Kein Abschluss ohne Anschluss: Potenziale erkennen, Chancen entdecken

Für viele kommt sie immer näher – die Frage, die jeder Schüler früher oder später beantworten muss: Was willst du nach der Schule machen? Um dann nicht ganz ahnungslos nach einer Antwort suchen zu müssen, gibt es neben den schulischen Angeboten auch die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Und für die Schüler der achten Klassen im Kreis Unna heißt das in diesem Schuljahr wiederum: Potenzialanalyse.

Was kann ich besonders gut? Was macht mir am meisten Spaß? Wo liegen meine Stärken? Diese Fragen sollen bei einer Potenzialanalyse beantwortet werden. Dabei verlassen die Schülerinnen und Schüler ihr gewohntes Lernumfeld – die Schule – und gehen zu einem Bildungsträger. Das sind im Kreis Unna der Bildungskreis Handwerk e.V., die SBH West, der TÜV Nord oder die Werkstatt im Kreis Unna.

Stärken erkennen
In der Werkstatt im Kreis Unna achten geschulte Mitarbeiter zum Beispiel bei verschiedenen Übungen der sechsstündigen Potenzialanalyse auf die sozialen, personalen, methodischen und beruflichen Kompetenzen.

„Da geht es um Teamfähigkeit, motorisches Geschick, Problemlösefähigkeiten und auch um die Übernahme von Verantwortung“, sagt Dirk Mahltig, Leiter Dienstleistungszentrum Bildung. Von dort wird die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im Kreis Unna koordiniert.

Getestet wird das bei Übungen wie Holzarbeiten, einer Inventur oder den gemeinsamen Bauen einer Papier-Brücke, über die dann eine Murmel rollen soll. „Diese Analyse ist der erste Baustein der Landesinitiative ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘“, so Mahltig. „Schüler sollen sich so umfassend in Richtung Beruf oder Studium orientieren. Dabei ist es für die eigene Berufsorientierung besonders wichtig, seine persönlichen Stärken und Interessen gut zu kennen.“

Weitere Informationen
Weitere Infos zur NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind unter www.mags.nrw/uebergang-schule-beruf-Startseite zu finden oder direkt beim Team der Kommunalen Koordinierung des Kreises Unna für den Übergang Schule-Beruf. Ansprechpartnerin ist Andrea Kunzner. Sie ist erreichbar unter Tel.: 0 23 03 / 27 – 43 40. Auch unter www.kreis-unna.de (unter dem Stichwort: Übergang Schule-Beruf) sind Informationen zu finden. PK | PKU




KI lädt zu Fortbildung ein: Spielerisch für Arbeit fit machen

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna lädt erneut zu einer Fortbildung für Herkunftssprachenlehrkräfte an. Sie findet am Donnerstag, 13. September von 9 bis 16 Uhr in der Ökologischen Station des Kreises Unna, Westenhellweg 110 in Bergkamen statt. Partner des KI ist die „Werkstatt Elternarbeit“.

Der Referent Matthias Bartscher wird bei der Fortbildung Wege aufzeigen, mit denen Eltern Bildungsinhalte spielerisch vermittelt werden können. In Anlehnung an klassische Brettspiele geht es um die Umsetzung von Themen wie Freizeitgestaltung, Gesundheit, Umgang mit den neuen Medien, „gute“ Erziehung sowie Hausaufgaben.

Anmeldungen zur Veranstaltung sind möglich bis Donnerstag, 6. September über www.kreis-unna.de (Kreis und Region, Ausländer und Integration, Kommunales Integrationszentrum, Anmeldeformular). Die Seminar-Nr. lautet: 91050630-1418.

Ansprechpartnerin, auch für Rückfragen, ist Anne Nikbin, Tel. 0 23 07 / 92 488 75, E-Mail: anne.nikbin@kreis-unna.de. PK | PKU




Ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums berichten am „Alumni“-Tag aus Ausbildung & Studium

Am Dienstag, 11. September, findet am Städtischen Gymnasium Bergkamen im Rahmen der Berufsorientierung wieder der „Alumni“-Tag für den Jahrgang Q2 statt.

