Herzlich willkommen!: 113 neue Fünftklässler am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie der stellvertretenden Schulleiterin Maria von dem Berge (4.v.o.r.) im „grünen Klassenzimmer“. Foto: Fahling/SGB

Drei ereignisreiche Tage liegen hinter den 113 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Nach der offiziellen Einschulungsfeier am Mittwoch mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedenskirche, verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei Einführungstage mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.

Mit einem gemeinsamen Frühstück und weiteren Teambuilding-Aktionen sollte das Kennenlernen erleichtert und der Klassenverbund gleich zu Beginn nachhaltig gestärkt werden. Bei der Schulrallye flitzten die Neuankömmlinge beispielsweise in kleinen Teams über das Schulgelände und erkundeten die Gebäudeteile, die Mensa sowie den Pausenhof. Aber auch wichtige Elemente wie die Verkehrserziehung durch Rainer Geyer von der Polizei Bergkamen oder Organisatorisches wie die Bücherausgabe standen auf dem Programm, um den neuen Mitgliedern der Schulgemeinde einen perfekten Empfang zu bereiten.

An diesem Montag starteten die Fünftklässler nun in ihre erste „richtige“ Schulwoche und lernen nach und nach die neuen Fächer und die neuen Lehrerinnen und Lehrer kennen.




Belohnung für fleißige Kinder: Besuch einer echten Hochschule

Landrat Michael Makiolla (vorne Mitte) begrüßte die Kinder gemeinsam mit Kinder-Uni-Organisatorin Martina Bier (hinten rechts) und Sabine Leiße (Leiterin Planung und Mobilität, rechts.) im Kreishaus, bevor es auf die Fahrt nach Dortmund ging. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Auf „große Fahrt“ zu einer echten Hochschule ging es am 28. August für die eifrigsten Nachwuchs-Studenten der Kinder-Uni im Kreis Unna. Insgesamt 18 Kinder hatten alle sechs Vorlesungen im ersten Halbjahr 2018 besucht. Vier haben abgesagt, daher schnupperten 14 von ihnen zur Belohnung in Dortmund an der Technischen Universität Hochschul-Luft.

Landrat Michael Makiolla begrüßte die jungen Forscher und ihre erwachsenen Begleiter vor der Fahrt herzlich im Kreishaus Unna. „Das Interesse der jungen Hörerinnen und Hörer an den Vorlesungen zeigt, dass es richtig ist, die Neugier der Kinder und den Spaß an wissenschaftlichen Themen möglichst früh zu wecken“, unterstrich Makiolla.

Forschen und Entdecken
Auf der Exkursion zur TU Dortmund durften sie in die Bibliothek, das Audimax und das DLR-School-Lab. Und dort gab es einiges zu entdecken: In dem Forschungslabor werden die Flugzeuge der Zukunft entwickelt, Piloten trainiert und Raketentriebwerke getestet. Außerdem forschen dort circa 8.000 Mitarbeiter an Hochgeschwindigkeitszügen – ein spannender Einblick für die 14 Schülerinnen und Schüler. PK | PKU




Schüler des Bergkamener Gymnasiums würfeln mit um eine Russlandreise

Russland ist für seine Gastfreundschaft berühmt – das hat es bei der Fußballweltmeisterschaft im Sommer eindrücklich gezeigt. Wer selbst mal erleben möchte, wie es ist, in Moskau oder St. Petersburg zu Gast zu sein, lernt am besten die Sprache des Gastlandes. So wie beim Bundescup „Spielend Russisch lernen“: Mehr als 4.500 Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz pauken eifrig Vokabeln, um sich dann mit anderen in Sprachkenntnis zu messen. Wer schließlich ins Finale einzieht, spielt Anfang November auf Einladung von GAZPROM Germania im Europa-Park in Rust um eine mehrtägige Russlandreise. „Pojechali“ – los geht’s!

Die zweite NRW-Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ startet am 6. September in Lüdenscheid. Insgesamt finden zwischen Ende August und Mitte Oktober 16 Ausscheide in 12 Bundesländern statt, dazu je einer in Österreich und der Schweiz. In Lüdenscheid sitzen dieses Jahr Russisch-Kenner aus Wadersloh, Olpe, Bergkamen, Harsewinkel, Marsberg, Dortmund, Lüdenscheid, Ahaus, Brühl, Herne (NRW) und Neuerburg (Rheinland-Pfalz) an den Würfeltischen und kämpfen um den Regionalsieg.

