Bayer HealthCare übergibt Preise an Teilnehmerinnen des Girls‘ Day 2015: Mit Glück und Geschick zum iPod

100 Schülerinnen verbrachten den diesjährigen Girls’ Day bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Drei von ihnen – Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg – erhielten dabei neben interessanten Einblicken in die Berufswelt zusätzlich attraktive Preise. Sie ermittelte das Los als Gewinnerinnen von je drei iPods und USB-Sticks. „Damit honoriert das Unternehmen die Bereitschaft, sich mit Naturwissenschaften und Technik zu befassen“, erklärte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer bei der Übergabe der Auszeichnungen.

Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und Auszubildende Annika Lübbring (3. v. l.) übergaben die Preise an Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg (v. l.)
Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und Auszubildende Annika Lübbring (3. v. l.) übergaben die Preise an Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg (v. l.)

Wie die meisten Teilnehmerinnen hatten Nina, Laura und Paula bei der Beantwortung eines Fragebogens nicht nur gute Kenntnisse der von Bayer angebotenen Ausbildungsberufe bewiesen, sondern auch viel Geschick bei Übungen in Labor, Technikum und Werkstatt. Beispielsweise beim Extrahieren und Titrieren, beim Bedienen einer Rührwerksanlage oder beim Löten, Bohren und Gewindeschneiden.

Die praktischen Erfahrungen sollen die Schülerinnen dazu anregen, bei der Entscheidung für eine Ausbildung auch solche Berufe zu berücksichtigen, die junge Frauen bislang eher selten in Betracht ziehen. Grafenschäfer: „Schön wäre, wenn wir die eine oder andere in den nächsten Jahren wiedersehen würden – dann als Auszubildende.“




Drei Bienenvölker sammeln Nektar auf dem Bayer-Gelände

Sobald die Temperaturen steigen, nimmt der Flugverkehr am Bergkamener Bayer-Standort deutlich zu. Der Grund dafür ist klein, pelzig und gestreift: Bienen. Drei Völker – zusammen rund 150.000 Tiere – haben bei Bayer eine feste Bleibe gefunden und nutzen die nähere Umgebung zum Nektar- und Pollensammeln. Verantwortlich dafür ist Norbert Alexewicz, 1. Vorsitzender des Imkervereins Werne. In drei Bienenstöcken, gut versteckt in einem kleinen Birkenwäldchen, hat er die fleißigen Insekten untergebracht.

Bienen gelten zu Unrecht als aggressiv und gefährlich. Auf Schutzkleidung kann Imker Norbert Alexewicz bei seinen Routinekontrollen daher verzichten.
Bienen gelten zu Unrecht als aggressiv und gefährlich. Auf Schutzkleidung kann Imker Norbert Alexewicz bei seinen Routinekontrollen daher verzichten.

Von dort aus starten sie ihre täglichen Flüge zur Nahrungsbeschaffung für den Nachwuchs. „Denn die Brutpflege ist neben der Bildung eines Honigvorrats ihre wichtigste Aufgabe“, erklärt Alexewicz, der sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit der Imkerei befasst. „Dass die Bienen bei ihrer Sammeltätigkeit gleichzeitig zahlreiche Wild- und Kulturpflanzen bestäuben, ist ein hoch geschätzter Nebeneffekt.“

Da Bienen sehr Wärme liebende Insekten sind, hat ihnen die kühle Witterung im Mai wenig behagt. „Bienen fliegen erst ab zehn Grad Außentemperatur. Sonst bleiben sie lieber im warmen Bienenstock“, verdeutlicht Alexewicz, den neben dem Wetter vor allem die natürlichen Feinde der Bienen sorgen: Hornissen – und gelegentlich auch Spechte.

Mit ihrem kräftigen Schnabel picken Spechte Löcher in den Bienenstock, um dann die Insekten – nicht den Honig – zu verspeisen. Zu den Aufgaben des Imkers gehört es deshalb, diese Schäden schnell zu beseitigen. Auch Norbert Alexewicz hat stets Spachtel und Füllmasse parat, wenn er seine Bienen bei Bayer besucht.




