Bayer-Werkfeuerwehr übt gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen: Beeinträchtigungen möglich

Am Samstag, 5. Oktober, führt die Bayer-Werkfeuerwehr gemeinsam mit den Löschgruppen Heil und Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen auf dem Bayer-Werkgelände eine Löschübung durch. Dabei trainieren 30 Mitglieder der beteiligten Löschgruppen die Bekämpfung von Metallbränden und den Einsatz von Löschschaum.

Im Rahmen der Löschübung, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden wird, kann es in der Zeit von 15.00 bis 19.00 Uhr zu einer gesundheitlich unbedenklichen Rauchentwicklung kommen, die bei ungünstigem Wind auch in den angrenzenden Bereichen der Stadt Bergkamen wahrnehmbar sein kann.

Bayer und die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen bitten die Nachbarinnen und Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Mögliche Beeinträchtigungen durch Löschübung der Bayer-Werkfeuerwehr

Am Mittwoch, 20. März, führt die Bayer-Werkfeuerwehr auf dem Werkgelände in der Ernst-Schering-Straße eine Löschübung durch. Dabei trainieren Mitarbeiter von Bayer, Lanxess und weiterer Unternehmen den Einsatz unterschiedlicher Löschmittel.

Im Rahmen der Löschübung, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden wird, kann es in der Zeit von 10.30 bis 14.00 Uhr zu lauten Geräuschen und einer gesundheitlich unbedenklichen Rauchentwicklung kommen, die auch in den angrenzenden Bereichen der Stadt Bergkamen wahrnehmbar ist.

Bayer und die beteiligten Unternehmen bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Wasserrohrbruch auf dem Bayer-Gelände – Ernst-Schering-Straße ist überflutet

Gegen 6:02 Uhr ist es am heutigen 1. Weihnachtstag bei Bayer in Bergkamen zu einem Rohrbruch einer Trinkwasserleitung mit massivem Wasseraustritt gekommen. Die Werkfeuerwehr hat in Zusammenarbeit mit dem Wasserversorger sofort mit Maßnahmen der Schadensbekämpfung begonnen. Der Wasseraustritt konnte mittlerweile gestoppt werden. Nach Mitteilung der Rettungsleitstelle des Kreises Unna ist dadurch die Ernst-Schering-Straße überflutet worden.

„Personenschäden sind derzeit nicht bekannt“, teilt das Unternehmen mit. Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Betroffene Anwohner können sich an die Hotline der Gelsenwasser AG wenden 02303 – 2040.

 




Bayer erweitert die Qualitätskontrolle und inverstier zwei Mio. Euro in den Standort Bergkamen

Der dreigeschossige Anbau der Qualitätskontrolle als Computersimulation.

Bayer investiert am Standort Bergkamen knapp zwei Millionen Euro in die Erweiterung der Qualitätskontrolle. Das bestehende Gebäude erhält einen dreigeschossigen Anbau mit moderner Alu-Glas-Fassade und lichtdurchfluteten Arbeits-, Sozial- und Besprechungsräumen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2019 geplant. Dann ziehen rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Neubau und machen damit an anderer Stelle Platz für zusätzliche Labore frei.

Das ist dringend notwendig, denn das Aufgabengebiet der Qualitätskontrolle ist in den vergangenen Jahren – nicht zuletzt aufgrund strengerer gesetzlicher Bestimmungen – kontinuierlich gewachsen. „Die Anforderungen an Datensicherheit und Dokumentation sind enorm gestiegen“, bestätigt Standortleiter Dr. Timo Fleßner. „Zugenommen hat aber auch die Anzahl der Produkte, die untersucht werden müssen.“ Als Ergebnis all dessen führt die Qualitätskontrolle mittlerweile täglich bis zu 1.000 Analysen durch.

Aufgrund des anhaltenden Wachstums sind in der Qualitätskontrolle inzwischen mehr als 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – und damit fast zehn Prozent der Bergkamener Belegschaft. Kaum verwunderlich also, dass der Platz immer knapper wurde. Der Anbau, für den Anfang Dezember der offizielle Spatenstich erfolgte, beendet den über die Jahre entstandenen Raumengpass und verbessert die Arbeitsbedingungen für das gesamte Team der Qualitätskontrolle.




