Vier Schwestern bauen in Overberge einen Iglu

Fotos: Regine Hoffmann

Es ist schön, sich gemeinsam ein Projekt vorzunehmen. Aber es ist noch schöner, es auch in die Tat umzusetzen und das gemeinsame Ziel zu erreichen. Das dachten sich auch Juliane (22), Viktoria (15), Friederike (13) und Josephine Hoffmann (11) aus Bergkamen-Overberge,
als der Schnee so reichlich fiel. Sie wollten ein Iglu bauen.

Zuerst suchten sie sich geeignete  Formen für die „Steine“. Die ersten Versuche misslangen, weil der Schnee durch die Kälte derart pulvrig war, dass er nicht zusammenhielt. Aber am Donnerstagabend wurde das „Bauvorhaben“ begonnen. Am Sonntag bauten sie den ganzen Tag, und so konnten die vier Schwestern ihr Abendessen und heißen Tee gemütlich bei Kerzenschein im Innern des
fertigen Iglu einnehmen.




Schräge Zeitreise: Luftbilder aus vier Himmelsrichtungen – auch von Bergkamen

Marina Rünthe in Bergkamen am Datteln-Hamm-Kanal. Foto: Kreis Unna – Geoinformation und Kataster

Das eigene Haus einmal von oben sehen – oder aus allen vier Himmelsrichtungen? Kein Problem mit dem 3D- und Schrägluftbildviewer des Kreises. Jetzt gibt es neue Fotos aus dem letzten Sommer, so lässt sich über die Jahre 2017, 2019 und 2020 sogar eine kleine Zeitreihe erschließen.

Eine spezielle Multiperspektiv-Kamera an Bord eines Flugzeugs ist für die Bilder im Einsatz gewesen, mit fünf Linsen kann diese gleichzeitig fünf Bilder schießen. Vier davon schräg im 45 Grad-Winkel und eins senkrecht nach unten. Aufgenommen hat die Bilder in allen drei Jahren die Firma Aerowest aus Dortmund. Das Flugzeug flog dabei in parallelen Bahnen über die Landschaft. Zur Verfügung gestellt werden die Bilder über den Fachbereich Geoinformation und Kataster aus dem Kreis Unna.

Vom Fach und Posterdruck
Nicht nur fürs Auge sind die Bilder gedacht, auch interne Fachbereiche des Kreises sowie Stadt- und Bauplaner finden Verwendung für die Bilder. Gelände und Flächennutzung können erschlossen werden, Gebäudehöhen lassen sich abgreifen. Im kreisweiten 3D-Modell können mit Werkzeugen neue Bauwerke in vorhandener Umgebung für die Bauplanung simuliert, Schattenwürfe und Sichtbarkeiten berechnet werden.

Für Fachleute sowie Bürger gibt es zusätzlich die Möglichkeit, individuelle Ausdrucke im Posterformat bis DIN-A0 zu bestellen. Auf verschiedenen Papiersorten können diese für 30 Euro pro Ausdruck über die Katasterauskunft unter katasterauskunft@kreis-unna.de bestellt werden. „Die neuen Bilder sind besonders interessant, da erstmals seit vielen Jahren flächendeckende Bilder statt wie sonst im Frühjahr im Sommerhalbjahr aufgenommen wurden. Da sieht die Landschaft natürlich ganz anders aus“, erklärt Martin Oschinski, Leiter vom Fachbereich Geoinformation und Kataster.

Neuer Turnus auch im Sommer
Der frühere Zeitpunkt im Winter ist für die interne Verwendung optimal, da so der Verlauf von Straßen und Fahrradwegen, sowie Flächennutzung trotz Vegetation erkennbar ist. Bei den neuen Fotos aus dem Sommer gibt es wiederum Vorteile für den Bereich Umwelt, da Vegetation und Abschattungseffekte erkennbar sind. Auch die Folgen des Klimawandels zeigen sich auf den neuen Aufnahmen: Hier lassen sich teils auf großer Fläche die braunen Spitzen von durch die Trockenheit der vergangenen Dürresommer abgestorbenen Nadelbäumen gut erkennen. Besonders auffällig ist dies in Teilen von Schwerte und Fröndenberg.

