Senioren-Bungalows der UKBS kurz vor der Fertigstellung

Vor rund sieben Monaten erfolgte der erste Spatenstich. Jetzt sind die Rohbauten der 12 senioren- und behindertengerechten Bungalows neben dem Familienzentrum „Mikado“ an der Eichendorffstraße praktisch „winterfest“.

12 senioren- und behindertengerechte Bungalows baut die UKBS an der Eichendorffstraße.
12 senioren- und behindertengerechte Bungalows baut die UKBS an der Eichendorffstraße.

Wenn sie vermutlich noch in diesem Jahr bezogen werden können, leisten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag, den steigenden Bedarf in Bergkamen nach solchen Wohnungen zu decken. Hinzu kommt, dass die „zweite Miete“ relativ gering sein wird. Bei einer 85 Quadratmeter großen Wohnung soll für Wärme und Strom nur eine monatliche Pauschale von rund 100 Euro anfallen.

Dafür sorgt ein zentrales Heizkraftwerk, das die 12 Bungalows mit Wärme, warmes Wasser und mit Strom versorgt. Für diese Kraft-Wärme-Kopplung sorgt ein mit Erdgas betriebener Motor.




Welttoillettentag: Drei Jahre verbringt der Mensch im Durchschnitt auf dem Klo

Am 19. November ist Welttoilettentag. Damit wollen die Vereinten Nationen  an den sanitären Missstand in vielen Ländern dieser Erde erinnern.

ToiletteWer in Bergkamen lebt, nimmt mehrmals täglich Kontakt zum Lippeverband auf. Wie und wo? Ganz einfach: wenn auf dem „stillen Örtchen“ die Spülung betätigt wird. Dann wird in der Regel eine der Kläranlagen im Revier – nun ja, „beschickt“… Denn: Der Lippeverband ist der Hauptabwasserentsorger im östlichen Ruhrgebiet. Interessant sind einige Zahlen rund um das tägliche Geschäft.

2500 Mal im Jahr geht der Mensch im Durchschnitt aufs Klo. Dabei werden täglich 40 Liter Wasser allein für die Spülung gebraucht. Im Schnitt verbringen wir drei Jahre unseres Lebens auf dem Pott…

Doch wie genau ist eigentlich der Weg des Wassers, nachdem die Spülung betätigt wurde? Kurz zusammengefasst: Vom „Lokus“ rauscht das „Zeugs“ durch den Hausanschluss in den städtischen Abwasserkanal. Aus diesem übernehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband schließlich entweder in einem der neuen unterirdischen Abwasserkanäle oder an den noch als Köttelbecken ge- bzw. missbrauchten Gewässern das Schmutzwasser. Von dort aus fließt es in die Kläranlagen, die die Verbände zur Reinigung des Abwassers betreiben. Denn in den Rhein darf das Wasser aus Emscher und Lippe nur klar und sauber eingeleitet werden!

Hier lohnt sich übrigens ein Blick auf die jährliche Menge an gereinigtem Abwasser. Im Jahr 2013 wurden in den Kläranlagen der Emschergenossenschaft rund 618 Millionen Kubikmeter Wasser gereinigt, in den Kläranlagen des Lippeverbandes waren es rund 174 Millionen Kubikmeter Wasser.

 




Aktion im Martin-Luther-Haus: Blutspender helfen Leukämiepatienten

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, im Dezember zur Blutspende und zur Typisierung im Kreis Unna auf. Ziel ist es junge Menschen am Dienstag, 2. Dezember, 15 bis 20 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7, in Bergkamen-Weddinghofen und am Montag, 15. Dezember, 12 bis 16 Uhr, Rathaus, Rathausplatz, in Unna zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftungregistrieren zu lassen.