Für das Deutsch-Russische Forum ist der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ eines der nachhaltigsten Projekte im bilateralen Austausch. Allein in diesem Jahr sind mehr als 4.500 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 226 Schulen in drei Ländern bei dem Sprachturnier dabei.

„Der Bundescup fördert ein tieferes Verständnis für die russische Kultur und schlägt Brücken zwischen beiden Ländern. Gerade in Zeiten politischer Spannungen macht das Mut, denn es zeigt, dass junge Menschen ohne Ressentiments ganz unbefangen und leicht Meilensteine für die deutsch-russische Verständigung setzen können“, betont Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V. Dass Russisch Spaß macht, erfahren die Sprachspieler beim Würfeln. Und alle gemeinsam wetteifern um den Einzug ins Finale, das traditionell vom langjährigen Hauptsponsor GAZPROM Germania veranstaltet wird.

„GAZPROM Germania fördert den Bundescup „Spielend Russisch lernen” seit elf Jahren. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei nicht nur eine Fremdsprache kennen, sondern erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte. Mit unserem Engagement setzen wir uns für mehr gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein. Durch das Finale im Europa-Park schaffen wir einen weiteren Anreiz für Schüler und Lehrer am Bundescup teilzunehmen“, sagt Zoia Smirnova, Leiterin Sponsoring der GAZPROM Germania GmbH.




Ausstellungseröffnung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ in den Räumlichkeiten der VHS

Laden zur Aussteöllung und zum Film ein (v. l.): Martina Bierkämper, VHS-Leiterin Sabine Ostrowski und Ludger Kortendieck.

In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, und der Kommunalen Gleichstellungsstelle, Martina Bierkämper, zeigt die VHS Bergkamen ab dem 4. September 2018 die Wanderausstellung „Frauenpolitischer Aufbruch – Der Kampf um das Frauenwahlrecht in Deutschland“ des Frauenmuseums Bonn. Gezeigt wird zum Thema am 13. September ab 19 Uhr ebenfalls im Treffpunkt ein Spielfilm. Sowohl diese Zusammenarbeit zwischen den Ämtern also auch das Filmangebot sollen fortgesetzt werden.

Das Deutsche Reich gehörte zu den Staaten, die Ende 1918 relativ früh das allgemeine Frauenwahlrecht einführten. Die erste, die politische Gleichberechtigung forderte, war die Schriftstellerin Hedwig Dohm mit ihrem Werk „Der Frauen Natur und Recht“ von 1876. Seit Mitte der 1890er Jahre hatten sich einzelne Frauen um die Juristin Dr. Anita Augspurg für das Frauenstimmrecht ausgesprochen, die 1902 den Verein für das Frauenstimmrecht gründeten.
Die Ausstellung geht der Frage nach, mit welchen Strategien die Frauenrechtlerinnen auftraten und wie sie sich vernetzten. Vorgestellt werden Sozialistinnen, konservative bürgerliche Frauen und die sogenannten Radikalen.
Die Ausstellung zeigt sieben Tafeln mit Portraits von Louise Otto-Peters, Hedwig Dohm, Marie Stritt, Clara Zetkin, Ottilie Bader und Marie Juchacz.

Acht Roll-Ups zeigen die historischen Zusammenhänger. Zudem werden einige historische Dokumente und Postkarten mit der Forderung nach dem Frauenwahlrecht ausgestellt.

Es lohnt sich, die Ausstellung zu besuchen. Sie ist bis zum 26. September bei der Volkshochschule im Treffpunkt an der Lessingstraße zu besichtigen.

Ein weiteres Highlight ist die Filmvorführung am Donnerstag, 13. September, ab 19.00 Uhr, ebenfalls zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Der Lizenzvertrag für die Vorführung lässt die Nennung des Filmtitels nicht zu, er kann aber bei der VHS erfragt werden.
Der Film erzählt den Kampf um die Einführung des Frauenstimmrechts am Beispiel der Protagonistin Vera Rückstuhl, Hausfrau und Mutter von zwei Kindern. In einem Appenzeller Dorf beginnt sie, sich langsam, aber hartnäckig für das Frauenstimmrecht einzusetzen – und dafür, wieder berufstätig sein zu können.
Als sie dies ihrem Mann anvertraut, verbietet er ihr, eine Stelle zu suchen – und kann sich dabei auf das Gesetz berufen.

