Freiherr-vom-Stein-Realschule: Weihnachtliche Pixel-Computer-Kunstaktion im Internet

„Für eine besondere Kunstaktion suchen wir DEIN Pixelbild!“ – mit diesem Appell an alle Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein Realschule rief die Fachschaft Informatik Anfang Dezember zu einer digitalen Kunstaktion auf. Statt des üblichen Slogans „Call for Entries“ (Kunst) bzw. „Call for Papers“ (Wissenschaft) wurde die Aktion unter dem Titel „Call for Pixel“ ins Leben gerufen. Der thematische Rahmen zu den Schlagwörtern „Winter, Weihnachten, Neues Jahr, Hoffnung, Liebe“ konnte frei und kreativ in digitaler Kunstform umgesetzt werden.

Eine Anleitung zum frei verfügbaren Online-Pixel-Bildeditor „piskel“ (www.piskelapp.com) ermöglichte auch unerfahrenen Schüler*innen die Teilnahme. Über die schulweit genutzte Digitalplattform „IServ“ wurde die Aktion beworben und die Teilnehmer*innen konnten ihre Kunstwerke per IServ-E-Mail einsenden. Mehr als 30 Einsendungen sind bis zur Abgabefrist am 11.12. eingereicht worden – ein toller Erfolg für diese zum ersten Mal durchgeführte Aktion!

Neben der künstlerisch-gestalterischen Anwendung von digitalen Medien lernten die Teilnehmer*innen auch nebenbei noch Bildbearbeitung am PC und was so ein „Pixel“ – das kleinste Element eines digitalen Bildes – überhaupt ist.

Die digitalen Kunstwerke sind ab sofort auch im Internet zu bestaunen: unter der Adresse https://t1p.de/CallForPixel2020 findet man eine Galerie und auch einen Link auf eine YouTube-Playlist, in der die Animationen noch durch passende weihnachtliche „Chiptune“-Musik unterlegt wurden.

Eigentlich sollte eine Art „Vernissage“ live an den letzten Schultagen vor den Ferien im frühen Morgengrauen als Überraschung für alle stattfinden. Über einen Beamer würden die Pixelbilder von außen auf das Schulgebäude projiziert werden, und so eine aufheiternde Abwechslung schon vor der ersten Unterrichtstunde bringen.

Doch spätestens seit Freitagnachmittag ist klar: Mindestens die Hälfte der Schüler*innen wird in dieser Woche gar nicht mehr zum Präsenzunterricht erscheinen, da sie sinnvollerweise zur Infektionsprävention vor den Festtagen im Homeschooling sind.

Die wertschätzende Präsentation der Digitalkunst erfolgt nun dementsprechend auch „online und digital“: eine Bilder-Galerie und YouTube-Videos mit passender Musik machen es möglich (https://t1p.de/CallForPixel2020).

Die Sachpreise, welche unter allen Einsendungen verlost werden, können dann erst im neuen Jahr überreicht werden. Es handelt sich dabei um in Bilderrahmen gefasste „analoge“ Exemplare der digitalen Kunstwerke

Die digitalen Kunstwerke sind hier in einer Online-Galerie zu bestaunen und wurden bei YouTube mit passender „Chiptune“-Musik unterlegt.




Felix Wolf heißt der Schulsieger des Vorlesewettbewerbs 2020 am Gymnasium

Dieses Footo zeigt den Gewinner des Vorlesewettbewerbs, Felix Wolf (rechts), beim Schulentschied im PZ. Er setzte sich knapp gegen Sydney Siepmann (2.v.l), Jesca Brandner und Tristan Isenburg durch. Die Jury zeigte sich in diesem Jahr besonders beeindruckt vom hohem Niveau der Vorleserinnen und Vorleser. Foto: Fahling/SGB

Von Nervosität auf der PZ-Bühne des Städtischen Gymnasiums keine Spur: Felix Wolf heißt der Sieger der Schulrunde des Vorlesewettbewerbs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Der Schüler aus der Klasse 6c überzeugte die Jury mit seiner Darbietung aus „Die Schule der Alyxa“ von R.L. Ferguson. Im zweiten Teil des Wettbewerbs las jeder einen Auszug aus dem Roman „Wunder“ von Raquel Palacio, den Organisatorin Claudia Tiefenthal ausgewählt hätte. Hier stellten die Kinder unter Beweis, wie gut sie auch unbekannte Texte vorlesen konnten.

