Beim 16. Bergkamener Lichtermarkt verwandelt sich der Monopol-Förderturm in ein Lichtkunstwerk

Vor Wochen wurde die Programm-Flyer für den 16. Bergkamener Lichtermarkt verteilt. Jetzt präsentierte der Leiter des Stadtmarketings Karsten Quabeck eine wichtige Programmergänzung: Mit dem Sonnenuntergang am Freitag, also ab 18.10 Uhr wird der denkmalgeschützte Förderturm der Zeche Monopol künstlerisch illuminiert.

Das Zeus Stelzentheater aus Bielefeld
Das Zeus Stelzentheater aus Bielefeld

Und weil das Ganze so vielversprechend klingt und die Technik aufgebaut ist, wird die Lichtkunst-Aktion am Samstag, 29. Oktober, wiederholt. Beginn ist dann um 18.08 Uhr, weil die Sonne am Tag danach zwei Minuten früher untergeht.

Präsentierte die Programm-Höhepunkte des 16. Bergkamener Lichtermarkts (v. l.): Karsten Quabeck, Matthias Lopez y Stift, der für die Walk-Acts verantwortlich ist, und er Leiter der Jugendkunstschule Gereon Kleinhubbert.
Präsentierte die Programm-Höhepunkte des 16. Bergkamener Lichtermarkts (v. l.): Karsten Quabeck, Matthias Lopez y Stift, der für die Walk-Acts verantwortlich ist, und er Leiter der Jugendkunstschule Gereon Kleinhubbert.

Die zweite Änderung ist eigentlich nur ein Ortswechsel. Die „Flashing Lights“ – Dancers Home werden auf dem Platz vor der St. Elisabeth-Kirche ihre Tanzshow präsentieren. Hierbei handelt es sich um eine 25-köpfige Tanzgruppe der Bergkamener Jugendmusikschule unter der Leitung von Rudi Bogner, die sich jetzt auf die Teilnahme an Wettbewerben vorbereitet. Sie wird die Wartezeit der Lichtermarktbesucher vor dem Portal des Gotteshauses verkürzen, die sich die Kirchenakrobatik der Gruppe „LaMetta“ nicht entgehen lassen wollen. Die Lichtermarkt-Organisatoren haben sich inzwischen mit der Kirchengemeinde darauf geeinigt, dass nur jeweils 600 Personen die Show in der St. Elisabeth-Kirche miterleben dürfen.

Hier nun die weiteren Attraktionen des 16. Bergkamener Lichtermarkts, an dem außerdem 38 weitere Künstlerinnen und Künstler mit ihren Walkacts beteiligt sind:

„Moving Shadows“ (Markttor/Stadtmarkt]

„Moving Shadows“ – stündliche Highlight-Show vor dem Markttor – zaubert aus Händen, Menschen, Körpern und Bewegung Assoziationen auf die Leinwand. In den 15-minütigen Shows verschmelzen die Körper der Künstler zu Gegenständen, Menschen und Phantasiefiguren.

  • 19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr / 22.30 Uhr

Hochkant_Lichtwesen ThaleKirchen-Akrobatik (St. Elisabeth-Kirche]

Durch die verschiedenen Kombinationen von Akrobatik, Tanz, Musik, Pantomime, Gesang und Didgeridoospiel entstehen einmalige, sinnliche und emotionale Erlebnisse für Auge und Ohr. LaMetta steht für hochwertige und einzigartige Showact’s – von akrobatischen Pyramiden über Kraftakrobatik bis hin zu Kunststücken, die der Schwerkraft zu trotzen scheinen.

  • 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr

Bitte sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Plätze; Speisen und Getränke sind in der Kirche nicht gestattet.

Enrique Plazaola (Ebertstraße)

ln seiner Chillout-Musik liegt die faszinierende Ruhe der weiten Welt. Erleben Sie mit ihm eine musikalische Fantasiereise; Die Augen schließen, den leichten Klängen lauschen und sich auf die Osterinseln entführen lassen.

