Zwei Gästeführungen am Sonntag: Marina Rünthe und Friedhof Oberaden

Zwei Gästeführungen gibt es am kommenden Sonntag: durch die Marina Rünthe und über denFriedhof Oberaden.

Führung durch den Sportboothafen Marina Rünthe

Gästeführer Detlef Göke lädt zu einer Hafenführung durch den Sportboothafen „Marina Rünthe“ ein. Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird der inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorgestellt. Dazu steht D. Göke am kommenden Sonntag im Westen des Hafengebietes am Wendeplatz vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um von dort aus alle interessierten Besucherinnen und Besucher auf einen etwa zweistündigen Rundgang durch den Hafen mitzunehmen.

Termin: Sonntag, 25. September 2022, 11.00 Uhr
Treffpunkt: Restaurant „Am Yachthafen“, Hafenweg 42, 59192 Bergkamen
Dauer: ca. 2 Stunden
Leitung: Detlef Göke

Evangelischer Friedhof Oberaden – Spaziergang auf dem Friedhofsgelände

Alle interessierten Teilnehmer*innen erhalten von Gästeführer Dieter Tatenhorst spannende Auskünfte zur Geschichte des Evangelischen Friedhofes sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat. Herr Tatenhorst berichtet u.a. über die Anfänge der ersten Grundstückskäufe im Jahr 1919 und den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende. Zum Schluss erhalten die Anwesenden noch wissenswerte Informationen über die verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.

Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.

Termin: Sonntag, 25. September 2022, 14.00 Uhr

Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße

Dauer: ca. 1,5 Std.

Leitung: Dieter Tatenhorst

 

Für beide Führungen gilt eine Mindestteilnehmerzahl von fünf Personen. Die Kosten betragen 3,00 Euro pro Person (Kinder bis zu 12 Jahren frei).




Herbstferienaktion für Kinder und Jugendliche im Römerpark Bergkamen – einige Plätze sind noch frei!

Das Stadtmuseum Bergkamen bietet in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e. V. einen außergewöhnlichen Holzworkshop für Kinder und Jugendliche im Römerpark Bergkamen an. Der Workshop findet in den Herbstferien vom 10. bis 14. Oktober 2022, jeweils von 10 – 15 Uhr statt.

Das Material „Holz“ eignet sich hervorragend zum Herstellen von unterschiedlichen Gegenständen. Die zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten kannten seit langer Zeit auch die Germanen und Römer. Sie nutzten das Holz beispielsweise für Holzschindeln und fertigten daraus Alltagsgegenstände. Die alten Techniken der Holzverarbeitung probieren die Teilnehmer/innen in dem Workshop aus. Sie spalten und behauen u.a. Holz für Schwerter sowie für die Fertigstellung eines eigenen Holzlöffels. Und damit beim schlechten Wetter niemand friert, muss auch Holz für eine Feuerstelle vorbereitet werden.

Begleitet wird die Ferienaktion vom erfahrenen Holzbildhauer und Tischlermeister Jörg Steinhauer.

Die Herbstferienaktion ist für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren geeignet. Die Teilnahmegebühr einschließlich Material beträgt 25 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/306021-14 und der E-Mail: l.gulka-hoell@stadtmuseum-bergkamen.de entgegen.




Bayer-Standort Bergkamen stellt sich für die Zukunft: Investitionen von 50 Mio. Euro in 2022 geplant

Luftaufnahme des Bayer-Standorts Bergkamen. Foto: Bayer AG

Das Supply Center Bergkamen stellt sich für die Zukunft auf. Der größte Bayer-Standort für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe wird sein Produktportfolio um Wirkstoffe für innovative Therapeutika erweitern. Im laufenden Jahr investiert der Standort geplant mehr als 50 Millionen Euro in Anlagen und Technologien. Zudem verstärkt das Supply Center seine Anstrengungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit und setzt einen weiteren Schwerpunkt auf Weiterbildung und Mitarbeiterkultur.

Dieter Heinz (l.) und Klaus Vissmann.

