Bürgermeister der Partnerstadt Hettstedt, Danny Kavalier, gestorben

Danny Kavalier beim seinem Besucher der Bergkamener Stadtjubiläums im Juni 2016.

Der Bürgermeister unserer Partnerstadt Hettstedt in Sachsen-Anhalt – Danny Kavalier – verstarb in der Nacht zum 1. September 2018 an einem Herzinfarkt. Dies teilten Mitarbeiter der Stadt Bürgermeister Schäfer persönlich mit.

Die Verwaltung in Hettstedt zeigt sich tief betroffen von seinem plötzlichen Tod. Danny Kavalier wurde nur 40 Jahre alt und hinterlässt zwei Kinder.

Herr Kavalier war seit 2011 Bürgermeister der Stadt Hettstedt. Dank seiner engagierten und aufgeschlossenen Art konnte die seinerzeit seit vielen Jahren stagnierende Städtepartnerschaft zwischen Bergkamen und Hettstedt auf intensive Weise erneuert werden. Derzeit bereitete er sich auf die Bürgermeisterwahl im Oktober vor.

In einem Kondolenzschreiben erklärt Bürgermeister Roland Schäfer: „Wir werden Danny Kavalier mit großem Respekt in Erinnerung halten.“




Lust auf Ausbildung? Stadt Bergkamen sucht Nachwuchskräfte in vier Berufen

Bis zum 14. September können sich noch junge Leute um einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Bergkamen mit dem Start im kommenden Jahr bewerben.

Folgende aktuelle Ausbildungsangebote gibt es:

  • Zum 01. August 2019

    Gärtnerin / Gärtner in der Fachrichtung: Garten- und Landschaftsbau

    schulische Voraussetzung: mind. Hauptschulabschluss
    Ausbildungsdauer: 3 Jahre

    Verwaltungsfachangestellte / Verwaltungsfachangestellter

    schulische Voraussetzung: mind. Fachoberschulreife
    Ausbildungsdauer: 3 Jahre

    Fachinformatikerin / Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration

    schulische Voraussetzung: mind. Fachoberschulreife
    Ausbildungsdauer: 3 Jahre

 

  • Zum 01. September 2019:

    Beamtin / Beamter für den gehobenen Verwaltungsdienst (Duales Studium „Bachelor of Laws“)

    schulische Voraussetzung: allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
    volle Fachhochschulreife (schulischer und fachpraktischer Teil) oder abgeschlossene Berufsausbildung
    Ausbildungdauer: 3 Jahre

Bewerbungen sind bis zum 14.09.2018 unter Verwendung des Online-Bewerbungsformulars möglich.

Nähere Informationen dazu erhalten interessierte Bewerberinnen und Bewerber unter https://www.bergkamen.de/ausbildung.html




NRW-weiter Probealarm am 6. September: Was ist im Ernstfall zu tun?

Großbrände oder Katastrophen kommen vor. Dass die Bevölkerung dann gewarnt werden muss, ist klar. Über Radio, Fernsehen und Internet werden viele erreicht – das Land NRW möchte mehr und setzt außerdem noch auf Sirenen und Lautsprecherdurchsagen. Doch wie klingen die und was ist bei einem Alarm zu tun? Genau das soll beim ersten NRW-weiten Warntag am Donnerstag, 6. September um 10 Uhr geübt werden.

Ältere kennen die Signale aus dem Krieg und denken mit Schrecken daran zurück, Jüngeren sagen die Warntöne meist nichts. „Angst muss niemand haben, Ahnung schon“, meint Landrat Michael Makiolla und wirbt dafür, sich im Vorfeld die Signale einzuprägen und dann am 6. September genau hinzuhören. Die Möglichkeit zur „Tonprobe“ gibt es unter www.warnung.nrw/sirenen.

Jeder soll wissen, wie er sich verhalten muss

Die künftig immer am ersten Donnerstag im September geplanten Warntage sollen jeweils unter einem bestimmten Thema stehen. „Wir wollen das Thema Warnung wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Wenn jeder Einzelne weiß, wie er sich zu verhalten hat, sinkt das Risiko für die Gesamtheit“, erklärt NRW-Innenminister Herbert Reul.

Bevölkerung soll Bedeutung der Signale kennen

Bei der Premiere am 6. September geht es vor allem um die Bedeutung der Sirenensignale, um Informationen zu Warnanlässen, zu Warnmitteln und zu Verhaltenshinweisen.

