Stolperstein-Führung durch Rünthe

Gunter Demnig verlegt an der Kanalstraße den Stolperstein für Wilhelm Lichtenberg

Eine Führung zu den Stolpersteinen im Stadtteil Rünthe bietet Manuel Izdebski vom Arbeitskreis Bergkamener Stolpersteine am Samstag, 25. Mai 2024 an. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr in der Kanalstraße 11. Am dortigen Stolperstein für Wilhelm Lichtenberg beginnt der Rundgang, der alle elf Stolpersteine, die seit 2021 im Ortsteil verlegt wurden, umfasst. An den jeweiligen Stationen erläutert Izdebski das Verfolgungsschicksal der Opfer. Die Führung dauert etwa zwei Stunden und endet in der Beverstraße 89 am Stolperstein für August Kühler. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Unterdessen plant der Arbeitskreis eine weitere Stolperstein-Verlegung im nächsten Jahr für den Stadtteil Mitte. Erstmals wird es dann eine Veranstaltung ohne den Künstler Gunter Demnig geben. Er hat den Organisatoren gestattet, die Gedenksteine ohne seine Anwesenheit zu verlegen. „Das macht uns unabhängiger bei der Terminfindung“, erläutert Izdebski. Die Herstellung bleibt Sache von
Demnig. In seiner Werkstatt werden die Messingtafeln von Hand mit den biografischen Daten der Opfer versehen. Izdebski schwebt vor, dass wieder sechs oder sieben Steine gewidmet werden. „Wir haben mit Willy Großpietsch und Friedrich Beer bereits zwei Männer identifiziert, die in BergkamenMitte wohnten und beide im KZ Mauthausen ermordet wurden“, so Izdebski. Geplant ist, dass die
Verlegung im Juni 2025 stattfindet.




Gästeführung durch die Wasserstadt und entlang des künftigen Adensees am Mittwoch

Beeindruckender Ausblick auf die Wasserstadt Aden von der IGA-Halde aus.

Die Spannung auf das außergewöhnliche Stadtquartier „Wasserstadt Aden“ steigt? Die Führung entlang des aktuell entstehenden Adensees beantwortet viele offene Fragen. Das ehemalige Zechengebiet kommt dem neuen Leitspruch „Wohnen am Wasser“ immer näher.

Die Teilnahme an der Führung kostet je fünf Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist diese kostenfrei. Die Führung findet statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen am Startpunkt einfinden. Wer teilnehmen möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen.

  • Termin: Mittwoch, 15. Mai 2024
  • Beginn: 17.00 Uhr
  • Voranmeldung unter: 0172/9722575
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Wasserstadt / Jahnstraße, Oberaden
  • Kosten: € 5,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Detlef Göke



Schnelles Internet: Baumaßnahmen in den Weißen Flecken werden eingeleitet

Rund 1000 Haushalte, die in den Bergkamener „weißen Flecken“ wohnen, sollen die Möglichkeit für einen Breitbandanschluss erhalten.

Noch wenige Wochen, dann liegt dem städtischen Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen (BBB) der finale Fördermittelbescheid vor. Doch schon jetzt ergreift der BBB erste Maßnahmen und lässt die Tiefbaufirmen bereits konkret planen.

„Wir modernisieren unsere Kommunikationsinfrastruktur und verbessern die Standortbedingungen nachhaltig. Die Gespräche mit den Firmen zur konkreten Planung der Tiefbaumaßnahmen sind bereits angelaufen.“, verkündet der Betriebsleiter des BBB Marc Alexander Ulrich.

Das Team des kommunalen Breitbandbetriebes freut sich, den Haushalten in den Fördergebieten mit einem individuellen Anschreiben die positiven Neuigkeiten mitteilen zu können. „Es gibt zwar noch Abstimmungsbedarf mit den Tiefbauern, doch mit dem Baubeginn rechnen wir konkret Anfang Juni.“, so Ulrich. Damit steht der Beginn der lange erwarteten Bauphase direkt bevor.

In allen drei Kommunen, in denen der BBB für den Glasfaserausbau in den Weißen Flecken zuständig ist, wird dann nahezu zeitgleich mit den Tiefbaumaßnahmen gestartet. Anschließend wird jeweils gebietsweise vorgegangen. Alle Haushalte in den „Weißen Flecken“ erhalten von den Tiefbaufirmen rechtzeitig vor Baubeginn eine Terminankündigung.