Mit großem Interesse verfolgt Bayer die Pläne von STEAG, das Erweiterungsgelände in Heil, auf dem ursprünglich ein zweiter Kraftwerksblock entstehen, für die Produktion von Wasserstoff zu nutzen. Sollte dies Realität werden, würde Bayer in Bergkamen Wasserstoff über eine Pipeline bekommen. Für regenerative Energien will Bayer künftig einen Teil des Nordgeländes nutzen. Auf einem Teil des neuen Lagergebäudes und auch die Parkplätze sollen mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden. Eine andere Überlegung ist, Wärme, die sonst im Werk ungenutzt verpuffen würde, dem Bergkamener Fernwärmenetz zur Verfügung zu stellen.

„Wir stärken mit unseren Weichenstellungen die Zukunftsfähigkeit des Standorts“, sagte Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen, im Rahmen eines heutigen Mediengesprächs. „Mit der Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika gewinnen wir ein weiteres Standbein für den Standort hinzu. Zudem verstärken wir unsere Anstrengungen zur Reduktion der CO2-Emissionen und Schonung natürlicher Ressourcen. Wir werden durch neue Technologien die Effizienz unserer Produktion weiter steigern, die Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen sowie unsere Mitarbeiterkultur weiterentwickeln.“

Das Supply Center Bergkamen investiert in neue Anlagen für die Herstellung der innovativen Wirkstoffe sowie in effiziente Produktionsprozesse insbesondere durch Automatisierung und Digitalisierung. Für das laufende Jahr 2022 ist hierfür ein Investitionsbudget auf einem hohen Niveau von über 50 Millionen Euro eingeplant.

„Bergkamen wird auch in Zukunft ein starker Partnerstandort im Bayer-Produktionsnetzwerk für pharmazeutische Wirkstoffe sein“, ergänzte Standortleiter Dieter Heinz. Das Supply Center Bergkamen, zu dem ebenfalls ein Mikroniserbetrieb für Wirkstoffe in Berlin gehört, ist Teil eines Bayer-Verbundes für die Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Es kooperiert darin eng mit den Standorten Wuppertal, La Felguera (Spanien) und Orizaba (Mexiko). Dieter Heinz kündigte an, dass im Rahmen eines standortübergreifenden Logistik-Konzeptes in den nächsten zwei Jahren in Bergkamen ein neues Lager für Rohstoffe entstehen soll. Das hochmoderne Lager auf einer Fläche von rund 13.500 Quadratmetern werde auch der Standort Wuppertal nutzen.

Erweiterung des Produktportfolios

Der Standort Bergkamen wird seine beiden bisherigen Standbeine – Kontrastmittel für die Radiologie und hormonelle Wirkstoffe für Empfängnisverhütung und Frauengesundheit – erweitern durch die Produktion von Wirkstoffen für innovative Therapeutika.

So wird künftig in Bergkamen wie auch in Wuppertal der Wirkstoff Finerenon für das Medikament Kerendia™ produziert werden. Das Präparat zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ 2 Diabetes ist in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union, Japan und China zugelassen. Weitere Zulassungen durch andere Gesundheitsbehörden in mehreren anderen Ländern wurden erteilt oder stehen derzeit nach Einreichungen zur Marktzulassung an. Kerendia™ besitzt Blockbuster-Potenzial, d.h. das erwartete Spitzen-Umsatzpotenzial liegt bei mindestens einer Milliarde Euro pro Jahr. Für die Herstellung weiterer Wirkstoffe potenzieller neuer Therapeutika, die sich gegenwärtig in der Entwicklung befinden, bereitet sich der Standort ebenfalls vor.

„Innovationen werden auch das Geschäft mit unseren etablierten Produkten treiben“, erläuterte Dieter Heinz. So hat der Standort kürzlich die Produktion des Wirkstoffs Gadoquatrane für ein MRT-Kontrastmittel der sog. „nächsten Generation“ gestartet. Gadoquatrane, welches sich in fortgeschrittener klinischer Entwicklung befindet, zeichnet sich durch eine hohe Stabilität sowie hohe Relaxivität aus – wichtige Eigenschaften für die Anwendung in der kontrastverstärkten Magnetresonanztomographie (CE-MRT) – mit dem Potenzial, eine wesentlich niedrigere Dosis Gadolinium (Gd) zu applizieren als mit bisherigen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln.

