Zukunft aktiv Gestalten! Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen beteiligt sich an der SpardaSpendenWahl 2021

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen präsentiert sich mit „Zukunft aktiv gestalten!“ bei der SpardaSpendenWahl 2021 – Abstimmung dauert bis zum 20. Mai!

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen nimmt an der SpardaSpendenWahl 2021 teil.Unter dem Motto „Gemeinsam digital wachsen und lernen“ können Schulen ihre Projekte präsentieren, die den digitalen Schulalltag fördern. In diesem Jahr werden von dem Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West e.V. 200 Projekte von Grund- und weiterführenden Schulen erneut mit insgesamt 400.000 Euro gefördert.

„Eine bessere Welt ist möglich – mit digitalen Möglichkeiten!“ – Auch wenn es auf den ersten Blick naiv klingen mag: Kinder und Jugendliche können mit ihrer eigenen Kreativität unsere Welt ein Stückchen besser machen. Reine Konsumenten von digitalen Produkten?! – das muss nicht sein: DieFreiherr-vom-Stein-Realschule motiviert im Unterricht zu einem gestalterisch-produktiven Umgang mit digitaler Technik, und das ab Klasse 5! So lernen „die Kleinen“ schon im Jahrgang 5/6 zum Beispiel wie man Pixel-Kunst erstellt (z.B. „Call for Pixel“). Oder wie in einer virtuellen „Minetest-Welt“ Gebäude und Projekte entstehen.
Im Wahlpflichtfach Informatik wird ab Klasse 7 aktuell in zwei Jahrgängen mit dem Mikrocontroller „Calliope mini“ eine echte „angewandte Informatik“ praktiziert: Die kleinen Mini-Computer erlauben, die Ideen der Schüler*innen in Projekten „zum Anfassen“ umzusetzen – programmiert wird zwar am Bildschirm – die Programme laufen dann aber ganz unabhängig über den Calliope. Somit lernen die Schüler*innen in Selbstwirksamkeit, ihre persönlichen Ideen im Digitalen zu verwirklichen!

Mit einem Klick dabei
Vom 20. April bis 20. Mai 2021 um 16 Uhr kann jeder mitentscheiden, welche Projekte gefördert werden.
Alle Grund- und weiterführenden Schulen aus dem Kerngeschäftsgebiet der Sparda-Bank West eG, das sich von fast ganz Nordrhein-Westfalen bis hin zu den ostfriesischen Inseln erstreckt, können an der SpardaSpendenWahl teilnehmen. So auch die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen.

Weitere Informationen zum Projekt und dem Förderwettbewerb erhalten Sie unter:
www.spardaspendenwahl.de oder auf dem Schulprofil direkt unter:
https://www.spardaspendenwahl.de/profile/freiherr-vom-stein-realschule-bergkamen/




Karrierekompass IT für Jugendliche: 40 regionale Unternehmen stellen Ausbildungsangebote vor

Anita Flacke (v.l.n.r.), Dr. Michael Dannebom und Lisa Rubbert präsentieren die neue Broschüre. Foto: WFG

Durch die voranschreitende Transformation zur digitalen Dienstleistungsgesellschaft, die Zunahme ortsunabhängigen Arbeitens und die Folgen der Corona-Pandemie boomt die IT-Branche enorm. Qualifizierte Fachkräfte werden auch hier im Kreis Unna händeringend gesucht. Vom innovativen Start-up bis zum international agierenden Großkonzern: Ohne IT-Expert*innen geht in den meisten Unternehmen in der Region gar nichts.

Um junge Menschen für eine Karriere in der boomenden Branche zu begeistern und den Fachkräftebedarf der Unternehmen vor Ort langfristig zu decken, haben die Wirtschaftsförderungen Kreis Unna, Kreis Soest und Hamm im Rahmen des gemeinsamen Projektes „Wissen schafft Erfolg“ jetzt den Karrierekompass IT herausgegeben.

„Mit der Broschüre, die sowohl gedruckt als auch digital vorliegt, möchten wir Schülerinnen und Schüler sowie Studierende über die spannenden Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region informieren und ihnen die attraktiven Berufsaussichten in der IT direkt vor ihrer Haustür aufzeigen“, sagt Lisa Rubbert, die das Projekt bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) verantwortlich
betreut.

