14. Bergkamener Lichtermarkt „Lichtermeer mit Wasserflair!“

Angefangen hat alles vor 13 Jahren als heiterer Halloween-Spaß. Der Bergkamener Lichtermarkt ist längst aus diesen Kinderschuhen hinausgewachsen. „Lichtermeer mit Wasserflair!“ lautet der Titel der inzwischen 14. Auflage dieses farbenprächtigen Abendspektakels, das am Freitag, 25. Oktober, von 18 bis 23 Uhr wieder Tausende auf den Bergkamener Stadtmarkt locken wird.

lichtermarkt.plakat-4144cb1eWer alles intensiv erleben möchte, sollte Zeit mitbringen. Es wird eine fabelhafte Reise in die Welt des Wassers. Doch keine Bange: Nass wird niemand, es sei denn, es regnet, was nun wirklich niemand möchte. Das Programm. So scheint’s, ist vielfältig wie selten zuvor.

RaumZeitPiraten (Marktdach / Stadtmarkt)

Die Licht-Piraten stechen in See. Mit selbst entworfenen Lichtbildapparaturen, Overheadprojektoren und Laserlichtquellen dreht die junge Künstlergruppe den Markt auf den Kopf. Unter dem Marktdach lassen kinetische Lichtobjekte mit Spiegeln, Linsen und Motoren das Wasser tanzen, vibrieren und in die Höhe steigen. Ein Sammelsurium an Lichterzeugern formt ein einzigartiges Kaleidoskop an Licht-bildern, das die Zuschauer besonders bei näherer Betrachtung ins Staunen versetzt.

? 18.00 – 23.00 Uhr

Mapping the Water (Stadtmarkt)

Hochmoderne Videokunst präsentiert der Videoperformer Jerome Krüger auf den Fassaden der Gebäude, die den Stadtmarkt umrahmen. Die mannigfachen Zustände des Wassers werden in einer mitreißenden Videoshow zu neuartigen Raum-Zeit-Wirklichkeiten verformt. Die Gebäude verwandeln sich in scheinbar lebendige Objekte – werden zu reißenden Bächen, mäandernden Flüssen und wogenden Meeren. Groovig-feuchte Sounds unterspülen das einzigartige Lichtbildspektakel.

? 18.45 Uhr / 19.15 Uhr / 19.45 Uhr / 20.15 Uhr / 20.45 Uhr / 21.15 Uhr / 21.45 Uhr / 22.15 Uhr

Wasserkaskaden 2 bis 3 D (Stadtmarkt)

Auf den Treppen des Marktplatzes entwirft die Freddart Streetpainting-Crew live eine malerische Großskulptur. Die Stufen werden dabei zur wallenden Wasserkaskade, die am Sockel tosend in einen tiefen, dreidimensionalen Schlund stürzt.

? 18.00 – 23.00 Uhr

Moving the Water (Stadtwald)

Junge Studierende der „Folkwang Universität der Künste“ adaptieren tänzerisch die vielfältigen Bewegungen des Wassers. Am Kinderspielplatz fließen, tosen, mäandern sie durch das aquamarin erleuchtete Kiesbecken und spielen dazu soundmalerisch mit den Klangfarben des Untergrundes. Ein Erlebnis für alle Sinne.

? 18.45 Uhr / 19.15 Uhr / 19.45 Uhr / 20.15 Uhr / 20.45 Uhr / 21.15 Uhr / 21.45 Uhr

„Die Lyrik des Wassers (Stadtwald)

Thorsten Trelenberg hat sich im Rahmen seiner Bereisung zu unzähligen nationalen und internationalen Gewässern einen eigenen Reim daraus gemacht. Als Flusspoet trägt er nun seine Lyrik des Wassers in charmanten und anregenden Gedichten vor. Neben seinen Vorträgen im lichternen Wasser-Wunder-Wald kann jeder in Trelenbergs Poesieoasen eine persönliche Auszeit nehmen und in die magische Welt des Wassers abtauchen.

