Übung der Freiwilligen Feuerwehr Unna bei Bayer in Bergkamen
Am Samstag, den 8.11.2025, wird die Freiwillige Feuerwehr Unna ab circa 15.30 Uhr eine Übung auf dem Gelände der Bayer AG in Bergkamen durchführen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es dadurch in der Umgebung des Werks vorübergehend zu Rauch- und Geruchsbelästigung kommen wird. Gefahr für Gesundheit oder Umwelt entstehen dadurch nicht. Die Freiwillige Feuerwehr Unna und Bayer bitten die Anwohner um Verständnis.
Bayer wandert am 5. September: Kurzzeitige Verkehrsstörungen in Rünthe möglich
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayer-Standorts Bergkamen werden sich am Vormittag des 5. September gemeinsam auf eine Wanderung begeben. Foto: Bayer AG
Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer werden am Vormittag des 5. September 2025 eine gemeinsame Wanderung unternehmen. Die Strecke führt überwiegend über Fuß- und Radwanderwege vom Bayer-Standort Bergkamen durch das Naturschutzgebiet Beversee zur Marina Rünthe und weiter durch die Lippeauen von Stockum nach Hamm-Herringen. Aufgrund der großen Personenzahl kann es entlang der Wegstrecke zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Davon betroffen ist in Bergkamen der Stadtteil Rünthe. Besondere Situationen ergeben sich im Bereich Hafenstraße / Hafenplatz. Um größtmögliche Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Wanderer zu gewährleisten, sind dort kurzzeitige Sperrungen erforderlich.
Das Unternehmen dankt den Ordnungsbehörden für die Unterstützung und den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.
Für Rückfragen steht die Werksicherheit des Standortes Bergkamen, Telefon 02307-65 2577, als Ansprechpartner zur Verfügung.
Girls‘ Day am Bayer-Standort Bergkamen: Schülerinnen erhalten Einblicke in Ausbildungsberufe
Am Girls‘ Day im Labor bei Bayer in Bergkamen: Chemielaborantin in Ausbildung Lara Girit mit Joycé Ehret von der Realschule Bockum-Hövel in Hamm und Carla Dunker vom Städtischen Gymnasium Kamen (v.l.n.r.). Foto: Bayer AG
Auf Augenhöhe, mit Spaß und großer Praxisnähe – so erlebten rund 40 Schülerinnen den heutigen „Bayer Girls‘ Day“ am Standort Bergkamen. Sie nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen des größten Bayer-Standortes für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe zu blicken und Informationen aus erster Hand zu verschiedenen Ausbildungsberufen zu erhalten.
„Wir wollen Schülerinnen berufliche Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion aufzeigen“, sagt Thomas Spies, Leiter der Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen und Bayer-weit zuständig für die Ausbildung in den Technik- und Produktionsberufen. „Insbesondere in technischen Berufen sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Deshalb wollen wir ihnen hier gezielt Perspektiven vermitteln, Vorbehalte abbauen und ihre Interessen stärken.“
Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von den Ausbildungsgängen Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin machen. In Werkstätten, Technikum und Laboren vermittelten ihnen sowohl erfahrene Mitarbeiterinnen als auch Ausbilder und Auszubildende Einblicke in den beruflichen Alltag. Zudem standen ihnen Vertreterinnen des Frauennetzwerks am Standort Rede und Antwort.
Ferner stand ein Besuch der Mikrobiologischen Entwicklung und Produktion auf dem halbtägigen Programm des „Bayer Girls‘ Day“ in Bergkamen.
Girls’ Day
Der „Girls’ Day“, der Mädchen-Zukunftstag, ist ein bundesweiter, jährlicher Aktionstag von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Förderung des Interesses von Mädchen und jungen Frauen an Berufen mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt (sog. MINT-Berufen).
Bayer nimmt bereits seit 2003 jedes Jahr am „Girls‘ Day“ teil und bietet damit Schülerinnen die Möglichkeit, in die Welt der naturwissenschaftlich-technischen Berufe hineinzuschnuppern. Informationen zum bundesweiten „Girls‘ Day“ unter www.girls-day.de
Der Bayer-Industriepark Bergkamen
Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden in acht Berufen tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.
Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Zudem stellt Bayer hier Wirkstoffe für innovative Therapeutika her. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.
Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.
Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.
Bayer startet Hilfsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Ukraine: Auch der Standort Bergkamen ist beteiligt
Bei der Verladung eines Lkw mit Wassercontainern am Bayer-Standort Bergkamen: Rene Paschek (Leiter Logistik, Bayer Bergkamen; Mitte) im Gespräch mit Daniella Rivkin vom Blau-Gelben Kreuz und dem Fahrer Ivan Iashch. Foto: Bayer AG
Die Bayer AG unterstützt die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Region rund um die ukrainische Stadt Cherson. Mehrere zehntausend Menschen sind dort durch die Wassermassen aus dem zerstörten Kachowka-Staudamm betroffen. „Diese weitere Katastrophe, die durch den anhaltenden schrecklichen Krieg verursacht wurde, ist zutiefst schockierend. Als Life-Science-Unternehmen ist Bayer weiterhin entschlossen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Leid unschuldiger Menschen zu lindern“, sagt Oliver Gierlichs, Landessprecher und CFO Bayer Ukraine.
Glückliche Gesichter nach dem Beladen des LKW mit den Hilfsgütern vom Bayer-Werk in Bergkamen: Linda Mai ( Vorstandsvorsitzende Blau-Gelbes Kreuz), Dmytro Stepanov (LKW-Fahrer), Rene Paschek (Logistik-Koordinator Bayer Bergkamen), Daniela Neuendorf (Leiterin Corporate Giving, Bayer), Oleksandr Fadeev (Blau-Gelbes Kreuz), Mustafa Colak und Marc Engelhardt (Logistiker, Bayer Bergkamen; v.l.n.r.). Foto: Bayer AG
Am Dienstag sind vier Lkw3 vom Bayer-Standort Bergkamen auf den Weg ins Krisengebiet in der Ukraine aufgebrochen; am Mittwoch werden weitere vier LKW verladen.
Sie bringen rund 250 Wassercontainer für Trinkwasser und Brauchwasser zu den notleidenden Menschen vor Ort; zudem Schläuche, Pumpen, Werkzeuge, Schutzausrüstung und Hygieneartikel.
Viele engagierte Mitarbeitende im Werk haben innerhalb kürzester Zeit ab dem Feiertag Fronleichnam, als die Bayer-Initiative intern gestartet worden ist, über den „Brückentag“ und das anschließende Wochenende hinweg angepackt, um diese Hilfslieferungen zur Verfügung stellen zu können. Koordiniert werden die Transporte vom Blau-Gelben Kreuz.
Gemeinsam mit dem deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. organisiert das Unternehmen nun Hilfstransporte. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Köln und Filialen in weiteren NRW-Städten unterstützt bereits seit 2014 die Entwicklung einer freien und demokratischen Ukraine und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder, Binnenflüchtlinge, verletzte und andere stark bedürftige Menschen aus und in den vom Krieg betroffenen Regionen.
Von den Bayer-Standorten Leverkusen, Berlin, Wuppertal, Bergkamen, Monheim und Dormagen starten die Hilfstransporte in die betroffene Region. Mindestens 14 Lkw mit Materialien zur Trink- und Brauchwasserversorgung – darunter große Tanks und Pumpen –, mit Feuerwehr- und medizinischen Materialien, aber auch mit Werkzeugen, machen sich auf den über 2000 Kilometer langen Weg in die betroffenen Gebiete im Süden der Ukraine.
Das Unternehmen hat zudem noch eine weitere Unterstützungsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs initiiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer können Geld auf ein eigens eingerichtetes Konto spenden. Die eingehende Summe kommt den Menschen in der betroffenen Region direkt zugute.
Die Hilfstransporte sowie die Spendenaktion sind nicht die ersten Aktivitäten, die Bayer für die notleidenden Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen hat.
Im Rahmen seiner humanitären Hilfe wurden bereits mehr als zehn Millionen Euro an Geld- und Produktspenden an die Ukraine geleistet. Das Unternehmen hat unter anderem einen Katastrophenhilfefonds eingerichtet und neben Antibiotika, hämatologischen Arzneimitteln und Krebsmedikamenten auch landwirtschaftliche Betriebsmittel gespendet.
