VKU-Fahrplanwechsel: Busse fahren jetzt auch Overberge an

Ab dem 7. Januar 2015 gilt der neue Busfahrplan der VKU. Dabei wird künftige der Stadtteil Overberge durch die „neue“ Linie R82 angefahren.

VKU Bus-123Alle Änderungen sind in den neuen Bereichsfahrplänen enthalten. Die Bereichsfahrpläne Süd (Fröndenberg, Holzwickede, Schwerte und Unna), Mitte (Bergkamen, Bönen, Kamen) und Nord (Bergkamen, Lünen, Selm, Werne) bieten einen schnellen Zugriff zu allen wichtigen Informationen rund um Bus und Bahn in der Region.

Die Fahrplanänderungen in Bergkamen ab dem 7. Januar im Überblick:

R11 Bergkamen – Weddinghofen – Oberaden – Lünen-Süd – Stadtmitte – ZOB-Hbf –Cappenberger See

Die ehemaligen Fahrten mit dem Fahrtziel „Westfalia“ enden nun an der neu eingerichteten Haltestelle „Wethmar Mark“. Die Haltestelle „Westfalia“ entfällt.

Die Fahrt montags bis freitags um 5.43 Uhr ab Jahnstraße endet nun ebenfalls an der Haltestelle „Wethmar Mark“ und nicht mehr am Cappenberger See.

Sonntags vormittags wird das Fahrtenangebot auf der R11 auf einen 60 Minuten-Takt verdichtet.

R12 Kamen – Bergkamen – Lünen

In Fahrtrichtung Lünen fährt die R12 nun über die Haltestelle „Holtgrevenstraße“. Die Haltestelle „Hansesaal“ wird nicht mehr angefahren.

Samstags wurden die Abfahrtszeiten geringfügig verschoben.

Sonntags verkehrt die Linie nun ganztägig im 60 Minuten-Takt.

T35 Bergkamen-Nordfeld / Gartensiedlung – Bergkamen Mitte

Der Ortsteil Overberge wird künftig über die RegioBus-Linie R82 angebunden, die TaxiBus-Haltestelle „Schmülling“, „Ford Schneider“, „Efeuweg“ und „Werner Straße“ entfallen.

 S80 Werne – Bergkamen –  Kamen –  Unna

In Ergänzung zu der stündlich verkehrenden R81 an der Haltestelle „Fritz-Husemann-Str. (Ost)“ legt die S80 hier nun einen zusätzlichen Stopp ein.

Die Samstags-Fahrten zwischen Bergkamen und Kamen entfallen.

R81 Werne – Bergkamen –  Kamen –  Unna

R82 Werne – Bergkamen (–  Kamen – Unna)

Die Linie R81 verkehrt in Bergkamen-Rünthe grundsätzlich über die Kettelersiedlung. Die Haltestellen „POCO“, „Gewerbepark“ und „Sandbochumer Weg“ werden von der RegioBus-Linie R82 bedient.

Die Linie R82 fährt vom Krankenhaus in Werne über Wahrbrink zum Stadthaus. Von hier aus verkehrt die Linie R82 montags bis samstags weiter über Rünthe (Fahrweg über POCO), Overberge bis zum Busbahnhof Bergkamen. Ab Bergkamen werden die Fahrten als R81 weiter bis nach Unna geführt.

Die Linien R81 und R82 bilden an den gemeinsam bedienten Haltestellen zwischen Werne und Bergkamen einen 30 Minuten-Takt. Auch an Samstagen gibt es hier nun zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde.

Die neuen Bereichsfahrpläne, gültig ab dem 7. Januar 2015, sind ab sofort für 1 Euro Schutzgebühr beim Busfahrer oder in folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

  • Bürgerbüro im Rathaus
  • Rinne-Mork, Präsidentenstraße
  • Brinkmann, Jahnstraße
  • Best-Harder, Bahnhof Oberaden
  • Brocke, Rünther Straße
  • K-Kiosk, Töddinghauser Straße

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 6 / 50 40 30 (pro Verbindung: Festnetz 0,20 €, mobil max. 0,60 €.) oder im Internet www.vku-online.de.




Feiertage – geänderte Abfuhrtage bei der Müllabfuhr

Da auch in diesem Jahr die Weihnachtsfeiertage auf Werktage fallen, verschieben sich die Abfuhrtage für Restmüll und Wertstofftonne in allen Bezirken der Stadt.

