS liegt aus Sicht von Sabine Ostrowski in der überschaubaren Größe. Bei rund 50 Teilnehmenden ist ein persönlicher Kontakt und eine individuelle Betreuung durchaus gegeben.

Bei Interesse vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Gesprächstermin mit der Schulleiterin Sabine Ostrowski, Telefon: 02307/284951.

Mitzubringen sind das letzte Zeugnis, ein kurzer Lebenslauf sowie eine Anmeldegebühr in Höhe von 20,00 €. Darüber hinaus entstehen keine weiteren Kosten.

Sie können sich aber gerne auch erst einmal nur beraten lassen!




Nach den Ferien wird bei der VHS Bergkamen weitergelernt!

Nach den Osterferien beginnen bei der VHS Bergkamen noch einige Kurse, und es gibt auch noch freie Plätze dafür.

So findet am 11.04.2018 um 18.00 Uhr ein Grundlagen-Kurs zum Thema „W-LAN und Heimnetzwerke sicher und sinnvoll einrichten“ statt. Es werden Begriffe und Geräte erklärt und nötige Geräte und Hardware erläutert. Das Einrichten eines Netzwerkes mit W-LAN, D-LAN oder Kabel wird vorgestellt. Es geht aber auch um das Thema Sicherheit. Selbstverständlich werden auch Tipps und Tricks verraten.

Es gibt aber auch noch freie Plätze im „Android-Smartphone-Kurs“ am 13.04.2018 in der Zeit von 08.30 bis 11.45 Uhr.

Sie können auch noch etwas für Ihre Gesundheit tun. Das Angebot „Singen ist gesund!“ richtet sich natürlich in erster Linie an Menschen, die Freude am Singen haben. Aber die gesundheitlichen Vorteile, die sich daraus ergeben, wie die Vertiefung der Atmung, Blutdruck und Herzrhythmus harmonisieren sich, wecken vielleicht die Sangeslust. Die Dozentin ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet das Angebot mit einfachen Atem- und Entspannungsübungen ab.

Für das naturheilkundliche Angebot „Römische Wellness“, Samstag, 14.04.2018, 14.00 bis 17.00 im Stadtmuseum in Bergkamen, gibt es auch noch 2 freie Plätze.

Lassen Sie sich von wohlriechenden Salben und Düften in die Körperpflege und Kosmetik des antiken Rom verführen – ein entspanntes Loslassen vom Alltagsstress.

Am 17.04.2018 beginnt um 19.00 Uhr ein neuer Kurs mit dem Titel „Progressive Muskelentspannung“.

Die kulinarische Seite der VHS lädt am 17.04.2018 um 17.45 Uhr zum herzhaften Backen ein. Für die Liebhaber herzhafter Gebäckvarianten werden pikante Torten, Kuchen und Kleingepäck hergestellt und verkostet. Eine leckere Alternative zum Abendessen oder ein schönes Picknick oder Brunchangebot.

Sollte Ihr Interesse geweckt sein, melden Sie sich doch einfach beim Team der VHS Bergkamen an. Auch für eventuelle Rückfragen steht die VHS gerne zur Verfügung, entweder zu den bekannten Öffnungszeiten telefonisch unter 02307/284953 oder per E-Mail an: vhs@bergkamen.de




VHS Bergkamen hat freie Kursplätze nach den Osterferien

Nach den Osterferien starten bei der VHS Bergkamen wieder einige Kurse in denen nur noch wenige Plätze frei sind und zu denen Sie sich auch während der Ferien noch anmelden können.

Word-Grundkurs

Lernen Sie mit dem Textverarbeitungsprogramm Word Briefe, Lebensläufe, Einladungen und andere Dokumente zu erstellen. Mit leicht verständlichen, praxisnahen Beispielen und Tipps zeigt der Dozent Markus Heinrich in dem VHS-Kurs, wie Sie zielorientiert mit Word arbeiten. Von der Texteingabe über das Speichern von Dokumenten bis hin zum Drucken erfahren die Teilnehmer die Grundlagen der Arbeit mit Word. Der Kurs mit der Nummer 5104 beginnt am 9. April und findet 4-mal montags in der Zeit von 18.00 bis 21.15 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ an der Lessingstr.2 statt. Die Kursgebühr beträgt 40 Euro.

Android-Smartphone-Aufbaukurs

Aufbauend auf den Grundlagenkurs vertiefen die Teilnehmer ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Android-Smartphone und lernen weitergehende Bereiche kennen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit die wichtigsten Themen zu wiederholen, Fragen zu klären und die Verwaltung der Dateien am Smartphone und am PC zu üben. Der Kurs findet am 13. April von 8.30 bis 11.45 Uhr statt und kostet 10 Euro.

Mit Profis in der Küche: Grillzeit

Für noch mehr Freude in der Grillzeit gibt es an diesem Kursabend drei tolle Rezepte. Die Kursteilnehmer werden einen Grillsenf zubereiten, der nicht nur zur Bratwurst schmeckt sowie ein Erdbeer-Chutney und einen Erdbeer-Ketchup kreieren. Der Kurs wird von Brigitte Honerpeick geleitet, die eine erfahrene Produzentin von Feinkost ist und acht Jahre ein Feinkost-Manufaktur hatte. Der Kurs mit der Nummer 0711 findet am 13. April von 18.00 bis 21.45 Uhr in der Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule statt und kostet 15 Euro zzgl. der Lebensmittelumlage.