Auf gut 70 Seiten warten allerhand allgemeine und authentische Infos zur Branche auf die Leserinnen und Leser. Sämtliche IT-Ausbildungsberufe, die erst im Sommer 2020 neu geordnet wurden, werden vorgestellt. Neben Auszubildenden und Studierenden, die sich für einen Karriereweg in der IT entschieden haben, kommen auch verschiedene Expert*innen zu Wort. Sämtliche Berufskollegs und Hochschulen stellen ihre Angebote vor. Rund 40 Unternehmen aus der Region präsentieren sich und ihre Ausbildungs- und Karriereperspektiven für die Fachkräfte von morgen.

„Die Broschüre zeigt die Vielfalt der IT-Berufe auf: schulische oder duale Ausbildung oder ein Studium zum Beispiel im Bereich Handelsmanagement & ECommerce oder Wirtschaftsinformatik – alles ist in unserer Region möglich“, erläutert Dr. Michael Dannebom, Geschäftsführer der WFG Kreis Unna. Er hofft, dass die Publikation bei den Jugendlichen gut ankommt und die Schüler*innen bei der Berufswahlorientierung, die coronabedingt ja im vergangenen Jahr nicht wie gewohnt stattfand, unterstützt.

Der Karrierekompass IT steht als Download unter https://tinyurl.com/umrab6tt bereit und kann bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna kostenlos als gedruckte Version unter der Rufnummer 02303/27-1690 oder per E-Mail post@wfg-kreisunna.de bestellt werden. Die Broschüre wurde im Rahmen des Projektes Wissen schafft Erfolg erstellt. Sie wird aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert.




Medienscout-Ausbildung erfolgreich am Gymnasium Bergkamen abgeschlossen

Die „Medienscouts“ des SGB und ihre Beratungslehrer mit ihren Zertifikaten, von links Arno Bockhaus, Isa-belle Georg, Vanessa Rose, Sinem Aladag, Catharina Schiffmann und Anja Ganster. Foto: Anita Pytlinski

Welche Fotos darf ich hochladen? Wie schütze ich persönliche Daten? Ist es in Ordnung, dass mein TikTok-Profil öffentlich ist? Mit diesen und ähnlichen Fragen haben sich Sinem Aladag, Isabelle Georg, Vanessa Rose und Catharina Schiffmann in den letzten Monaten während ihrer Ausbildung zu Medienscouts beschäftigt.

Die von der Landesanstalt für Medien NRW durchgeführte Ausbildung umfasste mehrere Qualifizierungsworkshops zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Soziale Netzwerke“, „Digitale Spiele“ und „Smartphone“. Auch die Bereiche Kommunikationstraining, Beratungskompetenz und Soziales Lernen waren Thema. In den Workshops haben die Medienscouts ihr eigenes Wissen erweitert und wurden zugleich fit gemacht, um ihren Mitschülerinnen und Mitschülern beratend zur Seite stehen zu können. Begleitet wurden sie dabei von Frau Ganster und Herrn Bockhaus, die sich zeitgleich zur „Beratungslehrkraft Medien“ qualifiziert haben.

Nachdem die Medienscouts bereits im März einen Online-Elterninformationsabend organisiert haben, stehen weitere Aktionen, wie ein Workshop in den neuen fünften Klassen rund um das Thema WhatsApp sowie Lerneinheiten zum Thema Cybermobbing, auf dem Programm. Auch die Ausbildung weiterer interessierter SchülerInnen ist in Planung. Bei Interesse gerne melden!




Kostenloses E-Learning-Angebot: Erfolgreich in den Endspurt zur IHK-Prüfung mit www.ihk-pruefungsfit.de

Michael Ifland.

Rund 175.000 Auszubildende über alle Berufe hinweg werden deutschlandweit im Mai ihre IHK-Abschlussprüfung ablegen. Die Prüfungsvorbereitung erfolgt pandemiebedingt deutlich digitaler als sonst. Umso mehr freuen sich die IHKs, dass sich verschiedene Anbieter von E-Learning-Tools bereiterklärt haben, Teile ihres Angebots kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das Angebot läuft bis zum 19. Mai und wird bereits von mehr als 20.000 Auszubildenden genutzt.