? 18.00 – 22.30 Uhr

The Royal sQueeze Box (Ebertstraße)

Mit Verve und Verwegenheit interpretieren The Royal sQueeze Box (zu deutsch: die königliche Quetschkommode) legendäre Songs der britischen Nr.1 Rockband Queen. Roman D. Metzners schwingendes Akkordeon und Aaron Perrys opernhafter Gesang geben den Klassikern ein ungewöhnlich neues, erfrischendes Gesicht. Stadion-Rock als Straßenmusik – große Show auf kleinstem Raum!

? 18.00 – 22.00 Uhr

Dr. Musikus – der zauberhafte Schwebeact (Stadtmarkt)

Dr. Musikus gleitet mit einem mit 1600 Leuchtdioden bestückten Lichterkostüm schwerelos über das Marktpflaster. Er schwebt auf einem unsichtbaren, fahrbaren Untersatz, macht Musik, Spaß und Comedy. Mit Gitarre und Mundharmonika spielt er Evergreens und lustige Kinderlieder und zündet zeitgleich Feuerwerks-Fontänen und Nebelschwaden.

? 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen präsentiert:

Kirchen-Licht-Konzert „Firedancer – Ein Funke springt über!“ (St. Elisabeth-Kirche)

Die Firedancer Highlight-Show „Ein Funke springt über!“ mit gefühlvollem Paartanz, geometrischen Formationen, dynamischen Choreografien und feurigen Effekten. Eine ebenso berührende wie spektakuläre Show, die dem Zuschauer die Vielfalt und Schönheit des Feuertanzes nahebringt

? 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr

„WasserFarben“ der Jugendkunstschule (Stadtwald)

Eine Mitmachaktionen der Jugendkunstschule die Sinnliche und kreative Erfahrungen rund um das Thema Wasser bringt – ein Familienprogramm auf dem Spielplatz im Stadtwald lädt zum Verweilen ein!

? 18.00 – 21.30 Uhr

„Die Märchenbühne“ in der Stadtbibliothek

Herzliche, phantasie- und humorvolle Geschichten mit Daria Nitschke (Stadtbibliothek)

18.00 Uhr Die Märchenbühne „Wenn die Geschichtenkiste sich öffnet“

für Kinder ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45 min.

20.00 Uhr Die Märchenbühne „Sesimbra“

für Kinder ab 6 Jahre, Dauer: ca. 45 min.

Kostenfreie Eintrittskarten ab 14.10.2013 in der Stadtbibliothek (Tel.: 02307/98350-0) erhältlich. Achtung! Teilnehmerzahlen begrenzt – max. 30 Kinder pro Aufführung.

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Kunst im öffentlichen Raum/Lichtkunstführungen

Das Kulturreferat bietet kostenfrei geführte und moderierte Bus-Touren zu den ständigen Bergkamener Lichtkunstinstallationen wie folgt an:

? Start: Sonderbushaltestelle St. Elisabeth-Kirche / Parkstraße

? Zeiten: 18.15 Uhr / 19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr

? Dauer: jeweils ca. 35 Minuten

Permanente Lichtinstallationen

Künstlerische Lichtinstallationen im öffentlichen Raum haben in Bergkamen – besonders in der Stadtmitte – schon längst stadtbildprägende Tradition.

ANDREAS M. KAUFMANN, geb. 1961 in Zürich,

„No agreement today, no agreement tomorrow“ – Realisation: 2004

Standort: Kreisverkehr Rathaus / Busbahnhof

HORST RELLECKE, geb. 1951 in Duisburg, „Ohne Titel“ – Realisation: 2002

Standort: Autobahn (BAB 2) zwischen Bergkamen und Kamen

BIRGIT HÖLMER, geb. 1967 in Fröndenberg, „Ohne Titel“ – Realisation: 2002

Standort: Platz der Partnerstädte / Rathaus

ROCHUS AUST, geb. 1968 in Recklinghausen, Subport Bergkamen“ –

Realisation: 2005, Standort: Präsidentenstraße / Fußgängerzone Nordberg

MISCHA KUBALL, geb. 1958 in Düsseldorf, „Pulslicht“ – Realisation: 2007

Standort: Westfälisches Sportbootzentrum – Marina Rünthe

ROCHUS AUST, geb. 1968 in Recklinghausen,

„Netzkarte“ – Realisation: 2009/2010, Standort: Platz von Gennevilliers

MAIK LÖBBERT, geb. 1958 in Gelsenkirchen,

DIRK LÖBBERT, geb. 1960 in Wattenscheid,

„Impuls-Bergkamen“ – Realisation: 2010, Standort: Adener Höhe /

Bergehalde „Großes Holz“ / Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße

HORST RELLECKE, geb. 1951 in Duisburg,

Solar-Lichtobjekt „Der Blick in die Zukunft“ – Realisation: 2006

Standort: Kreisverkehr Schulstraße / Kleiweg

 




Veranstaltungsreihe zum Thema „Islam und Islamismus“ wird fortgesetzt

Das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen setzt seine Veranstaltungsreihe „Zuwanderung und Islam“  am Donnerstag, 10. Oktober, im Ratstrakt fort.

Der dritte Themenkomplex widmet sich dem Thema „Islam und Islamismus“. Der Unterschied zwischen dem religiös gelebten Islam und dem politischen Islam soll dabei deutlich werden. Vielen Bürgerinnen und Bürgern fällt es schwer, die einzelnen extremen Strömungen zu unterscheiden. Hier soll Transparenz entstehen. „Die Auseinandersetzung mit den religiös geprägten Kulturen ist notwendig, um zu verstehen, wo es um die Religion „Islam“ und wo es um politische Ansprüche Extremer geht – dem „Islamismus“ -, der mit unserer demokratischen Kultur unvereinbar ist. Um hier aufzuklären werden wir uns in zwei Veranstaltungen im Oktober und November 2013 intensiv damit auseinandersetzen“, so Juditha Siebert, Leiterin des Integrationsbüros der Stadt Bergkamen.

  • Zunächst wird Dr. Korkut Bugday, Referent im Ministerium des Inneren und Kommunales in NRW, im Rahmen einer Sitzung des Integrationsrates am Donnerstag, 10. Oktober, um 17 Uhr eine öffentliche Diskussion mit dem Vortrag „Wenn Religion zur Gefahr werden kann – religiös motivierter Extremismus unter Muslimen“ anregen. Insbesondere die Strömungen der Salafisten, der Grauen Wölfe und der Gülen- Bewegung werden anschaulich erklärt. „Dass Muslime, insbesondere auch türkische Muslime, ihre Kinder und Jugendlichen gerade vor diesen extremen Bewegungen schützen möchten, ist oft unbekannt“, so Siebert. Die Moderation wird Frau Regina Völz, Journalistin beim WDR, übernehmen.
  • Einen nachhaltigen positiven Ausblick will Dr. Michael Kiefer von „Die Aktion Gemeinwesen und Beratung“ am Donnerstag, dem 21. November, um 18 Uhr mit seinem seinen Vortrag „Lebenswelt muslimischer Jugendlicher – Eine Typologie von Identitätsentwürfen“ vermitteln. Um dazugehörige umsetzbare Maßnahmen vorzustellen, wird sowohl der Referent das Projekt „Ibrahim trifft Abraham“ als auch Frau Carmen Teixera von der Landeszentrale für politische Bildung erfolgreich durchgeführte Aktionen bzw. Maßnahmen erläutern.

Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema sind  im Internetauftritt der Stadt unter www.bergkamen.de  > Familie, Jugend, Bildung, Soziales >Integration >Termine und Veranstaltungen jederzeit einsehbar bzw. können zur Reihe „Zuwanderung und Islam“ der folgenden Übersicht entnommen werden:

 




So soll sie aussehen: das neue Hauptstellengebäude der Sparkasse am Busbahnhof

Jetzt gibt es kein zurück mehr: Der Grundstückskauf für das neue Hauptstellengebäude der Sparkasse Bergkamen-Bönen vis-à-vis des Busbahnhofs ist durch den Beschluss des Stadtrats am Donnerstag vergangener Woche perfekt gemacht worden. Am Montag präsentierte nun der Vorstand den Sieger des Architektenwettbewerbs.

Sparkasse 7Den ersten Platz sicherten sich die Entwürfe des Architekturbüros Farwick + Grote aus Ahaus.  „Der erstplatzierte Entwurf wird den hohen Anforderungen an den Neubau in puncto Wirtschaftlichkeit und Funktionalität in höchstem Maße gerecht“, betont die Sparkasse. Der städtebauliche Ansatz mit klarer Bauform füge sich gut in die Konzeption zum naheliegenden Zentralen Busbahnhof und dem Rathaus ein.