Werkfeuerwehr schult Chemtura-Mitarbeiter: Löschübungen bei Bayer

Die Werkfeuerwehr von Bayer HealthCare unterrichtet in den kommenden Wochen alle mehr als 200 Chemtura-Mitarbeiter im korrekten Umgang mit Löschmitteln. Aus diesem Grund führt sie am 3., 10., 16. und 24. Juni sowie am 1. Juli 2015 jeweils in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und 13:30 bis15:30 Uhr verschiedene Löschübungen durch.

Im Rahmen der Schulungen, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen. Bayer bittet die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Bayer in Bergkamen erhält Auszeichnung für Umweltmanagement

Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen ist für Bayer HealthCare in Bergkamen selbstverständlich. Zählt es doch seit jeher zu den vorrangigen Unternehmenszielen, den Rohstoff- und Energieverbrauch zu minimieren, Emissionen und Abfälle zu reduzieren und alle Anlagen sicher zu betreiben. Um optimale Voraussetzungen dafür zu schaffen, unterwirft sich Bayer HealthCare freiwillig in regelmäßigen Abständen dem strengen Eco Management and Audit Scheme (EMAS) – besser bekannt als EU-Öko-Audit – dessen Anforderungen über die gesetzlichen Auflagen hinausgehen. Kürzlich hat der Standort diese Prüfung wieder mit großem Erfolg bestanden.

Trotz gestiegener Produktionsmengen – insbesondere bei den Kontrastmitteln – ist es Bayer HealthCare gelungen, Umweltkennzahlen wie beispielsweise den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Trotz gestiegener Produktionsmengen – insbesondere bei den Kontrastmitteln – ist es Bayer HealthCare gelungen, Umweltkennzahlen wie beispielsweise den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Der Bergkamener Bayer-Standort erfüllt die EMAS-Auflagen und verfügt über ein funktionierendes Umweltmanagement-System. „Das haben uns unabhängige TÜV-Sachverständige im Rahmen der diesjährigen Prüfung einmal mehr bestätigt“, sagt Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Aus seiner Sicht besonders erfreulich: „Damit erkennen die Gutachter auch an, dass wir in der Vergangenheit die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben.“ Trotzdem gebe es noch Kleinigkeiten, die es zu optimieren gelte. Klatt: „Diese Punkte werden wir bis zum nächsten Audit gewissenhaft abarbeiten.“ Denn auch das kontinuierliche Verbessern des betrieblichen Umweltschutzes gehört zu den EMAS-Anforderungen.

EMAS ist ein europäisches Umweltmanagement- und Audit-System, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Umweltpolitik auf dem aktuellen Stand zu halten. Firmen, die sich daran beteiligen, müssen die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Umwelt detailliert erfassen und einen Prozess zur ständigen Verbesserung der Umweltleistung nachweisen. Beides wird durch Betriebsprüfungen unabhängiger Umweltgutachter einmal jährlich kontrolliert.

Die Umweltpolitik, das Umweltmanagement und die betrieblichen Umweltziele von Bayer HealthCare in Bergkamen sind in der Umwelterklärung dokumentiert, die das Unternehmen alle drei Jahre herausgibt. Die rund 80-seitige Broschüre kann kostenlos bei der Standortkommunikation angefordert werden. Kontakt: Udo Feiler, Telefon 02307/65-2513.




Bayer-Stiftung fördert fünf Bergkamener Schulen mit über 22.000 Euro

Besondere Unterrichtsideen, die Schüler nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistern – dies trifft in hohem Maße auf die 63 Schulprojekte zu, die der Stiftungsrat der „Bayer Science & Education Foundation“ mit einem Gesamtfördervolumen von 500.000 Euro neu in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen hat.Mit dabei sind fünf Bergkamener Schule mit einer Gesamtfördersumme von über 22.000 Euro.

