„AzuBo-Tag“ an der Gesamtschule – Besuch von Auszubildenden-Botschaftern der Stiftung Weiterbildung

Die Auszubildenden-Botschafter der Stiftung Weiterbildung sollen Schüler/innen der weiter-führenden Schulen authentische Einblicke in mögliche Ausbildungsberufe vermitteln. Dabei berichten sie von ihrer eigenen Berufswahl, stellen ihren Ausbildungsberuf, ihr Ausbildungsunternehmen und den Arbeitsalltag vor. Sie beantworten Fragen der Jugendlichen rund um die Ausbildung.

Folgende AzuBo und Firmen kommen am Mittwoch, 19. Juni:

1. Steden Logistik GmbH – Berufskraftfahrer/in
2. Stappert Spezial Stahl GmbH – Kauffrau/-mann im Groß- u. Außenhandel
3. AuK Alten- und Krankenpflege zu Hause Born GmbH -Altenpfleger/in
4. Bayer AG – Mechtroniker/in, Elekroniker/in für Automatisierungstechnik, Anlagenmechaniker/in, Chemielaborant/in, Chemikant/in
5. Remondis IT – Fachinformatiker/in
6. RCS Rohstoffverwertung und Container-Service GmbH – Industriekaufmann/-frau
7. Paul Vahle GmbH – Fertigungsmechaniker/in / Industriekauffrau/-mann
8. DHL Solutions Fashion GmbH – Fachkraft Lagerlogistik

Von 10.45 Uhr bis 12.20 Uhr informieren die AzuBo`s die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 9 über ihre Ausbildung und Unternehmen und machen Werbung für die duale Ausbildung.




„Faszination Hypnose – Selbsthypnose lernen“ – Workshop der VHS Bergkamen

Die VHS Bergkamen lädt am Samstag 29. Juni, von 9.30 bis 17.30 Uhr zu einem Tagesworkshop in der Stadtbibliothek ein, bei dem man Selbsthypnose lernen kann.

„Tauchen Sie mit mir in diesem Tagesseminar in die spannende Welt der Hypnose ein“, so kündigt die Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin Rebecca Döhr ihren Tagesworkshop „Faszination Hypnose – Selbsthypnose lernen“ an. „Profitieren Sie dabei von den vielseitigen Möglichkeiten der modernen Selbsthypnose“, erklärt die VHS. „Erleben Sie durch Übung in der Praxis, wie Selbsthypnose funktioniert und wirkt. Hierzu erhalten Sie ein konkret nutzbares Handwerkszeug, wie Sie sich selbständig in einen wohltuenden selbsthypnotischen Zustand versetzen. Darüber hinaus machen Sie erste Erfahrungen, wie Sie diesen Zustand zielführend nutzen können. Zum Beispiel, um sich stärkend, wohltuend oder gesundheitsfördernd zu beeinflussen.“

Die moderne Selbsthypnose sei ein erprobtes Verfahren mit einer langen Tradition. Einmal erlernt sei sie dauerhaft anwendbar. So werde heute eine Vielzahl von Anliegen mit Selbsthypnose bearbeitet. Hierzu zählen zum Beispiel: Umgang mit Stress, mehr Gelassenheit, Selbstvertrauen, Ich-Stärkung, Motivation, körperliche Entspannung, Vorbereitung auf bevorstehende Aufgaben.

Voraussetzung zur Teilnahme sind eine gesunde Portion an natürlicher Neugierde, sowie Offenheit und Lust auf neue Erfahrungen. Der Workshop der VHS Bergkamen findet am 29.06.2019 in der Zeit von 9:30 bis 17:30 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1 in Bergkamen statt und kostet 36,00 Euro.

