Stress auf dem Fußballplatz nach dem Pfiff: Deeskalationstraining für Fußballschiedsrichter

Besuch bei den Fußballschiedsrichtern (v. l.): Heiko Rahn. Stephan Polplatz, Klaus Stindt, Volker Timmerhoff, Uli Rensch, Torsten Perschke. Foto: Wellmann

Eine Schulung zum Thema „Deeskalationstraining für Fußballschiedsrichter“ soll es nach den Überlegungen von Klaus Stindt, Vorsitzender des Kreissportbundes Unna, geben, die er mit zusammen mit Volker Timmerhoff und Uli Rensch im Rahmen der Schulungsabende der drei Schiedsrichtergruppen im Kreis Unna/Hamm vorgestellt hat.

Timmerhoff und Rensch, die selbst im Polizeidienst stehen, kümmern sich u.a. um die Schulung von Polizeibeamten, wenn es um die Bewältigung von Stresssituationen geht und möchten ihre Erfahrungen in diesem Bereich auch gerne an Fußballschiedsrichter weitergeben.

Da sich die Zentrale des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen in Kamen-Kaiserau befindet, war es natürlich naheliegend, dass man dann den ersten Kontakt zum heimischen Kreisschiedsrichterobmann, Torsten Perschke, hergestellt hat.

Der war von der Anfrage begeistert und ermöglichte die Vorstellung des Projekts in den jeweiligen Schiedsrichtergruppen.

Als erster Schritt sollen 15 bis 20 Schiedsrichter ausgesucht werden, die in unterschiedlichen Spielklassen aktiv sind und über ihre Erfahrungen aus Konfliktsituationen von der Oberliga bis Kreisliga D im Rahmen einer ganztägigen Schulung berichten. Das Coaching der Teilnehmer liegt dann bei Volker Timmerhoff und Uli Rensch.

Die gesammelten Erfahrungen können dann in vergleichbare Schulungen im Verbandsgebiet des FLVW einfließen.