Zudem will Bayer auch Investitionen vor Ort tätigen. Das Unternehmen plant, im nächsten Jahrzehnt weiterhin erhebliche Investitionen – hauptsächlich, um die ukrainische Landwirtschaft wieder aufzubauen.
Einen Überblick über die humanitäre Hilfe von Bayer in der Ukraine gibt die Website bayer.com/de/ukraine.
Bayer errichtet am Standort Bergkamen neues Lager für pharmazeutische Wirkstoffproduktion
Drei Fußballfelder groß: das neue Lager am Standort Bergkamen für die pharmazeutische Wirkstoffproduktion von Bayer als Simulation. Bild: Bayer AG
Drei Fußballfelder groß und im Innern mit modernster Logistiktechnik ausgestattet: Bayer wird am Standort Bergkamen ein neues Lager für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe errichten. Der Baubeginn ist für Ende des zweiten Quartals 2023, die Inbetriebnahme für das dritte Quartal 2024 geplant. Neben dem Standort Bergkamen wird es auch vom Bayer-Standort Wuppertal genutzt werden.
„Das neue Lager ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Standorts“, sagt Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen. „Wir werden das hochmoderne Lager gemeinsam mit dem Standort Wuppertal nutzen und haben damit eine effiziente Lösung für unser Produktionsnetzwerk gewählt.“
Mit dem neuen Lager kann der Standort Bergkamen zum einen den steigenden Produktionsmengen gerecht werden. Zudem anderen gilt es, die behördlichen Anforderungen an die Lagerung von Wirkstoffen für Therapeutika zu erfüllen, mit welchen der Bergkamener Standort seine Produktpalette erweitert.
Auf einer Fläche von rund 15.100 Quadratmetern sollen auf fast 25.000 Paletten feste und flüssige Rohstoffe gelagert werden, welche die Standorte Bergkamen und Wuppertal für die jeweilige Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe benötigen. Zudem werden für die Bergkamener Produktion dort ebenfalls Zwischenprodukte und die Wirkstoffe selbst gelagert werden.
Für die Errichtung des neuen Lagers arbeitet Bayer mit dem weltweit führenden Kontraktlogistikdienstleister DHL Supply Chain zusammen.
Beitrag zum Klimaschutz
Das Expertenteam von DHL Supply Chain wird das neue Lager unter Nachhaltigkeitskriterien entwickeln, welche die Anforderungen des Zertifikats „DGNB Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erfüllen.
Das Lager wird klimaneutral betrieben werden. Hierfür wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert werden, welche den Strom für das Heizen und Kühlen des Gebäudes liefert. In den sonnenarmen Zeiten wird extern bezogener, „grüner“ Strom eingesetzt werden.
Das Supply Center Bergkamen
Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.
Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.
Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2022 wurden Investitionen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro getätigt.
Das Supply Center Bergkamen ist Teil eines Netzwerks von Bayer für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Zu ihm gehören in Deutschland ebenfalls der Standort Wuppertal sowie die Standorte La Felguera in Spanen und Orizaba in Mexiko.
Bayer-Standort Bergkamen: Weiblicher Nachwuchs? Der Girls‘ Day zeigte, wie’s geht!
Sie hatten Spaß beim Zusammensetzen eines Flaschenöffners, die Schülerinnen (v.l.n.r.) Sophia Kanesarasa (8. Klasse, Gymnasium Benediktiner Meschede), Silvana Geck (8. Klasse, Max-Born-Realschule, Dortmund), Johanna Thule (9. Klasse), Hannah Engelberg (9. Klasse) und Annalena Riepe (9. Klasse – alle Gymnasium St. Christophorus Werne). Foto: Bayer AG
Mehr junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Berufe begeistern – dies war wieder das Anliegen des diesjährigen, bundesweiten Aktionstages Girls‘ Day. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie konnte der Bayer-Standort Bergkamen am 28. April 2022 interessierte Schülerinnen nach einem Online-Angebot im vergangenen Jahr wieder vor Ort begrüßen. Die insgesamt 60 Mädchen nahmen an einem abwechslungsreichen Programm teil, das Auszubildende mitgestalteten.
