Rolf Escher zeigt in der Galerie „sohle 1“ „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“

„Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“ lautet der Titel der neuen Ausstellung der städt. Galerie „sohle 1“ mit Zeichnungen und Druckgraphiken des Künstlers Rolf Escher, die am Freitag, 28. Februar eröffnet wird.

Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby
Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby

Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon, die Prunksarkophage aus der Hohenzollern-Gruft, die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater, Anatomische Theater in Padua, Bologna, Berlin und der Venezianische Totentanz – der Zeichner und Graphiker Rolf Escher lädt uns auf eine ungewöhnliche Reise von Berlin bis Venedig ein.

Die sehenswerte Ausstellung mit etwa achtzig Zeichnungen, Druckgraphiken und Skizzenbüchern in der städtischen Galerie „sohle 1“ wird am Freitag, dem 28. Februar 2014, um 19 Uhr, durch Bürgermeister Roland Schäfer und den Standortleiter von Bayer HealthCare, Dr. Stefan Klatt, in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Den Einführungsvortrag hält der Kasseler Kunstkritiker Dirk Schwarze.

Unter dem Titel „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig – eine zeichnerische Reise von Palästen, Hoftheatern und Wunderkammern“ führt Rolf Escher sein Publikum an Orte, die der durchschnittliche Tourist nie zu Gesicht bekommt. Da steht der Palast der Republik im Abriss als Reiseziel neben dem Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus. Aber auch ein zerdrückter Reisekoffer aus dem Kölner Stadtarchiv ist sehenswert, ebenso wie der bizarre Vogelsaal des Bamberger Naturkundemuseums.

Rolf Eschers Stadtführungen von ganz eigenwilliger Art

Die letzte Vorstellung im Hoftheater
Die letzte Vorstellung im Hoftheater

Rolf Eschers Stadtführungen sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Apotheken, Bibliotheken, Schlösser, Klöster, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Jagdtrophäen im Fürstenbergischen Naturalienkabinett von Donau-eschingen beispielsweise kommen in keinem der gängigen Reiseführer vor. Die dramatisch aufgeladene Atmosphäre von Raubvögeln, Bären und Krokodilen, das willkürliche Durcheinander von Imponiergehabe und Drohgebärden, ist dort für immer erstarrt. Der scheinbare Dialog der toten Tiere in den antiquarischen Vitrinen findet nur im Kopf des Künstlers und in der Fantasie des Betrachters statt.

Rolf Escher, Künstler und emeritierter Kunstprofessor, ist ein Meister der Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Seine Städteansichten von Berlin bis Venedig sind nur scheinbare Abbildungen der Wirklichkeit. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich eine metaphysische Hintergründigkeit, die mit ironisch liebevollem Künstlerblick völlig neue Einsichten auch in längst Gewohntes gewährt.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen.

Mehr Infos über Rolf Escher gibt es hier.




Karnevalisten stürmen das Bergkamener Rathaus

Unter Federführung der Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Bergkamen wollen die Närrinen und Narren gemeinsam mit der 1. Karnevalsgesellschaft Blau Weis Bergkamen an kommenden Donnerstag, 27. Februar, ab 16 Uhr das Bergkamener Rathaus erstürmen.

Der Bergkamenerinnen und Bergkamener sind herzlich eingeladen, mitzufeiern. Für die notwendige Stärkung mit Speis und Trank ist durch den Veranstalter ebenso gesorgt wie für ein unterhaltsames Rahmenprogramm.




Gedenkfeier für die 405 Opfer des Grubenunglücks am 20. Februar 1946

Der 20. Februar 1946 ist der schwärzeste Tag in der Bergkamener Bergbaugeschichte. Kurz nach 12 Uhr erschütterte eine gewaltige Explosion im Bergwerk Grimberg 3/4 die Stadtteile Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden. Durch dieses schwerste Grubenunglück in der Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus verloren 405 Menschen ihr Leben.

Jürgen Lenz (l.) und Mario Unger legten am Donnerstag im Gedenken an das Grubenunglück vor 68 Jahren einen Kranz nieder.
Jürgen Lenz (l.) und Mario Unger legten am Donnerstag im Gedenken an das Grubenunglück vor 68 Jahren einen Kranz am Ehrenmal nieder.

Zum Gedenken an die Opfer hatten der Knappenverein Glück-Auf Weddinghofen und die IGBCE-Ortsgruppe Weddinghofen am Donnerstagmorgen zu einer Gedenkfeier am Ehrenmal auf dem alten Weddinghofer Waldfriedhof eingeladen. Der Vorsitzende des Knappenvereins Jürgen Lenz und der Vorsitzende der IGBCE-Ortgruppe Mario Unger legten nach einer kurzen Ansprache zu den Klängen eines Saxophones einen Kranz nieder. Seit der Einweihung am 20.2.1952 lodern an jedem Jahrestag des Unglücks die Flammen in der Schale auf der Spitze des Ehrenmals.