Eine vorherige Anmeldung ist für alle Kurse zwingend erforderlich und nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Noch freie Plätze in VHS-Vortrag: Hawking und die Schwarzen Löcher – Zum Tode eines Weltgeistes

Am 14. März jährte sich der Todestag Stephen Hawking´s, der wohl letzte Popstar der Wissenschaft. Das gewaltige Medien-Echo, dass das Ende diese so einzigartigen wie Mut machenden Lebens in der ganzen Welt auslöste, zeugt ein letztes Mal von der enormen Strahlkraft Hawkings sowohl in wissenschaftlichen Kreisen als vor allem auch in der Öffentlichkeit.

Hawkings berührende Lebensgeschichte, seine klugen Bonmots zu den brennenden Themen unserer Zeit und vielleicht auch seine tiefgründige Arbeit zu den Schwarzen Löchern und dem Ursprung des Kosmos, sie alle befeuern noch heute die Faszination, die von diesem Jahrhundert-Genie ausging. Dr. Peter Zinn möchte mit seinem Vortrag am Dienstag,  25. Juni, die Möglichkeit bieten, sich der Gedankenwelt Hawkings zu nähern und dabei einen Weg einschlagen, der Zuhörerinnen und Zuhörer mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen gleichermaßen fesselt. „Wir werden Hawkings Sprache selbst nutzen, um seine Arbeit zu Schwarzen Löchern zu verstehen, aber auch zu ergründen, welche anderen Themen Hawking in der Öffentlichkeit groß gemacht haben“, so Dr. Zinn.

Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr und findet im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ an der Lessingstr. 2 statt.

Eine vorherige Anmeldung ist für alle Kurse zwingend erforderlich und nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 

 

 




Rainer Dellmuth, Zeitzeuge der SED-Diktatur, referiert zum Thema „30 Jahre nach dem Mauerfall“

Rainer Dellmuth im Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Dort arbeitet er als Zeitzeuge und führte Schülerinnen und Schüler des SGB während der Berlin-Fahrt im Januar 2019 durch die Gedenkstätte. Foto: Fahling/SGB

Besuch aus Berlin erhält das Städtische Gymnasium Bergkamen am kommenden Dienstag, 28. Juni. Bereits zum fünften Mal wird die Fachschaft Politik/Wirtschaft & Sozialwissenschaften den Zeitzeugen des SED-Regimes, Rainer Dellmuth, begrüßen. Er wird diesmal besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen rund um den Mauerfall und die Wiedervereinigung in den vergangenen drei Jahrzehnten legen.

30 Jahre nach dem Mauerfall: Ist eine Aufarbeitung der SED-Diktatur im vereinigten Deutschland gelungen und welche Bedrohung unserer Freiheit gibt es durch Rechts- und Linksextremisten im heutigen Europa? So lautet das Thema der Vortrags- und Diskussionsrunden. Finanziert und gefördert wird der Besuch durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Fördervereine des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Die Veranstaltungsleitung übernimmt Nina Rotermund von der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der Berliner Rainer Dellmuth saß als Jugendlicher und junger Erwachsener insgesamt drei Jahre in verschiedenen Gefängnissen des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) in der ehemaligen DDR. Der Vorwurf damals: „Versuchter, unerlaubter Grenzübertritt“ und Verdacht auf „staatsgefährdende Hetze“.

Heute engagiert sich der 70-jährige u.a. als freier Mitarbeiter in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemaliges Untersuchungsgefängnis der Stasi), als Referent an weiterführenden Schulen und Universitäten und als Schauspieler.

Beim Besuch am SGB wird er verschiedenen Kursen der Mittel- und Oberstufe von seinen Erlebnissen berichten und mit den Schülerinnen und Schülern u.a. über die Wichtigkeit einer funktionierenden Demokratie diskutieren. Er weiß aus eigener Erfahrung: „Das Leben in einer Demokratie ist nicht selbstverständlich“.




2. Kinder- und Jugendbildungskonferenz: Bildung ist bunt

Alle Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 25 Jahren sind zum zweiten Mal dazu aufgerufen, aktiv die Bildungslandschaft im Kreis Unna mitzugestalten. Möglich macht das die zweite Kinder- und Jugendbildungskonferenz am 6. Juni in Unna. Thema: „Bildung ist bunt“.