Michael Ifland, Geschäftsführer für Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung bei der IHK zu Dortmund, sagt: „Mehr als jeder zehnte Prüfling nutzt die kostenfreien Angebote auf ihk-pruefungsfit.de schon jetzt. Seit dem Start sind noch weitere Anbieter hinzugekommen. Das digitale Angebot zur Prüfungsvorbereitung ist kostenfrei und kann jederzeit begonnen werden. Nutzen Sie es, liebe Ausbildungsbetriebe und Auszubildende!“

Die Initiative der IHKs in NRW wird unterstützt von Industrie- und Handelskammern aus den zehn Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.




152 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gehen in ihr Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich ab heute mit 152 Schüler*innen in einem 2-wöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In 50 Betrieben werden 59 Schüler/innen, trotz der aktuellen Corona-Lage, ihr Praktikum durchführen, wie z. B.: Dr. Zinke, Dr. Celik, Dr. Öztürk, Intensivteam, Lazarus, Rechtsanwälte Vaupel, Galwas, Haus am Nordberg, Ev. Altenheim, SGS, Hermann-Görlitz, Residenz Sterfeld, POCO, REWE, Norma, Alhourani, Haarteam, Inhair, Yasemin, Claudias Hairteam, Don Barbaros, KFZ Hülpert, KFZ Niebues, KFZ Steinhoff, Alpin, Mottog, Rober, HSM, Trost, Jardin, KPS, Jaeger, Gräfe und Ostendorff.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 50 Betrieben und ihren Betreuer*innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2021 bedanken.

Durch diese Kooperation zwischen Betrieben und Schule kann der Übergang von Schule in den Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schüler*innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt und so wird zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beigetragen.

Die Schüler und Schülerinnen begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und um erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schüler*innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler*innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben finden und lernen werden.

Die Schüler*innen, die keine Praktikantenstelle erhalten haben bzw. denen auf Grund der aktuellen Lage abgesagt werden musste, werden sich in den 14 Tagen virtuell/online mit ihrem Praktikumsberuf beschäftigen. Die Studien- und Berufskoordinatoren haben dafür eine Internetseite entwickelt, auf der alle Aspekte eines Praktikums online erarbeitet werden müssen.

In einem Praktikumsheft berichten die Schüler*innen von ihren Erfahrungen, verfassen Tagesberichte über Tätigkeiten sowie Ergebnisse und Erwartungen im virtuellen Praktikum.




Programmieren für Einsteigerinnen: WFG Kreis Unna lädt Mädchen ab Klasse 7 zum Online-Workshop ein

Informatik und Programmieren ist nichts für Mädchen? „Von wegen“, weiß Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG). Deshalb lädt er anlässlich des Girls’Days für Donnerstag, 22. April von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Online-Workshop „Programmieren für Einsteigerinnen“ ein. Das Angebot ist kostenlos.

„Die Programmierszene im Kreis Unna ist immer noch stark männlich geprägt, wie wir aus dem intensiven Austausch mit IT-Unternehmen wissen. Damit sich dies künftig ändert, möchten wir Mädchen und junge Frauen mit unserem Kursangebot für das Thema Programmieren begeistern und ihnen einen ersten Einblick in dieses spannende und zukunftsträchtige Berufsfeld bieten“, erklärt seine Kollegin Lisa Rubbert.
Die Teilnehmerinnen lernen während des Kurses die Grundideen des Programmierens kennen. Zudem geht es um logische Denkmuster, die dafür essentiell sind. „Dieser Online-Kurs dient als Grundlage für spätere Coding-Kurse, in denen dann eine Programmiersprache vermittelt wird“, ergänzt Matthias Müller. Als Lernmaterial wird das Programm Karol genutzt.

Alle weiteren Informationen folgen nach der Anmeldung unter veranstaltung@wfg-kreis-unna.de mit dem Betreff „Programmieren
für Einsteigerinnen“. Die Mädchen werden gebeten, bei der Anmeldung auch ihren vollständigen Namen, den Namen der besuchten Schule sowie die Klasse anzugeben.




