Student aus Kamerun ist Praktikant bei Bayer in Bergkamen

Praktikant bei Bayer
Serge Kemnhou Ngongang aus Kamerun absolviert ein sechswöchiges Praktikum bei Bayer in Bergkamen.

Das Bergkamener Bayer-Werk hat unter angehenden Ingenieuren und Naturwissenschaftlern aus aller Welt einen guten Namen. Regelmäßig nutzen sie das Angebot, sich vor Ort im Rahmen eines Praktikums mit aktuellen Fragen zur chemischen Produktion zu befassen. Diese Chance hat auch Serge Kemnhou Ngongang aus Kamerun sofort genutzt.

Der angehende Bioverfahrenstechniker studiert an der TU Dortmund und absolviert zurzeit ein sechswöchiges Praktikum bei Bayer HealthCare. „Hier kann ich mein Wissen optimal unter realen Bedingungen anwenden“, berichtet der 28-Jährige, der im Bereich Technologische Koordination beschäftigt ist. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Leistung von Sicherheitsventilen und Wärmetauschern sowie den Druckverlust in den Leitungen zu berechnen. „Alle Kollegen behandeln mich wie einen fertig ausgebildeten Ingenieur“, freut sich der Student über die Wertschätzung, die er dabei erfährt.

Bevor er nach Abschluss des Studiums in seine afrikanische Heimat zurückkehren wird, möchte er gerne noch einige Jahre in Europa arbeiten. „Am liebsten bei Bayer“, macht Ngongang deutlich. Ausschlaggebend dafür seien die Offenheit der Mitarbeiter und das freundliche Arbeitsklima. Aber auch Deutschland insgesamt hat es ihm angetan: „Hier erhalte ich eine hervorragende Ausbildung. Besonders die Ordnung, Pünktlichkeit und die Ehrlichkeit der Menschen gefallen mir sehr.“




Kita „Tausendfüßler“ wird Haus der kleinen Forscher

Logo der Stiftung "Haus der kleinen Forscher"
Logo der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die Kindertagesstätten sind längst zu Bildungseinrichtungen geworden. So baut die städt. Kindertageseinrichtung „Tausendfüßler“, Im Sundern, in Oberaden seit rund fünf Jahren den Förderbereich „Naturwissenschaften“ als Schwerpunkt der Bildungsförderung immer weiter aus. Diese Bemühungen sind nun durch die Verleihung des Zertifikates „Haus der kleinen Forscher“ durch die gleichnamige gemeinnützige Stiftung und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) belohnt worden.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bietet den Kindertageseinrichtungen jede Menge Unterstützung an. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt unter anderem die pädagogischen Fachkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter qualifiziert zu begleiten. „Das „Haus der kleinen Forscher“ ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands“, erklärt die Stiftung.

Die Kinder können sich aber auch selbstständig auf Forschungsreisen begeben. Im August 2012 startete die Stiftung zum Beispiel im Internet eine speziell für Kinder im Vorschule- und Grundschulalter entwickelte Web-Seite: http://www.meine-forscherwelt.de/intro/start.html.

Wichtig sind die Jahresthemen, an denen sich die Kindergärten beteiligen können. Im Mittelpunkt des Jahres 2013 steht die „Zeit“. „Was machen wir mit der Zeit, und was macht sie mit uns?“, lautet hier die Frage. Für die Kinder sei Zeit ein abstrakter Begriff – ein Konstrukt der Erwachsenen, erklärt die Stiftung. „Allerdings gehören Wörter wie gestern, heute, morgen oder jetzt und nachher zum kindlichen Alltag.“ Zusammen mit dem „Haus der kleinen Forscher“ sollen die kleinen Forscherinnen und Forscher Phänomene wie Zeitgefühl, Zeiteinheiten, das Verhältnis der Zeit zu Mensch und Natur und die Veränderung unseres Lebens im Lauf der Zeit entdecken.

Offiziell wird das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ am Mittwoch, 20. Februar, um 14.30 Uhr in der Kita „Tausendfüßler“ überreicht.




Mit dem letzten Abimahl zum Schulduellfinale

Das letzte Abi-Mahl
Das letzte Abi-Mahl

2011 wurde er von den Nutzern des Schülerportals „spickmich.de“ unter die fünf beliebtesten Lehrer in Nordrhein-Westfalen gewählt. Am 22. März muss der Ex-Schüler des Bergkamener Gymnasiums Dennis Goschkowski beim Finale des Schulduells von 1Live unter Beweis stellen, dass er auch zu den ganz Schlauen gehört. Die direkte Qualifikation für das Schulduell hatten die Abiturienten des Bio- und Englischlehrers am Otto-Hahn-Gymnasium in Herne zwar nicht geschafft, doch erstmals gab es eine zweite Chance.