Schon 2017 fand die erste Kinder- und Jugendbildungskonferenz (KiJuBiKo) im Kreis Unna als Veranstaltung der Bezirksschülervertretung in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro statt. Dabei trugen über 100 Kinder- und Jugendliche Bildungsfragen und Probleme zusammen, die sie selbst bewegen und interessieren.

Zweite Runde mitgestalten
Dieses Jahr geht die Veranstaltung in die zweite Runde. Es geht diesmal darum, die Vielfalt von Bildung zu erleben und eigene Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen. Die zweite KiJuBiKo findet am 6. Juni von 9 bis 14 Uhr in der Aula der Berufskollegs in Unna, Platanenallee 18 statt.

Kinder und Jugendliche können dabei erleben, wie bunt und vielfältig Bildung sein kann. In verschiedenen Workshops von A wie Actionpainting bis Z wie Zivilcourage können sie Bildung neu erfahren. Dabei ist auch gewünscht, dass sie sich selbst einbringen. Sie können so die Workshops und Bildung im Kreis Unna aktiv mitgestalten. Dafür, so die Veranstalter aus dem Regionalen Bildungsbüro, zählt jede Stimme, jeder Jugendliche, der mitmacht. Weitere Informationen finden sich unter https://tinyurl.com/kijubiko. PK | PKU




10. Hochschultag im Kreis Unna: Anmeldeportal freigeschaltet

Stellen das Programm vor: Landrat Makiolla (M.), Sabine Leiße, Leiterin Planung und Mobilität (l.) und Martina Bier, Organisatorin des Hochschultags (r.). Foto Max Rolke Kreis Unna.

Nirgendwo in Europa hängen Bildung und Lebensstandard so sehr vom sozialen Status ab wie in Deutschland. Landrat Michael Makiolla will das verändern und lädt am 10. Juli zum inzwischen zehnten Hochschultag Kreis Unna ein.

Auch diesmal sollen Schülerinnen und Schüler der zehnten bis 13. Klassen aus dem Kreis auf die Hochschul-Informationstage in den Hochschulen und Universitäten vorbereitet werden. Durch Workshops, Schnupperangebote und weitere Informationen soll so die Basis für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Hochschulen und Universitäten geschaffen werden.

Show und Workshops
Los geht der 10. Hochschultag um 8.30 Uhr nach der Begrüßung durch Landrat Makiolla mit einer großen Eröffnungsshow. „Die Physikanten“, ein Team aus Naturwissenschaftlern, Schauspielern und Moderatoren, eröffnen den Hochschultag mit einer Physik- und Wissenschaftsshow. Sie versprechen spektakuläre Experimente, verblüffende Effekte und intelligente Comedy, bevor ab 9.30 Uhr die Workshops starten.

Dann können sich Studieninteressenten über die Möglichkeiten des weiteren Bildungswegs informieren. Auf dem Plan stehen Workshops wie Medizin, Psychologie, Design und Projektmanagement. Es gibt aber auch Infos zur Karriere bei der Bundeswehr, wie der Schritt in die erste eigene Wohnung gelingt und welche Möglichkeiten es zu einem internationalen Austausch – zum Beispiel Au-pair in den USA – gibt.

Anmeldung online
Der Hochschultag unter Beteiligung von mehr als 30 Hochschulen und Institutionen findet in diesem Jahr am 10. Juli in der Stadthalle in Kamen statt. Für die über 60 Workshops können sich die Jugendlichen ab sofort über das Internet unter www.kreis-unna.de/hochschultag anmelden. Dort gibt es auch viele weitere Infos. PK | PKU




„Komm auf Tour“: Jugendliche lernen in der Bergkamener Eissporthalle ihre Stärken kennen

Dass eine eigene Wohnung durch aus ihre Tücken haben kann, davon erhielt am Dienstag dieses Schülerinnen der Gesamtschule Kamen in der Eissporthalle einen Eindruck. Ihnen schaute der Schirmherr von „Komm auf Tour“, Landrat Michael Makiolla über die Schulter.