  • 18.00 Uhr – 23.00 Uhr (inkl. Pausen]

Die Marching-Band Hansa Gold aus Hamburg
Die Marching-Band Hansa Gold aus Hamburg

„Flashing Lights“ – Dancer’s Home (Platz vor der St. Elisabeth-Kirche]

Tanz und Lichtshow – deutsch afrikanische Sounds verschmelzen mit modernen Bewegungen aus Hip Hop und Streetdance. Verschiedene Lichtelemente lassen diese Tanzaufführung besonders erstrahlen! Tauchen Sie für ein paar Minuten ein – in eine Welt voll Voodoo…

  • 18.30 Uhr / 19.30 Uhr / 20.30 Uhr

Luftartistin Sophia Hartung (Stadtwald]

An zwei weißen Stoffbahnen in schwindelerregender Höhe zeigt Sophia Hartung eine träumerische Mischung aus Poesie und Perfektion, aus Anmut und Kraft. Eine Darbietung bei der komplizierte Figuren hoch in der Luft spielerisch leicht erscheinen.

  • 18.00 Uhr – 23.00 Uhr (inkl. Pausen]

„Scheinriesen“ – Mitmachaktion der Jugendkunstschule (Stadtwald]

Benjamin Wiemann lässt Bilder entstehen, die sich ein Stück weit selbst erschaffen und weiterentwickeln. In Diarahmen eingeklemmte Präparate wie Pflanzenteile reagieren mit natürlichen Substanzen und lassen surreale Färb- und Formwelten entstehen. Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit diesem filigranen Medium!

  • 18.00 Uhr – 22.30 Uhr

Kunst im öffentlichen Raum/Lichtkunst- führungen (Stadtgebiet Bergkamen]

Fahren Sie mit! Das Kulturreferat bietet kostenfrei geführte und moderierte Bus-Touren zu den ständigen Bergkamener Lichtkunst¬installationen an.

Informationen: Stadt Bergkamen, Kulturreferat, Telefon; 02307/965-263, Kulturreferat@bergkamen.de

Start:

Sonderbushaltestelle St. Elisabeth-Kirche / Parkstraße Zeiten: 18.15 Uhr /19.00 Uhr /19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr / Dauer: jeweils ca. 35 Minuten




Führung „Mühlenbruch“ und Haus Velmede am kommenden Sonntag

Eine geführte Rundwanderung durch das Wald- und Naturschutzgebiet „Mühlenbruch“ bis zum Gut „Haus Velmede“ und zurück bietet der Bergkamener Gästeführerring am kommenden Sonntag, 30. Oktober, an. Gestartet wird zu der Tour um 10.00 Uhr auf dem Wanderparkplatz „Mühlenbruch“ an der Lünener Straße gegenüber der Einmündung der Straße Goekenheide an der Grenze zwischen den Stadtteilen Weddinghofen und Oberaden, wo sie später auch wieder endet.

Die Führung der Wanderung übernimmt Stadtarchivar Martin Litzinger, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern allerlei Wissenswertes aus der Geschichte des Stadtteils Weddinghofen, des Gutes Velmede, des zugehörigen Privatfriedhofes und der Familie von Bodelschwingh sowie den früheren adligen Besitzerfamilien erzählen wird.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbetrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahmekostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte festes Schuhwerk und witterungsangepasste Bekleidung anziehen.  Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn  mindestens fünf  interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.

 




Informationsveranstaltung zu den Ausbildungsangeboten der Stadt Bergkamen

Die Stadt Bergkamen bildet auch im kommenden Jahr wieder Nachwuchskräfte für die Berufe:
• Verwaltungsfachangestellte/r
• Bachelor of Laws (gehobene Beamtenlaufbahn)
• Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
aus. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 02.11.2016.
Für Bewerber/-innen und interessierte Eltern findet am Mittwoch, 26. Oktober, ab 18:00 Uhr
eine Informationsveranstaltung im Ratssaal des Ratstraktes (unmittelbar gegenüber des Rathauses, Rathausplatz 1) statt.
Hier besteht die Möglichkeit vielfältige Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen zu erhalten. Neben der Ausbildungsleitung stehen auch Praxisanleiter, sowie aktuelle und ehemalige Auszubildende der einzelnen Ausbildungsberufe Rede und Antwort.



Bürgerbüro am Donnerstag ab 15 Uhr geschlossen

Am morgigen Donnerstag, 20.10.2016, ist das Bürgerbüro auf Grund krankheitsbedingter Personalausfälle ab 15.00 Uhr geschlossen. Es wird um Verständnis gebeten.
Am darauffolgenden Freitag, 21.10.2016, ist das Bürgerbüro wie gewohnt von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr mit seinem vollen Dienstleistungsumfang geöffnet.



