Frostiger Frühlingsstart – der Bergkamener Kultursommer wird bestimmt ganz heiß

Heute ist Frühlingsanfang. Das Thermometer zeigt in Bergkamen morgens um 8 Uhr gerade 0 Grad an. Erwärmen kann man sich eigentlich nur daran, dass nur noch besser werden kann. Das gilt insbesondere für die Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel in diesem Jahr. Bergkamen hat hier einiges zu bieten.

Am 1. Mai ist es endlich so weit: Die Holz-Erde-Mauer im „Römerpark Bergkamen“ wird offiziell in Betrieb genommen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, er wird ab so gewählt, dass die Teilnehmer der Maikundgebung in der Römerberg-Sporthalle sich in aller Ruhe die Rede des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück anhören und anschließend sich mit der obligatorischen Erbsensuppe stärken können. Eingeweiht wird auch die neue Römer-Lippe-Route. Sie führt nicht nur direkt an der Holz-Erde-Mauer vorbei, dort befindet sich auch ein Rastplatz für die Radtouristen.

Die allseits beliebte Grand Jam Blues & Soul Revue steigt 2013 bereits am 25. Mai auf der Ökologiestation. Ein Grund für die Vorverlegung sind die bösen Erfahrungen aus den vergangenen Jahren, als das Wetter einfach nicht mitspielen wollte. Die Veranstalter hoffen nun, dass der Wonnemonat bessere Rahmenbedingungen liefert.

Bergkamen beteiligt sich an der nächsten „Extraschicht“, der langen Nacht der Industriekultur am 6. Juli mit einer eigenen Veranstaltung auf der Ökologiestation. Nun erinnert der ehemalige Hof Schulze Heil wenig an Industrie. Doch in direkter Nachbarschaft befindet sich das Kraftwerk Heil, dass deren Beleuchtung in der Dunkelheit allein schon einen imposanten Anblick bietet. Die Ökologiestation gehört zu den sieben neuen Spielorten der „Extraschicht“. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Weitere Informationen gibt es im Internet auf Homepage der „Extraschicht“.

Fest stehen inzwischen die Termine für den Bergkamener Kultursommer in den großen Ferien. Los geht es am Freitag, 9. August, mit dem Reggae-Open-Air auf dem Stadtmarkt. Die weiteren Termine: 16. August Theater-Open-Air im Wasserpark, 19. bis 23. August Kinder-Kultur-Tage im Wasserpark, 23. August Klassik-Open-Air auf dem Zentrumsplatz, 27. August Kino-Open-Air in der Marina Rünthe.




Polizei hat achtköpfige bundesweit agierende Einbrecherbande festgenommen

Die Polizei hat jetzt eine bundesweit agierende Einbrecherbande in Schwerte festgenommen. Möglicherweise gehen auch Straftaten im Raum Bergkamen auf ihr Konto. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben ihre Ermittlungsarbeit längst noch nicht abgeschlossen.

Wochenlange Ermittlungen einer bei der Kreispolizeibehörde in Unna eingerichteten Ermittlungskommission gegen eine bundesweit agierende Einbrecherbande führten am Dienstagmorgen zur Festnahme von insgesamt acht rumänischen Staatsbürgern.

Den Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 40 Jahren, die sich offensichtlich speziell zur Begehung von Straftaten zusammengefunden haben, wird schwerer Bandendiebstahl und Bandenhehlerei vorgeworfen.

Der überwiegend in Schwerte lebende Tätergruppe wird vorgeworfen, seit Oktober letzten Jahres mindestens 30 Einbruchdiebstähle, sowohl in Buntmetall verarbeitende Betriebe, als auch in Wohnungen, sowie Benzin- / Dieseldiebstähle und Diebstähle aus PKW begangen zu haben.

Aufgrund der Ermittlungen konnte der zunächst bestehende Verdacht gegen die Tätergruppe derart erhärtet werden, dass durch das Amtsgericht Hagen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen bereits im Vorfeld der Festnahmen fünf Haftbefehle erlassen wurde. Vier Haftbefehle wurden am 19. März vollstreckt und anschließend durch das Amtsgericht Hagen verkündet. Ein weiterer Tatverdächtiger, gegen den ebenfalls Haftbefehl erlassen wurde, ist noch flüchtig.