Schauen Sie sich den Film an! Es lohnt sich! Er besticht durch seine charmant-verspielte, witzige, tragische Inszenierung und seine hervorragenden Schauspielerinnen.

Der Eintritt liegt bei 5,00 €.

Melden Sie sich bitte an!




Übernahmefeier in der ehemaligen Bergberufsschule: Derr neue Name wird ebenfalls bekanntgegeben

Dass Gebäude des ehemaligen Berufskollegs des TÜV Nord am Kleiweg in Weddinghofen.

Die Fakt AG lädt am Dienstag, 4. September, um 15 Uhr zur Übernahmefeier in das Gebäude der ehemaligen Bergbauberufsfachschule des TÜV Nord am Kleiweg in Weddinghofen ein. Dann soll auch der neue Name des Gebäudes verkündet werden.

Für diesen neuen Namen hatte die Fakt AG einen Wettbewerb gestartet, an dem sich jeder beteiligen kann und der noch bis kommenden Freitag, 31. August, läuft. Am 4. September sollen auch die Gewinner ihre ausgelobten Preise erhalten.
Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält ein nagelneues iPhone X, der oder die Zweitplatzierten gewinnen ein iPad, der dritte Platz ist mit je einem Amazon-Gutschein in Höhe von 150 Euro ausgestattet. ( Der gleiche Wettbewerb läuft auch am zweiten TÜV-Standort, den die FAKT AG ebenfalls übernommen hat. Dort läuft die Feier am 6. September.)

Die FAKT AG wird den Charakter dieser Bergbauberufsfachschulen dahingehend ändern, schwerpunktmäßig Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die Schwierigkeiten mit dem Schulabschluss haben, durch Qualifizierungsmaßnahmen eine Lebenshilfe, hin zur Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit, zu geben.




Bayerstiftung fördert Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 18.000 Euro

Die Bayerstiftung fördert den Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule zum Verständnis des Pflanzenwachstums mit 18.000 Euro. Das ist ein Teil eines jetzt aufgelegten Förderprogramms, mit denen innovative Unterrichtskonzepte in 22 Städten unterstützt werden. Insgesamt stellt die Bayerstiftung dafür 380.000 Euro zur Verfügung.

Slow Food, die Rettung eines Sees, Naturwirkstoffe in Medikamenten, das Anlegen einer Streuobstwiese und die Betreibung einer Biogasanlage – mit diesen und vielen weiteren spannenden Inhalten beschäftigen sich junge Menschen in den 42 Bildungsprojekten, welche die Bayer Science & Education Foundation neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Fördergelder von insgesamt rund 380.000 Euro fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Thematisch sind die Projekte zumeist in den Fächern Biologie und Chemie angesiedelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei häufig in den Bereichen Gesundheit, Medizin, Life Science und Ernährung.

„Mit der Umsetzung von attraktiven Unterrichtskonzepten werden Kinder und Jugendliche nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistert“ sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. „Durch den ausgeprägten Praxisbezug der Projekte tragen die Lehrer dabei den Forschergeist förmlich ins Klassenzimmer. Damit fördern sie Kreativität, Neugier und letztlich auch die Berufsperspektiven junger Menschen – das unterstützen wir aus voller Überzeugung.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat Bildungsprojekte mit Vorbildfunktion aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgewählt. Diese sind in folgenden 22 Städten beheimatet: Bergisch Gladbach, Bergkamen, Berlin, Bitterfeld, Bochum, Darmstadt, Dormagen, Dortmund, Frankfurt am Main, Gatersleben, Gernsheim, Grenzach, Halle an der Saale, Kiel, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Monheim, Neuss, Radevormwald, Solingen und Wuppertal. Seit Programmstart 2007 wurden insgesamt 554 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund 5,9 Millionen Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern.

Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet Jugendlichen die Gelegenheit, zu medizinischen und lebenswissenschaftlichen Themen auf Wissenschaftsexkursion zu gehen.