Rund 2.000 iPads: Landrat übergibt digitale Endgeräte für Kreisschulen

Landrat Mario Löhr und Fachbereichsleiterin Anja Seeber überreichen die digitalen Endgeräte an Susanne Wächter, Leiterin der Sonnenschule und Helmut Gravert, Leiter des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs Werne. Foto: Volker Meier – Kreis Unna.

Homeschooling oder Wechselunterricht mit Videokonferenzen – in der Schule läuft derzeit eine Menge digital. Wichtige Voraussetzung dafür: digitale Endgeräte wie Laptops und Tablets. Und davon wird jetzt eine stattliche Anzahl an die kreiseigenen Förderschulen und Berufskollegs ausgegeben.

Rund 2.000 iPads für Schüler*innen und Lehrerkräfte werden ab dieser Woche an die elf Kreis-Schulen verteilt. Dazu gehören auch die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Heil und die Regenbogenschule in Rünthe. Fördermittel in Höhe von rund 980.000 Euro sind für diese technische Ausstattung in den Kreis Unna geflossen.

Helfen bei sozialer Ungleichheit
Die Riesen-Lieferung digitaler Endgeräte ist das Ergebnis einer Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule von Bund und Ländern. Damit soll Schülerinnen und Schülern geholfen werden, die zu Hause nicht so komfortabel ausgestattet sind wie andere. Landrat Mario Löhr überreichte die Geräte jetzt symbolisch an der Sonnenschule in Kamen-Heeren.

„Wir wissen, dass das Homeschooling eine große Herausforderung für alle Familien ist“, unterstreicht Landrat Mario Löhr. „Wenn dann noch die dringend benötigte Ausstattung fehlt, kann es mit dem Lernen erst gar nicht klappen. Deshalb freuen wir uns, dass dieses große Paket mit der finanziellen Unterstützung von Bund und Land dort ankommt, wo es gebraucht wird.“ Für die Schüler-Geräte musste der Kreis einen Eigenanteil in Höhe von rund 67.800 Euro bezahlen.

Datenschutz und Datensicherheit
Weitere Geräte für Lehrkräfte sind angekündigt und sollen demnächst geliefert werden. Sie helfen nicht nur beim Unterrichten, sondern sind so aufgesetzt, dass sie den Ansprüchen an Datenschutz und Datensicherheit gerecht werden. Alle Endgeräte wurden vom Fachbereich Schulen und Bildung des Kreises Unna erfasst und inventarisiert. Um die Geräteverwaltungssoftware hat sich die Zentrale Datenverarbeitung des Kreises Unna gekümmert: Damit ist unter anderem auch sichergestellt, dass wichtige Sicherheitseinstellungen nicht umgangen werden können. PK | PKU




Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“: Kreisweite Bestandsaufnahme

Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der Bildungsbiographie. Grafik: Ricarda Weßelmann – Kreis Unna

Bilderbücher mit den Großeltern angucken, im Schwimmbecken planschen oder gemeinsam mit anderen Kindern in der Kita spielen – bei all diesen Handlungen lernen Kinder neue Fähigkeiten und Kompetenzen. Um kommunalen Entscheidungsträgern eine detaillierte Informations- und Handlungsgrundlage für die Planung dieser Bildungsphase zu liefern, veröffentlicht der Kreis Unna den Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“.

„Mit diesem Bericht ist es uns gelungen, die Situation der frühkindlichen Bildungslandschaft im Kreis Unna erstmals datenbasiert darzustellen“, freut sich Bildungs- und Jugenddezernent Torsten Göpfert. „Bisher standen für unsere Arbeit keine kreisübergreifenden Daten zur Verfügung. Diese Lücke konnten wir nun schließen und eine erste Bestandsaufnahme der frühkindlichen Bildung im Kreis Unna durchführen.“

Aufgrund der großen Relevanz der frühen Kindheit für die menschliche Bildungsbiografie, ist dieser Bericht für die Autor*innen vom Projekt „Bildung integriert Kreis Unna“ von besonderer Bedeutung. „Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der menschlichen Bildungsentwicklung“, so Lisa Harhoff, Bildungsmanagerin des Kreises Unna und Co-Autorin des Berichts. „Kinder lernen in diesem Alter grundlegende Fähigkeiten, die während des gesamten Lebens benötigt werden. Versäumnisse in der Lernentwicklung in dieser Zeit lassen sich später nur schwer wieder aufholen.“