Insgesamt hatten sich acht Büros an diesem Wettbewerb beteiligt. Den 2. Platz teilen sich das Büro Behet Bondzio Lin, Architekten Stadtplaner Münster sowie Prof. Schilling, Architekten Stadtplaner, Köln. Das Preisgericht bestehend aus Vertretern der Stadt Bergkamen, der Sparkasse Bergkamen-Bönen sowie Architekten tagte unter dem Vorsitz des Münchener Architekten Professor Herbert Bühler am 25. September 2013.

PerspektiveDem Wettbewerb vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie, die mit Unterstützung des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes erstellt wurde. Dabei wurden auch die beiden möglichen Alternativen untersucht und letztlich verworfen: die energetische Sanierung des bestehenden angemieteten Gebäudes, das rund 5,4 Millionen Euro kosten würde, und den Einzug in die künftige, umgebaute Berggalerie. Beides wäre mit erheblichen Nachteilen verbunden gewesen, findet der Vorstand.




Standesamt am 8. Oktober geschlossen

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Das Standesamt Bergkamen ist auf Grund einer Fortbildung am Denstag, 8. Oktober, geschlossen.




Verschiebung der Müll-Abfuhrtage durch Tag der deutschen Einheit

Durch den „Tag der deutschen Einheit“ verschieben sich die Abfuhrtage für Restmüll und Wertstofftonne für Donnerstag und Freitag um jeweils einen Tag nach hinten. Daran erinnert jetzt der Entsorgungsbetrieb Bergkamen (EBB).Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

 

Wochentag Restmüll Wertstofftonne
Montag Bezirke 1 und 2 Bezirk 6
Dienstag Bezirke 3 und 4 Bezirk 7
Mittwoch Bezirke 5 und 6 Bezirk 8
Donnerstag Tag der deutschen Einheit Keine Müllabfuhr
Freitag Bezirke 7 und 8 Bezirk 9
Samstag Bezirke 9 und 10 Bezirk 10

 

Der EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.




Holger Lachmann als neuer Beigeordneter vereidigt

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Roland Schäfer vereidigte am Donnerstag in der Ratssitzung den neuen Beigeordneten Holger Lachmann.

Bürgermeister Roland Schäfer hat in der Ratssitzung am Donnerstag, 26. September, den neuen Beigeordneten Holger Lachmann vereidigt. „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“, sprach der 33-Jährige die Eidesformel und verließ alsbald den Ratssaal, um seiner Familie, die noch in Ratingen wohnt, die Stadt zu zeigen, in die sie demnächst ziehen wird.

Sein Amt als Dezernent für Kultur und Soziales in Bergkamen tritt der gelernte Bankkaufmann und Jurist nämlich erst am 1. Dezember an. Er wird Nachfolger von Bernd Wenske, der am 1. Dezember in den Ruhestand geht.

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Keine Spur von Missstimmmung: Die Fraktionsvorsitzenden gratulierten dem neuen Beigeordneten.

Holger Lachmann hatte sich im Juni in einer Vorstellungsrunde gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Zumindest aus Sicht der SPD, die sich schnell für den 33-Jährigen ausgesprochen hatte. Zum Unmut der anderen Fraktionen. Lachmanns Wahl in der Ratssitzung im Juli – er erhielt 22 SPD-Stimmen, die 17 anwesenden Mitglieder der Opposition traten nicht an – war schließlich auch ein heftiger Schlagabtausch vorangegangen. Die Opposition kritisierte die frühzeitige Festlegung der SPD auf den Kandidaten.

Von Missstimmung war in der Ratssitzung am Donnerstag aber keine Spur.

 




Bergkamen bleibt weiter eine Hochburg der SPD

Die Stimmauszählung zur Bundestagswahl ist in den Bergkamener Wahllokalen in gewohnt kurzer Zeit gelaufen. Auch vom Ergebnis her hat sich nicht viel geändert: Die Nordbergstadt ist weiterhin eine Hochburg der SPD. Sie legte wie auch die CDU deutlich zu. Federn lassen mussten aber die kleineren Parteien. Die AfD (Alternative für Deutschland) schaffte aus dem Stand 3,8 Prozent

Zum 33. Mal spielt der Sachgebietsleiter für den EDV-Bereich, Klaus von Depka, bei der Auswertung der Wahlergebnisse eine entscheidende Rolle. Es ist auch des Letzte Mal, weil er bald seinen Ruhestand antritt.
Zum 33. Mal spielte der Sachgebietsleiter für den EDV-Bereich, Klaus von Depka, bei der Auswertung der Wahlergebnisse eine entscheidende Rolle. Es ist auch des letzte Mal, weil er bald seinen Ruhestand antritt.