„So wie bei uns werden Luftaufnahmen in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr im ganzen Ruhrgebiet erstellt. Gemeinsam hat man sich auf einen wechselnden Turnus mit Winter- und Sommeraufnahmen geeinigt. Wir werden sehen, welche Erfahrungen wir durch die Abwechslung noch sammeln können“, so Dr. Sebastian Hellmann aus dem Bereich Geodatenmanagement.

Vorteile durch Sommerwetter
Vorteile hat der Flug im Sommer auch durch die konstanten Wetterverhältnisse. „Für die Aufnahmen mit dem Flugzeug muss die Sonne einen gewissen Stand haben, wodurch der zeitliche Korridor im Frühjahr bis zum Austrieb der Vegetation Anfang April ganz einfach begrenzt ist“, erklärt der Geodatenexperte. „Der Himmel muss wolkenlos und die Sicht klar sein. Es kann vorkommen, dass im Frühjahr überhaupt kein geeignetes Wetter für einen ganzen Bildflug ist und wir nur teilweise oder gar keine Daten erhalten. Über den langen Sommer ist dies jedoch äußerst unwahrscheinlich.“

Die Anwendung ist unter https://kreis-unna.virtualcitymap.de oder über www.kreis-unna.de/geoinfo erreichbar. Inhalte, die als PDF oder Grafik heruntergeladen werden, können als Open Data z. B. für eigene Flyer oder Internetseiten beliebig genutzt und weiterverbreitet werden. Die oben erwähnten Ausdrucke der neuen Aufnahmen sind ab sofort bestellbar. PK | PKU




Großeinsatz für Winterdienst: 12 Tonnen Streumaterial und 2.000 Liter Sole verbraucht

Großeinsatz hieß es für die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und EntsorgungsBetriebBergkamen am gestrigen Sonntag. 14 Einsatz­kräfte mit sechs Streufahrzeugen und drei Pritschenwagen für die Handstreu­kolonnen waren unter der Führung von Einsatzleiter Dominik Thiemann ab 5:00 Uhr morgens im Einsatz.

„Aufgrund des anhaltenden Schneefalles lag neben der Streuung der Schwerpunkt auf der Räumung; dafür wurden die Schneepflüge vorgebaut“ so der Einsatzleiter. Als um ca. 10:30 Uhr der Einsatz nach Abarbeitung aller Bezirke und der drei Winterdienst-Prioritätsstufen beendet werden konnte waren ca. 12 Tonnen Streumaterial (insbesondere Auftausalz) und rd. 2.000 Liter Sole für die vier Feuchtsalzstreugeräte verbraucht.




Rückbauarbeiten am ehemaligen Hof Schulze-Bergcamen an der Nordfeldstraße beginnen am Montag

Die von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) beauftragte Freimuth Abbruch & Recycling GmbH wird am kommenden Montag, 18. Januar, mit dem weiteren Rückbau einer Lagerhalle und eines Verwaltungsgebäudes sowie der dazugehörigen Fundamente an der Nordfeldstraße, auf der einstigen Hoffläche Schulze-Bergcamen, beginnen. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende März abgeschlossen sein werden“, erklärt WFG-Prokurist Christoph Gutzeit. Er bittet mögliche Lärmbelästigungen durch die Abbrucharbeiten zu entschuldigen.

Die WFG plant, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreis Unna und die politischen Gremien der Stadt Bergkamen, ein kleines Wohngebiet auf der bisher stark versiegelten Fläche.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden in der nächsten Woche abgeholt

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 11. bis zum 15. Januar 2021 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:

 

Wochentag Datum Stadtteil
Montag 11.01.2021 Bergkamen-Mitte
Dienstag 12.01.2021 Oberaden und Heil
Mittwoch 13.01.2021 Weddinghofen
Donnerstag 14.01.2021 Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag 15.01.2021 Rünthe (südl. Kanal)



Einen guten Rutsch und ein hoffentlich besseres Jahr 2021

Silvesterfeuerwerk über Bergkamen, fotografiert von der Halde Großes Holz.