Zahlreiche Türen in die Berufswelt stehen Jugendlichen offen – doch welche führt auch zu einem passenden Ausbildungsberuf, der auf den Stärken des Einzelnen aufbaut? Bei mehr als 330 Ausbildungswegen: keine leichte Entscheidung. Häufig kennen Jugendliche ihre Stärken noch nicht oder erkennen bestimmte Fähigkeiten nicht als solche. Das Projekt „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ soll das ändern und Schülern dabei helfen, ihre persönlichen Stärken genauer kennenzulernen.

Der Kreis Unna und die Agentur für Arbeit Hamm engagieren sich auch in diesem Jahr auf vielfältige Weise für eine frühzeitige berufliche Orientierung. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Makiolla durchqueren 2.600 Jugendliche der 7. Klassen aller Schulformen, darunter natürlich auch Schülerinnen und Schüler der Bergkamener weiterführenden Schulen, vom 7. Mai bis zum 24. Mai den über 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours in der Eissporthalle in Bergkamen.

Die jungen Leute durchlaufen dabei vier Stationen: Ein Zeittunnel spiegelt den Teilnehmern mögliche Zukunftssituationen, die Sturmfreie Bude macht darauf aufmerksam, was der ganz normale Wahnsinn zuhause an Überraschungen und täglichen Aufgaben zu bieten hat, die Theaterbühne stellt kleine Dialoge als Aufgabe und im Labyrinth stellt man fest, dass Neuorientierung immer wieder auf der Tagesordnung stehen wird.

„Komm auf Tour“ ist der erste Aufschlag, Schülerinnen und Schülern im Kreis Unna den Weg zu einem Beruf zu ebnen, der zu ihnen passt. Hierbei geht es vor allem darum, die eigenen Stärken kennenzulernen. Und was wichtig ist: Den Jugendlichen macht die Teilnahme an diesem Programm richtig Spaß. Erfreulich ist für die Organisatoren, dass sich deutlich mehr Eltern zu den zwei Elternabenden in der Bergkamener Eissporthalle angemeldet haben als in den vergangenen Jahren.

Bisher war in Bergkamen drei Mal der „Schacht III“ in Rünthe Austragungsort für „Komm auf Tour“. Der steht nach dem Verkauf und Ansiedlung eines Fitness-Centers für diese Zwecke nicht mehr zur Verfügung. Dass die Bergkamener Eissporthalle hier mehr ist als ein Ersatz, darin waren sich am Dienstag alle Beteiligten einig.




Programm „Rucksack Schule“ untersucht: Uni Hamburg stellt Ergebnisse vor

Ministerialrätin Christiane Schüßler vom Ministerium Schule und Bildung auf dem Fachtag Rucksack Schule in Unna. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Viele Kinder wachsen mehrsprachig auf – zwischen den Sprachen zu wechseln gehört zum Lebensalltag der Kinder. Das Sprachbildungsprogramm „Rucksack Schule“, das unter anderen an der Bergkamener Gerhart-Hauiptmann-Grundschule angeboten wird,

stärkt Kinder und Eltern bei der Entwicklung dieser Sprachfähigkeiten. Und dass das Programm nachhaltig etwas bewirkt, hat jetzt eine Studie der Uni Hamburg bewiesen. Dafür gab es viel Lob von höchsten Stellen auf dem Fachtag Rucksack Schule am 1. April in Unna.

„Die Förderung der Mehrsprachigkeit ist ein wichtiger Ansatz. Diese schon in der frühen Kindheit zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben unserer Integrationspolitik. ‚Rucksack Schule‘ leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, lobt Agnes Heuvelmann vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW das Programm.

