Neuer Aldi erhält sehr interessante Nachbarn

Der geplante Aldi an der Landwehrstraße erhält recht interessante Nachbarn: ein Seniorenheim, eine Niedrigenergiesiedlung, Seniorenwohnungen und einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Bergkamen.

Auf dem neuen Aldi-Standort an der Geschwister-Scholl-Straße, Ecke Landwehrstraße büht zurzeit der Raps
Standort des neuen Aldi-Standort an der Geschwister-Scholl-Straße.

Das erfuhren die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses aber erst, nachdem sie energisch nachgehakt hatten. Vorneweg Harald Sparringa von den Grünen. Er verweigerte dem von der Verwaltung geänderten Rahmenplan für die Bebauung der Freifläche südlich der Landwehrstraße zwischen Büscherstraße und Geschwister-Scholl-Straße Rahmenplan für eine Neubebauung die Zustimmung. Er konnte nur wenige Ähnlichkeiten mit dem ursprünglichen Ergebnis eines langen Diskussionsprozesses aus dem Jahr 2011 entdecken. Einziger Fixpunkt ist der Bolzplatz, der auch nach dem neuen Konzept in Absprache mit dem Jugendamt ein gleicher Stelle erhalten bleiben soll

Der Fraktionsvorsitzende von  CDU, Thomas Heinzel, und der Sprecher der SPD im Ausschuss Rüdiger Weiß pflichteten ihm bei. Erst dann fütterte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters den Ausschuss mit harten Informationen.

Seniorenheim statt Lärmschutzwall

Der ursprünglich geplante Lärmschutzwall könne deshalb wegfallen, weil ein Investor plane, entlang der Landwehrstraße ein Seniorenheim zu bauen. Konzeptionell lehne es sich an dem Haus Lessing an, das an der stark befahrenen Werner Straße errichtet wurde. Dort befinden sich die Zimmer für die Bewohner auf der straßenabgewandten Seite.

Dieses Seniorenheim soll auch für den notwendigen Lärmschutz für eine Niedrigenergie-Siedlung sorgen. Die will ein Bauträger schlüsselfertig errichten. Nach den Umschreibungen Peters, er nannte den Namen nicht, kann es sich nur um ein neues Projekt von „beta“ handeln.

Zur Bebauung des städtischen Grundstücks an der Geschwister-Scholl-Straße südlich der Kuhbachtrasse ist die Stadt mit der UKBS im Gespräch. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft plant hier den Bau von Seniorenwohnungen.

Verbesserung medizinischer Versorgung

Zwischen diesen Seniorenwohnungen und den bestehenden Hochhäusern ist laut neuem Rahmenplan eine Mischnutzung möglich. Dort könnte auch nicht störendes Gewerbe angesiedelt werden. Peters sprach in diesem Zusammenhang von einer Verbesserung der medizinischen Versorgung.

Der Stadtentwicklungsausschuss vertagte das Thema neue Rahmenplan auf eine der nächsten Sitzung. Bis dahin wollen der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters und der Leiter des Planungsamts Thomas Reichling die Fraktionen mit allen notwendigen Informationen zu den geplanten Bauprojekten in diesem Bereich versorgen.

Peters bat allerdings darum, davon den Bereich des Nahversorgungszentrums, sprich Aldi, auszunehmen. Der steht auf der Tagesordnung des Bauausschusses am Montag. Es geht um die Genehmigung eines Durchführungsvertrags zwischen der Stadt und der KID Kamps Immobiliengesellschaft.




Hannelore Kraft besichtigt den Adener Stollen

Anfang Mai hatte der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Hannelore Kraft zu einem Besuch des Adener Stollens im Keller des Bergkamener Stadtmuseums eingeladen. Die SPD-Landesvorsitzende und NRW-Ministerpräsidentin nahm dankend an. Am kommenden Donnerstag wird sie nach Bergkamen kommen und ihr Versprechen einlösen.

Das Foto zeigt v. l.: Willi Null, Peter Schedalke, Hannelore Kraft und Volker Wagner
Das Foto zeigt v. l.: Willi Null, Peter Schedalke, Hannelore Kraft und Volker Wagner

Eine kleine Delegation des Geschichtskreises hatte Hannelore Kraft im Rahmen des SPD-Europatags in Dortmund getroffen. Dabei überreichten ihr Willi Null, Peter Schedalke und REVAG-Dozent Volker Wagner ein Fotobuch überreicht. Titel des Buchs: „Adener Stollen“. Es handelt sich um eine Fotodokumentation über den Besuch des Geschichtskreises  bei der 150-Jahrfeier der SPD in Berlin.