Zwischen 14:30 und 16 Uhr referieren ehemalige Schülerinnen und Schüler des SGB vor den kommenden Abiturienten über ihre Ausbildungs- und Studiengänge. Dabei wird es nicht nur um fachliche Inhalte gehen, sondern auch um Rahmenbedingungen: Welche Voraussetzungen sind beispielsweise zu erfüllen, wie läuft das Bewerbungsverfahren, wie sind die Zukunftsaussichten, wie die Verdienstmöglichkeiten und vieles mehr.

In diesem Jahr sind Referentinnen und Referenten zu folgenden Ausbildungs- und Studiengängen eingeladen:
• Machinenbauingenieurwesen
• Lehramt für Sozialwissenschaften und Pädagogik
• Elektroniker für Anlagentechnik
• Biologie
• IT-Sicherheit und Informationstechnik
• Au-Pair
• Jura
• BWL
• Polizei




Neue Programmhefte 2018/19 liegen vor: Jugendkunstschule und Kreative Erwachsenenbildung starten durch

Ausschnitt vom Titelblatt des Programmhefts der Jugendkunstschule.

Die Programmhefte der Jugendkunstschule Bergkamen und der Kreativen Erwachsenenbildung des Kulturreferats der Stadt Bergkamen für 2018/2019 liegen vor. „Das Jahresprogramm der Kulturellen Bildung bietet für fast alle Altersgruppen wieder Kreativangebote in sechs verschiedenen Sparten“, so der künstlerische Leiter Gereon Kleinhubbert.

Ob in Kursen, Wochenendworkshops oder Ferienprojekten: Wer Interesse an kreativer Eigentätigkeit hat, wird hier fündig. Neben bewährten Angeboten gibt es auch neue Kurse und Veranstaltungen in den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Kleinkunst, Musik, Literatur und Tanz.

Der erste Wochenendworkshop für Jugendliche findet bereits am kommenden Samstag, 8.09. von 15.00 bis 18.00 Uhr statt. Ingrid Schmechel lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren zu ihren beliebten Mangaworkshops ein. Diese Workshops werden im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW durchgeführt und sind für die Teilnehmer kostenlos.

Neu im Programm sind Tape Art Workshops mit dem Tape Art Künstler Christoph Metzger. Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren findet ein Workshop vom 09. bis 10. November und für Jugendliche ab 15 Jahren vom 23. bis 24. November 2018 statt. Weitere Workshops sind für 2019 geplant. Neu ist auch der Foto-Club für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren, der regelmäßig donnerstags ab 16:00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu stattfindet und kostenlos ist.

In den Herbstferien finden zwei Ferienprojekte statt. Das kostenlose Parkourprojekt „Plan B“ ist für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren findet in der ersten Ferienwoche vom 15. bis 19.10.2018 statt. In der zweiten Ferienwoche vom 23. bis 26.10 können Jugendliche ab 15 Jahren an dem Stelzenprojekt „Hoch hinaus“ kostenlos teilnehmen, das die Jugendkunstschule in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendhaus Balu veranstalte. Hier entwickeln und bauen die Teilnehmer unter professioneller Anleitung eigene Walkacts, die zum Abschluss auf dem diesjährigen Lichtermarkt präsentiert werden.

