Vorteile durch Vielfalt: Am Bayer-Standort Bergkamen arbeiten Menschen aus 12 Ländern

„Bei Bayer haben alle Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung – dieselben Chancen. Wir legen großen Wert darauf, niemanden auszugrenzen“, betonte Standortleiter Dr. Stefan Klatt anlässlich der bundesweiten Aktion „Woche der Industrie“. Klatt machte zudem deutlich, dass die Integration von Mitarbeitern ausländischer Herkunft oder mit anderem kulturellen Hintergrund im eigenen Interesse ist: „Die personelle Vielfalt ist eine Bereicherung für das gesamte Unternehmen und trägt darüber hinaus langfristig dazu bei, die Folgen des demographischen Wandels auszugleichen.“

Bayer 3„Industriebetriebe bilden den Kern der deutschen Wirtschaft. Sie erwirtschaften 90 Prozent der Exporte und einen fast genauso hohen Anteil an den Investitionen in Forschung und Entwicklung. Zudem hängen 15 Millionen Arbeitsplätze von ihnen ab“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung von Bayer Bergkamen zur laufenden „Woche der Industrie“. „Doch der Beitrag zur Innovationskraft, zum Wohlstand und zur Beschäftigung ist nicht alles. Das produzierende Gewerbe leistet noch viel mehr. Beispielsweise indem es gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und Migranten qualifizierte Arbeitsplätze bietet.“

Bayer-Mitarbeiterin Keylan Suarez de Armas
Bayer-Mitarbeiterin Keylan Suarez de Armas

„Mir war schon früh bewusst, dass ich in Deutschland bessere berufliche Perspektiven als in meiner Heimat habe.“ So wie der gebürtigen Kubanerin Keylan Suarez de Armas, die in Spanien Chemieingenieurwesen studiert und später bei Bayer in Bergkamen eine Tätigkeit als Technische Assistentin in einem Produktionsbetrieb aufgenommen hat, ergeht es vielen Menschen. Sie sind jung, gut ausgebildet, hochmotiviert und bereit, Verantwortung zu übernehmen – und dennoch  auf dem heimischen Arbeitsmarkt so gut wie chancenlos. Um eine Beschäftigung zu finden, sind sie daher gezwungen, ins Ausland zu ziehen.

Bayer-Mitarbeiter Calixte Kenmognie
Bayer-Mitarbeiter Calixte Kenmognie

Bayer-Mitarbeiter Calixte Kenmognie hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Bereits während der Schulzeit in Kamerun reifte sein Plan, später in Deutschland zu studieren und zu arbeiten: „Ich war schon immer technisch interessiert. Und Deutschland ist auf diesem Gebiet für seine hervorragenden Studien- und Arbeitsbedingungen international bekannt.“ Um seinen Traum zu realisieren, hat er freiwillig mehrere Jahre das Goethe-Institut in Jaunde, der Hauptstadt Kameruns, besucht. „Die dort erworbenen Sprachkenntnisse haben mir den Einstieg an der Uni in Dortmund sehr erleichtert.“

Bayer-Mitarbeiter Hüseyin Savran
Bayer-Mitarbeiter Hüseyin Savran

Gute Sprachkenntnisse waren auch für den Türken Hüseyin Savran und Konstantinos Selkos aus Griechenland der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Während Savran als Sohn einer Einwandererfamilie in Bergkamen-Rünthe aufwuchs, kam Selkos im Alter von neun Jahren nach Castrop-Rauxel ohne jemals zuvor auch nur ein Wort deutsch gesprochen zu haben. Doch das änderte sich schnell: „An der Hauptschule, die ich dort besucht habe, gab es eine ganze Klasse mit griechischen Kindern, die natürlich auch speziellen Deutschunterricht erhalten hat.“

Bayer-Mitarbeiter Konstantinos Selkos
Bayer-Mitarbeiter Konstantinos Selkos

Schon nach zwei Jahren musste Selkos auf demselben Sprachniveau wie seine deutschen Mitschüler sein. Eine harte Zeit also, die seinen weiteren Lebensweg geprägt hat. Auch Hüseyin Savran hat es gelernt, bei Schwierigkeiten nicht zu resignieren, sondern sie als Herausforderung zu begreifen. Mit dieser Einstellung hat es der gelernte Chemikant bei Bayer in Bergkamen zum Meister im größten Produktionsbetrieb für pharmazeutische Wirkstoffe gebracht. Savran: „Meine Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Kollegen gefallen mir so gut, dass ich auch meinen Sohn davon überzeugt habe, eine Ausbildung bei Bayer zu beginnen.“

Von 17. Bis 25. September findet erstmals die Woche der Industrie unter dem Motto „Wir haben noch viel vor“ statt. Die Woche der Industrie steht unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Die Woche der Industrie wurde vom Bündnis Zukunft der Industrie initiiert. In diesem Bündnis haben sich 16 Partner aus Industrie- und Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zusammengeschlossen, um gemeinsam für Industrieakzeptanz zu werben.