„Wir haben den Girls‘ Day erneut genutzt, Schülerinnen praxisnah zu vermitteln, wie vielfältig und spannend eine technische oder naturwissenschaftliche Berufsausbildung und die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion ist“, erläutert Thomas Spies, Leiter der Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen. „Faktisch sind heute insbesondere die technischen Berufe immer noch sogenannte typische Männerberufe. Aber es gibt ganz gewiss eine Menge Potenzial auch bei den Mädchen. Deshalb wollen wir sie in ihrem Interesse bestärken und ermutigen, den Schritt in einen technisch-naturwissenschaftlichen Beruf zu gehen.“
Neben Auszubildenden, die das Programm des Girls‘ Day aktiv mitgestalteteten, teilten auch erfahrene Bayer-Mitarbeiterinnen ihre Erfahrungen mit den Schülerinnen. „Nach meinem Abitur mit Fachrichtung Erziehung und Soziales habe ich festgestellt: Mir fehlt etwas. Heute, als Betriebs- und Projektingenieurin, gehe ich total in meinem Beruf auf. Weil ich etwas tue, das mir Spaß macht und meine Interessen ausfüllt“, sagte beispielsweise Helene Landeis.
In den chemischen und technischen Ausbildungsstätten erfuhren die Teilnehmerinnen des Bergkamener Girls‘ Day von Auszubildenden aus erster Hand etwas über den Ausbildungsalltag. In der technischen Ausbildung legten die Schülerinnen unter fachkundiger Anleitung der Auszubildenden auch selbst Hand an. Sie lernten beispielsweise, eine sogenannte Ausschaltung zu verdrahten. Oder sie setzten einen Flaschenöffner aus mehreren Bestandteilen zusammen. Zudem gewannen sie bei einem ausführlichen Rundgang einen Einblick in einen Betrieb zur Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe.
„Ich hatte schon immer Interesse an Naturwissenschaften und wollte den Tag nutzen, um Einblicke in die naturwissenschaftliche Arbeit zu erlangen. Es hat wirklich total Spaß gemacht, verschiedene Berufe in diesem Bereich kennenzulernen!“ freute sich Johanna Thule, die am Gymnasium St. Christophorus Werne die 9. Klasse besucht.
Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen
In Bergkamen, dem größten Bayer-Standort für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe, starten jedes Jahr rund 50 Auszubildende ins Berufsleben. Zu den Ausbildungsberufen des Standorts zählen: Chemikant/-in, Chemielaborant/-in, Anlagenmechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik und Kaufmann/-frau für Büromanagement. Hinzu kommt die Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums zum Bachelor of Science Netzwerk- und Systemintegration.
Bayer-Standort Bergkamen spendet erneut 2500 Liter Desinfektionsmittel an den Kreis Unna
Landrat Mario Löhr (r.) nimmt die gespendeten Desinfektionsmittel von Dieter Heinz, Leiter Bayer-Standort Bergkamen, entgegen. Foto: Bayer AG
Dankend nahm heute Landrat Mario Löhr eine weitere Spende des Bayer-Standorts Bergkamen an Desinfektionsmittel entgegen. Das Unternehmen stellt 2.500 Liter WHO-zertifiziertes Desinfektionsmittel mit einer Mindesthaltbarkeit bis März 2025 für die Verwendung in öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung.
„Wir hatten noch Desinfektionsmittel über den eigenen, aktuellen Bedarf hinaus in unserem Lager, sodass wir uns kurzerhand entschieden haben, eine weitere größere Menge davon dem Kreis Unna kostenfrei anzubieten“, erläutert Dieter Heinz, Leiter des Bayer-Standorts Bergkamen. „Wir freuen uns, dass wir dadurch die öffentlichen Schutzmaßnahmen in der leider noch immer andauernden Corona-Pandemie nochmals unterstützen können.“
Landrat Mario Löhr betonte: „Wir sind froh über jede Unterstützung im Kampf gegen das Virus. Das Desinfektionsmittel können wir im Gesundheitsamt, in den Impfzentren und bei den mobilen Impfangeboten gut gebrauchen – aber auch die Feuerwehren und der Rettungsdienst haben immer Bedarf. Deshalb sind wir dankbar für die erneute Lieferung.“
Nach bisherigen drei Spenden zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 erhöht sich die von Bayer dem Kreis Unna kostenfrei bereitgestellte Menge an Desinfektionsmittel auf jetzt insgesamt fast 6.000 Liter.