Verstärktes Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Bis Ende des Jahres 2029 will der Standort Bergkamen im Einklang mit dem Bayer-Konzernziel klimaneutral sein. Im Zeitraum 2010 bis 2019 hat der Standort bereits durch kontinuierliche Prozessverbesserungen und Steigerung der Energieeffizienz die spezifischen CO2-Emissionen um 35 Prozent reduziert.

„Der von uns am Standort extern eingekaufte Strom ist heute bereits zu 100 Prozent grün“, führte Standortleiter Dieter Heinz aus. „Wir werden in den kommenden Jahren alle Hebel in Bewegung setzen, um weitere Potenziale zur CO2-Reduktion und Ressourcenschonung auszuschöpfen.“

Mit Blick auf die aktuelle Gasmangellage bemerkte Dieter Heinz, dass der Standort im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen Vorkehrungen getroffen habe, um die Aufrechterhaltung des Betriebes zu gewährleisten.

Klaus Vissmann, Leiter Energy Strategy & Sustainability, führte im Mediengespräch als weiteres Beispiel an, dass Bayer am Standort Bergkamen die Ressourcen-Effizienz der 20 ressourcenintensivsten Synthesestufen und Prozesse bis 2029 unter die Lupe nehmen und optimieren werde. Die Gebäude am Standort würden bereits auf energieeffiziente LED-Beleuchtung umgestellt. Zudem werde an der Optimierung des Energieeinsatzes für Heizung und Belüftung gearbeitet.

Mit diesen und weiteren Maßnahmen soll bis Ende 2029 der Energieeinsatz am Standort um zehn Prozent gesenkt werden. Die absoluten CO2-Emissionen sollen im gleichen Zeitraum um 42 Prozent sinken – beides trotz erwarteten Wachstums der hergestellten Produktmengen. Dadurch werden die CO2-Emissionen vom wirtschaftlichen Wachstum entkoppelt. Der verbleibende Teil der CO2-Emissionen wird durch den Erwerb von CO2 -Reduktionszertifikaten „kompensiert“ werden.

Ferner sollen bis Ende 2029 die Recyling-Quote bei Lösemitteln um zehn Prozent erhöht und vermehrt Wertstoffe wie Jod, Gadolinium und Lithium rückgewonnen werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Nachhaltigkeitsengagements des Supply Center Bergkamen ist der Bereich Wasser. Hier liegt der Fokus darauf, den Wasserverbrauch zu minimieren sowie Spurenstoffe im Abwasser weiter zu reduzieren.

„Nachhaltigkeit braucht eine breite Basis und keine gute Idee darf ungenutzt bleiben“, sagte Klaus Vissmann. „Umso mehr freut uns das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aktiv Lösungsvorschläge zu entwickeln und voranzutreiben.“ Dafür sei eigens ein Nachhaltigkeitsforum eingerichtet worden.

Standortleiter Dieter Heinz wies auf ein weiteres Nachhaltigkeits-Ziel des Bayer-Konzerns hin: Im Einklang mit der „Agenda 2030″ der Vereinten Nationen sollen mindestens 100 Millionen Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern Zugang zu modernen Methoden der Empfängnisverhütung und selbstbestimmter Familienplanung erhalten. Der Standort Bergkamen leiste hierzu einen essenziellen Beitrag, indem er die hormonellen Wirkstoffe für die Verhütungsmittel von Bayer produziere.

Weiterbildung und Weiterentwicklung der Unternehmenskultur

Mit der strategischen Ausrichtung sind für die Mitarbeitenden neue Aufgaben und Anforderungen verbunden. Für die Herstellung der neuen Produkte gilt es, die entsprechenden Anlagen zu bedienen und Prozesse umzusetzen. Ebenso verlangen digitale Lösungen spezifische Kompetenzen. „Auf die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wir daher besonderen Wert legen“, sagte Standortleiter Dieter Heinz.