Über dieses Buch und über diese Einladung hatte sich die Parteivorsitzende sehr gefreut, wie sich der Leiter des Geschichtskreises Peter Schedalke erinnert. Sie hatte zugesagt, einen Besuchstermin zu vereinbaren. Am 18. September ist es nun soweit.




Massiver Ärger bei Autofahrern über Sperren für die Radkult(o)ur

Die 3. Radkult(o)ur durch den Kreis Unna hat zumindest in Bergkamen den Ärger zahlreicher Autofahrer auf sich gezogen. Sie standen ab 11 Uhr vor allem entlang der Kreuzungen der Kuhbachtrasse unvermutet vor Straßensperren.

Die Jahnstraße ist am Sonntag wie einige andere Straßen im Stadtgebiet bis 18 Uhr gesperrt.
Die Jahnstraße ist am Sonntag wie einige andere Straßen im Stadtgebiet bis 18 Uhr gesperrt.

Streckenkontrolle der 2. Radkult(o)ur auf dem Museumsplatz in Oberaden.
Streckenkontrolle der 2. Radkult(o)ur auf dem Museumsplatz in Oberaden.

Das galt, bzw. gilt insbesondere für die Jahnstraße im Bereich des Museumsplatzes. Dort befindet sich einer der fünf Ankerpunkte dieser Radlerrundfahrt durch den Kreis Unna mit einer Streckenlänge von 55 Kilometern. Die Helferinnen und Helfer müssen sich jede Menge unangenehme Diskussionen mit den Autofahrern gefallen lassen.

Die Jüngsten der Schreberjugend zeigen beim Kinderfest des Stadtjugendrings ihr Können.
Die Jüngsten der Schreberjugend zeigen beim Kinderfest des Stadtjugendrings ihr Können.

Es gibt aber auch ein halbes Dutzend Stellen, an denen die Kuhbachtrasse Straßen quert und der Verkehr durch Helfer reguliert wird. So an der Schulstraße. Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sorgen zwar auch dort für die vorher vom Kreis Unna versprochene Vorfahrt für Radfahrer, die Autofahrer reagieren aber darauf sehr gelassen.

Bei einer möglichen 3. Auflage der Radkult(o)ur sollte der Kreis Unna, was die Informationen der motorisierten Verkehrsteilnehmer betrifft, unbedingt nachbessern.

Die Knappen marschieren zum Tag des Bergmanns.
Die Knappen marschieren zum Tag des Bergmanns.

Von diesem ganzen Ärger ist auf dem Museumsplatz und auf dem Gelände des Stadtmuseums nicht zu spüren. Dort ist nämlich nicht nur ein Ankerpunkt der Radkult(o)ur. Dort steigt auch das Kinderfest des Stadtjugendrings anlässlich des Weltkindertags mit dem Motto „Kinder haben Rechte“. Erstmals wird auf

Pfarrer Reinhard Chudaska beim Bergmannsgottesdienst.
Pfarrer Reinhard Chudaska beim Bergmannsgottesdienst.

dem Hof des Stadtmuseums der „Tag des Bergmanns“ gefeiert, eine gemeinsame Veranstaltung des IGBCE/REVAG-Geschichtskreises und des Stadtmuseums.

Beide Veranstaltungen lohnen den Besuch. Wer dorthin möchte, sollte am besten per Rad anreisen. Denn den Autofahrern machen nicht nur die Sperren zu schaffen. Auch bei den Parkmöglichkeiten wird es rund um den Museumsplatz, etwa der Lidl-Parkplatz an der Jahnstraße, schon reichlich eng.

