Warnstreikaufruf im öffentlichen Dienst in Bergkamen: EBB vermutlich betroffen
Für den morgigen Dienstag, 21. Februar, haben die Gewerkschaften des Deutschen Beamtenbundes (dbb) in Bergkamen bei der Stadtverwaltung im Rahmen der Tarifrunde 2023 zum Warnstreik aufgerufen.
Inwieweit die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetriebes (EBB) diesem Aufruf als Mitglieder der Komba- und Straßenwärtergewerkschaft VDStra diesem Aufruf folgen ist nicht absehbar.
Für eventuell eingeschränkte Leistungsangebote und eine reduzierte Erreichbarkeit der vorgenannten Betriebe wird seitens der Betriebsleitung bereits jetzt um Verständnis gebeten.
Erinnerungen an die 405 Todesopfer auf Grimberg 3/4 bleiben bleiben auch nach 77 Jahren weiterhin wach
Gedenkfeier am Ehrenmahl für die Todesopfer des Grubenunglücks am 20. Februar 1946 auf Grimberg 3/4.
Auch nach 77 Jahren sind die Erinnerungen an das größte Unglück im deutschen Steinkohlenbergbau am 20. Februar 1946 auf der Zeche Grimberg 3/4 in Weddinghofen immer noch wach.
Seit der Einweihung des großen Denkmals auf dem Weddinghofer Waldfriedhof am 20. Februar 1952 laden der Knappenverein und die IG BCE-Ortsgruppe dorthin zu einer Gedenkfeier ein. 405 Tote waren nach der Schlagexplosion zu beklagen, beichtete der Ehrenvorsitzende des Knappenvereins Heiner Hollin. Lediglich 64 Grimberg-Kumpel konnten lebend geborgen werden. Eine wirkungsvollere Rettungsaktion verhinderte unter anderem die schlechte Ausrüstung der Grubenwehren.
Bürgermeister Bernd Schäfer erinnerte daran, dass sieben Kumpel infolge einer Gasexplosion am 15. April 1992 ihr Leben lassen mussten. Schäfer betonte, dass die Stadt Bergkamen und deren Brügerinnen und Bürger dieses Grubenglück 1946 nie vergessen würden.
Vorher war es eber bereits auf Grimberg 3/4 zur Katastrophe gekommen: Am 11. September 1944 starben durch eine Explosion unter Tage 105 Menschen. Die meisten waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der damaligen Sowjetunion. Sie wurden auf dem sogenannten Russenfriedhof am Pantenweg beigesetzt.
Ursache dieser Explosion war vermutlich der Ausfall der Bewetterung, weil das Kraftwerk auf der benachbarten Zeche Grimberg 3/4 bei einen Luftangriff der Alliierten auf die Chemischen Werke Bergkamen am selben Tag zerstört wurde. Durch den Luftangriff wurden zahlreiche Gebäude der Gemeinde Bergkamen zerstört und viele Bewohner verloren ihr Leben.
Baugenehmigung für das Häupenbad übergeben: Hochbauarbeiten starten nach Ostern
Bürgermeister Bernd Schäfer (l.) überreicht GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl die Baugenehmigung für das neue Häupenbad.
Bürgermeister Bernd Schäfer hat am Mittwochnachmittag die Baugenehmigung für das Häupenbad an GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl übergeben. Beide gehen fest davon aus, das neue Kombibad auf dem Gelände des ehemaligen Bergkamener Wellenbad planmäßig Mitte 2025 an den Start gehen wird. Baudrexl sagte, dass die Hochbauarbeiten nach Ostern beginnen werden.
Eine Voraussetzung für die Einhaltung des Terminplans ist, dass die Bergkamener Bauverwaltung den Bauantrag, den die GSW Mitte 2022 im Rathaus eingereicht hatte, zügig bearbeitet worden ist. Den Dank von Baudrexl dafür werde er gern am die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauverwaltung weitergeben, versicherte der Bürgermeister.
Ebenso wichtig ist aber auch, dass die inzwischen zurückgebauten Gebäude des Wellenbads und der Baugrund keine „bösen“ Überraschungen enthielten. Ganz anders als beim Bad-Projekt in Kamen. Dort wurden Altlasten gefunden, die den Bauterminplan dort um etwa drei Monate zurückgeworfen haben. Der Boden in Weddinghofen müsse nach aktuellem Stand nicht entsorgten worden, was sich positiv auf die Kostenbilanz auswirke, meinte Baudrexl.