Wir wünschen allen Bergkamenerinnen und Bergkamenern einen guten Rutsch ins neues Jahr und dass 2021 besser wird als das bald vergangene Jahr. Besonders wichtig ist: Bleibt bitte gesund.




Bonova will 65 Eigenheime auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule bauen

Auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule plant Bonova den Bau von 65 Eigenheimen.

Der Projektentwickler Bonava plant erstmals ein Bauvorhaben in Bergkamen.  Auf einem rund zwei Hektar großen Areal der ehemaligen Heideschule an der Berliner Straße in Weddinghofen sollen insgesamt 65 neue Eigenheime entstehen. Der entsprechende Grundstückskaufvertrag mit einer Tochtergesellschaft der Fakt AG wurde bereits im August 2020 unterzeichnet.

„Der Wunsch nach einem Haus mit Garten ist bei Eltern mit kleinen Kindern ohnehin groß und hat durch die Corona-Einschränkungen nochmals zugenommen. Doch es fehlt an bezahlbaren Angeboten. Das möchten wir ändern und haben in Bergkamen ideale Rahmenbedingungen dafür gefunden. Nicht nur weil die Umgebung mit zahllosen Freizeitangeboten glänzt, auch weil direkt vor der Tür Spielplätze und eine neue Kita entstehen. Bessere Voraussetzungen für ein lebendiges Quartier kann ich mir kaum vorstellen“, sagt Projektleiterin Corinna Tiggelman von Bonava, die das Bauvorhaben gemeinsam mit Junior-Projektleiterin Rebecca Reiter betreut.

Das Quartierskonzept sieht einen Mix aus 6 freistehenden Einfamilienhäusern, 48 Doppelhaushälften und 11 Reihenhäusern vor, die entlang zweier ruhiger Stichstraßen entstehen. Alle Häuser werden eine Garage erhalten. Die Reihenhäuser sind zur geförderten Vermietung vorgesehen, alle weiteren Häuser werden zum Kauf angeboten.

„Wir gehen jetzt mit Hochdruck in die weitere Detailplanung, denn die Neubauarbeiten sollen im nächsten Sommer starten. Gut ein Jahr später könnten dann schon die ersten Familien einziehen. Alles in allem rechnen wir aktuell mit etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit“, umreißt Rebecca Reiter den Zeitplan und verrät noch ein weiteres Detail: „In Anlehnung an die frühere Schule werden wir das Quartier ‚Heidegärten‘ nennen. Der Name steht für einen Neuanfang auf dem Grundstück.“

Der Verkauf der ersten Häuser in den Heidegärten wird im Frühling kommenden Jahres anlaufen.  Interessenten können sich allerdings schon jetzt unverbindlich unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 80 80 vormerken lassen.

Für Bonava ist das Quartier in Bergkamen nur eines von zahlreichen Bauvorhaben in Ruhrgebiet. Weitere Häuser baut das deutsch-schwedische Unternehmen derzeit auch in Schwerte und Dortmund. Zudem laufen die Planungen für zwei neue Eigenheimsiedlungen in Recklinghausen.




Feierstunden zum Volkstrauertag: Stille Kranzniederlegungen durch den Bürgermeister und die Ortsvorsteher

Die Stadt Bergkamen hat sich den Empfehlungen des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. angeschlossen und aufgrund der Corona-Pandemie alle Gedenkstunden anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages abgesagt. Stattdessen erfolgen stille Kranzniederlegungen in den einzelnen Ortsteilen.

Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.

In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Kranzniederlegungen vorgesehen:

Bergkamen-Mitte:

16.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Franz Herdring am Ehrenmal am oberen Teil des Friedhofes.