Radkultour (29)
Radkultour (29)
Radkultour (23)
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Radkultour (20)
Radkultour (20)
Radkultour (19)
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Radkultour (18)
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Radkultour (15)
Radkultour (15)
Radkultour (11)
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Radkultour (9)
Radkultour (9)
Radkultour (4)
Radkultour (4)
Radkultour (1)
Radkultour (1)
Radkultour (51)
Radkultour (51)
Radkultour (47)
Radkultour (47)
Radkultour (44)
Radkultour (44)
Radkultour (41)
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Radkultour (37)
Radkultour (37)
Radkultour (32)
Radkultour (32)




Hundebestandsaufnahme in Bergkamen startet Montag

Die angekündigte Hundebestandsaufnahme in Bergkamen beginnt am kommenden Montag. „Aus Gründen der Steuergerechtigkeit und im Interesse aller Bürger und Bürgerinnen wird dieses Projekt durchgeführt“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung Sie schätzt, dass ca. 15 % der im Stadtgebiet lebenden Hunde steuerlich nicht erfasst sind. Im Steueramt sind zurzeit 3.855 Hunde registriert.

Sämtliche Haushalte im Stadtgebiet werden im Zeitraum vom 15. September bis 30. November von montags bis samstags durch Mitarbeiter der Firma adler-Kommunalservice aufgesucht. In den Herbstferien werden keine Hausbesuche durchgeführt.

Die Firma wird durch Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Die Überprüfungen finden montags bis freitags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Weiterhin sind die „Prüfer“ samstags in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Einsatz. Zur Durchführung dieses Auftrages werden die Wohnungen nicht betreten. Für die Erhebung werden elektronische Erfassungsgeräte eingesetzt. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass keine Unterschriften von den Bürgern und Bürgerinnen zu leisten sind.

Im Stadtgebiet werden voraussichtlich 10 Prüfer und Prüferinnen unterwegs sein. Die Verwaltungshelfer erhalten am 15. September im Rathaus die entsprechenden Legitimationsausweise. Die beauftragten Außendienstmitarbeiter werden die Ausweise offen und für jeden sichtbar tragen. Die laminierten Ausweise sind jeweils mit einem Lichtbild versehen und enthalten einen Siegeldruck der Stadt Bergkamen. Auf der Internetseite der Stadt Bergkamen kann ein Muster der Legitimation eingesehen werden.

Die nach der Hundesteuersatzung erforderliche Anmeldung von Hunden kann persönlich im Bürgerbüro oder im Steueramt vorgenommen werden. Weiterhin sind Anmeldeformulare auf der Internetseite der Stadt Bergkamen veröffentlicht, so dass auch eine postalische Anmeldung möglich ist.

Bei Rückfragen steht Frau Angelika Schneider aus dem Steueramt unter der Telefonnummer: 02307/965-471 zur Verfügung.

 

 




Familientreff jetzt in der ehemaligen Pestalozzischule

Nach dem Umzug vom Bodelschwinghhaus in die ehemalige Pestalozzischule und Renovierung der neuen Räume geht der Familientreff neu an den Start.

Nachdem der Familientreff die Räume im Bodelschwinghhaus auf Grund einer Nutzungsänderung aufgeben musste, konnten in der ehemaligen Pestalozzi Grundschule neue Räumlichkeiten gefunden werden. In einem ehemaligen Klassenraum sowie in dem Lehrerzimmer und  Büroräumen wurden durch Umbau und Renovierung neue Café- und Veranstaltungsräume geschaffen.

Ab Montag, 15. September, ist der Familientreff nun wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten für das Eltern-Kind-Café sind: Montags, Mittwochs und Freitags von 9 bis 12 Uhr. Auch die Eltern – Kind – Kurse starten zu den gewohnten Zeiten. Die offizielle Eröffnung mit Namensgebung soll im Januar 2015 stattfinden.

Für Fragen und Anmeldungen stehen die Mitarbeiter des Familientreffs unter den Rufnummern 02307 – 280333 oder 02307 – 965258 zur Verfügung.

 

 

 

Ich bitte um Berichterstattung in Wort und Bild zur Eröffnung am 15.09.2015 um 9 Uhr.

 




Vor 70 Jahren erster Großangriff britischer Bomber auf Bergkamen

Immer noch wird auf Bergkamener Stadtgebiet nach Bomben aus dem 2. Weltkrieg entdeckt und entschärft. Sie galten den damaligen Chemischen Werke Bergkamen (heute das Werksgelände von Bayer Health). Dort wurde unter anderem aus Kohle das für Nazi-Deutschland kriegswichtige Flugbenzin hergestellt.