Platz zwei ging an Sydney Siepmann aus der 6b, den dritten Platz teilten sich Tristan Isenburg (6d) und Jesca Brandner (6a).

Die vier Finalistinnen und Finalisten hatten sich zuvor als Klassensiegerinnen und Klassensieger für den Schulentscheid qualifiziert und durften nun ihre Vorlesekünste der Jury präsentieren, die – wie in jedem Jahr – ganz genau hinhörte und anhand verschiedener Kriterien den Sieger ermittelte. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Jury in diesem Jahr nur schulintern besetzt werden. Dies übernahmen die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Frau Echtermann, Herr Dabrock, Herr Sonntag und Herr Fahling sowie Frau Langenbach als Mitglied der erweiterten Schulleitung.

Die Jury zeigte sich in diesem Jahr besonders beeindruckt vom hohen Niveau aller Vorleserinnen und Vorleser, entsprechend knapp war die Entscheidung um Platz eins. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich als kleines Präsent einen aktuellen Jugendroman aussuchen. Anfang des Jahres, wenn die Pandemie-Lage es zulässt, darf Felix Wolf seine Vorlesekünste auf Stadtebene unter Beweis stellen.




Vor dem nächsten Lockdown: Gesamtschüler werden zu IServ-Experten

Fünftklässler der Willy-Brandt-Gesamtschule lernen den Umgang mir em Schulserver IServ. Foto: A. Arac

Die Willy-Brandt-Gesamtschule veranstaltete für die Fünftklässler ein ganztägiges Projekt zum Umgang mit dem Schulserver IServ, um vor einem nächsten Lockdown vorbereitet zu sein und das Recht auf Bildung aufrechtzuerhalten.

Aus einer Idee wird ein mehrtägiges Projekt

Die Lehrkräfte sahen in der gegenwärtigen Pandemiesituation ihre zentrale Aufgabe darin, ihren Schülerinnen und Schüler einen richtigen und effizienten Umgang mit dem Schulportal zu lehren. Aus einer Idee entstand ein mehrseitiges Handbuch zum Umgang mit und zur Nutzung von IServ an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die Schulleitung unterstützte dieses Vorhaben und richtete innerhalb kurzer Zeit die Bedingungen zur Ausführung des Projekts ein.

Schülerinnen und Schüler lernen Grundfunktionen

Mithilfe einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form einer Mappe, die jedem Schüler zur Verfügung gestellt wurde, erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler essentielle Grundfunktionen eigenständig. Die Schülerinnen und Schüler führten die Anmeldung im Browser selbstständig durch, indem sie die Zugangsdaten und das Passwort einrichteten. Daneben installierten die Schüler die IServ-App und machten sich mit den Push-Benachrichtigungen und dem Startbildschirm vertraut. Außerdem lernten die Kinder den Mailserver kennen und schrieben ordnungsgemäße E-Mails an Fachlehrer und Mitschüler oder fügten einen Anhang an eine E-Mail. Weiterhin wurden sie im Dateiserver geschult, so dass sie mit verschiedenen Endgeräten Dateien empfangen und auch versenden konnten. Großes Interesse bei den Fünftklässlern erweckte die Videokonferenzfunktion. In mehreren Klassenzimmern simulierten die Lehrkräfte ein Lernen auf Distanz, so dass einheitliche Vorgehensweisen vorgeführt und eingeübt werden konnten.

Belohnung für die neuen Experten

Das Projekt fand großen Anklang bei den 10- bis 11-Jährigen. Am Ende des Tages wurden die Schülerinnen und Schüler mit dem Erhalt eines IServ-Führerscheins ausgestattet, um ihre Kenntnisse über das Schulportal als Experten schriftlich dokumentieren zu können.