Herbstkirmes lockt mit neuen Attraktionen auf den Stadtmarkt

Von Freitag, 7. Oktober, bis Montag, 10. Oktober, geht es wieder rund auf dem Bergkamener Stadtmarkt. Die Herbstkirmes bietet dann täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr Spaß für die ganze Familie.
Neben den Klassikern der Fahrgeschäfte wie Break-Dance, Autoscooter und Scirocco locken einige typische Leckereien und weitere Schau- und Kinderfahrgeschäfte die Besucherinnen und Besucher auf den Platz.

Traditionell wird am Montag die Kirmes mit dem Familientag abgeschlossen, an dem ganztägig mit vergünstigten Fahrten und Preisen geworben wird.

Da mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Frühjahrskirmes schon ab Dienstag, 4. Oktober, begonnen wird, kommt es zu einer örtlichen Verlegung des Donnerstags-Wochenmarktes am 6. Oktober. Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen. Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5 bis 15 Uhr gesperrt.



Angeln im Hafenbecken der Marina Rünthe jetzt ganzjährig verboten

Die Marina Rünthe ist eines der attraktivsten Freizeitziele im Kreis Unna. Das hat Folgen: Immer mehr Menschen möchten sich direkt am Wasser erholen, dicken Pötten nachsehen oder ihren Hobbies nachgehen. Das gilt für Bootsführer ebenso wie für Angler.

Marina Rünthe
Marina Rünthe

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem einvernehmlichen Miteinander klappte die gegenseitige Rücksichtnahme viele Jahre gut. Seit Herbst 2014 häufen sich bei der Unteren Fischereibehörde beim Kreis jedoch wieder vor allem vom Hafenbetrieb und dem Bistrobetrieb Beschwerden über Angler, die ihrem Hobby mit vielen Geräten, aber zu wenig Beachtung anderer Interessen nachgingen.

Der Landesfischereiverband Westfalen-Lippe ließ deshalb ab 1. April 2016 bis zum 30. Oktober 2016 den Fischfang im Hafenbereich der Marina und dem dortigen Nordufer nur noch mit einer Handangel zu.

Gereicht hat diese Einschränkung nicht, denn immer mehr Angler von immer weiter weg drängen in den Hafenbereich. Kontrollen in den letzten Monaten haben gezeigt, dass die Einhaltung der Regelung nur mit großem, von der Unteren Fischereibehörde nicht zu leistenden Aufwand überprüft werden kann.

Der Landesfischereiverband beschränkt die Angelerlaubnis deshalb ab der neuen, am 1. Januar 2017 beginnenden Saison weiter. Gefischt werden darf im ganzen Jahr dann nur noch mit einer Raubfischrute am Nordufer gegenüber dem Hafenbecken der Marina. Für das Hafenbecken selber wird ein ganzjähriges, vollständiges Angelverbot gelten.




Radschnellweg 1 gibt es für Bergkamen zum Nulltarif

Erfreuliche Nachrichten brachte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters von der sogenannten „Akteurskonferenz Radschnellweg 1“ mit, zu der das Landesverkehrsministerium alle Beteiligten vor einigen Tagen eingeladen hatte. Die Stadt Bergkamen wird ihr Teilstück von der Stadtgrenze zu Kamen bis zur Stadtgrenze zu Hamm zum Nulltarif erhalten. Das heißt: Für sie entfällt der Eigenanteil. Außerdem wird sich die Stadtverwaltung nicht um irgendwelche Planungsarbeiten kümmern müssen.

Der Verlauf des RS1 auf Bergkamener Stadtgebiet (blaue Linie). Karte: Metropole Ruhr
Der Verlauf des RS1 auf Bergkamener Stadtgebiet (blaue Linie). Karte: Metropole Ruhr

Eine Voraussetzung werde dafür in wenigen Wochen geschaffen, berichtete Dr. Peters in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am Mittwoch. Mit einer Gesetzesänderung sollen die Radschnellwege den Bundesfernstraßen gleichgestellt werden. Verlaufen diese Radwege dann parallel zu bestehenden Fernwegen wie der B 233 (Werner Straße) in Bergkamen, dann übernimmt Straßen.NRW die Planungsarbeiten und der Bund die Baukosten. Gleichgestellt bedeutet auch, dass die Schnellradwege wie Straßen vor dem Bau einem Planfeststellungsverfahren unterworfen sind.

rp_Fahrrad1k-199x300.jpgNach den bisherigen Planungen verläuft der RS 1 in Bergkamen von der Kamener Stadtgrenze über die Zechenbahntrasse bis zum Kanal in Rünthe und von dort in Richtung Hamm. Mit diesem Ergebnis der Akteurskonferenz dürften sich für Bergkamen auch Überlegungen erledigt haben, ob denn nun der RS1 überall nach den gleichen Standards gebauten werden müsse. Standard heißt hier: Er wird vier Meter breit und ist asphaltiert. Nach den bisherigen Kostenberechnungen wird der RS1 von Duisburg bis Hamm rund 184 Millionen Euro kosten. Um die Unterhaltung der Strecke soll sich nach einer entsprechenden Gesetzesänderung durch den NRW-Landtag das Land kümmern.