Eine Grundstücksbegehung wird ebenfalls stattfinden und entsprechend angekündigt. In Kamen und Bergkamen wird die Firma Dankers Bohrtechnik GmbH aus Fredenbeck die Arbeiten ausführen, in Bönen die Bietergemeinschaft Aytac Bau GmbH und Furkan Bau GmbH aus Darmstadt.

In Abstimmung mit den Tiefbaufirmen ist es dem BBB wichtig darauf hinzuweisen, dass mehrmals auf dem jeweiligen Grundstück Arbeiten stattfinden werden, denn die Installation des Hausanschlusses wird in mehreren Schritten realisiert. Zuerst erfolgen die Tiefbaumaßnahmen, dann werden die Kabel in die Rohre eingeblasen. Den Schluss bilden die Spleißarbeiten, bei denen die Enden der Glasfaserkabel durch thermische Verschmelzung miteinander verbunden werden.

Die aktive Technik innerhalb des geförderten Netzes wird dessen Pächter, die HeLi NET Telekommunikation GmbH & Co. KG, mit Sitz in Hamm stellen. Haushalte in den „Weißen Flecken“ können nach dem kostenfreien Anschluss an das geförderte Glasfasernetz einen Anbieter am Markt frei wählen, falls sie die Leistung der Glasfaser nutzen wollen. In diesem Fall muss ein entsprechender Tarif bei einem Anbieter von Telekommunikations-dienstleistungen, beispielsweise HeLi NET, gebucht werden.

Die Verantwortlichen beim BBB gehen insgesamt von einem Bauzeitraum von mindestens einem Jahr aus. Spätestens Anfang 2026 soll dann das gesamte Netz in Betrieb sein. Über den genauen Spatenstichtermin und die nachfolgenden Baufortschritte wird der BBB auf seiner Webseite www.breitband-bergkamen.de und den Social-Media-Kanälen facebook und instagram stets informieren.




Schnelles Internet: Baumaßnahmen in den Weißen Flecken werden eingeleitet

Rund 1000 Haushalte, die in den Bergkamener „weißen Flecken“ wohnen, sollen die Möglichkeit für einen Breitbandanschluss erhalten.

Noch wenige Wochen, dann liegt dem städtischen Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen (BBB) der finale Fördermittelbescheid vor. Doch schon jetzt ergreift der BBB erste Maßnahmen und lässt die Tiefbaufirmen bereits konkret planen.

„Wir modernisieren unsere Kommunikationsinfrastruktur und verbessern die Standortbedingungen nachhaltig. Die Gespräche mit den Firmen zur konkreten Planung der Tiefbaumaßnahmen sind bereits angelaufen.“, verkündet der Betriebsleiter des BBB Marc Alexander Ulrich.

Das Team des kommunalen Breitbandbetriebes freut sich, den Haushalten in den Fördergebieten mit einem individuellen Anschreiben die positiven Neuigkeiten mitteilen zu können. „Es gibt zwar noch Abstimmungsbedarf mit den Tiefbauern, doch mit dem Baubeginn rechnen wir konkret Anfang Juni.“, so Ulrich. Damit steht der Beginn der lange erwarteten Bauphase direkt bevor.

In allen drei Kommunen, in denen der BBB für den Glasfaserausbau in den Weißen Flecken zuständig ist, wird dann nahezu zeitgleich mit den Tiefbaumaßnahmen gestartet. Anschließend wird jeweils gebietsweise vorgegangen. Alle Haushalte in den „Weißen Flecken“ erhalten von den Tiefbaufirmen rechtzeitig vor Baubeginn eine Terminankündigung.

Eine Grundstücksbegehung wird ebenfalls stattfinden und entsprechend angekündigt. In Kamen und Bergkamen wird die Firma Dankers Bohrtechnik GmbH aus Fredenbeck die Arbeiten ausführen, in Bönen die Bietergemeinschaft Aytac Bau GmbH und Furkan Bau GmbH aus Darmstadt.