Fakten zu Internationalität und Vielfalt bei Bayer

  • Die Bayer AG hat bereits 2009 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Diese Initiative zur För-derung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen wird von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel als Schirmherrin und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flücht-linge und Integration, Aydan Özoğuz, unterstützt.
  • Bayer bestätigt mit der Unterzeichnung das Ziel, Anerkennung, Wertschätzung und Einbezie-hung von Vielfalt in der Unternehmenskultur voranzubringen. Gleichzeitig bekennt sich das Unternehmen dazu, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Na-tionalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
  • Bayer engagiert sich seit Langem auf unterschiedlichen Ebenen für Internationalität und Viel-falt. Dieser Grundsatz ist im Leitbild und in den Werten des Konzerns festgeschrieben. Bayer ist überzeugt, dass personelle Vielfalt eine Bereicherung für das Unternehmen und Toleranz eine Grundvoraussetzung für ethisch verantwortungsvolles Handeln ist.
  • An den deutschen Bayer-Standorten arbeiten 3.913 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Insgesamt sind im Konzern 143 Nationalitäten vertreten. In Bergkamen arbeiten Menschen aus zwölf verschiedenen Ländern.
  • Von den 53 Auszubildenden, die bei Bayer in Bergkamen am 1. September dieses Jahres ins Berufsleben gestartet sind, verfügen acht über eine ausländische Staatsangehörigkeit (ein Mazedonier, sieben Türken).



Bayer in Bergkamen begrüßt 60 neue Auszubildende

60 junge Menschen haben bei Bayer in Bergkamen am 1. September in neun Berufen die Arbeit aufgenommen. Mit anspruchsvollen Produkten, hohen Anforderungen und einer intensiven Betreuung durch erfahrene Ausbilder bietet der Standort Bergkamen den Auszubildenden ein optimales Umfeld. „Hier können sie alles lernen, was für eine fundierte Berufsausbildung unerlässlich ist – im chemischen ebenso wie im technischen und kaufmännischen Bereich“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.

Viele neue Gesichter bei Bayer: 60 junge Menschen – unter ihnen 23 aus Bergkamen – sind dort am 1. September in das Berufsleben gestartet. Foto: Bayer
Viele neue Gesichter bei Bayer: 60 junge Menschen – unter ihnen 23 aus Bergkamen – sind dort am 1. September in das Berufsleben gestartet. Foto: Bayer

Ronja Panitzki und Burhan Burma, die eine Ausbildung als Mechatroniker begonnen haben, sehen das genauso: „Bayer ist ja nicht nur der größte Ausbildungsbetrieb in der Region, sondern auch als Arbeitgeber eine sehr gute Adresse. Das haben bereits unsere ersten Gespräche und Eindrücke beim Rundgang über das Betriebsgelände bestätigt.“

Doch Fachwissen ist nicht alles. Bei Bayer lernen Berufsanfänger auch, Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden. „Uns hat prima gefallen, dass die älteren Jahrgänge sich hier aktiv einbringen und eigene Erfahrungen schildern. Das erleichtert uns den Start in das Berufsleben“, meinen die angehenden Chemikanten Furkan Hörhör und Lisa-Marie Betzer angesichts der umsichtigen Betreuung.

Vom Engagement des Konzerns auf dem regionalen Ausbildungsmarkt profitieren auch sechs Auszubildende, die Bayer in Kooperation mit anderen Unternehmen betreut. Diese Jugendlichen absolvieren einen Teil der theoretischen und praktischen Ausbildung in Bayer-Einrichtungen. „Das versetzt auch Unternehmen in die Lage Ausbildungsplätze anzubieten, die die Ausbildungsinhalte wegen fehlender Voraussetzungen nicht komplett selbst vermitteln können“, macht Dr. Jens Herold, Personalleiter bei Bayer in Bergkamen, deutlich.