Digitale Kinder-Uni: Geld clever ausgeben – Zu Finanzen tanzen Teil 2

Die Referenten der digitalen Kinder-Uni Ekaterina Hermann und Jacob Risse vom FunnyMoney-Team. Foto: Kreis Unna

Nachdem die Premiere der digitalen Kinder-Uni vor drei Wochen erfolgreich auf YouTube über die Bühne gegangen ist, geht es jetzt weiter mit Teil 2. Am Freitag, 4. Dezember um 17 Uhr referiert Jacob Risse vom FunnyMoney Team der Fachhochschule Dortmund darüber, wie man am besten Geld ausgibt.

In Teil 1 von „Zu Finanzen tanzen“ ging es um die Frage, wie und wo man Geld sparen kann. Im zweiten Teil soll es nun darum gehen, was man mit dem Ersparten anstellen kann. „Wer so fleißig spart, sollte natürlich nie sein ganzes Erspartes direkt wieder auf den Kopf hauen. Aber wir alle haben kleine und große Wünsche. Und genau um diese Wünsche geht es diesmal! Denn das Ausgeben von Geld ist eine hohe Kunst und will gelernt sein!“, erklärt Jacob Risse.

Acht praktische Tipps
Weiter erzählt der Referent, worauf Kinder am 4. Dezember gespannt sein können: „In acht praktisch umsetzbaren Tipps schauen wir uns an, worauf man achten sollte, wenn man Geld ausgeben möchte. Nach diesem Vortrag wissen die Kinder nicht nur, wo der Unterschied zwischen einer Investition und Konsum ist, sondern lernen auch eine Menge spannende Tipps, die dabei helfen, Geld bewusster auszugeben. Denn wenn wir unser hart erspartes Geld schon ausgeben, dann doch nur für Sachen, die uns wirklich wichtig sind!“

Der Link zum YouTube Video ist am Veranstaltungstag unter www.kreis-unna.de/kinderuni zu finden. Der zweite digitale Vortrag der Kinder-Uni wird ebenso wie Teil 1 auch nachträglich zum Ansehen verfügbar sein. PK | PKU




Dominik Prochota vom Gymnasium gewinnt beim altsprachlichen Wettbewerb Certamen Carolinum NRW den „Preis der Stadt Aachen“

Das Foto zeigt Dominik Prochota bei der Teilnahme an der digitalen Endrunde des Certamen Carolinum. Foto: privat

Ein herausragender Erfolg gelang Dominik Prochota, Schüler der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, in der Endrunde des hochanerkannten „Certamen Carolinum“, dem Landesschülerwettbewerb Alte Sprachen NRW. Er schaffte als einziger Schüler des Jahrgangs Q1 überhaupt die Qualifikation für die Endrunde, zudem erhielt er den Sonderpreis der Stadt Aachen, der mit 255 Euro Preisgeld dotiert ist. Insgesamt belegte er Platz sechs.

Dominik Prochota wurde im Unterricht der Einführungsphase auf Initiative seiner Fachlehrerin Vanessa Ammann auf den Wettbewerb aufmerksam. „Zu dieser Zeit empfand ich es als sehr schade, dass mein Lieblingsfach Latein und meine Beschäftigung samt meinem Talent in dieser Sprache mit dem Latinum am Ende des Schuljahres 2019/2020 abrupt ein Ende finden müsste. Als ich von der Gelegenheit erfuhr, mich mit der Sprache kompetitiv messen zu können, wollte ich diese ergreifen“, erinnert sich Dominik Prochota.

Beim Certamen Carolinum gibt es immer drei Wettbewerbsrunden: Die erste besteht darin, eine Facharbeit zu einem vorgegebenen Thema, das man sich selbst aussuchen kann (i.d.R. sind es drei Themen in Latein und zwei in Griechisch) mit ebenfalls vorgegebener Literatur zu verfassen und diese spätestens Anfang März nach Aachen zu verschicken. Bei erfolgreicher Facharbeit darf man im Weiteren an der zweiten Runde, der Klausurrunde, teilnehmen, bei der man am Ende der Sommerferien, also im August, an ausgewählten Orten eine dreistündige Übersetzungsklausur mit etwa 200 Wörtern in Latein bzw. Griechisch bestehen muss, bevor man für die Finalrunde qualifiziert ist. Diese beiden Runden meisterte Dominik Prochota als einziger Teilnehmer seines Jahrgangs in NRW.

