Girls’ Day bei Bayer HealthCare: 100 Schülerinnen sammeln praktische Erfahrungen in Labors und Werkstätten

Wie wird im Labor analytisch gearbeitet? Wie funktioniert ein Rührwerk? Wie lässt sich mit wenigen Handgriffen ein Stiftehalter herstellen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es am 27. März anlässlich des diesjährigen Girls’ Day bei Bayer HealthCare in Bergkamen. 100 Schülerinnen im Alter von 12 bis 16 Jahren haben sich zu der Veranstaltung angemeldet. Damit sind alle angebotenen Plätze restlos belegt – genauso wie in den vergangenen Jahren.

00 Schülerinnen erhalten unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden Einblick in die Berufe der chemisch-pharmazeutischen Industrie – genau wie bei den Girls‘ Days der vergangenen Jahre.
00 Schülerinnen erhalten unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden Einblick in die Berufe der chemisch-pharmazeutischen Industrie – genau wie bei den Girls‘ Days der vergangenen Jahre.

„Die Mädchen haben die Möglichkeit, in modernen Labors und Werkstätten die Vielfalt von Naturwissenschaft und Technik hautnah zu erleben – einzeln, aber auch bei Gruppenarbeiten“, skizziert Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer das geplante Programm. Beim Filtrieren und Titrieren im chemischen Teil der Ausbildung sowie beim Feilen und Verdrahten in der Metall- und Elektrowerkstatt stehen ihnen Ausbilder und Auszubildende von Bayer HealthCare mit Rat und Tat zur Seite.

„Jungen Menschen einen praktischen Zugang zu den vielfältigen Berufen der chemischen Industrie zu ermöglichen, ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Wir freuen uns sehr, dass die Schülerinnen im Umfeld unseres Standorts dieses Angebot so gut annehmen“, kommentierte Werkleiter Dr. Stefan Klatt die erneut außergewöhnlich große Anzahl an Anmeldungen. Die positive Resonanz motiviere das Unternehmen, Jugendliche auch in Zukunft intensiv bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen.

Als Anreiz zum geschickten und schnellen Bewältigen der praktischen Übungen zeichnet Bayer HealthCare die besten Teilnehmerinnen mit attraktiven Sachpreisen aus.




Bayer HealthCare in Bergkamen kooperiert seit 15 Jahren mit dem Hans-Böckler-Berufskolleg

Bayer HealthCare in Bergkamen kooperiert seit 15 Jahren mit dem Hans-Böckler-Berufskolleg. Davon profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, diese Partnerschaft nutzt auch dem Unternehmen bei der Umsetzung seines Weiterbildungskonzepts.

Die Bayer-Auszubildenden Sarah Michel (l.) und Tim Vorhoff unterstützen Michael Lahme (2. v. l.) und Vera Schulte-Bocholt bei der Versuchsauswertung am Mikroskop. (Foto: Bayer)
Die Bayer-Auszubildenden Sarah Michel (l.) und Tim Vorhoff unterstützen Michael Lahme (2. v. l.) und Vera Schulte-Bocholt bei der Versuchsauswertung am Mikroskop. (Foto: Bayer)

„Bildung ist ein wichtiges Gut – für jeden Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes. Sie sichert individuellen Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum. In dieser Beurteilung sind sich nahezu alle Experten einig“, betont Bayer HealthCare. Doch wo erfahren junge Menschen, welche Qualifikationen sie im Beruf benötigen und worauf es bei der Arbeit ankommt? Wie können sie sich auf künftige Herausforderungen vorbereiten? Und wie lässt sich das Wissen unterschiedlicher Berufsgruppen besser miteinander vernetzen? Diesen Fragen gehen das Hans-Böckler-Berufskolleg (HBBK) in Marl und die Ausbildung von Bayer HealthCare in Bergkamen seit 15 Jahren gemeinsam nach.

Schüler nutzen die Labore von Bayer

Auf den ersten Blick sieht es im Ausbildungslabor von Bayer HealthCare aus wie immer. Junge Menschen fermentieren, titrieren, filtrieren, destillieren und mikroskopieren. Doch der Eindruck täuscht. Hier sind keine Auszubildenden am Werk, sondern Schülerinnen und Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs, die drei Tage lang die Bayer-Labore für eigene Versuche nutzen. Und noch etwas ist anders als sonst: Die angehenden Biologisch-Technischen Assistenten des HBBK arbeiten mit einem neu entwickelten innovativen Lernmodul.