Im Wahlkreis Unna I hat Oliver Kaczmarek das Direktmandat erneut gewonnen. Hubert Hüppe (CDU) wird mit ihm über die Landesliste der Union in den Deutschen Bundestag einziehen. Auch dort zeichnen sich deutliche Gewinne für die beiden großen Parteien ab. Vermutlich wird der Weddinghofer Landwirt und agrarpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, noch einige Stunden warten müssen, bis das vorläufige NRW-Endergebnis vorliegt. Er rangiert auf dem 12. Listenplatz der Grünen. Möglicherweise reicht das nicht aus.

Die Bergkamener stimmten so ab:

Erststimmen (in Klammern das Ergebnis aus 1999 in Prozent)


SPD Oliver Kaczmarek: 54,5 % (49)

CDU Hubert Hüppe: 28,9 % (25,7)

Grüne Malte Spitz: 4,1 % (7,7)

FDP Heike Schaumann: 1,4 % (5,4)

Linke Walter Wendt-Kleinberg: 5,7 % (10,1)

Piraten:2,5 %  (-)

Zweitstimmen:


SPD: 48,7 % (44,1)

CDU: 26,1 Prozent (20,1)

Grüne: 6,0 % (7,4)

FDP: 3,0 % (9,4)

Linke: 6,4 % (11,0)

Piraten 2,2 % (-)

AfD 3,8 % (-)




Bayer-Schülerwettbewerb: Gesamtschule und Stein-Realschule belegen hervorragende 2. Plätze

Der Fehlalarm wegen einer vermeintlichen Amoklage hatte am Freitag die Nerven vieler Schüler und Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule freigelegt. Diese psychischen Belastungen ließen aber ihr Team aus dem 12. Jahrgang einen Tag später völlig unbeeindruckt.

Chemie1Es belegte souverän an Samstag beim Schülerwettbewerb beim „Tag der Chemie“ im Bergkamener Bayer-Werk den 2. Platz in der höchsten Altersgruppe vor dem des Städtischen Gymnasiums. Einen weiteren 2. Platz sicherte sich das Freiherr-vom-Stein-Gynasium im Starterfeld der sechsten Klassen.

Ein Ziel des Wettbewerbs ist es, über die zu verteilenden Preisgelder den naturwissenschaftlichen Unterricht an den Schulen zu stärken, wie Bayer-Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Diesmal gab es sogar richtig viel zu gewinnen. Bayer hat die Summen aufgestockt und einen Scheck gab es bis zum 5. Platz. Die tollen Leistungen der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Freiherr-vom-Stein-Realschule wurden mit jeweils 2000 Euro honoriert. Das Gymnasium bekam immerhin noch 1500 Euro, soviel wie es bisher für einen 1. Platz gab.

Das Team der Freiherr-vom-Stein-Realschule: Michelle Mürmann, Alina Kremer, Felix Wieczorek, Leo Hipke, Eva Marie Werner mit Bayer-Personalleiter Dr. Jens Herold.
Das Team der Freiherr-vom-Stein-Realschule: Michelle Mürmann, Alina Kremer, Felix Wieczorek, Leo Hipke, Eva Marie Werner mit Bayer-Personalleiter Dr. Jens Herold.

Die Teams, die nicht zu den fünf Besten in ihren Altersgruppen gehörten, gingen erstmals allerdings leer aus. Das „Antrittsgeld“ von 300 Euro, das jedes Team bekam, wurde gestrichen. Das Bergkamener Werk habe sich hier der Philosophie des Bayer-Konzerns anpassen müssen, hieß es am Samstag. Und die heißt: Nur dabei sein zählt nicht, auf die Leistung kommt es an.