Erste Eigengewächse bei der Bayer-Werkfeuerwehr in Bergkamen

Lars Wienstroer (l.) und Janis Reinert sind die ersten Feuerwehrmänner, die ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen absolviert haben. Foto: Bayer AG

Am Pharma- und Chemiestandort Bergkamen wachen mehr als 40 Frauen und Männer der Bayer-Werkfeuerwehr rund um die Uhr über die Sicherheit ihrer Kolleginnen und Kollegen. Seit wenigen Tagen gehören auch Lars Wienstroer (24) und Janis Reinert (24) als fest angestellte Mitarbeiter zum Team. Das Besondere: Die beiden jungen Männer sind die beiden ersten Werkfeuerwehrleute, die Bayer in Bergkamen selbst ausgebildet hat.

„Vor drei Jahren haben wir entschieden, das breite Angebot unserer Ausbildungsberufe um ‚Werkfeuerwehrmann/-frau‘ zu erweitern“, erläutert Karl Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter am Bayer-Standort Bergkamen. Lars Wienstroer und Janis Reinert sind die ersten Absolventen. Sie werden nicht die einzigen bleiben, denn zusätzliche Verstärkung ist bereits in Sicht: Am 1. September haben zwei neue Azubis, unter ihnen eine junge Frau, ihre Arbeit aufgenommen. Vier weitere angehende Werkfeuerwehrleute sind zur selben Zeit ins zweite und dritte Ausbildungsjahr gewechselt.

Als Lars Wienstroer erfuhr, dass Bayer selbst Feuerwehrleute ausbildet, stand für ihn sofort fest: Das ist genau das Richtige für mich! Seit seiner Kindheit gehörte er der Jugendfeuerwehr und später der Freiwilligen Feuerwehr an. Obwohl er bereits eine Ausbildung als Koch absolviert hatte, änderte er seine Lebensplanung und bewarb sich bei Bayer. Ebenso erging es Janis Reinert. Er hängte kurzerhand sein Studium an den Nagel, um sich künftig auf Brandvorbeugung und -bekämpfung zu konzentrieren.

Für beide folgten der übliche Medizin- und Sport-Check sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter in einem Krankenhaus. Und 18 Monate Praxis. „In dieser Zeit haben wir fast alle Bereiche des Standorts durchlaufen. Natürlich auch die Produktionsbetriebe“, schildert Lars Wienstroer. Die theoretische Ausbildung erfolgte in Leverkusen, wo Bayer eine Wohnung für die Nachwuchskräfte aus Bergkamen zur Verfügung stellte.

„Wir verfügen über dieselbe B1-Ausbildung wie jeder andere Feuerwehrmann“, sagt Janis Reinert. Und die ist sehr umfangreich. Innenangriff, Höhensicherung, Wohnungsbrand und der Führerschein für die Feuerwehrfahrzeuge sind nur einige der inhaltlichen Schwerpunkte. Zudem gibt es eine besondere Qualifizierung zur Bekämpfung möglicher Chemieeinsätze. Doch solche Ereignisse haben die beiden bei Bayer noch nicht erlebt – ein Ergebnis des hohen Stellenwertes, den das Thema Vorbeugung nicht nur bei der Werkfeuerwehr genießt.

Hinweis: Wer sich für eine Ausbildung bei der Bayer-Werkfeuerwehr interessiert, erhält dazu am 22. September beim „Tag der Chemie“ – dem Tag der offenen Tür in der Ausbildung – Informationen aus erster Hand. Auszubildende und Ausbilder des Unternehmens stehen für alle Fragen rund um die angebotenen Ausbildungsberufe zur Verfügung.




Bayerstiftung fördert Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 18.000 Euro

Die Bayerstiftung fördert den Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule zum Verständnis des Pflanzenwachstums mit 18.000 Euro. Das ist ein Teil eines jetzt aufgelegten Förderprogramms, mit denen innovative Unterrichtskonzepte in 22 Städten unterstützt werden. Insgesamt stellt die Bayerstiftung dafür 380.000 Euro zur Verfügung.

Slow Food, die Rettung eines Sees, Naturwirkstoffe in Medikamenten, das Anlegen einer Streuobstwiese und die Betreibung einer Biogasanlage – mit diesen und vielen weiteren spannenden Inhalten beschäftigen sich junge Menschen in den 42 Bildungsprojekten, welche die Bayer Science & Education Foundation neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Fördergelder von insgesamt rund 380.000 Euro fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Thematisch sind die Projekte zumeist in den Fächern Biologie und Chemie angesiedelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei häufig in den Bereichen Gesundheit, Medizin, Life Science und Ernährung.