Multimediales Lernen

„Dabei geht es um multimediales Lernen und das gemeinsame Entwickeln von Lerninhalten, die der betrieblichen Praxis möglichst nahe kommen“, erklärt Dr. Karl-Heinz Brühl, Bildungsgangkoordinator am HBBK. Neu an diesem Konzept ist vor allem, dass die Jugendlichen den gesamten Unterrichtsstoff über das Internet zu Hause am PC bearbeiten können. Sind Laborversuche damit nicht eigentlich überflüssig? „Keineswegs, praktisches Arbeiten ist und bleibt unverzichtbar“, stellt Brühl klar. Denn: „Nur so lässt sich die Alltagstauglichkeit neu entwickelter Lehr- und Lernformen testen.“

Handlungs- und problemorientiertes Lernen

Anhand geeigneter Aufgaben aus den Bereichen Bioverfahrenstechnik und Mikrobiologie erfahren die jungen Menschen beispielsweise, was es bedeutet, handlungs- und problemorientiert zu lernen. „Genau darauf kommt es später im Beruf an“, betont Karl Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler den Stellenwert von Teamarbeit kennen. Hat Gruppenarbeit im betrieblichen Umfeld doch eine viel größere Bedeutung als in der schulischen Ausbildung.

Produktion mit Hefe und Bakterien

Realitätsnähe und Praxisbezug stehen auch bei den Versuchen im Labor im Mittelpunkt. Bei zwei Aufgaben geht es beispielsweise darum, mittels mikrobiologischer Fermentationsschritte einen Lebensmittelfarbstoff und ein Antibiotikum herzustellen. In einem weiteren, neuen Projekt befassen sich die Jugendlichen damit, Citronensäure zu gewinnen – wobei diesmal jedoch kein Bakterium, sondern Hefe zum Einsatz kommt. Bei allen drei Versuchen sind dieselben Arbeitsschritte wie in einem Produktionsbetrieb erforderlich. Dort natürlich in größerem Maßstab.

So müssen die Schülerinnen und Schüler des HBBK einen Fermenter befüllen, die Anlagensteuerung programmieren, die Verfahrensparameter einstellen und überwachen, Sterilität und Zellwachstum kontrollieren, den Citronensäuregehalt bestimmen, den Rohstoff isolieren und trocknen sowie die Messdaten erfassen und dokumentieren.

Langjährige Partnerschaft von Bayer und HBBK

Die langjährige Partnerschaft, die Bayer und das HBBK verbindet, ist keineswegs als Einbahnstraße angelegt. Das beweist ein Blick auf die Bayer-Mitarbeiter. Unter ihnen sind zahlreiche ehemalige Chemikanten und Chemielaboranten, die an der dem HBBK angegliederten Fachschule für Technik eine Weiterbildung zum Labor- und Betriebstechniker machen oder bereits absolviert haben. Grafenschäfer: „Lernen ist heute wichtiger denn je und hört während des gesamten Berufslebens nie auf. Die Kooperation mit dem HBBK ist ein wichtiger Baustein innerhalb dieses Konzepts.“ Aufgrund der beiderseits positiven Erfahrungen ist ihre Fortsetzung längst beschlossenen Sache.




Bayer investiert 50 Mio. Euro in den Standort Bergkamen

50 Millionen Euro investiert Bayer HealthCare in den kommenden beiden Jahren in den Standort Bergkamen, um dort in allen Betrieben zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe die Prozessleitsysteme auszutauschen oder zu modernisieren.

Chemikantin Kathrin Fernahl kontrolliert einen Produktionsprozess. Die dazu erforderlichen Informationen liefert ihr das Prozessleitsystem.
Chemikantin Kathrin Fernahl kontrolliert einen Produktionsprozess. Die dazu erforderlichen Informationen liefert ihr das Prozessleitsystem.

„Die Optimierung der Automatisierungstechnik steigert die Stabilität unserer Prozesse und verbessert zugleich unsere Wettbewerbsfähigkeit“, betont Standortleiter Dr. Stefan Klatt.

Im ersten Produktionsbetrieb, in dem Vorstufen für Hormonpräparate hergestellt werden, sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten. Allein dort gilt es, insgesamt 2.800 Messstellen auszutauschen. Dazu müssen die Leitsystemkomponenten gewechselt, alte Monitore erneuert, Steuerungsgeräte und Ventile getauscht, Kabel gelegt und Verteilerkästen installiert werden. „Man muss sich das wie bei einem Auto vorstellen, in dem die gesamte Elektrik und alle Schalter ausgetauscht werden“, erklärt Klatt.

