Neuer Bildband zeigt Bergkamen von den besten Seiten
Bergkamen hat sich in den zurückliegenden 13 Jahren mächtig verändert. Grund genug, einen neuen, aktualisierten Bildband über die Stadt herauszugeben. Ab kommenden Samstag ist er zum Preis von 8,90 Euro zu haben. Wer ihn haben möchte, sollte sich sputen. Die Erstauflage von 500 Exemplaren wird sicherlich schnell vergriffen sein.
Bürgermeister Roland Schäfer und Monika Lichtenhof stellen den neuen Bergkamener Bildband vor.
Ein Anlass, Bergkamen neu ins rechte Bild zu setzen, ist sicherlich der 50. Geburtstag, den die Stadt im kommenden Jahr feiern wird. Eigentlich können sich die Bergkamener gleich zwei Mal zuprosten. Am 1. Januar 1966 gab es plötzlich die Großgemeinde Bergkamen und am 22. Juni 1966 erhielt die Stadt vom Land Nordrhein-Westfalen die Stadtrechte.
Der allererste Bildband erschien im Jahr 1990 und war im Jahr 2002 längst vergriffen, so dass nach einer Initiative von Gisela und Natalie Münter, ehemalige Inhaberinnen der Buchhandlung am Nordberg die Idee zur Schaffung eines Bergkamener Bildbandes entstand. Diese Ausgabe erschien im Dezember 2002 mit einer Auflage von 1.000 Stück über den Stadtbild-Verlag Leipzig.
Dieser zweite Bildband hatte nur 48 Seiten. Der neue kommt auf 61. Der Fotograf Stefan Milk hat den Auftrag zur Erstellung des Bildbandes erhalten.
Zu haben ist der Bildband für 8,90 Euro im Bürgerbüro, im Online-Shop der Stadt, im Stadtmuseum sowie in der Buchhandlung Christian Hopp am Nordberg. Verkaufsstart ist am Samstag, 31. Oktober 2015 zu erwerben.
Straßenbau auf Rünther Straße und Schachtstraße
Die Stadt Bergkamen beabsichtigt ab Mitte November die Fahrbahnen von großen Teilbereichen der Rünther Straße und der Schachtstraße in Rünthe zu sanieren. Im Vorfeld lädt das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein. Diese findet am kommenden Montag, 2. November, um 19:00 Uhr in der Mensa der ehem. Hellweg-Hauptschule an der Rünther Straße statt. Dort werden die Baumaßnahmen und der geplante Bauablauf vorgestellt.
Die Rünther Straße erhält von der Kreuzung „Zum Schacht III“ auf einer Länge von rd. 1.000 m Richtung Osten bis zum Kreisverkehr Overberger Straße einen neuen Fahrbahnbelag. Die vorhandenen Betonsteinpflasterflächen werden entfernt und der Asphalt abgefräst. Anschließend wird eine neue Asphaltdecke über die gesamte Fahrbahn gezogen. Zum Abschluss werden in den Randbereichen neue Angebotsstreifen für Fahrradfahrer abmarkiert. Die Gehwege bleiben unangetastet. Die Bauarbeiten werden halbseitig abschnittsweise durchgeführt, so dass die Rünther Straße während der Bauzeit für den Anliegerverkehr ebenso befahrbar bleibt wie für die Feuerwehr und die Buslinien der VKU.
In der Schachtstraße wird zwischen dem Ostenhellweg im Norden und der Einmündung „In der Dille“ ebenfalls eine neue Asphaltdecke auf der Fahrbahn aufgebracht. Diese ersetzt die in die Jahre gekommene Betonsteinpflasterung aus den 1970er Jahren. Die Verkehrsführung der Schachtstraße wird während der Bauzeit von der Zufahrt „In der Dille bis zum „Hellweg“ in Einbahnstraßenrichtung, d.h. von Süd nach Nord erfolgen. Das kurze Teilstück zwischen den Straßen „Hellweg“ und „Ostenhellweg“ wird in beide Richtungen befahrbar bleiben, anschließend wird der Richtung Süden fahrende Verkehr über den Hellweg umgeleitet. Auch in der Schachtstraße bleiben die Gehwege von der Baumaßnahme unberührt.