Parallel zu den Sirenen wird das Land am 6. September um 10 Uhr über die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) eine Probewarnmeldung versenden. Die App kann kostenfrei heruntergeladen werden. Über sie wurden z. B. am 30. Juni beim Großbrand in Bönen Verhaltensregeln an die Bevölkerung gegeben.

Informationen zum Probealarm am 6. September um 10 Uhr gibt es auf der vom Land geschalteten Internetseite www.warnung.nrw und unter www.kreis-unna.de/nachrichten und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnna, www.twitter.com/kreis_UN). PK | PKU




Museumsfest unter dem Motto „Schicht am Schacht“ am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende wird am Stadtmuseum groß gefeiert! Das Motto des Museumsfest 2018 lautet „Schicht im Schacht“. Es bezieht sich auf das Ende des Steinkohlenbergbaus in Deutschland im Dezember dieses Jahres, wenn auch die letzte Zeche geschlossen wird.

Am Samstag, 18. August, ist von 11 bis 19 Uhr  ist Familientag – alle kleinen und großen BesucherInnen können auf dem Museumshof eine Menge über den Bergbau erfahren, Bergmannskleidung und Werkzeuge ausprobieren sowie in einem nachgebauten Schacht in voller Montur „reinkriechen“.

Am Sonntag, 19. August, wird um 10.30 Uhr mit einem den Ökumenischen Bergmanns-Gottesdienst der „Tag des Bergmanns“ eröffnet. Viele Knappenvereine, das Bergwerks-Orchester Bergwerk Ost sowie der Bergmannschor sind vor Ort. Das Ende ist gegen 18 Uhr  vorgesehen.




Oberadener Speerspitze aus der Altsteinzeit und der „Krieger aus Bergkamen“ ab Herbst in Berlin zu sehen

Die Beschläge und Schnallen des Leib- und Spathagurtes des „Kriegers von Bergkamen“.
(Foto: LWL/Brentführer)

Über 1.000 herausragende archäologische Funde aus ganz Deutschland sind ab dem kommenden Herbst im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin und der Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland zeigen die Sonderausstellung „Bewegte Zeiten“ über Archäologie in Deutschland vom 21. September 2018 bis zum 6. Januar 2019. Zwei der dort gezeigten Exponate wurden in Bergkamen gefunden. Sie gehören zu rund 70 Fundstücken, die die LWL Archäologie für diese besondere Ausstellung beisteuert.

Dass auch schon bekannten Funden immer noch neue Erkenntnisse entlockt werden können, zeigt das Beispiel einer westfälischen Speerspitze aus der Altsteinzeit. Das Objekt aus Knochen, gefunden in den 1930er Jahren bei Arbeiten an der Seseke in Oberaden ist mit Widerhaken versehen und wurde in der Steinzeit zum Fischfang eingesetzt.

Ein Forschungsteam unter Leitung der Archäologen aus Westfalen hat bei neueren Untersuchungen feststellen können, dass sich an dem 13.000 Jahre alten Stück Spuren von Bienenwachs fanden. Damit ist es einer der weltweit frühesten Belege für die Verwendung von Bienenwachs als Klebstoff, einer Alternative zum Birkenpech. Gleichzeitig ist das Wachs auch ein indirekter Nachweis der Europäischen Honigbiene, die sich offenbar 2.000 Jahre früher als bislang angenommen nördlich der Alpen ausbreitete.

Ein besonderes Zeugnis des Frühmittelalters in Westfalen stammt ebenfalls aus Bergkamen. Dort wurden 2011 bei den Erschließungsarbeiten für den Logistikpark A2 drei Bestattungen entdeckt, die Teil eines Gräberfelds aus dieser Zeit sind. In einem dieser Gräber wurde im 7. Jahrhundert ein Mann beigesetzt, dessen Leichnam mit vielen Beigaben versehen war. Solche Grabbeigaben geben Aufschluss über den Verstorbenen und seine gesellschaftliche wie auch kulturelle Umgebung. Im Falle des Grabes aus Bergkamen sind die Beigaben allerdings ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Gräbern aus der Region. Sie zeugen davon, dass der bestattete Mann offenbar Kontakte weit über Westfalen hinaus besaß. So wurden ihm drei Kampfschilde mitgegeben – ein Brauch, der bislang nur aus Gräbern in Mittelschweden bekannt ist. Die mit aufwendigen Tierdarstellungen versehenen Metallbeschläge seines Schwertgurtes deuten auf einen Kontakt in die Alpenregion.