In Abstimmung mit den Tiefbaufirmen ist es dem BBB wichtig darauf hinzuweisen, dass mehrmals auf dem jeweiligen Grundstück Arbeiten stattfinden werden, denn die Installation des Hausanschlusses wird in mehreren Schritten realisiert. Zuerst erfolgen die Tiefbaumaßnahmen, dann werden die Kabel in die Rohre eingeblasen. Den Schluss bilden die Spleißarbeiten, bei denen die Enden der Glasfaserkabel durch thermische Verschmelzung miteinander verbunden werden.

Die aktive Technik innerhalb des geförderten Netzes wird dessen Pächter, die HeLi NET Telekommunikation GmbH & Co. KG, mit Sitz in Hamm stellen. Haushalte in den „Weißen Flecken“ können nach dem kostenfreien Anschluss an das geförderte Glasfasernetz einen Anbieter am Markt frei wählen, falls sie die Leistung der Glasfaser nutzen wollen. In diesem Fall muss ein entsprechender Tarif bei einem Anbieter von Telekommunikations-dienstleistungen, beispielsweise HeLi NET, gebucht werden.

 

Die Verantwortlichen beim BBB gehen insgesamt von einem Bauzeitraum von mindestens einem Jahr aus. Spätestens Anfang 2026 soll dann das gesamte Netz in Betrieb sein. Über den genauen Spatenstichtermin und die nachfolgenden Baufortschritte wird der BBB auf seiner Webseite www.breitband-bergkamen.de und den Social-Media-Kanälen facebook und instagram stets informieren.




Wichtige Kanalsanierungen an der Bambergstraße: Sperrung am Samstag, 20. April

Am Samstag, 20. April, wird es zu einer Vollsperrung der Bambergstraße von 7 bis 18 Uhr kommen. Grund der Sperrung sind wichtige, nicht verschiebbare Aufbauarbeiten eines Ständerwerkes zur Abwasserführung für die bevorstehenden Kanalarbeiten.

Die Vollsperrung (BI/14) wird in folgendem Bereich stattfinden: Bambergstraße – Eichendorfstraße bis Schöllerstraße. Hierbei bleiben die Eichendorfstraße als auch die Schöllerstraße befahrbar. An jeder Vollsperrung (Bambergstraße/Eichendorfstraße – Bambergstraße/Im Breil – Bambergstraße/Schöllerstraße) werden Warnposten stehen. Bei einem Rettungseinsatz werden durch die Warnposten die Vollsperrungen geöffnet.

Es wird eine rudimentäre Umleitung eingerichtet. Die Umleitung der Verkehre wird über die Landwehrstraße, Töddinghauser Straße als auch Weddinghofer Straße erfolgen.




Stadt Bergkamen präsentiert städtebauliche Projekte am Datteln-Hamm-Kanal

Am Samstag, 4. Mai, präsentiert die Stadt Bergkamen beim Tag der Städtebauförderung wieder ihre bedeutenden städtebaulichen Förderprojekte entlang der Achse des Datteln-Hamm-Kanals, nämlich

  • die Wasserstadt Aden,
  • das Gelände des hiesigen Zukunftsgartens der Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 sowie
  • das Grubenwasserhebewerk als zukünftige städtebauliche Landmarke.

Mit der Wasserstadt Aden entsteht in Zusammenarbeit der Stadt Bergkamen mit der RAG Montan Immobilien und mitfinanziert aus Mitteln der Städtebauförderung ein modernes, energieeffizientes Wohn-, Misch- und Gewerbegebiet um den neuen und schiffbaren Adensee. Der Bau des Adensees ist in vollem Gange und es wurden bereits große Teile der seitlichen Einfassungen von See und Gracht errichtet.

Unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ wird im nordöstlichen Ruhrgebiet einer von fünf Zukunftsgärten der IGA Metropole Ruhr 2027 entwickelt, und zwar gemeinsam von den Städten Bergkamen und Lünen. Als eintrittsfreier Standort wird er im Ausstellungsjahr und dauerhaft durch ein attraktives touristisches Angebot Aufmerksamkeit auf die beiden Nachbarstädte lenken, von dem die Städte und vor allem ihre Bewohner und Bewohnerinnen in hohem Maße profitieren werden. Das Projekt wird unter anderem mit Mitteln der Städtebauförderung finanziert.