Diese Philosophie gilt aber offensichtlich nicht bei der Auswahl der Auszubildenden. „Es kommt nicht nur auf die guten Noten auf dem Zeugnis an. Das Auswahlgespräch ist ebenso wichtig“, erklärt der Sprecher des Bergkamener Bayer-Werks Martin Pape. Die neuen Nachwuchskräfte müssten mit ihren Einstellungen „passen“. Gefragt ist unter anderem Teamfähigkeit.

Das Team der Willy-Brandt-Gesamtschule: Merlin Brümmer, Svenja Sprötge, Philipp Meyer, Nico Rewerski, Marc-Henri Salewski
Das Team der Willy-Brandt-Gesamtschule: Merlin Brümmer, Svenja Sprötge, Philipp Meyer, Nico Rewerski, Marc-Henri Salewski

Deshalb sollten Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen, die im nächsten Jahr nicht mir einem sehr guten Abschlusszeugnis rechnen können, sich trotzdem bewerben. Gelegenheit dazu besteht noch bis zum 30. September. Bayer will auch in 2014 wieder 55 Ausbildungsplätze besetzen. Gern würde das Werk insbesondere in den technischen Berufen dies auch mit Mädchen tun. Doch die jungen Damen halten sich trotz aller Begeisterung, die sie jedes Jahr beim Girl’s Day zeigen, mit Bewerbungen zurück.

So gingen im vergangenen Jahr für die Bereiche Metallverarbeitung und Elektronik 150 Bewerbungen ein, nur drei stammten von Mädchen. Ein ähnliches Missverhältnis gab es bei den Chemikanten. Pape glaubt, dass ein Grund die Vorurteile sind, die den technischen Berufen anhaften. „Der größte Teil der Arbeit unserer Chemikanten hat nichts mehr mit Schmutz und schwerer körperlicher Arbeit zu tun. Die meiste Zeit verbringen sie vor einem Computer.“

Mehr Infos über die Ausbildungsplätze bei Bayer gibt es im Internet unter http://www.bayerpharma-azubi.de.

6. Klassen

 

9. Klassen

12. Klassen




Es klingt für Mieter wie ein Märchen: nur 100 Euro pauschal im Monat für Wärme und Strom

Dieses Angebot werden viele Bergkamener Mieter angesichts davongaloppierender Energiepreise für ein Märchen halten: Bei einer 85 Quadratmeter großen Wohnung soll für Wärme und Strom nur eine monatliche Pauschale von rund 100 Euro anfallen. In die Tat umsetzen will dieses Versprechen das kommunale Wohnungsbauunternehmen bei ihrem neuen Projekt an der Eichendorffstraße in Bergkamen-Mitte.

So stellt sich der Architekt die kleine Siedlung der UKBS mit 12 Häusern an der Eichendorffstraße vor.
So stellt sich der Architekt die kleine Siedlung der UKBS mit 12 Häusern an der Eichendorffstraße vor.

Für diese niedrige Pauschale soll eine energiesparende Bauweise sorgen. Vor allem verantwortlich ist aber ein kleines Blockheizkraftwerk, das die 12 Mietparteien mit Energie versorgt. Dort wird künftig ein Motor mit Erdgas angetrieben. Der hält einen Generator für die Stromversorgung in Bewegung. Die Abwärme des Motors wird für die Heizung und das warme Wasser genutzt.

Die 12 Häuser haben alle den gleichen Grundriss.
Die 12 Häuser haben alle den gleichen Grundriss.

UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer verspricht sogar, dass die Energiekostenpauschale auch dann bestand hat, wenn Strom hinzugekauft werden muss, wenn sich der Motor – etwa in den Sommermonaten – nicht so oft dreht.

Stattlich hingegen ist auf dem ersten Blick der Mietpreis. 7,50 Euro soll die Kaltmiete pro Monat betragen. Dafür haben die Wohnungen einige Besonderheiten. So befinden sie sich nicht in einem Mehrfamilienhaus. Vielmehr ist jede Mietpartei in einem der insgesamt 12 kleinen Eigenheimen untergebracht. Diese Häuschen sind praktisch barrierefrei. Zielgruppe sind eindeutig ältere Menschen, die etwas weniger Wohnraum benötigen und keine Treppen oder Stufen besteigen wollen oder können.