1Live hatte die Gescheiterten aufgefordert, von sich ein möglichst originelles Foto einzureichen. Diese Fotos wurden auf der Homepage des WDR-Jugendsenders zur Abstimmung gestellt. Und siehe da: Mit etwas mehr als 16 Prozent landete die Abiturientia aus Herne auf dem 1. Platz, nachdem sie im Endspurt das Pestalozzi-Gymnasium Unna (13,1 Prozent) noch abhängen konnten. Das Kamener Gymnasium und die Gesamtschule Kamen hatten mit ihren Fotos keine Chance.

Dabei war die Grundidee der Herner Abiturienten gar nicht mal so originell: Auch das Remigianum Borken eiferte jenem berühmten Wandgemälde von Leonardo da Vinci im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie nach. Und auch das Bildmotto klingt gleich: „Das letzte Abi-Mahl“. Letztlich wirkt die Umsetzung des Otto-Hahn-Gymnasiums überzeugender und besticht durch technische Qualitäten.

Hauptpreis ist ein Schulkonzert am 8. Mai mit „Cro“. Welche Schule es sein wird, entscheidet sich beim großen Finale vom 18. bis 22. März, wenn sich ein von den Abiturienten ausgewählter Lehrer der fünf qualifizierten Schulen in einer großen Pause in nur 60 Sekunden einem gnadenlosen Wissenstest unterziehen muss.

Viele Pauker würden bereits an der Frage scheitern: „Wer ist Cro?“  Es ist der Rapper mit der Pandamaske, der 2012 die 1Live-Krone für die beste Single erhalten hat. Für Dennis Goschkowski dürften Fragen aus dem Bereich Pop-Musik keine Stolpersteine darstellen. Er ist Sänger der Band „Turnstiles“, die sich aus der legendären „Abi-Band“ 2000 des Bergkamener Gymnasiums entwickelt hat.

Damit er auch in den anderen Bereichen des jugendrelevanten Allgemeinwissens fit wird, wird der 32-jährige Lehrer jetzt trainiert – auch von seiner Familie in Bergkamen, die ihm regelmäßig Fragen schickt zu Themen, die normalerweise einen Pauker kaum interessieren dürften.




Verbesserung der sozialen Lage statt „Integration“

Alte Kolonie
In der Alte Kolonie wohnen sehr viele Migrantenfamilien.

Es ist wirklich reiner Zufall, dass sich der Bergkamener Stadtrat ausgerechnet heute (14. Februar)  mitten in der Ausstrahlung von insgesamt drei angekündigten Folgen des RTL-Magazins „Extra“ zum Thema „Migranten in Bergkamen“ ausführlich zum Thema „Integration“ beschäftigen wird. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im großen Ratssaal.

Integration müsse darauf abzielen, sozial schwache und bildungsferne Bürger, und hier insbesondere die jungen Leute zu befähigen, ihre soziale Lage zu verbessern und auch stärker am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, lautet die Kernaussage des neuen Konzepts aus der Feder des Bergkamener Sozialdezernenten Bernd Wenske.

„In der Realität, gerade auch in der kommunalen Wirklichkeit, leben die Menschen unterschiedlicher Herkunft in einer bunten Vielfalt nebeneinander, manchmal auch miteinander“, schreibt Wenske. Und: „Es macht keinen Sinn mehr, Menschen nach Herkunft zu kategorisieren und Schlussfolgerungen für den Umgang daraus zu ziehen.“ Wenske spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem „positiven Rassismus“, der durch die seiner Meinung nach überholten Integrationspolitik entstanden sei.

Zuwanderer wollen keinen Sonderstatus

Die allermeisten Menschen aus den Zuwandererfamilien hätten in Deutschland eine neue Heimat gefunden, die sie nicht mehr verlassen werden, so Wenske. „Sie wollen auch keine Sonderbehandlung mehr wegen ihrer Herkunft, sondern am allgemeinen gesellschaftlichen Leben teilhaben.“

Eine zukunftsfähige Integrationsarbeit der Stadt Bergkamen müsse sich an den sozialen Problemen orientieren und dürfe die Bemühungen nicht mehr an der Herkunft der Menschen festmachen, sagt Wenske weiter. Hier müsse ein Schwerpunkt auf die Förderung von Erziehung und Bildung für Kinder und Jugendliche gelegt werden.

Der Integrationsrat hatte sich berits im November vergangenen Jahres einstimmig positiv hinter diese geplante Neuorientierung der Integrationsarbeit in Bergkamen gestellt. Ähnlich stimmten auch die Mitglieder des Sozialausschusses und des Jugendhilfeausschusses ab.

