Bürgerversammlung zur Kanalsanierung „Rünther Heide / Südliche Salzstrasse / In der Dille“

Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) lädt alle vom Projekt betroffenen Anlieger des Straßenzuges „Rünther Heide / Südliche Salzstrasse /In der Dille“ zu einer öffentlichen Bürgerversammlung am Donnerstag, 6. März, um 19.30 Uhr in die Mensa der Hellweg – Schule ein.

Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) setzt die weitere bauliche Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes fort und wird nun die Abwasseranlagen in der „Rünther Heide / Südliche Salzstraße“ sowie in einem weiteren Bauabschnitt „In der Dille“ renovieren.

Auf die Anlieger kommen keine Kosten zu, auch nicht für in diesem Zusammenhang evtl. zu sanierende Hausanschlussleitungen im Anschlussbereich an die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage.

Die Arbeiten werden, soweit technisch möglich, in geschlossener Bauweise, d.h., ohne die Straße aufzubrechen, durchgeführt.

Die Auswertung der Voruntersuchungen des Kanalbestandes hat ergeben, dass die vorhandenen Anlagen ausreichend statisch tragfähig sind und noch genügend Abnutzungsvorrat besitzen. Somit kann das Inlinerverfahren als wirtschaftliches Sanierungsverfahren eingesetzt werden. Die planmäßige Fortsetzung der Arbeiten ist für die 11. Kalenderwoche am 10. März  vorgesehen.




Vom Profi bei der VHS lernen: Mit Brigitte Honerpeick Chutneys herstellen

Wer kennt nicht die besonderen Chutneys, die hier vor Ort in der Bergkamener Chutney Manufaktur hergestellt werden? Wer so eine Köstlichkeit einmal selbst zubereiten möchte, erhält von der Firmeninhaberin Brigitte Honerpeick im Rahmen eines VHS-Kurses einige Rezepte und Anleitungen.

Am Freitag, den 14. März, können Interessierte von 17:30 bis 22:00 Uhr in der Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule das Chutney-ABC kennen lernen. Was ist ein Chutney? Was bedeutet das Wort Chutney? Wofür nimmt man Chutneys? Antworten auf alle diese Fragen liefert die „Bergkamener Chutney Queen“, wie Brigitte Honerpeick vom Rundfunk betitelt wurde.

Nach einer ausführlichen theoretischen Einführung in die Thematik werden die Teilnehmenden unter Anleitung der Expertin zwei verschiedene Curry-Gewürzmischungen selbst herstellen, damit die Chutneys, die anschließend gekocht werden, auch individuell abgeschmeckt werden können. Geplant ist im Hinblick auf die anstehende Grillsaison die Herstellung eines pikanten Aubergine-Knoblauch-Chutneys und eines fruchtigen Ananas-Zucchini-Chutneys. Nachdem das Obst und Gemüse für die Chutneys zubereitet worden ist, werden diese beiden leckeren Varianten in der Lehrküche gekocht, probiert und abgefüllt.

Dieser Kurs mit Kursnummer 0706 umfasst 6 Unterrichtsstunden und kostet 18,00 € zuzüglich 15,00 € Lebensmittelumlage. In der Lebensmittelumlage enthalten sind die Kosten für Schraubdeckelgläser zum Mitnehmen der erstellten Chutneys.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Blutspendetermine des DRK im März

Der Blutspendedienst des DRK lädt im März 2014 zu folgenden öffentlichen Blutspendetermin alle interessierten Spenderinnen und Spender recht herzlich ein:

  • Freitag, 07.03.2014, 15.00 – 20.00 Uhr,  Treffpunkt, Lessingstraße 2, Bergkamen-Mitte
  • Dienstag, 11.03.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7, Weddinghofen
  • Montag, 24.03.2014, 08.30 – 12.00 Uhr, Stadtverwaltung Bergkamen, Ratstrakt
  • Montag, 31.03.2014, 16.00 – 20.00 Uhr, Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 36 a, Oberaden



Am Eingang zur Halde: Aus Schlammwüste wird ein schicker Parkplatz

Brandstifter haben vor drei Wochen die Baustelle auf der Adener Höhe lahmgelegt. Wichtige Unterlagen und auch technisches Gerät gingen in dem Bauwagen in Flammen auf. Recht weit fortgeschritten sind hingegen die Arbeiten am Parkplatz am Haldenfuß an der Erich-Ollenhauer-Straße.

