Projekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto S. Kartal

In der Zeit vom 8. bis zum 13. Juni fanden an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen sehr informative Präsentationsveranstaltungen für viele Klassen und Kurse der Jahrgangsstufen 9 bis 12 zum Thema „1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland“ statt.

Vorausgegangen war ein mehrwöchiges Projekt in einem Geschichtskurs der Jahrgangsstufe EF in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unter der Leitung von Heike Oumard, Carolyn Seidtholdt und Sevil Kartal, in dem sich die EF-Schülerinnen und -Schüler anlässlich des 2021 in Deutschland zelebrierten Jubiläumsjahres intensiv mit verschiedenen Aspekten jüdischen Lebens in Deutschland beschäftigt hatten.

In der mit Wandplakaten und selbst erstellten Postern reichhaltig ausgestatteten Mehrzweckhalle nahmen die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen ihre Gäste mit auf eine Reise in zentrale Bereiche jüdischen Lebens in Deutschland damals und heute. Es wurden exemplarisch Einblicke in die Geschichte, Persönlichkeiten mit jüdischen Wurzeln, Zentren jüdischen Lebens, Feiertage und Rituale, Besonderheiten des jüdischen Alltagslebens, Musik und Sprache sowie die Verfolgung der Juden in der NS-Zeit und antisemitische Tendenzen in der heutigen Gesellschaft gegeben.

Ein Hauptanliegen der Projektgruppe war es dabei, die Schülerschaft dafür zu sensibilisieren, wie die jüdische Gemeinschaft seit 1700 Jahren die Geschichte und Kultur Deutschlands mitgeprägt und bereichert hat.




Entlassjahrgang 2022 verabschiedet sich von der Realschule Oberaden

Unter den Augen des stellvertretenden Bürgermeisters Kay Schulte sowie der Beigeordneten für den Schulbereich Christine Busch konnte die Schulleitung der Realschule Oberaden allen Schüler*innen einen Abschluss überreichen. Herr Schulte erinnerte an seine eigene Realschullaufbahn, lobte die Schüler*innen für ihre Leistungen und forderte sie auf, die bisher erworbenen Kompetenzen für ihre weitere Zukunft sinnvoll zu nutzen. Im Anschluss bedankten sich die SV-Sprecherinnen sowohl bei ihren Eltern als auch bei den Lehrkräften, vergaßen aber auch nicht ein paar Anekdoten aus den den letzten sechs Jahren in ihre Rede einfließen zu lassen.

Nach einer musikalischen Einlage wurde den Schüler*innen durch ihren Schulleiter Jörg Lange die Chance, die dieser vielfältige Jahrgang bot, aufgezeigt. Zudem freue man sich, sie als Ehemalige immer mal wieder begrüßen zu dürfen, auch um das unter anderem von ihnen geplante Schulgartenprojekt zu begutachten.

Im Anschluss überreichte das Schulleitungsteam gemeinsam mit den Klassenleitungen die Zeugnisse und ehrte die die drei Besten des Jahrgangs. Zudem freute sich die RSO-Schulgemeinschaft, dass neben vielen Schüler*innen, die in Zukunft eine Oberstufe besuchen werden, nahezu ein Drittel bereits fixierte Ausbildungsverträge unterzeichnen konnten.
Nach dem traditionellen Lied des Musiklehrers, Herrn Schmidt, über die kleinen Geheimnisse der einzelnen Schüler*innen und einem Sektempfang in der Schule feierten die Schüle*innen ausgiebig im privaten Rahmen.




Begrüßungsfest für den neuen 5. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am kommenden Samstag, 11. Juni, findet das Begrüßungsfest für den neuen 5. Jahrgang des Schuljahres 2022/23 der Willy-Brandt-Gesamtschule statt. Im Rahmen eines festlichen Programms im Studiotheater werden von 10 – 11 Uhr die neuen Klassen von Dr. Jennifer Lach, der Schulleiterin, und der Abteilungsleitung 5-7, ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-7 empfangen. Zum Programm gehören neben den Begrüßungsworten von Dr. Lach u. a. musikalische Beiträge und akrobatische Einlagen.