Im Einzelnen werden folgende Schulen und Projekte gefördert:

  • Jahn-Grundschule „Mini-Konstrukteure gesucht“ mit 1.453 Euro
  • Schillerschule „Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop“ mit 1.815 Euro
  • Städtisches Gymnasium Bergkamen „Biologie & Sport – welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?“ mit 1.550 Euro
  • Freiherr-vom-Stein-Realschule „Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen“ mit  2.542 Euro
  • Willy-Brandt-Gesamtschule AG „Schulgarten – der Schulgarten als Chemielabor“ mit 15.000 Euro

Die Gelder fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen verschiedener Ausrichtung sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Beispielhaft für den Ideenreichtum der aktuell ausgewählten Initiativen stehen das Projekt „Es wa(h)r einmal…Naturwissenschaften im Märchen“ der Berliner Grundschule im Eliashof, das Programm „Pilze – Alleskönner in der Natur“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Ratingen und eine Initiative der NCL-Stiftung, die an Kölner Gymnasien die Genetik der seltenen Kinderdemenz-Erkrankung NCL zum Gegenstand des Abiturunterrichtes macht.

„Mit dem Bayer-Schulförderprogramm ermöglichen wir praxisnahe Projekte, in denen engagierte Lehrer den Erfindergeist förmlich ins Klassenzimmer tragen“, sagt Kemal Malik, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation sowie Mitglied des Kuratoriums der „Bayer Science & Education Foundation“. „Viele der aktuell unterstützten Initiativen behandeln wegweisende Themen aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften. Diese Schwerpunkte wird die Stiftung zukünftig verstärkt in den Fokus ihrer Förderung setzen – und sich damit an der Life Science-Ausrichtung unseres Unternehmens orientieren.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat aus der Rekordbewerberzahl von 198 Anträgen pädagogisch anspruchsvolle Bildungsprojekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen. Erstmalig berücksichtigt wurden dabei Projekte aus dem Umfeld der Bayer-Standorte Gatersleben und Wismar, letztmalig Initiativen aus dem Raum Brunsbüttel beziehungsweise Krefeld-Uerdingen. Seit Programmstart Ende 2007 wurden bereits 431 Initiativen im Einzugsgebiet der deutschen Unternehmens-Standorte mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro unterstützt.

Neben Schulen verschiedener Ausrichtung profitieren auch außerschulische Bildungsinstitutionen von den Fördergeldern der Bayer-Stiftung. Die 68 neuen Projekte werden unter anderem in Grundschulen, Gymnasien und Berufskollegs aber auch an Hochschulen, in Laboreinrichtungen oder einem Kinderforschungszentrum umgesetzt.

Die ausgewählten Initiativen sind in folgenden Städten und Gemeinden beheimatet: Arnsberg, Bergkamen, Berlin, Burscheid, Crimmitschau, Dormagen, Frankfurt am Main, Gatersleben, Grenzach-Wyhlen, Halle an der Saale, Iserlohn, Jena, Kiel, Köln, Köthen, Krefeld, Langenfeld, Leverkusen, Meldorf, Monheim, Neuss, Ratingen, Schwelm, Stadt Seeland, Tönisvorst, Unna, Weil am Rhein, Weimar, Wismar und Wuppertal.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „BayLabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe „Jugend forscht“, der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de




Üble Gerüche unvermeidbar: Bayer saniert Pufferbehälter der Kläranlage

Nach 13 Jahren Dauerbetrieb machen sich am Pufferbehälter der Kläranlage des Bergkamener Bayer-Standorts deutliche Verschleißerscheinungen bemerkbar. Davon sind insbesondere die Rohrleitungen betroffen. Kalkablagerungen haben sie fast vollständig verschlossen – was zu sofortigem Handeln zwingt. Vom 20. Mai bis 30. Juni erneuert Bayer deshalb sämtliche Leitungen und reinigt den Pufferbehälter gleichzeitig von Grund auf. Da dessen Dach dafür komplett entfernt werden muss, sind Geruchsemissionen unvermeidbar.