Hier entsteht der neue Haldenparkplatz.
Hier entsteht der neue Haldenparkplatz.

Dieser Parkplatz, der auch Haupteingang zur Bergehalde Großes Holz und damit auch die „Visitenkarten“  für dieses Erholungs- und Freizeitgelände ist, befand sich über Jahre in einem jämmerlichen Zustand. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Versuch wenig, mit Schotter ein wenig aufzuhübschen.

Der Untergrund hat einfach den vielen Autos nicht standgehalten, mit denen die Besucher aus der Region anreisen. Es hatten sich tiefe Schlaglöcher gebildet. Nach Regenwetter war es wirklich kein Vergnügen, über diese Matsche zu laufen.

Wer jetzt den Eingangsbereich in Augenschein nimmt, wird zufrieden feststellen: Diese Zeiten sind bald vorbei. Eine Tiefbaufirma gestaltet ihn  völlig neu. Dort, wo über Jahrzehnte lediglich Schotter lag und zu den unangenehmen, oben beschriebenen Begleiterscheinungen führte, wird zurzeit ein Pflaster aus dicken Steinen verlegt.

Übers Wochenende ist die Baustellen durch einen Stahlmattenzaun abgesichert. Das verhindert zwar, dass dort keine Autos abgestellt werden. Für Jogger, Walker, Wanderer und Spaziergänger stellt der Zaun kein Hindernis dar. Das zeigte sich am Sonntag. Der schöne Wetter trieb viele Bergkamener nach draußen und damit auch auf die Halde.

Mehr zu den Bauarbeiten auf der Halde erfahren sie hier.

 




Restaurierung zeigt: 1300 Jahre alte Grabfunde in Bergkamen sind einzigartig

Auf den ersten Blick war es nur ein Haufen verrostetes Metall. Was sich unter den Werkzeugen der Restauratoren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) als kleine Sensation entpuppt hat, war bei seiner Entdeckung optisch kaum vom Boden zu unterscheiden, in dem es lag. Inzwischen haben die Wissenschaftler herausgefunden: Diese Grabbeigaben sind einmalig, in Bergkamen  lag ein 1.300 Jahre alter Schatz verborgen.

Die Bergung des Fundes auf der heutige Fläche des Logistikparks A2 im Jahr 2011 in Bergkamen. (Foto: LWL)
Die Bergung des Fundes auf der heutige Fläche des Logistikparks A2 im Jahr 2011 in Bergkamen.
(Foto: LWL)

„Als wir 2011 bei der Erschließung des Gewerbegebietes an der A2 diesen Fund machten, wussten wir nicht, was wir in Händen halten“, so Prof. Dr. Michael Baales von der LWL-Außenstelle Olpe . Unter fast einem halben Meter Erde verbargen sich drei Gräber aus dem frühen Mittelalter. Die meisten Funde enthielt das „Grab des „Kriegers“. Im Rumpf- und Kopfbereich wurden dem Toten neben der Spatha, einem langen zweischneidigen Schwert, und dem Sax – einem scharfen Kurzschwert – auch drei Schilde, eine Lanze und ein Pfeilbündel mit ins Ost-West-orientierte Grab gegeben.

Die Beschläge und Schnallen des Leib- und Spathagurtes des "Kriegers von Bergkamen". (Foto: LWL/Brentführer)
Die Beschläge und Schnallen des Leib- und Spathagurtes des „Kriegers von Bergkamen“.
(Foto: LWL/Brentführer)

Der Mann, der hier in einem 2,4 Meter langen und 1,5 Meter breiten Kammergrab vor gut 1.300 Jahren beigesetzt wurde, war nicht einfach nur ein Krieger mit wertvoller Waffenausrüstung. Die Untersuchungen belegen: Dieser „Bergkamener“ war ein ganz besonderer Mensch und spielte eine wichtige gesellschaftliche Rolle.