Künftige Schulabgänger können sich bei Bayer noch bis zum 30. September um einen Ausbildungsplatz für 2017 bewerben. Vorab informiert das Unternehmen am „Tag der Chemie“ über die breite Palette der in Bergkamen angebotenen Ausbildungsberufe – eine gute Gelegenheit, mit Azubis und Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Beispielsweise über Ausbildungsinhalte, berufliche Anforderungen und Perspektiven. Die Veranstaltung findet am Samstag, 17. September, von 9-14 Uhr auf dem Betriebsgelände in der Ernst-Schering-Str. 14 statt.

Weitere Informationen zur Berufsausbildung bei Bayer unter http://www.bayerpharma-azubi.de.




Lernen zusätzlich zum Vollzeitjob: 13 Bayer-Mitarbeiter sind jetzt Industriemeister

Mit 31 noch einmal die Schulbank drücken? Ferhat Aksel aus Lünen hat es getan – sogar drei Jahre lang. Zusätzlich  zum Vollzeitjob. Jetzt wurden seine Mühen belohnt. Der Chemikant, der bei Bayer in einem Betrieb zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe arbeitet, darf sich ab sofort Industriemeister nennen. Und nicht nur er. 12 Kollegen – unter ihnen vier aus Bergkamen – haben diese Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, die Bayer aktiv unterstützt, ebenfalls erfolgreich absolviert.

Von ursprünglich 36 gestarteten Teilnehmern haben 20 den Lehrgang zum Industriemeister bestanden – 13 von ihnen arbeiten bei Bayer in Bergkamen. Foto: Bayer
Von ursprünglich 36 gestarteten Teilnehmern haben 20 den Lehrgang zum Industriemeister bestanden – 13 von ihnen arbeiten bei Bayer in Bergkamen. Foto: Bayer

„Die beruflichen Herausforderungen nehmen in allen Bereichen spürbar zu. Wer ihnen auf Dauer gewachsen sein will, tut gut daran, sein Wissen kontinuierlich zu erweitern“, würdigte Standortleiter Dr. Stefan Klatt das freiwillige Engagement der Mitarbeiter. Anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe drückte er den frisch gebackenen Industriemeistern seine hohe Anerkennung für die in mehr als 900 Unterrichtsstunden erbrachten Leistungen aus: „Sie haben Außergewöhnliches vollbracht und können stolz auf sich sein.“

Drei Jahre lang haben die Industriemeister jeden Donnerstagabend und jeden Samstag gebüffelt und zahlreiche Prüfungen abgelegt. „Das war ein ziemlicher Spagat“, bilanziert Ferhat Aksel. „Gerade in solchen Situationen war die Familie ein starker Rückhalt.“ Doch auch von den Kollegen gab es Unterstützung. Allerdings ließen sich die Schichten nicht immer tauschen. Wenn das der Fall war und der Unterricht mit der Arbeit kollidierte, musste Aksel schon mal Überstunden abbauen oder Urlaub opfern.

„Die Mühen haben sich dennoch gelohnt“, sagt Aksel. „Wir hatten tolle Ausbilder und haben viel gelernt.“ Etwa über Syntheseplanung, Wärmeberechnung und Arbeitsrecht. Und das Beste: Der Lehrgang fand direkt auf dem Bayer-Gelände in Bergkamen statt. Die notwendigen Räume stellte das Unternehmen gratis zur Verfügung. Dadurch wurden die Kosten für die Teilnehmer reduziert, ebenso die Fahrzeiten. Acht der Dozenten sind zudem ebenfalls bei Bayer beschäftigt. Genau wie ihre Schüler hatten sie beim Abendunterricht schon einen vollen Arbeitstag hinter sich. „Dieses Engagement ist gewiss nicht selbstverständlich“, dankte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer seinen Kollegen für die gute Unterstützung.




Schüler der Gesamtschule und des Gymnasiums werden zu Medizinexperten

Vorsorgeuntersuchungen begleiten die Menschen von der Geburt bis ins hohe Alter. Aber worum genau geht es dabei? Welche Daten erfassen die Ärzte und warum sind ihre Ergebnisse so wichtig? Diesen Fragen gehen ab sofort mehr als 200 Jugendliche des Gymnasiums und der Gesamtschule Bergkamen sowie der Gesamtschule Fröndenberg auf den Grund.

Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.
Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 sind eingeladen, vom 20. bis 24. Juni im Humboldt Bayer Mobil zu experimentieren. Der 14 m lange Truck bietet dafür ein optimales Umfeld. Er ist mit modernen Messgeräten ausgestattet, die es den Jugendlichen ermöglichen, selbst zu Ärzten zu werden und Vieles über Aufbau und Funktion ihres Körpers herauszufinden. Er steht zurzeit auf dem Parkplatz an der Friedrichsberg-Sporthalle.

„Als forschungsorientiertes Unternehmen ist Bayer sehr daran interessiert, Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern – wozu das Humboldt Bayer Mobil ideal geeignet ist“, erklärt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts. Dabei denkt das Unternehmen bereits weit in die Zukunft. „Schüler, die sich heute für Medizin, Gesundheit, Natur und Technik interessieren“, so Klatt weiter, „sind die Ärzte, Wissenschaftler und Fachkräfte von morgen.“ Und diese seien unverzichtbar, um Innovationen zu entwickeln, die die Lebensqualität der Menschen verbessern und den gesellschaftlichen Wohlstand sichern.

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte

Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin  Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).
Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte betrachten die Jugendlichen im Humboldt Bayer Mobil in diesem Jahr vorrangig ein einziges Thema: den menschlichen Körper. Und das aus völlig verschiedenen Perspektiven. Die außergewöhnliche Ausstattung des mobilen Labors macht’s möglich. Denn medizinische Geräte verwandeln das Fahrzeug in eine Arztpraxis, in der die Schülerinnen und Schüler beispielsweise untersuchen, wie sich die Luft beim Atmen verändert, welche Nährstoffe die Nahrung enthält und wie die Wirbelsäule aufgebaut ist. Bei aller Ernsthaftigkeit der Versuche stehen Spaß und Neugierde dabei stets an erster Stelle.

Genau wie die vielfältigen anderen Förderprojekte der Bayer-Stiftung repräsentiert auch das Humboldt Bayer Mobil ein innovatives Unterrichtskonzept und ein begleitendes Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche, das den Regelunterricht attraktiver macht und sinnvoll ergänzt. Insbesondere trägt es dazu bei, Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern. Das belegen nicht zuletzt die bisherigen Erfahrungen mit dem rollenden Labor, das seit mittlerweile sechs Jahren in ganz Deutschland im Einsatz ist.

Das Humboldt Bayer Mobil ist ein gemeinsames Projekt der Bayer-Schulstiftung und der Humboldt Universität zu Berlin. Es hat bereits 2011 und 2014 in Bergkamen Halt gemacht und dank seiner außergewöhnlichen Ausstattung schon damals viele Schüler begeistert. Selbst zahlreiche Eltern freuten sich über die besonderen Möglichkeiten, die das mobile Labor zu bieten hat. Davon profitierten aber auch die Studierenden, die den Schülern beim Experimentieren assistierten – indem sie wertvolle Erfahrungen sammelten, die sie anschließend in universitäre Lehrveranstaltungen einbringen konnten.

Bayer Foundations

Die Unternehmensstiftungen des Bayer-Konzerns fördern Spitzenwissenschaften, Talente und innovative Bildungs- und Sozialprojekte mit dem Ziel, die unternehmerischen Rahmenbedingungen für ein Erfinderunternehmen wie Bayer langfristig zu verbessern. Im Mittelpunkt der Förderprogramme stehen engagierte Menschen, die in den Wissenschaften, im Bildungsbereich sowie im Sozialsektor Besonderes leisten und unsere Gesellschaft damit entscheidend voranbringen. Der Ursprung der Bayer-Stiftungen geht zurück auf den Firmengründer Friedrich Bayer, der bereits 1897 den Grundstein für die ersten Stiftungsaktivitäten des Unternehmens gelegt hat.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Bayer legt Umweltbericht 2016 vor – Neue Bestwerte bei vielen Kennzahlen

„Das Umweltmanagementsystem des Bergkamener Bayer-Standorts erfüllt die Anforderungen des EMAS (Eco Management and Audit Scheme) – besser bekannt als EU-Öko-Audit – in allen Punkten“, erklärt heute das Unternehmen. Dies sei das Ergebnis intensiver Untersuchungen eines unabhängigen Umweltgutachters. Die Prüfungen seien

 Beim Thema Ressourcenschonung setzt Bayer auch auf Ideen der eigenen Mitarbeiter. So wurde ein Verbesserungsvorschlag von Chemikant Tim Weinert zur Reduzierung des Lösemittelverbrauchs umgesetzt.