Im Rahmen der am Dienstag in den frühen Morgenstunden durchgeführten Durchsuchungsmaßnahmen wurden weitere vier Personen aus der Tätergruppe  festgenommen, von denen zwei nach ihren Vernehmungen entlassen wurden. Die anderen beiden Tatverdächtigen sollen jetzt ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt werden.

Insgesamt wurden vier Wohnungen in Schwerte durchsucht. Hierbei wurden neben umfangreichem Beweismaterial auch vier Pkw und ein Transporter sichergestellt, die als Tatmittel eingezogen werden sollen. Bisher werden der Bande in verschiedenen Tatbeteiligungen versuchte und vollendete Einbruchdiebstähle in eine Reihe von metallverarbeitenden Betrieben im Umkreis von etwa 150 Kilometern sowie bundesweit begangene Wohnungseinbrüche vorgeworfen.

Darüber hinaus dürfte ein Teil der Tätergruppe ebenfalls mindestens zwei Wohnungseinbrüche in den Niederlanden begangen haben. Die Schadenshöhe liegt insgesamt bei mehreren hunderttausend Euro, wobei in den metallverabreitenden Betrieben jeweils mehrere Tonnen Kupfer, Aluminium oder anderes hochwertiges Metall entwendet wurde. „Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel wird vermutlich zur Klärung weiterer Einbruchdiebstähle führen“, so die Polizei und Staatsanwaltschaft.




Müllsammelaktion der Preinschüler bis hin zum Ententeich

Alle Kinder der Preinschule schärmen am Freitag, dem letzten Schultag vor den Osterferien, um 9 Uhr aus, um das engere und weitere Umfeld der Schule von Müll zu befreien.

Bewaffnet mit Zangen, Gummihandschuhen und blauen Müllbeuteln gehen sie in Gruppen durch den Wald bis zur Alisostraße und um den „Ententeich“. Begleitet werden sie von den Lehrerinnen, Lehrern und Eltern. Die Aktion wird im Sachunterricht vorbereitet. Müllvermeidung, Mülltrennung ist in allen Klassen das Thema der Woche. Dabei wird auch auf die Gefahren hingewiesen, die im Umgang mit weggeworfenen Dingen auftauchen können.

Der gesammelte Unrat kommt an der Preinschule in einen Container, der später abgeholt wird. „Doch angesichts des Müllberges als Ergebnis unserer fleißigen Arbeit wollen wir uns, natürlich nach einer gründlichen Reinigung der Hände, eine leckere Wurst im Brötchen schmecken lassen“, erkärt Schulleiterin Regina Kesting. Der Förderverein der Preinschule unterstützt uns dabei mit einer Spende.

Danach kann der Frühling Einzug halten. An der Preinschule wird ihn jedenfalls keine rostende Dose, flatternde Plastiktüte oder kleine Schnapsflasche daran hindern zu kommen.




Informationen zum Thema „Ernährung bei Menschen mit Demenz“

Über das Thema:  „Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit Demenz“ werden sich die Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen beim nächsten Gruppentreffen am Montag, 25.März, von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“ informieren.

Menschen, die von Demenz betroffen sind, haben häufig keine Motivation zum Essen, sie verlieren das Hungergefühl oder vergessen die Nahrung zu kauen oder zu schlucken. Wie aber können pflegende Angehörige unterstützend aktiv werden wenn die normale Nahrungsaufnahme immer schwieriger wird? Welche Tipps und Trick gibt es zur Nahrungsverbesserung? Auf diese und weitere Fragen wird Ulrike Klepczynski, Diplom Pädagogin als Referentin an diesem Nachmittag eingehen.

Das Treffen der Selbsthilfegruppe findet regelmäßig jeden 4. Montag im Monat im Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“, Albert-Einstein-Straße 2, von 15.00 – 16.30 Uhr in Bergkamen statt. Zu diesen Treffen lädt der Kreis alle interessierten Angehörigen herzlich ein. Interessierte können sich im Seniorenbüro, Tel.: 02307/965410 vorab gerne informieren oder einfach am kommenden Gruppentreffen teilnehmen.




