Feierstunden zum Volkstrauertag: Stille Kranzniederlegungen durch den Bürgermeister und die Ortsvorsteher

Die Stadt Bergkamen hat sich den Empfehlungen des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. angeschlossen und aufgrund der Corona-Pandemie alle Gedenkstunden anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages abgesagt. Stattdessen erfolgen stille Kranzniederlegungen in den einzelnen Ortsteilen.

Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.

In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Kranzniederlegungen vorgesehen:

Bergkamen-Mitte:

16.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Franz Herdring am Ehrenmal am oberen Teil des Friedhofes.

Bergkamen-Rünthe:

14.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann am Ehrenmal am Landwehrpark.

Bergkamen-Weddinghofen:

Bürgermeister Bernd Schäfer wird mit Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann folgende Kranzniederlegungen vornehmen:

10.30 Uhr Ehrenmal am Friedhof „Lüttke Holz“

10.45 Uhr Ehrenmal am Russenfriedhof

11.00 Uhr Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz

Bergkamen-Oberaden:

11.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Michael Jürgens am Ehrenmal des Oberadener Friedhofes.

Bergkamen-Overberge:

15.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Ehrenmal an der Hansastraße.

Bergkamen-Heil:

13.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Dirk Slotta am Ehrenmal an der ehemaligen Ev. Kapell




IGA 2027: Innovative Planungsideen für den Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen gesucht

Start des Wettbewerbs Zukunftsgarten IGA 2027 mit Dr. Hans-Joachim Peters, Nina Frense und Arnold Reker (v. l.). Foto: Stadt Bergkamen / Rudmann

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird weiter Form annehmen. Daher lobt die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einen weiteren Zukunftsgarten mit Sonderausstellung in Bergkamen/Lünen zusammen mit den Kommunen vier internationale planerische Wettbewerbe aus. Jetzt fällt der Startschuss des Wettbewerbs für den Zukunftsgarten „Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“ in Bergkamen/Lünen.

Siebzehn nationale und internationale Landschaftsarchitekten wollen sich mit ihren Planungen an der Entwicklung des dezentralen Zukunftsgarten beteiligen. Die beiden ehemaligen Industriestandorte Viktoria I und II an der Lippe in Lünen und die Haldenlandschaft „Aden II“ am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen stehen im Fokus des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs.

„Mit dem Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen wollen wir altindustrielle Flächen in grüne Freizeit-Areale verwandeln und gleichzeitig zu touristischen Highlights entwickeln. So bauen wir unser einzigartiges Netzwerk aus Halden und Landmarken in der Metropole Ruhr weiter aus, das weit über die Region hinaus strahlt. Nach dem gelungenen Wettbewerb in Dortmund bin ich sicher, dass auch hier innovative Ideen entstehen, die Vergangenheit und Zukunft nachhaltig miteinander verbinden,“ so Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.

„Bergkamen befindet sich mitten im Strukturwandel. Neben der bereits im Bau befindlichen Wasserstadt Aden wird die IGA 2027 herausragende Entwicklungschancen für unsere Stadt eröffnen. Wir wünschen uns dabei keine Kurzzeitinszenierungen, sondern auf Jahrzehnte zukunftssichere Projektbausteine insbesondere im Segment Freizeit und Erholung,“ so der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr. Hans-Joachim Peters. „Wir freuen uns schon jetzt auf die Ideen und Vorschläge der am Wettbewerb teilnehmenden Landschaftsarchitekten.“

Arnold Reeker, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen, sieht die IGA 2027 als einmalige Gelegenheit für die Stadtentwicklung: „Die IGA 2027 ist für uns eine Chance, die große Viktoria-Brache im Herzen der Stadt nicht nur zu sanieren, sondern auch zu gestalten. Wir wollen sie an die Innenstadt und den Seepark Horstmar anbinden und werden hier einen attraktiven Erholungsraum schaffen, der sowohl den Lünerinnen und Lünern als auch Besucherinnen und Besuchern zugutekommen wird.“

Lünen steuert mit der ehemaligen Zeche Victoria eine der wenigen großen Flächen im Ruhrgebiet bei, die brachliegen und nicht betreten werden dürfen: Hier soll eine großzügige Erholungslandschaft mit Spiel-, Sport- und Waldflächen als Teil des „Zukunftsgartens“ entstehen. Die besondere Industrienatur in Verbindung mit dem Naturschutzgebiet Mersch und Lippeaue ist zugleich ein Beitrag zum Klimaschutz. Mit einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer am Fuß der Halde auf der Viktoriafläche soll die Fläche mit den südlich gelegenen Parks und im Weiteren mit Bergkamen verbunden werden.