Die Chemischen Werke Bergkamen nach den Luftangriffen.
Die Chemischen Werke Bergkamen nach den Luftangriffen. (Foto: Bayer)

Den ersten großen Luftangriff starteten britische Bombereinheiten am 11. September 1944, heute vor genau 70 Jahren. An diesem Tag steuerten die 134 Flugzeuge ebenfalls Produktionsanlagen für synthetische Kraftstoffe in Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel an. Weitere Luftangriffe auf das Werk erfolgten am 24. Und 25. Februar 1945 sowie am  1. März 1945.

609 Todesopfer in der Zivilbevölkerung

Nordberg
90 Prozent der Häuser der Bergbaugemeinde Bergkamen waren nach den Luftangriffen zerstört worden.

Die Folgen dieser Luftangriffe waren für die damalige Bergbaugemeinde Bergkamen (heute der Stadtteil Bergkamen-Mitte) verheerend. Nicht nur die Produktionsanlagen der Chemischen Werke wurden weitestgehend zerstört, sondern zudem auch 90 Prozent der Wohnhäuser sowie Schulen und Kirchen. 609 Bewohner der Bergarbeitergemeinde verloren ihr Leben.

Schlagwetterexplosion auf Grimberg 3/4

Kokerei
Schwer getroffen von den britioschen Fliegerbomben wurde auch die Kokerei der Zeche Grimberg 1/2.

Hinzu kommen weitere 107 Todesopfer, die eine Schlagwetterexplosion auf dem Bergwerk Grimberg 3/4 in der Nachbargemeinde als Folge des ersten Luftangriffs am 11. September 1944 forderte. Ursache war vermutlich der Ausfall der

Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestättegefunden
Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestättegefunden

Stromversorgung  durch die „Schwesterzeche” Grimberg 1/2 in Bergkamen-Mitte. Bomben hatten dort das zecheneigene Kraftwerk getroffen.

Bei den meisten Todesopfern auf Grimberg 3/4 handelte es sich um russische Kriegsgefangene, die im Ruhrbergbau in den Schachtanlagen Zwangsarbeit leisten mussten. Diese Opfer haben ihre letzte Ruhestätte auf dem sogenannten „Russenfriedhof” am Pantenweg gefunden.

 

Bomben
Diese Luftaufnahme lässt die verheerende Wirkung der Luftangriffe auf die Chemischen Werke für die Bergbaugemeinde Bergkamen erahnen. Foto: Stadtarchiv Bergkamen




Tausend Ballons begrüßen die neue Seseke: Ballonfahrt zu gewinnen

Die Vorbereitungen für die das „Finale an der Seseke“ am Samstag, 13. September, die große Beachparty am Seseke-Ufer in Kamen, laufen auf Hochtouren. Nach der Eröffnung um 15 Uhr wird zum offiziellen Auftakt des Festes um 15.45 Uhr die „letzte Sohlschale“ verabschiedet, bevor tausend gasgefüllte Ballons in den Himmel steigen.

Zwei Tonnen wiegt die Sohlschale aus Beton, die am Freitag von Hamm nach Kamen transportiert wird.
Zwei Tonnen wiegt die Sohlschale aus Beton, die am Freitag von Hamm nach Kamen transportiert wird.

Am Vortag der Veranstaltung wird die Betriebsabteilung des LIPPEVERBANDES die drei Meter breite und zwei Tonnen schwere Original-Sohlschale zum Platz des Reitvereins an der Wilhelm-Bläser-Straße in Kamen transportieren, wo am Samstag das „Finale“ stattfindet. Zusammen mit den Festrednern – NRW-Minister Michael Groschek, Landrat Michael Makiolla und dem Vorstandsvorsitzenden des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski – haben die Besucher ab 15.45 Uhr Gelegenheit, die letzte Sohlschale zu signieren und damit symbolisch zu „verabschieden“. Später soll das Betonteil im öffentlichen Raum dauerhaft aufgestellt werden.

Der Start der tausend Gas-Ballons wird nicht nur ein beeindruckendes Bild sein – es gibt auch etwas zu gewinnen: Der Finder desjenigen Ballons, der am weitesten fliegt, kann sich auf eine Ballonfahrt über der Seseke freuen.