In etwa drei Wochen soll das Gelände nach möglichen Kampfmitteln abgesucht werden. Auch hier erwartet Baudrexl keine nennenswerten Verzögerungen. Angekündigt haben sich allerdings auch die Archäologen des Landschaftsverbandes. Sie interessieren sich aber zunächst nur für einen Bereich außerhalb des Baugeländes.
Bürgermeister und GSW-Geschäftsführer setzen darauf, dass die Kosten für den Neubau des Häupenbads die veranschlagten 35 Millionen Euro nicht übersteigen werden. Für einige Gewerke gebe es sogar Preissenkungen. Dies sei unter anderem eine Folge der erkennbaren Zurückhaltung von Investoren im Bereich des Wohnungsbaus. Dies habe sich auch bei der Zahl von echt an den Gewerken interessierten Firmen bemerkbar gemacht.
Was Schäfer und auch Baudrexl überhaupt nicht gefällt, ist die Entwicklung der Zinsen. Vor dem Ukraine-Krieg hätten die Zinsen für Kommunalkredite zwischen 0 und 1 Prozent gelegen, jetzt stehe 3 vor dem Komma.
Mindestens genau so wichtig wie die Baukosten sind die Betriebskosten. Hier soll sich positiv auswirken, dass jetzt das gesamte Dach des Häupenbads bei nur ganz wenigen Ausnahmen mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet wird. Das kostet zwar rund 700.000 Euro zusätzlich, amortisiert sich aber nach bereits 10 Jahren. Zusammen mit den vorhandenen GSW-Blockheizkraftwerk werde das Häupenbad zu 50 Prozent mit Strom aus eigener Herstellung versorgt, erklärte Baudrexl.
Vom ehemaligen Wellenbad in Weddinghofen ist nichts mehr zu erkennen.
RSO: Stolpersteine erinnern an der Jahnstraße an das Schicksal des Ehepaars Rumpf
Einen wichtigen Beitrag zur historischen und demokratischen Bildung leistete SV- und Geschichtslehrer Nico Vanclooster, der die Teilnahme von RSO-Schüler*innen an der Aktion „Stolpersteine“ initiierte. Am Mittwoch, 25. Januar 2023, verlegte der Künstler Gunter Demnig unter Beteiligung des Bergkamener Museums sowie des Arbeitskreises Demokratie zwei Stolpersteine an der Jahnstraße verlegt.
Die RSO-Schüler*innen gestalteten diesen Moment durch verschiedene Beiträge wie ein Gedicht, die Biografie der Familie Rumpf, die unter der Herrschaft des Nazi-Regimes zu leiden hatte, sowie eigene Gedanken und Gefühle den Rahmen der Steinsetzung. Es war ein stiller, aber besonderer und beeindruckender Moment für alle Beteiligten.
Aktionskünstler Gunter Demnig setzt in Bergkamen weitere sieben Stolpersteine gegen das Vergessen
Aktionskünstler Guntwr Demnig mit den beiden 10er Religionskursen des Freiherr-vom-Stein-Realschule.
Das Schicksal von drei Kindern stand am Mittwoch bei der zweiten Verlege-Aktion von „Stolpersteinen gegen das Vergessen“ des Künstlers Gunter Demnig in Bergkamen. Christa Vertcheval, Willi Domick und Hilda Malcherek wurden von den Nationalsozialisten im Rahmen ihres Euthanasieprogramms ermordet. Ein viertes Euthanasie-Opfer war der 57-jährige Wilhelm Mork aus Weddinghofen. Weitere Stolpersteine erinnern an Heinrich Dionysius und Adolf Rumpf, die aus politischen Gründen verfolgt wurden, sowie an Elisabeth Rumpf, die zwangssterilisiert wurde.
Stolperstein für Christa Vertcheval an der Schlägelstraße in Rünthe.
„Diese Stolpersteine seien ein Bestandteil der Bergkamener Erinnerungskultur“, erklärte Bürgermeister Bernd Schäfer. Er bedankte sich bei Gunter Demnig für sein Engagement und gratulierte ihm nachträglich zu seinen 75. Geburtstag und dafür, dass er seit 1996 bisher rund 100.00 Stolpersteine verlegt hat.