Römische Wellness im Stadtmuseum

Die VHS Bergkamen bietet in Kooperation mit dem Stadtmuseum „Römische Wellness“ an.

Die Weltgesundheitsorganisation hat 1946 Gesundheit als physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden definiert. Es geht also nicht nur um die Beseitigung von Krankheiten, sondern auch darum, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Der Begriff Wellness zielt dementsprechend auf das Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung ab.

Dazu leistet das Angebot „Römische Wellness“ einen Beitrag und vermittelt Methoden aus der Antike. Wohlriechende Salben und Düfte waren schon immer sehr beliebt. Vor allem bei den Römern wurde auf Körperpflege und Kosmetik großen Wert gelegt. Dieses Angebot, das am 14. April von 14.00 bis 17.00 Uhr im Stadtmuseum stattfindet, richtet sich an Menschen, die natürliche Möglichkeiten der Hautpflege und Kosmetik aus der römischen Zeit kennenlernen möchten. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro zzgl. 3 Euro für die benötigten Kosmetikartikel.

Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf geschichtspolitischer Fahrt nach Auschwitz und Wieliczka

„…daß Auschwitz nicht noch einmal sei!“ –38 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen reisten im Rahmen einer geschichtspolitischen Projektfahrt für fünf Tage nach Polen, um dort das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz zu besichtigen. Die Gruppe nutzte den Besuch auch, um sich mit polnischen Schülerinnen und Schülern zu treffen, um einen Schüleraustausch mit der Bergkamener Partnerstadt Wieliczka zu erneuern.

Schüler des Gymnasiums bei einer Führung durch das Konzentrationslager Auschwitz. (Foto: SGB/Groesdonk)

Dazu reiste auch Frau Joormann-Luft an, die bei der Stadt Bergkamen für die Koordination der Städtepartnerschaften zuständig ist. Wir haben uns in der Schule mit der dortigen Deutschlehrerin Frau Kopacz getroffen, die den letzten Austausch koordiniert hat“, berichtet Geschichts- und Lateinlehrer David Heinze, der die Fahrt mit seinem Kollegen Jan Groesdonk initiiert hat.

Nach der Ankunft am Sonntagmorgen wurde die Gruppe, die neben David Heinze und Jan Groesdonk auch von Anita Pytlinski begleitet wurde, durch Marek Filipek von der Stadt Wieliczka herzlich begrüßt. Bei winterlichen Temperaturen spazierten die Gäste aus Bergkamen im Schnee durch die Stadt und besuchten dort auch das berühmte Salzbergwerk. Ein gemeinsames Abendessen im Hotel mit musikalischer Darbietung der Gruppe Yana Banda rundete den ersten Tag ab.

Am Montag reisten die Jugendlichen nach einem Einkaufsbummel in Wieliczka nach Krakau, um die zweitgrößte Stadt des Landes bei einem Erkundungsspiel genauer kennenzulernen.

Der Dienstag stand dann zunächst ganz im Zeichen des Schüleraustausches. Die Bergkamener Pennäler trafen sich mit den polnischen Gastgebern und besichtigten die vor 4 Jahren neu gebaute Schule, indem gut vorbereitete polnische Schülergruppen die Bergkamener durch die Schule führten und kleine Unterrichtseinheiten in der polnischen Sprache anboten, während sich die Lehrer über Möglichkeiten eines zukünftigen Schüleraustausches berieten.

Am Nachmittag stand schließlich der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz auf dem Programm. Bei einer Führung durch das Stammlager Auschwitz 1 und das Vernichtungslager Birkenau erhielten die Schülerinnen und Schüler intensive und beklemmende Einblicke in die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten. „Die Intensität und die Nachhaltigkeit der Erfahrung in Auschwitz, sich mit der Barbarei am originalen Schauplatz der Taten auseinanderzusetzen, kann kein klassischer Unterricht erreichen“, betont Geschichtslehrer David Heinze.

Den Abschluss der Fahrt bildete ein Besuch der „Schindlerfabrik“. In den Hallen der aus Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ bekannten ehemaligen Deutschen Emailwarenfabrik (DEF), in denen Oskar Schindler durch die Möglichkeit für ihn zu arbeiten über Tausend Juden das Leben rettete, befindet sich heute ein modernes Museum, in dem anschaulich und interaktiv über die Zeit der Besetzung Kraukaus durch Nazideutschland und natürlich die Geschichte der Rettung der „Schindlerjuden“ informiert wird.

Politiklehrer Jan Groesdonk resümiert: „Die Fahrt war eine wichtige Erfahrung und hat wieder einmal gezeigt, wie man geschichtliche Bildung interessant und nachhaltig für das Heute fruchtbar machen kann.“

Bergkamener Schülerinnen und Schüler und ihre Begleiter mit den polnischen Gastgebern in Wieliczka.