Angesichts der Dimension des Projekts ist der Zeitplan eng bemessen. So sollen alle Umbauten bis 2016 fertig sein – und das mit möglichst wenig Stillständen in der Produktion. „Ziel ist es, Ausfalltage möglichst zu vermeiden, denn die Versorgung der Kunden und Patienten hat für Bayer höchste Priorität“, macht Klatt deutlich. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird zunächst die neue Technik eingebaut und erst danach das alte Prozessleitsystem demontiert. Und natürlich folgen dann noch viele Testläufe.




68 Azubis haben bei Bayer ihre Ausbildung erfolgreich beendet

Feierstunde bei Bayer HealthCare: 34 Auszubildende – 13 Chemikanten, 15 Laboranten, zwei Anlagenmechaniker, zwei Mechatroniker und zwei Elektroniker für Automatisierungstechnik – haben ihre Abschlussprüfung bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet.

Die erfolgreiche Bayer-Azubis.
Die erfolgreiche Bayer-Azubis.

Anlässlich der festlichen Übergabe der Zeugnisse gratulierte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer den Berufsanfängern: „Das Lernen hat sich gelohnt. Sie haben Sie solide Kenntnisse und Fertigkeiten für einen guten Start in das Berufsleben erworben.“

Auch das Unternehmen profitiert von gut ausgebildeten jungen Mitarbeitern. Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Äußerst positiv bewertete Grafenschäfer die guten beruflichen Perspektiven, die sich daraus insbesondere für Chemikanten ergeben:

Bayer übernimmt alle Chemikanten

„Wir freuen uns sehr darüber, allen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten zu können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufsbilds zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch drei ehemalige Auszubildende, die Bayer in Kooperation für andere Unternehmen mit ausgebildet hat. Sie alle haben mittlerweile ebenfalls einen Arbeitsplatz gefunden. Karl Heinz Grafenschäfer: „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung, die junge Menschen bei Bayer erhalten.“




Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken: 17 Bayer-Mitarbeiter sind jetzt Industriemeister

Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken? Martin Venneker hat es getan. Und das sogar drei Jahre lang. Zusätzlich zum Vollzeitjob. Jetzt wurden seine Mühen belohnt. Der Mitarbeiter von Bayer HealthCare in Bergkamen darf sich ab sofort Industriemeister nennen. Und nicht nur er. 16 weitere Bayer-Kollegen haben diese Weiterbildung der IHK zu Dortmund, die Bayer aktiv unterstützt, ebenfalls erfolgreich absolviert.

Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.
Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.

„Nur wer sich beständig weiterentwickelt und nie aufhört dazuzulernen, ist auf Dauer allen beruflichen Herausforderungen gewachsen“, beurteilte Standortleiter Dr. Stefan Klatt das Engagement der Mitarbeiter äußerst positiv und drückte den frisch gebackenen Industriemeistern anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe seine Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus: „Mit Ihrem Fachwissen tragen Sie dazu bei, dass Bayer in Bergkamen seinen guten Ruf bei Kunden, Nachbarn und Kollegen weiter festigt. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“

Drei Jahre lang haben die Industriemeister jeden Donnerstagabend und jeden Samstag gebüffelt und zahlreiche Prüfungen abgelegt. „Das war ein ziemlicher Spagat“, bilanziert Martin Venneker. „Gerade in solchen Situationen war die Familie ein starker Rückhalt.“ Doch auch von den Kollegen gab es Unterstützung. Allerdings ließen sich die Schichten nicht immer tauschen. Wenn das der Fall war und der Unterricht mit der Arbeit kollidierte, mussten Venneker und seine „Mitschüler“ schon mal Überstunden abbauen oder Urlaub opfern.

„Die Mühen haben sich dennoch gelohnt“, sagt Venneker. „Wir hatten tolle Ausbilder und haben viel gelernt.“ Etwa über Syntheseplanung, Wärmeberechnung und Arbeitsrecht. Und das Beste: Die IHK zu Dortmund bot die Weiterbildung direkt auf dem Gelände von Bayer HealthCare an. Dort stellte das Unternehmen die Räume gratis zur Verfügung. Dadurch wurden die Kosten für die Teilnehmer reduziert, ebenso die Fahrzeiten. Neun der Dozenten sind zudem ebenfalls bei Bayer beschäftigt. Genau wie ihre Schüler hatten sie bei Unterrichtsbeginn ebenfalls schon einen vollen Arbeitstag hinter sich. „Dieses Engagement ist gewiss nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung“, lobt Bayer-Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.