„Neben der fachlichen Expertise liegt unser Augenmerk vor allem auch auf der Mitarbeiterkultur“, so Dieter Heinz. Denn die Arbeit im Supply Center Bergkamen werde zunehmend insbesondere durch stärkere Vernetzung und Kooperation mit Partnern sowie schnellere Veränderungen geprägt. „Der Standort wandelt sich und die Arbeitswelt entwickelt sich dynamisch weiter. Wir leben seit langem eine wertebasierte Unternehmenskultur. Sie ist die Basis, auf der wir aufbauen und die wir ausbauen, um unsere Vorhaben erfolgreich umzusetzen,“ resümierte Standortleiter Dieter Heinz.

Das Supply Center Bergkamen

Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und jährlich rund 50 neuen Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.

Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.

Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2021 wurden ebenfalls schon Investitionen in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro getätigt.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de




Die ersten Familien können auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule im Frühjahr 2023 ein neues Zuhause finden

Im neuen Wohnquartier „Heidegärten“ auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule in Weddinghofen laufen seit gut einem halben Jahr die Bauarbeiten und in dieser Zeit hat sich eine Menge getan. Von den 65 geplanten Häusern sind aktuell 20 im Bau. Sechs Häuser haben bereits ihr Dach plus Fenster erhalten und befinden sich jetzt im Innenausbau. Die ersten Familien werden dort spätestens im kommenden Frühjahr einziehen können. „Im Frühling planen wir zudem die Eröffnung eines Musterhauses“, erklärt Christian Köhn von der Bonava Deutschland GmbH..

Aktuell sind 11 Eigenheime verkauft. „Damit sind wir zufrieden, wenngleich viele Familien aktuell mit einem Kauf zögern“, Köhn weiter. Die deutlich gestiegenen Finanzierungszinsen und die generelle Unsicherheit über die wirtschaftlichen Entwicklungen sorgten derzeit für eine Zurückhaltung. „Wir sind allerdings davon überzeugt, dass die Nachfrage auch wieder anziehen wird, denn der Bedarf und Wunsch nach einem Eigenheim ist unverändert groß“, berichtet Köhn. Das Quartier biete alles, was Familien suchten: Jede Menge Platz, eine ruhige, aber zentrale Lage, die Kita direkt vor der Tür – all das seien weiterhin sehr attraktive Faktoren.

Als Bauträger biete Bonava zudem verlässliche Preise, Qualität und Fertigstellungstermine, was aufgrund von gestörten Lieferketten und erheblichen Preisschwankungen keineswegs selbstverständlich sei. Auch dass die Häuser an das grüne Fernwärmenetz der GSW angeschlossen werde, sei für Kaufinteressenten inzwischen ein sehr wichtiger Faktor geworden. Da das Fernwärmenetz zu großen Teilen mit regenerativer Wärme aus einem Biomasse-Heizkraftwerk gespeist werde, seien die Hauseigentümer auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt.




Großes Internationales Römerfest: 10 Jahre Holz-Erde-Mauer, 15 Jahre Archäologischer Lehrpfad!

Ganz schön zur Sache geht es bei den Gladiatoren in der Arena.

Am 10. und 11. September 2022 findet im Römerpark Bergkamen das 4. Internationale Römerfest und der Tag des offenen Denkmals statt. Kulturdezernent Marc-Alexander Ulrich und Roland Schäfer, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V., eröffnen das römische Wochenende am Samstag um 14.00 Uhr.

Die historischen Darsteller kommen aus ganz Europa, u.a. aus der Schweiz und aus den Niederlanden. Im Römerpark Bergkamen werden sie zu Gladiatoren, römischen Legionären, römischen Kavalleristen, germanischen Hilfstruppensoldaten und Germanen. Der „gemeinsame“ Schwerpunkt ist die Vielfalt der einfachen römischen und germanischen Bevölkerung, die eine Vielzahl von Handwerkstechniken beherrscht.

