Strategische Ausrichtung für das Kommunale Integrationsmanagement im Kreis Unna
Seit März 2021 kümmert sich das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) um das vom Land geförderte Programm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“. Ziel ist es, die vorhandenen Angebote und Strukturen zu stärken, um zukünftig zugewanderte Menschen besser und schneller zu integrieren. Erstmals traf sich der Lenkungskreis KIM zu einer zweitägigen Klausur in Soest.
Vertreterinnen und Vertreter des Kreises und aus allen Kommunen, der Wohlfahrtsverbände, des Ehrenamts, der Arbeitsagentur und des Jobcenters, der Ausländer- und Einwanderungsbehörden und des Schulamtes für den Kreis Unna kamen zusammen, um ein konkretes Ziel zu verfolgen: Eine gemeinsame Strategie und Handlungsfelder für die Integrationsarbeit im Kreis Unna zu entwickeln.
Aktiv Teil werden
„Eine Strategie im Handlungsfeld Integration im Kreis Unna braucht eine Verständigung über die Vision und eine klare Vorstellung von der gemeinsamen Mission“, leitete der Vorsitzende des Lenkungskreises, Kreissozialdezernent Torsten Göpfert, die Tagung ein. „Menschen auf ihren individuellen Wegen Teil haben lassen, damit sie aktiv Teil sein können“, lautet die Vision.
Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, hat der Lenkungskreis verschiedene Leitsätze erarbeitet, an denen sich die Akteure orientieren sollen:
Wir begleiten Menschen aktiv.
Wir optimieren alle Prozesse und stärken den gesellschaftlichen
Wir verstehen Teilhabe im Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt.
Wir überwinden Zuständigkeiten und schaffen verlustfreie Übergänge für Zugewanderte.
Zielgruppe des Programms KIM sind Menschen, die in den vergangenen fünf Jahren aus unterschiedlichsten Gründen in den Kreis Unna zugewandert sind und bei denen eine gute Perspektive für eine gelingende Integration besteht.
Der Lenkungskreis trifft sich regelmäßig, um über die strategische Steuerung in der Integrationsarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg zu beraten. PK | PKU