Buntes Programm mit Walk-Acts und Live-Musik

Während am Samstagnachmittag ein buntes Programm mit Walk-Acts und Live-Musik für die ganze Familie geboten wird, geht es ab 20 Uhr mit den „Goodfellas“ richtig zur Sache. Die zehnköpfige professionelle Coverband wird mit ihrem „fetten“ Sound für Partystimmung unter freiem Himmel sorgen. Natürlich werden auch Speisen und Getränke zu günstigen Preisen angeboten. Eintritt frei!

Zusätzlich hat der LIPPEVERBAND als Veranstalter je zwei Führungen um 17 und 18 Uhr über die Kläranlage Kamen und entlang  der Seseke ins Programm aufgenommen.




Kinderrechtsaktion zum Weltkindertag auf dem Museumsplatz

Das sollten Autofahrer, insbesondere die in Oberaden, wissen: Der Museumsplatz steht von Donnerstag bis Sonntag als Parkplatz nicht zur Verfügung – außerdem wird die Jahnstraße am Sonntag, 14. September, zwischen der Sugambrerstraße und der Straße Auf den Siebenstücken für den KFZ-Verkehr.

Viele Gruppen engagieren sich am Sonntag beim Museums- und Kinderfest am Stadtmuseum.
Viele Gruppen engagieren sich am Sonntag beim Museums- und Kinderfest am Stadtmuseum.

Grund ist natürlich, dass es am Sonntag am Stadtmuseum mächtig rundgehen wird. Dort wird nicht das Museumsfest als „Tag der Bergmanns“ gefeiert. (Infos dazu gibt es hier.) Dort steigt parallel das Kinderfest des Stadtjugendrings zum Internationalen Kindertag. Das Motto lautet diesmal „Jedes Kinder hat rechte“.

Junge Besucher werden zu ihren Rechten befragt

Neben den gewohnten Programmpunkten wie zum Beispiel Tanzvorführungen von der Schreberjugend und wird es deshalb auch eine Kinderrechtsaktion geben. Die jungen Besucher werden zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse werden anschließend an Bürgermeister Roland Schäfer überreicht.

Dier Stadtjugendring baut einen eigenen Pavillon auf. Dort gibt dann Informationsmaterialien der Mitgliedsverbände und anderes mehr. Die Motosportfreunde Overberge laden die jungen Besucher ein, in einem Parcours ihr Geschick auf Rädern unter Beweis zu stellen.

Ladestation für E-Bikes

Die Sperrung der Jahnstraße erfolgt auch deshalb, weil das Stadtmuseum am Sonntag einer der fünf Ankerpunkte der Radkult(o)ur durch den Kreis Unna ist. Erwartet werden im Laufe des Tages mehrere Tausend Radler. Ihre Rundstrecke durch den Kreis wird weitestgehend autofrei gehalten. Eine Besonderheit ist, dass Teilnehmer auf E-Bikes dort die Akkus an einer Ladestation  mit frischem Saft versorgen können.

Im Gegensatz zu den vielen vorausgegangenen Museumsfesten wird das Stadtmuseum selbst keine Kinderaktionen anbieten. Dafür sorgt ja draußen der Stadtjugendring. Dafür gibt es jede halbe Stunde kostenlose Führungen durch die Ötzi-Ausstellung. Außerdem wir um 12 Uhr Bürgermeister Roland Schäfer die neue Ausstellung der Galerie „sohle 1“ „Kunst und Fußball – Fußballkunst“ eröffnen.




Mecklenbrauck und Radtke verabschieden sich aus UKBS-Aufsichtsrat

Aus dem Aufsichtsrat der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) wurden jetzt zwei Bergkamener verabschiedet: Horst Mecklenbrauck und Uwe Radtke. Beide – Mecklenbrauck als Beigeordneter und Kämmerer, Radtke als Ratsmitglied – sind nicht mehr in ihren Ämtern tätig und schieden somit aus.

Abschied aus dem Aufsichtsrat des kommunalen Wohnungsunternehmens UKBS nahmen jetzt Uwe Radtke (2. von links) und Horst Mecklenbrauck (2. von rechts). Sie wurden vom Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke (links) und vom Geschäftsführer Matthias Fischer (rechts) mit Dank für ihre Tätigkeit und einem Erinnerungsgeschenk bedacht.
Abschied aus dem Aufsichtsrat des kommunalen Wohnungsunternehmens UKBS nahmen jetzt Uwe Radtke (2. von links) und Horst Mecklenbrauck (2. von rechts). Sie wurden vom Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke (links) und vom Geschäftsführer Matthias Fischer (rechts) mit Dank für ihre Tätigkeit und einem Erinnerungsgeschenk bedacht.