Gunter Demnig legt Wert darauf, dass die Verlege-Aktionen von Schülergruppen begleitet werden. So hatten sich vorher die beiden 10er Religionskurse der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit dem Schicksal der beiden Kinder aus Rünthe, Christa Vertcheval und Willi Domick, intensiv auseinandergesetzt. Darüber berichteten sie am Mittwoch, nachdem Demnik die beiden Stolpersteine vor deren letzten Wohnadressen in den Fußweg gesetzt hatte.
Dorthin waren nicht nur die Schülerinnen und Schüler sowie der Bürgermeister gekommen, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger. Dazu gehörten auch Mitglieder des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen, der im Dezember 2020 die Beteiligung an dem Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig beantragt hatte. An den anderen Verlegungen beteiligten sich am Mittwoch Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden, der Willy-Brandt-Gesamtschule und des Gymnasiums.
Wesentliche neue Erkenntnisse hat der inzwischen gebildete „Arbeitskreis Stolpersteine Bergkamen“ geliefert, zu dem unter anderem Museums-Leiter Mark Schrader und Manuel Izdebski gehören. Izdebski sagte, dass es auf dem heutigen Stadtgebiet Bergkamen noch viel mehr Opfer des Nationalsozialismus gegeben habe. Deshalb ist damit zu rechnen, dass es in Bergkamen bei den jetzt vorhandenen 14 Stolpersteinen nicht bleiben wird.
Die Standorte der neuen Stolpersteine
Schlägelstr.36, Rünthe, für Christa Vertcheval, sechs Monate alt, Opfer der Kinder-Euthanasie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Aplerbeck
Taubenstr.4, Rünthe, für Willi Domick, zwölf Jahre alt, Opfer der Kinder-Euthanasie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Marsberg
Stresemannstr.2, Mitte, für Hilda Malcherek, 13 Jahre alt, Opfer der Kinder-Euthanasie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Marsberg
Stresemannstr.6, Mitte, für Heinrich Dionysius, 34 Jahre alt, pol. Häftling/KPD, zwei Jahre KZ-Haft, überlebt
Pfalzstr.77, Weddinghofen, für Wilhelm Mork, 57 Jahre alt, Opfer der Euthanasie, ermordet in der Tötungsanstalt Hadamar
Jahnstr.5, Oberaden, für Adolf Rumpf, 29 Jahre alt, pol. Häftling/KPD, mehrmonatige Schutzhaft KZ Schönhausen und Gefängnis Freiendiez, überlebt
für Elisabeth Rumpf, geb. Wille, 28 Jahre alt, Ehefrau von Adolf Rumpf, Opfer der Euthanasie, zwangssterilisiert im Städt. Krankenhaus Hamm.
Manuel Izdebski betreibt außerdem eine Internetseite mit dem Schwerpunkt Geschichte des Stadtteils Rünthe https://www.ruenthe-geschichte.de/.
Vier Weihnachtsmärkte und Winterzauber in der Marina Rünthe
An diesem Wochenende beginnen auch in Bergkamen die Advents- und Weihnachtsmärkte in den verschiedenen Ortsteilen sowie der Winterzauber in der Marina Rünthe.
Das vorweihnachtliche Treiben beginnt am Samstag vor dem ersten Advent, 26.11.2022, in den Ortsteilen Overberge und Weddinghofen. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf liebevoll geschmückte Weihnachtshütten und auf ein Rahmenprogramm von der jeweiligen Vereinslandschaft freuen. Der Markt in Overberge findet auf dem Schulhof der Overberger Grundschule im Zeitraum von 14.00 – 20.00 Uhr und in Weddinghofen am Albert-Schweitzer-Haus von 15.00 – 21.00 Uhr statt.
Nur eine Woche später lädt die Oldtimer Remise e. V. auf dem Gut Keinemann am Fürstenhof in Bergkamen-Rünthe zu einem etwas anderen Markt ein. An insgesamt drei Tagen, vom 2. – 4. Dezember, findet man im „Rünther Weihnachts-Dorf“ traditionelle Handarbeit und solides Handwerk aus der Region, z.B. Scherenschleifer u.v.m.
Die Stände reihen sich nahezu kreisförmig um eine zentral gelegene Feuerstelle auf und laden sehr zum Verweilen ein.