Künftig sollen Funde aus dem Logistikpark im Bergkamener Stadtmuseum dauerhaft gezeigt werden. Dafür ist allerdings der Einbau eines Kühlraums notwendig, damit die Fundstücke auch dauerhaft erhalten bleiben.

Weitere Infos zum „Krieger aus Bergkamen“ gibt es hier: http://bergkamen-infoblog.de/restaurierung-zeigt-1300-jahre-alte-grabfunde-bergkamen-sind-einzigartig/

Hintergrund: Die Ausstellung „Bewegte Zeiten“
„Bewegte Zeiten“ ist die erste Zusammenschau zur Archäologie in Deutschland seit 15 Jahren. Eine Neuerung ist außerdem, dass die Ausstellung nicht nach Epochen aufgestellt ist, sondern vier großen Themen folgt. Der Rundgang auf 1.200 Quadratmetern ist dadurch kein bloßer Blick in die Vergangenheit.

Im Bereich Mobilität stehen Menschen im Vordergrund, die aus den verschiedensten Gründen ihre Heimat verlassen haben: Sei es freiwillig auf Reisen, durch gewaltsame Verschleppung oder wegen einer großen Wanderbewegung. Auch Handel und militärische Expansion sind Ursachen. So wie heute sind schon im prähistorischen Europa die Anlässe für Migration vielfältig. Die Archäologie kann diese Mobilität aufzeigen, nicht zuletzt mithilfe von genetischer Forschung.

Bis in die Gegenwart hinein wird Europa von Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt. In organisierter Form sind Konflikte erstmals in der Bronzezeit greifbar. Ausschnitte aus den kriegerischen Auseinandersetzungen seit dieser Zeit liefert die Schlachtfeldarchäologie. Siege oder Niederlagen spiegeln sich in Kriegsbeuteopfern und Siegesmonumenten.

Der dritte Ausstellungsbereich widmet sich dem Thema Austausch. Die Exponate beleuchten, wie der Warenverkehr Menschen in Europa zusammengebracht hat. Er bildete die Voraussetzung für das Entstehen von hierarchischen Strukturen und ersten Wertesystemen. Schon in der Jungsteinzeit setzt ein Austausch von Rohstoffen ein. Mit der Entdeckung von Metallen wie Gold, Kupfer und Zinn beginnt der Handel in Europa und darüber hinaus zu florieren.

Der Handel mit Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigprodukten bewirkte gegenseitige Beziehungen und Abhängigkeiten. Wie auch heute noch brachte er Menschen in Europa zusammen. Der Austausch von Waren geschah innerhalb komplexer Austauschsysteme und weitgespannter Netzwerke. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch archäologisch fassbare „Fürstengräber“ und Handelsplätze, die eine zunehmende ökonomische und soziale Differenzierung widerspiegeln.

Dass die Menschen heute nicht mehr in der Steinzeit leben, verdanken sie der menschlichen Kreativität. Zu allen Zeiten entstanden in Europa neue Ideen, Sichtweisen und Techniken. Das Thema Innovation veranschaulicht, wie sich Fortschritt auf den Alltag auswirkte, aber auch auf Produktion und Kriegsführung. Eine Vielzahl an Innovationen lässt sich archäologisch nachweisen und prägen unser Leben bis heute.

Das Europäische Kulturerbejahr 2018 richtet den Blick auf Austauschprozesse und auf Beziehungen innerhalb Europas. Unter dem Motto „sharing heritage“ wird das reiche kulturelle Erbe Europas in unterschiedlichen Projekten präsentiert. Die Sonderausstellung trägt dazu bei mit dem Ziel, über die archäologischen Funde den Bezug unserer kulturellen Vergangenheit zur Gegenwart herzustellen.

„Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und wird gefördert durch die Staatsministerin für Kultur und Medien und das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz.

Weitere Informationen unter http://www.bewegte-zeiten-berlin.de.




Fahrradführung: „Bergkamen – Stadt und Region im Struktur-Wandel“

Zu einer Fahrradrundfahrt mit nach wie vor aktuellem und spannendem Bezug lädt der Gästeführerring Bergkamen interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Samstag, 4. August, ein.