Auch Suat Yilmaz, Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunaler Integrationszentren, lobt: „Rucksack Schule trägt durch seine Zielsetzung zur Teilhabe und Chancengerechtigkeit maßgebend zur partizipativen Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse bei und entspricht damit auch den Zielsetzungen der Landesregierung.“

Landrat Michael Makiolla ergänzt: „Die Studie hat gezeigt, dass das Rucksackprogramm äußerst effizient ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir es im Kreis Unna möglichst flächendeckend und lange fortführen können.“

Ergebnisse der Studie
Das Lob von höchster Stelle kommt nicht umsonst, denn die Universität Hamburg, die das Programm 2015 bis 2018 wissenschaftlich evaluierte, hat festgestellt: „Rucksack Schule fördert die Häufigkeit außerschulischer Leseaktivitäten der Kinder – an Rucksack teilnehmende Familien führen zudem häufiger Literacy-Akvititäten durch als Familien der Kontrollgruppe.“

Und: „Die Entwicklung der narrativen Schreibfähigkeit über die Zeit: Stärkere Zuwächse bei den ‚Rucksack-Kindern‘ als bei denen aus der Kontrollgruppe – auch und gerade bei den bildungssprachlichen Elementen im Deutschen.“

Außerdem: „Vorteile für an Rucksack (Schule und/oder Kita) teilnehmende Kinder für die schriftliche Kompetenzentwicklung an mehreren Messzeitpunkten zu erkennen!“

Um zu diesen Ergebnissen zu kommen, haben die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Drorit Lengyel und Dr. Vesna Ilic das Programm vier Jahre lang wissenschaftlich begleitet. Dazu haben sie zu verschiedenen Zeitpunkten den Teilnehmern Sprachtests gestellt und sie mit Schülern vergleichen, die nicht am Programm teilnahmen (sogenannte Vergleichsgruppe).

Derzeit nehmen 16 Klassen von fünf Schulen mit 112 Eltern und 112 Kindern am Programm Rucksack Schule teil. Das Programm wird vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna koordiniert und die Studie von dort aus auch begleitet.

Was bedeutet das für die Zukunft?
Zunächst ist die Studie noch nicht vorbei – die Wissenschaftlerinnen planen, den Effekt des Programms auch mittelfristig zu untersuchen und in ein paar Jahren erneut die Teilnehmer zu befragen.

Die Ergebnisse, die sie jetzt vorgestellt haben, sind für die Vertreterinnen aus dem Schul- und Integrationsministerium Grund genug, sie in die Landeshauptstadt zu tragen, dort vorzustellen und auch politisch zu beraten. PK | PKU




Freier Eintritt und freier Transport in Museen: LWL schafft Eintritt unter 18 ab und gründet Mobilitätsfonds

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund. Foto: LWL

Kinder und Jugendliche haben ab Dienstag (2.4.) freien Eintritt in den 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Außerdem können sich Schulen und Kitas bei der Anreise mit Bus und Bahn ins Museum durch einen neuen „Mobilitätsfonds“ des LWL unterstützen lassen (Antrag ab 1.4. im Internet unter http://www.mobilitaetsfonds.lwl.org). Zusätzlich sind die Eintrittspreise bereits bei einem Grad der Behinderung von 50 Prozent statt bisher 80 Prozent auf die Hälfte reduziert.

Im neuen Mobilitätsfonds stehen insgesamt 300.000 Euro jährlich zur Verfügung. Nach einer Schätzung können damit über 35.000 junge Museumsbesucherinnen unterstützt werden. Die Zahl der minderjährigen Besucher in den LWL-Museen geht nach Auskunft von LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger jedes Jahr um rund 16 Prozent zurück. „Freier Eintritt führt nicht unbedingt zu mehr Besucherinnen und Besuchern. Nötig ist darum eine Kombination von freiem Eintritt und freiem Transport“, so Rüschoff-Parzinger zum Konzept.

