Endlich ist es soweit: 1. Spatenstich für das Gesundheitshaus mit Kita und Seniorenwohnung auf Grimberg 3/4

So soll das künftige Gesundheitshaus auf Grimberg 3/4 aussehen. Grafik: wohnvoll AG

Vor acht Jahren haben wir bereits über Pläne zum Bau eines Gesundheitshauses auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände am Kleiweg / Ecke Schulstraße berichtet. Nach langem hin und her wird am kommenden Dienstag, 5. Oktober, um 11 Uhr der erste Spatenstich erfolgen.

Einladerin ist allerdings nicht die PueD-GmbH in Lünen, sondern die „wohnvoll AG“ mit Sitz in Berlin. Geblieben ist das Konzept für das Projekt in Bergkamen. Zum Gesundheitshaus gehören neben den medizinischen und pflegerischen Angeboten weiterhin Wohnungen für die „Generation 65 plus“ und auch der im Stadtteil dringend benötigte Kindergarten.

Die „wohnvoll AG“ will in diesem Jahr an zwei weiteren Standorten ähnlichen Angebote realisieren. Danach sollen es noch mehr werden. „Die Eröffnung des ersten wohnvoll village in Bergkamen ist für 2023 geplant. Ab 2023 werden 6-10 wohnvoll villages im Jahr eröffnet“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.

Gebaut werden diese Wohnanlage nach dem Baukastenprinzip, und zwar nachhaltig vor allem mit vorgefertigten Teilen aus Holz. Deshalb soll das Gesundheitshaus in Bergkamen nach nur maximal zweijähriger Bauzeit fertig gestellt sein.




Ehrenamt: Stadt zeichnet wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger aus

Bürgermeister Bernd Schäfer wird am Freitag, 1. Oktober, von 15.30 Uhr – 17.00 Uhr, sowie von 18.00 bis 19.30 Uhr, im Ratstrakt, großer Ratssaal,engagierte Bürgerinnen und Bürger ehren, die sich durch ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz um die Stadt Bergkamen verdient gemacht haben.

Auch in diesem Jahr haben Vereine und Organisationen sowie die Ortsvorstehenden engagierte Personen zur jährlichen Ehrung vorgeschlagen.

Insgesamt werden in diesem Jahr sechs Silbermedaillen, 36 Ehrennadeln und 26 Ehrenamtskarten verliehen bzw. ausgegeben.




Für Freunde der Schallplatte: Der VINYL BUS steuert wieder Bergkamen an

Der VINYL BUS kommt am 15 Oktober nach Bergkamen.

Als der VINYL BUS im März 2020 seinen Betrieb einstellen musste, war noch nicht abzusehen, wie lange Covid19 den Betrieb unterbinden würde. Jetzt geht es endlich weiter. Bergkamen steuert der VINYL BUS am Freitag, 15. Oktober, Er steht von 12 bis 10 Uhr bei Berlet in Rünthe, An der Bummannsburg 6

Der VINYL BUS ist ein amerikanischer Schulbus, der zu einem fahrenden Schallplattenladen umgebaut wurde. In der Zeit vor der Pandemie konnte man ihn bei 33 Terminen im Großraum NRW besuchen. Dabei wurden vornehmlich Orte besucht, die keinen Schallplatten-Laden mehr haben – ganz so wie auch ein Bücherbus in Gegenden fährt, in denen es
keinen Buchhändler mehr gibt.

Weil die oft totgesagte Schallplatte zudem längst ein großartiges Comeback gefeiert hat, war es kein Wunder, dass sich der VINYL BUS stets über großen Zulauf freuen konnte. Auf die Schallplatten-Fans wartet eine Auswahl von rund 4.000 LPs, die in dem acht Meter langen Bus übersichtlich angeboten werden. Das reichhaltige Angebot deckt
alle möglichen Genres von Rock und Pop ab, ergänzt durch Jazz, Funk, Soul, Reggae oder Soundtracks – lediglich Klassik und Schlager sind im VINYL BUS nicht erhältlich.