Der 24. Weihnachtsmarkt in Bergkamen-Oberaden öffnet am Samstag und Sonntag, 10./11.12.2022, seine Pforten. Bergkamens größter Weihnachtsmarkt findet auf dem Vorplatz des Stadtmuseums statt. Die Organisatoren können auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller begrüßen. Ein passendes Speise- und Getränkeangebot nebst zweitägigem Bühnenprogramm runden die Veranstaltung ab.
Ein weiteres attraktives Ausflugsziel in der kommenden Zeit dürfte der „Winterzauber in der Marina Rünthe“ sein. Hauptattraktion ist eine Kunststoff-Schlittschuhbahn, die auch zum Eisstock- und Lattlschießen einlädt. Die synthetische Eisbahn kann nur mit Eishockey-Schlittschuhen betreten werden, die man dort aber gegen eine geringe Gebühr ausleihen kann. Der Winterzauber hat täglich im Zeitraum vom 26.11.2022 – 08.01.2023 geöffnet. An den Weihnachtshütten und den angrenzenden gastronomischen Einrichtungen ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Endlich wieder vier Weihnachtsmärkte in Bergkamen
Corona hat den Veranstaltern der vier Bergkamener Weihnachtsmärkte erheblich zugesetzt. Im vergangenen gab es nur auf dem Gut Keinemann ein adventliches Treiben. Dies sogar an zwei Wochenenden, weil der SPD Ortsverein Oberaden den Weihnachtsmarkt auf dem Museumsplatz organisiert, frühzeitig zurückgezogen hatte. Er fand wie auch der Verein „Wir in Weddinghofen“ und die Vereinsgemeinschaft Overberge, die von Land vorgegeben Regularien seinen kaum einzuhalten.
Vor einem Jahr war die Wocheninzidenz das Maß aller Dinge. Aktuell liegt sie bei 366,9, am 12. November 2021 nur bei 129,6. Die Einschätzung über die Aussagekraft der Wocheninzidenz hat sich inzwischen gründlich geändert.
Hier nun die Übersicht über die großen Bergkamener Weihnachtsmärkte 2022:
14. Adventsmarkt Overberge am 26.11.2022
14.00 – 20.00 Uhr
Grundschule, Kamer Heide 49, 59192 Bergkamen
8. Weihnachtsmarkt Weddinghofen am 26.11.2022
15.00 – 21.00 Uhr
Parkplatz am Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8, 59192 Bergkamen
5. Weihnachtsmarkt Rünthe vom 02. – 04.12.2022
FR 16:30 – 22 Uhr; SA 14.00 – 22.00 Uhr; SO 11.00 -20.00 Uhr
Gut Keinemann, Fürstenhof 1, 59192 Bergkamen
24. Weihnachtsmarkt Oberaden am 10./11.12.2022
SA 14.00 – 21.00 Uhr; SO 13.00 – 19.00 Uhr
Museumsplatz, Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen
Feierstunden zum Volkstrauertag in den Bergkamener Stadtteilen
Bürgermeister Bernd Schäfer lädt alle Bergkamenerinnen und Bergkamener zur Teilnahme an den Feierstunden zum Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, in den einzelnen Ortsteilen ein: „Es ist wichtig, dass es den Volkstrauertag gibt. Der Krieg in der Ukraine aber auch die damit einhergehenden (globalen) Auswirkungen und gesellschaftlichen Herausforderungen führen uns allen nochmals vor Augen, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.“
Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.
In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Veranstaltungen vorgesehen:
Bergkamen-Mitte:
Die Feierstunde findet am Mahnmal am oberen Teil auf dem Friedhof in Bergkamen-Mitte um 16.00 Uhr statt. An der Feierstunde wird ein Blechbläserquartett mitwirken. Ortsvorsteher Franz Herdring wird gemeinsam mit den Stadtverordneten und Vereinsvertretern aus Bergkamen-Mitte einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Bernd Ruhbach.
Bergkamen-Rünthe:
In diesem Jahr nimmt Bürgermeister Bernd Schäfer an der Feierstunde im Orsteil Rünthe teil. Sie beginnt um 14.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Rünther Str. 108. In der Kirche wird das Tragen einer Maske empfohlen. Mitwirkende sind ein Blechbläserquartett und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen-Rünthe. Die Gedenkrede hält Pfarrerin Sophie Ihne.
Im Anschluss an die Feierstunde findet ein Schweigemarsch zum Ehrenmal statt, wo Bürgermeister Bernd Schäfer und Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann einen Kranz niederlegen und noch eine Ansprache halten.