Bayer investiert fast 9 Mio. Euro in Regenwasserbewirtschaftung: „Wichtiger Beitrag zur Sicherung des Standorts“

14 Monate nach Beginn der Bauarbeiten hat Bayer HealthCare das Projekt zur Neuordnung der Regenwasserbewirtschaftung erfolgreich abgeschlossen.

Bayer Regen
Bürgermeister Roland Schäfer, Standortleiter Dr. Stefan Klatt und Betriebsleiter Dr. Helmut Bennemann nahmen die neuen Anlagen mit einem symbolischen Knopfdruck in Betrieb.

In dieser Zeit sind ein Klär- und ein Auffangbecken, zwei Pumpstationen und eine 1.500 Meter lange unterirdische Transportleitung entstanden. Ein bereits vorhandenes Auffangbecken wurde zudem deutlich erweitert. Die symbolische Inbetriebnahme der technischen Einrichtungen feierte das Unternehmen kürzlich gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

„Die neuen Anlagen zum Auffangen, Behandeln und Nutzen von Regenwasser sind nicht nur aufgrund ihrer Dimensionen bemerkenswert“, machte Standortleiter Dr. Stefan Klatt mit Blick auf die Investitionssumme in Höhe von knapp neun Millionen Euro deutlich. „Sie versetzen uns darüber hinaus in die Lage, die Anforderungen des Landeswassergesetzes auch in Zukunft zuverlässig zu erfüllen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Standorts.“ Das strikte Einhalten gesetzlicher Vorschriften sei für Bayer ebenso selbstverständlich wie die Abstimmung mit den zuständigen Behörden.

Herzstück des Projekts ist ein neu angelegtes Auffangbecken mit einem Volumen von 12.500 Kubikmetern – das entspricht dem Fassungsvermögen von mehr als 80.000 normalen Badewannen. Es ist mit einer Pumpstation ausgestattet, die das Wasser in die nahe gelegene Lippe befördert. Zusätzlich kann Regenwasser für betriebliche Zwecke – beispielsweise für die Kühltürme und die Abluftwäscher – entnommen werden. „Das reduziert im gleichen Umfang den Bedarf an Wasser aus anderen Quellen und ist ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit“, erklärt Projektleiter Joachim Gorschlüter.

Ein weiteres bereits vorhandenes Auffangbecken ist im Zuge des Projekts deutlich vergrößert worden – von 4.500 auf 6.000 Kubikmeter. Es liegt direkt neben dem neuen Klärbecken, in dem das Regenwasser zunächst von grobem Schmutz wie Steinen, Blättern und Holz befreit und dann in eines der beiden Speicherbecken weitergeleitet wird. Dafür sind drei Spezialpumpen installiert worden – eine davon als Sicherheitsreserve -, die über eine maximale Leistung von jeweils 1.100 Kubikmeter/Stunde verfügen. Sie können somit mehr als 18.000 Liter Wasser pro Minute befördern und bewältigen daher auch große Niederschlagsmengen, die mitunter bei Gewittern oder Starkregen auftreten.




Bayer-Stiftung fördert ungewöhnliches Schulprojekt: Realschüler unterrichten Viertklässler

Schüler eignen sich auch als Lehrer – das ist das Ergebnis eines außergewöhnlichen Projekts an der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Deren Klasse 10 vermittelt Viertklässlern von Bergkamener Grundschulen Kenntnisse in unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Disziplinen – zum beiderseitigen Vorteil.

Real-Bayer
Projektleiterin Klaudia Uitz-Blickling (1.v.l.) von der Freiherr-vom-Stein-Realschule führt mit Schülern Versuche zur Wärmelehre durch. Dr. Stefan Klatt (2.v.r), Standortleiter Supply Center Bergkamen, zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt der Experimentiermöglichkeiten. Foto: Bayer

Die Realschüler sammeln erste pädagogische Erfahrungen, die Grundschüler erhalten Einblicke in naturwissenschaftliche Arbeitsweisen. Dieses bemerkenswerte Kooperationsprojekt fördert die Bayer Sience & Education Foundation mit 3.200 Euro.