Nähere Informationen zum Grubenunglück gibt es hier.

Kranzniederlegung 3




Spange in Rünthe Ost ist vom Tisch – der geplante Kreisel an der Industriestraße auch

Die Spange in Rünthe Ost, die eine bessere Verbindung von der Industriestraße zum Einkaufszentrum um Kaufland und Berlet schaffen sollte, ist jetzt endgültig vom Tisch. Der Bauausschuss gab am Dienstag „Grünes Licht“ für Gespräche mit Anliegern, Grundstückseigentümern und möglichen Investoren über zwei neue Varianten zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen.

Eine der beiden Varianten zur Erschließung der Hofstelle.
Eine der beiden Varianten zur Erschließung der Hofstelle.

Ein wesentlicher Grund dafür umzuplanen, ist die Nachricht vom Kreis Unna, dass er nicht in der Lage ist, in absehbarer Zeit die Kreuzung Industriestraße/Rünther Straße/Sandbochumer Weg in einen Kreisverkehr umzubauen.

Deshalb legte Amtsleiterin Christiane Reumke dem Ausschuss zwei neue Erschließungsvarianten vor. Nahziel beider Varianten ist es, die Hofstelle am Ostenhellweg von hinten zu erschließen. Eine Zufahrt vom Ostenhellweg lehnt Straßen.NRW kategorisch ab.

Hierfür hat die Verwaltung zwei Varianten entwickelt. Eine ermöglicht eine Zufahrt zur Hofstelle vom Sandbochumer Weg und die andere von einem noch zu bauenden Kreisverkehr bei Berlet an der Straße „Am Römerberg“. Für die Hofstelle hatte vor einiger Zeit ein Möbelhändler Interesse angemeldet.

Neue Erschließung wird billiger als die Spange

Beide Varianten haben den Vorteil gegenüber der Spange, dass den Eigentümern große Grundstücke erhalten bleiben, die sich besser verkaufen lassen. Außerdem sind sie um rund 300.000 bis 400.000 Euro billiger als die Spange. Für sie wurden vor einige Jahren Baukosten von 1,5 Millionen Euro ermittelt. Geplant ist außerdem die Verlegung der Bushaltestelle zum Ostenhellweg. Die Zustimmung hierfür liegt von Straßen.NRW bereits vor.

Beide Varianten sehen außerdem den Ausbau des vorhandenen Trampelwegs vom Sandbochumer Weg in Richtung Berlet in einen richtigen Geh- und Radweg vor. Ausschussvorsitzender Tomas Heinzel betonte, dass dadurch das Radwegenetz in Rünthe erheblich verbessert werde. Zudem sei jetzt sicher, dass das kleine Wäldchen in diesem Bereich erhalten bleibe.

Die zweite Variante mit der Erschließung vom Sandbochumer Weg.
Die zweite Variante mit der Erschließung vom Sandbochumer Weg.




Aktionskreis kritisiert Entwurf zur Resolution zum Thema „Giftmüll unter Tage“

Kritisch setzt sich der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen mit dem Text der Resolution zum Giftmüll unter Tage auseinander, die in der nächsten Ratssitzung am Donnerstag verabschiedet werden soll.

Ihr passt der Begriff „Verwertung von Reststoffen“ überhaupt nicht. Zudem fordert der Aktionskreis, dass der Giftmüll zuerst wieder aus dem Bergwerk herausgeholt und entsorgt werden muss, bevor an ein Anstieg des Grubenwassers zu denken ist.

Bei dem, was da unter Bergkamen lagere, handle es sich vermutlich vorwiegend im Giftstoffe, so der Aktionskreis. Den habe die RAG damals für „gutes Geld“ in der Tiefe versenkt. „Eine „Verwertung“ hat damit überhaupt nicht stattgefunden, vielmehr wurde hier eine „Zeitbombe“ in Einklang mit den Bergbehörden einfach abgelagert“, beton Aktionskreis-Sprecher Karlheinz Röcher.