Bergkamen-Rünthe:

14.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann am Ehrenmal am Landwehrpark.

Bergkamen-Weddinghofen:

Bürgermeister Bernd Schäfer wird mit Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann folgende Kranzniederlegungen vornehmen:

10.30 Uhr Ehrenmal am Friedhof „Lüttke Holz“

10.45 Uhr Ehrenmal am Russenfriedhof

11.00 Uhr Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz

Bergkamen-Oberaden:

11.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Michael Jürgens am Ehrenmal des Oberadener Friedhofes.

Bergkamen-Overberge:

15.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Ehrenmal an der Hansastraße.

Bergkamen-Heil:

13.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Dirk Slotta am Ehrenmal an der ehemaligen Ev. Kapell




IGA 2027: Innovative Planungsideen für den Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen gesucht

Start des Wettbewerbs Zukunftsgarten IGA 2027 mit Dr. Hans-Joachim Peters, Nina Frense und Arnold Reker (v. l.). Foto: Stadt Bergkamen / Rudmann

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird weiter Form annehmen. Daher lobt die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einen weiteren Zukunftsgarten mit Sonderausstellung in Bergkamen/Lünen zusammen mit den Kommunen vier internationale planerische Wettbewerbe aus. Jetzt fällt der Startschuss des Wettbewerbs für den Zukunftsgarten „Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“ in Bergkamen/Lünen.

Siebzehn nationale und internationale Landschaftsarchitekten wollen sich mit ihren Planungen an der Entwicklung des dezentralen Zukunftsgarten beteiligen. Die beiden ehemaligen Industriestandorte Viktoria I und II an der Lippe in Lünen und die Haldenlandschaft „Aden II“ am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen stehen im Fokus des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs.

„Mit dem Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen wollen wir altindustrielle Flächen in grüne Freizeit-Areale verwandeln und gleichzeitig zu touristischen Highlights entwickeln. So bauen wir unser einzigartiges Netzwerk aus Halden und Landmarken in der Metropole Ruhr weiter aus, das weit über die Region hinaus strahlt. Nach dem gelungenen Wettbewerb in Dortmund bin ich sicher, dass auch hier innovative Ideen entstehen, die Vergangenheit und Zukunft nachhaltig miteinander verbinden,“ so Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.

„Bergkamen befindet sich mitten im Strukturwandel. Neben der bereits im Bau befindlichen Wasserstadt Aden wird die IGA 2027 herausragende Entwicklungschancen für unsere Stadt eröffnen. Wir wünschen uns dabei keine Kurzzeitinszenierungen, sondern auf Jahrzehnte zukunftssichere Projektbausteine insbesondere im Segment Freizeit und Erholung,“ so der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr. Hans-Joachim Peters. „Wir freuen uns schon jetzt auf die Ideen und Vorschläge der am Wettbewerb teilnehmenden Landschaftsarchitekten.“

Arnold Reeker, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen, sieht die IGA 2027 als einmalige Gelegenheit für die Stadtentwicklung: „Die IGA 2027 ist für uns eine Chance, die große Viktoria-Brache im Herzen der Stadt nicht nur zu sanieren, sondern auch zu gestalten. Wir wollen sie an die Innenstadt und den Seepark Horstmar anbinden und werden hier einen attraktiven Erholungsraum schaffen, der sowohl den Lünerinnen und Lünern als auch Besucherinnen und Besuchern zugutekommen wird.“

Lünen steuert mit der ehemaligen Zeche Victoria eine der wenigen großen Flächen im Ruhrgebiet bei, die brachliegen und nicht betreten werden dürfen: Hier soll eine großzügige Erholungslandschaft mit Spiel-, Sport- und Waldflächen als Teil des „Zukunftsgartens“ entstehen. Die besondere Industrienatur in Verbindung mit dem Naturschutzgebiet Mersch und Lippeaue ist zugleich ein Beitrag zum Klimaschutz. Mit einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer am Fuß der Halde auf der Viktoriafläche soll die Fläche mit den südlich gelegenen Parks und im Weiteren mit Bergkamen verbunden werden.