Verstärkung für das zdi-Netzwerk Perspektive Technik der WFG Unna

Patrick Rakoczy (rechts) unterstützt ab sofort das zdi-Team um Anita Flacke, Matthias Müller (2.v.l.) und Julian Pflichtenhöfer. Foto WfG Kreis Unna

Patrick Rakoczy verstärkt seit Anfang Juli das Team des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik, das von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna koordiniert wird. Der 35-jährige Kamener tritt die Nachfolge von Anica Althoff an, die in den Bereich Innovation der WFG gewechselt ist.

Rakoczy ist ab sofort unter anderem erster Ansprechpartner für die Robotik-Arbeitsgemeinschaften im Kreis Unna und für den Regionalentscheid der World-Robotik-Olympiad, einem internationalen Robotik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche, sowie für das Thema 3D-Druck. Der studierte Geograph war zuvor in ähnlicher Position bei der Wirtschaftsförderung für den Kreis Soest tätig und wird Anita Flacke, Matthias Müller und Julian Pflichtenhöfer künftig bei der Förderung des Nachwuchses im MINT-Bereich, also in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Kreis Unna unterstützen.

Mit MINT-Programmen in Kindertagesstätten, Grundschulen oder weiterführenden Schulen sowie unter anderem Mentoring-Angeboten, Workshops, Ferienkursen, Messen oder Roboter-Wettbewerben trägt das Team des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik dazu bei, junge Menschen aus dem Kreis Unna für MINT-Fächer zu begeistern und dem Nachwuchs bei der Entscheidung für ein Studium oder eine Ausbildung in diesem Bereich Orientierung zu bieten. Langfristiges Ziel ist es, dem drohenden Fachkräftemangel in diesen Branchen so präventiv entgegenzuwirken. Anita Flacke, Leiterin der Abteilung Fachkräftesicherung bei der WFG, freut sich über die Verstärkung: „Mit Patrick Rakoczy haben wir einen neuen erfahrenen Mitarbeiter eingestellt, der sich im Kreis Unna bereits gut auskennt.“ Das




Bayer Science Teens 2018: Ferien im Zeichen der Wissenschaft

Unvergessliche Erlebnisse in freier Natur – wie hier die Besteigung des Mount Elbert – auch das bekam Pauline Schubert (hintere Reihe l.) in den USA geboten. Foto: Bayer AG

Während der Sommerferien für zwei Wochen in die USA zu reisen, klingt nach einer spannenden Zeit. Das fand auch Pauline Schubert, als sie sich für das Camp „Bayer Science Teens 2018“ bewarb. Unter hunderten Bewerbungen setzten sich weltweit 26 Jugendliche für das Stipendium der Bayer AG durch – unter ihnen auch die Schülerin aus Werne. Sie reiste Ende Juli nach Denver, in die Hauptstadt des US-Bundesstaats Colorado. Dort befasst sie sich zwei Wochen lang unter anderem mit Projekten auf den Gebieten medizinische Gesundheit und Ernährung.

Im Mittelpunkt steht neben Forschung und Bildung auch der internationale Austausch der Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Neben jenen aus Deutschland, nehmen auch Jugendliche aus afrikanischen Ländern, Indien und den USA teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwischen 14 und 16 Jahren alt und erfüllen in besonderem Maße folgende Kriterien: sehr gute Schulnoten in naturwissenschaftlichen Fächern, sichere Englisch-Kenntnisse und Begeisterung für Gesundheits- und Ernährungsthemen.

„In meiner Projektgruppe beschäftigen wir uns mit dem menschlichen Nervensystem“, berichtet Pauline Schubert. Die Jugendlichen erarbeiten Präsentationen zum Thema, führen kleine Experimente durch und bereiten selbst einen Vortrag vor. „Die Arbeit in den Gruppen macht total Spaß. Am besten gefällt mir, Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen. Es ist so schön zu sehen, wie gut sich alle verstehen“, erklärt sie. „Während des Aufenthalts sind wir sehr stark zusammengewachsen und es gibt viele emotionale Momente.“

Aus Deutschland nehmen Jugendliche von Schulen unterschiedlicher Ausrichtung an dem Camp teil. Auf die Bearbeitung der gestellten Aufgaben hat das jedoch keinen Einfluss. „Wissen aus der Schule brauchen wir gar nicht anzuwenden“, bestätigt Pauline Schubert. Denn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden neben den erforderlichen Materialien auch alle benötigten Informationen zur Verfügung gestellt, die sie sich dann in Gruppen- und Einzelarbeiten selbst aneignen können. So können die Jugendlichen ihre Stärken einbringen und sich in den Teams ergänzen.