Mehrere Ausstellungen geplant

Das Bergkamener Stadtmuseum ist an einer Ausstellung interessiert. Es gab bereits eine Besichtigung der Funde in der Restaurierungswerkstatt der LWL-Archäologie für Westfalen, um die Weichen dafür zu stellen. Auch im Rahmen der Landesausstellung, die im Jahr 2015 die besonderen archäologischen Höhepunkte aus NRW im LWL-Museum für Archäologie in Herne präsentieren wird, soll der Bergkamener Fund eine der Hauptrollen spielen.

Teile des Schwertes bei der Restaurierung durch Dunja Ankner-Dörr in der Restaurierungswerkstatt der LWL-Archäologie für Westfalen. Foto: (LWL/Burgemeister)
Teile des Schwertes bei der Restaurierung durch Dunja Ankner-Dörr in der Restaurierungswerkstatt der LWL-Archäologie für Westfalen. Foto: (LWL/Burgemeister)

„Dieses Ensemble ist in seiner Zusammensetzung und Qualität herausragend und einzigartig“, schildert LWL-Archäologin Dr. Eva Cichy, die sich mit der Auswertung der Funde befasst. „Viele Besonderheiten sind erst deutlich geworden, nachdem unsere Restauratoren die Funde bearbeitet hatten“, betont sie. Unter den Händen und hochspezialisierten Werkzeugen der Restauratorin Dunja Ankner-Dörr traten Schritt für Schritt Verzierungen insbesondere der Schwertgurtbeschläge hervor, die ihresgleichen suchen. „Die Art und Ausführung machen diesen Fund noch wertvoller für die Wissenschaft“, so Cichy.

Krieger aus Bergkamen hatte einen hohen gesellschaftlichen Rang

Aus Silber und Buntmetall sind die feinen Verzierungen der Gürtelgarnitur des Schwertes. Vielfarbig zeigen sie abstrahierte Tiere und geometrische Ornamente. Diese Verzierungen sind vor allem aus dem Süden Deutschlands bekannt. Ähnlich gut erhaltene Garnituren sind nur aus Gräbern unter dem Dom in Xanten und aus einem Soester Grab geläufig – nicht aber in dieser Vollständigkeit und Qualität.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Altertumskommission für Westfalen, die in Kooperation mit der LWL-Archäologie für Westfalen alle frühmittelalterlichen Schwerter Westfalens untersucht hat, entdeckten die Experten noch mehr: Im 3-D-Computertomographen zeigte sich, dass die Spatha aus dem 7. Jahrhundert einen vielteiligen Aufbau aus zwei Schneiden und acht Kompositstäben hat. Es gibt nur wenige ähnliche Schwerter, seine Herstellung war also sehr aufwändig.

Grabbeigaben der Frau bleiben in Bergkamen

Auch die Schildbuckel wurden sorgsam und aufwändig in der Restaurierungswerkstatt bearbeitet. (Foto: LWL/Burgemeister)
Auch die Schildbuckel wurden sorgsam und aufwändig in der Restaurierungswerkstatt bearbeitet.
(Foto: LWL/Burgemeister)

Auch die ehemals auf der Klinge sichtbaren Schweißmuster belegen, dass hier filigrane und sorgfältige Handwerkskunst angewandt wurde. Das Fell, das als Futter in der Schwertscheide verwendet wurde, konnte als Ziegenfell identifiziert werden. „Diese Waffe zeigt, dass der Tote einen hohen gesellschaftlichen Status hatte“, betont Ulrich Lehmann., der schon viele Schwerter erforscht hat.

Mittelfristig soll „der Krieger von Bergkamen“ im LWL-Museum für Archäologie in Herne, dem zentralen Museum für Westfalen, gezeigt werden. Dagegen sollen die Funde aus einem weiteren Grab, das ebenfalls in Bergkamen unweit des „Kriegers“ entdeckt wurde, ständig in Bergkamen zu sehen sein. Filigrane Glasperlen, eine weitere Gürtelgarnitur und Keramikgefäße verweisen auf eine Frauenbestattung. (lwl)




VHS gibt Hilfreiche Tipps für den Umgang mit „schwierigen Zeitgenossen“

Hilfreiche Tipps für den Umgang mit „schwierigen Zeitgenossen“ gibt es im VHS-Kurs aus der „Kurz & Knackig“-Reihe am 13. März mit erfahrener Referentin der Firma Dittmar & Lange Personalentwicklung.