Im Bereich der Kreativen Erwachsenenbildung gibt es neben den etablierten Kurs- und Workshopangeboten neue Angebote für Einsteiger. Mirella Buchholz lädt am Samstag, 17. und Sonntag, 18. November zum „Intuitiven Malen“ ein. Dieser Kurs richtet sich an alle, die ihre Kreativität wecken und ihr Potential, sich auszudrücken, fördern und erweitern wollen. Entspannungsübungen helfen in diesem Wochenendworkshop, den Kopf frei zu bekommen und sich Stück für Stück kreativ zu entwickeln. Unter dem Motto „Schmücke deine Alltag mit eigener Kreativität“ bietet die Künstlerin Klara Ratajczak ab Dienstag, 30.10.2018 an fünf Terminen den Kompaktkurs „Das künstlerische Tagebuch“ an. Dieser Kurs erfordert keine künstlerischen Vorkenntnisse, sondern den Mut zum ersten Schritt und richtet sich gerade an Menschen, die ihrer kreativen Spur folgen wollen.

Die Programme der Jugendkunstschule und der Kreativen Erwachsenenbildung sind in allen öffentlichen Einrichtungen der Stadt erhältlich und können auch auf der Internetseite der Stadt Bergkamen unter der Rubrik Kultur abgerufen werden.

Nähere Informationen gibt es auch in der Jugendkunstschule unter 02307 28 88 48 sowie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter 02307 965 462. Informationen zu den Angeboten der Jugendkunstschule können auch im Kinder- und Jugendbüro unter 02307 965 381 erfragt werden.




Drewermann im studio theater: Wenn mir’s nur gruselte! Von Angst und ihrer Bewältigung

Eugen Drewermann

Am Dienstag, 11. September, ist Dr. Eugen Drewermann zu Gast bei der Volkshochschule Bergkamen und referiert im studiotheater zum Thema „Wenn mir’s nur gruselte! Von Angst und ihrer Bewältigung“. 

In seiner neuen Veröffentlichung mit gleichem Titel deutet Dr. Drewermann Grimms Märchen, „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“, „Das tapfere Schneiderlein“ und „Die Eule“ tiefenpsychologisch. 

Im Klappentext äußert sich Drewermann wie folgt: „Am tiefsten geht die Angst, die uns befällt, wenn wir bemerken, was es heißt, ein Mensch zu sein, – die Angst, geistig zu existieren: als Einzelner, in Freiheit, hinwandernd zwischen Zeit und Ewigkeit. (…) Im Grunde lässt sie sich nur lösen in Vertrauen, doch dazu brauchte es eines gewissermaßen religiösen Haltepunkts. Ein solcher Halt im Absoluten lässt sich nicht verordnen noch verfügen; es lässt sich freilich zeigen, was passiert, wenn er uns fehlt. Wir werden dann die Angst verdrängen oder anderen Angst machen oder die vermeintlichen Angstquellen auszuschalten suchen. In jedem Falle finden wir niemals uns selbst, gelangen wir nie wirklich zu den anderen und werden niemals Ruhe haben.

In seinem Vortrag wird sich Dr. Drewermann schwerpunktmäßig mit dem Märchen „Die Eule“ auseinandersetzen.

Wie immer wird für die Teilnahme an der Veranstaltung mit Eugen Drewermann kein Eintritt erhoben. Der gebürtige Bergkamener bittet aber zum Schluss um eine Spende für einen guten Zweck..




Herzlich willkommen!: 113 neue Fünftklässler am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie der stellvertretenden Schulleiterin Maria von dem Berge (4.v.o.r.) im „grünen Klassenzimmer“. Foto: Fahling/SGB

Drei ereignisreiche Tage liegen hinter den 113 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Nach der offiziellen Einschulungsfeier am Mittwoch mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedenskirche, verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei Einführungstage mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.

Mit einem gemeinsamen Frühstück und weiteren Teambuilding-Aktionen sollte das Kennenlernen erleichtert und der Klassenverbund gleich zu Beginn nachhaltig gestärkt werden. Bei der Schulrallye flitzten die Neuankömmlinge beispielsweise in kleinen Teams über das Schulgelände und erkundeten die Gebäudeteile, die Mensa sowie den Pausenhof. Aber auch wichtige Elemente wie die Verkehrserziehung durch Rainer Geyer von der Polizei Bergkamen oder Organisatorisches wie die Bücherausgabe standen auf dem Programm, um den neuen Mitgliedern der Schulgemeinde einen perfekten Empfang zu bereiten.