In seiner 15-minütigen Präsentation vor einer Fachjury unter dem Titel „Hochmut kommt vor dem Fall?!“ setzte er sich kritisch mit der Wirkung der Dädalus-Ikarus-Beziehung aus heutiger Betrachtung auseinander. Grundlage seiner Analyse waren Auszüge der Originalverse Ovids zur Metamorphose von Dädalus und Ikarus (Verse 195 bis 235). Anschließend stellte er sich in einem Kolloquium den Fragen der Fachjury. „Ich fand den Ausgang der Metamorphose spannend, insbesondere zu betrachten, wie eine Vater-Sohn-Beziehung und der Umgang mit dem Tod samt den Gefühlen einer mythischen Figur aus heutiger Sichtweise wahrgenommen werden können“, erläutert Dominik Prochota seine Themenauswahl.

Als einziger Finalist des Jahrgangs Q1 darf er sich als Jahrgangsbester in NRW bezeichnen. Dies ermöglicht Dominik die Teilnahme am internationalen Wettbewerb „Certamen Ciceronianum“ in Arpino, Italien, der Heimatstadt Ciceros. Aufgrund der pandemischen Lage steht dessen Austragung in gewohnter Form noch auf der Kippe. Alternativ dürfte Dominik Prochota eine Bildungsreise im selben Wert antreten, deren Ziel er bestimmen könnte. „Angesichts der Tatsache, dass unsere Reise nach Rom in der EF abgesagt werden musste, würde dies ein gutes Ziel darstellen, jedoch würde ich lieber am Certamen Ciceronianum teilnehmen“, betont Dominik Prochota.

Statt in Aachen musste auch die NRW-Endrunde kurzfristig digital stattfinden. Somit referierte Dominik nicht persönlich vor der Jury, sondern von seinem Schreibtisch aus. Im Frühjahr soll aber zumindest die Siegerehrung in Aachen persönlich nachgeholt werden.

In 2021 will Dominik Prochota erneut am Wettbewerb teilnehmen, das Ticket dazu löste er mit der erfolgreichen Teilnahme in diesem Jahr. „Ich kann mir das gerade sehr gut vorstellen, insbesondere, weil ich mich gern nochmals verbessern und die Endrunde, die dann hoffentlich wieder in Aachen stattfinden kann, live miterleben möchte.“

Besonderen Dank richtet Dominik Prochota abschließend an seine ehemaligen Lateinlehrerinnen: „Frau Paul motivierte mich in den ersten Jahren Latein besonders, Frau Ammann führte mich in der Oberstufe nicht nur an den Wettbewerb heran, sondern half mir auch bei der Literaturrecherche für die Facharbeit der ersten Runde. Der Fachvorsitzende Herr Heinze unterstützte mich in der Vorbereitung der Endrunde.“




LANXESS fördert zwei Projekte am Bergkamener Gymnasium im Bereich Technik und Chemie

Der neue 3D-Drucker der Fachschaft Technik des SGB, der mit Fördergeldern der LANXESS Deutschland GmbH finanziert wurden. Foto: SGB

Dank der LANXESS Deutschland GmbH erhielten die Fachbereiche Technik und Chemie am Städtischen Gymnasium Bergkamen nun insgesamt 5000 Euro Fördergelder für die Projekte „3D-Druck in der Schule“ und „So’n Dreck! oder Boden ist Leben“.

Bei dem Projekt „3D-Druck in der Schule“ im Fach Technik handelt es sich um ein vielschichtiges und unterrichtsbegleitendes Projekt. Hierzu wurden ein weiterer 3D-Drucker mit größerer Druckfläche sowie zwei Laptops angeschafft, mit denen die entsprechende Software und Materialien wie Druckerfilament genutzt werden können.

Ziel soll es sein, den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten aufzuzeigen, Gegenstände, Bauteil Ersatzteile am PC selbst zu konstruieren und über das 3D-Druckverfahren anzufertigen. Vorteil ist, dass das Verfahren des 3D-Druckes jederzeit in Projekte und Unterricht eingebunden und genutzt werden kann.

Als Beispiele zu nennen wären hier die Einheit Robotik in der Sekundarstufe II im Technikunterricht. Hier konnten Schülerinnen und Schüler bereits eigene Bauteile für Laufroboter drucken und diesen dann komplettieren und programmieren. Auch in der Technik-AG wurden einfachere Modelle erstellt und gedruckt.