Sie gehörten zusammen 20 Jahre dem Aufsichtsgremium der einzigen kommunalen Wohnungsgesellschaft im Kreis Unna an und konnten für ihr Engagement den Dank des Vorsitzenden Theodor Rieke und des Geschäftsführers Matthias Fischer entgegennehmen.

Horst Mecklenbrauck zog zunächst im Dezember 1999 als stellvertretendes Mitglied in das Aufsichtsgremium ein und wurde dort im Januar 2006 ordentliches Mitglied. Seit dieser Zeit wirkte er auch im Prüfungsausschuss mit und lenkte somit maßgeblich die Entwicklung dieses kommunalen Unternehmens, das erst kürzlich sein 75jähriges Bestehen feiern konnte. Auf eine fünfjährige Tätigkeit von 2009 bis heute konnte Uwe Radtke zurückblicken. Für die ausgeschiedenen Mitglieder dankte Horst Mecklenbrauck und wünschte, dass die „Erfolgsgeschichte der UKBS“ auch die nächsten Jahrzehnte andauern möge.

Als neue Mitglieder vertreten im künftigen Aufsichtsrat der I. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters und Ratsmitglied Kay Schulte die Interessen Bergkamens, das mit 14,00 Prozent an dem kommunalen Unternehmen beteiligt ist. Insgesamt verfügt die UKBS in Bergkamen über 398 Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten. Zwei Großprojekte hat das Unternehmen derzeit in Bergkamen auf der Agenda: An der Eichendorffstraße entstehen zwölf barrierefreie Bungalows für Senioren, in der Stadtmitte gegenüber dem Busbahnhof soll ein Komplex mit 16 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten errichtet werden.




Sieger der Foto-Story Lippeland stehen fest

Bei der diesjährigen Foto-Story Lippeland in Lünen heißen die Preisträger in der Kategorie „Jugend“ Jenny Smolka (1. Platz), 18, aus Lünen, Lisa Janßen (2. Platz), 14, aus Lünen und Fabienne Krüger (3. Platz), 17, aus Bottrop. In der Kategorie „Erwachsene“ siegten Markus Koch (1. Platz) und Udo Bröker (2. Platz), beide aus Lünen, vor Hendrik ter Horst (3. Platz) aus Bielefeld.

Das Sieger-Bild zum Thema „Orte des Lichts“ stammt von Markus Koch.
Das Sieger-Bild zum Thema „Orte des Lichts“ stammt von Markus Koch.

Regional betrachtet fällt das Ergebnis in diesem Jahr damit sehr ausgeglichen aus: Die Preisträger aus Lünen sind in der Mehrzahl, aber auch Teilnehmer aus dem weiteren Umkreis wie Bottrop und Bielefeld haben den Weg nach von Lünen auf sich genommen – und einen Preis gemacht!

Sonderpreise

Der zweitplatzierte Udo Bröker hat mit seiner Bildserie zugleich den Sonderpreis „Natur“ der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna errungen. Auch ein Team steht auf der Liste der diesjährigen Preisträger: Der Sonderpreis „Stadtportrait“ der Stadt Lünen geht an das „Team Voß“ (Niklas Voß, 17, und Jonas Löffler, 16 aus Lünen sowie Simon Martin, 16, aus Selm).

Die Preisverleihung im Hansesaal der Stadt nahmen der Leiter der Unternehmenskommunikation beim LIPPEVERBANDES, Rüdiger Brand, und Lünens Kulturdezernent Müller-Bass vor. Im Anschluss konnten sich die Gäste als erste die Siegerserien im Obergeschoss des Hansesaals anschauen, wo sie noch bis zum 15. September zu sehen sind.

Dieses Foto stammt von der 1. Preisträgerin in der Kategorie „Jugend“, Jenny Smolka.
Dieses Foto stammt von der 1. Preisträgerin in der Kategorie „Jugend“, Jenny Smolka.