An diesem Montag starteten die Fünftklässler nun in ihre erste „richtige“ Schulwoche und lernen nach und nach die neuen Fächer und die neuen Lehrerinnen und Lehrer kennen.




Belohnung für fleißige Kinder: Besuch einer echten Hochschule

Landrat Michael Makiolla (vorne Mitte) begrüßte die Kinder gemeinsam mit Kinder-Uni-Organisatorin Martina Bier (hinten rechts) und Sabine Leiße (Leiterin Planung und Mobilität, rechts.) im Kreishaus, bevor es auf die Fahrt nach Dortmund ging. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Auf „große Fahrt“ zu einer echten Hochschule ging es am 28. August für die eifrigsten Nachwuchs-Studenten der Kinder-Uni im Kreis Unna. Insgesamt 18 Kinder hatten alle sechs Vorlesungen im ersten Halbjahr 2018 besucht. Vier haben abgesagt, daher schnupperten 14 von ihnen zur Belohnung in Dortmund an der Technischen Universität Hochschul-Luft.

Landrat Michael Makiolla begrüßte die jungen Forscher und ihre erwachsenen Begleiter vor der Fahrt herzlich im Kreishaus Unna. „Das Interesse der jungen Hörerinnen und Hörer an den Vorlesungen zeigt, dass es richtig ist, die Neugier der Kinder und den Spaß an wissenschaftlichen Themen möglichst früh zu wecken“, unterstrich Makiolla.

Forschen und Entdecken
Auf der Exkursion zur TU Dortmund durften sie in die Bibliothek, das Audimax und das DLR-School-Lab. Und dort gab es einiges zu entdecken: In dem Forschungslabor werden die Flugzeuge der Zukunft entwickelt, Piloten trainiert und Raketentriebwerke getestet. Außerdem forschen dort circa 8.000 Mitarbeiter an Hochgeschwindigkeitszügen – ein spannender Einblick für die 14 Schülerinnen und Schüler. PK | PKU




Schüler des Bergkamener Gymnasiums würfeln mit um eine Russlandreise

Russland ist für seine Gastfreundschaft berühmt – das hat es bei der Fußballweltmeisterschaft im Sommer eindrücklich gezeigt. Wer selbst mal erleben möchte, wie es ist, in Moskau oder St. Petersburg zu Gast zu sein, lernt am besten die Sprache des Gastlandes. So wie beim Bundescup „Spielend Russisch lernen“: Mehr als 4.500 Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz pauken eifrig Vokabeln, um sich dann mit anderen in Sprachkenntnis zu messen. Wer schließlich ins Finale einzieht, spielt Anfang November auf Einladung von GAZPROM Germania im Europa-Park in Rust um eine mehrtägige Russlandreise. „Pojechali“ – los geht’s!

Die zweite NRW-Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ startet am 6. September in Lüdenscheid. Insgesamt finden zwischen Ende August und Mitte Oktober 16 Ausscheide in 12 Bundesländern statt, dazu je einer in Österreich und der Schweiz. In Lüdenscheid sitzen dieses Jahr Russisch-Kenner aus Wadersloh, Olpe, Bergkamen, Harsewinkel, Marsberg, Dortmund, Lüdenscheid, Ahaus, Brühl, Herne (NRW) und Neuerburg (Rheinland-Pfalz) an den Würfeltischen und kämpfen um den Regionalsieg.

Für das Deutsch-Russische Forum ist der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ eines der nachhaltigsten Projekte im bilateralen Austausch. Allein in diesem Jahr sind mehr als 4.500 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 226 Schulen in drei Ländern bei dem Sprachturnier dabei.