Hauenstein12102014DRKBlutspendedienstjpg„1 mal stechen, 2 mal helfen“, lautet das Motto dieser Aufrufe, die nicht nur im Kreis Unna sondern im gesamten Gebiet des Blutspendedienstes West in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland angelaufen sind. Das heißt: Wer zum Blut spenden geht, kann sich direkt auch als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren lassen. „Nach der Blutspende, wird einfach ein Röhrchen mehr Blut abgenommen – nur ein Fingerhut voll“, so eine Sprecherin der Stiftung. Dieses Röhrchen kommt dann ins hauseigene Labor der Stiftung, um die Gewebemerkmale zu bestimmen. Diese HLA-Merkmale, die Teil des genetischen Codes eines Menschen sind, werden zusammen mit den persönlichen Daten im Register der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert. Die Gewebemerkmale sind dann zusammen mit der Spendernummer unter der Beachtung des Datenschutzgesetzes anonymisiert im deutschen Zentralregister (ZKRD) und in der internationalen Spenderdatei (BMDW) für weltweite Suchanfragen verfügbar.

Der DRK Blutspendedienst West unterstreicht: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Die gleiche Herausforderung sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, durch den demografischen Wandel auf die Stammzellspenderdateien zukommen: „Es ist  wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“

Die im Herbst vergangenen Jahres  gestartete Zusammenarbeit hat schon Früchte getragen: Insgesamt wurden bis Herbstbeginn bei den gemeinsamen Blutspende- und Typisierungsaktionen knapp 7800 neue Stammzellspender in der Stammzellspenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert.

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung (0800/ 76 67 724) informieren.

Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr über die Blutspende wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.




Versteigerung von Fundsachen – Motorroller, Schmuck, Fahrräder unterm Hammer

Die Stadt Bergkamen führt am Samstag, 29. November,  in der Zeit von 11 bis 13 Uhr eine Versteigerung von Fundsachen durch.

Stattfinden wird die Versteigerung auf dem „Platz von Gennevilliers“ (Durchgang Fußgängerzone zum Nordbergcenter). In der Zeit von 09:00 – 11:00 Uhr können die Fundsachen besichtigt und ausgewählt werden.

Bei den ca. 35 Fahrrädern, einem Motorroller, Schmuckstücken etc.  handelt es sich um Gegenstände, die dem Fundbüro in den Jahren 2012 bis 2014 zugeleitet wurden. Dem Zuschlag an den Meistbietenden geht ein dreimaliger Aufruf voraus. Der Ersteigerer erhält die zugeschlagene Sache nur gegen bare Zahlung.

Die Erwerber der Sachen haben keinen Anspruch auf Gewährleistung wegen eines Mangels im Rechte oder wegen eines Mangels der erworbenen Sache.




Es weihnachtet in Bergkamen – nur nicht im Stadtteil Mitte

Viele werden es bedauern, doch auch in diesem Advent wird es in Bergkamens größtem Stadtteil Mitte keinen Weihnachtsmarkt geben. Dafür fehlen weiterhin mindestens zwei wichtige Voraussetzungen: der ehrenamtliche Einsatz eines Organisationsteams und die Beteiligung der im Stadtteil verwurzelten Vereine. Dies alles findet man in den anderen Stadtteilen.

Traditionell gibt es auf dem Overberger Weihnachtsmarkt selbst hergestellte Leckereien.
Traditionell gibt es auf dem Overberger Weihnachtsmarkt selbst hergestellte Leckereien.

In den „goldenen Zeiten“ des Nordberg-Weihnachtsmarkts wurde das adventliche Geschehen von der Werbegemeinschaft organisiert. Das fehlende Vereinsengagement glich die Stadt mit einer kräftigen Finanzspritze aus. Eine Organisation der Gewerbetreibenden und Kaufleute an der Fußgängerzone gibt es wenn überhaupt nur noch auf dem Papier. Geld kann und will die Politik wegen der angespannten Haushaltslage nicht zur Verfügung stellen. Dass sich an diesen drei Voraussetzungen in naher Zukunft etwas ändern könnte, ist zurzeit nicht erkennbar.

Zukunft des Weihnachtsmarkts Rünthe gefährdet?

Sorgen muss man sich um den Weihnachtsmarkt in Rünthe machen. Der wird in diesem Advent zum letzten Mal vom SuS Rünthe in Zusammenarbeit mit der Hellweg-Hauptschule organisiert. Doch schon in der Vorweihnachtszeit 2015 wird es diese Schule nicht mehr geben. Der Bergkamener Stadtrat hat in seiner Novembersitzung ihre Auflösung zum Schuljahrsende beschlossen.