Der LWL-Landschaftsausschuss hatte im Oktober 2018 den freien Eintritt für junge Menschen unter 18 beschlossen, im Gespräch ist er seit längerem. 2014 hatte LWL-Direktor Matthias Löb das Thema in seiner Antrittsrede angesprochen. Vergangenes Jahr besuchten rund 2,2 Millionen Menschen (2016: 1,4) die Museen des LWL, darunter zwei Freilichtmuseen, archäologische und Industriemuseen sowie das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster.

Eine Evaluation nach einem Jahr soll zeigen, wie erfolgreich die Aktion war. Schon jetzt ist laut Rüschoff-Parzinger das Interesse am freien Eintritt und dem Mobilitätsfonds groß. Den Ausfall von Eintrittsgeldern sollen höhere Ticketpreise für Erwachsene (plus 1 Euro) und weniger eintrittsfreie Tage für alle ausgleichen, wie der LWL-Landschaftsausschuss am Freitag (29.3.) beschlossen hat.

Die neuen Eintrittspreise:




Gymnasium: Maxim Poggemann tritt als Landessieger beim Bundeswettbewerb der Mathematik-Olympiade an

Maxim Poggemann (3.v.l.) bei der Ehrung in Düsseldorf. Foto: SGB

Maxim Poggemann, Schüler des Jahrgangs EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, bewies bei der Mathematik-Olympiade einmal mehr seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und wurde nun als einer von 13 Landessiegern in Düsseldorf ausgezeichnet. Bei der Ehrung im Rahmen einer offiziellen Feierstunde erhielt Maxim auch eines der begehrten Tickets für das Bundesfinale.

Zuvor hatte sich Maxim über die Schul- und Regionalrunde für die NRW-Runde qualifiziert. Schulleiterin Bärbel Heidenreich begleitete Maxim zu dieser besonderen Auszeichnung nach Düsseldorf und hob dessen außergewöhnliche Leistung hervor: „Als Mathematiklehrerin freue ich mich natürlich besonders, wenn Schülerinnen und Schüler meine Begeisterung für diese Wissenschaft teilen und so viel Freude an innermathematischen Problemfragen zeigen. Dies war besonders in der äußerst lebhaften Beteiligung bei dem Vertrag von Prof. Dr. Immanuel Halupczok zu ‚Hilberts Hotel‘ zu beobachten“, erzählt Bärbel Heidenreich.

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Diese hat eine bis in das Schuljahr 1961/62 zurückreichende Tradition. Die Lösung der nicht alltäglichen Aufgaben erfordert vor allem logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden.

Beim Bundesfinale der nunmehr 58. Auflage, welches vom 12. bis 15. Mai in Chemnitz stattfinden wird, startet Maxim als einer von 200 Endrundenteilnehmerinnen und -teilnehmern aus ganz Deutschland.




Zweite Studien- und Berufsmesse „Perspektive hautnah“ der Willy-Brandt-Gesamtschule

Zum zweiten Mal organisierten Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule am Freitag in der Dreifachsporthalle die Berufsmesse „Perspektive hautnah“.

Über 40 Aussteller aus verschiedenen Berufsfeldern und mehreren Universitäten geben den Schülerinnen und Schülern Informationen über Studium, Ausbildung und Berufschancen direkt aus erster Hand. Eine Vortragsreihe im Studiotheater ergänzt die Messe. Hier gab es jede Menge Hilfen bei der Suche nach dem richtigen Studien-, Ausbildungs- oder Praktikumsplatz.

Die erst Berufs- und Studienmesse „Perspektive hautnah“ fand im Juli vergangenen Jahres statt.

Die Arbeitsgemeinschaft „Perspektive hautnah“, hier mit Julia Koerdt und Daniel Becker, hatte diese zwei Studien- und Berufsmesse der Willy-Brandt-Gesamtschule organisiert. Fotos: WBG