„Mit der Umsetzung von attraktiven Unterrichtskonzepten werden Kinder und Jugendliche nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistert“ sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. „Durch den ausgeprägten Praxisbezug der Projekte tragen die Lehrer dabei den Forschergeist förmlich ins Klassenzimmer. Damit fördern sie Kreativität, Neugier und letztlich auch die Berufsperspektiven junger Menschen – das unterstützen wir aus voller Überzeugung.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat Bildungsprojekte mit Vorbildfunktion aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgewählt. Diese sind in folgenden 22 Städten beheimatet: Bergisch Gladbach, Bergkamen, Berlin, Bitterfeld, Bochum, Darmstadt, Dormagen, Dortmund, Frankfurt am Main, Gatersleben, Gernsheim, Grenzach, Halle an der Saale, Kiel, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Monheim, Neuss, Radevormwald, Solingen und Wuppertal. Seit Programmstart 2007 wurden insgesamt 554 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund 5,9 Millionen Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern.

Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet Jugendlichen die Gelegenheit, zu medizinischen und lebenswissenschaftlichen Themen auf Wissenschaftsexkursion zu gehen.




Bayer-Auszubildende von Industrie- und Handelskammer zu Dortmund ausgezeichnet – Ausbildungsabschluss mit Traumnote

Die Freude war groß, als sie ihr Zeugnis in den Händen hielten. Mit Marven Niklas Hennig, Maria Kelch, Julia-Marie Allgeier, Felix Rohde, Sandra Scholz und Daniel Will schlossen Anfang des Jahres gleich sechs Bayer-Azubis ihre Ausbildung mit der Traumnote „sehr gut“ ab. Als Anerkennung für ihre ausgezeichneten Leistungen wurden sie kürzlich im Rahmen einer Feierstunde der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) von IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann mit einer Urkunde geehrt. Chemikantin Sandra Scholz und Marven Niklas Hennig, Kaufmann für Büromanagement, erhielten als Beste ihres Ausbildungsberufs im gesamten IHK-Bezirk zusätzlich eine dekorative Trophäe.

Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer mit den ausgezeichneten Auszubildenden Maria Kelch, Julia-Marie Allgeier, Felix Rohde, Sandra Scholz und Daniel Will (v. l.). Bergkamen, 6. April 2018 – Die Freude war groß, als sie ihr Zeugnis in den Händen hielten. Mit Marven Niklas Hennig, Maria Kelch, Julia-Marie Allgeier, Felix Rohde, Sandra Scholz und Daniel Will schlossen Anfang des Jahres gleich sechs Bayer-Azubis ihre Ausbildung mit der Traumnote „sehr gut“ ab. Foto Bayer AG

„Für unsere ehemaligen Auszubildenden hat sich das Lernen gleich doppelt gelohnt“, macht Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer deutlich, „denn die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nicht nur solide Kenntnisse und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben erworben, sondern zusätzlich die Zusage für einen Arbeitsvertrag erhalten.“ Sie profitieren davon, dass Bayer wie in den vergangenen Jahren nahezu alle Auszubildenden übernimmt – wobei Azubis mit einem sehr guten Abschluss die besten Chancen auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben.

Julia-Marie Allgeier, die mittlerweile im Labor der Kontrastmittelproduktion arbeitet, weiß diesen Aspekt besonders zu schätzen: „Gerade für junge Menschen ist Sicherheit wichtig. Wie soll man sonst langfristig planen?“ Diese Frage muss sie sich nun nicht mehr stellen. Mit Einsatz und Disziplin hat sie sich bei Bayer ihren Traum verwirklicht: „Mein Job macht mir große Freude, das Geld stimmt und eine gute berufliche Perspektive habe ich auch. Man könnte sagen, ich bin wunschlos glücklich.“




Disziplin, Geduld und Verständnis zahlen sich aus: Auf Umwegen zum Traumjob

Bis Mehmet Özcan als Chemikant arbeiten konnte, waren einige Anstrengungen erforderlich – von ihm selbst, aber auch seitens seines Arbeitgebers. Foto: Bayer AG

Der Weg zum Erfolg verläuft nicht immer geradlinig. Wie man Rückschläge in Motivation verwandelt und sein Ziel auch in einer aussichtslos erscheinenden Lage nicht aus dem Blick verliert, beweist der berufliche Werdegang von Mehmet Özcan. Dieser musste vor seinem Einstieg bei Bayer eine ernüchternde Erfahrung verkraften: „Für eine Ausbildung nicht geeignet“ – so lautete das deprimierende Ergebnis eines Tests der Arbeitsagentur. Doch davon ließ sich Özcan nicht entmutigen. Heute arbeitet er als Chemikant in einem Produktionsbetrieb. Ausgestattet mit einem unbefristeten Festvertrag.