Die Abfuhr der Montagsbezirke wird auf Samstag, 20. Dezember, vorgezogen. Die Dienstagsbezirke werden am Montag, 22. Dezember, die Mittwochsbezirke am Dienstag, 23. Dezember und die Donnerstagsbezirke an Heiligabend abgefahren. Die Freitagsbezirke werden am Samstag, 27. Dezember abgefahren.

Im Einzelnen erfolgt die Abfuhr an folgenden Tagen:

 

Wochentag Datum Restmüll Wertstoffe
Samstag 20.12.2014 Bezirke 1 + 2 Bezirk 6
Sonntag 21.12.2014 Keine Müllabfuhr Keine Müllabfuhr
Montag 22.12.2014 Bezirke 3 + 4 Bezirk 7
Dienstag 23.12.2014 Bezirke 5 + 6 Bezirk 8 und Wertstoffcontainer „B“
Mittwoch 24.12.2014 Bezirke 7 + 8 Bezirk 9
Donnerstag 25.12.2014 1. Weihnachtsfeiertag Keine Müllabfuhr
Freitag 26.12.2014 2. Weihnachtsfeiertag Keine Müllabfuhr
Samstag 27.12.2014 Bezirke 9 + 10 Bezirk 10

Der EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.

Der EBB wünscht allen Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das Jahr 2015!

 




Auch der Wertstoffhof macht Weihnachtsferien

Der GWA-Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7 bleibt im Zeitraum von Mittwoch, 24. Dezember 2014 bis Donnerstag, den 1. Januar 2015  geschlossen.

Wer jedoch dringend zwischen den Feiertagen Abfälle und Schadstoffe zu entsorgen hat, kann das Wertstoffzentrum Nord in Lünen, Brückenkamp zu den üblichen Öffnungszeiten nutzen. Heiligabend und Silvester ist die Betriebsstelle von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Die GWA weist darauf hin, dass hier andere Preise als auf dem Wertstoffhof in Bergkamen gelten.

Bei Fragen hilft die GWA-Abfallberatung am gebührenfreien Servicetelefon unter 0 800 400 1 400 gerne weiter. Weitere Auskünfte sind auch online erhältlich: www.gwa-online.de.




Ausgezeichnet: Walter Thiel sichert Stromversorgung für Ebola-Krankenstation in Sierra Leone

In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr hatte es der Stadtrat einstimmig beschlossen, am Mittwochabend setzte Bürgermeister Roland Schäfer das in die Tat um: Er zeichnete Walter Thiel vom THW Kamen/Bergkamen mit der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen aus.

Walter Thiel (l.) mit Bürgermeuster Roland Schäfer bei der Überreichung der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen.
Walter Thiel (l.) mit Bürgermeuster Roland Schäfer bei der Überreichung der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen.

Der 58-jährige Bergbau-Vorruheständler wird vom THW seit Jahren überall auf der Welt eingesetzt, wo Katastrophen Menschen heimsuchen: sei es nach dem großen Erdbeben auf Tahiti, nach den Überschwemmungen in Bosnien oder bei der Bekämpfung von Ebola.

Erst vor Kurzem ist er von einem vierwöchigen Aufenthalt im Auftrag einer dänischen Hilfsorganisation aus Sierra Leone zurückgekehrt. Dort sorgte er mit weiteren Spezialisten des THW dafür, dass eine Ebola-Krankenstation sicher mit Strom versorgt wird. Einen direkten Kontakt mit Kranken hatte er dabei nicht. Das THW hatte ihn aber vorher gründlich auf diesen riskanten Einsatz in einem Lehrgang vorbereitet. Im Gepäck hatte er Verbandsmaterial, Medikamente und einen Schutzanzug.

THW bereitet Helfer auch auf einen Entführungsfall vor

Doch bei den Lehrgängen des THW geht es nicht nur um technische oder medizinische Fragen. In Planspielen hat Walter Thiel auch gelernt, wie man sich am besten in Krisengebieten bei einer Entführung durch Kriminelle oder religiösen Fanatikern verhält.  „In Sierra Leone habe ich mit einem THW-Kameraden zusammengearbeitet, der im Sudan entführt worden war. Er hat mir gesagt, dass er ohne diese Vorbereitung die Entführung nicht überstanden hätte“, berichtete Walter Thiel.

Diese Auslandseinsätze werden vom Bundesinnenministerium gesteuert. Wer wie Walter Thiel der „Schnellen Einsatzeinheit Wasser Ausland“  angehört und wegen seines früheren Berufs als Elektrosteiger jede Menge Erfahrung rund um das Thema Strom mitbringt, hat praktische immer einen gepackten Koffer zu Hause. „Wenn eine Anforderung kommt, dann muss ich innerhalb von sechs Stunden am Frankfurter  Flughafen sein.

