Gedenkstein für das Bergwerk Grimberg 3/4 und für die verunglückten Bergleute am neuen Standort eingeweiht
Rund 50 Gäste konnte Ulrich Matzke als Vorsitzender des Knappenvereins Glück-Auf Weddinghofen zur Einweihung des Gedenksteins an der Zeche Grimberg 3 / 4 am vergangenen Freitag an der Kreuzung Kleiweg/Schulstraße begrüßen. Neben vielen ehemaligen Angehörigen des Bergbaus und Mitgliedern des Knappenvereins freuten sich die Gastgeber über die Teilnahme von vieler Vertretern aus den hiesigen Vereinen und Institutionen und den Mitinitiatoren des Projekts aus der Politik.
Der stellv. Bürgermeister Kay Schulte erinnerte in seiner Ansprache an das Ausmaß der damaligen Katastrophe am 20. Februar 1946 auf Grimberg 3/4 für die Bergkamener Bevölkerung und dass diese bis heute nachwirkt und bedankte sich im Namen der gesamten Bürgerschaft beim Knappenverin, dass dieser das Andenken und Erinnerung an den Bergbau in der Stadt und das Unglück von 1946, bei dem 405 Menschen ihr Leben ließen, aufrecht hält.
Dass der vor 25 Jahren vom Knappenverein gestiftete Gedenkstein nun auf dem heutigen Gelände von Wohnvoll AG einen präsenten und für jedermann erlebbaren Ort erhalten hat, freute auch den Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann. Zum Hintergrund: Der Gedenkstein stand ursprünglich auf dem ehemaligen Zechengelände von Grimberg 3/ 4 und brauchte durch die aktuelle Bebauung des ehemaligen Zechengeländes einen neuen Standort.
In Zusammenarbeit zwischen dem Ortsvorsteher, dem Knappenverein, der wohnvoll. AG und weiteren lokalen Akteuren wurde der Gedenkstein nun direkt im Eingangsbereich der Wohnanlage installiert und mit einer Beleuchtung versehen. Das Info-Schild zur Schachtanlage soll gleichzeitig mit der Erweiterung der bergkamen.erleben.app aufgestellt werden. Das wird voraussichtlich im 1.
Quartal 2025 geschehen.