Gladiatoren kämpfen gegeneinander und erwecken die Arena zum Leben. Römische Reiter zeigen Kampfesweisen auf dem Aktionsfeld. Legionäre präsentieren ihre Ausstattung, stellen unterschiedliche Waffentechniken vor und erzählen von ihren Pflichten im Dienste des römischen Kaisers Augustus. Zahlreiche Handwerker führen römische und germanische Kunstfertigkeiten in unterschiedlichen Bereichen vor. Die germanischen Hilfstruppen und Germanen zeigen das Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung in der Antike, abseits des Römischen Reiches.

Auf die kleinen Besucher warten spannende Vorführungen und Akteure zum „Befragen“. Viele Akteure präsentieren Ihre Ausrüstung und den ein oder anderen Helm oder Rüstung kann man auch Probetragen. Der Förderverein informiert über die Vereinsarbeit und die geplanten Projekte im Römerpark. Mit dem 10-jährigen Bestehen der Holz-Erde-Mauer kann der Verein auf viele erfolgreiche Jahre zurückblicken. Und in den nächsten 5 Jahren soll mit dem Nord-Tor ein weiterer großer Schritt gemacht werden. Der Verein betreibt dieses Jahr wieder den Römerfest-Shop und einen Getränkestand unter dem neuen Porticus, dem neuen Eingangsbereich. Für das leibliche Wohl sorgt eine Grillstation an der Arena.

Das Römerfest ist am Samstag von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das aktionsreiche Programm startet am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 12 Uhr.

Der Eintritt ist wie immer für Alle frei. Unser Motto ist: Spende statt Eintritt.

Zusatz-Info: Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag den 11. September ist der „Tag des offenen Denkmals“, der seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. Die Stadt Bergkamen beteiligt sich dieses Jahr mit zwei Veranstaltungen. Gemäß des bundesweiten Mottos „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ wird dazu eingeladen sich auf Spurensuche zu begeben und die Stadtgeschichte zu erforschen.
Unter Führung von Gästeführer Gerd Koepe findet am 11. September, um 14:00 Uhr, ein Rundgang durch das „Denkmal-Dorf Heil“ statt, bei dem sowohl die historischen Hintergründe beleuchtet als auch persönliche Erlebnisse zum Besten gegeben werden. Die Führung wird ca. 2 Stunden in Anspruch nehmen und endet mit einem gemütlichen Beisammensein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei Frau M. Busch, Untere Denkmalbehörde (m.busch@bergkamen.de; 02307/965 434), gebeten.




Dr. Eugen Drewermann ist am 8. September zu Gast im „studio theater“

Eugen Drewermann

Wie in jedem Jahr ist Dr. Eugen Drewermann auf Einladung der VHS Bergkamen zu Gast im „studio theater“ der Stadt Bergkamen. Am Donnerstag, 8. September, 19.00 Uhr befasst sich sein diesjähriger Vortrag mit der Fragestellung „Gott wo bist du?“ Das ist auch der Titel seines neuen Buches, in dem er Fragen von Schüler*innen, die sie im Religionsunterricht gestellt haben, nachvollziehbar beantwortet.

„Wie ist das gemeint: Gott unser Vater?“, „Passen Schöpfergott und Evolution zusammen?“, „Ist Gott allmächtig – angesichts von Leid und Elend in der Welt?“, „Was ist unter Teufel und Hölle zu verstehen?“, „Glauben Christen und Muslime an denselben Gott?“ und vieles mehr.

Der gebürtige Bergkamener erhebt seit Jahren kein Honorar für seine Vorträge in Bergkamen. Deshalb ist der Eintritt kostenfrei. Er ruft aber zu einer Spende auf, die in diesem von Krisen geschüttelten Jahr der „Tafel Bergkamen“ zu Gute kommen soll.

Wie bereits im vergangenen Jahr wird der Vortrag von Dr. Eugen Drewermann für seinen YouTube Kanal aufgenommen, so dass alle, die den Vortrag nicht live miterleben können, den Vortrag dort ansehen können.

 




Tag des offenen Denkmals: Römerfest und historischer Spaziergang durch das alte Dorf Heil

Auch dieses Jahr findet der Tag des offenen Denkmals als bundesweite Veranstaltung statt. Am Sonntag, 11. September, bietet die Stadt Bergkamen in diesem Zusammenhang gleich zwei Veranstaltungen an. Gemäß des bundesweiten Mottos „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ wird dazu eingeladen sich auf Spurensuche zu begeben und die Stadtgeschichte zu erforschen.