Das Projekt „So’n Dreck! oder Boden ist Leben“ im Fach Chemie rund um die Lebensgrundlage der Menschen, den Boden, ist handlungsorientiert, jahrgangs- und fächerübergreifend angelegt und hat das Ziel das „Bodenbewusstsein“ der teilnehmenden SuS zu wecken und zu fördern.

Hierzu untersuchen die SuS nach einer gemeinsamen Phase der Erarbeitung der vielfachen Bodenfunktionen und grundlegenden Sachinformationen in frei gewählten Expertengruppen unterschiedliche Aspekte des Lebensraums Boden: Bewohner des Bodens, Boden im Wasserkreislauf, Boden als Agrarstandort, Schadstoffe im Boden, Flächeninanspruchnahme.

Die LANXESS-Förderung in Höhe von 2000€ wurde vor allem zur Anschaffung eines Chemie-Multimeters für die Messwerterfassung mit dazugehörigen Elektroden genutzt.




Digitale Kinder-Uni: „Zu Finanzen tanzen!“

Die Referenten der digitalen Kinder-Uni Ekaterina Hermann und Jacob Risse vom FunnyMoney-Team. Foto: Kreis Unna

Auch die Kinder-Uni bleibt nicht von der Pandemie verschont. Die restlichen Termine in diesem Jahr werden darum als Online-Veranstaltung angeboten. Am Freitag, 13. November ist die Premiere der digitalen Kinder-Uni zum Thema „Zu Finanzen tanzen!“ auf YouTube.

In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Wirtschaft der FH Dortmund und dem FunnyMoney-Team soll die erste digitale Vorlesung am Freitag um 17 Uhr online gehen. Die beiden nachfolgenden Kinder-Unis vom 20. November und 4. Dezember werden durch „Zu Finanzen tanzen Teil II“ am Freitag, 4. Dezember um 17 Uhr auf YouTube ersetzt. Die ursprünglich geplanten Veranstaltungen „Wie kam das Urmel aus dem Eis?“ und „Stille Nacht, schaurige Nacht: Junge Detektive helfen der Schlossplatzbande“ werden auf 2021 verschoben.

Link zur Vorlesung
Der Link zur Veranstaltung ist ab Freitag, 13. November unter www.kreis-unna.de/kinderuni zu finden. Bereits angemeldete Kinder werden nochmal gesondert per E-Mail informiert. Für weitere Interessierte ist eine Anmeldung nicht erforderlich. PK | PKU




Aileen Pilger vom Gymnasium absolviert Online-Literaturseminar mit professioneller „Schreibschule“  

Aileen Pilger nahm am zweitägigen Online-Seminar des Deutsch-Essay Schülerwettbewerbs der Berkenkamp Stiftung Essen und des Schulministeriums NRW teil. Foto: privat

Im vergangenen Schuljahr gewann Aileen Pilger, Schüler der Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, mit ihrem Beitrag „Ein geglückter Tag“ beim „Deutsch-Essay Schülerwettbewerb der Berkenkamp Stiftung Essen und des Schulministeriums NRW einen Platz in einem Literaturseminar. Dieses sollte eigentlich in Marbach stattfinden, musste aufgrund der Corona-Pandemie allerdings online durchgeführt werden.

 Nach einer kurzen Begrüßungs- und Kennenlernrunde unter den Preisträgerinnen und Preisträgern gab eine Referentin mit ihrem Vortrag zum Thema „Auf den Spuren von Friedrich Hölderlins“ Einblicke die konkrete Arbeit des Archivs. Der Tübinger Dichter Hölderlin wäre in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden.

„Interessant zu erfahren war, dass im Archiv nicht nur literarische Texte, sondern auch persönlicher Besitz wie zum Beispiel Kleidung gesammelt werden“, erzählt Aileen Pilger.

Im Nachmittagsbereich lag der Schwerpunkt auf weiteren Tätigkeitsfeldern im Deutschen Literaturarchiv. Eine Bibliothekarin berichtete u.a. darüber, wie mit seltenen Ausgaben umgegangen wird.