Das neue Konzept und auch jede Menge Begleitmaterial befinden sich auf der Internetseite der Stadt Bergkamen: http://ris.bergkamen.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=2069511&voselect=19943447. Dort ist auch das ursprüngliche Integrationskonzept als PDF-Datei zu finden, das Mitte 2010 vom Stadtrat verabschiedet wurde.

 




VHS hilft bei Abiturvorbereitung in den Fächern Englisch und Französisch

Die zentralen Abiturprüfungen stehen vor der Tür. Schülerinnen und Schüler, die das Gefühl haben, noch etwas für die Unterrichtsfächer Englisch und Französisch tun zu müssen, können ein ganz neues Angebot der Volkshochschule Bergkamen nutzen.

„Erstmalig bieten wir gezielte Abiturvorbereitungskurse an“, erläutert VHS-Leiterin Sabine Ostrowski. „Gerade in den Sprachen kann an der Verbesserung des Schreibstils und an der Beseitigung von Schwächen in der Textanalyse und Textinterpretation gearbeitet werden.“

Fachlehrerinnen und Fachlehrer der Sekundarstufe II leiten diese Kurse, in denen auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingegangen wird und Schwächen gezielt aufgearbeitet werden.

Der Abiturvorbereitungskurs für das Unterrichtsfach Englisch (Kursnummer U6502) läuft ebenso wie der Abiturvorbereitungskurs für das Unterrichtsfach Französisch (Kursnummer U6503) über drei Samstage jeweils von 10:00 – 13:00 Uhr. Start ist am 23.02.2013. Weiter geht es dann am 02.03.2013 und 16.03.2013.  Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 953 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Naturfotografie rund um den Beversee

Enten am Beversee
Enten am Beversee

Rund um den Beversee bieten sich am Wegesrand viele reizvolle Motive, die nur darauf warten abgelichtet zu werden. Die Volkshochschule Bergkamen bietet aus diesem Grund gezielt einen Wochenend-Workshop „Naturfotografie – Rund um den Beversee“ am Freitag, 22. Februar, 19 bis 21.15 Uhr, und Samstag, 23. Februar, von 9.00 bis 14.30 Uhr an. Dieser Workshop beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Der Theorieteil findet Freitagabend im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ statt. Hier werden die technischen Voraussetzungen für eine gelungene Aufnahme besprochen. Am Samstagmorgen treffen die Teilnehmenden sich am Besucherparkplatz „Beversee“ an der Werner Straße zum praktischen Teil. „Wir werden dann für circa drei Stunden eine Exkursion durch das Naturschutzgebiet Beversee machen“, erläutert Kursleiter Bernd Falkenberg. „Dabei üben wir das vorher theoretisch Besprochene direkt am Motiv. Anschließend treffen wir uns wieder in den Räumen der VHS, sprechen dort die frisch erstellten Aufnahmen durch und ich zeige im Einzelfall Optimierungspotenziale auf.“

Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die über das Basiswissen zur Bedienung ihrer Kamera verfügen. Die Teilnehmenden werden gebeten, die Bedienungsanleitung ihrer Kamera zu dem Workshop mitzubringen.

Anmeldungen für den Wochenend-Kurs Nr. 5303, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 23,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 953 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.




VHS: Das kommt mir spanisch vor – Sprachkenntnisse für den Urlaub

„Für den anstehenden Urlaub kann es hilfreich sein, Grundkenntnisse in der Landessprache zu erwerben“, sagt Patricia Höchst, die bei der Volkshochschule Bergkamen den Programmbereich Sprachen betreut. „Wer in der Lage sein möchte, beim nächsten Spanienurlaub auf dem Wochenmarkt mit dem Verkäufer um den Preis zu feilschen, der ist bei uns richtig“.Am Montag, 18. Februar, startet um 19:00 Uhr in der VHS Bergkamen ein 10-wöchiger Sprachkurs, der sich an Teilnehmende ohne Vorkenntnisse richtet. Der Kurs ist für Personen konzipiert, die lediglich etwas Spanisch für den Urlaub lernen möchten. „Wir befassen uns mit touristischen Situationen, wie zum Beispiel im Hotel oder beim Einkaufen“, sagt Kursleiterin Antje Persohn. Grammatische Inhalte werden nur in geringem Maße und leicht verständlich angeboten. Tipps für die Reise und spannende Informationen über die kulturelle Vielfalt der spanischsprachigen Welt erhöhen die Vorfreude auf den nächsten Urlaub.

Interessierte, die sich auf diese Weise auf ihre Spanienreise vorbereiten möchten, setzen sich bitte für eine Anmeldung mit dem VHS-Team in Verbindung.  Telefon: 02307 / 284 953 oder 284 954 erfolgen. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.  Teilnahmegebühr für diesen Kurs: 54,00 €.