Bayer-Stiftung fördert naturwissenschaftlichen Unterricht in Bergkamen mit rund 24.000 Euro
Faszination Wissenschaft: Die Oberstufenschüler Xavier Hojczyk (r.) und Max Zimmermann untersuchen in einem von der Bayer-Stiftung geförderten Projekt an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Dortmund die DNA von Insekten.
Wann sind pflanzliche Organismen gestresst? Wie verwandelt man einen alten Zirkuswagen in ein Wissenschaftslabor? Was haben der globale Kohlenstoffkreislauf und Mikroplastik mit dem Wachstum von Pflanzen zu tun? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler in insgesamt acht Projekten in Bergkamen, Dortmund, Hamm, Menden und Soest, welche die Bayer-Stiftung neu in das Förderprogramm „Science@School“ aufgenommen hat. Mit insgesamt fast 50.000 Euro unterstützt die Stiftung damit innovative und attraktive Ansätze der naturwissenschaftlichen Schuldbildung am Unternehmensstandort Bergkamen sowie in umliegenden Städten.
„Mit ihren praxisorientierten Projekten tragen engagierte Lehrerinnen und Lehrer den Erfindergeist ins Klassenzimmer“, sagt Dr. Dieter Heinz, Leiter des Bayer-Standorts Bergkamen. „Lebensnahe Inhalte aus Physik und Informatik, Biologie und Chemie sowie wichtige Themen wie Nachhaltigkeit werden dadurch für die Schülerinnen und Schüler erlebbar.“
Seit Start des Schulförderprogramms im Jahr 2007 wurden bereits 65 Projekte an Schulen im Einzugsgebiet des Bayer-Standorts Bergkamen mit insgesamt 365.000 Euro gefördert. Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Sie sollen dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern den Spaß an Naturwissenschaften zu fördern und deren gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln.
Aktuelle Förderprojekte an Schulen in Bergkamen
Willy-Brandt-Gesamtschule: Nachhaltigkeitslabor Kräutergarten 3.0
Aufbauend auf die – von der Bayer-Stiftung bereits mit finanzierten – Projekte „Kräutergarten“ und „Gewächshaus“ wird an der Willy-Brandt-Gesamtschule nun ein interdisziplinäres Nachhaltigkeitslabor eingerichtet. Kinder und Jugendliche experimentieren dort zu den Grundlagen des Pflanzenwachstums. Dabei beschäftigen sie sich beispielsweise mit der Bedeutung des globalen Kohlenstoffkreislaufs und dem Einfluss von Mikroplastik auf das pflanzliche Wachstum.
Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus für nachhaltiges Denken und Handeln zu sensibilisieren. Die Bayer-Stiftung unterstützt das Projekt mit 13.300 Euro.
Freiherr-vom-Stein-Realschule: Elektrik erfahren mit „DynaMot“
Die Nutzung des Experimentierkastens „DynaMot“ ermöglicht rund 120 Sechst- bis Achtklässlern eine anschauliche und physisch erfahrbare Begriffsbildung in der Elektrik. Kernstück ist ein Handgenerator, mit dem Schülerinnen und Schüler den Strom für die meisten ihrer Versuche selbst erzeugen. Die produzierte Menge hängt davon ab, wie schnell oder kräftig man den Generator dreht.
Abstrakte Begriffe wie Spannung, elektrischer Widerstand, Stromfluss oder Energieumwandlung werden durch die direkte körperliche Erfahrung zugänglich gemacht. Zudem schärft der Ansatz das Bewusstsein für den sparsamen Einsatz von elektrischer Energie. Die Stiftung ermöglicht die Umsetzung des Unterrichtskonzepts mit 5.100 Euro.