Als Ewigkeitslast des Bergbaus bleibt das Heben des Grubenwassers auf dem Gelände der Wasserstadt Aden notwendig. Zur Grubenwasserhaltung errichtet die RAG daher hier ein neues Hebewerk mit einer Höhe von rund 30 m. Die Fassade dieses Bauwerks wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen als „Nationales Projekt des Städtebaus“ gefördert, um das technische Gebäude städtebaulich in die Wasserstadt Aden zu integrieren. Als besonderes Highlight wird in diesem Jahr auf dem Tag der Städtebauförderung ein über acht Meter hohes Modell der Fassade präsentiert.

Neben Informationsangeboten zu den vorgenannten Projekten wird es auch Spielangebote für Kinder (Hüpfburg, Bastelmobil) und ein Gewinnspiel geben. Ein Food-Truck sorgt für das leibliche Wohl.

Da keine Parkplätze auf der Fläche selbst vorhanden sind, stellt die STEAG Power GmbH freundlicherweise ihren Parkplatz am Kraftwerk Heil (Westenhellweg 111) zur Verfügung. Von dort wird ein kostenloser Shuttle-Service in regelmäßigen Abständen die Baustelle der Wasserstadt Aden anfahren. Wie im letzten Jahr kann die Baustelle natürlich auch zu Fuß oder mit dem Rad direkt erreicht werden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung

am 04. Mai 2024 zwischen 11:00 und 16:00 Uhr
auf dem Gelände der Wasserstadt Aden in Bergkamen
(Stadtteil Oberaden, Zufahrt Jahnstraße)

bei einem Rundgang bzw. einer Rundfahrt auf den Baustellen über die verschiedenen Projekte zu informieren und mit den Projektbeteiligten ins Gespräch zu kommen.




Tag der Städtebauförderung: Die Baustellen in der Wasserstadt Aden und auf der IGA 2027-Halde können besichtigt werden

Am Samstag, 4. Mai, können am Tag der Städtebauförderung wieder von 11 bis 16 Uhr die Baustellen in der Wasserstadt Aden auf auf der IGA 2027-Halde besichtigt werden.



16. Bergkamener BlumenBörse lässt am 5. Mai den Nordberg aufblühen!

Blühende Landschaften in der Fußgängerzone.

Am 5. Mai lassen erneut Blumenhändler und Gartenbaubetriebe den Nordberg (Präsidentenstraße) aufblühen. Dann nämlich steht die bereits 16. Bergkamener Blumenbörse mit verkaufsoffenem Sonntag auf dem Veranstaltungsplan.

Neben Livemusik, Aktionen für Kinder und vielfältigen kulinarischen Angeboten fehlt es auch in diesem Jahr nicht an dem ein oder anderen Highlight – u.a. lassen die Mitglieder des Rünther Rassegeflügelzuchtvereins „Edle Rasse“ wieder live Küken schlüpfen. Ein tolles Erlebnis für Klein und Groß! Auch die Fundsachenversteigerung des „Ordnungsamtes“ (Bürgerbüro, Abteilung Ordnungsangelegenheiten) findet wieder statt.

Zeitgleich zur BlumenBörse findet der „Europatag der Kulturen“ auf dem Platz von Wieliczka statt. Hier gibt es neben Informationen auch ein buntes Angebot an kulinarischen Spezialitäten und kulturellen Beiträgen aus den Partnerstädten und zum Thema Europa.

Nur drei Wochen später heißt es übrigens „Fangfrischer Fisch, Fritjes und Frikandeln“ auf dem Nordberg – denn am 26. Mai findet wieder der beliebte Holland-Markt am gleichen Ort statt.




Fischerstechen beim Hafenfest 2024: Helferinnen und Helfer, aber auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht

Fischerstechen beim Hafenfest 2024.

Auch in diesem Jahr sucht die Stadt Bergkamen wieder Helferinnen und Helfer für das 22. Hafenfest im Westfälischen Sportbootzentrum – Marina Rünthe. Das Hafenfest wird vom 7. bis 9. Juni stattfinden. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Fahrradwache, das Kassieren der Fährfahrten oder die Betreuung verschiedener Spielstationen.

Falls bei Ihnen Interesse an einer Helfer-Tätigkeit besteht, würden wir Sie bitten, sich beim Stadtmarketing Bergkamen, Herrn Karsten Rockel, zu melden.