Anwendungsmöglichkeit im Vordergrund
Die Autor*innen hatten beim Erstellen des Bildungsmonitors immer das Interesse der Leser*innen und die Anwendungsmöglichkeiten im Blick. „Wir wollten einen Bericht verfassen, der die frühkindliche Bildungslandschaft objektiv anhand von Daten beschreibt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse enthält, aber gleichzeitig ohne Vorwissen zu verstehen ist“, sagt Jan Grau, Bildungsmonitorer des Kreises Unna. „Die gewonnenen Erkenntnisse möchten wir sofort nutzen. Daher erarbeiten wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit Experten aus dem gesamten Kreisgebiet Handlungsansätze zur Verbesserung von Problemlagen der frühkindlichen Bildung.“

Der Bildungsmonitor behandelt eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen. Die Leser*innen können sich auf Statistiken und wissenschaftlich belegte Erkenntnisse zu Rahmenbedingungen, Kindertagesbetreuung, Chancengerechtigkeit, Bildung in der Freizeit, sprachlicher Bildung und mathematischer Bildung in der frühen Kindheit sowie den Übergang in die Grundschule freuen und ist unter www.kreis-unna.de/biku zu finden. Bei Interesse können Druckexemplare angefordert werden. PK | PKU




Schulministerin: Am Montag gehen für eine Woche nur die Abschlussklassen und die Q1 in den Präsenzunterricht

Schulministerin Yvonne Gebauer.

Ab dem kommenden Montag werden alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in den Schulbetrieb nach den Osterferien zunächst für eine Woche im Distanzunterricht starten. „Das bis dato immer noch unsicher einzuschätzende und schwer zu bewertende Infektionsgeschehen nach der ersten Osterferienwoche und dem Osterfest mit diffusen Infektionsausbrüchen erfordert eine Anpassung des Schulbetriebes in der kommenden Woche. Deswegen hat die Landesregierung für alle Schulformen und alle Schülerinnen und Schüler entschieden, begrenzt für die eine Woche nach den Osterferien, Distanzunterricht vorzusehen. Ausgenommen bleiben die Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II inklusive der Qualifikationsphase 1, die sich weiterhin auch im Präsenzunterricht auf die Prüfungen vorbereiten können“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Ab dem 19. April 2021 soll der Unterricht an den Schulen dann – sofern es das Infektionsgeschehen zulässt – wieder mit Präsenzanteilen (Wechselunterricht) fortgesetzt werden. Die Durchführung des Präsenzunterrichts ab diesem Zeitpunkt erfordert weiterhin unsere strengen Vorgaben zur Hygiene und zum Infektionsschutz sowie ein Fortschreiten des Impfens. Dies soll auch durch ein Vorziehen der Impfungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer, die bislang noch keine Impfung erhalten haben, erfolgen.

Im Präsenzbetrieb der Schulen wird es eine grundsätzliche Testpflicht in den Schulen mit wöchentlich zweimaligen Selbsttests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen geben.

Die Testpflicht wird in der CoronaBetreuungsverordnung geregelt: Künftig ist der Besuch der Schule an die Voraussetzung geknüpft, an wöchentlich zwei Coronaselbsttests teilgenommen zu haben und ein negatives Testergebnis vorweisen zu können. Die Testpflicht gilt für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und für sonstiges an der Schule tätiges Personal gleichermaßen. Die Pflicht zur Durchführung der Selbsttests wird für die Schülerinnen und Schüler in der Schule erfüllt. Alternativ ist möglich, die negative Testung durch eine Teststelle nachzuweisen (Bürgertest), die höchstens 48 Stunden zurückliegt. Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gilt: Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann zulassen, dass Coronaselbsttests für zuhause unter elterlicher Aufsicht stattfinden. In diesem Fall müssen die Eltern das negative Ergebnis schriftlich versichern. Insbesondere die Grundschulen sowie die Primarstufen der Förderschulen können sich in der kommenden Woche vor allem organisatorisch auf die Testungen vorbereiten.

