Kunst vom Wohnturm hat einen neuen würdigen Platz gefunden

Einst hingen die Gartenlauben des Aktionskünstlers H. A. Schult am Bergkamener Wohnturm. Drei von diesen Gartenlauben, die „Das Glück“ symbolisieren sollten, haben jetzt restauriert an der Außenwand der Turnhalle 1 des Städtischen Gymnasiums einen würdigen Platz gefunden. Hinzu kommt ein viertes, völlig neues Exemplar.

Glück1An dieser Neuschöpfung der sieben Schülerinnen aus dem 8. Jahrgang hätte H. A. Schult sicherlich seinen Spaß gehabt. Denn es ist weniger eine Gartenlaube geworden, sondern ähnelt vielmehr einem Lebkuchenhäuschen.

Zeitlich gesehen ist es das letzte Werk der Kunst AG. Außerhalb des normalen Unterrichts trafen sich die Schülerinnen mit der Kunstlehrerin Christiane Heuelmann zu den Restaurationsarbeiten. Vorher hatte das Gymnasium erfolgreich beim Künstler um Erlaubnis nachgefragt, denn so einfach dürfen Kunstwerke von anderen, auch wenn sie vor sich hin rotten und dem Verfall überlassen sind, nicht verändert werden.

Echter Lebkuchen Vorbild fürs Knusperhäuschen

Es wurden in Zweier- oder Dreiergruppen nicht nur morsches Holz ausgetauscht und die Farben aufgefrischt. Vielmehr wurden die Lauben auch konserviert und stabilisiert. Bei dem Knusperhäuschen beteiligten sich dann alle. Ähnlich wie bei den Arbeiten von H. A. Schult ging hier viel lieben ins Detail. So hatten die jungen Damen als Vorbilder sogar richtige Lebkuchenherzen gebacken und mit Lebensmittelfarbe bemalt, bevor sie daran gingen, die Herzen und Platten aus Holz auszuschneiden und mit Farbe zu versehen. Der künstlerische Lebkuchen sollte eben so echt wie nur möglich aussehen.

Im letzten Akt vor dem Ende des Schuljahres befestigten zwei Mitarbeiter des Baubetriebshofs und Anteilnahme von Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Schulleiterin Silke Kieslich und Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray die vier Kunstwerke an der Süd- und Ostseite der Sporthalle.

Dort können sie von Interessierten besichtigt werden. Ein genauer Blick auf die Gartenlauben lohnt sich wirklich. Er in dieser relativen Nähe sind die liebevollen Details zu erkennen. So ist zum Beispiel an der Villa Kunterbunt ein Wasserhahn befestigt. Wenn es mal Sommer ist, will so ein Kleingarten schließlich auch bewässert werden.  „Das Glück“ will eben gehegt und gepflegt sein, auch wenn nur drei der insgesamt zehn Lauben vom Wohnturm gerettet worden sind.




Sommerkonzert mit Abschied von Christoph Scholz-Tochtrop

Zu einem letzten besonderen musikalischen Ereignis laden die musikalischen Gruppen des Städtischen Gymnasiums zum Ende des Schuljahres am Mittwoch, 17. Juli, um 17 Uhr in das Pädagogische Zentrum der Schule ein.

Unter der Leitung von Bettina Jacka, Peter Manteufel, Christoph Scholz-Tochtrop und Dorothea Langenbach vom Städt. Gymnasium sowie den Streicherlehrerinnen, Doris Dillkötter und Barbara Markert, werden der Bachkreis Bergkamen mit beiden Orchestern, die Chöre und die Streicher-Arbeitsgemeinschaften des Gymnasiums einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Repertoire darbieten. So wird eine Auswahl von sommerlich beschwingten Musikwerken präsentiert, von denen viele aus Film und Musical bekannt sind. Der Eintritt ist frei.

Mit diesem Konzert wird der langjährig am Gymnasium arbeitende Musiklehrer und ehemalige Bachkreisleiter Christoph Scholz-Tochtrop in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.




Bergkamener Gymnasium ist jetzt eine Schule ohne Rassismus

Bücher können doch etwa bewegen. Im März stellte der Autor Olaf Sundermeyer in einer Lesung im Bergkamener Gymnasium sein Buch “Rechter Terror in Deutschland“ vor. Kurz darauf hatte sich an der Schule eine Arbeitsgemeinschaft „Antirassismus“ gebildet.