Will die CDU die Bergkamener Lichtkunst ausschalten?

Die CDU lässt nicht locker. Dass ihre Ratsfraktion zumindest von Teilen der Bergkamener Lichtkunst nicht viel hält, hatte sie bereits in früheren Jahren immer wieder erklärt. Eine ihrer Forderungen war zum Beispiel, auf den Bau der Lichtstele „Impuls“ auf den Bergehalden zu verzichten und die bereits zugesagten Fördergelder an das Land zurückzugeben.

"Marina Pulslicht" von Mischa Kuball
„Marina Pulslicht“ von Mischa Kuball

Jetzt hat sie nachgelegt. Im Januar stellten die Christdemokraten die Anfrage, was denn nun die Lichtkunst der Stadt an Unterhaltungskosten bringen würde. Die Antwort präsentierten jetzt Kulturdezernent Bernd Wenske und Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Es sind pro Jahr etwas mehr als 16.000 Euro, die aus dem Kulturetat finanziert werden.

Die Ankündigung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Marco Morten Pufke, diese fein aufgeschlüsselte Kostenbilanz nun vor dem Hintergrund des aktuellen Haushaltssicherungskonzepts in die interne Beratung zu bringen, brachte sofort eine Gegenreaktion von „Rot-Grün“. Sowohl

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dieter Mittmann als auch Kulturausschussvorsitzender Thomas Grziwotz (Bündnis 90/Die Grünen) legten klare Bekenntnisse zur Bergkamener Lichtkunst ab.

Thomas Grziwotz fragte zum in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses, ob den nun diese 16.000 Euro von der Kultur in Gänze zu bestreiten sein oder ob nicht wenigstens Teile aus dem Etat für Tourismus- und Wirtschaftsförderung kommen müssten. Schützenhilfe erhielt er, wenn auch vermutlich nicht beabsichtigt, von Jürgen Fischer, der als regionaler Kulturkoordinator beim Regionalverband Ruhr sich um die Aktivitäten der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“ kümmert. Er erklärte, dass neben den Projekten „Emscherkunst“ und „Über Wasser gehen“ Bergkamen wegen seiner herausragenden Stellung beim Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ in den Fokus geraten sei.

Eine ganz andere, für die weitere Diskussion über die Betriebskosten entscheidende Frage ist sicherlich: Darf Bergkamen überhaupt seine Lichtkunst ausknipsen? Am kommenden Samstagabend während der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ sicherlich für eine Stunde – aber auch für immer? Vermutlich darf sie das nicht, denn zu den Anschaffungskosten für Kreiselkunst & Co. brauchte die bisher keinen Cent zu zahlen. Es wurden dafür aus unterschiedlichen Töpfen des Landes Fördermittel zur Verfügung gestellt. Wer sie annimmt, gibt in der Regel eine Bestandsgarantie ab. Werden die so geförderten Projekte nicht zweckbestimmt genutzt, droht der Zwang zur Rückzahlung an die Landskasse.

Interessant ist übrigens, dass 2012 von den 16.000 Euro nur ein Drittel für die Begleichung der Stromrechnung an die GSW aufgewandt wurden. Der größte Batzen machten Reparatur- und Personalkosten aus. An die Versicherungen waren schließlich rund 3600 Euro zu zahlen.

Weitere Informationen zur Lichtkunst und zur Kunst im öffentlichen raum gibt es hier. Der WDR hatte vor drei Jahren einen Filmbeitrag zu seiner Reihe „Westart Meisterwerke“ produziert. Wer ihn sich ansehen möchte, findet ihn hier.