Am Schluss wird die Einteilung der neuen Klassen vorgenommen und die „Neuen“ werden den zukünftigen Klassenleitungen übergeben. Anschließend lernen sich die Schülerinnen und Schüler untereinander kennen, erhalten einen ersten Blick auf ihre Klassenräume und zum Abschluss erleben sie eine Spielerallye auf dem Schulhof der Abteilung 5-7.

Am gleichen Tag findet auf dem Schulhof der Abteilung 8 -10 nach zweijähriger, durch Corona bedingter Abstinenz das schon zur Tradition gewordene Schulfest der Willy-Brandt-Gesamtschule statt, an dem sich alle Klassen bzw. Jahrgangsstufen mit vielfältigen Aktivitäten beteiligen. An Informations- und Spielständen stehen neben Spaß und Spannung auch die zahlreichen Schwerpunkte der Willy-Brandt-Gesamtschule im Vordergrund. Doch auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Auch in diesem Jahr erwartet die Schulgemeinschaft wieder viele Ehemalige als Besucher




Besuch des Q1-Philosophiekurses an der TU Dortmund: Auf den Spuren von Platon und Co.

Am Montag machten sich die Schülerinnen und Schüler des Philosophiekurses der Q1 mit ihrer Lehrerin Frau Berendsen auf den Weg zur TU Dortmund, um die Uni zu erkunden. Gestartet wurde in der Bibliothek mit einem kleinen Wettkampf, der darauf abzielte, in kürzester Zeit ein bestimmtes Buch in der Bibliothek zu finden. Die glücklichen Gewinner haben die Software der TU Dortmund gezielt eingesetzt und so eine Süßigkeit gewonnen.

Anschließend war es Zeit, das Philosophieseminar zum Thema „Religionsphilosophie“ von Frau Dr. Dr. Renate Huber zu besuchen. Die Schülerinnen und Schüler wurden herzlich empfangen und erhielten zunächst einen Überblick über die Aufgaben der Philosophen, bevor es ans Eingemachte ging mit Platons Zugang zur Begründung religiöser Überzeugungen. Hier sahen die Schülerinnen und Schüler Parallelen zu den Unterrichtsinhalten der Einführungsphase. Zuletzt schaute sich der Kurs die Mensa und das Audimax an.

Ein großer Dank geht an Frau Dr. Dr. Huber, die sich sehr viel Mühe gemacht hat, die doch komplizierten Inhalte Ihres Seminars schülergerecht aufzuarbeiten und die den Kurs so herzlich empfangen hat .




RSO-Musical entert die Herzen der Zuschauer*innen

Nach 1142 Tagen war es endlich wieder soweit. Die RSO-Pausenhalle verwandelte sich in ein Musicaltheater.

Der „Schatz von Cortez“ enterte die Herzen der zahlreichen Gäste, die mit Spezialeffekten und nicht wenigen Stunts durch das Meer geschifft wurden. Am Ende siegte wie so häufig die wahre Liebe.

Für die Schüler*innen als auch die Gäste bleiben unvergessliche Momente.




Bayer-Stiftung fördert naturwissenschaftlichen Unterricht an Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen: Damit der Kräutergarten ein Naturparadies bleibt

Die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen freuen sich mit Projektleiter André Schuhmann (l.) und Schulleiterin Dr. Jennifer Lach (r.), dass ihr Naturkundeunterricht mit eigenen Kräuter- und Pflanzbeeten von der Bayer-Stiftung unterstützt wird. Unter Anwesenheit von Schuldezernentin Christine Busch (Mitte r.) überreichte Dirk Frenzel (Mitte l.), Leiter der Kommunikation am Bayer-Standort Bergkamen, die Urkunde der Bayer-Stiftung. Foto: Bayer AG

Was haben verschiedene Umweltfaktoren und Mikroplastik mit dem Wachstum von Pflanzen zu tun? Mit dieser abstrakten Frage beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler ganz konkret und praxisnah in einem außergewöhnlichen Kräutergarten an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen. Die Bayer Science & Education Foundation unterstützt im Rahmen des Programms „Science@School“ den naturwissenschaftlichen Unterricht im „Kräutergarten 3.0“ an der Schule erneut mit 13.600 Euro, nachdem sie das Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ bereits mit 18.000 Euro förderte.