Die Stadt geht davon aus, die Bauarbeiten bei entsprechender Witterung bis März/April des kommenden Jahres abschließen zu können. Durch den geschilderten Bauablauf und die Verkehrsführung sollen die Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer, die sich zwangsläufig durch die Baumaßnahme ergeben, so gering wie möglich gehalten werden.
Selbstbehauptungstraining für Mädchen in der Pestalozzi-Turnhalle
„Selbstbehauptung für Mädchen“ heißt es wieder am Samstag, 28. November, während eines Trainingstages in der Turnhalle Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, in Bergkamen-Mitte. Die Tagesveranstaltung spricht Mädchen von 10 bis 13 Jahren an, die lernen sollen, sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten.
Der Alltag mit den Gefahren von grenzüberschreitender oder sexualisierter Gewalt prägt die Bewegungsfreiheit und das Lebensgefühl von Mädchen in allen Lebensbereichen. Hinzu kommt, dass ein einfaches „Nein“ von Mädchen nicht viel zählt. Brave Mädchen sind bequem, weil sie nicht gelernt haben, Signalen der Gewalt angemessen zu begegnen und sich zu schützen.
Ziel der Übung wird es sein, Wege zur persönlichen Einstellung „Ich bin Stark“ zu finden. Die Mädchen kommen hierbei in Kontakt mit ihren Fähigkeiten und Stärken, um sie neu zu entdecken oder um sie wieder für sich nutzbar zu machen. Sie lernen, wie sie sich im Alltag durchsetzen und mit Stimme, Mimik und Gestik angemessen behaupten können.
Der Kostenbeitrag für die Veranstaltung beträgt 5 Euro. Hierin ist auch ein Mittagessen enthalten. Für den sportlichen Teil sollen die Teilnehmerinnen dementsprechende Bekleidung mitbringen. Persönliche Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder und Jugendbüro der Stadt Bergkamen, Tel.: 02307/965381, Zimmer 208, entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Mädchen begrenzt.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Gleichstellungsstelle und der Streetwork der Stadt Bergkamen sowie dem Fachbereich „Kriminalprävention und Opferschutz“ der Kreispolizeibehörde in Unna durchgeführt.
Allgemeine Information zum Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk
Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.
Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.
Endausbau Buchweizenkamp bringt Querungshilfe auf Erich-Ollenhauer-Straße
Die Stadt Bergkamen beabsichtigt, ab Anfang November den Endausbau des Buchweizenkamps im Stadtteil Oberaden durchzuführen. Nachdem ein Großteil der anliegenden Grundstücke bebaut und die umliegenden Straßen durch private Erschließungsträger hergerichtet sind, können die städtischen Flächen nun ohne Gefahr der Beschädigung durch Bautätigkeiten Dritter ebenfalls endausgebaut werden.
Die Gestaltung des Straßenraums orientiert sich an den bereits fertig gestellten Abschnitten des Buchweizenkamps. Der gesamte Straßenquerschnitt wird niveaugleich ausgebaut, d. h. ohne Bordsteine. Der mittlere Teil erhält eine Oberflächenbefestigung aus Asphalt, die Seitenbereiche werden gepflastert und mit Grünbeeten und Stellplätzen aufgelockert.
Im Zuge dieser Baumaßnahme wird zusätzlich der Einmündungsbereich Erich-Ollenhauer-Straße – An der Dorndelle umgestaltet. Dort wird eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer über die Erich-Ollenhauer-Straße angelegt.