Beate Neumann ist die neue Schiedsperson für den Stadtteil Weddinghofen

Nach 16 Jahren wird jetzt Klaus-Jürgen Bartsch das Schild an seinem Haus, das ihn als Schiedsmann für den Stadtteil Weddinghofen ausweist, abmontieren. Er wird es wohl behalten dürfen. Denn die Nachfolge hat mit Beate Neumann eine Frau angetreten. Sie braucht ein neues Schild, auf dem aber nicht „Schiedsfrau“ stehen wird. Hier tut sich das Land NRW etwas schwer. Es kennt für Frauen in dieser Funktion nur die Bezeichnung „Schiedsperson“ oder Schiedsamt.

Weddinghofen hat eine neue Schiedsperson (v.l.): der Leiter des Rechtsamts Bernd Roregger, Klaus-Jürgen Bartsch, Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, Beate Neumann und Beigeordneter Holger Lachmann.
Weddinghofen hat eine neue Schiedsperson (v.l.): der Leiter des Rechtsamts Bernd Roregger, Klaus-Jürgen Bartsch, Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, Beate Neumann und Beigeordneter Holger Lachmann.

Genau genommen hat Klaus-Jürgen Bartsch dieses besondere Ehrenamt, das für mehr Frieden im „Dorf“ verantwortlich ist, von einigen Monaten an den Nagel gehängt. Der 77-Jährige hat die offizielle Altersgrenze bereits um zwei Jahre überschritten. Und es hätte noch mehr werden können, wenn vor einigen Monaten Beate Neumann nicht die Schiedsamt-Ausschreibung für Weddinghofen im Internet entdeckt hätte. Sie war ohnehin auf der Suche nach einem bürgerschaftlichen Engagement und hat sich deshalb gemeldet.

Inzwischen ist sie vereidigt und hat auch Klaus-Jürgen Bartsch bei seinem letzte „Fall“ begleitet. Meist sind es die typischen Nachbarschaftsstreitigkeiten, die links und rechts des Gartenzaums wüten. Tätig wird die Schiedsperson dann, wenn eine der beiden einen entsprechenden Antrag stellen. Bevor irgendetwas geschieht, werden 30 bis 60 Euro an Gebühren fällig. Dieses Geld ist gut angelegt. Eine Gerichtsverhandlung mit Einschaltung eines Rechtsanwalts wird viel teurer.

 150 Mal wurde Klaus-Jürgen Bartsch in den zurückliegenden 16 Jahren zur Hilfe gerufen. In 135 Fällen konnte er eine gütliche Einigung herbeiführen. Darauf kann er mit Recht sehr stolz sein. Eine Schiedsperson fällt übrigens keine Urteile, sondern versucht durch seine Vermittlung eine Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen. Leider dürfen sie nicht in Ehestreitigkeiten oder bei Mietangelegenheiten tätig werden.

Vor ihrer neuen Aufgabe hat Beate Neumann keine Bange. Die 49-Jährige arbeitet in Lünen in einem Behindertenwohnheim. Dort gebe es oft Gelegenheit, die Wogen zu glätten, berichtet sie. Außerdem will ihr Amtsvorgänger ihr in den nächsten Monaten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem gibt es noch eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten für Schiedspersonen, die sie jetzt wahrnehmen will

Juristische Kenntnisse der Schiedsperson sind übrigens weniger gefragt, vielmehr die Fähigkeit zum Zuhören, zur Unparteilichkeit und das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, außergerichtlich beizulegen. Diese Fähigkeiten hat der nunmehr ausscheidende Schiedsmann Klaus-Jürgen Bartsch in seiner langjährigen Tätigkeit erfolgreich bewiesen.

Im Jahr 2000 bewarb sich Klaus-Jürgen Bartsch erfolgreich um das Amt der Schiedsperson für den Stadtteil Weddinghofen und scheidet nunmehr nach 16 Jahren Tätigkeit in diesem Ehrenamt aus der Riege der Bergkamener Schiedspersonen aus.