„Der Bundescup fördert ein tieferes Verständnis für die russische Kultur und schlägt Brücken zwischen beiden Ländern. Gerade in Zeiten politischer Spannungen macht das Mut, denn es zeigt, dass junge Menschen ohne Ressentiments ganz unbefangen und leicht Meilensteine für die deutsch-russische Verständigung setzen können“, betont Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V. Dass Russisch Spaß macht, erfahren die Sprachspieler beim Würfeln. Und alle gemeinsam wetteifern um den Einzug ins Finale, das traditionell vom langjährigen Hauptsponsor GAZPROM Germania veranstaltet wird.

„GAZPROM Germania fördert den Bundescup „Spielend Russisch lernen” seit elf Jahren. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei nicht nur eine Fremdsprache kennen, sondern erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte. Mit unserem Engagement setzen wir uns für mehr gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein. Durch das Finale im Europa-Park schaffen wir einen weiteren Anreiz für Schüler und Lehrer am Bundescup teilzunehmen“, sagt Zoia Smirnova, Leiterin Sponsoring der GAZPROM Germania GmbH.




Ausstellungseröffnung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ in den Räumlichkeiten der VHS

Laden zur Aussteöllung und zum Film ein (v. l.): Martina Bierkämper, VHS-Leiterin Sabine Ostrowski und Ludger Kortendieck.

In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, und der Kommunalen Gleichstellungsstelle, Martina Bierkämper, zeigt die VHS Bergkamen ab dem 4. September 2018 die Wanderausstellung „Frauenpolitischer Aufbruch – Der Kampf um das Frauenwahlrecht in Deutschland“ des Frauenmuseums Bonn. Gezeigt wird zum Thema am 13. September ab 19 Uhr ebenfalls im Treffpunkt ein Spielfilm. Sowohl diese Zusammenarbeit zwischen den Ämtern also auch das Filmangebot sollen fortgesetzt werden.

Das Deutsche Reich gehörte zu den Staaten, die Ende 1918 relativ früh das allgemeine Frauenwahlrecht einführten. Die erste, die politische Gleichberechtigung forderte, war die Schriftstellerin Hedwig Dohm mit ihrem Werk „Der Frauen Natur und Recht“ von 1876. Seit Mitte der 1890er Jahre hatten sich einzelne Frauen um die Juristin Dr. Anita Augspurg für das Frauenstimmrecht ausgesprochen, die 1902 den Verein für das Frauenstimmrecht gründeten.
Die Ausstellung geht der Frage nach, mit welchen Strategien die Frauenrechtlerinnen auftraten und wie sie sich vernetzten. Vorgestellt werden Sozialistinnen, konservative bürgerliche Frauen und die sogenannten Radikalen.
Die Ausstellung zeigt sieben Tafeln mit Portraits von Louise Otto-Peters, Hedwig Dohm, Marie Stritt, Clara Zetkin, Ottilie Bader und Marie Juchacz.

Acht Roll-Ups zeigen die historischen Zusammenhänger. Zudem werden einige historische Dokumente und Postkarten mit der Forderung nach dem Frauenwahlrecht ausgestellt.

Es lohnt sich, die Ausstellung zu besuchen. Sie ist bis zum 26. September bei der Volkshochschule im Treffpunkt an der Lessingstraße zu besichtigen.

Ein weiteres Highlight ist die Filmvorführung am Donnerstag, 13. September, ab 19.00 Uhr, ebenfalls zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Der Lizenzvertrag für die Vorführung lässt die Nennung des Filmtitels nicht zu, er kann aber bei der VHS erfragt werden.
Der Film erzählt den Kampf um die Einführung des Frauenstimmrechts am Beispiel der Protagonistin Vera Rückstuhl, Hausfrau und Mutter von zwei Kindern. In einem Appenzeller Dorf beginnt sie, sich langsam, aber hartnäckig für das Frauenstimmrecht einzusetzen – und dafür, wieder berufstätig sein zu können.
Als sie dies ihrem Mann anvertraut, verbietet er ihr, eine Stelle zu suchen – und kann sich dabei auf das Gesetz berufen.