Die Landesregierung geht von einem wöchentlichen Bedarf von 5,5 Millionen Selbsttests für die Schulen aus, deren Versand an die Schulen heute begonnen hat und auch für die kommenden Wochen so vorgesehen ist. Hierzu hat die Landesregierung alle notwendigen Maßnahmen getroffen. Die ausreichende Belieferung aller Schulen mit der notwendigen Menge an Selbsttests soll nach den bereits Belieferungsproblemen des Logistikunternehmens voraussichtlich bis Ende dieser Woche erfolgen.

Die Abiturprüfungen werden wie vorgesehen am 23. April 2021 beginnen. Der Unterricht für die Abiturientinnen und Abiturienten der allgemeinbildenden Schulen wird sich in den kommenden neun Unterrichtstagen zwischen dem Ende der Osterferien und dem Beginn der Prüfungen auf die Abiturprüfungsfächer konzentrieren.
Auch an den Beruflichen Gymnasien gelten die bereits festgelegten Regelungen fort und es kann dort auf die zentralen Abiturprüfungen in Präsenz unter Berücksichtigung besonders prüfungsrelevanter Themenbereiche zielgerichtet vorbereitet werden. Auch die Studierenden der Weiterbildungskollegs können sich so unverändert auf die zentralen und dezentralen Prüfungen einstellen.
„Der Schulstart nach den Osterferien beginnt im Distanzunterricht. Dabei ist eine Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6 sichergestellt. Mit der Testpflicht werden wir künftig beste Voraussetzungen für das danach wieder einsetzende Wechselmodell schaffen. Für die Familien in Nordrhein-Westfalen ist es ein wichtiges Signal, dass während der Pandemie für die Landesregierung die Sicherheit aller am Schulleben Beteiligten Priorität hat und sie gleichzeitig alles daransetzt, Bildungs- und Betreuungsangebote sicherzustellen. Als Schul- und Bildungsministerin bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass unsere Schulen im Interesse unserer Kinder als erstes geöffnet und als letztes geschlossen werden sollen. Eine Woche der Vorsicht ist angesichts der aktuellen Lage angemessen und in den Augen der Landesregierung notwendig“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.




BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

Wer sich früh kümmert, zahlt selten drauf. Das gilt jedenfalls für BAföG-Leistungen. Der Kreis rät deshalb Schülern, bereits jetzt Anträge zu stellen, auch wenn die Ausbildung erst im August bzw. September beginnt.

Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen. „Erfahrungsgemäß kommt es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Janina Schölzel, Sachgebietsleiterin für Teilhabe- und Förderleistungen.

Je vollständiger der Antrag, desto schneller fließt Geld
Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de.

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und der Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post. PK | PKU




Fit für die IHK-Prüfung trotz Corona: IHK zu Dortmund organisiert kostenfreie E-Learning-Angebote

In den kommenden Wochen beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf die IHK-Abschlussprüfungen im Sommer. Oft verläuft die Prüfungsvorbereitung angesichts der Corona-Pandemie nun digital. Angesichts der großen Herausforderungen konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund im Verbund von IHK NRW verschiedene Anbieter von E-Learning-Tools davon überzeugen, Teile ihres Angebots kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das Angebot gilt ab sofort bis zum 19. Mai 2021.

Michael Ifland, IHK-Geschäftsführer Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung: „Wir freuen uns, dass wir den Unternehmen mit www.ihk-pruefungsfit.de in der aktuell schwierigen Zeit ein Angebot zur Unterstützung ihrer Auszubildenden machen können. Es ist eine große Geste der Anbieter, ihre E-Learning-Tools im Rahmen der Aktion kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Viele Betriebe sorgen sich derzeit um die Existenz, sind aber dennoch weiter sehr engagiert in der Ausbildung der Fachkräfte von morgen. Die digitale Bereitstellung von ausbildungsspezifischem Lernmaterial ist für Unternehmen und Auszubildende eine große Hilfe.“

Die Initiative der IHKs in NRW wird unterstützt von IHKs aus den acht Bundesländern Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Das Angebot ist verfügbar unter: www.ihk-pruefungsfit.de