Stadtrat will Wolfgang Kerak zum Ehrenbürgermeister ernennen

Der Bergkamener Stadtrat wird am 4. April zum letzten Mal vor den Kommunalwahlen am 25. Mai in dieser personellen Zusammensetzung tagen. Er wird sich mit einer Reihe von Ehrungen von verdienten Kommunalpolitikern verabschieden.

Wolfgang Kerak
Wolfgang Kerak

An erster Stelle ist mit Sicherheit Wolfgang Kerak zu nennen. Der heute 72-Jährige hat über Jahrzehnte die Bergkamener Kommunalpolitik mitgeprägt. Er war auch der letzte ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt in den 90er Jahren. Auf Vorschlag der Verwaltung und mit Zustimmung der Fraktion will der Stadtrat ihn zum „Ehrenbürgermeister“ ernennen. Für Kerak ist es seine letzte Ratssitzung als Stadtverordneter. Zu den Kommunalwahlen tritt er nicht mehr an.

Wie bei Kerak kann auch beim 1. Beigeordneten Horst Mecklenbrauck von einer Ära gesprochen werden, die nun zu Ende geht. 53 Jahre ist er im öffentlichen Dienst tätig, davon über 20 Jahre als Kämmerer dieser Stadt. Der Stadtrat will ihn mit der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen auszeichnen. Nicht weil er 53 Jahre seine Pflicht getan hat, sondern sich darüber hinaus ehrenamtlich auch überregional verdient gemacht hat.

Doch diese beiden sind nicht die Einzigen, die der „alte“ Stadtrat ehren möchte. Dazu gehören:

  • Martin Blom, Franz Herdring und Gerhard Kampmeyer erhalten die Ehrenbezeichnung „Ehrenratsmitglied“. Sie werden nicht mehr für den neuen Rat kandidieren.
  • Wolfgang Kerner und Ute Scheunemann erhalten die Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen, weil sie dem Stadtrat mindestens 15 Jahre angehören.
  • Günter Jung, Uwe Radtke und Johannes Hermann Stienen werden mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet, weil sie dem Stadtrat sei 10 Jahren angehören.
  • Eine besondere Ehrung wird zusätzlich Franz Herdring zuteil, weil er seit 25 Jahren kommunalpolitisch tätig ist.