Eltern der Jahnschule feierten bis in die frühen Morgenstunden

Hoch her ging es am vergangenen Samstag beim Elternfest in der Turnhalle der Jahnschule Oberaden. Bereits zum 36. Mal lud die Schulpflegschaft der Jahnschule zum Feiern ein. Für ein großes Buffet sorgten die Eltern selbst, ein DJ erfüllte Musikwünsche und brachte das Publikum zum Tanzen. Eine  Attraktion war wieder das Elternballett, das wie immer graziös über den Boden der Turnhalle tanzte. Eine Tombola mit vielen Gewinnen, gespendet von Geschäftsleuten der Region, rundete das Fest ab. Die Eltern feierten bis in die frühen Morgenstunden.




Unbekannte richteten an einem Spezialzug am Bahnhof Bergkamen einen Schaden von 60.000 Euro an

Einen Sachaden von rund 60.000 Euro haben Unbekannte am vergangenen Wochenende an einem Spezialzug angerichtet, der auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs Bergkamen (nahe der Eisenbahnbrücke Werner Straße) angerichtet. Die Bundespolizei fahndet nach den Tätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Beschmierter und beschädigter Spezialzug auf dem ehemaligen Bergkamener Bhanhof
Beschmierter und beschädigter Spezialzug auf dem ehemaligen Bergkamener Bhanhof

Der Spezialzug eines Privatunternehmers wird im Auftrag der Deuteschen Bahn zur Vegetationsregulierung eingesetzt- Due Unbekannten haben ihn großflächig mit Lackfarbe beschmiert und insgesamt zehn Fenster herausgetreten. Anschließend durchsuchten die Täter das Innere der Wagons. Hierbei wurden mehrere Feuerlöscher entwendet.

Die Ermittler der Bundespolizei übernahmen am Montagmorgen die Tatortarbeit an dem im Bereich der Werner Straße in Bergkamen abgestellten Zug. Hierbei konnten Blutspuren und Fingerabdrücke kriminaltechnisch gesichert werden.

Durch die enormen Sachbeschädigungen und den Diebstahl der Feuerlöscher entstand ein Sachschaden in Höhe von 60.000 Euro. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen schweren Diebstahls und Sachbeschädigung ein. Die Ermittlungen dauern an.

Die Bundespolizei bitte Zeugen um Hinweise. Wer hat am vergangenen Wochenende (15. bis 18. März) Beobachtungen im Bereich des alten Güterbahnhofs in Bergkamen (Werner Straße) tätigen können? Sachdienliche Hinweise bitte an die kostenfreie Servicenummer der Bundespolizei 0800 6 888 000.

[mappress mapid=“11″]




Sechsjähriger Dwayne hat die Uni-Klinik verlassen und ist wieder in Bergkamen

Eine Woche später als ursprünglich gedacht haben der sechsjährige Dwayne und seine Mutter Jenna die Universitätsklinik Münster verlassen können und sind jetzt wieder zuhause in Bergkamen.

Dwayne Fabris
Dwayne Fabris

Grund fürdiese Verspätung sind Abstoßungsreaktionen gegen die Stammzellen eines unbekannten Spenders aus den USA. Das kann passieren, auch wenn nach den umfangreichen Untersuchungen eine Verträglichkeit prognostiziert worden ist. Das sollen jetzt Medikamente verhindern.

Das größte Problem ist zurzeit für die Eltern, dass Dwayne die Medikamente nicht einnehmen will. So „unvernünftig“ reagieren Kinder oft, weil sie, auch wenn die Eltern bei ihnen sind, sehr stark unter langen Klinikaufenthalten psychisch leiden. Für Eltern ist dies eine sehr schwierige Situation, zumal an ein normales Leben noch lange nicht zu denken ist. Zu den Verträglichkeitsproblemen kommt, dass das Infektionsrisiko weiterhin so klein wie nur irgendwie möglich gehalten werden soll.

Die Reaktionen von Freunden und Bekannten der Familie in der Facebook-Gruppe „Hilfe für Dwayne“ zeigen, dass alle ihm jetzt nach der Entlassung aus der Uni-Klinik fest die Daumen drücken. Dwayne Spitznahme ist übrigens „Tiger“. Viel Kraft und Stärke und vor allem viel Unterstützung werden jetzt auch die Eltern brauchen.