Wie es ihm trotz der ungünstigen Prognose gelang, bei Bayer Fuß zu fassen, erzählt der 41-jährige gerne. „Mit dem Bergkamener Multikulturellen Forum habe ich einen Tag lang die Ausbildung bei Bayer besucht. Es hat mir dort so gut gefallen, dass ich mich für ein dreiwöchiges Praktikum beworben habe.“ Das war Anfang 2014. Und bereits wenige Wochen später ging sein Wunsch in Erfüllung. „Mit der Zusage habe ich nicht unbedingt gerechnet. Das war wirklich toll. Vor allem, weil mich auch das Praktikum begeistert hat“, erinnert sich Özcan.

Einen wichtigen Fürsprecher hatte Özcan in Karl-Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter bei Bayer in Bergkamen. „Ich habe recht schnell gemerkt, dass Herr Özcan mit Herzblut bei der Sache ist. Als er mich am Ende seines Praktikums nach einem Ausbildungsplatz fragte, hat mich das daher sehr gefreut.“ Die Festanstellung blieb jedoch zunächst in weiter Ferne und noch war längst nicht jede Hürde aus der Welt geschafft. Zum Beispiel die mangelnden Sprachkenntnisse. Auch wenn Özcans Begeisterung für Chemie offensichtlich war – seine sprachlichen Schwierigkeiten in der Berufsschule wurden dadurch nicht kleiner.

Hier kam wieder Grafenschäfer ins Spiel. Er erkannte, dass für Mehmet Özcan ein anderer Weg gefunden werden muss – und das möglichst schnell. Erforderlich war eine individuelle Förderung. Engagement, Disziplin und Wille waren schließlich reichlich vorhanden. Warum das alles aufs Spiel setzen, nur um am vorgegebenen Standard festzuhalten? Und tatsächlich ließ sich eine Lösung finden. Nach Rücksprache mit der Berufsschule eignete sich Özcan den theoretischen Stoff fortan – unterstützt von Bayer-Ausbildern – in einer selbstständigen Lerngruppe an. „Dieses Modell erwies sich meiner Meinung nach als genau richtig“, resümiert Grafenschäfer.

Mit dieser Einschätzung sollte er recht behalten. Özcan verkürzte seine Ausbildung sogar um ein Jahr und legte seine Abschlussprüfung statt nach dreieinhalb bereits nach zweieinhalb Jahren ab. Seit Anfang des Jahres arbeitet er nun in einem der Bayer-Produktionsbetriebe, in denen pharmazeutische Wirkstoffe hergestellt werden. Als Chemikant ist er unter anderem dafür zuständig, Rührwerke zu befüllen, Proben zu bearbeiten und Prozesse zu kontrollieren. „Ich arbeite in meinem Traumberuf und bin Herrn Grafenschäfer sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit dazu bekommen habe“, erklärt Özcan. „Sein Verständnis und die Mühen, den besten Weg für mich zu finden, freuen mich am meisten.“




250 kg schwere englische Fliegerbombe auf dem Bayer-Gelände entschärft

Im Zuge einer routinemäßigen Luftbild-Auswertung und einer anschließenden Oberflächendetektion ist bei der Firma Huntsman auf dem Gelände des Bergkamener Bayer-Standortes eine 250 kg schwere englische Fliegerbombe gefunden worden. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg haben den Blindgänger heute am späten Nachmittag entschärft und den Zünder unter streng gesicherten Bedingungen vor Ort gesprengt.

Andreas Brümmer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit dem Zünder und dem entschärften Blindgänger. Foto: Bayer AG

 

Wegen der oberflächennahen Lage der Bombe hatte Bayer vorab in enger Abstimmung mit den Behörden sowie den ebenfalls am Standort ansässigen Firmen Lanxess und Huntsman umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen verabschiedet und umgesetzt. Unter anderem wurde rund um die Fundstelle eine mehrere Meter hohe Barriere aus mit Wasser gefüllten Seecontainern errichtet. In einem Radius von rund 250 m waren zudem vor der Entschärfung alle Personen evakuiert worden.

Bayer-Standortleiter Dr. Timo Fleßner dankte allen Beteiligten für ihr umsichtiges und professionelles Handeln: „Die Verantwortlichen der drei unmittelbar betroffenen Unternehmen sowie die Mitarbeiter von städtischem Ordnungsamt und Bezirksregierung Arnsberg haben im Vorfeld und während des Einsatzes vorbildlich zusammengearbeitet und die Situation jederzeit unter Kontrolle gehabt.“

Der Blindgänger steckte in nur einem halben Meter Tiefe im Erdreich. Dadurch waren spezielle Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die von den erfahrenen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes angeregt und abschließend genehmigt wurden. Das in Hagen stationierte Team um den Technischen Einsatzleiter Karl-Friedrich Schröder entschärft jährlich durchschnittlich rund 150 Spreng- und Splitterbomben mit einem Gewicht von mehr als 50 kg.

