Kellerüberflutungen nach Starkregen: Das Restrisiko bleibt

Die Bergkamener Hausbesitzer werden mit dem Risiko leben müssen, dass bei extrem Starkregen ihre Keller unter Wasser stehen. Es sei denn, sie lassen in ihre privaten Abflüsse in das Kanalnetz Rückstauventile einbauen, die dies verhindern sollen.

Das ist grob zusammengefasst die Quintessenz eines Berichts, den der Stadtbetrieb Entwässerung den Mitgliedern des Betriebsausschusses jetzt vorgelegt hat. Anlass sind die Kellerüberflutungen nach dem Starkregen in der Nacht zum 1. Mai, der insbesondere in den Stadtteilen Rünthe und Oberaden zu starken Problemen geführt hat. Auf Antrag der CDU wird sich der Betriebsausschuss am kommenden Montag, 19. Mai, mit diesem Thema beschäftigen.

Kanäle voll betriebsfähig

Nach Erkenntnissen des SEB gingen von den Sanierungsmaßnahmen im Kanal in der Dille keine negativen Einflüsse aus. Ergebnis einer Kamerabefahrung am 1. und 2. Mai, in die auch der Hauptsammler in der Rünther Straße einbezogen wurde, hatten das Ergebnis: „Es wurde an beiden Tagen die vollumfängliche Betriebsfähigkeit des öffentlichen Kanals festgestellt. Daher ist ein Kausalzusammenhang zwischen Kanalsanierung und der am 30.04.14 eingetretenen Problemlage auszuschließen“, heißt es in dem Bericht für den Betriebsausschuss.

Neben der TV-Untersuchung hat die Verwaltung zur weiteren Kontrolle das Ing.-Büro Volker Kresse, Menden, um eine Überprüfung des Sachverhaltes gebeten. „Im Ergebnis ist festzustellen, dass technische Mängel am städtischen Kanalnetz als Ursache ausscheiden“, heißt es in dem Bericht.

Größere Kanalrohre nicht wirtschaftlich

Ein anderes Ergebnis ist aber auch, dass der Kanal die Wassermassen in der Nacht zum 1. Mai nicht aufnehmen konnte. Die Kanäle in Bergkamen größer zu dimensionieren, hält der SEB aus zwei Gründen für wenig sinnvoll. Einerseits lasse sich nicht vorausberechnen, wie groß die Kanäle sein müssten, weil die Stärke eines Extremregen nicht vorhersehbar sei. Würde man dies aber trotzdem versuchen, entstünden viel zu hohe Kosten.

Was der SEB in dem Bericht nicht erwähnt, aber auch jeden Bürger klar sein sollte: Diese zusätzlichen Kosten müssten über eine Anhebung der Abwassergebühren finanziert werden, von der alle Bewohner Bergkamens betroffen wären. Wirtschaftlicher ist es nach Auffassung des SEB, mit einem Restrisiko zu leben. „Anders ausgedrückt, ein städtisches Kanalnetz kann niemals so ausgelegt werden, dass jedes Regenereignis zu 100 % bewältigt werden kann. Das heißt: Bei selteneren und damit stärkeren Regenereignissen kann es zu einer Netzüberlastung kommen.

Die Sitzung des Betriebsausschusses beginnt am 19. Mai um 16.30 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes.




Maikirmes auf dem Museumsplatz

Der Museumplatz in Oberaden verwandelt sich am Wochenende zum Rummelplatz. Am Dienstag haben die Aufbauarbeiten für die Fahrgeschäfte begonnen.

Kirmesaufbau auf dem Museumsplatz.
Kirmesaufbau auf dem Museumsplatz.

Gestartet wird am Freitag, 16. Mai. Die Kirmesleute laden dann bis einschließlich Montag, 19. Mai, zum Spaß im Autoscooter & Co. ein. Am letzten Tag lautet die Devise wieder: ein Mal zahlen und zwei Mal fahren.

Probleme haben zurzeit nur die Autofahrer. Der Museumsplatz als Parkplatz fällt für eine Woche aus.