Beim Thema Ressourcenschonung setzt Bayer auch auf Ideen der eigenen Mitarbeiter. So wurde ein Verbesserungsvorschlag von Chemikant Tim Weinert zur Reduzierung des Lösemittelverbrauchs umgesetzt.

Teil eines von der Europäischen Union initiierten Programms, an dem sich Bayer in Bergkamen seit Jahren freiwillig beteiligt.

„Damit gehen wir bewusst über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und heben hervor, dass der Schutz von Menschen und Anlagen keine Kompromisse duldet“, betonte Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Messbare Erfolge dieser Haltung seien zahlreiche neue Bestwerte bei wichtigen Umweltkennzahlen – vom Wasser- und Energieverbrauch über den Lösemitteleinsatz bis hin zur Verwertungsquote. Einen Rekord erzielte der Standort zudem bei der Arbeitssicherheit: Erstmals in seiner Geschichte blieb er 2015 ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall.

Mit der Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden EMAS-Audits verpflichtet sich Bayer nicht nur dazu, Sicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit stetig zu verbessern, sondern auch eine Umwelterklärung herauszugeben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die aktuelle Ausgabe dieser Broschüre liegt nun vor.

Auf 76 Seiten informiert der Standort seine Nachbarn darin über Produktverantwortung, organisatorische Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele sowie bereits erfolgte und geplante Anstrengungen auf dem Gebiet der Ressourcenschonung – wozu in erster Linie Maßnahmen zur Reduzierung des Abwasseraufkommens, Energiebedarfs und Abfallvolumens zählen. Auch die Umweltpolitik des Standorts wird ausführlich dargestellt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Arbeitssicherheit.

Ergänzt wird die Publikation durch allgemeine Angaben zur Historie und Entwicklung des Standorts Bergkamen, zu seinen Produkten und Produktionsverfahren sowie zur organisatorischen Einbindung in den Bayer-Konzern. Ein Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Fachbegriffen erleichtert den Lesern die Lektüre und liefert gleichzeitig Hinweise auf weiterführende Themen.

Kostenlose Exemplare der Umwelterklärung 2016 können per E-Mail an mailto:martin.pape@bayer.com oder telefonisch unter 02307/65-27 96 bestellt werden.




Bayer unterstützt das Projekt „Schulgarten als Chemielabor“ der Gesamtschule

Welche Duftstoffe enthalten Pfingstrosen? Wozu sind sie nützlich und wie lassen sie sich aus der Pflanze gewinnen? Das und vieles mehr können die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nun selbst herausfinden – mit Pflanzen aus dem eigenen Garten und dank modernster Laborausstattung. Beides ist Teil des Projekts „Chemielabor Schulgarten“, das sich an alle Jahrgangsstufen richtet und von der Bayer Science & Education Foundation mit 15.000 Euro unterstützt wird.

Jugendliche der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Partnerschule aus Silifke (Türkei) packten beim Anlegen des Schulgartens tatkräftig mit an.
Jugendliche der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Partnerschule aus Silifke (Türkei) packten beim Anlegen des Schulgartens tatkräftig mit an.

Mit den Fördergeldern konnte die gesamte Ausstattung des Schulgartens sowie umfangreiche neue Laborausrüstung für die Schulchemie angeschafft werden. Dank der neuen Geräte kann nun beispielsweise der Leistungskurs Chemie mit einem eigenen Spektrometer Farb- und Duftstoffanalysen durchführen. „Wir sind der Bayer-Stiftung sehr dankbar. Es gibt nur wenige Schulen, die über die Gerätschaften für derartige Versuche verfügen“, sagt Schulleiterin Ilka Detampel glücklich.

Das Besondere an dem Projekt: Der Auslöser kam durch eine Vernetzungsveranstaltung der Bayer-Stiftung zustande. Im Austausch mit früheren Siegern wurde die Idee eines „Schulgartens als Chemielabor“ geboren, und seitdem durch Ilka Detampel und ihr engagiertes Kollegium weiter verfolgt. Nun, drei Jahre später, ist der Garten Realität und der Stiftungsvorstand Thimo Schmitt-Lord begeistert: „Pflanzen haben viele Inhaltsstoffe, die interessantes Ausgangsmaterial für chemische Prozesse sein können. Dass die Schülerinnen und Schüler diesen Rohstoffen nun analytisch auf die Spur gehen, überzeugt uns als Life Science-Unternehmen natürlich sehr.“ Die Bayer-Stiftung sei deshalb gerne bereit, das Projekt zu unterstützen. Zumal dadurch naturwissenschaftliche Talente gezielt gefördert und wichtige Impulse für die Berufswahl gesetzt werden.