Damit es dem Vorruheständler nicht langweilig wird, wenn er in der Heimat ist, hat er einen Minijob als Fahrer bei einem Kurierdienst angenommen. Die Chefin ist eine gute Bekannte von ihm. Als er diesen Job angenommen hatte, macht er ihr klar: „Wenn ein Anruf vom THW kommt, dann bin ich weg. Das hat Vorrang.“

Mehr Infos zum THW Kamen/Bergkamen gibt es hier.




Neuer Abfallkalender – Tourenplanung bleibt

Bereits im vollem Gange ist die Verteilung der neuen Abfallkalender für das Jahr 2015. Bis zum 20. Dezember sollte jeder Haushalt in Bergkamen einen Abfallkalender erhalten haben.

Die Tourenplanung hat sich im Vergleich zum Jahr 2014 nicht geändert: Neben dem Abfallkalender besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit sich die individuellen Abfuhrtermine online unter http://www.gwa-abfallkalender.de/bergkamen/ erstellen zu lassen.

Auf der Homepage der Stadt Bergkamen unter http://www.bergkamen.de/abfallentsorgung-abfuhrtermine-gebuehren-gefaessgroessen.html sind die Abfuhrtermine – auch als Ausdruck – dann zusammengefasst.

Der EBB wünscht allen Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das Jahr 2015!




Rosi aus Bergkamen tritt beim Supertalent gegen Männer-Stripper an

Bergkamen scheint ein Reservoir für Supertalente zu sein. Nach dem Tänzer Eduard Nemelka und dem Sänger und Musiker Tim Peter stellt sich am heutigen Samstag Roswitha Werth (54) aus Weddinghofen den kritischen Ohren der Jury um Dieter Bohlen. Interpretieren wird sie „The Best“ von Tina Turner.

Ob sie denn zum Schluss „The Best“ ist, wird sich noch zeigen müssen. Die Konkurrenz ist groß. Unter den Kandidatinnen und Kandidaten befindet sich ein strippendes Männer-Quartett und ein gewisser Werner Böhm, der unter seinem Künstlernamen Gottfried Wendehals mit der „Polonäse Blankenese“ einen Riesenhit landete. Das ist der Schlager, in der es in einer Zeile heißt „am Kamener Kreuz“ rechts ab. Das führt von Blankenes direkt nach Bergkamen. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen.

Auf der RTL-Web-Seite wird die Bergkamener Sängerin übrigen so vorgestellt: „Roswitha „Rosi“ Werth (54) aus Bergkamen ist gelernte Bürokauffrau und sorgt auf privaten Partys mit ihren Showeinlagen gerne für Stimmung: „Ein Freund sagte mir aber, ich sei wie Tina Turner für Arme.“ Ihm will sie mit ihrem Auftritt bei „Das Supertalent“ 2014 das Gegenteil beweisen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann Christian (47), den sie 2009 im Internet kennen und lieben lernte. Der Bergmann ist ein großer Fan von Rosis Stimme und glaubt an das Talent seiner Frau. Bei „Das Supertalent“ kommt er deswegen mit auf die Bühne und moderiert Rosi höchstpersönlich an. Sie singt „The Best“ von Tina Turner. „Tina Turner ist schwer zu toppen“, gibt Bruce Darnell zu bedenken, „aber es ist schön, dass ihr euch so liebt.“ Was die Jury zu Rosis Talent sagt, erfahren die Zuschauer am Samstag, 13. Dezember um 20.15 Uhr bei RTL.“




125 „Sternendreher“ proben für 25. Weihnachtsmusik des Gymnasiums

Seit gerade einmal vier Monaten besuchen die Mädchen und Jungen der fünften Klassen das Bergkamener Gymnasiums. Doch trotz der kurzen Zeit erweisen sie sich fast als Profis: als Sängerinnen und Sänger sowie Schauspieler beim inzwischen legendären Singspiel zur Weihnachtszeit „Sternendreher“.

Stern 1Bei der Generalprobe am Mittwoch hörte sich das schon ausgezeichnet an. Einige wenige der 125 Kinder waren sich aber noch nicht ganz textsicher. Das hatten die beiden Leiterinnen des Bachkreises, Bettina Jacka und Dorothea Langenbach, sofort herausgehört. Stern 2Bis zum kommenden Freitag, dem ersten Aufführungstermin, wird auch das sitzen. Die Eltern und die nicht wenigen Fans der Weihnachtsmusiken des Gymnasiums können sich auf einen stimmungsvollen Abend freuen.