Dazu gibt es, man mag es gar nicht glauben, das passende Wetter. Der Regen soll sich bis dahin verabschiedet haben. Die Temperaturen  steigen nach den Voraussagungen der Wetterfrösche von 18 Grad am Freitag bis 21 Grad am Montag an. Einige Meteorologen gehen sogar davon aus, dass wir in der nächsten Woche einen Hauch von Sommer erleben werden. Sommer heißt für sie: 25 Grad und wärmer.

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Skatturnier der SPD Overberge

Der SPD Ortsverein Overberge veranstaltet am Samstag, 17. Mai, um 14 Uhr in der Gaststätte Haus Schmülling sein traditionelles Skatturnier. Jeder ist zu dieser öffentlichen Veranstaltung willkommen.




Dämmerschoppen im IGBCE-Heim

Die IGBCE lädt am Mittwoch, 14. Mai, um 17.30 Uhr zum Dämmerschoppen ins IGBCE-Heim, Rotherbachstraße 144, ein. Es geht um die weitere städtebauliche Entwicklung in Oberaden. Referent ist Bürgermeister Roland Schäfer. Dazu gibt es Bier und Bratwurst zu zivilen Preisen.




Hundefreilaufwiese eine Woche geschlossen

Wegen Bau- und Reparaturarbeiten ist die Hundefreilaufwiese an der Werner Straße ab Donnerstag für eine Woche geschlossen.

Am 1. Juli.2009 wurde die an der Werner Straße in Bergkamen-Overberge gelegene Hundefreilauffläche durch Bürgermeister Roland Schäfer ihrer Bestimmung übergeben und in der Folgezeit von den Bergkamener Hundehaltern gut angenommen.

Nach nunmehr fünfjähriger Nutzung sind ab 14.05.2014 umfangreiche Arbeiten auf der Anlage geplant. Die bestehende Toranlage wird baulich um eine zusätzliche „Schleuse“ erweitert. Dadurch soll künftig noch besser gewährleistet werden, dass Hunde das eingezäunte Gelände nicht versehentlich verlassen.

Außerdem sind Arbeiten zur Verbesserung der Bodenqualität vorgesehen, um auch bei nasser Witterung eine Nutzung besser zu ermöglichen.

 

Die Arbeiten werden voraussichtlich ca. eine Woche andauern. Während dieser Zeit ist die Nutzung der Anlage nicht möglich. Die Stadtverwaltung bittet daher um Verständnis.




Theresa Burnette singt bei Sparkassen Grand Jam am 4. Juni

Theresa Burnette ist wieder einmal Gast des Sparkassen Grand Jam. Die Blues- und Soul-Sängerin gastiert am Mittwoch, 4. Juni,. ab 20 Uhr im Haus Schmülling in Overberge.

Theresa Burnette ist eine der besten in Deutschland lebenden Gospel- und Soul-Sängerinnen. Die in Nashville (USA) geborene Gospelsängerin begann ihre Gesangskarriere mit sechs Jahren in einem heimischen Gospelchor. In Deutschland avancierte sie mit ihrer Single-Auskopplung „Brothers and Sisters“ zur Queen der deutschen Soul- und Gospelszene.

Theresa Burnette-
Theresa Burnette-

Mit ihrer Single „Beachball“ erreichte sie Chart-Erfolge in Kanada und Australien. Ihre Aufnahmen und CDs wurden in mehr als 30 Ländern der Welt veröffentlicht. Die Sängerin wirkte regelmäßig bei den Weihnachtstourneen der „Golden Gospel Singers“ mit. Sie arbeitete mit Stars der nationalen und internationalen Musikszene zusammen, u. a. La Bouche, Candy Dulfer und Mary J. Blidge sowie in Studio-Produktionen mit Billy Allen, Dieter Falk, Pur und Pe Werner.

Ihre Live-Erfahrung holte sie sich unter anderem mit Auftritten als Lead- oder Backgroundsängerin von diversen Live-Bands und Acts, wie z.B. Ladies of Blues, Magic of Soul – VIP-Band der Formel 1 und DTM, Soulkitchen, Golden Gospel Singers, Mary J Blidge, um nur einige zu nennen. Daraus entstanden zwei eigene Bühnenshows, einmal „Theresa’s Playground“ – die ultimative Soul-Party-Band und „Silky Soul“ eine Soft-Soul/Lite-Jazz-Show. Theresa Burnette ist eine der wenigen Stars, die sich trotz ihrer großartigen Karriere und ihres Könnens die natürliche Ausstrahlung bewahrt hat.