Schauen Sie sich den Film an! Es lohnt sich! Er besticht durch seine charmant-verspielte, witzige, tragische Inszenierung und seine hervorragenden Schauspielerinnen.

Der Eintritt liegt bei 5,00 €.

Melden Sie sich bitte an!




Übernahmefeier in der ehemaligen Bergberufsschule: Derr neue Name wird ebenfalls bekanntgegeben

Dass Gebäude des ehemaligen Berufskollegs des TÜV Nord am Kleiweg in Weddinghofen.

Die Fakt AG lädt am Dienstag, 4. September, um 15 Uhr zur Übernahmefeier in das Gebäude der ehemaligen Bergbauberufsfachschule des TÜV Nord am Kleiweg in Weddinghofen ein. Dann soll auch der neue Name des Gebäudes verkündet werden.

Für diesen neuen Namen hatte die Fakt AG einen Wettbewerb gestartet, an dem sich jeder beteiligen kann und der noch bis kommenden Freitag, 31. August, läuft. Am 4. September sollen auch die Gewinner ihre ausgelobten Preise erhalten.
Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält ein nagelneues iPhone X, der oder die Zweitplatzierten gewinnen ein iPad, der dritte Platz ist mit je einem Amazon-Gutschein in Höhe von 150 Euro ausgestattet. ( Der gleiche Wettbewerb läuft auch am zweiten TÜV-Standort, den die FAKT AG ebenfalls übernommen hat. Dort läuft die Feier am 6. September.)

Die FAKT AG wird den Charakter dieser Bergbauberufsfachschulen dahingehend ändern, schwerpunktmäßig Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die Schwierigkeiten mit dem Schulabschluss haben, durch Qualifizierungsmaßnahmen eine Lebenshilfe, hin zur Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit, zu geben.




Bayerstiftung fördert Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 18.000 Euro

Die Bayerstiftung fördert den Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule zum Verständnis des Pflanzenwachstums mit 18.000 Euro. Das ist ein Teil eines jetzt aufgelegten Förderprogramms, mit denen innovative Unterrichtskonzepte in 22 Städten unterstützt werden. Insgesamt stellt die Bayerstiftung dafür 380.000 Euro zur Verfügung.

Slow Food, die Rettung eines Sees, Naturwirkstoffe in Medikamenten, das Anlegen einer Streuobstwiese und die Betreibung einer Biogasanlage – mit diesen und vielen weiteren spannenden Inhalten beschäftigen sich junge Menschen in den 42 Bildungsprojekten, welche die Bayer Science & Education Foundation neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Fördergelder von insgesamt rund 380.000 Euro fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Thematisch sind die Projekte zumeist in den Fächern Biologie und Chemie angesiedelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei häufig in den Bereichen Gesundheit, Medizin, Life Science und Ernährung.

„Mit der Umsetzung von attraktiven Unterrichtskonzepten werden Kinder und Jugendliche nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistert“ sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. „Durch den ausgeprägten Praxisbezug der Projekte tragen die Lehrer dabei den Forschergeist förmlich ins Klassenzimmer. Damit fördern sie Kreativität, Neugier und letztlich auch die Berufsperspektiven junger Menschen – das unterstützen wir aus voller Überzeugung.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat Bildungsprojekte mit Vorbildfunktion aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgewählt. Diese sind in folgenden 22 Städten beheimatet: Bergisch Gladbach, Bergkamen, Berlin, Bitterfeld, Bochum, Darmstadt, Dormagen, Dortmund, Frankfurt am Main, Gatersleben, Gernsheim, Grenzach, Halle an der Saale, Kiel, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Monheim, Neuss, Radevormwald, Solingen und Wuppertal. Seit Programmstart 2007 wurden insgesamt 554 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund 5,9 Millionen Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern.

Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet Jugendlichen die Gelegenheit, zu medizinischen und lebenswissenschaftlichen Themen auf Wissenschaftsexkursion zu gehen.