Preislich geht es ab 5,- Euro für gängige Alben los, in dem gelben Bus werden aber auch Raritäten bis zu 500,- Euro angeboten. Zudem hat man vor Ort die Gelegenheit, über die eigens installierte HiFi-Anlage in die Platten reinzuhören.
Nach rund anderthalb Jahren des Stillstands geht es nun endlich weiter, wenngleich unter anderen Bedingungen, denn:

Im VINYL BUS soll es für alle Besucher nach wie vor sicher sein. Ein Zugang ist daher nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich. Es gilt die Maskenpflicht. Zudem werden am Eingang die Hände desinfiziert und im Sinne
einer permanenten Luftzirkulation die insgesamt 14 Seitenfenster des Busses geöffnet. Die Anzahl der Leute, die zeitgleich den VINYL BUS betreten dürfen, ist trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen limitiert. Die Betreiber richten sich hier nicht zuletzt an die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Vorgaben der Behörden.




Führung „Bergkamen im Nationalsozialismus“ am kommenden Sonntag

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen. Es wurde 1933 von den örtlichen Nazis als Konzentrationslager genutzt. Hier endet am Sonntag die Gästeführung mit Udo Nüsken.

Der Gästeführerring lädt am kommenden Sonntag, 29. August, zur Führung „Bergkamen im Nationalsozialismus“ ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Haupteingang des Bergkamener Rathauses.

  • Dauer: ca. 2,5 Std.
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5

Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen. SA und SS agierten ungehemmt.

Unterernährte Zwangsarbeiter gingen regelmäßig in bewachten Kolonnen von ihren schäbigen Lagerbaracken zu ihren Zechen-Arbeitsplätzen auf Grimberg 1/2, 3/4 und Haus Aden und fuhren zur Schwerstarbeit in die Grube ein. Sie hatten für die Kohleverflüssigungsanlage der Chemischen Werke Bergkamen den Rohstoff Kohle herbeizuschaffen. Irgendwann kam auch der von der deutschen Luftwaffe begonnene Bomberkrieg nach Deutschland, sogar bis Bergkamen zurück und brachte Tod und Zerstörung. Die Rückblende in die Zeit des totalitären deutschen Faschismus lässt auch die örtlichen Schandstätten des deutschen Faschismus nicht aus. Ebenso werden die Auswirkungen des Faschismus im Alltag der „einfachen“ Leute und die Veränderung und Auswirkungen von der kriegsvorbereitenden Zeit hin zum 2. Weltkrieg aufgezeigt.

Udo Nüsken vom Gästeführerring Bergkamen nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. zweieinhalbstündigen Spaziergang vom Friedhof über den Nordberg bis zur Kolonie Schönhausen.

 




Kundgebung zum Antikriegstag am 1. September im Wasserpark

Die BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen laden in Kooperation mit der Friedenskirche Bergkamen unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Bernd Schäfer am Mittwoch, 1. September, um 17 Uhr im Wasserpark zur Kundgebung anlässlich des Antikriegstags 2021 ein. Die Kundgebung wird gegen 19.30 Uhr am Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte enden.

In dem Aufruf zur Teilnahme an dieser Kundgebung heißt es:

Gleichzeitig ist der 01.09. ein Mahn- und Gedenktag für die Millionen von Opfern, die der Krieg auch heute noch fordert. Der deutsche Abzug aus Afghanistan hat erneut gezeigt, wie nah der Krieg eigentlich ist, obwohl er fern zu sein scheint. Aktuell gibt es auf der Welt 29 Kriege und vier bewaffnete Auseinandersetzungen, auf insgesamt fünf der sieben Kontinente finden Kriege und/oder bewaffnete Auseinandersetzungen statt. Der längste Krieg weltweit ist der in Kolumbien, der (mit kurzer Unterbrechung) traurige 57 Jahre andauert, seit 2014 gibt es mit der Auseinandersetzung in der Ostukraine wieder einen Krieg auf Europäischem Boden, jedes Jahr flüchten Millionen Menschen vor dem Krieg. Seit 1957 wird jedes Jahr zum 1. September der Antikriegstag begangen, diese Tradition der friedlichen Demonstration gegen Krieg und für den Frieden, gegen den Faschismus und für die Demokratie in Gedenken an die Opfer des Krieges wollen wir auch in diesem Jahr fortführen. Dazu werden wir am 1. September eine Kundgebung organisieren.