Bei ihren Konzerten sucht sie den Kontakt zum Publikum. So wird Alt oder Jung ausnahmslos mitgerissen und das Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Peis: 12  €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei:  Andrea Knäpper, Tel.: 02307/965-464.




Business-Netzwerke für Frauen stellen sich vor

„Business-Netzwerke: Die Qual der Wahl?“ lautet der Titel einer Podiumsdiskussion am 13. Mai 2014 um 19 Uhr im DEW21-Kundenzentrum in Dortmund. Dabei geht es um sogenannte geschäftliche Netzwerke an denen nur Frauen beteiligt sind. Mit dabei ist dei Bergkamenerin Karen Falkenberg vom Unternehmerinnen-Netzwerk für die Region Kreis Unna „PROFILE“.

„Als Unternehmerin hat man tatsächlich die Qual der Wahl, in welchem Netzwerk engagiere ich mich und was für einen Nutzen habe ich für mein Business“, erklärt Karen Falkenberg. Neben ihr stellen vier weitere Frauen ihre Netzwerke vor.

Das PROFILE Netzwerk entstand vor 14 Jahren aus den Gründungs-Beratungen der KFF (Kommunalstelle zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit Regionalverbund der Städte Unna und Kamen). Seitdem hat sich das PROFILE Netzwerk als kreisweit tätiges Business-Netzwerk etabliert. Das Netzwerk lebt von der Business Vielfalt, der langjährigen Zusammenarbeit und organisiert kleinere und größere Veranstaltungen. Die PROFILE Frauen profitieren vom Erfahrungsaustausch, gemeinsamen werben, gegenseitigen Geschäfte machen, empfehlen, unterstützen und schulen. So manche unternehmerische Einzel-Kämpferin erfährt hier Hilfe, Ideen und das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Deshalb nutzt das Netzwerk die Chance sich bei der Diskussion vorzustellen und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Für Unternehmerinnen im Kreis Unna bietet die Veranstaltung eine gute Möglichkeit sich ein Bild von der Netzwerkvielfalt der Region zu verschaffen und das richtige Netzwerk für das eigene Business zu finden.

Zur Podiumsdiskussion sind übrigens nur Frauen eingeladen. Weitere Infos zu „PROFILE“ gibt es hier.




Viele Keller unter Wasser: CDU will wissen, warum

„Land unter hieß“ es nach den Regengüssen am Mittwoch vergangener Woche an vielen Stellen in Bergkamen. Die CDU-Fraktion will wissen, warum. Sie beantragt deshalb eine Sondersitzung des Betriebsausschusses. Und zwar noch vor den Kommunalwahlen. Es könne nicht bis zur ersten regulären Sitzung des Gremiums nach der parlamentarischen Sommerpause gewartet werden, betont Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf.

Damit hat Bürgermeister Roland Schäfer keine Probleme. Mitarbeiter des SEB könnten dann erklären, woran es in den Stadtteilen gelegen habe. Er widersprach allerdings der CDU-Aussage, dass es sich um „der Regen- bzw. Unwetterereignisse in den letzten Wochen“. Bekannt sei nur eines am 30. April. Danach hätten sich auch mehrere betroffene Bürger an die Verwaltung gewandt.

Hauptursache sei der ungewöhnlich heftige Regenguss am 30. April mit Niederschlägen von 40 Litern pro Quadratmeter gewesen. Hinzu sei die vorausgegangene Trockenperiode gekommen. „Wenn der Boden hart und trocken ist, kann er diese Wassermassen nicht aufnehmen“, sagte Schäfer.

Ein Schwerpunkt der Überschwemmungen in Rünthe war der Bereich „In der Dille“. Dort hat es kurz vorher Kanalsanierungsarbeiten gegeben. Viele Bürger hatten deshalb den Verdacht, dass dabei etwas schief gelaufen sei. Hier hat es inzwischen auch Untersuchungen des Kanals durch den Stadtbetrieb Entwässerung geben. Ergebnis ist: Es hat dort in dem Kanalrohr keine Abbrüche gegeben, die es hätten verstopfen können.