In Rünthe müssen also neue Organisationsformen gefunden werden. Immerhin hat das schon ein Mal geklappt, nachdem sich Helmut Holtmann zurückgezogen hatte. Fraglich ist allerdings, ob sich die abzeichnende neue Förderschule des Kreises Unna ab 2016 in Rünthe beteiligen wird. Nur wenige Schüler kommen aus dem Stadtteil, den meisten anderen wird der Bezug zu Rünthe fehlen.

Hier nun die Termine aller Weihnachtsmärkte in Bergkamen:

  • Overberge am Samstag, 29. November, von 14 bis 20 Uhr auf dem Gelände der Grundschule an der Kamener Heide
  • Weddinghofen am Samstag 29. November, von 15 bis 21 Uhr auf dem Hof der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule, Schulstraße 8
  • Rünthe am 5. und 6. Dezember jeweils 16  bis 21 Uhr auf dem Pausenhof der Hellweg-Hauptschule
  • Heil am 6. Dezember von 11 bis 21 Uhr am Spritzenhaus im „Dorf Heil“
  • Oberaden am 13. und 14. Dezember, am Samstags von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr



Filmabend am Gedenktag “Nein zu Gewalt an Frauen“

Am 25. November lädt das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk ab 19 Uhr im Rahmen des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ zum Filmabend in die „Sohle 1“ des Stadtmuseums Bergkamen, Jahnstraße 31, ein.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk lädt alle Interessierten zum FrauenKino in die Sohle 1 zu einem preisgekrönten Überraschungsfilm über den Aufbruch einer Frau in ein eigenständiges Leben, ein.

Vor dem Filmbeitrag werden Ciler Durmus, Kriminalkommissarin und Kontaktbeamtin der Kreispolizeibehörde Unna für Islamische Institutionen, und Martina Ricks-Osei, Leiterin des Frauenhauses des Frauenforums im Kreis Unna e.V., nähere Informationen zum Thema „Gewalt hat viele Gesichter“ geben.

Der Eintritt ist frei.

Jedes Jahr ab dem 25. November weht die Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ der Organisation „Terre des Femmes“ vor öffentlichen Gebäuden in Deutschland und in vielen Ländern der Welt. Das Mädchen- und Frauen-Netzwerk möchte im Rahmen der Veranstaltung ein weithin sichtbares Zeichen setzen. „Terre des Femmes“ gedenkt seit 2001 mit der Fahnenaktion jedes Jahr allen Frauen, die der Gewalt zum Opfer gefallen sind. Der Gedenktag geht zurück auf den Tod der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Re­publik vom militärischen Geheimdienst gefoltert, vergewaltigt und ermordet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich in diesem Zusammenhang an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt (nähere Informationen zur Organisation „Terre des Femmes“ erhalten Interessierte unter www. frauenrechte.de).

Am 25.11.2014 wird die Fahne von „Terre des Femmes“ vor dem Rathaus die Bergkamener Öffentlichkeit auf den Gedenktag aufmerksam machen. Die Frauen des Netzwerkes zeigen sich solidarisch mit den zahlreichen Männern und Frauen von Berlin über Honduras bis nach Burkina Faso zum Thema Gewalt an Mädchen und Frauen. Sie alle zeigen mit ihrem Engagement, dass dieses Thema keine Grenzen kennt und Gewalt an Frauen viele Gesichter hat.




Vortrag über depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter

Dem Förderverein der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen
und Kamen ist es gelungen, den renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Ludger Kaiser für eine Vortragsveranstaltung zu Hintergründen, Entstehung, Häufigkeit und Behandlung depressiver
Störungen im Kindes- und Jugendalter zu gewinnen.

„Einführung in die (systemische) Betreuungsarbeit“Ludger Kaiser wird zu diesem Thema am Montag, 17. November,  um 19:00 Uhr in der Aula der
Freiherr-vom-Stein-Realschule in Bergkamen referieren und sich den Fragen aus und Diskussionen mit dem Publikum stellen. Zu der kostenlosen  Veranstaltung sind alle interessierten Bürger, ob Betroffene, Angehörige oder Fachleute ganz herzlich eingeladen.

Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, unter denen nicht nur Erwachsene sondern auch schon Kinder und Jugendliche leiden. Die Erkrankung kann bereits im Kindesalter beginnen und bei einem chronischen Verlauf die psychosoziale Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Um dies zu verhindern ist eine Früherkennung und frühzeitige Behandlung besonders wichtig.

Bei Jugendlichen ist gegenüber Kindern zudem ein deutlich erhöhtes Risiko zu beobachten, an einer Depression zu erkranken. So weisen Untersuchungen darauf hin, dass 3 bis 10 % aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren unter einer Depression leiden.

Dabei zeigen sich die depressiven Symptome im Kindes- und Jugendalter häufig nicht allein in einer melancholischen Grundstimmung mit Traurigkeit, Interesse- und Hoffnungslosigkeit, Grübeln oder Antriebslosigkeit, sondern verbergen sich unter Umständen hinter körperlichen Symptomen, hinter ausgeprägter Unruhe oder aggressiven Verhaltensweisen. Mitunter ist es – insbesondere in der Pubertät, die nicht selten von ausgeprägten Stimmungsschwankungen geprägt ist – schwierig zu beurteilen, ob es sich um Phänomene im Rahmen der „normalen“ Entwicklung oder Symptome einer depressiven Störung handelt.

 




Neubau eines Frei- und Hallenbads mit Kamen wäre eine Lösung

Persönlich favorisiert er den Bau eines neuen kombinierten Frei- und Hallenbads mit Spaßfaktor, um aus der Bädermisere herauszukommen. Und das am liebsten zusammen mit der Nachbarstadt Kamen an einem Standort, der von den Bürgern beider Kommunen gleich gut erreichbar ist. Sollte Kamen hier nicht mitmachen wollen, wäre auch als zweitbeste Lösung ein Bergkamener Alleingang denkbar, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer bei der Vorstellung des Beteiligungsberichts 2013.

Auch beim Hallenbad Bergkamen-Mitte gibt es einen hohen Sanierungsbedarf.
Auch beim Hallenbad Bergkamen-Mitte gibt es einen hohen Sanierungsbedarf.

Eine der ganz wertvollen Beteiligungen der Stadt sind die 42 Prozent an den GSW. Die decken das Minus bei den Freizeitstätten aus und haben bisher auch noch jährlich rund eine halbe Million Euro überwiesen. Das sei Geld, das er dringend brauche, betonte Kämmerer Holger Lachmann.

Diese erfreuliche Einnahme droht immer mehr sich ins nichts aufzulösen. Wie alle Energieversorgungsunternehmen bluten die GSW an den Folgen des Erneuerbaren Energie Gesetzes. Häufig steht jetzt zum Beispiel das Gaskraftwerk in Hamm, an dem die GSW beteiligt sind, still, weil zu viel Ökostrom ins netzt fließt und deshalb die Preise an der Strombörse purzeln.

Auf der anderen Seite müsste das Unternehmen laut einem Gutachten 27 Millionen Euro in die Hand nehmen und in den  nächsten acht Jahren in die Sanierung der Freizeitstätten investieren. „Diese Summe macht mir eigentlich weniger Sorgen, um so mehr die 48 Millionen, die die Freizeitstätten in diesen Jahren an Verlusten bringen“, erklärte der Bürgermeister gestern.

Eine Radikallösung wäre die Schließung aller Bäder. Doch das geht nicht, weil die Kommunen dafür sorgen müssen, dass ein Schulschwimmen stattfinden kann und die Kinder lernen zu schwimmen. Außerdem gibt es da noch die Wassersportvereine, die Trainings- und Wettkampfstätten brauchen. Nicht zuletzt sind da noch die Bürgerinnen und Bürger, die am und im Wasser Erholung aus Ausgleich sorgen.

Eissporthalle steht auch zur Diskussion

Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW

Zur Diskussion steht auch die Eissporthalle. Die werde zwar rege von den Vereinen genutzt, die Besucherzahlen seien aber rückläufig, erklärte Schäfer. Allein die Eissporthalle fahre jährlich einen Verlust von 500.000 Euro ein.