Zum Seminar-Programm gehören unter anderem der Austausch mit erfahrenen Wissenschaftlern und die Durchführung medizinwissenschaftlicher Experimente. In der ersten Woche bearbeiten die Jugendlichen auf dem Universitäts-Campus in Boulder Aufgaben aus den Bereichen Ernährungswissenschaften, menschliche Anatomie und Biomechanik. Anschließend erwartet die Schüler ein echtes Bergabenteuer. In Leadville, der höchstgelegenen Stadt der USA, erforschen sie die Auswirkungen von Höhe auf den menschlichen Körper.

„Wir lernen hier viel Neues in kurzer Zeit. Es ist eine spannende Reise“, findet Pauline. Neben der wissenschaftlichen Arbeit unternehmen die „Science Teens“ auch Ausflüge. So besuchten sie das Naturkunde- und Wissenschaftsmuseum der Stadt Denver sowie eine Farm im Umland der 700.000-Einwohner-Metropole. Weitere Höhepunkt sind gemeinsame Wanderungen und Ausflüge in die Natur. Eine davon führte auf den Mount Elbert, mit 4.401 m der höchste Berg der nordamerikanischen Rocky Mountains. Eine anstrengende Tour – aber auch ein unvergessliches Erlebnis.

Seit 2008 profitierten bereits 144 Schüler aus Deutschland von den Forschungsstipendien der Bayer-Bildungsstiftung. Diese decken alle anfallenden Reise- und Aufenthaltskosten in Höhe von rund 10.000 Dollar pro Teilnehmer ab. Die Organisation des „Science Camp“ übernimmt die Bayer Science & Education Foundation gemeinsam mit der Bayer USA Foundation sowie dem Center für STEM Learning.




Bündnis für Bildung: Bayer kooperiert mit Hochschule Hamm-Lippstadt und Willy-Brandt-Gesamtschule

Bayer-Mitarbeiterin Petra Schwerdtfeger (l.) erläutert den Studentinnen die Geräte, die bei analytischen Arbeiten im Labor erforderlich sind. Foto: Bayer AG

Sie verfügen über unterschiedliche Vorzüge, Aufgaben und Ausrichtungen – dennoch verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: Mit dem Bayer-Standort Bergkamen, der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Willy-Brandt-Gesamtschule haben sich drei starke Akteure zu einem regionalen Bildungsbündnis zusammengeschlossen. Die Initiative zu dieser Partnerschaft ging von der der Wirtschaftsförderung Kreis Unna aus, die zusätzlich die Abstimmung untereinander koordiniert und sich auch operativ einbringt.

Bayer setzt auf lebenslanges Lernen

„Viele Berufe erfordern breitere oder höhere Qualifikationen – dieses ist ein klar erkennbarer Trend. In gleichem Maße gewinnen Bildung und entsprechende Vorbereitung auch an den Schulen an Bedeutung“, unterstreicht Dr. Timo Fleßner, Leiter des Bayer-Standortes Bergkamen. Er begrüßt es daher ausdrücklich, dass sich talentierte Bayer-Auszubildende über Fortbildungsmöglichkeiten außerhalb des Unternehmens informieren – beispielsweise an der Hochschule Hamm-Lippstadt. „Im Optimalfall kehren sie nach dem Studium zu Bayer zurück – mit erweiterten Chancen auf Führungspositionen und mit noch besseren Entwicklungsperspektiven.“

Karrierechancen und Wissenstransfer

Von einer erfolgreichen Zukunft der Bildungskooperation sind alle Beteiligten überzeugt. Auch Prof. Dr. Stefanie Sielemann, die sich an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) unter anderem mit instrumenteller analytischer Chemie befasst. „Viele Studierende stellen sich früher oder später die Frage, welchen Karriereweg sie nach ihrem Examen verfolgen sollen. Der Austausch mit Chemikern, die über Berufserfahrung in der Industrie verfügen, kann dabei eine wichtige Hilfe sein.“ Schon der erste Besuch von HSHL-Studierenden bei Bayer in Bergkamen bestätigte diese Ansicht. Die Nachwuchswissenschaftler erhielten konkrete Anregungen und Orientierung für die Zeit nach dem Studium. Umgekehrt profitiert auch Bayer von der stärkeren Vernetzung mit der HSHL, denn wissenschaftliche Erkenntnisse prägen immer mehr Berufsbilder. Ihr rascher Transfer ist entscheidend, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