Problemcharakteren begegnet man überall. Aber wie stoppt man unverbesserliche Phrasendrescher oder Quasselstrippen? Wie kann man Besserwissern den Wind aus den Segeln nehmen? Wie erkennt und stoppt man Intriganten? Und wie begegnet man einem Streitsucher souverän?

In dem Kurs „Umgang mit schwierigen Zeitgenossen“ der Volkshochschule Bergkamen erhalten die Teilnehmenden am 13. März ab 18 Uhr verschiedene Lösungsmöglichkeiten in Form von acht Taktiken an die Hand, mit denen sie Konfliktsituationen selbstbewusster meistern oder diesen gezielt vorbeugen können. Mit diesen neu gewonnenen Kompetenzen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend positiv zu ihrem Arbeitsumfeld beitragen und ihre persönliche Überzeugungskraft stärken.

„Schlüsselkompetenzen werden im beruflichen Kontext immer bedeutsamer“, sagt Patricia Höchst, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS Bergkamen verantwortet. „Wir freuen uns, dass wir für diese Veranstaltungsreihe das renommierte Unternehmen Dittmar und Lange Personalentwicklung als Partner gewinnen konnten. Die Kursleitung übernimmt die erfahrene Diplom-Pädagogin Maja Heinig-Lange, die bereits seit 17 Jahren als Trainerin tätig ist. Neben diesem Kurs im Bereich Konfliktmanagement haben wir in den folgenden Monaten noch weitere interessante Themen aus den Bereichen Kommunikation und Selbstmanagement im Programm.“

Der Kurs mit Kursnummer 5922 umfasst 4 Unterrichtsstunden und kostet 24,00 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




„Im Wirbelsturm der Gefühle“ – Ausstellung des Vereins Leuchtturm mit Bildern trauernder Kinder und Jugendlicher

„Im Wirbelsturm der Gefühle – Kunstgalerie einmal anders“ lautet der Titel einer besonderen Ausstellung, die ab 28. Februar in den Räumen des Alevitischen Kulturvereins, Schulstraße 8, in Weddinghofen zu sehen ist. Es handelt sich um Bilder, die trauernde Kinder und Jugendliche erstellt haben.

Ausstellungseinladung leuchtturmDie offizielle Eröffnung dieser ganz besonderen Ausstellung findet am Mittwoch, 5. März, um 15.30 Uhr an. Eingeladen sind alle Interessierten und besonders Vertreter der psychosozialen Institutionen, Schulen, Kitas, Seelsorger, Bestatter, Freunde und Förderer der Arbeit aus der Region des Vereins „Leuchturm“ Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien und Kontaktstelle für den Kreis Unna.

Die Ausstellung kann vom 28.02. bis 31.03. Montag bis Freitag 10:00-15:00 Uhr besichtigtwerden und nach Vereinbarung. Weitere Infos: www.leuchtturm-schwerte.de, Mail: info@leuchtturm-schwerte.de oder Tel.: unter 0151-12716241 oder 0151-2123 7116.

„Leuchtturm“ bietet eine Kunstgalerie einmal anders

Wer vom 28. Februar bis 31. März das Interkulturelle Begegnungszentrum der Alevitischen Gemeinde Kreis Unna e.V. in Bergkamen betritt erlebt eine Kunstgalerie einmal anders. Mit einer Auswahl von Kunstwerken aus der Hand von trauernden Kindern und Jugendlichen präsentiert der Leuchtturm e.V. – Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien die Schwerpunkte der innerseelischen Arbeit.

Leuchtturm e. V. (aus ehrenamtlichen Engagement gegründet) ist seit 2009 anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Schwerte und wird seit 2011 von Aktion Mensch als Kontaktstelle für den Kreis Unna gefördert.