Noch im Jahr 2015 soll eine Entscheidung über die künftige Entwicklung im Freizeitstättenbereich laut Schäfer fallen.  Dass hier die Zeit ein wenig drängelt, ist darin begründet, dass die Finanzlage der Stadt sich schlechter entwickelt als noch vor einem Jahr erhofft. Die Einkünfte aus der Gewerbesteuer brechen merklich weg. Der Kreis Unna will im kommenden Jahr mehr Geld von seinen Städten und Gemeinden haben. Zudem ist die Zahl der Flüchtlinge, die Bergkamen aufnehmen muss, deutlich gestiegen. Dies sind nur einige Faktoren, die dem Bürgermeister und dem Kämmerer zurzeit erhebliche Kopfschmerzen bereiten.

Und die Bürgerinnen und Bürger? Sie werden es auch spüren. Wahrscheinlich wird die noch vor Jahresfrist aufgeschobene Erhöhung der Grundsteuer B jetzt nachgeholt. Offen ist noch, ob dies ausreicht.




Stadtjugendring bietet zwei Ferienfreizeiten in Gersfeld an

In den Sommerferien 2015 bietet der Stadtjugendring Bergkamen e. V. wieder zwei Ferienfreizeiten an: eine für Kinder und eine für Jugendliche.

Ziel ist jeweils die Jugendherberge in Gersfeld. In unmittelbarer Nähe der gemütlichen Jugendherberge, die neben leckerem Essen und urigen Zimmern auch nette Mitarbeiter zu bieten hat, findet sich in der osthessischen Stadt alles für einen gelungenen Urlaub. Sportplatz und Schwimmbad sind gleich nebenan, der Ortskern ist nur fünf Minuten entfernt und auf dem Gelände der Herberge ist mehr als genug Platz.

Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge in die Erlebnisbäder „Sinnflut“  und „Triamare“. Natürlich darf auch ein Besuch der Wasserkuppe mit Sommerrodelbahn nicht fehlen. Dazu kommen dann noch Geocaching, Lagerfeuer, Stockbrot, Kinoabende, eine Freizeitdisco sowie weitere Ausflüge in die Umgebung. Auch einen Ausflug in den Kletterwald auf der Wasserkuppe steht auf dem Programm. Bei der Jugendfreizeit wird es zusätzlich auch eine Kanutour über die Fulda geben. Selbstverständlich bleibt auch genug Zeit, um einfach mal zu entspannen.

Die Kinderfreizeit für Kinder im Alter von 9 – 12 Jahren findet statt  vom 18. – 29. Juli 2015  statt. Insgesamt stehen 20 Plätze zur Verfügung. Die Jugendfreizeit (13 – 15 Jahre) findet direkt im Anschluss vom 29. Juli. – 09. August 2015 statt. Auch hier liegt die maximale Teilnehmerzahl bei 20 Personen. Beide Freizeiten werden von je fünf Betreuern begleitet.

Der Fahrtpreis ist für beide Freizeiten sozial gestaffelt und liegt je nach Familienerwerbseinkommen zwischen 80 € und 270 €. Nähere Informationen hierzu gibt es im Kinder- und Jugendbüro. Der Stadtjugendring weist darauf hin, dass die Altersgrenzen für die Freizeiten grundsätzlich eingehalten werden, ein 11-jähriger also zum Beispiel nicht für die Jugendfreizeit angemeldet werden kann.

Anmeldungen nimmt ab sofort die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Telefonisch gibt es dort Informationen unter 02307/965-381. Da die Nachfrage sehr groß sein wird, rät der Stadtjugendring sich möglichst schnell anzumelden.




Herbert Heldt KG feiert Richtfest im Logistikpark A2

Nur vier Monate nach dem ersten Spatenstich im Logistikpark A2 in Bergkamen feierte die Herbert Heldt KG am Dienstag ganz offiziell Richtfest. Der Rohbau für den neuen Büro- und Logistikstandort des Gebäudetechnik-Großhändlers steht bereits vollständig und konnte vor Ort in Augenschein genommen werden.

Heinz-Werner Erxleben, Bauleitung vor Ort der Goldbeck Nord GmbH, verliest den Richtspruch.
Heinz-Werner Erxleben, Bauleitung vor Ort der Goldbeck Nord GmbH, verliest den Richtspruch.