Das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung geht davon aus, dass die Bauarbeiten rund sechs Monate andauern werden. Die Stadt bittet die Anlieger und Verkehrsteilnehmer für die während der Bauzeit entstehenden Beeinträchtigungen um Verständnis und versucht diese so gering wie möglich zu halten.
Weddinghofer Hundebesitzer wollen ein Hundewiesen im Stadtteil
In Weddinghofen tun sich jetzt Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer zusammen. Ihr Ziel ist es, dass es bald auch in diesem Stadtteil eine Hundewiese gibt, die für sie und ihre vierbeinigen Freunde gut zu Fuß zu erreichen ist.
Mitstreiter hoffen sie vor allem über ihre neue offene Facebook-Gruppe zu bekommen (https://www.facebook.com/groups/440740649445976/) Dort haben sie ganz aktuelle eine Umfrage gestartet für und wider solche eine eingezäunte Fläche, auf der Hunde frei laufen können.
In der Beschreibung der Gruppe durch die beiden Administratoren heißt es:
„Hallo zusammen, leider wie viele andere mussten wir feststellen, dass es hier in Bergkamen Weddinghofen keine Hundewiese gibt, die eingezäunt ist. Und wer einen Hund selbst hat, weiß es zu schätzen, wenn man mit seinen Liebling auf eine Hundewiese gehen kann, um diesen dann einfach mal freien Lauf zu lassen. Es gibt Alternativen wie zum Beispiel in Rünthe etc…aber einfach nichts in Bergkamen-Weddinghofen. Wir zum Beispiel sind nicht Mobil…sprich wir haben kein Kfz… Und ich denke, dass sind nicht nur wir alleine. Somit ist es fast unmöglich, die Hundewiesen in weiter Entfernung zu erreichen. Wir denken hier an die Sozialisierung unserer Hunde…denn ein Hund, der nur alleine ist, fühlt sich auch auf einer Art und Weise einsam. Und das ist einfach schade. Ich möchte hiermit probieren „wenn wir uns zusammen tun“ eine Hundewiese in Weddinghofen durchzusetzen. Bitte helft uns dabei! Wir wären jeden dankbar wenn es klappen würde.“
Bürgermeister Schäfer zeichnet Bergkamener mit Silbermedaillen, Ehrennadeln und Ehrenamtskarten aus
Im feierlichen Rahmen hat am Freitagnachmittag Bürgermeister Roland Schäfer im Veranstaltungssaal des Bayer-Werks zahlreiche Bergkamener Bürgerinnen und Bürger für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt. Sie alle haben sich im besonderen Maß um die Stadt und um ihre Mitmenschen verdienst gemacht, betonte Schäfer.
Bürgermeister Roland Schäfer zeichnete diese Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrennadel aus.
Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2015
Verleihung der Silbermedaille (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel, Horst Weischenberg, SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer, Uwe Frickenstein und Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann.
Mit der Silbermedaille werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich um die Stadt Bergkamen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, sozialem oder sportlichem Gebiet verdient gemacht haben.
Dazu gehören Uwe Frickenstein, Engagement für die IG BCE Oberaden / Kameradschaftsnothilfe Haus Aden, Renate Sudhaus, Engagement für den Frauenchor Overberge, und Horst Weischenberg, Engagement für den Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen – Kreis 32 Unna-Hamm
Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2015
Mit der Ehrennadel werden Bürgerinnen und Bürger geehrt, die auf eine mindestens 15-jährige aktive ehrenamtliche Mitarbeit in Bergkamener Vereinen, Verbänden und Organisationen zurückblicken können. Darüber hinaus können Personen, die sich durch uneigennützigen Einsatz oder persönliche Hilfeleistung innerhalb und außerhalb der Stadt Bergkamen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich verdient gemacht haben, durch die Verleihung der Ehrennadel geehrt werden.