Chemie zum Anfassen: Ein modernes Spektrometer erlaubt den Schülerinnen und Schülern umfassende Analysen von Naturstoffen aus dem Schulgarten.
Chemie zum Anfassen: Ein modernes Spektrometer erlaubt den Schülerinnen und Schülern umfassende Analysen von Naturstoffen aus dem Schulgarten.

Der neue Garten begegnet den Schülerinnen und Schülern unter anderem im Projektkurs „Angewandte Naturwissenschaften“ sowie im Hauswirtschaftsunterricht. Jahrgangsstufen übergreifend profitieren auch die Schülerinnen und Schüler in allen MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) davon. So entwickeln sie beispielsweise im Technikunterricht automatisierte Bewässerungsverfahren und stellen im Fach Biologie Tees, Salben oder Öle her. Die AG Schulgarten (Jahrgänge 7 bis 10) wiederum pflegt im Rahmen des Ganztagsangebots die Beete. Darüber hinaus eröffnet der Garten den Jugendlichen die Möglichkeit, an attraktiven naturwissenschaftlichen Experimentierwettbewerben wie „Jugend forscht“ teilzunehmen.

„Der Schulgarten soll im Sinne eines Leuchtturmprojektes für die gesamte Schülerschaft ein gewinnbringender Bestandteil des Schullebens werden“, erklärt Ilka Detampel. Sie freut sich, dass die Schule nun neben einem bereichernden Element des Unterrichts auch noch ein Identifikationsmerkmal besitzt, das alle Altersgruppen zusammenbringt und die unsichtbaren Grenzen zwischen den Gebäuden der unterschiedlichen Jahrgangsstufen abbaut. Und nicht nur das: Auch die Schülerschaft der türkischen Partnerschule soll selbstverständlich bei ihren Besuchen regelmäßig in das Projekt eingebunden werden.

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte das Bergkamener Schulprojekt in der aktuellen Förderrunde neben 52 weiteren Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Programmstart im Jahr 2007 wurden bundesweit bereits 468 Schulprojekte mit einer Gesamtsumme von über 4,7 Millionen Euro in diese Exzellenzinitaitive der Bayer-Stiftung gewählt. In Bergkamen und Umgebung wurden bisher 46 Projekte mit insgesamt 273.387 Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Dezernatsleiterin Christine Busch, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Schulleiterin Ilka Detampel (v. l.) und Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) zeichneten Serge Neumann (2. V. r.) und André Schuhmann für ihr vorbildliches Projekt aus.
Dezernatsleiterin Christine Busch, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Schulleiterin Ilka Detampel (v. l.) und Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) zeichneten Serge Neumann (2. V. r.) und André Schuhmann für ihr vorbildliches Projekt aus.



Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „BayLabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe „Jugend forscht“, der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Bayer fördert Forschergeist in Klassenzimmern

Mehr Forschergeist im Klassenzimmer lebendig werden lassen! Mit diesem Ziel unterstützt die Bayer Science & Education Foundation erneut innovative Unterrichtsideen. Insgesamt 550.000 Euro fließen in der neuen Runde des Bayer-Schulförderprogramms in 37 Bildungsprojekte in 18 Städten. In Bergkamen wird das NRW-Seminar für Teilnehmer der Internationalen Biologie-Olympiade gefördert. Außerdem Besucht das Humboldt-Bayer-Mobil einige Schulen in der Nordbergstadt. Dadurch steigt die Zahl der von der Bayer-Stiftung an deutschen Unternehmensstandorten seit dem Programmstart 2007 geförderten Bildungsinitiativen auf 468 – und das entsprechende Fördervolumen auf insgesamt 4,7 Millionen Euro.