Der Stadtrat habe es nun in der Hand, die Verwaltungsvorlage abzuändern und eine transparente Informationspolitik seitens der Landesregierung, den Bergbehörden und der RAG einzufordern, sagt Röcher. „Als besorgter Bergkamener Bürger hätte man dann schon mal ein besseres Gefühl für die Zukunft – Transparenz und Taten müssen allerdings dann noch folgen.“

Den Textentwurf zur Ratsresolition gibt es hier: Resolution_des_Rates_der_Stadt_Bergkamen




Ratsresolution zum „Giftmüll unter Tage“ auf Haus Aden/Monopol: lückenlose Aufklärung

Dem Bergkamener Stadtrat liegt für seine nächste Sitzung am 20. Februar eine Resolution zum Thema „Giftmüll unter Tage“ vor. In dem Text wird nicht nur eine lückenlose Aufklärung über die Gefahren der Deponierung von Reststoffen aus der Müllverbrennung und von Kohlekraftwerken gefordert. Die RAG soll außerdem bis zum Abschluss aller Untersuchungen darauf verzichten, das Grubenwasser in den Bergwerksbauten von zurzeit 1000 Meter auf rund 600 Meter ansteigen zu lassen.

Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.
Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.

Auf dem Bergwerk Haus Aden / Monopol wurden in den Jahren 1993 bis 1998 diese Reststoffe mit Zement vermischt und über den Schacht Grillo 4 in die Abbaubetriebe des Flözes Grimberg 2/3 gepresst. Den Overbergern versprach der Bergbau damals, dass dadurch die Bergsenkungen abgemildert werden. Die zwischenzeitlich erfolgte Ansiedlung nach der Aufgabe des Schachts Grillo 4 wertete der Bergbau als Beweis dafür, dass die Einbringung der Reststoffe ungefährlich sei.

Im vergangenen Jahr hatte der Bergkamener Landwirt Hermann Schulze-Bergcamen zu dieser Untertagedeponie die Ergebnisse eines Gutachtens des Abfallexperten und Biochemikers Harald Friedrich veröffentlicht. Das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ nahm sich dieses Themas an und sorgte so für eine große Aufmerksamkeit. Gegenüber der Zeitung „Die Welt“ erklärte der ehemalige Mitarbeiter des Düsseldorfer Umweltministeriums, dass diese Reststoffe niemals unter Tage verklappt werden dürften, sondern auf eine Sondermülldeponie gehörten.

Keine Änderung der Wasserhaltung

Eindringlich warnte Friedrich in dem Interview davor, das Grubenwasser, wie ursprünglich, geplant, nicht mehr abzupumpen. Er geht davon aus, dass die Giftstoffe wieder aus der Grube herausgeholt und anschließend in eine Sonderdeponie gebracht werden müssten. Er rechnet hier mit Kosten von einem dreistelligen Millionenbetrag. Im Begründungstext für die Resolution wird eine „eine lückenlose Aufklärung des Sachverhalts unabhängig von möglichen Folgekosten“ gefordert.

Falls in Bergkamen der Giftmüll tatsächlich herausgeholt werden muss, steht dafür umfangreiches Aktenmaterial wie die Genehmigungsunterlagen und Störfallberichte zur Verfügung. Harald Friedrich hat Kopien dieser Unterlagen für sein Gutachten erhalten. Gegenüber der „Welt“ erklärte er, dass die zuständige Behörde erklärt hätte, dass es für die anderen Bergwerke mit Sondermüllverklappung keine Unterlagen mehr gäbe.

Das vollständige Interview mit Harald Friedrich finden Sie hier.




Bayer investiert 50 Mio. Euro in den Standort Bergkamen

50 Millionen Euro investiert Bayer HealthCare in den kommenden beiden Jahren in den Standort Bergkamen, um dort in allen Betrieben zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe die Prozessleitsysteme auszutauschen oder zu modernisieren.

Chemikantin Kathrin Fernahl kontrolliert einen Produktionsprozess. Die dazu erforderlichen Informationen liefert ihr das Prozessleitsystem.
Chemikantin Kathrin Fernahl kontrolliert einen Produktionsprozess. Die dazu erforderlichen Informationen liefert ihr das Prozessleitsystem.

„Die Optimierung der Automatisierungstechnik steigert die Stabilität unserer Prozesse und verbessert zugleich unsere Wettbewerbsfähigkeit“, betont Standortleiter Dr. Stefan Klatt.

Im ersten Produktionsbetrieb, in dem Vorstufen für Hormonpräparate hergestellt werden, sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten. Allein dort gilt es, insgesamt 2.800 Messstellen auszutauschen. Dazu müssen die Leitsystemkomponenten gewechselt, alte Monitore erneuert, Steuerungsgeräte und Ventile getauscht, Kabel gelegt und Verteilerkästen installiert werden. „Man muss sich das wie bei einem Auto vorstellen, in dem die gesamte Elektrik und alle Schalter ausgetauscht werden“, erklärt Klatt.