Der Pufferbehälter der Kläranlage ist mehr als 27 m lang, 11 m hoch und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern Abwasser.
Der Pufferbehälter der Kläranlage ist mehr als 27 m lang, 11 m hoch und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern Abwasser.

Zunächst muss das gesamte Abwasser – insgesamt rund 5.000 Kubikmeter – aus dem Behälter gepumpt werden. Zudem sind alle Ablagerungen zu entfernen. Erst dann sind die Rohrleitungen frei zugänglich und für das Demontageteam erreichbar. „In dieser ersten, ungefähr zwei Wochen dauernden Phase ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass unangenehme, aber gesundheitlich unbedenkliche Gerüche auch außerhalb des Werks wahrnehmbar sind“, erklärt Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Sobald der Behälter entleert und gereinigt ist, nimmt die Geruchsbildung dagegen erfahrungsgemäß deutlich ab.

Klatt bittet alle Einwohner um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen: „Die Instandsetzung ist leider unvermeidbar und erstreckt sich bedauerlicherweise über einen längeren Zeitraum. Wir werden jedoch alles dafür tun, die erforderlichen Arbeiten schnell zu beenden.“ Auf diese Weise wolle das Unternehmen die Geruchsentwicklung auf ein möglichst geringes Maß begrenzen.

Der Pufferbehälter ist ein zentraler Bestandteil der Kläranlage. In ihm werden die Abwasserströme der einzelnen Produktionsbetriebe durchmischt und belüftet damit die Mikoorganismen in der folgenden biologischen Reinigungsstufe sie besser verarbeiten können. Zum Neutralisieren wird dem Abwasser Kalkmilch zugesetzt. Bei Kontakt mit Kohlendioxid entsteht daraus Kalk, der sich in den Leitungen absetzt und sie allmählich verschließt.




Bergkamen hat jetzt auch ein Bayer-Kreuz

Die Familie der Bayer-Kreuze wächst weiter: Am Standort Bergkamen von Bayer HealthCare haben Bürgermeister Roland Schäfer und Werkleiter Dr. Stefan Klatt kürzlich ein neues Exemplar mit einem Durchmesser von drei Metern seiner Bestimmung übergeben.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) und Standortleiter Dr. Stefan Klatt enthüllen das Bayer-Kreuz – das neue Wahrzeichen des Bergkamener Bayer-Standorts.
Bürgermeister Roland Schäfer (l.) und Standortleiter Dr. Stefan Klatt enthüllen das Bayer-Kreuz – das neue Wahrzeichen des Bergkamener Bayer-Standorts.

Das Bayer-Kreuz ist eines der weltweit bekanntesten Markenzeichen und zugleich ein Symbol für Innovation und Qualität. „Wir sind stolz darauf, dass dieses Wahrzeichen jetzt auch in Bergkamen aufleuchtet“, betonte Klatt am Rande der feierlichen Enthüllung.

Bislang machte lediglich ein leicht zu übersehendes Logo auf der Brücke über der Ernst-Schering-Straße auf den Bergkamener Bayer-Standort aufmerksam. Das neue Bayer-Kreuz direkt vor Tor 1 befindet sich dagegen in einer exponierten Lage. Zudem ist es beleuchtet, so dass es auch nachts deutlich sichtbar ist.




Drei ehemalige Bayer-Auszubildende unter den Besten des IHK-Bezirks

Silvia Wadepohl, Esther Fiona Grelak und Dennis Heiland sind überglücklich. Und das aus gutem Grund: Die drei Bayer-Mitarbeiter haben ihre Ausbildung nicht nur um zwölf Monate verkürzt, sondern Anfang des Jahres auch noch mit der Traumnote Eins beendet. Als Anerkennung für ihre ausgezeichneten Leistungen wurden sie kürzlich im Rahmen einer Feierstunde der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) von IHK-Präsident Udo Dolezych und Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz mit einer Urkunde und einer dekorativen Trophäe geehrt.

Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)
Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)

„Für unsere ehemaligen Auszubildenden hat sich das Lernen gleich doppelt gelohnt“, macht Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer deutlich. Denn: Die jungen Mitarbeiter haben neben soliden Kenntnissen und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zusätzlich die Zusage für einen Arbeitsvertrag erhalten. Sie profitieren davon, dass Bayer mehr Auszubildende übernimmt – wobei Azubis mit einem sehr guten Abschluss die besten Chancen auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben.

Silvia Wadepohl, die mittlerweile als Chemikantin in der Kontrastmittelproduktion arbeitet, weiß diesen Aspekt besonders zu schätzen: „Gerade für junge Menschen ist Sicherheit wichtig. Wie soll man sonst langfristig planen?“. Diese Frage muss sie sich nun nicht mehr stellen, denn mit Einsatz und Disziplin hat sich die Bergkamenerin bei Bayer ihren Traum verwirklicht: „Alles, was ich mir nach der Schule vorgenommen habe, ist in Erfüllung gegangen – attraktiver Arbeitgeber, sicheres Einkommen, gute berufliche Perspektive.“ 




Wissenschaftsnachwuchs trainiert bei Bayer für die Chemie-Olympiade

Viele junge Menschen, die sich in besonderer Weise für Chemie interessieren, verbindet eine gemeinsame Erfahrung: An ihren Schulen erhalten sie mangels Laborkapazität nicht die gewünschte Förderung. Um dem entgegenzuwirken, lädt Bayer HealthCare jedes Jahr junge Chemietalente aus ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) zu einem experimentellen Workshop nach Bergkamen ein. „Hier lernen sie Gleichgesinnte kennen und erfahren so, dass sie mit ihrer Leidenschaft für Naturwissenschaften nicht alleine sind“, erklärt Birgit Vieler, Landesbeauftragte der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO), am Rande einer Veranstaltung.

Bayer-Azubi Lena Ellerkmann (l.) assistiert Anton Dom und Ina Schulze bei einer Titration.
Bayer-Azubi Lena Ellerkmann (l.) assistiert Anton Dom und Ina Schulze bei einer Titration.

In diesem Jahr sind 25 Schülerinnen und Schüler, die an der zweiten Runde der IChO 2015 in NRW teilgenommen haben, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten eingeladen. Ausgerüstet mit Messzylindern, Tropftrichtern, Thermometern und Kugelkühlern machen sich die Nachwuchsforscher an die vorgegebenen Aufgaben: Reinheitsbestimmung von Salicylsäure und Herstellen von Acetylsalicylsäure – dem Wirkstoff von Aspirin. Was für andere kompliziert klingt, erledigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis dreizehn mit Begeisterung – wobei ihnen Bayer-Auszubildende tatkräftig zur Seite stehen.

„Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight. Sechs Stunden Experimentieren, noch dazu an einem eigenen Arbeitsplatz – das kann keine Schule bieten. Das geht nur mit Hilfe starker Partnern in Industrie und Forschung“, macht Vieler deutlich. Auch der Einblick in ein Unternehmen wie Bayer HealthCare sei für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung. Vieler: „Hier erleben sie Chemie hautnah.“

„Wir freuen uns, Jugendlichen auch über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus die spannende Welt der Naturwissenschaften näher bringen zu können“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Auf diese Weise trage Bayer HealthCare dazu bei, talentierte junge Menschen bei der Wahl eines Ausbildungsberufs oder bei der Vorbereitung auf ein späteres Studium zu unterstützen.




Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums synthetisiert bei Bayer Aspirin

15 Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses von Michael Blech synthetisierten im Bayer-Ausbildungslabor Bergkamen das Schmerzmittel Aspirin und erprobten anschließend verschiedene Analyseverfahren zur Gütekontrolle des hergestellten Produktes.