Rainer Bartkowiak (Seifenkistenverein „Immer auf Achse“), Gabi Güldenhaupt (Seifenkistenverein „Immer auf Achse“), Klaus Bergbauer (Knappenverein „Glück-Auf-Germania 1889“), Hans Jürgen Schulz (Knappenverein „Glück-Auf-Germania 1889“), Petra Dähne (Kleingartenverein Immergrün e.V.), Heidi Hausner (Kleingartenverein Immergrün e. V.), Gerda Scherer (Kleingartenverein Immergrün e.V.), Norbert de West (Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth), Ursula Eggenstein (Verein der Freunde u. Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e. V.), Arno Winterholler (Verein der Freunde u. Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e. V., Reinert Gosewinkel (Schützenverein Ostenfeldmark-Overberge 1892 e. V.), Wolfgang Grothaus (FC TuRa Bergkamen), Norbert Gruchot (NABU Kreisverband Unna e. V.), Jutta Keding (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Bergkamen), Kunibert Klima (Sozialverband SoVD), Monika Simon (Sozialverband SoVD Weddinghofen), Gerhard Seidel (Sozialverband SoVD Weddinghofen), Bettina Limanski (Schreberjugend Bergkamen), Michael Ludwig (Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“), Rainer Rönne (Jukuren Karate-Do Club),
Verleihung der Ehrenamtskarte NRW in 2015
Mit der Ehrenamtskarte NRW können Personen ausgezeichnet werden, die sich langjährig und überdurchschnittlich für das Bergkamener Gemeinwohl einsetzen. Darüber hinaus können auch Bergkamener Bürgerinnen und Bürger geehrt werden, die sich außerhalb der Stadt Bergkamen ehrenamtlich engagieren.
Dazu gehören Elke Brückner (Sozialverband Deutschland SoVD), Svenja Enkelmann (SuS Oberaden, Volleyball), Joachim Felgenhauer (SuS Oberaden, Leichtathletik), Manfred Heinz (SuS Oberaden, Handball), Wolfgang Schneider (SuS Oberaden, Tischtennis), Petra Knippschild (SuS Oberaden, Jugendabteilung), Anna Katharina Fenzl (Friedenskirchengemeinde Bergkamen), Marie Zeruch (Friedenskirchengemeinde Bergkamen), Robin Franke (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Timo Güldenhaupt (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Nils Orlowski (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Kristina Oesterling (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Sayder Günes (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Isilay Isilar (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Volkan Kaya (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Miriam Czarnitzki (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold), Jutta Keding (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold), Lisa Kirsch (Schreberjugend Bergkamen), Jana Krabs (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Denny-Maurice Lange (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Merle Lukas (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Saskia Voß (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Mona Wunderlich (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Rainer Rönne (Jukuren Karate-Do Club Rünthe e. V.), Nicole Scheerer (Amb. Kinder- und Jugendhospizdienst), Werner Turk (TuRa Bergkamen, Abtlg. Tennis), Wilma Zaulich (Tageseinrichtung „Tausendfüßler).
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Einige Geehrte mussten vor den offiziellen Fotos die Veranstaltung verlassen. Einige Geehrte konnten an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen und werden deshalb in einem anderen Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet.
Bergkamener Jubiläumswald wächst weiter – Pflanztermin am 7. November
Bereits zum 20. Mal findet am Samstag, 7. November, auf Einladung von Bürgermeister Roland Schäfer ein Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald statt. Nachdem bei der jüngsten Pflanzaktion im Frühjahr 21 Bäume gepflanzt wurden, liegen bis zum jetzigen Zeitpunkt 20 Anmeldungen vor. Somit wird bei diesem Termin die Marke von 500 Bäumen geknackt!
Auf der Fläche zwischen Hauptfriedhof und Kuhbachtrasse können Interessierte an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein ganz besonderes Ereignis, wie z.B. Geburt, Taufe, runde Geburtstage, pflanzen.
Zur Auswahl stehen im Herbst heimische Gehölze wie Ahorn, Buche, Eiche, Esche oder Linde. Die Kosten belaufen sich auf 120,00 € bis 140,00 €.