Am zweiten Seminartag stand die „Schreibschule“ im Fokus. Diese leitete der Autor Akos Doma. „Hier haben wir auch nochmal über unsere eigenen Essays diskutiert, aber auch darüber gesprochen, wie das Leben als Autorin oder Autor sein könnte und selbst nochmals Texte produziert“, sagt Aileen Pilger.

Dass sie sich nicht habe persönlich in Weimar treffen können, sei zwar schade, aber in der aktuellen Zeit eben auch verständlicherweise nicht möglich gewesen. „Es waren zwei spannende Seminartage, bei denen sich die Organisatoren und die Referenten wirklich viel Mühe gegeben haben, uns zum Beispiel so viel wie möglich vom Deutschen Literaturarchiv zu zeigen“, freut sich Aileen. Auch das Schreibseminar sei sehr interessant gewesen, da man eine sehr ehrliche und professionelle Rückmeldung zu seinen Texten erhalten habe, auch von Leuten, die im gleichen Alter sind und ebenfalls gerne schrieben. „Es war ein schöner Anstoß, um auch zukünftig zu schreiben“, freut sich Aileen Pilger.




Jennifer Lach jetzt auch offiziell Leiterin der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule

Jennifer Lach hält ihre Ernennungsurkunde zur Leitenden Gesamtschuldirektorin an der Willy-Brandt-Gesamtschule in den Händen.

„Woher wissen Sie das alles“, fragte Jennifer Lach erstaunt, als die zuständige Dezernentin bei der Bezirksregierung in Arnsberg Maria Büse-Dallmann ihr im Rahmen einer Corona-gerechten und deshalb kleinen Feierstunde im studio theater die Ernennungsurkunde zur Leitenden Gesamtschuldirektorin, so die offizielle Amtsbezeichnung, überreichte.

Sie wurde vor 45 Jahren in Dortmund geboren, wuchs dort auf, ging dort zur Schule und studierte dort Geografie und Deutsch. Und weil ihr das nicht reichte, studierte sie Hauswirtschaft. In diesem Fach schrieb sie auch ihre Doktorarbeit.

Die Dezernentin charakterisierte die neue Leiterin der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule als „zielstrebig“. So verkürzte sie ihr Referendariat an einer Realschule. 2002 wurde sie Lehrerin an der Europaschule in Dortmund, bevor sie 2009 zur Werner-von-Siemens-Gesamtschule in Königsborn. Dort wurde sie später Didaktische Leiterin und somit Mitglied der Schulleitung.

Dies alles reichte ihr offensichtlich nicht. Wie Maria Büse-Dallmann weiter berichtete, absolvierte Jennifer Lach dazwischen auch eine Ausbildung zur Volleyball-Trainerin. Als Moderatorin war sie außerdem im „Kompetenzteam Kreis Unna“ tätig, das Schulen berät und bedarfsorientierte Fortbildungen anbietet.

Dass Jennifer Lach nun weiter die Karriereleiter hinauf klettern will, glaubt die Schuldezernentin eher nicht. Die Willy-Brandt-Gesamtschule werde noch sehr lange etwas von ihr haben, versicherte sie. Möglicherweise sagte sie dies mit Blick darauf, dass fast jede Bergkamener weiterführende Schule eine Schulleiterin in Richtung Bezirksregierung und in einem Fall sogar in Richtung NRW-Schulministerium verloren hat. Einzige Ausnahme bisher: die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Worauf sie sich bei ihrem neuen Job eingelassen hat, weiß Jennifer Lach ganz genau. Sie habe eine Schule vorgefunden, der überhaupt nicht anzumerken sei, dass sie rund zweieinhalb Jahr ohne Schulleiterin auskommen musste. Bekanntlich hat ihre Vorgängerin Ilka Detampel zunächst ein Sabbatjahr angetreten. Danach erkrankte sie schwer und ließ sich letztlich in den Ruhestand versetzen. Die Schulleitung habe in dieser Zeit eine hervorragende Arbeit geleistet, attestierte sie. Dass die Schulleitung ihrerseits sich auf solche kompetente Verstärkung freue, daran ließ der stellvertretende Schulleiter Dirk Rentmeister am Ende der kleinen Feierstunde, an der auch wenige Vertreterinnen und Vertreter der Schüler, Eltern und des Kollegiums teilnahmen, keine Zweifel aufkommen.