„Unser Kräutergarten ist ein Nachhaltigkeitslabor. Hier können unsere Schülerinnen und Schüler experimentell den Einfluss verschiedener Umweltfaktoren auf das pflanzliche Wachstum untersuchen und so beispielsweise erfahren, wie sich unterschiedliche Wachstumsbedingungen auf den Ertrag auswirken. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung eine zentrale Frage unserer Gegenwart,“ erläuterte Projektleiter André Schuhmann. „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung und Unterstützung durch die Bayer-Stiftung.“

„Mit der Förderung honoriert die Bayer-Stiftung das Engagement und den Einfallsreichtum der Willy-Brandt-Gesamtschule, den naturwissenschaftlichen Unterrichts attraktiv und innovativ zu gestalten“, sagte Dirk Frenzel, Leiter der Kommunikation am Bayer-Standort Bergkamen bei einer gestrigen Feierstunde in der Willy-Brandt-Gesamtschule. „Nachhaltigkeit ist in aller Munde. An dieser Schule lesen die Schülerinnen und Schüler nicht nur darüber, sondern können auf dem Schulgelände nachvollziehen, wie wichtige Teile des Ökoystems funktionieren, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind und was zum Erhalt zu tun ist.“

Aufbauend auf das von der Bayer-Stiftung ebenfalls ermöglichte Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ wird an der Willy-Brandt-Gesamtschule jetzt also das interdisziplinäre Nachhaltigkeitslabor „Kräutergarten 3.0“ eingerichtet. Übergeordnetes Unterrichtsziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus für nachhaltiges Denken und Handeln zu sensibilisieren. Kinder und Jugendliche der Klassen 5-13 experimentieren daher zu den Grundlagen des Pflanzenwachstums. Dabei beschäftigen sie sich beispielsweise mit der Bedeutung verschiedener Umweltfaktoren und dem Einfluss von Mikroplastik auf das pflanzliche Wachstum. Die Schüler entwickeln gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Experimente, mit denen sich pflanzliches Wachstum in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie z.B. der Zusammensetzung des Bodens, des Einsatzes von Düngemitteln oder aber der Verfügbarkeit von Licht und Wasser bilanzieren lässt.

Die bereits seit dem Jahr 2013 als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen konnte schon durch eine Förderung durch die Bayer-Stiftung das Herzstück des Gesmtprojektes errichten: ein hochwertiges Gewächshaus, in dem unter kontrollierten Bedingungen ganzjährig experimentiert werden kann. Zusätzlich wurden unter anderem Geräte wie Sets für die Bilanzierung der Photosynthese sowie Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoffmess-Sensoren von den Fördermitteln angeschafft.

Förderung von Schulprojekten in der Region
Die Bayer Science & Education Foundation hat seit Start des Schulförderprogramms im Jahr 2007 bereits insgesamt 65 Projekte an Schulen jeden Typs im Einzugsgebiet des Bayer-Standorts Bergkamen mit insgesmat 365.000 Euro gefördert. Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen und sinnvoll ergänzen. Sie sollen dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse und den Spaß an Naturwissenschaften zu fördern und deren gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln.




Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk setzt die Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ fort und macht am Dienstag, 14. Juni, von 17 bis 18.30 die „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“ zum Thema.