„Mit der Pflanzung eines Baumes in unserem Wald können Bergkamenerinnen und Bergkamener eine bleibende Erinnerung an ihren besonderen Tag im Leben schaffen“ sagt Bürgermeister Roland Schäfer. „Wer sich noch bis zum 28.10.2015 anmeldet, kann bei der Herbstpflanzung dabei sein“.
Für das leibliche Wohl der Baumpaten nebst Gästen bzw. Familienangehörigen wird natürlich gesorgt – vor Ort können kleine Speisen und Getränke erworben werden. Auch Live-Musik in angenehmer Lautstärke wird wieder durch die mobile Band Mava Acoustic geboten.
Interessierte können sich bei Karsten Rockel, Tel. 02307/965-397, über weitere Details informieren.
Bürgerreise führt Bergkamener zum Zwiebelmarkt in Hettstedt
Eine 40-köpfige Gruppe von Bergkamener Bürgerinnen und Bürger besuchte vom 15. bis 18. Oktober die sachsen-anhaltinische Partnerstadt Hettstedt und die Region Mansfelder Land. Anlass war der traditionelle Zwiebelmarkt.
Zwiebelkönigin Anna-Maria I. und Hettstedts Bürgermeister Danny Kavalier wurden beim Festumzug in einer Kutsche gefahren.
Nach einer angenehmen Anreise wurde die Bergkamener Gruppe in einem Hotel in einem Nachbarort untergebracht. Eine Stadtführung am Nachmittag unter der Leitung des Ortschronisten der Stadt Hettstedt Otto Spieler, der einigen Bergkamenern schon seit vielen Jahren bekannt ist, ließ keine Fragen zu unserer Partnerstadt offen.
Am Freitagmorgen stieß auch Bürgermeister Roland Schäfer dazu und gemeinschaftlich begab man sich in Eisleben zunächst auf die Spuren Luthers, um dann bei einer Fahrt in den Schacht Röhrig in Wettelrode am Nachmittag auf anschauliche Weise etwas über den Kupfschieferbergbau und damit auch über die Unterschiede zu „unserem“ Steinkohlebergbau zu erfahren.
Bergkamener im Festzelt des Zwiebelmarkts.
Am Samstag nahmen alle Bergkamener am traditionellen Zwiebelmarkt in Hettstedt teil. Das ist ein Stadtfest rund um das Thema Zwiebel und auch die größte Festivität dieser Art in der Region – teil.
Bürgermeister Roland Schäfer nutzte die Gelegenheit, um Gespräche zur Weiterführung der bereits seit 25 Jahren gelebten Städtefreundschaft mit Hettstedt zu führen.
Am Nachmittag ging es dann in die Museums- und Traditionsbrauerei Wippra, in der die historische Braukunst auch heute noch praktiziert wird und von Jedermann erlebt werden kann.
Mit vielen positiven Eindrücken von der Stadt Hettstedt und dem Mansfelder Land trat die Gruppe am Sonntagnachmittag ihre Heimreise an und genoss zum Abschluss noch eine beschauliche Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn.
Die Bergkamener Reisegruppe
Am 1. November tritt das neue Bundesmeldegesetz (BMG) in Kraft
Am 1. November tritt das neue Bundesmeldegesetz (BMG) in Kraft. „Einige Änderungen des BMG haben direkte Auswirkungen auf die Einwohnerinnen und Einwohner, andere betreffen lediglich unsere Arbeit als Behörde“, sagt Patricia Höchst, Amtsleiterin Bürgerbüro der Stadt Bergkamen. Mit dem Bundesmeldegesetz wird das Melderecht, das bis dato im Melderechtsrahmengesetz des Bundes sowie in 16 Meldegesetzen der Bundesländer geregelt ist, vereinheitlicht.