Die Kundgebung wird von den BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen in Kooperation mit der Friedenskirche Bergkamen unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Bernd Schäfer durchgeführt. Alle Menschen, die friedlich und demokratisch gegen den Krieg und für Frieden demonstrieren wollen sind herzlichst eingeladen. Bitte denkt daran einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die geltenden Bestimmungen der Coronaschutzverordnung einzuhalten. Wir bitten darum auf Nationalstaatsflaggen und alle politischen Symbole, die nicht das Thema Frieden haben, zu verzichten.

Zwei Fahrradtouren am Sonntag mit dem Bergkamener Gästeführerring

Der Gästeführerring lädt am Sonntag, 8. August, interessierte Bürgerinnen und Bürger zu zwei Fahrradtouren ein: durch Weddinghofen und auf den Spuren des Strukturwandels in Bergkamen.

1) Fahrradrundfahrt „Weddinghofen früher und heute“ am 8.8.2021, 10.00 Uhr

„Weddinghofen früher und heute“ – unter diesem Motto steht eine Fahrrad-Führung des Gästeführerrings Bergkamen, die Gästeführer Gerd Koepe am kommenden Sonntag, 8. August, durchführen wird. Gestartet wird zu dieser etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind,  mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr an der Töddinghauser Straße auf dem „Platz der Partnerstädte“ vor dem Rathaus. Gerd Koepe wird die Fahrrad-Gruppe begleiten und im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen. Dabei zeichnet er an etlichen Wegstationen die Entwicklung und den Wandel Weddinghofens vom bäuerlichen Dorf zur späteren Bergbaugemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach. Dabei fehlen weder das Waldgebiet Mühlenbruch noch das „alte Dorf“ und die längst aus dem Ortsbild verschwundene Zeche Grimberg III/IV, im Volksmund auch „Schacht Kuckuck“ genannt. Neu ist ein Abstecher zum Biohof Höhne in der Straße „Zum alten Dorf“. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.45 Uhr wieder am Anfangspunkt vor dem Rathaus.

Termin: Sonntag, 8. August 2021, 10.00 Uhr

Dauer: ca. 2,5 Std.

Treffpunkt: Platz der Partnerstädte vor dem Rathaus

Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)

Mindestteilnehmerzahl: 5

2) Fahrradtour zum „Strukturwandel in Bergkamen“ am 8.8.21, 14.30 Uhr

Es ist nicht der erste Strukturwandel, den das Ruhrgebiet gerade durchmacht. Schon vor gut 150 Jahren, als der Bergbau bei uns in großem Stil einsetzte, gab es mit dem Einzug des Bergbaus in unsere Region einen politisch-wirtschaftlich-kulturellen Bruch, wie er sich größer kaum denken lässt. Etwas Ähnliches erleben wir jetzt, wenngleich in umgekehrter Richtung. Der Bergbau ist aus unserer Region verschwunden, doch sind seine Hinterlassenschaften immer noch und für lange Zeit zu sehen. Wie Bergkamen sich gerade neu erfindet, erklärt Gästeführer Klaus Holzer Interessenten auf dieser Rundfahrt, die in der Marina Rünthe anfängt und über die Ökostation zum Kraftwerk Heil führt. Es gibt Informationen über die Halde „Großes Holz“ – sie wird nicht bestiegen – dann geht es durch den Wald am Beversee zurück zur Marina. Zum Schluss ordnet der Gästeführer noch den derzeit stattfindenden Wandel in den größeren politischen und kulturhistorischen Zusammenhang ein. Bitte Ferngläser mitbringen.

Termin: Sonntag, 8. August 2021, 14.30 Uhr

Dauer: ca. 3 Std.

Treffpunkt: am Hafenbecken in der Marina Rünthe

Kosten: € 5,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)

Mindestteilnehmerzahl: 5

Bitte beachten: Im Kreisgebiet gelten ab dem 5. August die Regelungen der Inzidenzstufe 1., d.h. Treffen im öffentlichen Raum sind ohne Begrenzung für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt. Außerdem sind Treffen im öffentlichen Raum für 100 Personen mit negativem Testnachweis aus beliebigen Haushalten erlaubt – von daher sicherheitshalber eine Negativtestung mitbringen.