SiegelDie für Schülerinnen und Schüler griffen dabei eine Bemerkung von Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna auf. Sie wies in der Veranstaltung mit Olaf Sundermeyer auf das große Netzwerk „ hin. Hier sollte auch das Städtische Gymnasium mitmachen, lautete das erste Ziel der neuen AG, die von den Lehrern Jan Groesdonk und Matthias Fahling betreut wird. Referendar Nils Wessels ist allerdings nicht mehr dabei.

Den ersten wichtigen Schritt zur Aufnahme in das Netzwerk meisterten die engagierten Schülerinnen und Schüler problemlos. Mindestens 70 Prozent aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter des Gymnasiums sollten mit ihrer Unterschrift dokumentieren, dass sie hinter den Zielen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stehen. Tatsächlich kamen über 90 Prozent zusammen.

Eine weitere Voraussetzung wird in dieser Woche erfüllt: Mindestens ein Mal im Jahr muss die Schule ein Anti-Rassismus-Projekt durchführen. Am Montagmorgen überreichte deshalb von Sevgi Kahraman-Brust als Koordinatorin des Netzwerks im Kreis Unna im Rahmen einer großen Schülerversammlung auf dem Schulhof das Siegel des Netzwerks. Danach gab es im Rahmen des Projekttags eine weitere Aufführung des Stücks „Andorra“ von Max Frisch.

„Radau gegen Rechts“ im JZ Yellowstone

Am kommenden Freitag, 19. Juli, lädt die AG um 19.30 Uhr zum Konzert „Radau gegen Rechts“ in das Jugendzentrum Yellowstone ein. Bis nach den Sommerferien läuft noch der Foto-Wettbewerb „Bergkamen – bunt statt braun“.

Schulleiterin Silke Kieslich, Bürgermeister Roland Schäfer und der offizielle Pate der Anti-Rassismus-Aktionen, der Schriftsteller Heinrich Peuckmann, erklärten den Schülerinnen und Schülern, dass das neue Siegel eine Verpflichtung für künftiges Handeln sei. Es gehe nicht nur um Rassismus, sondern auch darum die kleinen Schäbigkeiten im Schulalltag wie das Mobbing so klein wie nur irgendwie möglich zu halten.

Silke Kieslich hat auch schon eine Idee, wie die Aktionen im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden können: mit einer Lesung mit Heinrich Peuckmann, der sich in seinem jüngsten Roman „Bei Abpfiff Mord“ sehr intensiv mit den Themen Rassismus und Zivilcourage auseinandersetzt.

Siegel2




Bergkamener Heinz Kordy Ehrenprofessor in China

Zum 91. Mal ist Heinz Kordy, früherer Mitarbeiter des Dortmunder Auslandsgesellschaft, im vergangenen Juni zu einer ausgedehnten Reise durch China aufgebrochen, diesmal wurde ihm dabei eine ganz besondere Ehre zuteil.

Kordy
Heinz Kordy (m.) bei der Ernennung zum Ehrenprofessor

Als Kordy in der alten Kaiserstadt Xi´an weilte, lud ihn die große Fanyi-Universität, die sich in einer kleinen Stadt vor den Toren von Xi´an befindet, zu einem Gespräch ein. Kordy hatte dort im letzten Jahr zusammen mit seinem Freund Heinrich Peuckmann Vorlesungen gehalten. Er selbst hatte über Tourismus mit dem Schwerpunkt „Sanfter Tourismus“ referiert, etwas, das den chinesischen Studenten und Professoren völlig neu war, Peuckmann über deutsche Literatur und seine Situation als Schriftsteller in Deutschland. Dass die Vorträge gut angekommen waren, hatte Kordy schon im letzten Jahr an den Reaktionen der Studenten gemerkt, wie gut aber, erfuhr er erst jetzt, ein Jahr später.

Zu seiner Überraschung wurde er an der Uni gleich von drei wichtigen Vertretern empfangen, von der Vizerektorin, Frau Yao Baorong, dem Dekan der germanistischen Fakultät, Prof. Shi und von Prof. Xue Ximin, der die beiden Freunde im letzten Jahr liebevoll betreut hatte. Bei einem Essen lüfteten die drei dann ihre eigentliche Absicht. Feierlich überreichten sie ihm eine Urkunde und ernannten ihn zum Ehrenprofessor der Fanyi-Universität.  Kordy war ebenso überrascht wie erfreut, weiß er doch aus langjähriger Erfahrung, wie wichtig den Chinesen Symbolhandlungen sind.