Angesichts der Dimension des Projekts ist der Zeitplan eng bemessen. So sollen alle Umbauten bis 2016 fertig sein – und das mit möglichst wenig Stillständen in der Produktion. „Ziel ist es, Ausfalltage möglichst zu vermeiden, denn die Versorgung der Kunden und Patienten hat für Bayer höchste Priorität“, macht Klatt deutlich. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird zunächst die neue Technik eingebaut und erst danach das alte Prozessleitsystem demontiert. Und natürlich folgen dann noch viele Testläufe.




VHS klärt auf: Was bringen soziale Netzwerke wie Facebook, Google + & Co.

„Soziale Netzwerke – Was sind google+, Twitter, Xing und Facebook und was bringt es mir, mich dort anzumelden?“ Antworten auf diese spannende Fragen bringt Expertin Karen Falkenberg in einem VHS-Kurs, der am 26. Februar startet.

Das Internet ist weltweit verfügbar und damit ein ideales Mittel, um mit Freunden, Verwandten, Bekannten oder auch Kunden in Kontakt zu bleiben und zu kommunizieren. Viele sprechen über Facebook, google+, Twitter und Xing. Aber was versteht man eigentlich genau darunter und auch unter dem Sammelbetriff „Social Media“? Welche Plattformen stehen zur Verfügung und was können sie im Einzelnen leisten? Was wird eher im privaten Bereich genutzt und was ist auch beruflich sinnvoll?

Antworten auf diese Fragen liefert Dozentin Karen Falkenberg im Rahmen eines VHS-Kurses ab dem 26. Februar zweimal mittwochsabends im VHS-Gebäude „Treffpunkt“.

Freunde im Internet finden

„In diesem Einführungskurs in das Thema Social Media erläutere ich, für wen welche Plattform interessant und nützlich sein kann“, sagt Karen Falkenberg. „Es geht darum, wie man wo am besten Freunde finden, Nachrichten senden und empfangen, Informationen und Fotos verteilen oder in Echtzeit kommunizieren kann. Neben dem Nutzen zeige ich aber auch mögliche Gefahren und Stolpersteine dieser Plattformen auf. Wichtig sind in diesem Zusammenhang unter anderem die Regelungen zur Verwendung von Bildern und Urheberrechte. Auch darauf gehe ich in dem Kurs ein.“

Dieser Kurs mit Kursnummer 5108 umfasst 8 Unterrichtsstunden und kostet 18,40 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.




Baustelle auf der Adener Höhe: Lichtstele wird für eine Woche ausgeknipst

Wegen der laufenden Bauarbeiten rund um die Lichtskulptur „Impuls“ wird ab sofort für rund eine Woche das Licht auf der Adener Höhe in der Bergehalde Großes Holz ausgeknipst.

Wegen der Bauarbeiten wird für rund eine Woche die Lichtstele auf der Adener Höhe nicht leuchten.
Wegen der Bauarbeiten wird für rund eine Woche die Lichtstele auf der Adener Höhe nicht leuchten.

Die Bauarbeiten auf dem höchsten geografischen Punkt Bergkamens sind wegen des milden Winters schon weit fortgeschritten. Rund um die 30 Meter hohe Lichtskulptur „Impuls” entsteht eine große Aussichtsplattform aus zwei ineinander verschränkten ovalen Flächen. Der barrierefreie Zugang zum Plateau erfolgt über eine Rampe.

Teil der neuen Treppenanlage, die zum Gipfel der Adener Höhe führt.
Teil der neuen Treppenanlage, die zum Gipfel der Adener Höhe führt.

Zurzeit ist die Baustelle durch einen Stahlmattenzaun abgesperrt. Das hindert aber viele Besucher nicht, ich vom Baufortschritt persönlich und vor Ort zu überzeugen. Der Besucherandrang war am vergangenen sonnenverwöhnten Wochenende besonders groß.

Künftig wird es für die ganz Sportlichen auch eine Treppenanlage geben, die bereits zwei Ebenen unterhalb des rund 147 Meter hohen Gipfels der Adener Höhe beginnt. Sie werden nach der Freigabe wirklich eine Herausforderung darstellen und möglicherweise die beiden Trampelpfade, die als Abkürzung entstanden sind, ersetzen.

Weitere Infos zu den Baumaßnahmen gibt es hier.




Stadt Bergkamen sucht noch Auszubildende zum 1. August

Die Stadt Bergkamen sucht noch Auszubildende zum 1. August 2014.

Gesucht wird ein Auszubildender bzw. eine Auszubildende für den Beruf Gärtner bzw. Gärtnerin der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beginnt am 01.08.2014. Vorausgesetzt wird mindestens der Hauptschulabschluss.