Seine Nachfolgerin, Frau Beate Neumann, wurde inzwischen durch den Amtsgerichtsdirektor vereidigt, sodass der Aufnahme ihrer Tätigkeit als Schiedsfrau für Bergkamen-Weddinghofen nichts mehr im Wege steht.

Mit der Gewinnung und Wahl von Frau Neumann verstärkt sich erfreulicher Weise der Anteil der weiblichen Schiedspersonen in Bergkamen, denn sie ist inzwischen die vierte Schiedsfrau nach Ute Scheunemann, Beate Rethage und Rosemarie Degenhardt.

Weitere Infos zu den Bergkamener Schiedspersonen, deren Telefonnummern etc. gibt es auf der Homepage der Stadt Bergkamen und zwar hier.




Mit dem Rad zur Arbeit: Rekorde purzeln bei der 10. Beteiligung der Stadtverwaltung

Zum zehnten Mal hat sich die Bergkamener Stadtverwaltung an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligt. Zu diesem kleinen Jubiläum gab es mit 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung. Zusammen haben sie 16.000 Kilometer zu den Dienststellen der Stadtverwaltung und wieder zurück nach Hause zurückgelegt. Auch das ist ein neuer Rekord.

Die eifrigen Radler der Bergkamener Stadtverwaltung.
Die eifrigen Radler der Bergkamener Stadtverwaltung.

„Die Radler haben dabei etwas für ihre Gesundheit getan und für die Umwelt“, betonte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters. Denn jeder nicht mit dem Auto gefahrene Kilometer bedeutet gleichzeitig eine Verringerung der Schadstoffbelastung der Luft. Ein Teilnehmer erstrampelte in den Monaten Mai bis August stolze 1200 Kilometer

Traditionsgemäß gab es in einer Verlosung kleine Preise als Motivationsstütze für die Radler. Monika Sommer aus dem Bürgermeisterbüro spielte die Glücksfee. Die Gewinne reichten von einer Bergkamen-Kappe bis hin zu einer hochwertigen Fahrradtasche. Jeder Teilnehmer erhielt zudem einen Gutschein für Fahrradartikel im Wert von 10 Euro sowie als Ausgleich für den Kräfteschwund Müsliriegel oder andere Kalorienspender.




Bürgerbüro und Standesamt Samstag geschlossen

Wegen einer Personalversammlung der Stadtverwaltung bleiben das Bürgerbüro und das Standesamt am morgigen Samstag, 24. September, geschlossen.




Vorsicht Fußgänger: Die Stadt hat jetzt auch ein Elektro-Auto

Nach zwei Tretrollern und zwei E-Bikes hat die Stadtverwaltung mit dem Smart Fortwo electric drive das erste umweltfreundlich Auto angeschafft. Bürgermeister Roland Schäfer und Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl präsentierten den Gebrauchtwagen. Neu, das sind sich beide einig, hätten sie ihn nicht angeschafft. E-Autos seien noch viel zu teuer, erklären sie. Die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung fällt auch beim ADAC oder bei Auto Bild vernichtend aus.

Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.
Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.

Gekostet hat der neue Gebrauchte 10.000 Euro. Das sei ein Schnäppchen, wie der Bürgermeister meint. Hinzu kommt die Monatsmiete für die Batterie von 65 Euro. In Fahrt gebracht hat der Kleinwagen einen Stromverbrauch, der etwa 1,5 Liter Diesel entspricht. Für Fahrten innerhalb des Kreises Unna sei die Reichweite mit einer Stromladung von 145 Kilometern ausreichend, meint Thomas Hartl.

Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.
Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.

Immer innerstädtischen Verkehr könnte der leise 75 PS starke Flitzer zu einer Gefahrenquelle für Fußgänger werden. „Viele schauen nicht nach rechts und links, wenn sie die Straße überqueren wollen, sondern verlassen sich auf ihr Gehör“, sagte Roland Schäfer. Doch da kommt nicht viel. Im Auto vernehmen der Fahrer und der Beifahrer allenfalls die Rollgeräusche der Reifen und das Gebläse der Klimaanlage.

Strom erhält das städtische E-Auto aus einer ganz normalen Steckdose. Doch das dauert mindestens sieben Stunden. Wenn der Smart Fortwo electric drive in der Garage steht, muss er also die Nacht produktiv nutzen.