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen bilden die Säulen des Dekadenprojekts für Stadt- und Landschaftsentwicklung.

Die Gartenausstellung wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr, den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.




Alle Sirenen im Stadtgebiet Bergkamen haben ausgelöst: Bürgermeister Schäfer ist zufrieden

Der heutige Probesirenenalarm in Bergkamen anlässlich des ersten bundesweiten Warntags hat gezeigt: Alle Sirenen im Stadtgebiet funktionieren einwandfrei. „Der Test hat gezeigt, dass wir in Bergkamen gut aufgestellt sind. Auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich vorbildlich verhalten. Es gab keine Vorkommnisse.“ freut sich Bürgermeister Roland Schäfer.

„Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale – insbesondere durch Sirenen – sehr wohl Angst verbreiten können. Diese Signale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häufiger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich bedanke mich daher ausdrücklich für das entgegengebrachte Verständnis und bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten Warntage genauso routiniert meistern werden.“

Hintergründe:

Großbrände, Hochwasser, Bombenentschärfungen oder andere akute Gefahren können dazu führen, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fernsehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.

Aus diesem Grund wurde entschieden, die Bevölkerung mittels „Warntagen“ für die Warnsysteme in Deutschland zu sensibilisieren, damit sie sich im Ernstfall besser schützen kann.

Damit jeder weiß, wie Warnungen funktionieren, was sie bedeuten und was im Ernstfall zu tun ist,  werden seit 2018 PROBE-Alarme im Rahmen der sogenannten „Warntage“ durchgeführt. Ab 2020 haben sich die Innenminister der Länder auf einen Probealarm im Jahr bundesweit geeinigt.

Der bundesweite Warntag fand erstmals heute am 10. September 2020 statt und wird zukünftig jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September fortgesetzt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst.

 




Zwei Führungen des Gästeführerrings an kommenden Sonntag

Der Gästeführerring Bergkamen hat seine Aktivitäten inzwischen unter den Vorgaben der aktuell geltenden Corona-Verordnung wieder aufgenommen. Für den kommenden Sonntag sind zwei Führungen vorgesehen, nämlich

Sonntag, 30. August 2020, 10.00 Uhr (per Fahrrad, Dauer ca. 2,5 Std.)

Fahrrad-Rundfahrt durch Overberge-Süd

„Das alte Overberger Dorf“ (Dauer ca. 2,5 Std.)

Start: Radwanderweg Kuhbachtrasse an der Werner Str., B.-Overberge

Leitung: Gerd Koepe

 

Sonntag, 30. August 2020, 14.00 Uhr (zu Fuß, Dauer ca. 2,5 Std.)

Führung „Bergkamen im Nationalsozialismus“

Start: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz, B.-Mitte

Leitung: Udo Nüsken

Mit Blick auf die Corona-Verordnung gelten für beide Führungen folgende Grundsätze: Eine vorherige namentliche Anmeldung unter Angabe der Wohnadresse ist zwingend erforderlich (Rathaus, Tel. 02307-965 233 M. Litzinger oder per Mail an m.litzinger@bergkamen.de).

Es wird eine Teilnehmerliste nach Reihenfolge der Anmeldungen geführt, eine spontane oder unangemeldete Teilnahme ist also nicht möglich. Die maximale Teilnehmerzahl bei den Führungen liegt bei zehn Personen (einschl. Gästeführer). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind verpflichtet, die bekannten Verhaltensmaßregeln und Hygieneregeln einzuhalten, um etwaige Corona-Infektionen zu verhindern.

Für die Teilnahme an den beiden Führungen ist wie immer pro Person zu Beginn der Führung ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

Anmeldeschluss zu beiden Führungen ist am kommenden Freitag, d. 28. August, mittags um zwölf Uhr.