Leuchtturm hat ein Angebot in Bergkamen

Leuchtturm e.V. ist ein Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien und bietet Einzel- oder Familienberatung sowie altersspezifischen Gruppenangeboten an. Betroffene Familien finden hier einen sicheren Ort, um die Trauer und Erinnerungen miteinander zu teilen, Gefühle kreativ auszudrücken, Rituale miteinander zu gestalten, eigenen Ressourcen zu entdecken und so den Verlust zu bewältigen.

Allein im letzten Jahr konnten 20 Jugendliche und 15 Familien mit 20 Kindern aus dem Kreis Unna begleitet werden. Darüber hinaus bietet Leuchtturm e.V. Unterstützung und Schulung für Pädagogen und Multiplikatoren. Leuchtturm e.V. mit Sitz in Schwerte hat seine Angebote kreisweit ausgedehnt und bietet in Kooperation mit dem Familienzentrum Mikado auch Beratungen und eine Familiengruppe für Familien mit Kindern im Alter von 4 – 12 Jahren in Bergkamen an.

Informationen zur präventiven Trauer- Arbeit

Aus der kreativen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erzählen die Kunstwerke vom „Wirbelsturm der Trauer-Gefühle“ der im Alltag immer wieder aus der Bahn werfen kann, von der Solidarität der Gemeinschaft in der Gruppe, von der Kraft der Erinnerungsorte und der Jenseitsvorstellungen.
Die Eröffnung der Kunstgalerie findet am 05. März um 15:30 Uhr statt mit Grußworten von Vertretern der Politik und des Vorstandes der Alevitischen Gemeinde. In der anschließenden Führung durch die Ausstellung durch die Koordinatorinnen gibt es Informationen zur präventiven Trauer- Arbeit und den einmaligen Zugängen von Kindern und Jugendlichen.

Leuchtturm braucht Spenden

Diese Ausstellung und ihre Eröffnung ist eingebettet in ein Rahmenprogramm für die Spendenverdoppelungsaktion durch die Bethe-Stiftung Köln. Die Arbeit von Leuchtturm e.V. ist auf die finanzielle Unterstützung durch Spenden angewiesen, zumal die Förderung von Aktion Mensch ausklingt. Die Bethe-Stiftung Köln unterstützt die Arbeit von Leuchtturm, indem sie bis 31. März jeden gespendeten Euro verdoppelt. Neben dem Ankurbeln des Spendenvolumens hilft die Kunstgalerie im Interkulturellen Begegnungszentrum der Alevitischen Gemeinde Kreis Unna auch, dieses Angebot für trauernde Familien noch weiter bekannt zu machen.

Das Spendensonderkonto:
Leuchtturm e.V. – Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Familien.
Stichwort „Spendenverdopplung für Leuchtturm“
Bankverbindung: Stadtsparkasse Schwerte,
IBAN DE69 4415 2490 0000 081356BIC WELADED1SWT




VHS zeigt’s: Leckere Torten für Kommunion, Konfirmation oder andere wichtigen Ereignissen

In vielen Familien wird bereits der Kommunion oder Konfirmation eines der Kinder entgegen gefiebert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Was wäre jedoch solch ein Familienfest ohne ein festliches Kuchenbuffet mit Köstlichkeiten aus dem eigenen Backofen? Torten sind die Stars auf jeder Kaffeetafel und die Königsdisziplin in der eigenen Backstube. Aus zartem Biskuit und gefüllt mit Sahne oder Creme kann ihnen niemand widerstehen.

Die VHS Bergkamen bietet zur Unterstützung der geplagten Mütter, Omas, Tanten oder Nachbarinnen, die in der Regel alle in die Vorbereitungen einbezogen werden, am Dienstag, den 11. März, von 18.00 bis 21.45 Uhr in der Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule einen Kurs an, bei dem die sie unter Anleitung von Dozentin Claudia Lindemann Schritt für Schritt die Herstellung von Torten und festlichen Kuchen erlernen. Natürlich sind auch Herren bei diesem Kurs herzlich willkommen. Die Teilnehmenden stellen Grundteige her, bereiten Füllungen zu, setzen alles zu einer Torte zusammen und verzieren sie. Darüber hinaus erhalten sie Tipps und Tricks, wie die essbaren Kunstwerke garantiert gelingen.