Rund 700 Schülerinnen und Schüler besuchten die Jobmesse „Marktplatz Ausbildung“ im Ratstrakt

Die Jobmesse im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses ist inzwischen fester Bestandteil des Beratungsangebotes für Schülerinnen und Schüler der Region. Zum neunten Mal in Folge stellten am Donnerstag rund 25 Unternehmen Ihre Ausbildungsberufe vor und rund 700 Schülerinnen und Schüler informierten sich im Laufe des Vormittags. Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen (Stadt Bergkamen, Agentur für Arbeit Hamm, Jobcenter Kreis Unna und die KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna in Trägerschaft des Multikulturellen Forums e.V.) waren sich einig: Die duale Ausbildung ist und hat Zukunft!

Von links nach rechts:
Roland Schäfer, Hatice Müller-Aras, Martin Wiggermann, Friedrich von Gaudecker und
Sebastian Unkhoff.
Foto: Multikulturelles Forum e.V.

Bürgermeister Roland Schäfer freute insbesondere, dass so viele Betriebe aus der Region sich jedes Jahr die Zeit nehmen, um jungen Erwachsenen die verschiedenen Ausbildungsberufe näherzubringen. „Viele Unternehmen haben heute auch ihre Azubis dabei“, hob Schäfer hervor. Er ist sich sicher, dass die jungen Leute unter sich viel besser ins Gespräch kommen als z.B. der Personalchef mit dem Schüler. „Ich danke allen beteiligten Unternehmen sehr dafür, dass Sie diese tolle Veranstaltung jedes Jahr ermöglichen.“

„Zu wenig Ausbildungsstellen und keine passenden Azubis“
Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung im Jobcenter Kreis Unna, aber auch Lehrer einer Realschule in Kamen betonte, wie wichtig die Jobmesse für die Region ist: „Wir haben im Kreis Unna insgesamt zu wenig Ausbildungsstellen, denn auf jeden Ausbildungsplatzsuchenden kommen gerade einmal etwa 0,6 Stellen – speziell in Bergkamen ist der Stellenanteil sogar noch etwas geringer.* Hinzu kommt, dass Arbeitgeber oft nicht die passenden Azubis finden. Hier auf der Jobmesse haben beide Seiten die Gelegenheit, sich kennenzulernen.“ Wiggermann machte deutlich, eine Ausbildung sei zwar keine Garantie für eine berufliche Top-Karriere, aber die duale Ausbildung sei ein Türöffner. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: „Menschen mit Berufsausbildung sind tendenziell weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als Menschen ohne Ausbildung. Das spiegelt sich auch in der Statistik wider: 70 Prozent der langzeitarbeitslosen Menschen haben keine Berufsausbildung.“

Wiggermann appellierte an dieser Stelle an die Arbeitgeber der Region: „Es bleiben aktuell zu viele Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Schule in den Beruf auf der Strecke.“ Gemeint waren z.B. Schülerinnen und Schüler von Förderschulen, die zwar hochmotiviert seien, häufig aber den Einstieg in Ausbildung nicht schaffen.

Sebastian Unkhoff, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm stimmte dem zu und ergänzt: „Dabei können wir Berufsschülerinnen und -schüler während der Ausbildung mit Nachhilfeunterricht unterstützen. Hierzu bieten Arbeitsagentur und Jobcenter die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen an.“ Finanziert werde damit Nachhilfeunterricht für klassische Schulfächer wie Mathe und Deutsch, aber auch berufsspezifische Nachhilfe oder Sprachförderung. „Diese Leistung sollte unbedingt frühzeitig in Anspruch genommen werden“, so Unkhoff, denn kreisweit waren es bisher mehr als 20 Prozent der geschlossenen Ausbildungsverträge, die frühzeitig wieder aufgelöst wurden. „Mit der richtigen Förderung, ließe sich das sicher in vielen Fällen vermeiden.“ Arbeitgeber oder Auszubildende können sich bei Bedarf jederzeit an eine der beiden Behörden wenden (siehe Kontaktdaten unten).

„Potentiale erkennen und Chancen sichtbar machen“
Hatice Müller-Aras als verantwortliche Koordinatorin der KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna (Multikulturelles Forum e.V.) wies darauf hin, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund eine hohe Ausbildungsmotivation mitbringen. Außerdem seien insbesondere junge Geflüchtete ein großes Potential für Unternehmen unserer Region: „Viele von Ihnen haben berufliche Vorerfahrungen und inzwischen auch Sprachkenntnisse erworben. Diese Potentiale sollten Arbeitgeber für sich nutzen.“ Die arbeitsmarktpolitischen Akteure hätten daher nun die Aufgabe, die Jugendlichen und die Unternehmen zusammenzubringen. „Hierfür ist der Marktplatz Ausbildung eine tolle Plattform, “ freute sich Müller-Aras, „aber auch darüber hinaus beraten wir Unternehmen, Jugendliche aber auch gerne die Eltern in der KAUSA Servicestelle rund um das Thema duale Ausbildung.“