Eine andere Feststellung ist aber, dass eine Reihe von Hauseigentümer immer noch kein Rückstauventil in ihre Hausanschlüsse eingebaut habe, die verhindern können, dass die Keller bei solchen extremen Wettersituationen volllaufen.

Während für Schäfer die Lage in Rünthe geklärt ist, liegen im aus den anderen Stadtteilen noch keine genauen Erkenntnisse vor. „Das können wir uns dann in der außerordentlichen Sitzung des Betriebsausschusses vom SEB genau erklären lassen.




Radeln mit dem Gästeführerring „Rund um den Römerberg“

Eine Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Oberaden mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 11. Mai auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind,  mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr auf dem Museumsplatz an der Jahnstraße vor dem Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden.

Geführt wird die Fahrrad-Gruppe dieses Mal von Stadtarchivar Martin Litzinger, der im Laufe  der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des „Römerberg“-Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen möchte. Dabei zeichnet er unter dem Motto „Von Römern, Bauern, Bergleuten und der ‚Wasserstadt Aden’ “  an etlichen Stationen die Entwicklung und den Wandel Oberadens vom bäuerlichen Dorf zur Bergbau- und Zechengemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach. Litzinger hofft, auch „alten“ Oberadenern während der Radtour manches Wissenswerte und bisher Unbekanntes über ihren Heimatstadtteil berichten und zeigen zu können.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr wieder am Ausgangspunkt auf dem Museumsplatz vor dem Stadtmuseum.

 




Nach Aldi kommt auch die neue Eigenheimsiedlung

Nach dem geplanten Umzug von Aldi vom Roggenkamp zur Geschwister-Scholl-Straße gegenüber dem Globus-Parkplatz soll westlich des neuen Standorts zügig eine neue Siedlung gebaut werden. Das erklärte Stadtplanerin Christiane Reumke am Montagabend in einer Bürgerversammlung im Treffpunkt.

„Die Investoren stehen bereit“, sagte sie. Hierbei handelt es sich um eine Eigenheimsiedlung, die von der Büscherstraße erschlossen wird. Es ist damit zu rechnen, dass dieses Projekt zügig in Angriff genommen wird. Vorher muss allerdings ein Bebauungsplan her. Hier werden sich wie beim Aldi-Neubau diese Investoren aller Voraussicht nach um den Entwurf für den Bebauungsplan selbst kümmern und auch bezahlen müssen.

Der 2011 beschlossene Rahmenplan für die Bebauung des Fläsche zwischen Büscherstraße und Geschwister-Scholl-Straße in Bergkamen-Mitte: in Grün und Orange die neuen Siedlunsgbereiche, links unter der Bolzplatz und rechts oben in Weiß die Aldi-Fläche.
Der 2011 beschlossene Rahmenplan für die Bebauung des Fläsche zwischen Büscherstraße und Geschwister-Scholl-Straße in Bergkamen-Mitte: in Grün und Orange die neuen Siedlunsgbereiche, links unter der Bolzplatz und rechts oben in Weiß die Aldi-Fläche. Für den Bau der Siedlung links vom neuen Aldi steht ein Investor bereits in den Startlöchern.

 

Die Bebauung der ehemalig landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Geschwister-Scholl-Straße und Büscherstraße fußt auf einem Rahmenplan, der 2011 vom Stadtrat beschlossen wurde. Der am 25. Mai neu gewählt Stadtrat soll den Entwurf für den Aldi-Bebauungsplan zügig behandeln und verabschieden, kündigte Christiane Reumke an.

Stellplätze beim neuen Aldi breit genug für einen SUV

Der Discounter wird sich optisch verbessert von der bisher in Bergkamen üblichen Aldi-Architektur abgeben. Architekt Udo Sundermann zeigte auf Nachfrage Fotos von Aldi-Gebäuden, die er für Standorte in Dortmund entwickelt hat. Dass Aldi damit die besser verdienenden Kunden ansprechen will, wird auch an einem anderen Detail deutlich. Die rund 100 Stellplätze für den neuen Supermarkt sind nicht mehr standardgemäß 2,20 Meter breit, sondern 2,70 Meter. Fahrerinnen und Fahrer sogenannter SUV, also die geländewagenmäßig aufgemotzten Großraumfahrzeuge, werden demnach beim Einparken sowie beim Ein- und Aussteigen keine großen Probleme haben.