Jugendliche aus der Partnerstadt Gennevilliers radeln von Bergkamen über Paris nach La Bañeza in Spanien

Die erste physische Begegnung im Rahmen der Städtepartnerschaften seit Beginn der Einschränkungen durch das Corona-Virus sowohl von Seiten der Stadt Bergkamen wie auch von der französischen Partnerstadt Gennevilliers findet auf Bergkamener Boden statt.

Dabei handelt es sich um eine von den französischen Freunden geplante Radtour, die unter dem Motto „Europa“ mit seinen unterschiedlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Solidarität etc. durchgeführt wird.

Eine Gruppe von insgesamt 18 Jugendlichen aus der französischen Partnerstadt nimmt an dieser Aktion teil und teilt sich die Strecke von rund 2.000 Kilometern in drei Etappen auf. Die jeweilige Gruppe von 6 Jugendlichen legt täglich ca. 50 Kilometer an 12 bis 15 Tagen zurück.

Man nutzt auf dieser Tour unter anderem eine Teilstrecke des Europaradweges „EuroVelo3“ (5.100 km von Trondheim/NOR nach Santiago de Compostela/ESP).

Bei der Planung war schnell klar, dass man seine europäischen Partnerstädte als Ankerpunkte mit einbezieht und so startet die Tour am 7. Juli 2021 in Bergkamen und endet voraussichtlich Mitte August im spanischen La Bañeza – einer Kleinstadt im Norden Spaniens in der Provinz León und Partnerstadt von Gennevilliers.

Die in Bergkamen gestarteten Jugendlichen werden in den nächsten zwei Wochen von Deutschland über Belgien bis nach Paris radeln und dort den „Staffelstab“ an die zweite Gruppe übergeben.

Begleitet werden die radfahrenden Jugendlichen aus Gennevilliers von der für Jugendpolitik zuständigen Beigeordneten Alexandra D’Alcantara sowie dem Stadtratsmitglied Céline Lanoiselée, das den Bereich Städtepartnerschaften und internationale Zusammenarbeit repräsentiert, sowie von Betreuern und Mitarbeiter*Innen aus dem Jugend- sowie Städtepartnerschaftsbereich der Stadt Gennevilliers.




Verkauf beginnt: Auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule entsteht Familienquartier mit 65 Häusern

So sollen die Doppelhäuser im neuen Quartier an der Berliner Strae in Weddinghofen aussehen. Grafik: Vonava

Der Projektentwickler Bonava startet in dieser Woche den Verkauf der ersten Häuser in den Bergkamener Heidegärten. Auf dem rund zwei Hektar großen Areal der ehemaligen Heideschule an der Berliner Straße sollen bis zum Jahresende 2024 insgesamt 65 neue Eigenheime entstehen.

”Die Erschließung ist weitgehend abgeschlossen und die Baustraße wird schon vorbereitet. Sobald die amtlichen Genehmigungen vorliegen, legen wir auch mit dem Bau der Häuser los. Läuft alles wie geplant, können die ersten Familien das Weihnachtsfest 2022 in ihrem neuen Zuhause feiern”, berichtet Bonava-Projektleiterin Rebecca Reiter.

Das Quartierskonzept sieht einen Mix aus verschiedenen Haustypen vor, die entlang zweier ruhiger Stichstraßen entstehen. Zur Auswahl stehen 48 Doppelhaushälften, 11 Reihenhäuser sowie sechs freistehende Einfamilienhäuser. Die Eigenheime bieten je nach Variante vier oder fünf Zimmer und zwischen 114 bis 214 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche. Die Reihenhäuser sind zur geförderten Vermietung vorgesehen, alle weiteren Häuser werden schlüsselfertig und inklusive Grundstück zum Kauf angeboten. Die Grundstücksgrößen der Heidegärten liegen im Schnitt bei rund 320 Quadratmetern.