Mit Gästeführer Klaus Holzer begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise, auf der den Spuren des Strukturwandels in dieser Region gefolgt werden soll. Dazu Klaus Holzer:  „In den letzten Jahrzehnten hat das gesamte Ruhrgebiet mit dem allmählichen Rückzug von Kohle und Stahl einen Strukturwandel durchgemacht, der durchaus mit dem Strukturwandel vor 150 Jahren – Einzug des Bergbaus in den Raum Kamen/Bergkamen – zu vergleichen ist, nur jetzt eben in genau umgekehrter Richtung. Ich möchte Personen, die sich für diese Thematik und den damit verbundenen vielfältigen technischen Wandel interessieren, die Gelegenheit geben, während einer gut dreistündigen Rundfahrt per Fahrrad den Ausprägungen dieses Strukturwandels anhand von prägnanten Beispielen auf Bergkamener Stadtgebiet nachzugehen und nachzuspüren.“

Die geplante Tour beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Marina -Sportboothafen in Rünthe vor der Außenstelle des Bergkamener Standesamtes am Hafenplatz und führt von dort aus in Richtung Kraftwerk und Ökostation. Die Teilnehmer erfahren während der Exkursion aber auch Wissenswertes über die Halde – sie wird nicht bestiegen – und die frühere Industrie und fahren dann durch den Wald um den Beversee zurück zur Marina Rünthe. Es gibt ausführliche Informationen zu allen Anlaufpunkten und am Ende der Rundfahrt im Marina-Hafen gegen etwa 17.30 Uhr schließlich auch noch eine Einordnung in allgemeine Zusammenhänge.

Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch eigene Ferngläser und nach eigenem Bedarf alkoholfreie Erfrischungsgetränke mitzubringen.

Für die Teilnahme an der Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von fünf Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn zu Beginn mindestens fünf Personen anwesend sind.

Thema: Strukturwandel in Bergkamen

Leitung: Gästeführer (Kamen & Bergkamen) Klaus Holzer

Termin: Samstag, 4. August 2018

Treffpunkt: Marina Rünthe, vor der Außenstelle des Bergkamener Standesamtes am Hafenplatz

Uhrzeit: 14.00 Uhr

Dauer der Tour: ca. 3½  Std.

Kosten: €  5,00 pro Teilnehmer

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich




Hauptgewinn der Sparlotterie geht nach Oberaden: ein neuer VW up!

Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen haben bei der letzten Sonderauslosung der Sparlotterie einen der Hauptpreise mit Übergabeevent in Wolfsburg gewonnen.

Ein Ehepaar aus Oberaden freut sich über einen neuen VW up!. Bereits in der vergangenen Woche konnten sie den Wagen in der Autostadt Wolfsburg abholen. Dort verbrachten die Gewinner einen zweitägigen Aufenthalt in einem Luxushotel. Im Rahmen eines Galaabends in der Autostadt wurde den glücklichen Gewinnern das Fahrzeug feierlich überreicht.




„Schicht im Schacht“ – Museumsfest im Stadtmuseum Bergkamen

Am 18. und 19. August lädt das Stadtmuseum Bergkamen zum Museumsfest ein. In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto „Schicht im Schacht“ im Zeichen des Bergbaus.

Am Samstag bietet das Stadtmuseum einen Familientag an. Auf dem Museumshof können kleine und große Besucher einiges über den Bergbau erfahren, Bergmanns-kleidung und Werkzeuge ausprobieren sowie in einem nachgebauten engen Schacht in voller Montur „reinkriechen“.

Am Sonntag wird um 10.30 Uhr mit einem anschließenden Ökumenischen Bergmanns-Gottesdienst der „Tag des Bergmanns“ eröffnet. Viele Knappenvereine, das Bergwerks-Orchester Bergwerk Ost sowie der Bergmannschor sind vor Ort.

Am Samstag sind die Veranstaltung und das Museum von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen erteilt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/3060210.




Künstliche Intelligenz in Bücherein ein Thema einer Fachtagung in der Stadtbibliothek Bergkamen

Das Verhältnis von Büchereien und künstlicher Intelligenz ist ein Thema der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Klein-, Mittelstadt- und Kreisbibliotheken in Westfalen des Verbandes der Bibliotheken des Landes NRW e.V. (vbnw) am kommenden Montag in der Stadtbibliothek Bergkamen. Die zuständige Beigeordnete Christine Busch begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn der Veranstaltung.