Fischerstechen – Auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht

Das „feucht-fröhliche“ Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes hat bereits Tradition und geht am 8. Juni 2024 schon in die 15. Runde.

Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und Zweikämpfe – aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauerinnen und Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege. Auch in diesem Jahr treten die Teams zuerst in einer Gruppenphase an, was für alle Beteiligten noch mehr Spannung und Spaß bringt.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Die Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Vortag in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben. Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 8. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade statt.

Bei Interesse an einer Helfer-Tätigkeit oder Fragen zum Fischerstechen wenden Sie sich an das Stadtmarketing Bergkamen, Herrn Karsten Rockel, Tel.: 02307/965-397, E-Mail: k.rockel@bergkamen.de.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen für das Fischerstechen sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen zu finden.

Wettkampfregeln: https://www.bergkamen.de/files/bk/pdf/formularwesen/veranstaltungen/2024-wettkampfregeln_fischerstechen.pdf

Anmeldebogen: https://www.bergkamen.de/files/bk/pdf/formularwesen/veranstaltungen/2024-anmeldung-fischerstechen.pdf




Stadt Bergkamen unterstützt Ausbau des Glasfasernetzes: Kooperationsvertrag mit GigaNetz

Bürgermweister Bernd Schäfer (r.) unterzeichnet den Kooperationsvertragmit GigaNetz.

Die Stadt Bergkamen hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen GigaNetz GmbH geschlossen, um 27 kommunale Liegenschaften – unter anderem Rettungswache, Stadtmuseum und Eishalle – an das Glasfaser-Internet anschließen zu lassen. Damit zeigt sie zugleich, dass sie hinter der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet in Bergkamen steht. Damit der geplante Ausbau starten kann, muss mindestens eine Vertragsquote von 35 Prozent erreicht werden. In Overberge und Rünthe (Ausbaugebiet 1) endete die Frist am 17. März; in Bergkamen Süd (Ausbaugebiet 2) läuft sie noch bis zum 27. April.

Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, die sich für einen Glasfaseranschluss entscheiden, profitieren von zahlreichen Vorteilen dieser Technologie. Denn ein Glasfaseranschluss steht nicht nur für rasend schnelles Internet sowie Telefonieren und Fernsehen in exzellenter Qualität, sondern ermöglicht auch reibungslose Videokonferenzen im Home-Office, Nutzung von Cloud-Diensten, Telemedizin, E-Learning in den Schulen, Haustechnik-Steuerung und vieles mehr.

Beratung und Information vor Ort

Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt oder möglichen Tarif-Optionen hat, kann sich von Medienberaterinnen und -beratern im Glasfaser-Shop sowie bei den drei Technikpartnern persönlich informieren lassen:

• Euronics Berlet Bergkamen: An der Bummannsburg 6, montags bis freitags von 10:00 bis 19:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr.
• i-online Shop Handy Shop: Präsidentenstraße 28, montags bis donnerstags von 9:30 bis 18:30 Uhr, freitags von 9:30 bis 12:30 Uhr sowie von 14:00 bis 18:30 Uhr und samstags von 9:30 bis 14:00 Uhr.
• Telekommunikation im Kaufland: An der Bummannsburg 1, montags bis samstags von 9:00 bis 20:00 Uhr. Weitere Informationen zum geplanten Ausbau in Bergkamen sind auf der extra eingerichteten Website einzusehen: deutschegiganetz.de/bergkamen.




Mit Claire Waldoff zurück zu erschreckenden Frauenwahrheiten

Mit Schmackeduzien auf Tuchfühlung: Sigrid Grajek als Claire Waldoff beim Matinee zum Frauentag.

Da blieb einem das Lachen fast im Halse stecken. Was Sigrid Grajek dort auf der Bühne als Claire Waldoff nach über 100 Jahren wieder zum Leben erweckte, war frech, böse – und nicht weniger aktuell. Da verwandelten sich Frauen damals wie heute in Heimchen am Herd und operierte Appetithäppchen mit ein bisschen enterbender Hoppsassasserei und Jojo-Träumen, die auch alle Mensendieckerei nicht wirklich vom Korsett befreien. Da hilft auch das 39. Matinee zum Frauentag nichts.

Ausgebuchter Treffpunkt zur 39. Feier des Internationalen Frauentags.