Erkenntnisgewinn durch Experimentieren

Für die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule steht ein anderer Aspekt im Mittelpunkt der Kooperation: das eigenständige Experimentieren. In den Laboren der Bayer-Ausbildung und jenen der HSHL führten die Jugendlichen unter fachlicher Anleitung eigene Versuche durch – und erweiterten auf diese Weise ihre Kenntnisse naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Dabei bestätigte sich, dass viele aus dem Unterricht bekannte Inhalte erst durch die praktischen Erfahrungen im Labor wirklich klar werden. Das unterstreicht den Stellenwert der Kooperation als sinnvolle Ergänzung des schulischen Lehrplans.

Die Bedeutung dieser praxisnahen Einblicke betont auch die Wirtschaftsförderung Kreis Unna, denn nur eine frühzeitige Auseinandersetzung mit verschiedenen Karrierewegen bietet Orientierung und schafft Durchblick, für alles was nach dem Schulabschluss auf die Schülerinnen und Schüler wartet. Daher unterstützt die Wirtschaftsförderung gerne weitere Schulen, die dem Beispiel der Willy-Brandt-Gesamtschule folgen möchten. Kontakt: Julian Pflichtenhöfer, Telefon: 02303 27-2090, E-Mail: j.pflichtenhoefer@wfg-kreis-unna.de




Französisch-Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhalten DELF-Zertifikate

Die erfolgreichen Absolventinnen und den Absolventen der DELF-Prüfungen mit Schulleiterin Bärbel Heidenreich (3.v.l.) und Französisch-Lehrerin Constanze Lieb (3.v.r.).
Foto: Pytlinski/SGB

Acht Schülerinnen und ein Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhielten jetzt aus den Händen von Schulleiterin Bärbel Heidenreich sowie Französisch-Lehrerin und AG-Leiterin Constanze Lieb ihre DELF-Zertifikate.

Alle bestanden die anspruchsvollen Prüfungen für das international anerkannte Sprachzertifikat, bestehend aus mündlichen und schriftlichen Aufgabenformaten, mit hervorragenden Ergebnissen.

Das Niveau A2 bescheinigt den Jugendlichen grundlegende Sprachkenntnisse, orientiert am offiziellen europäischen Referenzrahmen, der Sprachfertigkeiten von A1-C2 klassifiziert. A2 erreichten Paula Kneisz, Valentin Freiberg, Nina Wille, Isabelle Georg, Luisa Harringhaus, Lilian Burczinski und Carina Reiß (alle Klasse 8) Ida Brandt aus dem Jahrgang EF und Luca Marie Born aus der Klasse 9 bestanden ihre Prüfungen für das Niveau B1, was bereits fortgeschrittene Sprachkenntnisse bescheinigt. Félicitations!




BauBus der Bauindustrie NRW besucht die Willy-Brandt-Gesamtschule

Der BauBus der Bauindustrie NRW an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: C. Bautz

Für die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule war jetzt der BauBus der Bauindustrie NRW nach Bergkamen gekommen. Die Bauindustrie Nordrhein-Westfalen will mit der Kampagne „Bau-Dein-Ding“ Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung unterstützen, die Bauindustrie als mögliches Berufsfeld auf spielerisch-informative Weise näherbringen und vielfältige Karrieremöglichkeiten aufzeigen.

Die Schüler wurden auf spielerische Weise an Bauberufe herangeführt und konnten aktiv ausprobieren, ob sie für diese die notwendigen Fähigkeiten besitzen. Neben den praktischen Quizaufgaben (je 2 SuS ein Team) gab es im Bus einen Vortrag über die Ausbildung in der Bauindustrie sowie auch mehrere spannende Multimedia-Stationen vor dem Bus.

Nähere Informationen siehe auch: www.bau-dein-ding.nrw