Für diesen Kurs mit Kursnummer 0705 betragen die Kurskosten 15,00 € zuzüglich einer Lebensmittelumlage, die zwischen 8,00 und 15,00 € liegen wird. „Die Teilnehmenden möchten bitte eine Schürze, eine Tortenplatte, eine Springform mit 28 cm Durchmesser und einen verstellbaren Tortenring mitbringen“, sagt Dozentin Claudia Lindemann. „Beim Tortenring reicht die einfache Variante aus Edelstahl oder Kunststoff völlig aus.“

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Frauentagteam trifft sich in der Stadtbibliothek

Das Frauentagteam trifft sich am Mittwoch, 26. Februar, um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek, , um die Feinheiten zu den geplanten Veranstaltungen rund um den Internationelen Frauentag 2014 abzustimmen.

Eingeladen sind alle interessierten Mädchen und Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen und natürlich all diejenigen, die bereits an den Vorbereitungstreffen teilgenommen haben.




Giftmüll unter Tage: Stadtrat drängt auf lückenlose Aufklärung

Noch vor einigen Monaten musste der Fraktionsvorsitzende von BergAUF Werner Engelhardt in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses sich den Vorwurf gefallen lassen, er verbreite Verschwörungstheorien. Damals wies er mit Nachdruck auf die Einlagerungen von giftigen aus der Müllverbrennung auf Grillo 4 hin. Jetzt verabschiedete der Stadtrat einstimmig eine Resolution zu diesem Thema.

Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.
Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.

Kernforderungen des Bergkamener Stadtrats ist die lückenlose Aufklärung über das Gefahrenpotenzial des Giftmülls unter Tage und Offenlegung der Untersuchungsergebnisse. Auch dürfe das Niveau des Grubenwassers im östlichen Revier nicht angehoben werden. Das soll verhindern, dass das Grubenwasser in Kontakt mit den in den 90er Jahren eingebrachten Giftstoffen kommt und an die Erdoberfläche gerät.

Dass die politische Diskussion überhaupt in den Gremien des Stadtrats ins Rollen gekommen sei, sei nur der Hartnäckigkeit von BergAUF zu verdanken, betonte Engelhardt. In ihren Wortmeldungen unterstrichen dies auch die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Elke Middendorf, und SPD, Gerd Kampmeyer.

„Der Spiegel“ spricht von einer „Zeitbombe“

Ein Zwischenerfolg ist diese Ratsresolution auch für den Bergkamener Landwirt Hermann Schulze-Bergcamen. Er und zwei Redakteure des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ hatten das Thema „Giftmüll unter Tage“ an eine breite Öffentlichkeit gebracht.

Ausgangspunkt war eine Recherche der beiden Journalisten über die Anstrengung von Bergbaugeschädigten in NRW, ihre Schadensersatzansprüche gegenüber der RAG durchzusetzen. Dies sollte exemplarisch an vier konkreten Fällen dargestellt werden. Hermann Schulze-Bergcamen war ein Beispiel für die Schwierigkeiten von Landwirten.

Landwirt schaltet Gutachter ein

„Einige Monate später meldeten sich die beiden Redakteure wieder bei mir. Sie sagten: Ihr habt da unter Bergkamen eine Zeitbombe“, berichtete Hermann Schulze-Bergcamen nach der Sitzung des Stadtrats im Gespräch mit Presse. Ihre Recherche und auch ein Gutachten des Abfallexperten und Biochemikers Harald Friedrich legen die Vernutung nah, dass die Stoffe nie hätte in die ausgekohlten Flöze kommen dürfen.

Trotz allen Lobes wollten Bürgermeister Roland Schäfer und der Stadtrat nicht so weit gehen, eine Solidaritätserklärung mit einem Mitarbeiter eines Bergbau-Zulieferunternehmens aus Gelsenkirchen zu verabschieden. Er gehört einer mit BergAUF befreundeten Gruppierung an und hat öffentlich die Verbringung von giftigen Müll in vier Ruhrgebietszechen kritisiert. Ende Januar hat die RAG über ihn ein „Hausverbot“ für alle Ruhrgebietszechen verhängt. Dies käme einem Berufsverbot gleich, sagt BergAUF.