„Die Bayer-Stiftung begrüßt dieses innovative Projekt, weil es naturwissenschaftliche Grundkenntnisse fördert, das Selbstbewusstsein der ‚Schüler als Lehrer‘ stärkt und zudem die Sozialkompetenz durch experimentelle Gruppenarbeiten ausbaut“, betont Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Science & Education Foundation. Mithilfe der Fördermittel hat die Freiherr-vom-Stein-Realschule Materialien – Hefte, Stifte, Folien und vor allem Experimentierkästen – angeschafft, die es erlauben, den Schülern so faszinierende Dinge wie Magnetismus, Wärme- und Elektrizitätslehre näher zu bringen.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Schülerinnen und Schüler dazu beitragen, Viertklässler für naturwissenschaftliche Themen zu interessieren“, hebt Physik- und Chemielehrerin Klaudia Uitz-Blickling vor. Damit nehmen sie den Grundschülern die mögliche Scheu vor Neuem, wecken die Neugier auf Unbekanntes und erleichtern ihnen auf diese Weise den späteren Übergang zur weiterführenden Schule. Dass dieser spezielle Unterricht am Nachmittag erfolgte, minderte die Freude darauf nicht im Geringsten. Uitz-Blickling bestätigt: „Alle Beteiligten waren mit großem Eifer bei der Sache.“

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte dieses Schulprojekt in der aktuellen Förderrunde neben 53 weiteren pädagogisch anspruchsvollen Bildungsprojekten aus. Das Bayer-Schulförderprogramm unterstützt Lehrer im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte bei ihren Anstrengungen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht attraktiver und innovativer zu machen. Seit Programmstart im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bereits 315 Schulprojekte mit der Gesamt-Summe von 3,1 Millionen Euro. In Bergkamen und Umfeld wurden bisher 25 Projekte mit insgesamt 132.600 Euro unterstützt.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Kunst in Schwarz-Weiß

Der Strand. Die Dünen. Ein Leuchtturm. Aber auch der Arc de Triomphe in Paris. All dies zeigt eine neue Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien des Kamener Fotokünstlers Patrick Opierzynski.

Schwarz-weiß-Fotografien sind in der Ausstellung von Patrick Opierzynski zu sehen.
Schwarz-weiß-Fotografien sind in der Ausstellung von Patrick Opierzynski zu sehen.

Viele Kamener und Bergkamener kennen den 24-Jährigen. Viele Jahre war Patrick Opierzynski als einer der Fotografen der Westfälischen Rundschau in der Region unterwegs, fotografierte Vereinsjubiläen, Unfälle, Fußballspiele und Scheckübergaben. Doch seit der Schließung der Rundschau-Redaktionen setzt er mehr den künstlerischen Schwerpunkt beim Fotografieren.

Eon Blick in die Fotoausstellung von Patrick Opierzynski. Foto: Dietmar Wäsche
Eon Blick in die Fotoausstellung von Patrick Opierzynski. Foto: Dietmar Wäsche

„Diese Fotos sind Ruhepole. Hier kann man die Hektik ablegen.“ Reimund Kasper von der  Künstlergemeinschaft REFLEX fand am Mittwochabend lobende Worte bei der Eröffnung  von Opierzynskis  Fotoausstellung „monochrom2“.

Fotograf fotografiert Fotografen. Eine Impression von der Ausstellungseröffnung. Foto: Dietmar Wäsche (der 3. Fotograf im Bunde....)
Fotograf fotografiert Fotografen. Eine Impression von der Ausstellungseröffnung. Foto: Dietmar Wäsche (der 3. Fotograf im Bunde….)

Diese ist bis zum kommenden Mittwoch zu sehen im Ausstellungsraum von Bayer HealthCare (ehemals Schering) in Bergkamen. Und der junge Fotokünstler ist natürlich mächtig stolz. Er, der seine Bilder schon zusammen mit anderen Künstlern präsentiert hat, hat hier seine erste eigene Ausstellung bekommen. Die Auswahl der Bilder für die Ausstellung sei ihm auch nicht schwer gefallen, erzählt er. Denn im Gegensatz zu manchen Urlauber macht er nicht hunderte, oder gar tausende Aufnahmen bei einem Sylt-Aufenthalt. Die Motive werden schon vorab gezielt ausgesucht und mit Hilfe eines Stativs aufgenommen. Verkauft werden sie auch. Reimund Casper machte dem jungen Künstler, der noch studiert, Mut. Es seien für Fototografien schon Millionen ausgegeben worden. Denn mittlerweile sei die Fotografie auch eine anerkannte Technik der bildenden Kunst.