Bergkamen-Weddinghofen:
Alle Teilnehmer der Feierstunde treffen sich um 11.00 Uhr vor der Barbara Apotheke, Schulstraße 45, und begeben sich im Trauermarsch unter Begleitung des Spielmannszuges Weddinghofen zum Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz. Männer der Freiwilligen Feuerwehr halten für die Zeit der Feierstunde am Mahnmal eine Ehrenwache.
Vor der Feierstunde wird Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann zusammen mit den Stadtverordneten aus Bergkamen-Weddinghofen am Ehrenmal auf dem Friedhof „Lüttke Holz“ um 10.30 Uhr und anschließend auf dem Russenfriedhof um 10.40 Uhr jeweils einen Kranz niederlegen. An beiden Gedenkstätten halten Männer der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls die Ehrenwache.
Die Gedenkrede hält der Ortsvorsteher.
Bergkamen-Oberaden:
Um 11.00 Uhr beginnt der Abmarsch vom Feuerwehrgerätehaus Oberaden an der Jahnstraße zur Feierstunde am Mahnmal des Oberadener Friedhofes. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Michael Jürgens die Kranzniederlegung vornehmen. Mitwirkende sind der Posaunenchor der Martin-Luther-Kirche und der MGV „Frohsinn“ 1881 Dortmund-Lanstrop.
Bergkamen-Overberge:
Die Feierstunde am Denkmal an der Hansastraße beginnt um 15.00 Uhr. Zur Ausgestaltung der Feierstunde tragen die Schützenvereine, die Soldatenkameradschaft, das Bläsercorps Werne und die Freiwillige Feuerwehr bei. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Bernd Ruhbach.
Bergkamen-Heil:
Die Feierstunde beginnt um 13.30 Uhr an der ehemaligen Ev. Kapelle Heil. Bereits um 13.15 Uhr treffen sich die Mitglieder der Vereine vor dem Hof Lippmann an der Dorfstraße. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Dirk Slotta am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Pfarrerin Sophie Ihne. Ein Blechbläserquartett sorgt für den musikalischen Rahmen.
Stadt Bergkamen sucht zu Dekorationszwecken kostenlose Weihnachtsbäume
Für die Advents- und Weihnachtszeit werden noch geeignete Nadelbäume in verschiedenen Größen (2 – 5 Meter) gesucht, die im Stadtgebiet und auch auf den verschiedenen Bergkamener Weihnachtsmärkten aufgestellt werden. Aufgerufen sind Bürgerinnen und Bürger, denen die Tanne oder Fichte im Garten über die Jahre zwar ans Herz, aber inzwischen über den Kopf gewachsen oder zum ungewollten Schattenspender geworden ist.
Besitzer solcher Nadelhölzer haben jetzt die Gelegenheit, ihrem Baum einen letzten würdevollen Auftritt als Weihnachtsbaum zu verschaffen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes erledigen das Fällen und den Transport fachgerecht und kostenlos. Zuvor wird im Rahmen eines Ortstermins geprüft, ob der Baum geeignet ist und ohne den Einsatz fremder Hilfsmittel abtransportiert werden kann.
Interessierte, die auf diese Weise einen Beitrag zur stimmungsvollen Adventszeit leisten möchten, werden gebeten, den Fachbereich Stadtmarketing bis spätestens Freitag, 18. November, zu kontaktieren. Die Rufnummer lautet 02307/965-234, die Mailadresse stadtmarketing@bergkamen.de.
Gästeführerring Bergkamen lädt zum Spaziergang über den Ev. Oberadener Friedhof ein
Der Gästeführerring Bergkamen beendet seine offiziellen Aktivitäten im Jahr 2022 mit einem Spaziergang über den Evangelischen Friedhof in Bergkamen-Oberaden am kommenden Sonntag, 13. November.
Alle interessierten Teilnehmer*innen erhalten von Gästeführer Dieter Tatenhorst spannende Auskünfte zur Geschichte des Evangelischen Friedhofes sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat. Herr Tatenhorst berichtet u.a. über die Anfänge der ersten Grundstückskäufe im Jahr 1919 und den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende. Zum Schluss erhalten die Anwesenden noch wissenswerte Informationen über die verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.
Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.
Termin: Sonntag, 13. November 2022, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße
Dauer: ca. 1,5 Std.