So erhalten die Teilnehmer*innen erneut Gelegenheit, mehr über das Themenspektrum der „digitalen Gewalt“ zu erfahren. Oft wird bei dem Thema digitale Gewalt an Hasskommentare gegenüber bekannten Personen oder Cybermobbing gedacht. „Immer häufiger wird jedoch auch im Rahmen von Partnerschaftsgewalt der digitale Weg genutzt – meist als Ergänzung oder Fortsetzung analoger Gewaltformen,“ sagt Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper

Die Online-Veranstaltung des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes mit Referentin Ariane Raichle vom Frauenforum Kreis Unna e.V. möchte über digitale Gewalt in (Ex-)Paarbeziehungen informieren, aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wo man Hilfe und Unterstützung bekommen kann.

Anmeldungen zur Online-Fortbildung „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“ sind im Büro der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen von Montag, 16. Mai bis Montag, 13. Juni 2022 , nur möglich via Mail: beratungsstelle@helimail.de, z.HD. Frau Petra Müller.

Eine Teilnahmebestätigung wird bei Interesse ausgestellt.




Gästeführung am Samstag in Rünthe fällt aus

Die Führung „Rünthe-Ost mit Bummannsburg und Lippeauen“ mit Gästeführer Klaus Lukat fällt ersatzlos aus. Ursprünglich war die fußläufige Tour für den kommenden Samstag ab 14.00 Uhr mit Treffpunkt an der Kaufland-Filiale in Bergkamen-Rünthe geplant.

Die nächste Führung in Rünthe lässt aber nicht lange auf sich warten und findet am 11. Juni mit dem Titel „Rünthe-West – beidseits des Kanals“ statt.




Mission Ausbildung ein voller Erfolg: Ausbildungsmesse in Bergkamen

Vertreter der Veranstalter v.l.n.r. Christine Busch (Beigeordnete der Stadt Bergkamen), Kenan Kücük (Geschäftsführer Multikulturelles Forum e.V.), Martina Leyer (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm), Hatice Müller-Aras (Fachbereichsleiterin Multikulturelles Forum e.V.), Uwe Ringelsiep (Geschäftsführer Jobcenter Kreis Unna) und Bernd Schäfer (Bürgermeister der Stadt Bergkamen) am Messestand der Polizei mit Philip Stumpe (Polizeihauptkommissar).
Foto: Katja Mintel/Jobcenter Kreis Unna

Nach zweijähriger Corona-Pause fand am Mittwoch die Ausbildungsmesse in Bergkamen zum elften Mal satt. Das Jobcenter Kreis Unna, die Agentur für Arbeit Hamm, die Stadt Bergkamen und das Multikulturelle Forum e.V. luden erstmals Schülerinnen und Schüler in die Turnhalle auf dem Gelände Fakt Campus in Bergkamen ein.

Rund 600 Ausbildungsplatzsuchende besuchten die Messe „Mission Ausbildung“ am Vormittag und trafen dort auf insgesamt 35 Unternehmen aus der Kreisregion Unna. Zudem fanden vier Workshops statt, die Information über technische Berufe, die Physiotherapie und die Pflegebranche, aber auch Bewerbungstipps für angehende Azubis boten.
Bürgermeister Bernd Schäfer machte sich ein Bild von der Messe und betonte: „Solche Veranstaltungen sind jetzt für die Berufsorientierung absolut notwendig! Denn seit Ausbruch der Pandemie waren die Möglichkeiten für Jugendliche, sich über Berufe zu informieren, viel zu stark eingeschränkt.“ Praktika im Betrieb seien teilweise gar nicht möglich gewesen.
„Mit dieser Messe wollen wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern Jugendlichen die Berufswelt näherbringen“, fügt Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep hinzu, „denn nur eine gute berufliche Qualifikation schützt am Ende langfristig vor Arbeitslosigkeit.“

„Im ersten Schritt geht es immer um eine gute und vor allem individuelle Beratung für die Berufsorientierung“, weiß Martina Leyer (Agentur für Arbeit Hamm). „Natürlich geht es um persönliche Fertigkeiten und Potentiale jedes Einzelnen, aber auch darum, auf welchem Weg das Ziel einer Ausbildung im individuellen Fall, z.B. von jungen Elternteilen, erreicht werden kann. Hier bietet zum Beispiel eine Ausbildung in Teilzeit eine gute Möglichkeit.“ Kenan Kücük, Geschäftsführer Multikulturelles Forum, bringt es auf den Punkt: „Die Entscheidung für einen bestimmten Beruf, legt den Grundstein für den gesamten beruflichen Werdegang und sollte deshalb wohl überlegt sein.“