Wer die Ausstellung besichtigen will, kann das als Bayer-Mitarbeiter natürlich jederzeit tun. Andere Interessierte – ob Privatpersonen oder Gruppen – müssen sich kurz vorher anmelden: 02307 / 65-2796 oder 65-2513.

Fotograf Patrick Opierzynski. in seiner Ausstellung. Foto: Dietmar Wäsche
Fotograf Patrick Opierzynski. in seiner Ausstellung. Foto: Dietmar Wäsche

Einige Bilder von Patrick kann man sich auch im Internet ansehen. Einfach bei Facebook „Patrick Opierzynski Fotografie“ eingeben. Oder im Web: http://patrickopierzynski.de




Bayer-Kunstkreis zeigt Fotos von Patrick Opierzynski

Der Kunstkreis von Bayer HealthCare in Bergkamen präsentiert ab Mittwoch, 23. Oktober, in den Ausstellungsräumen des Werks Arbeiten des Kamener Fotografen Patrick Opierzynski.

MonochromViele Bergkamener und Kamener haben Fotos von Patrick Opierzynski bereits gesehen. Dies in Farbe, in der Tageszeitung oder im Internet in diesem Blog oder auf „sesekegeflüster.de“. Seine Spezialität sind allerding Schwarz-Weiß-Aufnahmen in der Landschaft oder in Städte wie Paris und Berlin. Mit diesen Bildern versucht er, der Schnelllebigkeit des Alltags zu entfliehen und dem Betrachter ein Gefühl von Ruhe, Entspanntheit und Ausgeglichenheit zu vermitteln.

Zur Vernissage mit einführenden Worten von Reimund Kasper lädt der Kunstkreis am Mittwoch, 23. Oktober 2013, um 17 Uhr in den Ausstellungsraum A019 von Bayer HealthCare, Ernst-Schering-Straße 14, ein.
Alle externen Besucher müssen sich ab Anfang Oktober unter folgenden Telefonnummern anmelden: 02307 652513 oder 02307 652796.




Bayer entschuldigt sich für Geruchsbelästigungen

Wenn es in den kommenden zwei Wochen in Bergkamen etwas streng riechen sollte, könnte die Ursache auf dem Betriebsgelände von Bayer liegen. Das Unternehmen entschuldigt sich jedenfalls bereits jetzt dafür bei seinen „Nachbarn“.

Aufgrund einer kurzzeitigen Betriebsunterbrechung in der Prozesswasser-Aufarbeitungsanlage von Bayer HealthCare wurde das in dieser Zeit anfallende Betriebsabwasser in dafür vorgesehene offene Auffangbecken umgeleitet. In den kommenden zwei Wochen wird es in der betrieblichen Kläranlage behandelt und fachgerecht entsorgt. In dieser Zeit kann es zu einer Geruchsbildung kommen, die bei ungünstiger Witterung und Windrichtung auch außerhalb der Werksgrenzen wahrnehmbar ist.

Bayer HealthCare bittet die Nachbarn, mögliche Geruchsbeeinträchtigungen zu entschuldigen und arbeitet mit Hochdruck daran, den üblichen Betriebszustand wieder herzustellen.




Ehemalige von Schering und Bayer schwelgen in Erinnerungen

„Weißt du noch …?“ Diese Frage hörte man kürzlich in der Kamener Stadthalle häufiger. Anlass dafür war das Pensionärstreffen von Bayer HealthCare in Bergkamen, zu dem Standortleiter Dr. Stefan Klatt mehr als 500 frühere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen konnte.

Bayer PensionäreDie Ehemaligen nutzen die Veranstaltung, um sich über Erinnerungen aus ihrem aktiven Arbeitsleben auszutauschen – aber auch, um Neues aus dem Unternehmen zu erfahren. „Bayer investiert alleine in den nächsten drei Jahren mehr als 60 Millionen Euro in die Infrastruktur des Standorts“, hatte ihnen Klatt gute Nachrichten mitgebracht. Der bei Weitem größte Teil davon komme unmittelbar den Produktionsbetrieben zugute und werde deren Effizienz weiter verbessern.

Nach der Ansprache des Standortleiters stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Pensionäre, denen es nicht an Gesprächsthemen mangelte. Was zeigt, dass das Arbeitsleben auch im Ruhestand zuverlässig weiter Stoff für vielfältige Geschichten und Anekdoten liefert. Und: Der große Zusammenhalt innerhalb der Bayer-Belegschaft geht weit über die aktive Zeit hinaus.