Gedeckte Fassadenfarben mit passenden Details aus gebrannten Klinkerriemchen sollen für optische Abwechslung sorgen und bilden gleichzeitig ein verbindendes Architekturelement im Quartier. Alle Häuser werden im Energie-Effizienzstandard KfW 55 errichtet. „Für die Käufer eröffnen sich dadurch attraktive Förderangebote“, erklärt Bonava.

”Die Nachfrage ist schon jetzt enorm, denn gerade für junge Familien ist das Quartier ideal. Die Kinder können direkt im Garten oder auf den Spielplätzen vor der Tür spielen. Auch eine Kita entsteht direkt nebenan. Wir haben inzwischen mehrere Hundert Interessenten”, verrät Rebecca Reiter.

Weitere Details zu den geplanten Häusern in Bergkamen erhalten Interessenten ab sofort unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 80 80 oder online unter bonava.de/heidegaerten.




„Unsere Stadtteile erleben“: drei weitere Angebote des Bergkamener Gästeführerrings

„Unsere Stadtteile erleben“: Unter diesem Motto bietet der Bergkamener Gästeführerring drei weiteren Exkursionen zu Fuß und per Rad an.

1.) Radtour Bergkamen – Mitte und Nord am 27.06.2021

Gästeführer Gerd Koepe startet am Sonntag, 27. Juni, zur Fahrradrundfahrt „Bergkamen – Mitte und Nord“. Hier kann man erleben, wie abwechslungsreich Bergkamen ist. Vom Startpunkt Rathaus aus geht es über die Zeche Monopol und das Bayer-Werk zum Naturschutzgebiet Beversee. Von hier geht es dann wieder am ehemaligen Bahnhof Bergkamen über die „Alm“ zurück in Richtung Stadtmitte. Gerd Koepe berichtet dabei unterhaltsam über Geschichte und Geschichten aus dem alten und dem neuen Bergkamen.

Start ist um 10.00 Uhr am Haupteingang des Rathauses

Tarif: Standardführung Einzelpersonen: 3 €/Person | Kinder bis 12 Jahre: frei

2.) Rundgang Mitte am 27.06.2021

Ebenfalls am 27. Juni lädt Gästeführer Klaus Lukat zu einem Rundgang durch Bergkamens Mitte und „Keimzelle“ ein. Vom Parkplatz Treffpunkt an der Lessingstraße geht es in Richtung „Altes Dorf“ und dann über die Bambergstraße und über die Kuhbachtrasse nach Schönhausen. So kann man sehr gut die Entwicklung der Stadt Bergkamen entdecken. Weitere Anlaufpunkte sind das ehemalige KZ Schönhausen und der alte Friedhof. Durch die „Alte Kolonie“ und „Einhausen“ geht es dann wieder zum Startpunkt zurück. Die Gesamtstrecke ist ca. 5,5 Kilometer lang.

Start ist um 14.00 Uhr am Parkplatz des „Treffpunktes“ (VHS) an der Lessingstraße

Tarif: Standardführung Einzelpersonen: 3 €/Person | Kinder bis 12 Jahre: frei

3.) Römerberg-Führung mit Picknick am 03.07.2021

Mit einem besonderen Erlebnis in die Ferien starten, das gelingt mit der Picknickführung mit Gästeführerin Elke Böinghoff durch das Römerlager in Oberaden. Um 11 Uhr ist Start am Stadtmuseum. Als Höhepunkt der Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg erwartet die Teilnehmer*innen an der Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer ein germanisch-römisches Picknick. Und natürlich kann auch die Lagermauer erkundet werden. Gegen 14 Uhr endet die Führung wieder am Ausgangspunkt.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von € 8,00 inklusive der Teilnahme am Picknick zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ein Beitrag von € 3,00. Gästeführerin Elke Böinghoff bittet zur besseren Vorbereitung alle interessierten Teilnehmer bis Mittwoch, 31. Juni, um Voranmeldung. Die Zahlung der Teilnehmerbeiträge erfolgt zu Beginn der Wanderung, die nur bei trockenem Wetter stattfindet.