Nach seinen Vorträgen hatte Kordy noch für eine große Buchspende an die Fanyi-Uni gesorgt, denn er hatte gesehen, dass sie nur wenig literarische Werke der deutschen Gegenwartsliteratur besaß. Außerdem hatte er erste Kontakte zwischen der Uni und einem Dortmunder Gymnasium geknüpft, so dass es bald zu einem Austausch kommen wird. Als Vertreter der Uni hörten, dass Kordy nun zu einem längeren Besuch nach Xi´an kommen würde, ergriffen sie die Gelegenheit, sich richtig bei ihm bedanken. Ehrenprofessor Heinz Kordy, das war ein Dank, mit dem er wirklich nicht gerechnet hatte.

Von Lukas Peuckmann




Horrorfilm Wettbewerbsbeitrag für den Bürgermedienpreis 2013 der Landesanstalt für Medien

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4

Unterricht kann manchmal für eine Schule auch zu recht praktischen Ergebnissen führen. Ein Jahr lang haben sich 28 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit dem Thema „Film“ auseinandergesetzt. Ein Beitrag informiert in wenigen Minuten über alles, was für den Besuch der „Penne“ wichtig ist. Er findet jetzt als sogenannter Image-Film einen Platz auf der Schulhomepage.

Auschnitt aus dem Horrofilm
Auschnitt aus dem Horrofilm „Hylophobie“

Einen anderen aus der Abteilung „Der kleine Horrorladen“, den Film „Hylophobie“ (Angst vor dem Wald) will Kursleiter Ulrich Brötz in den Wettbewerb um den Bürgermedienpreis 2013 der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) schicken. Hier hatten sich die Filmemacher zwei „Profi-Schauspieler“ von der Theater-AG des Gymnasiums ausgeliehen.

 Professionell präsentierte sich bei der Vorführung der Arbeitsergebnisse in der gesamten Jahrgangsstufe auch das Video über die Vor- und Nachteile der verkürzten Schulzeit bis zum Abitur. „Er könnte jederzeit als Einspieler während einer Talkshow zum Thema dienen“, meint Brötz. Hier hatten die vier Filmemacherinnen nur wenig Zeit für die Produktion. Eigentlich wollten sie ein Video über die Sanierungsarbeiten nach einem Hausbrand in der Nachbarschaft drehen. Dies zerschlug sich, sodass sie umdisponieren mussten.

Hier wird auch fürs „Leben“ gelernt

Fünf sehr sehenswerte Filme sind das Ergebniss der Kursarbeit in diesem Schuljahr.
Fünf sehr sehenswerte Filme sind das Ergebniss der Kursarbeit in diesem Schuljahr.

Das notwenige Handwerkszeug lernten die Kursteilnehmer im ersten Schuljahr. Sie setzen sich mit Themen wie Ausleuchtung, Kameraführung Schnitt und Ton auseinander. Dazu gab es Übungen zur Filmsprache. Wie setzt man zum Beispiel „warten“ in bewegten Bildern um. Es werden nervöse Blicke auf die Armbanduhr oder wippende Füße gezeigt.

Film gehört in der Oberstufe zum künstlerischen Bereich. Hier müssen sie sich für Musik, Theater, Literatur entscheiden. Die Noten bzw. Punkte, die hier während gesammelt werden, werden ein Jahr später abiturrelevant. Sicherlich lassen sich diese Kurse auch in die Rubrik Berufsvorbereitung und Berufsorientierung einordnen. Mancher Absolvent des Bergkamener Gymnasiums verdient inzwischen seine Brötchen mit Schreiben, der Schauspielerei oder mit Musik. Hier werden sich sicherlich auch einige Teilnehmer des Film-Kurses einreihen.

/* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; mso-ascii- mso-ascii-theme- mso-fareast- mso-fareast-theme- mso-hansi- mso-hansi-theme-}




Neuer Übungsplatz bietet endlich Möglichkeit für modernen Sportunterricht im Freien

Die 220.000 Euro Investition in den Sportübungsplatz des Bergkamener Gymnasiums haben sich wirklich gelohnt. Darin waren sich alle Beteiligten der offiziellen Einweihungsfeier einig, wurde doch ein Mehrfachärgernis endgültig aus der Welt geschafft.