Mit dem Richtspruch „Die Wände hoch, der Dachstuhl steht. Man denkt wie es wohl weitergeht. Nagel, Hammer, ein guter Spruch – vom Glück be-kommt man nie genuch. Seid dabei, kommt alle her. Richtfest ist. Wir freu-en uns sehr“ begrüßte Geschäftsführer Roland Klein die Gäste und zeigte sich stolz auf die bisher plangemäße und reibungslose Abwicklung des Bau-vorhabens.

Roland Klein, Geschäftsführer der Herbert Heldt KG, und Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer begrüßten die Gäste.
Roland Klein, Geschäftsführer der Herbert Heldt KG, und Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer begrüßten die Gäste.

Im Frühjahr soll nun bereits der Einzug in die Bürogebäude erfolgen. Die Inbetriebnahme der Logistikhallen folgt dann im Sommer.

Hintergrund:

Die Herbert Heldt KG aus Dortmund verlagert ihren Logistikstandort nach Bergkamen. Der Gebäudetechnik-Großhändler hat im November 2013 den gesamten ersten Bauabschnitt des Logistikparks A 2, mit einer Größe von ca. 95.000 m², gekauft. Auf der Fläche entsteht eine Logistik- und Lagerhalle, sowie ein Büro- und Verwaltungsgebäude.

Mit dem traditionsreichen Betrieb, der seine Kunden bereits seit über 50 Jahren mit Produkten und Dienstleistungen aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs-, Klima/Lüftungs-, Dach- und Elektrotechnik versorgt, ziehen auch 180 Arbeitsplätze nach Bergkamen.




Adener Höhe bietet jetzt den Besuchern völlig neue Ausblicke

Zurzeit laufen die letzten Restarbeiten an der neu gestalteten Spitze der Adener Höhe. Die Firma Mennigmann legt noch mal Hand an die Regenrinnen an und die Mitarbeiter des Bergkamener Pflegestützpunktes  von RVR Ruhr Grün haben für bisher nicht gekannte Ein- und Ausblicke gesorgt.

Die neuen Sichtschneisen bieten den Besuchern der Adener Höhe neue herrliche Ausblicke wie auf den Korridorpark.
Die neuen Sichtschneisen bieten den Besuchern der Adener Höhe neue herrliche Ausblicke wie auf den Korridorpark.

Mit rund 148 Metern über dem Meeresspiegel ist die Adener Höhe der höchste topografische Punkt im nördlichen Kreis Unna. Nachdem die RVR-Mitarbeiter die sogenannten Sichtschneisen ins Gehölz geschnitten haben, gibt es als Lohn für eine Wanderung zur neu gestalteten Spitze einen bisher nicht gekannten Überblick von oben auf den Korridorpark, aufs Gräserfeld und aufs Baumplateau. Von dort schauen die Besucher bei klaren Wetterverhältnissen noch weiter ins Münsterland. Es ist auch ein guter Aussichtspunkt, um in den kommenden Jahren die Entstehung der Wasserstadt Aden auf dem ehemaligen Bergwerksgelände  in Oberaden zu beobachten.

Leider war schon ein Schmierfink am Werk

Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.
Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.

Leider hat sich bereits an einer Stelle ein kleiner Schmierfink an den künstlerisch gestalteten Betonwänden vergriffen. Dargestellt werden viele Objekte, die die Besucher vom Plateau  sehen können wie den Förderturm von Haus Aden oder den Wasserturm in Lanstrop. Dazu kommen prägende Bergkamener Stadtansichten wie die Waschtrommel mit dem Rathaus im Hintergrund. Diese künstlerische Gestaltung soll verhindern, dass die Betonwände nicht verunstaltet werden. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht noch mehr Hobbykünstler dort verewigen wollen.

Graffiti-Kunst im Unterstand
Graffiti-Kunst im Unterstand

Rund 1,2 Millionen Euro hat die Neugestaltung gekostet. Darin stecken jede Menge Fördermittel des Landes. Klar ist, dass es deshalb auch eine gebührende Einweihungsfeier geben wird. Unklar ist nur wann. Möglicherweise wird der RVR bis zum kommenden Frühjahr warten, bis auch die neue Parkplatzanlage am Westeingang an der Waldstraße fertiggestellt ist.

Blick auf die künftige Wasserstadt Aden
Blick auf die künftige Wasserstadt Aden