Es ist übrigens die 45. Weihnachtsmusik des Bergkamener Gymnasiums. Für Freitag und für die 2. Aufführung im PZ der Schule am Donnerstag, 18. Dezember, jeweils ab 18 Uhr gibt es nur noch wenige Eintrittskarten. Wer welche haben möchte, sollte sich also beeilen.

Es gibt noch einige wenige Eintrittskarten

Stern Gym (9)Neben den Sternendrehern steht das Transeamus auf dem Programm, bei dem das Publikum zum Mitsingen eingeladen ist. Außerdem werden die beiden Orchesterklassen 5 a und 6 a gemeinsam mit der Streicher-AG der Jahrgänge 6 bis 8 Weihnachtslieder präsentieren. Alle beteiligten Ensembles werden besinnlich als auch beschwingt auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Nummerierte Platzkarten für die Aufführungen zum Preis von 4 € für Erwachsene bzw. 2 € für Kinder und Jugendliche sind im Sekretariat des Städt. Gymnasiums erhältlich.

Stern Gym (7)Ab 18 Uhr bietet der Förderverein des Gymnasiums im Foyer des Pädagogischen Zentrums einen Imbiss und alkoholfreie Getränke zum Verkauf an, so dass die Gelegenheit besteht, vor dem Konzert ein kleines Abendessen einzunehmen. Der Einlass zum Konzert im PZ wird ab 18.30 Uhr sein.

Im Anschluss an die Weihnachtsmusik führt das Gymnasium wir auch in diesem Jahr wieder eine Sammlung für das Sozialwerk der evangelischen Gemeinde in Bogotá (Kolumbien) durch.

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Stern Gym (15)
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Stern Gym (4)
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Schutz vor Hochwasser und Starkregen Schwerpunktthema beim Lippeverband

Der Schutz vor Hochwasser und Starkregen und der Stand der Abwasserreinigung und Renaturierungsprojekte an der Lippe und ihren Nebenläufen sind zwei Schwerpunktthemen der Lippeverbands-Versammlung 2014, die auch in Bergkamen interessieren. Die Versammlung tagt am Freitag, 12. Dezember, um 10 Uhr im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhalle.




Brötchen aus Oberaden schmecken auch den Fußball-Weltmeistern

Vor einem Jahr hat die Bäckerei Braune ihre Produktion von der Lünener Straße zum neuen Standort In der Schlenke verlegt. Die Gelegenheit, in die Räume der ehemaligen Bäckerei Westermann zu ziehen, kam gerade zur rechten Zeit.

Flinke Finger formen den Teig für Puddingschnecken.
Flinke Finger formen den Teig für Puddingschnecken.

Denn nachdem das Gründerehepaar Marlies und Karl-Hermann Braune die Geschäfte an Sohn und Schwiegertochter Stefan und Anja übergeben hatte, expandierte der Oberadener Betrieb Gewalt. 2008 waren es neben dem Stammhaus sieben Filialen, heute sind es 14 plus zwei sogenannte „Kaltbetriebe“, die Backwaren von Braune auf eigene Rechnung verkaufen. Zurzeit befinden sich rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Lohnliste der Bäckerei.

„Am alten Standort war dies alles nicht mehr zu schaffen gewesen“, erklärte Stefan Braune seinen Gästen, Bürgermeister Roland Schäfer sowie Simone Krämer und Walter Kärger von der städtischen Wirtschaftsförderung. Zum Schluss hätte man dort praktisch rund um die Uhr in drei Schichten arbeiten müssen.

Plätzchen backen mit Kita-Kindern und Schulklassen

Lebkuchenteig wird zurechtgeschnitten.
Lebkuchenteig wird zurechtgeschnitten.

Am neuen Standort gibt es nicht nur mehr Platz. Braunes haben jetzt auch Zeit, Schulklassen und Kindergärten zu sich in die Backstube einzuladen. „Es macht richtig Spaß, den Kindern zuzusehen, wie  sie den Teig ausrollen, die Plätzchen ausstechen und anschließend garnieren“, erzählte Anja Braune. Sie leitete früher eine Intensivstation in einem Krankenhaus, bevor sie in den Verwaltungsbereich der Bäckerei einstieg. Jetzt hat sie geregelte Arbeitszeiten, so dass sie sich zusammen mit den Großeltern um den Nachwuchs, Lina (5 Monate) und Tim (8 Jahre), kümmern kann.