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen bilden die Säulen des Dekadenprojekts für Stadt- und Landschaftsentwicklung.

Die Gartenausstellung wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr, den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.




Alle Sirenen im Stadtgebiet Bergkamen haben ausgelöst: Bürgermeister Schäfer ist zufrieden

Der heutige Probesirenenalarm in Bergkamen anlässlich des ersten bundesweiten Warntags hat gezeigt: Alle Sirenen im Stadtgebiet funktionieren einwandfrei. „Der Test hat gezeigt, dass wir in Bergkamen gut aufgestellt sind. Auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich vorbildlich verhalten. Es gab keine Vorkommnisse.“ freut sich Bürgermeister Roland Schäfer.

„Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale – insbesondere durch Sirenen – sehr wohl Angst verbreiten können. Diese Signale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häufiger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich bedanke mich daher ausdrücklich für das entgegengebrachte Verständnis und bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten Warntage genauso routiniert meistern werden.“

Hintergründe:

Großbrände, Hochwasser, Bombenentschärfungen oder andere akute Gefahren können dazu führen, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fernsehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.

Aus diesem Grund wurde entschieden, die Bevölkerung mittels „Warntagen“ für die Warnsysteme in Deutschland zu sensibilisieren, damit sie sich im Ernstfall besser schützen kann.

Damit jeder weiß, wie Warnungen funktionieren, was sie bedeuten und was im Ernstfall zu tun ist,  werden seit 2018 PROBE-Alarme im Rahmen der sogenannten „Warntage“ durchgeführt. Ab 2020 haben sich die Innenminister der Länder auf einen Probealarm im Jahr bundesweit geeinigt.

Der bundesweite Warntag fand erstmals heute am 10. September 2020 statt und wird zukünftig jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September fortgesetzt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst.

 




Zwei Führungen des Gästeführerrings an kommenden Sonntag

Der Gästeführerring Bergkamen hat seine Aktivitäten inzwischen unter den Vorgaben der aktuell geltenden Corona-Verordnung wieder aufgenommen. Für den kommenden Sonntag sind zwei Führungen vorgesehen, nämlich

Sonntag, 30. August 2020, 10.00 Uhr (per Fahrrad, Dauer ca. 2,5 Std.)

Fahrrad-Rundfahrt durch Overberge-Süd

„Das alte Overberger Dorf“ (Dauer ca. 2,5 Std.)

Start: Radwanderweg Kuhbachtrasse an der Werner Str., B.-Overberge

Leitung: Gerd Koepe

 

Sonntag, 30. August 2020, 14.00 Uhr (zu Fuß, Dauer ca. 2,5 Std.)

Führung „Bergkamen im Nationalsozialismus“

Start: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz, B.-Mitte

Leitung: Udo Nüsken

Mit Blick auf die Corona-Verordnung gelten für beide Führungen folgende Grundsätze: Eine vorherige namentliche Anmeldung unter Angabe der Wohnadresse ist zwingend erforderlich (Rathaus, Tel. 02307-965 233 M. Litzinger oder per Mail an m.litzinger@bergkamen.de).

Es wird eine Teilnehmerliste nach Reihenfolge der Anmeldungen geführt, eine spontane oder unangemeldete Teilnahme ist also nicht möglich. Die maximale Teilnehmerzahl bei den Führungen liegt bei zehn Personen (einschl. Gästeführer). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind verpflichtet, die bekannten Verhaltensmaßregeln und Hygieneregeln einzuhalten, um etwaige Corona-Infektionen zu verhindern.

Für die Teilnahme an den beiden Führungen ist wie immer pro Person zu Beginn der Führung ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

Anmeldeschluss zu beiden Führungen ist am kommenden Freitag, d. 28. August, mittags um zwölf Uhr.




„Stadtfenster“ Bergkamen – eine Erfolgsgeschichte: Feierliche Übergabe von 30 Wohnungen und von fünf Geschäftslokalen

Feierliche Übergabe des Bergkamener Stadtfensters. Foto: UKBS

Als „besonderen Tag für Bergkamen“ hat der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS), Theodor Rieke, die Übergabe des Baukomplexes „Stadtfenster“  gegenüber dem Rathaus  bezeichnet. Schließlich sei das Projekt, so Rieke, etwas Herausragendes.  In der mehr als 70jährigen Geschichte der UKBS werde ein Neubaukomplex seiner Bestimmung übergeben, der mehr sei als lediglich Wohnungsbau – so wichtig der Wohnungsbau auch insgesamt zu sehen und zu bewerten sei.

Auf dem Gelände gegenüber dem Rathaus konnte das kommunale Wohnungsunternehmen im Beisein zahlreicher Ehrengäste jetzt den 30 Wohnungen umfassenden Gebäudekomplex feierlich seiner Bestimmung übergeben. Bereichert wird alles durch fünf gewerbliche Einheiten. Rieke sprach gleichzeitig den Unternehmen seinen Dank aus, die in den neuen Räumlichkeiten vertreten sein werden – das reiche von den Stadtwerken bis hin zu einer Bäckerei mit Cafe. Er freute sich, dass auch die Repräsentanten der Stadt mit Bürgermeister Roland Schäfer an der Spitze zur Übergabefeier erschienen seien.

Er wolle nicht verhehlen, so Rieke weiter, dass der Weg von der Grundsteinlegung im September 2018 bis zur heutigen Fertigstellung mit Schwierigkeiten gepflastert war und die Bauzeit auch verlängert habe. Rieke: „Zunächst gab es eine dreimonatige Pause wegen eines Bombenfundes, dann machte uns Corona zu schaffen und verhinderte einen zügigen Baufortschritt“.

„Allen Schwierigkeiten zum Trotz  sind wir von der UKBS heute froh und glücklich, das Stadtfenster Bergkamen nunmehr in seiner ganzen Überzeugungskraft präsentieren zu können!“ Das Stadtfenster ist nach den Worten des Aufsichtsrats-Vorsitzenden ein Komplex, „der als Erlebniswelt modernes Wohnen mit Geschäften und bürgernaher Versorgung verbindet“. Dank sprach er den Unternehmen aus, die sich hier niedergelassen haben. Rieke sprach von einem „attraktiven Wohnplatz“, an dem man sich wohlfühlen müsse. Die notwendigen Versorgungseinrichtungen seien hier „vor Ort“ jederzeit fußläufig erreichbar, seien es weitere Geschäfte, der Wochen-Markt und Ärzte und Apotheke. Man sei nicht zwingend auf ein Auto angewiesen; denn das „Stadtfenster“ sei hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Somit seien auch die attraktiven Naherholungsgebiete „Römerpark“, die Bergehalde „Großes Holz“ oder die Marina Rünthe schnell und jederzeit zu erreichen.

Ein besonderes Kompliment sprach Rieke namens des gesamten Aufsichtsrates dem Architekten Martin Kolander von der UKBS aus.  Er habe mit seinem Entwurf erst die Voraussetzungen geschaffen für diese neue Stilart modernen Wohnens. „Nach Ihren Plänen ist ein Objekt entstanden, das Bergkamen bereichern wird“, sagte Rieke dem Architekten zugewandt. Ebenso sprach Rieke allen am Bau beteiligten Firmen und Handwerkern Dank und Anerkennung aus: „Sie alle haben mit Ihrer guten Arbeit dazu beigetragen, das Projekt Stadtfenster Bergkamen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen!“  Gleichzeitig dankte er der Stadt Bergkamen als Genehmigungsbehörde mit Bürgermeister Roland Schäfer an der Spitze und  namentlich auch dem Baudezernenten Dr.  Peters für die gute Zusammenarbeit.

Auch Bürgermeister Schäfer sprach sich anerkennend über das neue Bauwerk aus. Vor allem lobte er die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der UKBS und den „attraktiven Stil“ der neugeschaffenen Wohnungen. Er kündigte an, dass im September ein Büro der Stadt hier einziehen werde und Bergkamen damit noch bürger- und nutzerfreundlicher werde. Auf die enge Kooperation mit dem kommunalen Bauunternehmen und den künftigen Bewohnern freute sich auch Stadtwerke-Chef Jochen Baudrexel. Er sprach von einem „superschönen Objekt“, das hier entstanden sei.

Nach den Plänen des Architekten Martin Kolander, Leiter der technischen Abteilung der UKBS, ist dieser Komplex seit der Grundsteinlegung am 10. September 2018 auf einem rund 3.000 qm großen Grundstück errichtet worden.  Nach Auskunft von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer umfasst der Neubau 30 Wohnungen in einer Größe von 52 und 101 qm. Die gesamte Wohnfläche bezifferte Fischer mit 2.161 qm. Zwei Drittel der Wohnungen seien rollstuhlgerecht und barrierefrei ausgebaut; sie verfügten zudem über große Balkone und Glasfaser. Die Tiefgarage weist nach Auskunft von Fischer 30 Stellplätze aus und sei für Wall-Boxen vorbereitet.

Als Mieter für den gewerblichen Bereich konnte Fischer ebenfalls schon Stefan und Anja Braune von der gleichnamigen Bäckerei begrüßen, die ihren Betrieb bereits in den neuen Räumen aufgenommen hat. Beide sprachen ebenfalls von einem „superschönen Objekt“.  Immerhin investierte das kommunale Wohnungsunternehmen des Kreises und der Städte und Gemeinden an diesem attraktiven Standort in Bergkamen eine Summe von 9,4 Millionen DM.




Sonnenschirm fliegt durch Windböe 120 Meter durch die Luft und landet sicher in einem Walnussbaum

Glück gehabt!!!

Am Dienstag um ca. 17.00 Uhr ereignete sich folgender Vorfall  in Bergkamen-Oberaden. Durch eine Windböe wurde ein Sonnenschirm Auf der Lette in Oberaden, der durch Seile gesichert war, aus dem Ständer gerissen und ca. 120 Meter  durch die Luft getrieben. Er flog über andere Häuser hinweg und landete schließlich auf einem Walnussbaum.

Es war mit großem Glück verbunden, dass nichts passiert war, da sich in unmittelbarer Nähe Kinder und Erwachsene aufhielten und Autos und ein Wohnmobil standen.
Der Besitzer  folgte mit einem Bekannten seinem Sonnenschirm per Rad und war sehr erleichtert, dass dieser seltsame Flug keinerlei Schaden an Mensch und Sache angerichtet hatte.
Die Landung erfolgte im Walnussbaum von Gaby und Jochen Wehmann Zum Oberdorf 22 in Oberaden.



Heiraten in idyllisch-ländlicher Umgebung auf dem Hof Middendorf in Overberge

Gruppenbild auf dem Rondell (v. l.): Christine Busch, Christopher Middendorf mit Sohn Henri, Sonja Middendorf mit Sohn Florin, Benedict Middendorf, Elke Middendorf, Reinhard Middendorf, D. Hans-Joachim Peters und Bastian Geise.

Neben dem Rathaus und der Marina Rünthe sind jetzt standesamtliche Trauungen in ländlich idyllischer Umgebung auch auf dem Hof Middendorf möglich. Ein paar hat sich dort bereits im Mai das Ja-Wort gegeben. Wiederholungen blieben allerdings bisher dank der Pandemie aus.

Aufgeschoben ist allerdings nicht aufgehoben. „Die meisten wollen jetzt erst im kommenden Jahr heiraten“, berichtet Christopher Middendorf, der mit seinem Bruder Benedict die Vermietung der Räume betreibt.

Die modernisierte Deele des Haupthauses.

Genauer gesagt gibt es auf dem Hof Middendorf zwei besondere Örtlichkeiten für Trauungen: unter freiem Himmel auf einem Rondell im Außenbereich und die umgebaute und modernisierten Deele im 1860 errichteten Haupthaus des Hofes. Mit Tischen und Stühlen können in der Deele etwa 50 Personen feiern und mit Stehtischen bis zu 100. Das müssen nicht nur Hochzeiten sein. Gefeiert werden kann auf dem Hof Middendorf alle möglichen festlichen Anlässe.

Bewusst haben die Middendorfs darauf verzichtet, zu ihren Räumen auch Essen und Trinken anzubieten. Für das Catering sorgen die Gäste selbst. Wie sie wissen, ist diese Regelung eine Wohltat für das Hochzeitsbudget, bei den sonst auch Beträge im unteren fünfstelligen Bereich zusammenkommen können.

Christine Busch nimmt probeweise Platz hinter dem Tisch der Standesbeamtin.

Die erste Freilufthochzeit auf dem Hof Middendorf gab es bereits 2014, als sich Sonja und Christopher Middendorf trauten. Solche Eheschließungen müssen seit 2013 nicht unbedingt in amtlichen Räumen, in Bergkamen sind es die Trauzimmer im Rathaus und in der Marina Rünthe, vollzogen werden, erklärt Beigeordnete Christine Busch. Die Orte müssen nur würdevoll sein. „Trauungen unter Wasser oder in einer Sauna sind in Deutschland unmöglich“, betont sie.

In der Stadtverwaltung verantwortet sie so unterschiedliche Bereiche wie die öffentliche Ordnung, das Schul- und Kindergartenwesen und anderes mehr. Trotzdem lässt die „gelernte“ Standesbeamtin es sich nicht nehmen, zwischen 20 bis 40 Ehen pro Jahr persönlich zu schließen. „Es ist einfach schön“, sagt sie und nahm in der Deele probehalber Platz hinter dem weißen Tisch, vor dem demnächst die Brautpaare sitzen werden.

Begleitet wird Christine Busch vom 1. Beigeordneten der Stadt Bergkamen Dr. Hans-Joachim Peters. Sein Verantwortungsbereich im Rathaus kümmert sich um alles, was irgendwie mit Bauen zu tun hat. Dazu gehört auch der Umbau der Deele. Peters wies darauf hin, dass bei der Umsetzung der Pläne von Architekt Bastian Geise auch der Kreis Unna ein Wortmitzureden hatte. Der 1. Beigeordnete lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Die aktuellen Corona-Verordnungen lassen zurzeit standesamtliche Trauungen mit bis zu 19 Personen und Feiern bis zu 50 Personen auf dem Hof Middendorf zu. Nähere Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der Internetseite https://hofmiddendorf.de/.

Das 1860 gebaute Haupthaus des Hofes Middendorf in Overberge.

 




Für eine bessere Grünpflege im Stadtgebiet: SOFORT-Eingreifteam 1-2-3-Bergkamen geht an den Start

Blühende Frühlingsboten auf dem Ernst-Flüß-Platz in Weddinghofen. Das ist bereits ein Ergebnis der Bemühungen des Baubetriebshof für eine verbesserte Grünpflege im Stadtgebiet.

Am Dienstag, 2. Juni 2020, startet das SOFORT-Eingreifteam 1-2-3-Bergkamen des Baubetriebshofes für die Grünpflege im Stadtgebiet. Mit der Einstellung und Dienst­beginn für die zwei weiteren Mitarbeiter nimmt das Team um Vorarbeiterin Heike Schneider den Kampf gegen unerwünschtes Beikraut und Überwuchs sowie Sicher­stellung der Verkehrssicherheit auf. Die „Chefin“ der Kolonne war bisher als stell­vertretende Vorarbeiterin im östlichen Stadtgebiet in der Grünpflege tätig und ist die zweite weibliche Leitungskraft im gewerblichen Bereich des Betriebshofes.

Mit der Aufnahme des Einsatzes wird der Ratsbeschluss aus Dezember 2019 umgesetzt. Das Konzept wurde im Mai 2020 in den Ausschüssen für Stadtent­wicklung und Umwelt, Bauen und Verkehr vorgestellt und beschlossen.

Baubetriebshofleiter Stephan Polplatz (56): „Wir werden alles daran setzen, berechtigte Hinweise aus der Bevölkerung auf Pflegeoptimierung im grünen Bereich innerhalb von 24 Stunden umzusetzen!“ Für diesen Zweck verfügt das Team über einen Doppelkabinen-Kipper-Lkw mit Anhänger und entsprechendem Pflege­equipment; das auffällige Design wurde bereits bei ersten Sichtungen als die allseits bekannten „Pril-Blumen“ aus den 70er/80er-Jahren „identifiziert“.




Stadtentwicklungsprojekt in Bergkamen: Förderbescheid über 3,32 Millionen Euro für Wasserstadt Aden

So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.

In der Stadt Bergkamen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden ein neues Stadtquartier: die Wasserstadt Aden mit dem neuen Adensee als Herzstück. Das Projekt wird aus Landes- und Bundesmitteln gefördert. Die Bezirksregierung übersendete jetzt einen Förderbescheid in Höhe von 3,32 Millionen Euro für die Herstellung der Wasserflächen und Erstbefüllung.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel betonte: „Die Wasserstadt Aden ist ein wichtiges Impulsprojekt für die Zukunft der Stadt Bergkamen. Sie leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region.“

Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer ergänzte: „Ich freue mich sehr. Mein besonderer Dank geht an Bund und Land, die mit dieser dritten Fördercharge ihre Wertschätzung für Bergkamens größtes Zukunftsprojekt zum Ausdruck bringen. Diese Mittel sichern den Fortgang der Bauarbeiten und versetzen uns in die Lage, planmäßig die Ausschreibung für den Wasserbau voranzutreiben.“

Geplant ist ein qualitativ hochwertiges Quartier mit einer Infrastruktur für die Nutzungen Wohnen, Arbeiten und Freizeit sowie mit einer Anbindung an das europäische Wasserstraßennetz. Der Adensee wird direkt an den Datteln-Hamm-Kanal angebunden. Im Westen findet der See seine Fortsetzung durch eine 800 Meter lange Gracht.

Es handelt sich um das größte stadtentwicklungspolitische Vorhaben in Bergkamen, dem Kreis Unna und um eines der größten im Ruhrgebiet.




Sturmtief „Sabine“: Mülltonnen nach der Leerung möglichst schnell von den Bürgersteigen holen

Wer sich wegen des Sturms „Sabine“ nicht getraut hatte, die Mülltonnen für die Abfuhr am Montagmorgen herauszustellen und jetzt bis zum nächsten Abfuhrtermin nicht warten kann, sollte Kontakt mit dem EntsorgungsBetriebBergkamen aufnehmen. „Wir helfen hier ganz unbürokratisch“ erklärte Stefan Polplatz vom EBB.

Trotz der Sturmwarnungen hatte sich der EBB dazu entschieden, die Leerung der Mülltonnen am Montag durchzuführen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich vorsichtshalber entschieden, die Tonnen erst am Montagmorgen herauszustellen. Wer das nicht konnte und sich nicht traute, am Sonntagabend die Tonnen zu platzieren, hat jetzt natürlich möglicherweise ein Problem.

Ganz wichtig ist: Nach erfolgter Leerung der Tonnen sollten sie möglichst schnell von den Bürgersteigen geholt werden. Denn durch das geringere Gewicht haben sie ihre Standfestigkeit verloren.




„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Geschichten von Glück und Leid“ – Zeitzeugenkreis präsentiert neustes Werk

Am Dienstag, 10. Dezember, um 15.00 Uhr stellt der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen sein neues Heft „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Geschichten von Glück und Leid“ vor. Die Präsentation findet im Stadtmuseum Bergkamen statt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über Gab-riele Scholz, die Leiterin des Kreises (02306 84400).