Berufsberatung
Jugendliche aus dem Kreis Unna können sich jederzeit bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hamm melden:
▪ Online über Hamm.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
▪ Telefonisch unter 02303 2807-111

Nächste Ausbildungsmesse
Die nächste Ausbildungsmesse findet am 8. Juni 2022 in Unna auf dem Vorplatz des Jobcenters Kreis Unna (Bahnhofstr. 63) statt.

Praktikumsplätze
Auf www.mission-ausbildung.de finden Schülerinnen und Schüler auch viele regionale Betriebe, die einen Praktikumsplatz anbieten.




Erasmus-Programm macht es möglich: Schüler:innen der Willy-Brandt-Schule besuchen Porto

Foto: S. Wiemhoff

Direkt nach den Osterferien startete eine kleine Gruppe, bestehend aus vier Schüler:innen und zwei Lehrerinnen, der Willy-Brandt-Gesamtschule nach Porto, Portugal, im Rahmen des Erasmus-Projekts „Act Responsibly, Think Sustainably“.

In Porto lernten sich die verschiedenen Ländergruppen aus Ungarn, Spanien, Italien, Türkei, Portugal und Deutschland bei einer Stadtführung durch Porto kennen. Im Laufe der Woche standen nach einem Besuch der Partnerschule projektbezogene Aktivitäten an. So wurden unter anderem eine Müllverbrennungsanlage, ein Recyclinghof und eine Windparkanlage besucht. Ein Highlight war eine Wanderung durch den geologischen Park in Arouca, bei der die längste Fußgängerhängebrücke der Welt zu sehen war.

Die Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 6 und 7 konnten bereits erlernte Englischkenntnisse anwenden und lernten einiges an neuem Vokabular, wodurch auch internationale Freundschaften geknüpft wurden .




Aktionen am Bergkamener Gymnasium zum 8. Mai – Tag der Befreiung

Zum Gedenktag des 8. Mai trafen sich einige Schülerinnen und Schüler der EF und des neunten Jahrgangs mit den Lehrern David Heinze und Jan Groesdonk für ein Foto zum Gedenken an den 77. Jahrestag der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft.

Am Städt. Gymnasium Bergkamen wird die Befreiung vom Hitler-Faschismus am 8. Mai 1945 zum Anlass genommen, sich mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus – auch bis in die heutige Zeit – zu befassen.

Einerseits beschäftigt sich der Geschichte-Politik-Kurs des 9ten Jahrgangs unter der Leitung von David Heinze mit dem sogenannten „Euthanasie-Programm“ der Nationalsozialisten, in dessen Zuge Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen systematisch ermordet wurden. Zum Abschluss der Reihe steht am 23. Juni eine Fahrt in die Gedenkstätte der ehemaligen „Euthanasie“-Tötungsanstalt Hadamar an, in der zwischen 1941 und 1945 fast fünfzehntausend Menschen ermordet wurden.

Auch die Antirassismus-AG hat zum Jahrestag der Befreiung wieder einen Programmpunkt für die Schulgemeinde organisiert: Der ehemalige Naziskin und Gewalttäter Sascha Bisley, der nach einem Gefängnisaufenthalt und einer Zeit intensiver Reflexion mittlerweile u.a. in der Gewaltprävention tätig ist, liest am Freitag, den 13.5. in der 5./6. Stunde (11:55 bis 13:35 Uhr) im PZ vor der Stufe EF aus seinem autobiografischen Buch „Zurück aus der Hölle“, um die Schülerinnen und Schüler vor der Gefahr des Abrutschens in Gewalt und Rechtsextremismus zu warnen.