Steigende Nutzerzahlen bei den Online-Angeboten des Kulturreferats der Stadt Bergkamen

„Kultur trotzt Corona“ ist die Devise der vergangenen Monate im Kulturreferat! Und die Zahlen der Nutzer*innen der Online-Angebote sprechen für sich.

So konnte das erfolgreiche Projekt „Rätseltour zur Lichtkunst“ mit mehr als 100 Einsendungen knapp 8000 Facebook-Aufrufe und über 400 Interaktionen verzeichnen. „Es hat sehr viel Spaß gemacht und war ein toller Zeitvertreib“ berichtete eine Mutter per E-Mail und „Ich habe vieles über Lichtkunst in Bergkamen gelernt“ sind einige der vielen Rückmeldungen, die das Kulturreferat in den letzten Wochen per E-Mail und schriftlich erhalten hat. Einige Besucher*innen kamen dabei nicht nur aus Bergkamen. Es gab Familien, die aus Dortmund, Unna und Werne eingereist sind, um sich die Lichtkunst in Bergkamen anzuschauen und bei der Rätseltour mitzumachen.
Ebenso genießt die neue Homepage der Musikschule Bergkamen ein hohes Ansehen. Inzwischen laufen über 85 % der Anmeldungen online ab. Dies gilt für den Kernbereich, die Musikakademie und in letzter Zeit v.a. für die Einverständniserklärung zum Online-Unterricht. Gedruckte Anmeldunterlagen müssen nur noch in Ausnahmefällen per Post versendet werden.

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen ging in den letzten Wochen erstmals auch mit der städtischen Galerie „sohle 1“ neue Wege. Es wurde eine Onlineausstellung „Blumenmänner“ von Stephan Geisler realisiert. Anstelle der Galerieräume ist dort die Stadtmitte zum Ausstellungsort geworden, Passant*innen geben Kommentaren zu den Bildern ab. Damit wurde eine künstlerische Alternative zur nicht möglichen analogen Ausstellung entwickelt, die das reine Abfilmen bei weitem übersteigt und ein anschauliches Kunsterlebnis ermöglicht.

Zur Sonderausstellung „Grubenunglück“ des Stadtmuseums gab es bereits im Februar mehr als 1500 Aufrufe. Auf der Homepage des Stadtmuseums Bergkamen (www.stadtmuseum-bergkamen.de) und auf Facebook sind seit dem 20. Februar 2021 zwei Kurzfilme bereitgestellt. Der erste Film zeigt anhand von zahlreichen Originalbildern und Erklärungen die Entstehung der Zeche Grimberg 3/4. Der Zweite beschäftigt sich mit dem Grubenunglück und dessen Folgen. Für die Dreharbeiten wurden wichtige historische Orte in Bergkamen aufgesucht.

Ebenso werden neben den Kurzfilmen auch Texttafeln gezeigt, die Auszüge aus der ursprünglich für den Publikumsverkehr gedachten Ausstellung in den Räumen des Stadtmuseums präsentieren.

Eine weitere positive Entwicklung ist auch in der Stadtbibliothek Bergkamen zu erkennen. Es wird mit Sicherheit auch an der Corona-bedingten Schließung der Stadtbibliothek in 2020 gelegen haben, dass die Ausleihzahl von eMedien aus der Onleihe24 (www.onleihe24.de) durch Nutzer*innen der Stadtbibliothek Bergkamen im letzten Jahr deutlich um fast 30 % von 6.158 (2019) auf 7.936 (2020) gestiegen ist. Dieser Trend führt sich auch in diesem Jahr fort.

„Wir freuen uns, wenn wir in allen Bereichen solch ein positives Feedback auf allen Plattformen von unseren Besucher*innen erhalten“, sagt sich Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich.