Unbekannte montierten zwei Räder von einem Clio ab

In der Nacht zu Dienstag montierten unbekannte Täter an einem schwarzen Renault Clio beide Räder auf der Fahrerseite ab. Das Fahrzeug stand an der Bambergstraße. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Unfallflucht: Polizei sucht Blondine mit einem weißen Familienauto

Die Polizei sucht eine Blondine, die am vergangenen Montag gegen 13.25 Uhr auf der Töddinghauser Straße Höhe Turmkarkaden Richtung Westen in einem weißen Familienautor unterwegs war. Auf dem Fußgängerüberweg am Rathauskreisel fuhr sie ein 12-jähriges Mädchen an.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr die 12-Jährige zunächst auf ihrem Fahrrad vom Busbahnhof in Richtung Töddinghauser Straße. Am Zebrastreifen vor dem Kreisverkehr stieg sie ab und schob ihr Rad über den Fußgängerüberweg. Dabei wurde sie von einem Auto angefahren, das aus Richtung Kaufland kam. Das Mädchen stürzte auf ihr Fahrrad, stand wieder auf und ging weiter zur Straßenmitte. Die unbekannte Fahrzeugführerin winkte der Schülerin zu und und fuhr einfach weiter.

Das leicht verletzte Kind suchte später ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung auf. Die Fahrzeugführerin soll halblange, blonde Haare gehabt haben und fuhr ein weißes „Familienauto“. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Gemischte Tüte: Erstmals rockt eine Band aus Russland im JZ Yellowstone

Am Freitag, 17. Mai, präsentiert das Konzertteam des JZ Yellowstones wieder einmal die musikalische „Gemischte Tüte“. Mit dabei erstmals eine Band aus Russland.

Gemischte Livetöne aus den Bereichen Alternative, Poppunk, Punkrock, Indie, Crossover und Emorock sind vertreten. Das Team des Jugendzentrums und das Independet-Label „Horror Business Records“ laden zu einem bunten Musikabend ein.

Die Scarlet Pills aus St. Petersburg/Russland
Die Scarlet Pills aus St. Petersburg/Russland

Scarlet Pills sind eine fünfköpfige Punkrockband aus Saint-Petersburg, Russland, die sich im Jahr 2007 gegründet hat. 2012 erschien das zweite Album „Colonial Parody”. Die Songs handeln von persönlichen Themen, die die Jugend bewegen. Man spricht eine Sprache mit der Zielgruppe. Die Songs verfügen über eine Leichtigkeit und gehen gut ins Ohr.
Die jungen und extrem aktiven Musiker Thomas Hackmann (Gesang/Gitarre), Florian Siemenroth (Gitarre/Gesang), Daniel Schmidt (Gitarre/Gesang), Andreas Wiese (Bass) und Felix Meier (Schlagzeug) glänzen durch eingängigen, melodischen Indiepop. Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals  mit Wahlheimat Dortmund spielen Lieder von ihrer aktuellen CD und einige neue Songs.

Schützenhilfe von den Donots und den Toten Hosen

Seit seiner Gründung 2006 hat sich das junge Quartett  Dam I Am um Sänger und Gitarrist Buschti mit zahllosen Liveshows, oft genug mit Größen wie The Real Mc Kenzies, Montreal oder Atlas Losing Grip eine stetig wachsende Gefolgschaft erspielt und auch von Musikerkollegen wie den Donots, Itchy Poopzkid oder H-Blockx moralische Unterstützung erfahren. Mit der CD „Madam In“ präsentiert die Band jetzt 13 Songs, die mit allen Wassern moderner Punkrock – Raffinesse gewaschen sind. Produziert wurden sie von Guido Knollmann (Donots), gemischt und gemastert von Toni Meloni (Caliban, Die Toten Hosen) in den Principal Studios. Mit frischem Popappeal finden sie den goldenen Weg zwischen melodischem US-Punkrock und stimmungsvollem Alternative-Rock und präsentieren eine unvergessliche Mitsing-Hymne nach der anderen. Dass diese junge Gang in jedem kleinen Club Stadionatmosphäre entfachen kann, wird beim anhören ihres Debüts komplett nachvollziehbar. Genau genommen kommen die Münsteraner meist frischer daher als ihre großen Vorbilder.

Harter Rock und Schmusesongs „made in Bergkamen“

Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals  mit Wahlheimat Dortmund
Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals mit Wahlheimat Dortmund

No Average ist eine junge Band aus Bergkamen, die seit 2009 in der jetzigen Formation existiert. Ihr Repertoire reicht von soften Schmusesongs bis hin zu kräftigen Hard Rock Songs und zeichnet sich nicht nur durch die fetzigen Gitarrensounds, dem stimmungsgeladenen Schlagzeug und der Stimme der Frontfrau aus, sondern ebenso durch die instrumentale Umsetzung der Songs der Band, die ihre Arbeit und ihre Experimentierfreudigkeit unterstreichen. Da sie nun ihr erstes Album “Breaking the Silence “ aufnahmen, gilt es nun dieses zu präsentieren. Ihren Auftritt im Yellowstone möchten die jungen Musiker nutzen, um ihre ersten Aufnahmen zu feiern sowie als Sprungbrett für weitere Auftritte.

Basic Error, das sind vier Jungs im Alter von 17 bis 18 Jahren aus Unna, die zusammen jeden Keller und jede Bühne rocken wollen. 2008 entstand die Idee einer Band im Rahmen eines Musikprojektes. Schnell entstand jedoch der Spaß am Songwriting und seitdem stellen sie ihr Programm nur aus eigenen Songs zusammen. Und das bedeutet abwechslungsreicher, interessanter Alternative Rock. Allerdings finden sich auch viele andere Einflüsse wie Ska und Punk in ihren Songs.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Annette Engel arbeitet mit in Berlin am Erfolgsfaktor Familie

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Berlin scheint zurzeit das Topp-Reiseziel für Bergkamener zu sein. In der vergangenen Woche waren Bürgermeister Roland Schäfer und Beigeordneter Bernd Wenske erst dort. Sie nahmen an der Islamkonferenz teil. Am 22. Mai macht sich nun Annette Engel auf den Weg.

Corinna Lappe und Annette Engel in ihrem Büro in Weddinghofen
Corinna Lappe und Annette Engel in ihrem Büro in Weddinghofen

Sie nimmt in der Hauptstadt am Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ teil, zudem der Deutsche Industrie und Handelskammer (DIHK) eingeladen hat. Annette Engel betreibt von ihrem Büro am Weidenweg in Weddinghofen die Internetseite „familienbewusst.de“. Unterstützt wird sei dabei seit Anfang dieses Jahres von ihrer Mitarbeiterin Corinna Lappe. Beide pfeilen weiter an ihrem Informationsangebot über Hilfen für die „ganze Familie“, also vom Säugling bis zum betagten Menschen. Ein wesentlicher Vorteil von „familienbewusst.de“ ist der direkte Zugriff auf Ansprechpartner in Institutionen und Verwaltungen, ohne sich mühsam durch deren Internetseiten klicken zu müssen.

Recht umfangreich sind die Infos über bundesweit agierende Institutionen und Verbände. Das soll im Lokalen nun ausgebaut werden. Bisher ist Bergkamen hier der Schwerpunkt. Andere Städte sollen folgen. Für sie ist zurzeit eine Art Eingabemaske in Vorbereitung, mit der die Kommunen selbst „ihre Seiten“ mit Inhalt füllen können.

Das dritte Informationsstandbein sind die Betriebe. Hier will Annette Engel bei dem Unternehmenstag in Berlin neue Kontakte knüpfen mit Firmen, deren Unternehmensphilosophie familiengerecht ist. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten und die Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer Art Firmen-Kita zu betreuen. „familienbewusst.de“ soll jetzt auch eine Jobbörse erhalten, in der familienfreundliche Betriebe entsprechende Stellen anbieten und Eltern solche Stellen suchen können.

Annette Engel verweist hier auf einen Betrieb in Bönen hin, der jetzt die Kinderbetreuung in Kooperation mit dem Verein für familiäre Kindertagesbetreuung organisiert. Mit diesem Verein ist sie inzwischen eine strategische Partnerschaft eingegangen. Dazu gehören nicht nur die Infos über den Verein auf ihrer Internetseite. Inzwischen haben sie und Corinna Lappe angehende Tagesmütter unter anderem über die Chancen und die Herangehensweise an eine eigenen Internetpräsentation informiert.

Ihr Wissen über das weltweite Netz sie jetzt auch an andere Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten weitergeben. Dazu gehört auch das Angebot, Eltern über heikle Themen wie Facebook & Co. und den möglichen Gefahren für ihre Kinder aufzuklären.

Den Anstoß für diese Fleißarbeit erhielt die gelernte Betriebswirtin in ihrem früheren Job als Assistentin einer Unternehmensberatungsfirma. Wenn die Betriebe nicht familienfreundlicher werden, so ihre Erkenntnis, werden sie wegen des um sich greifenden Fachkräftemangels in sehr große Schwierigkeiten geraten. Ähnliches gilt ihrer Überzeugung nach auch für die Städte und Gemeinde. Sie müssen familienfreundlicher werden, damit sie ihren Einwohnerschwund stoppen können.

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Radlader kippte um – Fahrer wurde eingeklemmt

Mit Sirenenalarm wurde die Freiwillige Feuerwehr am Montagabend gegen 18.45 Uhr  zu einem Einsatz an der Ernst-Schering-Stzraße gerufen. Ein Radlader war umgekippt und der Fahre wurde dadurch eingeklemmt.Die Feuerwehrleute konnten allerdings, kaum angekommen, wieder umkehren. Die Bayer-Werksfeuer war bereits zur Stelle gewesen und hatte laut Augenzeugenberichten die Lage fest im Griff. In Notfällen auf dem Bayer-Werksgelände wird die Werksfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen unterstützt. Dies war aber am Montagabend nicht notwendig gewesen.

Hilfestellungen gibt es auch in anderer Richtung. Beim Brand des Mehrfamilienhauses an der Gedächtnisstraße am 12. November 2012 lieferte die Bayer-Werksfeuer jede Menge Löschschaum, der bei diesem Einsatz in großen Mengen benötigt wurde.

 

 




Neubau bis 2016: Sparkasse zieht von der City zum Busbahnhof um

Spätestens in drei Jahren hat die Zentrale der Sparkasse Bergkamen-Bönen eine neue Adresse: nicht mehr „In der City 133“, sondern Hubert-Biernat-Straße direkt gegenüber dem Busbahnhof und Rathaus.

Dieses Foto entstand etwa 1975 kurz nach der Einweihung der neuen Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.
Dieses Foto entstand etwa 1975 kurz nach der Einweihung der neuen Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Der Sparkassenvorstand präsentierte am Montag die Neubaupläne. Das ist allerdings zunächst noch sinnbildlich gemeint. Denn im nächsten Monat wird ein Architektenwettbewerb mit acht Teilnehmern gestartet. Die Ergebnisse sollen im September vorliegen und von einer Jury bewertet werden.

Die Architekten sollen sich über die künftige Nutzung des gesamten 6800 Quadratmeter großen Grundstücks Gedanken machen. Mal sollte dort ein Hotel entstehen und ein anders Mal eine Seniorenheim. Jetzt ist wohl der richtige Investor gefunden worden, der architektonisch anspruchsvoll den größten Teil der Baulücke zwischen Töddinghauser Straße und dem Friedhof in Bergkamen-Mitte füllen will. 2016 laufen die Mietverträge für den bisherigen Standort aus.

Städtebauliches Konzept für das Grundstück am Busbahnhof
Städtebauliches Konzept für das Grundstück am Busbahnhof

Allerdings sollen nur 3800 bis 4000 Quadratmeter genutzt werden, wie Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg betonte. Mehr benötigt die Sparkasse nicht. In ihrem Gebäude wird es noch eine kleine Gastronomie befinden, die auf den künftigen zum Kreisverkehr mit Lichtkunst ausgerichteten Platz Leben und Aufenthaltsqualität bringen soll.

Aufgabe der Architekten wird es im Rahmen des Wettbewerbs auch sein, zu zeigen, wie das Restgrundstück bebaut werden könnte. Das ist dann mehr ein Hinweis an andere Investoren. „Vermieten ist nicht unser Geschäft“, so Beate Brumberg.

Vorausgegangen ist dem Entschluss zum Neubau an anderer repräsentativer Stelle eine Machbarkeitsstudie, die Unterstützung des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes erstellt wurde. Hier wurden auch die beiden möglichen Alternativen untersucht und letztlich verworfen: die energetische Sanierung des bestehenden angemieteten Gebäudes, das rund 5,4 Millionen Euro kosten würde, und den Einzug in die künftige, umgebaute Berggalerie. Beides wäre mit erheblichen Nachteilen verbunden gewesen, findet der Vorstand.




Versuchter Raubüberfall: 76-jährige Frau mit einem Beil bedroht

Mit einem Beil in der Hand bedrohte am Freitagnachmittag ein unbekannter Räuber von einer 76 Jahre alten Mitarbeiterin der Lotto-Annahmestelle an der Hochstraße und forderte von ihr die Herausgabe von Geld.

Wie die die Polizei mitteilt, betrat am Freitag gegen 15 Uhr eine vermummte männliche Person die Lottoannahmestelle an der Hochstraße. Mit einem Beil bewaffnet, forderte er von der 76-jährigen Mitarbeiterin die Herausgabe von Bargeld.

Die Frau gelang es, in ein Büro zu flüchten und die Tür verschließen. Der Täter verschwand ohne Beute in Richtung Am Friedrichsberg. Er wird wie folgt beschrieben: etwa 180 cm groß, sehr schlank. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke, die Kapuze hatte er weit über den Kopf gezogen, und eine schwarze Jogginghose mit grünen Seitenstreifen.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02304/921 3320 oder 9210 .




Nach Oberaden wird über Pfingsten in Overberge auf den Vogel geschossen

In Oberaden ist der Vogel bereits gefallen. Christel I. Heuer holte ihn mit dem 630. Schuss von der Stange. Ihr härtester Konkurrent war Ehemann Dieter. Das nahm sie ihm aber nicht krumm. Sie wählte ihn zu ihrem Prinzen.

Beide haben bereits Erfahrungen als Majestäten. Nur damals 2001 schoss Dieter Heuer den Vogel ab.

Schützenfest 1Während in Oberaden alles geregelt ist, rüsten sich die Overberger Schützen an diesem Wochenende, für ihr amtierendes Königspaar Jörg und Melanie Wrenger würdige Nachfolger zu finden. Der Vogel hat diesmal einen recht ungewöhnlichen Namen: „Chantal- Chenaya- Jaqueline“. „Stellvertretend für alle Kinder, die ich noch bekommen möchte“, wie John Neumann nach der Versteigerung des Adlers bemerkte.

Hier nun das Programm des Overberger Schützenfests, das über Pfingsten gefeiert wird:

17. Mai
Avantgarde: Laubholkommando
Treffen um 07:00 Uhr auf dem Schützenplatz, Birkengrünschlagen bei Haus Reck und anschließend verteilen im Dorf
Anzugordnung: Forstarbeiterkleidung

Samstag, 18. Mai
7.30 Uhr        Weckruf
9.00 Uhr        Antreten am Vereinsheim
9.15 Uhr        Abholen der Königspaare und des Oberst
(Königspaar und Kinderkönigspaar).
10.00 Uhr      Morgenandacht, gleichzeitig Kranzniederlegung am Ehrenmal.
11.00 Uhr      Umzug zum Abholen des 1. Vorsitzenden
12.30 Uhr      Festzug durch Overberge zum Schützenplatz
13.30 Uhr      Parade auf dem Festplatz, verlesen der Schießordnung,
danach erfolgt das Königsschießen.
20.00 Uhr      Königsproklamation, anschl. Schützenball.

Sonntag, 19. Mai
14.00 Uhr      Antreten der Schützen am Festzelt, Abmarsch zum Abholen des neuen
Königspaares und Festzug durch den Stadtteil Overberge.
17.00 Uhr      Festparade auf dem Sportplatz, anschließend Festansprache.
19.00 Uhr      Polonaise mit großem Zapfenstreich.
20.00 Uhr      Schützenball mit der 2night Partyband

Montag, 20. Mai
19.30 Uhr      Heimatabend (Schützenkehraus), mit Tanz und Unterhaltung.




Termin für die Protestaktion am Freitag gegen die Schließung der Geburtshilfe steht

Von einer „Massenbewegung“, die sich am kommenden Freitag aktiv für den Erhalt der Geburtshilfe im Kamener Krankenhaus einsetzen wollen, kann noch nicht gesprochen werden. Mit Stand von Montagmorgen sind es 20 Zusagen aus Bergkamen und 87 aus Kamen.

Sicherlich werden es mehr, wenn der Zeitpunkt bekannt ist. Die Aktion soll von 10 bis 13 Uhr in der Fußgängerzone vor dem San Remo laufen. Für diese Aktion machen inzwischen auch Hebammen ihre Klientinnen mobil. Ebenfalls am Freitag plant die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in der Kamener Innenstadt eine Informationskampagne in der Kamener Innenstadt. Es werden auch Unterschriftenlisten ausliegen.

Die Mitarbeiterinnen der Geburtshilfeabteilung protestierten bei einer Veranstaltung der IGBCE am Freitag in der Kamener Stadthalle für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Die Gewerkschaft hatte den Kaufmännischen Direktor des Klinikums Westfalen, Diplom-Volkswirt Michael Kleinschmidt eingeladen, damit er sie über die medizinische Versorgung im östlichen Ruhrgebiet informiert.

Dass sie diese Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen in Kamen und den Nachbarstädten erheblich gefährdet sehen, daran ließen die etwa 30 Krankenschwestern und Hebammen keinerlei Zweifel aufkommen.

In den beiden Facebookgruppen „Du bist ein Bergkamener/Kamen“ laufen die Abstimmungen über eine Teilnahme an der Protestaktion am Freitag weiter.




Neuer Fahrbahnbelag für die Overberger Straße in Rünthe

Auch die Overberger Straße wird vom Sommer an in mehreren Schritten eine neue Asphaltdecke erhalten. Los geht es im ersten Bauabschnitt vom Kreisel mit der Rünther Straße bis zur Feldstraße.

Overberger StraßeRund 390.000 Euro will sich die Stadt im ersten Schritt diese Baumaßnahme kosten lassen. Gern möchte sie die RAG an den Kosten beteiligen. Denn am schlechten Zustand der Overberger Straße seien nicht nur Frost und fehlender Erhaltungsaufwand in den vergangenen Jahren schuld, meint Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters, sondern auch Bergschäden, wie er gegenüber dem Bergkamener Infoblog erklärte. Auf rund 30 Prozent taxiert er den Bergbauanteil. Die Verhandlungen mit der RAG sind noch nicht abgeschlossen.

Wichtig für die Anlieger ist, dass sie nicht zur Kasse gebeten werden. Auch künftig wird die Overberger Straße eine Breite von sieben Metern haben. Das garantiere, dass sich dort die Linienbusse begegnen können, ohne dass sie sich gegenseitig die Rückspiegel abfahren. Die VKU-Haltestellen werden den Bedürfnissen behinderter Menschen und der von Senioren, die mit einem Rollator unterwegs sind, angepasst.

Eine erhebliche Verbesserung gibt es auch für Radfahrer. Sie erhalten links und rechts Sicherheitsstreife. Die scheinen außerdem auf Autofahrer oft wie eine Geschwindigkeitsbremse zu wirken.

Der gesamte Ausbauplan für die Overberger Straße, der vom Kreisel bis zur Beverbachbrücke reicht, wird am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Verkehr im großen Ratssaal vorgestellt. Anlieger, die wissen wollen, was bald vor ihren Haustüren geschieht, sind herzlich willkommen.




Frostschäden auf der Töddinghauser Straße geht es an den Kragen

Die Anlieger der Töddinghauser Straße südlich des Kreisels an der Friedenskirche müssen sich ab diesem Sommer auf Baustellenlärm und die Verkehrsteilnehmer auf Einschränkungen einstellen. Der durch mangelhafte Pflege und harten Winterfrösten reichlich mitgenommene Straßenbelag wird erneuert.

Durch die Verkürzung der Insel besteht die Chance, auf der Töddinghauser Straße eine Linksabbiegerspur in die Schulstraße anzulegen.
Durch die Verkürzung der Insel besteht die Chance, auf der Töddinghauser Straße eine Linksabbiegerspur in die Schulstraße anzulegen.

Die gute Nachricht für die Anlieger ist: Sie brauchen sich nicht an der Finanzierung nach dem Kommunalen Abgabegesetz (KAG) zu beteiligen, wie Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters betont.

Für den ersten Bauabschnitt vom Kreisel bis zur Kurt-Piehl-Straße stehen 475.000 Euro zur Verfügung. Davon wird Straßen NRW für das Stück vom Kreisel bis zur Schulstraße 85.000 Euro tragen. Hierbei handelt es sich um eine Landesstraße.

Es gibt nicht nur neuen Asphalt, es werden auch die Verkehrsinseln verkürzt. Davon versprechen sich die Planer, dass der Schwerlastverkehr die Ein- und Ausfahrten nicht mehr so beschädigen wie bisher. An diesen Stellen wurden in der Vergangenheit zahlreiche Reparaturmaßnahmen durchgeführt. Durch die Verkürzung besteht außerdem die Chance, zur Schulstraße, eine Linksabbiegerspur anzulegen.

Mehr Sicherheit für Radfahrer

Aufpflasterung Gedächtnisstraße
Aufpflasterung Gedächtnisstraße

Nach der Fertigstellung werden Radfahrer nicht mehr auf den Bürgersteigen fahren können. Für sie werden Sicherheitsstreifen wie auf der Schulstraße oder auf der Landwehrstraße angelegt. Sie hätten sich in Bergkamen bewehrt.

Die nächsten Abschnitte der Töddinghauser Straße sollen 2014 in Angriff genommen werden. Dann wird auch die Kreuzung mit der Kuhbachtrasse für Radler sichererer gemacht: Der Übergang über die die Töddinghauser Straße wird wie auf der Gedächtnisstraße am Eingang zum Wasserpark und in das Lüttkeholz aufgepflastert. Der Verkehr auf der Töddinghauser Straße wird so gezwungen, die erlaubten 30 km/h einzuhalten.

Die Planungen für die Bauarbeiten auf der Töddinghauser Straße werden zu Beginn der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr im Ratstrakt vorgestellt.