Am 24. Mai 2014 waren rund 100 Fotobegeisterte im Alter von 12 bis 68 Jahren in Lünen zur Foto-Story Lippeland angetreten – bis zum Abend waren wieder hochinteressante Bildserien „im Kasten“. Demzufolge hatte es die Jury schwer, für die Prämierung die Besten auszuwählen. Und so lautete in diesem Jahr die Aufgabe: Thaddäus Meisterkorn hat einen ungewöhnlichen Beruf: Er handelt mit besonderen Orten, jetzt auch in der Lippestadt Lünen. Für einen Reiseprospekt sucht er Orte der Begegnung und Orte des Abenteuers. Ein Partyveranstalter hat ihn beauftragt, nach Orten der Freude und Orten des Wassers Ausschau zu halten. Am Abend will er dann noch Orte des Lichts aufspüren, denn auch dafür hat er bereits einen Kunden.“ All diese „Orte“ sind die Schlüsselbegriffe, um die herum die Fotogeschichte entwickelt werden musste.

Neue Regeln

In diesem Jahr gingen die Teilnehmer mit neuen Regeln an den Start: Mussten sie sich 2012 noch selbst zu einem vorgegebenen Thema eine Geschichte ausdenken, so wurde diesmal die Geschichte geliefert. Neu war auch, dass bei der Foto-Story Lippe-land in Lünen Teams aus zwei bis fünf Personen teilnehmen konnten – ein Angebot der Veranstalter, das rege genutzt wurde.

An den bisher 22 Fotowettbewerben, die der LIPPEVERBAND seit 2007 mit den Volkshochschulen der Städte Dorsten, Hamm, Lünen und Wesel veranstaltet hat, nahmen mehr als 2.700 Menschen im Alter zwischen 12 und 78 Jahren teil. Der Wettbewerb, bei dem die Veranstalter zur fotografischen Spurensuche im Lippeland einladen, erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Es bereitet vielen Startern sichtlich Spaß, gemeinsam mit anderen auf die Suche nach dem Unbekannten im Bekannten zu gehen.

Mehr unter  www.lippeland.eu/luenen

 

 




Hotspot jetzt auch in der Marina Rünthe

Freier Zugang zum Internet. Das verspricht die Stadt Bergkamen jetzt auch den Besuchern des Westfälischen Sportbootzentrums in der Marina Rünthe.

Jetzt kann auch in der Marina Rünthe gesurft werden - allerdings nur über einen Hotspot ins Internet.
Jetzt kann auch in der Marina Rünthe gesurft werden – allerdings nur über einen Hotspot ins Internet.

In einem Projekt in Zusammenarbeit  mit dem regionalen Internetanbieter HeLi NET  wurde neben dem Busbahnhof am Rathaus ein weiterer exponierter Standort im Stadtgebiet mit einem solchen zusätzlichen Serviceangebot ausgestattet.

„Neben dem Hafenplatz bietet nun auch der Platz zwischen dem Hafencafe und Neumann`s Nauticus ein zusätzliches Dienstleistungsangebot, das den Standort noch attraktiver werden lässt“, ist sich Bürgermeister Roland Schäfer sicher. Auch ein Großteil der Bootseigner profitiert damit von dieser technischen Neuerung am Hafen. Die Infrastruktur für den Hotspot hat HeLi NET bereits im Juni des Jahres eingerichtet.

Dabei gestaltet sich das Handling des Zugangs völlig unkompliziert. Die Nutzung des Hotspots erfolgt über eine Einwahlseite, auf der HeLi NET-Kunden sich mit ihren normalen Zugangsdaten einloggen können. Gäste, die nicht HeLi NET-Kunden sind, können sich über diese Einwahlseite einen entsprechenden Zugangscode auf ihr Handy senden lassen und dann kostenfrei im Internet surfen. Allerdings: Während der Zugang für HeLi NET-Kunden zeitlich unbegrenzt ist, dürfen die übrigen Nutzer längstens 30 Minuten pro Tag kostenfrei im Netz surfen.

„Wir wollen im Stadtgebiet noch weitere Standorte mit Hotspots ausstatten und sind derzeit mit HeLi NET in Gesprächen, um geeignete Standorte zu identifizieren“. Damit macht Schäfer deutlich, dass ein weiterer Ausbau dieses Dienstleistungsangebotes auf der Agenda der Stadt Bergkamen steht.

 

HeLi NET-Projektleiter Leonard Hüesker: „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit und darüber, dass HeLi NET einen Teil zur zukunftsweisenden Attraktivitätssteigerung des Standortes beitragen konnte.“