Die Arbeitsgemeinschaft der Klein-, Mittelstadt- und Kreisbibliotheken in Westfalen des Verbandes der Bibliotheken des Landes NRW e.V. (vbnw) fördert und pflegt die Kooperation und den Erfahrungsaustausch zwischen den Bibliotheken der Region und ist regionaler Ansprechpartner für bibliotheksspezifische Interessen und Probleme. Zudem ermittelt, koordiniert und unterstützt sie Fortbildungsangebote für die Bibliotheken der Arbeitsgemeinschaft.

Zweimal im Jahr tagt die AG Westfalen an wechselnden Orten. Am 18. Juni 2018 wird die Tagung in der Stadtbibliothek Bergkamen ausgerichtet. Neben bibliotheksfachlichen Diskussionen steht u.a. ein Vortrag von Andreas Mittrowann, bibliothekarischer Direktor und Prokurist der ekz.bibliotheksservice GmbH, zum Thema Künstliche Intelligenz in Bibliotheken auf dem Programm. Ferner referieren KollegInnen aus der Praxis zu aktuellen bibliotheksspezifischen Themen.




Trauer um Gisela Schmidt: Pädagogin und Künstlerin im Alter von 90 Jahren gestorben

Gisela Schmidt ist im Alter von 90 Jahren am Donnerstag gestorben. Foto: Stadt Bergkamen

Die Friedenskirchengemeinde, die Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ und viele andere mehr trauern um Gisela Schmidt. Die Pädagogin und Künstlerin ist am vergangenen Donnerstag im Alter von 90 Jahren gestorben.

Geboren wurde Gisela Schmidt am 22. März 1928 in Wien. Sie studierte in Österreich Kunstpädagogik und textiles Gestalten. Nach dem 2. Weltkrieg kam sie nach Bergkamen, genauer gesagt nach Weddinghofen. In den Jahren 1975 bis 1990 wirkte sie als Kunsterzieherin am Beisenkamp-Gymnasium in Hamm.

Seit 1990 leitete sie Werkstattkurse im Stadtmuseum Bergkamen und an der VHS Bergkamen. In ihren vielen Ausstellungen meist sakraler Kunst waren neben Aquarellen, Zeichnungen, Radierungen, Tonskulpturen und Batiken auch Entwürfe für Kirchenfenster zu sehen. In der Friedenskirche und der Thomaskirche in Overberge gehören Arbeiten von Gisela Schmidt zum ständigen Bildschmuck.

Sie schuf u. a. moderne Taufbecken für die Büscherstiftung Bergkamen und für die Andreas-Kirche in Recklinghausen sowie für die Thomaskirche in Bergkamen die Kirchenfenster. „Die Künstlerin stellt biblische Aussagen in den Kontext des heutigen politischen und gesellschaftlichen Lebens. Gisela Schmidt lebt in Bergkamen“, heißt es über Gisela Schmidt auf der Homepage der „Kunstwerkstatt sohle 1“.

Die Trauerfeier zur Beisetzung findet am Donnerstag, 7. Juni, um 12 Uhr in der Trauerhalle Hünerbein auf dem Parkfriedhof in Weddinghofen statt.




Nachtreffen zum Internationalen Frauentag 2018

Nach der erfolgreichen Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2018 in Bergkamen (Thema: „100 Jahre Frauenwahlrecht! Wir feiern…“ am 11. März 2018 im „Treffpunkt“ ist es Tradition, dass die beteiligten und engagierten Frauen einen Rückblick auf die Veranstaltung halten. Deshalb findet am Dienstag, 15. Mai 2018, um 19 Uhr im Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden das Nachtreffen des Frauentagteams und aller aktiv Beteiligten statt, zu dem die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper herzlich einlädt.

Bei dieser Gelegenheit soll die offizielle Scheckübergabe erfolgen. Der Empfänger wird einen kleinen Einblick in die Verwendung der Spende geben. Inhaltlich soll an diesem Abend der Frauentag 2018 reflektiert werden, um die Weichen für die Planung für den Frauentag 2019 zu stellen. Die Vertreterinnen aus den bedachten Einrichtungen aus 2017 und auch der aktuell Begünstigte berichten zum Sachstand des Projektes.

Traditionell kommt der Erlös des Internationalen Frauentages lokalen Gruppen oder Vereinen zugute, die sich für die Situation von Frauen und Mädchen stark machen. Im Vorfeld hat das Frauentagteam beschlossen, den diesjährigen Erlös in Höhe von 829,90 € dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk für Projekte und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen.

Neben dem Rückblick werden Fotos der Veranstaltung gezeigt. Außerdem ist ein gemütlicher Teil mit einem kleinen Imbiss vorgesehen.