Der Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums des Jahrgangs Q1 im Bayer-Ausbildungslabor.
Der Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums des Jahrgangs Q1 im Bayer-Ausbildungslabor.

Dabei verbesserten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q1 ihre praktischen Laborarbeitstechniken und konnten ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Unterricht anwenden. Die gute Ausstattung des Schullabors am Gymnasium Bergkamen erlaubt zwar nach wie vor die Möglichkeit, dieselben Experimente wie im Ausbildungslabor von Bayer durchzuführen. Jedoch bietet der zeitliche Rahmen, die Vielzahl der Einzelarbeitsplätze im Bayer-Ausbildungslabor, das Fachwissen der Auszubildenden und das Gefühl „unter professionellen Bedingungen“ experimentiert zu haben, den Schülern einen realistischen Einblick in das Berufsleben.

Die Kooperation mit dem Bergkamener Chemiewerk besteht bereits seit 1992 und geht ins nunmehr 23. Jahr.




Bayer-Bildungsstiftung unterstützt zwei Schulen bei Experimenten mit Robotern

Mit Hilfe von Lego-Robotern wird gleich in zwei weiterführenden Schulen in Bergkamen die Freude und das Interesse der Jugendlichen an Technik geweckt. Während in der Freiherr-vom-Stein-Realschule neben dem regulären Stundenplan in einer Projektgruppe autonome Roboter, Automaten und Messwert-Erfassungssysteme gebaut und programmiert werden, treten in der Willy-Brandt-Gesamtschule die Achtklässler im „Ergänzungsunterricht Informatik“ mit ähnlichen Aufgaben in einem Wettbewerb gegeneinander an. Die Bayer-Bildungsstiftung ermöglicht den beiden Schulen die Anschaffung der notwendigen Materialien mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 11.965 Euro.

Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.
Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.

„Die Jury der Bayer-Stiftung war hier besonders vom spielerischen Umgang mit Technikthemen begeistert. Die Kinder und Jugendlichen haben in beiden Siegerprojekten Spaß beim Tüfteln, stärken ihr mathematisch-wissenschaftliches Verständnis und lernen spielerisch auch die Faszination der Technikberufe kennen“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Stiftungen.

„Beim Entwerfen, Konstruieren, Programmieren und Testen von Lego-Robotern erfahren die Mädchen und Jungen spielerisch, wie technische Systeme entwickelt werden. Sie erwerben Kenntnisse in Informatik, Elektrotechnik, Mechanik und Robotik und lernen die Programmieroberfläche und die Funktionsweise verschiedener Sensoren kennen“, sagt Jenny Neufeld, Lehrerin für Mathematik und Informatik an der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Bauen und Programmieren von Robotern

„Der Lernprozess ist so angelegt, dass durch die Arbeit mit den Lego-Mindstorm-Computer-Sets die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler schrittweise erweitert werden – insbesondere der Umgang mit der von vielen Wissenschaftlern und Ingenieuren eingesetzten graphischen Programmiersprache zum Scheiben von Algorithmen für Mess-, Steuer- und Regelprozesse sowie das Planen und Bauen von computergesteuerten Konstruktionen und Maschinen“, erklärt Helene Hagenkamp, stellvertretende Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Realschule das jahrgangsübergreifende Projekt.

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte die beiden beschriebenen Bergkamener Schulprojekte im vergangenen Jahr neben 51 weiteren pädagogisch anspruchsvollen Bildungsinitiativen als förderungswürdig aus. Das Bayer-Schulförderprogramm unterstützt Lehrer im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte bei ihren Ideen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht attraktiver und innovativer zu machen. Seit Programmstart im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bereits 370 Schulprojekte mit einer Gesamtsumme von über 3,6 Millionen Euro. In Bergkamen und Umgebung wurden bisher 40 Projekte mit insgesamt 233.527 Euro unterstützt.