Leitung: Dieter Tatenhorst
Für die Führung gilt eine Mindestteilnehmerzahl von fünf Personen. Die Kosten betragen 3,00 Euro pro Person (Kinder bis zu 12 Jahren frei).
20. GSW-Lichtermarkt Bergkamen: Das Programm im Überblick
Firebirds Strassenparade.
„Naturgesänge – Technikklänge“ – das ist das Motto des diesjährigen (Jubiläums-) Lichtermarktes am Freitag, 28. Oktober von 18 bis 23 Uhr auf dem Stadtmarkt. Bergkamens Mitte verwandelt sich nach zwei Jahren Pause endlich wieder in ein farbenprächtiges Meer aus bunten Lichtinstallationen. Eingerahmt in eine Programmvielfalt der Extraklasse bevölkern auch die schillernden Walking Acts wieder den Marktplatz. Lassen Sie sich darüber hinaus überraschen von musikalischen Begegnungen in teils animalischen Gewändern, von einer Fusion aus märchenhaften Instrumenten, Klangsphären und tragenden Rhythmen und von witzigen Anspielungen auf Naturbeobachtungen.
Der Lichtermarkt ist das Herbst-Highlight in der Region und ein Fest für die ganze Familie.
Programm-Highlights
Theater Titanick
Straßenparade „Firebirds“ mit Fanfare „Le S.N.O.B.“
Firebirds erzählt von tollkühnen Piloten mit ihren fliegenden Kisten. Vehikel, bei deren Anblick Jules Vernes vor Neid erblasst wäre. In einer Zeit lange vor der Passagierluftfahrt fordern diese Pioniere der Aerodynamik die Schwerkraft heraus – und vor allem einander. In einem Wettstreit um die Gunst des Publikums paradieren sie um den Stadtmarkt. Wer hat die schönste, schillerndste, motorenstärkste Flugmaschine? Wem wird am Ziel zuerst der Abflug von der Startrampe glücken – wem der staunenswerteste Crash?
Unterwegs sprühen die wilden Propellergefährte und röhrenden Schleudersitz-Monster Funken und speien Flammen, Explosionen umtosen die grotesken Aufschwungversuche. Flieger, grüß mir das Feuer! Niemand ist dabei vor den listigen und tückischen Sabotageversuchen der Konkurrenten sicher. Und niemand vor dem schwarzen Engel, der sein ganz eigenes Spiel mit den Piloten treibt.
Angeführt wird der Zug von der französischen „Fanfare Le S.N.O.B.“ Die kommentiert die Pannen, Duelle und Feuertaufen der Vehikel mit klangstarker Inbrunst bis zur finalen Zündung unter dem Markttor.
Parade rund um den Stadtmarkt
Start: „Am Wiehagen“ über „Park- “ und „Ebertstraße“
Ziel: „Markttor“ unterhalb des Stadtmarktes
18.00 Uhr / 20.15 Uhr / 22.15 Uhr
Gennady Tkachenko-Papizh
„Gennady Tkachenko-Papizh” – ein Lautsprecher der Natur präsentiert von der Sparkasse Bergkamen-Bönen
Indem er sich mit schwer fassbaren Schwingungen verbindet und in eine veränderte Welt eintritt, reproduziert Gennady Tkachenko-Papzih erstaunliche magische Ströme – Stimmen des Lebens und der Natur, Hymnen, Gebete und Mantras. Manchmal scheint es, dass ihn die Geister alter Vorfahren erreichen wollen, um ihn vor bevorstehende Kataklysmen zu warnen. Es ist ein Aufruf an die Menschheit endlich zur Besinnung zu kommen und sich zu vereinen, um unsere Mutter Erde und alles Leben zu retten.
St. Elisabeth-Kirche
19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr
Weitere Programmpunkte
Mitmachaktion der städtischen Jugendkunstschule
Stadtwald
18.00 – 22.00 Uhr
Mitmachlesungen in der Stadtbibliothek
18.00 + 20.00 Uhr
Lichtkunstführungen per Bus zu den Kunstobjekten im öffentlichen Raum (Kulturreferat)
(Sonderbushaltestelle an der Ebertstraße Höhe „Kiosk Am Stadtmarkt“)
19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr
Höhenfeuerwerk als Abschluss-Highlight
22.45 Uhr
Sonderfahrplan der VKU / ab 17.00 Uhr Sonderfahrpreis von 1,00 Euro pro Person und Fahrt innerhalb Bergkamens