Beeindruckende Jahresbilanz: Löschgruppe Bergkamen-Mitte fuhr 136 Einsätze

Eine beeindruckende Bilanz für 2013 legten Löschgruppenführer Uwe Dunemann sowie seine beiden Stellvertreter Mark Baginski und André Pollmüller in der Jahresdienstbesprechung für der Feuerwehr des Stadtteils Bergkamen-Mitte am Samstagnachmittag vor.

Während der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Bergkamen-Mitte wurden zahlreiche Beföderungen ausgesprochen und Ehrungen vorgenommen.
Während der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Bergkamen-Mitte wurden zahlreiche Beföderungen ausgesprochen und Ehrungen vorgenommen.

Sie ist mit 51 aktiven Mitgliedern die größte Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Sie fuhr im vergangenen Jahr 136 Einsätze. Mit allen Diensten sind dabei 11.584 Stunden zusammengekommen. Im Durchschnitt hat so jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann sich in 203 Stunden für ihre Mitbürger eingesetzt. Wer es noch nicht weiß: Bergkamen hat eine Freiwillige Feuerwehr. Alle Feuerwehrfrauen und –männer verrichten ihren Dienst ehrenamtlich.

Einsätze der Feuerwehr sind auch seelisch belastend

Neben den körperlichen Belastungen müssen die Feuerwehrfrauen und –männer kaum zu beschreibende seelische Belastungen aushalten. Das gilt insbesondere für die beiden Brandstiftungen in Mehrfamilienhäusern an der Töddinghauser Straße und an der Lothar-Erdmann-Straße. An der Töddinghauser Straße hatte sich der mutmaßliche Täter anschließende aus dem 6. Stockwerk in den Tod gestürzt.

Ein weiterer Brandstifter hatte an der Zentrumstraße dafür gesorgt, dass an drei Sonntagen hintereinander die Wochenendruhe vorbei war. Zuletzt hatte es der immer noch nicht gefasste Täter geschafft, die Stromversorgung des Mehrfamilienhauses und damit auch die Heizungsanlage für mehrere Tage lahmzulegen.

Vier Stunden Suche nach einem kleinen Hund

Weitere bedrückende Einsätze waren die beiden Verkehrsunfälle am Kleiweg in Weddinghofen und an den Autobahnzufahren an Lünener Straße sowie am Kleiweg. An der B 61 wurden zwei Männer schwer verletzt. Am Kleiweg mussten die Feuerwehrleute aus einem Autowrack den toten Fahrer bergen.

Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte waren an den Hilfsmaßnahmen während des Hochwassers an der Elbe in Niedersachsen beteiligt gewesen. Ausströmendes Gas aus einer Leitung, die von einem Bagger während Bauarbeiten in der Gartensiedlung aufgerissen wurde, erforderte einen weiteren Großeinsatz. Fast schon skurril zu nennen war die vierstündige Rettungsaktion für einen Hund, der sich am Turmweg.

Ehrungen und Beförderungen

Ein Höhepunkt von Jahresdienstbesprechungen sind sicherlich die Beförderungen und Ehrungen. Annika Behnke und Alexander Hohmann sind in die Feuerwehr aufgenommen worden. Bevor sie Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann werden, müssen sie eine sehr intensive Ausbildung durchlaufen.

Franziska Niehus wurde aus der Jugendfeuerwehr übernommen. Sie ist jetzt Freuerwehrfrau.

Befördert wurde Florian Koepe zum Oberfeuerwehrmann, Dominic Niehus zum Unterbrandmeister, André Pollmüller zum Brandmeister und Marko Behrens zum Oberbrandmeister. Nadine Rydzy wurde als stellvertretende Leiterin der Jugendfeuerwehr verabschiedet.

Bürgermeister Roland Schäfer übernahm zwei besondere Ehrungen. Dirk Wolf gehört seit 35 Jahren und Werner Teschner seit 50 Jahren der Feuerwehr an.