Das alte Dorf im Stadtteil Bergkamen-Heil zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Baudenkmälern aus, die die Geschichte der Dorfgemeinschaft bis heute veranschaulicht. Unter Führung von Gästeführer Gerd Koepe findet um 14:00 Uhr ein Rundgang durch das Dorf statt, bei dem sowohl die historischen Hintergründe beleuchtet als auch persönliche Erlebnisse zum Besten gegeben werden. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am ehemaligen
Dorfplatz (gegenüber Dorfstraße 21) in Bergkamen-Heil neben dem ehemaligen Spritzenhaus. Die Führung wird ca. zwei Stunden in Anspruch nehmen und endet mit einem gemütlichen Beisammensein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei Frau M. Busch, Untere Denkmalbehörde (m.busch@bergkamen.de;
02307/965 434), gebeten.

Gleichzeitig findet am Wochenende vom 10./11. September das 4. Internationale Römerfest im Römerpark statt. Die historischen Darsteller kommen dieses Jahr aus ganz Europa und werden als Gladiatoren, römische Legionäre und Kavalleristen, germanische Hilfstruppensoldaten und Germanen die Besucher mit spannenden Vorführungen zurück in die Zeit der Antike versetzen. Zahlreiche Handwerker führen römische und germanische Kunstfertigkeiten vor, und es besteht die Möglichkeit ausgewählte Ausrüstungsstücke wie Helm oder Rüstung selber anzulegen.

Beide Veranstaltungen sind kostenfreie Angebote der Stadt Bergkamen bzw. des Stadtmuseums. Mit Grillstation und Getränken wird ebenfalls für das leibliche Wohl gesorgt.




Zwei Gästeführungen am Sonntag: „Altes Overberger Dorf“ und „Bergkamen im Nationalsozialismus“

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen, das die Nazis von Frühjahr bis Herbst 1933 als Konzentrationslager nutzten.

Der Bergkamener Gästeführerring lädt zu zwei Gästeführungen am kommenden Sonntag, 4. September 2022, ein:

  • 10.00 Uhr: Fahrrad-Rundfahrt „Das alte Overberger Dorf“ mit Gerd Koepe
  • 14.00 Uhr: „Bergkamen im Nationalsozialismus“ mit Udo Nüsken

1) Radrundfahrt „Das alte Overberger Dorf“

Mit Gästeführer Gerd Koepe geht es mit eigenen Rädern und bei hoffentlich guten Witterungsverhältnissen durch den Bergkamener Stadtteil Overberge. Schwerpunkt liegt dabei auf den früh- und mittelalterlichen Ursprüngen des Dorfes entlang von Gold- und Kuhbach.

Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Tour am Radweg Kuhbachtrasse/Werner Straße (gegenüber MC Donald).

  • Termin: Sonntag, 4. September 2022, 10.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2,5 Std.
  • Treffpunkt: Radwanderweg (Kuhbachstraße/Werner Straße)

2) Führung „Bergkamen im Nationalsozialismus“

Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen.

Udo Nüsken nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. zweieinhalbstündigen Spaziergang vom Friedhof über den Nordberg bis zur Kolonie Schönhausen. U.a. werden die Auswirkungen des Faschismus im Alltag der „einfachen“ Leute und die Veränderung und Auswirkungen von der kriegsvorbereitenden Zeit hin zum 2. Weltkrieg aufgezeigt.

  • Termin: Sonntag, 4. September 2022, 14.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2,5 Std.
  • Treffpunkt: Haupteingang Rathaus Bergkamen

Die jeweiligen Kosten betragen pro Person 3,00 € (Kinder bis 12 Jahre frei). Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Personen.