„Wir unterstützen gezielt das Engagement und die Kreativität der Lehrerinnen und Lehrer, um Schüler für die Naturwissenschaften zu begeistern“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftung. „Um der Ausrichtung unseres Unternehmens auf die Life-Science-Geschäfte Rechnung zu tragen, setzen wir verstärkt einen fächerübergreifenden Schwerpunkt auf attraktive Unterrichtskonzepte zu den Themen Gesundheit und Ernährung. Dabei freuen wir uns, wenn auch wichtige medizinische Fragen behandelt werden, die sonst eher zu kurz kommen.“

Faszination der Naturwissenschaften erlebbar machen
Neben den naturwissenschaftlichen Fächern kommt beispielsweise auch der Sport-Unterricht für die Vermittlung solcher Themen infrage. Entsprechend breit ist wiederum die Themen-Palette der Förderprojekte. Sie reicht vom Anlegen eines Heilkräutergartens über die intensive Beschäftigung mit dem größten Körperorgan, der Haut, bis hin zur Analyse chemischer Prozesse beim Kochen und dem Einsatz neuer digitaler Medien zur Fitness-Steigerung.

Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht zudem das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet den Schulen die Chance, die professionelle Einrichtung als Ergänzung zum Regelunterricht zu nutzen, um Schüler anhand von Experimenten die Faszination der Welt der Naturwissenschaften erleben zu lassen. Zudem wird die Stiftung wieder die Ausrichtung der „Internationalen Biologie-Olympiade“ sowie der „Internationalen Chemie-Olympiade“ in Nordrhein-Westfalen unterstützen.

In folgenden Städten der Bundesländer Berlin, Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen wurden Projekte neu in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen: Bergkamen, Berlin, Bitterfeld, Dormagen, Frankfurt, Grenzach, Halle, Hürth, Jena, Kiel, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Lützen, Monheim, Weimar, Wuppertal und Zörbig.




Feuerwehr übt bei Bayer – Es kann laut werden

Die Werkfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Standortes führt am Donnerstag, 28. Januar, in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr für Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Hagen verschiedene Löschübungen durch.

Im Rahmen der Schulungen, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen. Bayer bittet die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Bayer hat die Produktionskapazität für MRT-Kontrastmittel deutlich erweitert

Die Magnetresonanztomographie (MRT) gewinnt als Verfahren zur bildlichen Darstellung von Körperorganen und -gewebe zunehmend an Bedeutung. Der Markt für entsprechende Kontrastmittel wächst daher seit Jahren konstant – und Bayer in Bergkamen wächst mit. „Aufgrund des gestiegenen weltweiten Bedarfs haben wir die Produktionskapazität unseres wichtigsten Wirkstoffs angepasst und in den vergangenen beiden Jahren nahezu verdoppelt“, sagt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts. „Damit sind wir auf mögliche weitere Mengensteigerungen der kommenden Jahre gut vorbereitet.“

Gina Rosenthal, Mitarbeiterin des Kontrastmittelbetriebs, bei der routinemäßigen Kontrolle eines Rührwerks
Gina Rosenthal, Mitarbeiterin des Kontrastmittelbetriebs, bei der routinemäßigen Kontrolle eines Rührwerks

Die Kapazitätserweiterung erfolgte in zwei Stufen und konnte kürzlich nach zweijähriger Bau-, Rüst- und Programmierzeit termingerecht abgeschlossen werden. Obwohl die sehr aufwändigen Änderungen bei laufendem Betrieb der Anlage erfolgen mussten, ist es dem Projektteam gelungen, Produktionsstillstände vollständig zu vermeiden. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gab es somit keinerlei Ausfallzeiten.

Daneben waren weitere technische Herausforderungen zu bewältigen. Beispielsweise die Installation zweier zusätzlicher Ionenaustauscher-Säulen in der Entsalzungsanlage. Darüber hinaus wurde die Ultrafiltration ausgetauscht und erweitert – eine wesentliche Voraussetzung, um die strengen gesetzlichen Vorgaben an die Prozesswasserqualität auch künftig zuverlässig einzuhalten.

Und das nächste Projekt ist schon in Sicht: 2017 stattet Bayer den Kontrastmittelbetrieb mit einem neuen, noch leistungsfähigeren Prozessleitsystem aus. Die Vorplanungen dafür sind bereits angelaufen.




Viele neue Gesichter bei Bayer: 61 junge Menschen starten ins Berufsleben

Viele neue Gesichter bei Bayer HealthCare in Bergkamen: 61 junge Menschen sind dort am 1. September in neun verschiedenen Berufen in das Berufsleben gestartet. Damit hat Bayer HealthCare die Anzahl der Ausbildungsplätze auf ein neues Rekordniveau gesteigert und seine Stellung als größter Ausbildungsbetrieb in Bergkamen behauptet.