Diese SUV hatte der noch amtierende Bauausschussvorsitzende Thomas Heinzel (CDU) ins Gespräch gebracht. Ihn trieb die Sorge um, dass deren Besitzer wie schon bei der bestehenden Einfahrt zum Globus-Parkplatz auch beim Aldi-Parkplatz in Schwierigkeiten kommen könnten, weil die Einfahrt für den Begegnungsverkehr von zwei SUVs eigentlich zu eng sei, erklärte er. Erschwerend kommt noch hinzu, dass an der Geschwister-Scholl-Straße die Einfahrten der beiden Parkplätze genau gegenüberliegen werden. Sowohl Hanns Werner Bonny vom Dortmunder Planungsbüro „Planquadrat“, der für den Investor den Bebauungsplanentwurf erstellt hat, als auch die Verkehrsplaner Christian Duksa vom Bergkamener Ingenieurbüro Kühnert schlossen das von Heinzel gezeichnete Szenario aus.

Nur zwei Bürger wollten sich informieren

Erstaunlich war für Christiane Reumke wie auch für den neuen Planungsamtsleiter Thomas Reichling, dass zu dieser Informationsveranstaltung nur zwei Bürger gekommen waren. Einer von ihnen regte an, noch einmal über einen Kreisverkehr anstelle der Kreuzung Landwehrstraße / Geschwister-Scholl-Straße / Auf der Alm nachzudenken. Ortsvorsteher Franz Herdring (SPD) erinnerte an eine bereits ausgestandene Diskussion zu diesem Thema, als es um den Neubau der Landwehrstraße nach überstandener Kanalsanierung ging. Entscheidendes Argument gegen einen Kreisel sei die Schulwegsicherung gewesen. Kinder kämen mit der vorhandenen Fußgängerampel besser zurecht als mit einem Kreisverkehr, zumal es bei Kreiseln auf freier Strecke keine Zebrastreifen gebe.

Natürlich hatten sich auch die vom Investor beauftragten Verkehrsplaner mit einer Kreisellösung beschäftigt. Ihr Ergebnis ist: Die Fußgängerampel, die künftig auch dafür sorgen soll, dass sich auf der Geschwister-Scholl-Straße in Richtung Innenstadt kein langer Stau bildet, sei eine vernünftige Lösung. Außerdem werde der Bau eines Kreisverkehrs sehr teuer. Die Kosten hierfür hätte auch der Investor für das neue Aldi-Gebäude tragen müssen.

Weitere Infos zum Aldi-Umzug gibt es hier.




Nachtreffen zum Internationalen Frauentag 2014

Nach der erfolgreichen Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2014 in Bergkamen (Thema: 30 Jahre Bergkamener Frauentag „Bewegung hinterlässt Spuren“) am 16. März 2014 im „Treffpunkt“ ist es Tradition, dass die beteiligten und engagierten Frauen einen Rückblick auf die Veranstaltung halten.

Deshalb findet am Donnerstag, 8. Mai, um 19 Uhr im Frägersaal des Stadtmuseums in Bergkamen-Oberaden das Nachtreffen des Frauentagteams und aller aktiv Beteiligten statt, zu dem die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper herzlich einlädt.

Bei dieser Gelegenheit soll die offizielle Scheckübergabe erfolgen. Die Empfänger werden einen kleinen Einblick in die Verwendung der Spende geben. Inhaltlich soll an diesem Abend der Frauentag 2014 reflektiert werden, um die Weichen für die Planung für den Frauentag 2015 zu stellen. Die Vertreterinnen aus den bedachten Einrichtungen aus 2013 berichten zum Sachstand ihres Projektes.

Traditionell kommt der Erlös des Internationalen Frauentages lokalen Gruppen oder Vereinen zugute, die sich für die Situation von Frauen und Mädchen stark machen. Im Vorfeld hat das Frauentagteam beschlossen, den diesjährigen Erlös in Höhe von 1.014,88 € dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk sowie dem Frauenforum im Kreis Unna e. V. zur Verfügung zu stellen.

Neben dem Rückblick werden Fotos der Veranstaltung gezeigt. Außerdem ist ein gemütlicher Teil mit einem kleinen Imbiss vorgesehen.