Vieles schien unwirklich weit weg, was sich da im Treffpunkt abspielte. Einiges hatte fast erschreckende Aktualität. Denn die Frauenrechte erleben heute nach mühsamen Errungenschaften wieder herbe Rückschläge. Martina Bierkämper musste mit dem Murmeltier eine ermüdende Zeitschleife wiederkäuen: Gleichbleibend ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit, Rückfall des Landes bei weiblichen Spitzenposten in der Wirtschaft auf den Wert von 2018, Anstieg der häuslichen Gewalt um 8,5 Prozent, Verlust an demokratischen Werten und Rückkehr zu strukturellen Rollenmustern sind nur einige Murmeltiergrüße.

Interessante Ausstellung im Foyer.

Immerhin: In Bergkamen gibt es Strukturen, die gegenwirken. Das Silberjubiläum des Mädchen- und Frauennetzwerks mit beeindruckender Bilanz in Form einer Ausstellung im Foyer. Das kreisweite Netzwerk „Frau und Beruf“ für die Chancengleichheit. Der internationale Gedenktag „Nein zur Gewalt an Mädchen und Frauen“. Und natürlich seit fast 40 Jahren die große Feier zum Frauentag. „Ich wünsche uns ebenfalls einen Durchbruch durch die Zeitschleife“, hoffte Monika Bierkämper unverdrossen. Ebenso wie Bürgermeister Bernd Schäfer, der in seinem Grußwort auf die immergleichen Missstände hinwies: berufliche und gehaltstechnische Benachteiligung, Vorurteile und Stereotype, doppelte Belastung mit vermeintlichen familiären Verpflichtungen, Erwerbsbiografie mit Altersarmut. Er appellierte wie schon so oft an ein „geschärftes Bewusstsein für Veränderungen“.

Mit ein bisschen Hoppsassa und Zensor

Ab durch die Mitte: Claire Waldoff alias Sigrid Grajek ist mitten drin im Publikum und aktuellen Geschehen.

Veränderungen, wie sie Frauen wie Claire Waldoff vor über 100 Jahren einleiteten. Dass sich die „Berliner Schnauze“ bei den großartigen Auszügen aus ihrer kabarettistischen Biografie als Gelsenkirchener Ruhrpottpflanze herausstellte, war nur eine von vielen Überraschungen. Mit einem Hemd und ein paar Strümpfen machte sie sich auf, als Schauspielerin und „ein bisschen Hoppsassa“ ihren eigenen Weg zu finden. Der sorgte im Berlin der 20er-Jahre für Aufsehen und Dauerärger mit dem Zensor: Frauen im Herrenanzug waren „unsittlich“ auf der Bühne. Erst recht mit scharfzüngigen Inhalten.

Da erlangen alte Weisheiten wieder erschreckende Aktualität.

Sie entfachte freche Liebeleien zwischen Schnabeltieren und Schmackeduzien, ließ als gläubige Künstlerin das Publikum in den Krieg und verschönte weibliche Körperlandschaften marschieren. Barocker Faltenwurf und neue Sachlichkeit blieben trotz Bubikopf und Revolution gegenwärtig. „Die Männer räumen ab und wir Frauen uff“, witzelte die famose Sigrid Grajek als Reinkarnation der „Königin des Kabaretts“. Da wurde die „praktische Berlinerin“ für die Frau ausgepackt und „das Blut kam mit dem Sauerstoff endlich bis in den Kopp“: Es durfte gewählt werden und die neue Frau war mit Hannelore vom Halleschen Tor geboren. Es wurde „uff Aal“ studiert, den Gänsekleins trieb sie die Allüren aus, holte Heinrich Zilles Milieuwahrheiten die Bühne und grölte frech „Hermann heeßter“.

Alle Bergkamenerinnen grölten begeistert mit: „Raus mit den Männern“ und „Wer schmeißt denn da mit Lehm?“. Dass diese Lieder noch jeder mitsingen kann, zeigt: Es hat sich in manchen Bereichen leider nicht allzu viel verändert. Es gab stehende Ovationen, Zugaben, Jubel – und eine ganz neue Waldoff-Begeisterung, Auf dass sie wieder anstecken mag, damit sich die Rückschritte nicht festsetzen.

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