 




Stadt Bergkamen saniert ab Montag das Betonsteinpflaster auf der Präsidentenstraße im Bereich der Pestalozzistraße

Ab kommenden Montag, 29. August, lässt die Stadt auf der Präsidentenstraße in Höhe der Pestalozzistraße das Betonsteinpflaster sanieren. Das vorhandene Pflaster wird aufgenommen, der ungebundene Oberbau teilweise erneuert und das Pflaster anschließend wieder neu verlegt. Die Bauzeit beträgt rd. 3 Wochen. Der Verkehr in diesem verkehrsberuhigten Bereich kann die Baustelle jederzeit passieren.

Die Stadt bittet um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen während der Bauzeit und ist bemüht, diese möglichst gering zu halten.




Gästeführung am kommenden Sonntag: „Der alte Friedhof in Bergkamen zu Fuß“ (barrierefrei)

Denkmal am Platz der Stille des Friedhofs in Bergkamen-Mitte.

Der Friedhof der einstigen „Alt“-Gemeinde Bergkamen steht am kommenden Sonntag, 28. August, ab 10.00 Uhr im Mittelpunkt des Interesses bei einer barrierefreien und rollstuhl-gerechten Themenführung des Bergkamener Gästeführerrings in Person von Gerd Koepe.

Gestartet wird zu dem etwa eineinhalbstündigen Rundgang vom Südeingang des Friedhofes an der Landwehrstraße in Bergkamen-Mitte.

Alte Friedhöfe sind in aller Regel immer auch Orte von besonderer kulturhistorischer Bedeutung, an denen sich oft in überraschender Weise und Vielfalt die Facetten örtlicher Geschichte widerspiegeln. Das gilt, wie Koepe im Rahmen der Führung deutlich machen wird, auch für den bereits 1903 angelegten Friedhof der früheren Gemeinde Bergkamen.

Die Teilnahme an der Führung kostet je drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich vor ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am Startpunkt einfinden.

Ausblick: Nur eine Woche später – am Sonntag, 4. September, – finden zwei weitere Gästeführungen statt:

  • 10.00 Uhr: Fahrradrundfahrt durch das alte Overberger Dorf
  • 14.00 Uhr: Bergkamen im Nationalsozialismus



Abriss beginnt: Bauverein Hamm lässt an der Heinrich-Jasper-Straße 32 neue Wohnungen bauen

Der Vorstand de Bauvereins Hamm, Vertreter der Deutschen Reihenhaus und Ortsvorsteher Franz Herdring (l.) beim offiziellen Start des Abrisses des Hauses Heinrich-Jasper-Straße 2.

Die Abrissbagger stehen bereit. Mitte 2024 sollen in einem Neubau des Bauvereins Hamm an der Heinrich-Jasper-Straße 32 neue Wohnungen im klimaneutralen Mehrfamilienhaus „Stadtleben“ bezugsfertig sein. Ziel sei es, den knappen Wohnraum in Bergkamen-Mitte mit modernen, energiesparenden und bezahlbarem Wohnraum zu ergänzen, erklärten am Montag beim offiziellen Start der Abrissarbeiten der Vorstand des Bauvereins um Johann Schnatmann, Ludger Wiesmann und Achim Wortmann.

Anstelle des bisherigen Gebäudes mit 17 Wohneinheiten entsteht nun in serieller Bauweise ein viergeschossiges Gebäude mit 32 Wohneinheiten mit zwei bis drei Zimmern und Wohnflächen mit einer Größe von 43, 50 und 74 Quadratmetern. Die Energieversorgung ist klimaneutral und zu 100 Prozent regenerativ mit Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpen. Die Stellplätze werden für EMobilität vorbereitet. Alle Wohnungen sind barrierefrei und mittels Aufzugs erreichbar.

Die Bauarbeiten hat als Generalunternehmer die Deutsche Reihenhaus übernommen. Sie baut das Projekt schlüsselfertig und zum Festpreis. Genaue Zahlen zum Baupreis wollten am Montagmorgen weder der Vorstand des Bauvereins noch die Vertreter des Generalunternehmens nennen. Es handle sich um einen Betrag im mittleren Millionen-Euro-Bereich.

Einen Interessenten gibt es bereits: Ein Mieter des bisherigen Gebäudes möchte in zwei Jahren in das das neue einziehen.