Realschule Oberaden: Lego-Roboter werden lebendig
An der Realschule Oberarden erlernen etwa 80 Sechstklässler die Programmiersprache „Scratch“. Mit der Software können einfache Programmierungen am PC vorgenommen und durch eine virtuelle Simulation sichtbar gemacht werden. Konkret geschieht dies über die Lego-Spike-Roboter, mit denen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Missionen erfüllen – und damit den Roboter sprichwörtlich zum Leben erwecken. Die Bayer-Stiftung fördert dieses Projekt mit 5.500 Euro.
Beeinträchtigung der Kläranlage durch Unwetter am Bayer-Standort in Bergkamen: Mögliche Geruchsentwicklung
Im Bereich des Bayer-Standorts in Bergkamen können sich derzeit gesundheitlich unbedenkliche Gerüche bilden, die je nach Windrichtung auch im Umfeld der Kläranlage wahrnehmbar sind.
Aufgrund des Unwetters und der vorangegangenen starken Regenfälle in den letzten zwei Wochen sind die Kapazitäten der Auffangbecken fast ausgeschöpft. Die Unwettersituation hat die Kläranlage des Standorts außergewöhnlich belastet.
In der Folge kann es zu einer erhöhten Geruchsbildung der aufgefangenen Wässer kommen. Diese sind gesundheitlich unbedenklich. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten durch die Geruchsbildung und arbeiten mit Hochdruck daran, das Wasser zu verarbeiten und zu beseitigen“, erklärt Standortleiter Dr. Dieter Heinz.
Bayer-Standort Bergkamen unterstützt Girls‘ Day 2021: „Macht‘s wie Sabrina-Charlotta und Mareike“
Sabrina-Charlotta Borchard repariert ein Gerät, welches die Inhaltsstoffe von Gasen analysiert. Foto: Bayer AG
Mehr Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen – für dieses Ziel macht sich Bayer auch in Bergkamen stark. Deshalb unterstützt der Standort den diesjährigen Girls‘ Day am 22. April und bietet für die Veranstaltung, die pandemiebedingt in virtueller Form stattfindet, 80 Plätze an. Mädchen und junge Frauen haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über vier Ausbildungsberufe zu informieren: Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin. Um das digitale Angebot möglichst abwechslungsreich zu gestalten, hat sich die Bayer-Ausbildung einiges einfallen lassen.
„Die Teilnehmerinnen erwartet ein rund dreistündiges Programm, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist“, bestätigt Ausbildungsleiter Thomas Spies. So vermittelt beispielsweise ein Film allgemeine Informationen über den Bayer-Standort Bergkamen und Auszubildende stehen per Chat für Fragen rund um das Thema Berufsausbildung zur Verfügung. Höhepunkte des Programms sind virtuelle Rundgänge, bei denen Frauen aus verschiedenen Berufen den Teilnehmerinnen ihren Arbeitsbereich direkt auf deren PC übertragen und dabei Einblicke in typische Tätigkeiten geben. Auch die Ausbildung selbst wird auf diese Weise vorgestellt – das Technikum ebenso wie die Werkstätten.
Wie lohnend es sein kann, bei der Berufswahl den eigenen Neigungen zu folgen, beweist das Beispiel von Bayer-Mitarbeiterin Mareike Wenge (36). „Mich hat Technik schon immer interessiert“, erzählt die Elektronikerin für Automatisierungstechnik. Nachdem sie die Berufsinformationsangebote ihrer damaligen Schule genutzt hatte, war ihr endgültig klar: Technik ist genau mein Thema! Nach zwei Praktika – beide in technischen Berufen – startete ihre sie vor 16 Jahren ihre Ausbildung und ist bis heute glücklich in ihrem Beruf: „Am meisten schätze ich die Abwechslung. Das kann kaum ein anderer Job bieten.“
Ähnlich erging es ihrer Kollegin Sabrina-Charlotta Borchard (25). Auch ihr späterer Berufsweg zeichnete sich bereits früh ab. „Mathe und Physik haben mir schon immer am meisten Spaß gemacht und waren meine Lieblingsfächer“, blickt sie auf ihre Schulzeit zurück. Ein Studium kam jedoch zunächst nicht infrage. „Direkt nach der Schule war mir praktische Arbeit wichtiger.“ Die Entscheidung für eine Ausbildung zur Mechatronikerin war der logische nächste Schritt – und genau der richtige noch dazu. Die einzige kritische Frage ‚Schaffe ich das auch körperlich?‘ hat sich längst erledigt. „Für schwere Arbeiten gibt es immer eine technische Lösung. Frauen können meinen Beruf definitiv genauso gut ausüben wie meine männlichen Kollegen“, ist Sabrina-Charlotta Borchard überzeugt.