Lageplan der Siedlung. Links befindet sich das städt. Familienzentrum "Mikado"
Lageplan der Siedlung. Links befindet sich das städt. Familienzentrum „Mikado“

Matthias Fischer erklärte allerdings auch gegenüber dem Stadtentwicklungsausschuss, dem er jetzt dieses neue UKBS-Projekt in Bergkamen vorstellte, dass hier keine Altersgrenze vorgeschrieben sei. Auch Jüngere können die Vorzüge dieser kleinen Siedlung nutzen. Dazu gehört auch, dass sich keiner der Bewohner um das Grün kümmern muss. Das besorgt die UKBS als Vermieter.

Dieses Projekt findet Beifall von der Politik. So könnte eine Antwort auf den oft beschworenen demografischen Wandel in Bergkamen lauten. Geleistet wird hier aber auch ein wichtiger Beitrag für die Diskussion um eine umweltschonende ortsnahe Versorgung mit Strom. Windräder, so nützlich sie auch sind, versperren augenscheinlich den Blick auf das Naheliegende.




Bilder vom Bergkamener Römerpark ab sofort per Webcam im Internet

Falls irgendjemand am kommenden Wochenende absolut nicht zum Römerfest im Bergkamener Römerpark kommen kann, so gibt es ab sofort die Möglichkeit, das Geschehen rund um die Holz-Erde-Mauer per Webcam übers Internet zu Hause auf dem Bildschirm des PC zu verfolgen.

kamera2Genauer gesagt sind es zwei Kameras, die die Holz-Erde-Mauer jetzt jederzeit im Blick haben. Sie gehören zu einer Reiher von Maßnahmen, die den Römerpark noch attraktiver machen. Installiert worden ist inzwischen auch die Beleuchtung. Premiere hatte sie beim Kulturfrühstück mit der Alphorngruppe „Alpcologne“.

Die Internetadressen der Webcams:

Kamera 1: http://www.bergkamen.de/_HEM/Kamera1/kamera1.jpg

Kamera 2: http://www.bergkamen.de/_HEM/Kamera2/kamera2.jpg

kamera1

 

 

 

 




Luftigste Arbeitsplätze in Bergkamen: Der Wohnturm wird schwarz für Lichtkunst

Den zurzeit luftigsten Arbeitsplatz in Bergkamen haben die Maler, die den Wohnturm schwarz anstreichen. Noch sind keine großen künstlerischen Fertigkeiten gefragt. Grundvoraussetzung für diesen Job ist, dass man schwindelfrei ist.

Wohnturm 1Aufgetragen wird eine Spezialfarbe, die den Wohnturm zum Leuchten bringt. Am 18. Und 19. Oktober zu Beginn der Herbstferien soll es soweit sein. Einen Nachschlag gibt es während des Bergkamener Lichtermarkts am Freitag, 25. Oktober.

Auftraggeber sind die „Urbanen Künste Ruhr“. Das ist die Nachfolgeorganisation der Kulturhauptstadt Ruhr 2010. Sie ist auch am Seseke-Kunstprojekt des Lippeverbandes „Über Wasser gehen beteiligt. Der Titel des Lichtkunstprojekts lautet „Urban Lights Ruhr“. Umgesetzt wird es von den Künstlerkollektiven „osa“ (office of subversive architecture) und „realities:united“.

Verbunden mit dieser Aktion ist ein Symposium in Bergkamen, bei dem es auch um die Rolle der Lichtkunst im Ruhrgebiet geht. Genutzt für diese zweitägige Konferenz wird ein Leerstand in den Turmarkaden. Zudem bietet die FH Dortmund Workshops für Studenten an.

Auf Facebook wird läuft aktuell eine hochinteressante Diskussion über den Sinn solcher Kunstaktionen und ob das darin investierte Geld nicht woanders besser angelegt wäre. Neu aufgeflammt ist die Debatte, ob der Wohnturm überhaupt abgerissen werden soll.  Dazu gibt es auch eine Abstimmung. Im Augenblick halten sich Gegner des Abrisses und Befürworter die Waage.

Hier hat sich auch Bürgermeister Roland Schäfer eingeschaltet. Voraussichtlicher Beginn der Abrissarbeiten sei im November, teilt er mit.

Wohnturm 2