Zwei Wochen Zeit zur Anmeldung
Mit Inkrafttreten des BMG gilt bundeseinheitlich eine Frist von zwei Wochen für die Anmeldung. Bisher galt in NRW, dass die Anmeldung und Abmeldung (ins Ausland) innerhalb einer Woche zu erfolgen hat. Die Meldepflicht ist eine höchstpersönliche Pflicht. Sollte die/der Meldepflichtige nicht persönlich im Bürgerbüro die Anmeldung vornehmen können, so kann sie/er eine andere Person mit der Anmeldung bevollmächtigten. Zur Anmeldung mitzubringen ist dann der von der/dem Meldepflichtigen ausgefüllte und unterschriebene Meldeschein, der Personalausweis oder Reisepass sowie als Nachweis der aktuellen Namensführung die Geburts- oder Heiratsurkunde der meldepflichtigen Person.
Eine weitere wichtige Neuerung stellt die Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers dar. Sie wird nach 13 Jahren wieder eingeführt, um sogenannte Scheinanmeldungen wirksamer verhindern zu können. Der Wohnungsgeber hat dem Wohnungsbezieher den Einzug in eine Wohnung zu bestätigen. Die Wohnungsgeberbestätigung ist bei der An- oder Ummeldung zwingend vorzulegen. Bei dem zu bestätigendem Datum des Einzugs handelt es sich nicht um das Datum des Mietbeginns, sondern um das tatsächliche Einzugsdatum.
„Ich bitte alle Wohnungsgeber, diese neue Regelung zu beachten und ihren Mietern die Wohnungsgeberbestätigung zeitnah auszustellen“, sagt Höchst. Diese Bestätigung ist auch in den Fällen der Meldebehörde vorzulegen, bei denen der Wohnungsbezug bereits vor dem 01.11.2015, die Anmeldung jedoch erst nach diesem Stichtag erfolgt. Der entsprechende Vordruck steht in Kürze auf der Internetpräsenz der Stadt Bergkamen unter www.bergkamen.de/wohnung-an-ab-und-ummeldung-einer.html zum Download bereit und liegt darüber hinaus an der Information im Foyer des Rathauses aus.
Auskünfte zu den oben aufgeführten Regelungen des Bundesmeldegesetzes erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros im Erdgeschoss des Rathauses zu den folgenden Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag und Donnerstag
07:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Mittwoch und Freitag
07:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Samstag
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Bergkamen wird 50: Zeitzeugen suchen Fotos aus den 1960er Jahren
Der Zeitzeugenkreis von Volkshochschule und Stadtmuseum trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.
Das nächste Treffen findet statt am 20. Oktober um 14.30 Uhr im Stadtmuseum.
In diesem Jahr beschäftigen sich die Zeitzeugen mit Ereignissen rund um die Stadtgründung vor bald 50 Jahren und mit dem Lebensgefühl der 1960er Jahre. Wer dazu etwas beitragen möchte, ist herzlich zum nächsten Treffen eingeladen. Besonders auf der Suche ist der Kreis momentan nach Fotos, die das o. g. Thema dokumentieren.
Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060210) oder über Gabriele Scholz, die Leiterin des Kreises (02306 84400).
Auf den Spuren der Römer über den Römerberg
Im Stadtteil Oberaden können interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Sonntag, d. 18. Oktober wieder auf den Spuren der „alten Römer“ wandeln.
Unter der bewährten Leitung von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter geht es dann für alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einmal mehr auf eine gut zweistündige fußläufige Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg.
Dabei ist allerlei Wissenswertes über die römische Geschichte und das Lager selbst zu erfahren. Während des Rundgangs werden mehrere markante Punkte des Lagers angesteuert und an Ort und Stelle direkt in Augenschein genommen, unter anderem natürlich auch die Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer des Lagers nahe der katholischen St. Barbara-Kirche, die den Teilnehmern dabei direkt zugänglich sein wird.
Die Tour beginnt um 14.30 Uhr vor dem Eingang zum Stadtmuseum, wo sie später auch endet.
Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten; für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.