Unternehmen brauchen vielfältige – auch weibliche! – Perspektiven, um Innovationen voranzutreiben. Gerade in der aktuellen Ausnahmesituation zeigt sich, welche zentrale Bedeutung Technik und Naturwissenschaften für die gesamte Gesellschaft haben. „Deshalb ist es uns bei Bayer wichtig, Frauen für berufliche Tätigkeiten auf diesen Gebieten zu gewinnen und sie stärker zu fördern“, betont Thomas Spies. Eine große Hilfe seien dabei Frauen als Vorbilder. Daher sein Tipp an die Teilnehmerinnen des Girls Days: „Macht’s am besten wie Sabrina-Charlotta Borchard und Mareike Wenge.“
Hinweis zum Anmelden. Das Angebot des Bayer-Standorts Bergkamen findet sich auf der Webseite www.girls-day.de. Dort bitte einfach auf „Radar“ klicken und „Bayer“ als Suchbegriff eingeben.
Typische Tätigkeit einer Elektronikerin für Automatisierungstechnik: Mareike Wenge justiert einen Massedurchflussmesser.
Saubere Sache: Bayer spendet Kreis Unna weitere 2.400 Liter Desinfektionsmittel
Landrat Michael Makiolla (l.), Bayer-Standortleiter Dr. Dieter Heinz und das Team des THW nahmen die Spende auf dem Gelände des Feuerwehr-Servicezentrums in Unna im Empfang. Foto: Bayer AG
Die Corona-Pandemie hat viele Gesichter. Eins davon ist der sprunghaft gestiegene Verbrauch an Desinfektionsmitteln. Kaum verwunderlich – selten zuvor standen Hygiene und Gesundheit derart im Mittelpunkt des Interesses wie dieser Tage –, aber mit unvorhergesehenen Konsequenzen. Ist es für Privatpersonen schon lange reine Glückssache, Desinfektionsmittel zu ergattern, trifft das zunehmend häufiger auch für Bereiche des öffentlichen Lebens zu, die dringend darauf angewiesen sind. Um Versorgungsengpässe in seiner Nachbarschaft zu beseitigen, spendet der Bayer-Standort Bergkamen dem Kreis Unna 2.400 Liter der begehrten Flüssigkeit.
„Nachbarn sollten gerade in schwierigen Zeiten füreinander da sein. Und schwierig ist die aktuelle Situation ganz gewiss – vor allem für Kommunen und soziale Einrichtungen aller Art“, sagte der designierte Bayer-Standortleiter Dr. Dieter Heinz bei der Übergabe auf dem Gelände des Feuerwehr-Servicezentrums in Unna. Mit der Spende verbindet er die Hoffnung, deren Not lindern und die Versorgungslage verbessern zu können. Ein Wunsch, der prompt in Erfüllung ging. „Den Bedarf an Desinfektionsmitteln zu decken, bedeutet eine enorme Herausforderung. Der wertvolle Beitrag von Bayer hilft uns dabei substanziell weiter“, dankte Landrat Michael Makiolla dem Konzern für die Spende.
Seitdem sich die Corona-Pandemie auch in der hiesigen Region ausbreitet, hat Bayer dem Kreis Unna bereits zweimal Desinfektionsmittel im Umfang von zusammen 1.000 Liter zur Verfügung gestellt. Mit der aktuellen Menge ist das Spendenvolumen auf nunmehr 3.400 Liter angewachsen. Der größte Teil davon stammt aus einem Betrieb in Dormagen, in dem Bayer normalerweise Pflanzenschutzmittel herstellt. Das Unternehmen hat die Produktion kurzfristig auf Desinfektionsmittel umgestellt und spendet diese komplett an Kommunen im Umfeld der deutschen Unternehmensstandorte.