Stefan Braune legte erst jüngst zwei Sonntagsschichten ein. Zusammen mit Bergkamener Konfirmanden stand er ab 4 Uhr morgens in der Backstube, um Brot zu backen. Die wurden einige Stunde später ganz frisch zu Gunsten  der Aktion „Brot für die Welt“ vor bzw. nach den Gottesdiensten verkauft.

Oberadener Familienbetrieb ist in der Region verwurzelt

Informationsbesuch in der Bäckerei Braune (v.l.):  Anja und Stefan Braunde, Karl-Hermann und Marlis Braune mit Enkelin Lina, Bürgermeister Roland Schäfer und Walter Kärger von der Wirtschaftsförderung.
Informationsbesuch in der Bäckerei Braune (v.l.): Anja und Stefan Braune, Karl-Hermann und Marlies Braune mit Enkelin Lina, Bürgermeister Roland Schäfer und Walter Kärger von der Wirtschaftsförderung.

Anja und Stefan Braune sind stolz darauf, einen Familienbetrieb zu führen, der fest in der Region verwurzelt ist. Und Wert legen sie darauf, dass sie weiterhin ein Handwerksbetrieb sind. Ihre Backmischungen werden zwar inzwischen auch durch einen Computer gesteuert. Die Rezepte folgen aber immer noch den Familientraditionen.

Als der Bürgermeister und die Wirtschaftsförderer die Bäckerei besichtigten, war das Brot längst gebacken und die vor Ort hergestellten Brötchen-Rohlinge zu den Filialen gebracht. Doch es waren immer noch zwei Bäcker damit beschäftigt gewesen, Teig zu „Würsten“ zu kneten, um sie anschließend in die Brezelform für Puddingschnecken zu bringen. Fast alles, was in den Filialen verkauft wird, ist selbst gemacht. Es gebe nur eine Ausnahme: die Donuts, berichtete Stefan Braune. Sie selbst herzustellen, käme viel zu teuer.

Zu den Filialen kommen übrigens noch bis zu 40 Großkunden. Dazu gehört zum Beispiel das Restaurant von Turflon in Werl. Täglich werden fast 1000 Brötchen dorthin geliefert. Hinzu kommen Kuchen und Torten. Ein anderer Stammkunde ist das Sportzentrum in Kaiserau. Wenn nach dem Aufenthalt dort Sportler wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zur Höchstform auflagen, liegt das vielleicht aus an den Frühstückbrötchen „Made in Oberaden“.




In französischer Partnerstadt gibt es jetzt die „Rue de Bergkamen“

Seit letztem Wochenende gibt es in der französischen Partnerstadt Gennevilliers eine Straße, die den Namen der Nordbergstadt trägt: die „Rue de Bergkamen“.

Auf Einladung des französischen Bürgermeisters Patrice Leclerc reiste Bürgermeister Roland Schäfer gemeinsam mit dem für Städtepartnerschaften zuständigen Amtsleiter Thomas Hartl und der Städtepartnerschaftsbeauftragten Angelika Joormann-Luft nach Gennevilliers, um diese neue Straße einzuweihen. Zeitgleich wurden auch die Straßen zu Ehren der anderen Partnerstädte Gennevilliers La Bañeza/Spanien, Al-Bireh/Palästina, Imola/Italien und Ostrowiec/Polen der Öffentlichkeit übergeben.

Straßeneinweihung  von links nach rechts: Patrice Leclerc, Roland Schäfer, Daniel Berder,  Mitglied des Stadtrates Gennevilliers und zuständig für internationale Beziehungen sowie Jacques Bourgoin,	Ehrenbürgermeister der Stadt Gennevilliers
Straßeneinweihung
von links nach rechts: Patrice Leclerc, Roland Schäfer, Daniel Berder, Mitglied des Stadtrates Gennevilliers und zuständig für internationale Beziehungen sowie Jacques Bourgoin, Ehrenbürgermeister der Stadt Gennevilliers

Diese befinden sich allesamt im neu errichteten „Eco-Quartier“. Auf dem ca. 7 ha großen Gelände der ehemaligen Firma Chausson (Fahrzeugkarosseriebau) entsteht ein Stadtteil, der neben generationsübergreifenden Wohnmodellen auch ökologische Aspekte berücksichtigt und nach seiner Fertigstellung über nahezu alle Einrichtungen einer Kleinstadt verfügen wird.