Sportübungsplatz
Eröffneten den neuen Schulsportplatz: (v.li.) Bürgermeister Roland Schäfer, Schulleiterin Silke Kieslich und Dieter Vogt von der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen.

Den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums steht jetzt ein Übungsplatz im Freien zur Verfügung, der einen modernen Sportunmterricht ermöglicht. Freuen können sich auch die Nachbarn: Mit dem Ende der Bauarbeiten ist Schluss mit Staubbelästigungen. Es gibt keinen Rotgrant mehr, der bei Trockenheit und  Wind in ihre Gärten und Wohnungen fliegen könnte.

Der eine oder andere Fußballer wird möglicherweise aus nostalgischen Gründen den Aschenplatz vermissen. Einst liefen hier die legendären City Rangers auf. Später wurde er von Gurbet Spor genutzt. Doch sicher ist auch: Kicken war eigentlich zu jeder Jahreszeit kein reines Vergnügen. Gerade bei Regen verwandelte sich der Platz schnell in eine kaum bespielbare Schlammwüste.

Mehr Infos zum neuen Sportübungsplatz und zur Einweihungsfeier gibt es im Internet auf unserer Partnerseite „Sport Kreis Unna“.




Anmeldungen für die neuen VHS-Kurse sind ab sofort möglich – im Internet geht’s am schnellsten

Ab sofort können bildungshungrige Bergkamener bei der Volkshochschule Kurse und Veranstaltungen für das neue Semester 2. Halbjahr 2013 buchen. Am schnellsten geht dies übers Internet. Den Link dazu gibt es hier.

logovhsEile ist besonders dann ratsam bei den Kursen, die erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind. Dazu gehören traditionell alle Kochkurse. Bei einem neuen Angebot wurde die Hürde etwas höher gelegt. Bei ihm werden nicht nur Köstlichkeiten von der Iberischen Halbinsel zubereitet, am Herd wird zudem Spanisch gesprochen.

Sehr gut nachgefragt sind aber die Gesundheitsangebote. Als ausgesprochener Renner hätten sich im vergangenen Semester die Tanzworkouts erwiesen, berichtet VHS-Leisterin Sabine Ostrowski. Hier bestehe durchaus die Möglichkeit, Zusatzkurse anzubieten.

Im Fachbereich Sprachen will man’s nochmals mit Chinesisch probieren. Einen Neustart gibt es bei Niederländisch. Die Dozentin hatte eine Lehrtätigkeit an einer niederländischen Universität aufgenommen und ist jetzt wieder nach Bergkamen zurückgekehrt.

„Wie gehe ich mit meinem neuen E-Book um?“, fragt sich der eine oder andere Besitzer dieses elektronischen Lesevergnügens. „Wie kommen neue Bücher hinein und soll ich meinen Facebook-Freunden (vielleicht sogar dem NSA) verraten, worin ich gerade schmökere?“ Antworten dazu gibt es in einer vierstündigen Einführungsveranstaltung.

Das neue Semester beginnt am 9. September. Und am Anfang steht an diesem Tag, wie so oft, ein Vortrag des in Bergkamen geborenen Theologen und Psychotherapeuten Dr. Eugen Drewermann. Er spricht über das Thema „Liebe, Leid und Tod – Daseinsdeutung in antiken Mythen“.

Die gedruckten Arbeitsprogramm liegen ab Mittwoch, 10. Juli, an den bekannten Stellen im Stadtgebiet aus.




Sommerkonzert der Realschule Oberaden

Es ist bereits Tradition geworden, dass die Realschule Oberaden neben den Weihnachtskonzerten in Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Bergkamen das Schuljahr mit einem Sommerkonzert beschließt. Am Mittwoch präsentieren sich ab 18 Uhr die Musik- und Gitarrenklassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufen, aber auch die Gitarren-AGs der Klassen 7-10, die in den vergangenen Monaten Stücke verschiedenster Stilrichtungen erarbeitet haben.

Während bei den AGs und der Gitarrenklasse 6c vor allem die Gitarren im Vordergrund stehen, zeigt die Musikklasse 5c erstmals auch eine Instrumentenvielfalt, die von den Gitarren über verschiedene Schlaginstrumente bis hin zur Querflöte reicht. Bereits zum zweiten Mal steht in diesem Jahr auch der RSO-Schulchor auf der Bühne, der mit peppigen Liedern und passenden Choreographien überzeugen wird.