 




Bayer-Mitarbeiter verdienen mit guten Verbesserungsvorschlägen Geld

Wissen ist Macht – so lautet ein geflügeltes Wort. Wissen nicht für sich zu behalten, sondern es mit anderen zu teilen, macht aber deutlich mehr Sinn. Denn das zahlt sich in barer Münze aus. So ist es zumindest bei Bayer. Bereits vor vielen Jahren hat das Unternehmen das betriebliche Ideenmanagement ins Leben gerufen und damit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit eröffnet, mit Verbesserungsvorschlägen Geld zu verdienen. Wer eine gute Idee hat, die zum Erreichen der betrieblichen Ziele beiträgt – egal auf welchem Gebiet – erhält dafür eine attraktive Prämie. Mitunter in Höhe von mehreren 10.000 Euro.

Detlev Gloger demonstriert: Die Bänder sind mit leichtgängigen Rollen und elektronischem Antrieb ausgestattet, so dass das Verteilen der Pakete nur noch minimalen Kraftaufwand erfordert. Foto: Bayer
Detlev Gloger demonstriert: Die Bänder sind mit leichtgängigen Rollen und elektronischem Antrieb ausgestattet, so dass das Verteilen der Pakete nur noch minimalen Kraftaufwand erfordert. Foto: Bayer

Die knapp 1.500 Beschäftigten am Bayer-Standort Bergkamen reichen bis zu 600 Ideen pro Jahr ein. „Ungefähr die Hälfte wird umgesetzt“, weiß der Leiter des betrieblichen Ideenmanagements, Dr. Jens Herold. Die Verbesserungsvorschläge behandeln neben Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung und Umweltschutz vor allem das Thema Wirtschaftlichkeit. Dabei geht es beispielsweise um kostengünstigere Analysematerialien, Einsparungen von Energie und Betriebsmitteln oder die Optimierung einzelner Prozesse. Herold: „Das bringt dem Standort alleine in diesem Jahr einen wirtschaftlichen Nutzen von gut einer Million Euro.“

Wie sich zusammen mit der Wirtschaftlichkeit auch der Umweltschutz verbessern lässt, demonstrierten Silke Schellhöh und ihr Kollege Joachim Langner, die in der Abwasserbehandlungsanlage arbeiten. Um die hohen gesetzlichen Anforderungen zuverlässig erfüllen zu können, betreibt Bayer dort eine biologische Reinigungsstufe mit Membranfiltration, die sicherstellt, dass sämtliche Biomasse aus dem Abwasser zurückgehalten wird. Nach einer Anlagenerweiterung stellten Schellhöh und Langner fest, dass die neuartigen Kassetten, in denen das Abwasser zirkuliert, mit einer geringen Luftzufuhr auskommen. Durch die Anpassung der Gebläseleistung an den tatsächlichen Bedarf lassen sich künftig im Jahr etwa 25 Prozent Strom einsparen – das entspricht rund 570.000 Kilowatt. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht jährlich durchschnittlich 4.200 kWh.

Auch die Gesundheit profitiert vom Ideenreichtum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das beweist ein aktueller Verbesserungsvorschlag von Detlev Gloger und Detlef Scholten aus dem Wareneingang. „Wir haben errechnet, dass bei der Bearbeitung von Paketen bislang täglich ca. 1.500 kg per Hand bewegt werden mussten. Das entspricht dem Gewicht eines neuen VW Golf“, verdeutlicht Gloger. Gemeinsam mit seinem Kollegen, weiteren Mitarbeitern und Vorgesetzten sowie externen Experten entwickelte er eine technische Lösung, bei der das Annehmen, Sortieren und Verteilen der monatlich rund 2.600 Pakete auf einer Arbeitsebene erfolgt. Es müssen somit keine Pakete mehr umgepackt und angehoben werden, was die Belastung der Mitarbeiter drastisch reduziert. Gleichzeitig haben Kapazität und Flexibilität im Wareneingang deutlich zugenommen – weshalb die Abteilung den Vorschlag zügig umgesetzt und dafür insgesamt knapp 80.000 Euro investiert hat.




Freiwillige Feuerwehr Bergkamen übt bei Bayer Pharma

Am Samstag, 8. Oktober, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Gelände der Bayer Pharma AG in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Löschübung durch.

Im Rahmen der Übung, die im östlichen Bereich des Standorts stattfindet, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen.

Bayer und die beteiligten Feuerwehrkräfte bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.