Außer der Einweihung standen aber noch andere Punkte auf dem Programm. Eine Führung durch die im Eco-Quartier bereits eröffnete Grundschule „Ecole Lucie et Raymond Auberac“. Im Rahmen einer ausgedehnten Stadtrundfahrt präsentierte Bürgermeister Patrice Leclerc seinen Gästen darüber hinaus neue Projekte wie den Ausbau der École Nationale de Musique Edgar Varèse (Internationales Musikkonservatorium) sowie das im Oktober 2013 eröffnete Kultur- und Begegnungszentrum Aimé Césaire im Stadtteil Luth.

Plan_Städtepartnerschaftsstraßen

 




Familien- und kinderfreundliches Wohngebiet auf ehemaliger Zeche Grimberg 3/4

Rund 20 Jahre ist es her, dass der ehemalige Zechenstandort Grimberg 3/4 in Weddinghofen von der RAG aufgegeben wurde. An die Schachtanlage erinnern heute eigentlich nur noch die beiden Schachtabdeckungen mit den markanten Grubengas-Absauganlagen. Jetzt wird der Stadtrat am 11. Dezember die Weichen dafür stellen, dass mit der „Waldrandsiedlung“ das Brachgelände mit neuem Leben gefüllt wird.

An den Gasabzugsanlage sind die Standorte der beiden Grimberg-Schächte heute zu erkennen. Die vordere Anlage gehört nicht mehr zum neuen Baugebiet.
An den Gasabzugsanlage sind die Standorte der beiden Grimberg-Schächte heute zu erkennen. Die vordere Anlage gehört nicht mehr zum neuen Baugebiet.

Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage soll ein familien- und kinderfreundliches Wohngebiet entstehen. Mit diesem Angebot sollen vor allem junge Leute in Bergkamen gehalten werden. Geplant ist deshalb der Bau von 130 bis 140 Wohneinheiten, die in Quartieren zusammengefasst, unterschiedlichen Bedürfnissen, vom frei stehenden Einfamilienhaus in exquisiter Lage bis hin zu Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, gerecht werden. Es soll eine grüne Siedlung werden, die den Kindern viele Freiräume lässt.

Mit dem Bebauungsplanbeschluss durch den Stadtrat am 11. Dezember kann die Grundstückseigentümerin, die RAG Montan Immobilien beginnen, ihre Pläne umzusetzen. Als Erstes werden die Bodenverunreinigungen durch die vorherige Bergbaunutzung  beseitigt. Laut Gutachten solle es sich hier nur um wenige Stellen handeln, an denen Boden ausgetauscht werden muss.

Schranke verhindert illegale Ablagerung von Müll

Die Schranke in höhe des ehemaligen Gesundheitshauses, bzw. Regenbogenschule soll verhindern, dass auf dem Grimberg-Gelände in Weddinghofen illegal Müll abgelagert wird.
Die Schranke in höhe des ehemaligen Gesundheitshauses, bzw. Regenbogenschule soll verhindern, dass auf dem Grimberg-Gelände in Weddinghofen illegal Müll abgelagert wird.

Dass sich etwas auf Grimberg 3/4 tut, ist jetzt daran zu erkennen, dass inzwischen eine rote-weiße Schranke die ehemalige Zufahrtstraße versperrt. Dadurch wird unter anderem auch verhindert, dass das Gelände nicht als illegaler Müllabladeplatz missbraucht wird. Gerade in dem nicht sofort einsehbaren Bereich am Denkmal für die ehemalige Schachtanlage hatten gewisse Zeitgenossen eine Menge an Sperrmüll abgeladen. Der ist inzwischen verschwunden.

Gegenüber liegt die inzwischen aufbereitete Fläche, auf dem einst sich das Gesundheitshaus der Schachtanlage befand. Zuletzt diente es Schule. Vor einigen Monaten wurde es abgerissen. Dicke Betonklötze versperren jetzt die Zufahrtsmöglichkeit für Kraftfahrzeuge links neben der neuen Schranke. Solche Flächen werden gern dazu genutzt, illegal Bauschutt zu entsorgen.

Die weitere Nutzung dieses Grundstücks ist noch unklar. Es gehört nicht zum Bebauungsplangebiet der Waldsiedlung, befindet sich aber direkt daneben. 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters erklärt, dass die Stadt bei der RAG Montan Immobilien angeregt habe, auch hier Wohnhäuser zu errichten.