Dennis Goschkowski: der Held seiner Schüler am Otto-Hahn-Gymnasium Herne

Immer wieder trifft man die Beweise dafür, dass eine grundsolide Bildung, erworben an einer Bergkamener Schule, das Sprungbrett für etwas ganz Großes sein kann.

Am Dienstagmorgen wurde nach einer spannenden Minute der Absolvent des Bergkamener Gymnasiums Dennis Goschkowski der Held der Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Herne.

In diesen 60 Sekunden beantwortete der heute 32-jährige Lehrer die Fragen des 1-Live-Teams im Finale des Schulduells schneller als sie gestellt wurden. Mit 12 richtigen Antworten hat die Schule auch nach Meinung der aus Heeren-Werve stammenden Moderatorin Sabine Heinrich nun die allerbesten Aussichten am Ende dieser Woche das Konzert von „Cro“ zu gewinnen. Dieses Ergebnis noch zu toppen, dürfe sehr schwierig werden.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage von 1Live. Dort gibt es auch einVideo von diesen tollen 60 Minuten.




Über 100-jährige Frau durch Brand in der Kellerbar schwer verletzt

Eine über 100-jährige Frau gehörte zu den drei Verletzten nach einem Kellerbrand an der Carl-Zuckmayer-Straße in Bergkamen-Mitte. Sie wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wie die beiden anderen älteren Frauen in ein Krankenhaus gebracht.

Um 23.37 Uhr lief der Feueralarm bei den Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Overberge und Weddinghofen auf. Zusätzlich wurde, weil es sich um einen Kellerbrand in einem Wohnhaus gehandelt hatte, Sirenenalarm ausgelöst.

Wie sich etwas später herausstellte, hatte ein defektes Elektrogeräte den Tresen in der Kellerbar des Einfamilienhauses in Brand gesetzt. Die Flammen selbst konnten bereits beim Einsatz des ersten Trupps gelöscht werden. In dem Partykeller entstand erheblicher Sachschaden. Die darüberliegenden Wohnräumer konnten allerdings nach gründlicher Durchlüftung wieder benutzt werden. Hilfreich war es hier, dass die Feuerwehrleute eine Rauchsperre in die Tür zum Keller anbrachten.

Die über 100-jährige Frau mussten die Feuerwehrleute und Rettungssanitäter auf einer Trage an die frische Luft bringen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt entschied er, dass sie wie die beiden anderen Frauen zu einem Krankenhaus gebracht werden solle.

Eine der beiden anderen Frauen entschied für sich, nach kurzer Zeit der weiteren medizinischen Betreuung wieder nach Hause zurückzukehren. Sie sorgte sich um die Tiere der Hausbewohner: fünf Vögel und ein Hund. „Sie hatten wir allein zurückgelassen, weil wir festgestellt hatten, dass die Luft in den Wohnräumen nach der Durchlüftung keine schädlichen Partikel mehr enthält. Auch sind die Räume weiter bewohnbar“, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft.




Bergkamen knipst eine Stunde das Licht aus: Ja zur Energiewende

Seit sechs Jahren ruft die Umweltstiftung WWF (World Wide Fund For Nature) einmal jährlich weltweit dazu auf, sich an der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ zu beteiligen. Auch die Bergkamener können natürlich bei dieser Aktion mitmachen.

Längst ist die WWF Earth Hour ein globales Ereignis. Wieder werden am Samstag, 23. März, ab 20.30 Uhr Millionen Menschen ihr Licht ausschalten – für eine Stunde, überall auf der Erde. Dann versinken Wohnungen, öffentliche Gebäude und Sehenswürdigkeiten im Dunkeln: das Brandenburger Tor, der Eiffelturm, der Big Ben, die Chinesische Mauer … Earth Hour ist ein globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten. In Deutschland widmen wir es dem Motto „JA zur Energiewende!“ Kein Weg darf zurück zur Atomenergie führen, aber alle neue Energie muss dem Klimaschutz dienen.

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum dritten Mal mit dabei. „Eine großartige Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof. Hinzu kommt der „subport bergkamen“ des Künstlers Rochus Aust in der Präsidentenstraße am Nordberg, der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen.

Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: www.earthhour2012.de.