Garniert wird der musikalische Genuss durch die Finalrunde des Poetry Slams, der nunmehr zum dritten Mal im Rahmen des Sommerkonzertes ausgetragen wird. In den letzten Wochen haben alle Schülerinnen und Schüler der RSO eigene Texte geschrieben, die zunächst in den Klassen präsentiert wurden. Die Klassensieger traten anschließend in einem Halbfinale gegeneinander an. Die drei Halbfinal-Sieger der Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9 werden nun beim Sommerkonzert am Mittwoch, 18.00 Uhr in der Pausenhalle der RSO, ein weiteres Mal ihre Texte präsentieren, bevor das Publikum den Sieger küren wird. Im Anschluss reicht der Förderverein Spezialitäten vom Grill und kühle Getränke. Der Eintritt ist frei.




12.000 Fördermittel für Theater- und Kulturarbeit des Gymnasiums

Das Bergkamener Gymnasium macht weiter Theater: Am kommenden Freitag und Samstag gibt es jeweils ab 19.30 Uhr eine szenische Aufführung des Stücks „Andorra“ von Max Frisch durch Schülerinnen und Schüler zweier 9. Klassen im Pädagogischen Zentrum.

Eingebettet ist die Theaterarbeit in das Projekt „Nicht wie ihr wollt, will ich sein“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Bildung macht stark“ mit insgesamt 12.000 Euro gefördert wird. Voraussetzung dafür ist, dass mehrere Partner beteiligt sind.

Ein Partner ist die Bergkamener Jugendkunstschule. Sie hat unter anderem dafür gesorgt, dass bei den beiden Aufführungen auch getanzt wird. Hier gab es bereits im Kulturhauptstadtjahr eine Kooperation. So ist die Tanzpädagogin Anke Lux für diesen Part am Gymnasium erneut tätig geworden.

Der dritte Kooperationspartner ist das Bergkamener Streetwork um Christian Scharwey. Hier wird es nach den Sommerferien spezielle Angebote für die 5. Und 6. Klassen geben, bei denen das soziale Lernen im Mittelpunkt steht.

Der Eintritt zu den beiden Aufführungen am 12, und 13. Juli ab 19.30 Uhr ist frei. Es sind keine schulinternen Veranstaltungen. Jeder ist willkommen.




Fünf Tage Kultur nur für Kinder

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.

Datum: 19. bis 23. August.

Uhrzeit: täglich von 10 bis 16 Uhr.

Ort: Wasserpark (Nähe Kaufland). Schlecht-Wetter-Alternative: Pfalzschule.

Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle  Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen. 

„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.

Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.

Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.

WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)




Werkstatttage der Realschule Oberaden sollen bei der Brufsfindung helfen

Erstmals bietet die Realschule Oberaden im Rahmen ihrer Berufsorientierung ihren Schülern mit den Werkstatttagen einen praktischen Einblick in verschiedene Berufsfelder.

W17Die richtige Berufswahl scheint trotz vielfältiger Informationsmöglichkeiten häufig immer noch Glückssache zu sein. Grund hierfür ist wohl in den meisten Fällen eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das führt häufig zu Umwegen, Zeitverlusten, Unzufriedenheit und letztendlich zu einer hohen Zahl von Ausbildungsabbrechern. Dem entgegenzuwirken führt die Realschule Oberaden in diesem Schuljahr erstmals Werkstatttage für die Schüler der Klassen 8 durch.

Auf Grundlage der Ergebnisse einer zweitägigen Potentialanalyse wählt jeder Schüler aus mehreren Berufsfeldern (Elektro, Metall, Holz, Hauswirtschaft/ Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau, Wirtschaft&Verwaltung, Kosmetik, Malen/Lackieren, Heizung/Sanitär) drei aus, die er dann praktisch je drei Tage lang erproben kann. Gearbeitet wird in Kleingruppen unter fachlicher Anleitung. Die erzielten Arbeitsergebnisse und das gezeigte Arbeitsverhalten werden in Einzelgesprächen analysiert und schriftlich dokumentiert.

W11Zum Abschluss erhält jeder Schüler zur Unterstützung seiner Berufswahlentscheidung ein Zertifikat und eine Auswertung der von ihm gezeigten Leistungen. Diese Maßnahme des BerufsOrientierungsProgramms wird außerhalb der Schule im TÜV-Nord Berufscollege durchgeführt und aus Bundesmitteln finanziert.