Eine Anmeldung ist für jede Führung erforderlich und ab sofort im Rathaus, FB Stadtmarketing, unter Telefon 02307/965-234 oder per Mail an stadtmarketing@bergkamen.de möglich.




Bergkamener Wochenmarkt geht am Donnerstag wieder an den Start – ohne Warenbeschränkungen

Am kommenden Donnerstag, 10. Juni, erlebt der Wochenmarkt auf dem Alfred-Gleisner-Platz an der Ebertstraße einen Neustart.

Nach dem Absinken der Infektionszahlen und der niedrigen Inzidenzen (Inzidenzstufe 2 im Kreis Unna), lässt die Coronaschutzverordnung eine Durchführung des Wochenmarktes ohne Warenbeschränkung wieder zu.

Eine Testpflicht bzw. das Mitführen eines Negativtestes für die Marktbesucher wird nicht gefordert, allerdings besteht weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP 2 oder OP-Maske sowie zur Einhaltung des Mindestabstandes. Der städtischen Ordnungsdienst wird die Einhaltung dieser Pflichten während der Marktzeit kontrollieren.




Fahrradfahren in Bergkamen: Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes startet

Die Stadt Bergkamen lädt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinung zum Fuß- und Radverkehr in Bergkamen über eine digitale Ideenplattform zu äußern. Anlass ist die derzeitige Überarbeitung des Radverkehrskonzeptes durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund, um insbesondere den Alltagsradverkehr zu fördern. Dazu möchte die Stadt auf die Ortskenntnisse der Bergkamener Bürgerschaft zurückgreifen – schließlich sind die meisten von ihnen täglich zu Fuß oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs und kennen sich deshalb bestens aus. „Wir wollen Bergkamen noch nahmobilitätsfreundlicher machen und freuen uns dazu besonders auf die wertvollen Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung zum Fuß- und Radverkehr“ sagt der derzeit amtierende Baudezernent Marc Alexander UIrich. „Das digitale Portal ist eine Einladung an alle hier mitzumachen“.

Beteiligen können sich alle Interessierten über die Online-Ideenplattform. Auf einer Ideenkarte werden Ideen, Anmerkungen und Ergänzungen eingetragen und können von allen Teilnehmenden kommentiert und bewertet werden. Jeder ist dabei zur Teilnahme aufgerufen und kann somit zu einem fuß- und radverkehrsfreundlichen Bergkamen beitragen. Egal ob Schlaglöcher und Kanten im Pflaster oder gänzlich fehlender Radweg: Jeder Hinweis wird untersucht und beantwortet.

Die Plattform ist vom 12. Mai bis zum 13. Juni erreichbar unter:

 www.rad-fuss-bergkamen.de

Mit dem Fuß- und Radverkehrskonzept möchte Bergkamen die bestehenden Konzepte fortschreiben, um den Fuß- und Radverkehr in allen Stadtteilen noch weiter zu stärken. Vorgesehen ist ein schnelles, komfortables und sicheres Radverkehrsnetz, das die Innenstadt mit den Ortsteilen verbindet und sich vorrangig an den bestehenden Hauptverkehrsstraßen orientiert. Ziel ist jedem die Möglichkeit zu bieten, komfortabel aus seinem Wohngebiet heraus über gut ausgebaute Radwegeverbindungen, wichtige Ziele im Stadtgebiet zu erreichen oder schnell zu den Trassen des regionalen Radwegenetzes und dem Radschnellwegs Ruhr RS1 zu gelangen. Der klimaneutralen Nahmobilität gehört die Zukunft. Gleichzeitig soll die Situation für die Fußgänger in wichtigen zentralen Bereichen verbessert werden. Die neuen Planungen basieren auf dem bestehenden Radverkehrskonzept, den Ergebnissen des Fußverkehrschecks in Bergkamen und dem Radverkehrskonzept des Kreises Unna, welches in diesem Jahr ebenfalls aktualisiert wird. Neue Entwicklungen wie der zukünftige Bau des neuen IGA-Radwegs oder des geplanten RS1 werden in das Konzept mit einbezogen.

Die Plattform ist ebenfalls über die Website der Stadt Bergkamen erreichbar:

https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/verkehr/fahrradfreundliches-bergkamen/