Grundschüler surfen bald schneller durchs Netz: Tiefbauarbeiten an drei Schulen abgeschlossen

Die Tiefbauarbeiten für den Anschluss der Schillerschule ans Glasfasernetz sind abgeschlossen.

Leistungsstarke Internetanbindungen für eine erfolgreiche Digitalisierung sind für zwei Bergkamener und eine Kamener Grundschule ein großes Stück näher gerückt: Die Tiefbauarbeiten zum Anschluss an das Glasfasernetz sind an der Schillerschule, der Overberger Grundschule und dem Teilstandort der Kamener Südschule abgeschlossen. Die noch erforderlichen Spleißarbeiten werden Anfang der kommenden Woche an allen drei Standorten durchgeführt. Dank des Breitbandprojekts können die Schüler dann – sobald auch innerhalb der Gebäude alles verkabelt und vernetzt ist – auf Bandbreiten im Gigabit-Bereich zugreifen.

So werden die Grundschüler nach Projektabschluss Internetanschlüsse nutzen, die ein Gigabit pro Sekunde übertragen und vor allem Leistungsstabilität garantieren: Die Glasfaser stellt einen exklusiven Zugang dar, der nicht von der aktuellen Zugriffsmenge abhängig ist. So bietet die Glasfasertechnologie eine der schnellsten Möglichkeiten, Daten zu übertragen. Zudem verfügt sie über ausreichend Potential, ebenso deutlich größere als die derzeit üblichen Bandbreitenansprüche zu bedienen, ohne dass ein weiteres Mal in die Infrastruktur investiert werden muss.

Für die Schulen ein entscheidender Schritt, die Digitalisierung zu beschleunigen und beispielsweise das elektronische Klassenbuch oder Lernmanagementsysteme bestmöglich in den Alltag zu integrieren und Messengerdienste zu nutzen. „Gerade in diesen Zeiten, die bedingt durch die Corona-Pandemie Lehrer und Schüler immer wieder vor neue Herausforderungen der Kommunikation stellen, eine Erleichterung“, sagt Marc Alexander Ulrich, Betriebsleiter des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen. Mit der direkten Glasfaseranbindung schafft die Kommune die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung. Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, zugleich Schuldezernentin, stellt die Bedeutung für den schulischen Alltag heraus: „Der Anschluss an das Glasfasernetz ist ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung unserer Schulen, die wir damit erfolgreich für die Zukunft aufstellen. Das digitale Lernen wird dadurch eine noch größere Rolle einnehmen können.“

Während die Tiefbauarbeiten an Schillerschule, Overberger Grundschule und dem Teilstandort der Kamener Südschule nun abgeschlossen sind, folgen die Baumaßnahmen für weitere vier Bergkamener und zwei Kamener Schulen in 2021. Die konkrete Nutzung der Anbindungen bzw. die Versorgung mit Telefon- und Internetangeboten soll an allen Standorten so schnell wie möglich folgen.

Die Finanzierung des umfangreichen Glasfaserprojekts ist durch das NRW-Landesprogramm „Gigabit-Anbindung-Schulen“ ermöglicht.




Dr. Jennifer Lach neue Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule

Die Willy-Brandt-Gesamtschule hat einen neue Leiterin. Am 3. November wird die zuständige Dezernentin bei der Bezirksregierung Arnsberg Maria Büse-Dallmann um 13.30 Uhr im studio theater Dr. Jennifer Lach offiziell in ihr neues Amt als Leitende Gesamtschuldirektorin einführen.

„Der Prozess der Neubesetzung der Leitungsstelle hat gerade einmal sechs Monate gedauert, was unter den aktuellen Bedingungen besonders positiv hervorzuheben ist. Wir freuen uns auf Frau Dr. Jennifer Lach und die damit verbundene tatkräftige Unterstützung unserer Schulgemeinde “, heiß es in einer Mitteilung der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Die neue Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule gehörte bisher als Didaktische Leiterin der Werner-von Siemens-Gesamtschule Königsborn. Als Moderatorin war sie außerdem i „Kompetenzteam Kreis Unna“ tätig, das Schulen berät und bedarfsorientierte Fortbildungen anbietet.