Mehr als 60 junge Menschen sind bei Bayer in das Berufsleben gestartet – allein 20 von ihnen kommen aus Bergkamen.
Mehr als 60 junge Menschen sind bei Bayer in das Berufsleben gestartet – allein 20 von ihnen kommen aus Bergkamen.

Mit anspruchsvollen Produkten, komplexen Verfahren, hohen beruflichen Anforderungen und einer intensiven Betreuung durch erfahrene Ausbilder bietet der Bayer-Standort Bergkamen den Auszubildenden ein optimales Umfeld. „Hier können junge Menschen alles lernen, was für eine fundierte Berufsausbildung unerlässlich ist – im chemischen ebenso wie im technischen und kaufmännischen Bereich“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.

Lea Nizamli und Daniel Will, die eine Ausbildung als Chemielaborant begonnen haben, sehen das genauso: „Bayer HealthCare ist als Ausbildungsbetrieb eine sehr gute Adresse. Das haben auch unsere ersten Eindrücke beim Rundgang über das Betriebsgelände bestätigt.“

Doch Fachwissen ist nicht alles. Bei Bayer lernen Berufsanfänger auch, Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden. „Uns hat prima gefallen, dass die älteren Jahrgänge sich hier aktiv einbringen und eigene Erfahrungen schildern. Das erleichtert uns den Start in das Berufsleben“, meinen die angehenden Chemikanten Janine Lipfert und Leon Thomas angesichts der umsichtigen Betreuung.

Vom großen Engagement des Unternehmens auf dem regionalen Ausbildungsmarkt profitieren auch sieben Auszubildende, die Bayer HealthCare in Kooperation mit anderen Unternehmen betreut. Diese Jugendlichen absolvieren den Unterricht in den Bayer-Werkstätten, die praktische Ausbildung dagegen in den beteiligten Partnerfirmen. „Diese Aufgabenteilung versetzt auch Unternehmen in die Lage Ausbildungsplätze anzubieten, für die sich das selbst nicht lohnt „, macht Dr. Jens Herold, Personalleiter bei Bayer in Bergkamen, deutlich.

Künftige Schulabgänger können sich noch bis zum 30. September bei Bayer HealthCare um einen Ausbildungsplatz für 2016 bewerben – unter anderem in den relativ neuen Ausbildungsberufen Fachkraft für Lagerlogistik und Werkfeuerwehrfrau/-mann. Vorab informiert das Unternehmen am „Tag der Chemie“ über die breite Palette der in Bergkamen angebotenen Ausbildungsberufe. Eine gute Gelegenheit, mit Azubis und Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Beispielsweise über Ausbildungsinhalte oder berufliche Anforderungen und Perspektiven. Die Veranstaltung findet am Samstag, 19. September, von 9-14 Uhr auf dem Betriebsgelände in der Ernst-Schering-Str. 14 statt.

Weitere Informationen zur Berufsausbildung bei Bayer HealthCare unter http://www.bayerpharma-azubi.de.




Azubis und Ausbilder von Bayer spenden 600 € an Verein für Reitherapie

Große Freude beim Verein für Reittherapie in Werne: Die Kinder und Betreuer erhielten kürzlich einen symbolischen Scheck über 600 Euro – eine Spende der Auszubildenden von Bayer HealthCare in Bergkamen. Diese hatten den stattlichen Betrag zuvor durch den fleißigen Verkauf von Getränken und Würstchen am Tag der offenen Tür ihrer Abteilung selbst erwirtschaftet.

Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (Mitte) und Ausbilder Christiaan Kuipers übergaben den symbolischen Spendenscheck an Marion Acar (l.), Renate Schwerbrock und Conny Waterhues vom Verein für Reittherapie.
Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (Mitte) und Ausbilder Christiaan Kuipers übergaben den symbolischen Spendenscheck an Marion Acar (l.), Renate Schwerbrock und Conny Waterhues vom Verein für Reittherapie.

„Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung“, dankte die Vereinsvorsitzende Marion Acar den Bayer-Azubis für ihr uneigennütziges Engagement. „Die Kosten für die tierärztliche Behandlung der Therapiepferde sind sehr hoch. Gerade in Frühjahr und Sommer passiert erfahrungsgemäß viel, was eine Behandlung erforderlich macht. Dank der Spende haben wir jetzt ein finanzielles Polster für derartige Belastungen.“