Zudem wird ein Auszubildender bzw. eine Auszubildende für den Beruf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek gesucht. Auch diese Ausbildung dauert drei Jahre und beginnt am 01.08.2014. Voraussetzung ist mindestens die Fachoberschulreife.

Interessentinnen und Interessenten können sich bis einschließlich 28.02.2014 schriftlich bei der Stadt Bergkamen bewerben. Neben der Bewerbung wird um Einreichung eines tabellarischen Lebenslaufes und der letzten beiden Zeugnisse in Kopie gebeten.

Bewerbungen sind an folgende Adresse zu richten:

Stadt Bergkamen

Fachdezernat Innere Verwaltung

Postfach 1560

59174 Bergkamen

Ein Online-Bewerbungsverfahren wird nicht angeboten.  Nähere Informationen zu dem Ausbildungsberuf sind im Internet unter www.bergkamen.de erhältlich.

Die Stadt Bergkamen erhielt von der Bezirksregierung Köln erst am 27. Januar die Freigabe für eine Ausbildung in der Stadtbibliothek Bergkamen.Sie hofft bis zum Ende der Ausschreibungsfrist am 28.02.2014 auf viele Bewerbungen von interessierten Bewerberinnen und Bewerbern.

 




Von Lernpartnerschaft wollen Gesamtschule und REWE Littau gleichermaßen profitieren

Eine neue Lernpartnerschaft haben jetzt die Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, Ilka Detampel, und der Marktleiter von REWE Littau, Patrick Schmidt, unterschrieben. Beide Seiten in die Zusammenarbeit von Betrieb große Hoffnungen.

Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.
Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.

Betriebspraktika sollen den Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Geschehen eines Lebensmittelmarktes verschaffen. Sie lernen die verschiedenen Ausbildungsberufe kennen und erfahren sehr schnell, welches Wissen sie als künftiger Azubi benötigen. Oft ist ein Ergebnis des hautnahen Kontakts mit der betrieblichen Wirklichkeit, dass sich die Jugendlichen auf den Hosenboden setzen und ihre schulischen Leistungen verbessern. Darüber berichten jedenfalls die Studien- und Berufskoordinatorin der Gesamtschule Christine Bautz und Abteilungsleiter Heiko Klanke aus der langjährigen Erfahrungen in anderen Lernpartnerschaften.

Schüler der Gesamtschule für eine Ausbildung begeistern

Ein wesentliches Ziel von REWE-Marktleiter Patrick Schmidt ist es, Schülerinnen und Schüler, die die Gesamtschule nach der 10. Klasse verlassen, für eine Ausbildung in seinem Betrieb zu begeistern. Denn: Für das neue Ausbildungsjahr, das im Sommer beginnt, ist bei ihm noch keine einzige Bewerbung eingegangen.

Das ist in Bergkamen kein Einzelfall, wie Christine Bautz Weiß. Nur etwa ein Dutzend der Zehner wird die Gesamtschule mit einem Ausbildungsbetrag in der Tasche verlassen. Etwa 40 Prozent der rund 160 Entlassschüler setzen ihre Schullaufbahn in der Oberstufe der Gesamtschule fort. Der größte Teil des Rests geht in der Hoffnung auf einen höherwertigen Schulabschluss auf ein Berufskolleg.

Eltern der Gesamtschule haben eine Schlüsselrolle

„Sie wollen einfach den Schonraum Schule nicht verlassen und hängen zwei Jahr dran“, berichtet Christine Bautz. Oft scheitern sie und haben Jahre verloren. „Ein Fachabitur an einem Berufskolleg zu bekommen, ist nicht so einfach“, bestätigt Heinrich Schlep, der bei der IHK Dortmund bis jetzt für die Bergkamener „Partnerschaften Unternehmen-Schule“ über viele Jahre zuständig war. Er geht jetzt in den Ruhestand und übergibt den Stab an Torsten Mack.

Alle Beteiligten wissen, dass bei der Berufsfindung die Eltern eine Schlüsselrolle spielen. Bei vielem geht unterhalb des Abiturs gar nichts. Hier setzt Willy-Brandt-Gesamtschule auf Aufklärung und Information. Die Eltern werden jahrgangsweise zu Info-Veranstaltungen eingeladen. Mit dabei ist natürlich Bayer, der größte Partner aus der Wirtschaft. Kommen wird aber auch Patrick Schmidt. Er wird bei diesem Elternabend auf viele seiner Kundinnen und Kunden treffen. Die wissen über die Ausbildungswege seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeit vermutlich nicht sehr viel. Das will er während dieser Veranstaltung ändern.