Stadt will 5,89 Mio. Euro in das Stadtmuseum investieren: Es soll ein Ort für alle werden

Nordansicht des Stadtmuseums.

5,89 Millionen Euro sollen in den kommenden zwei Jahren in das Bergkamener Stadtmuseum investiert werden. Was alles geplant ist, wird am Montag, 4. Oktober, ab 16 Uhr der Architekt Markus Meier den Mitgliedern des Kulturausschusses und des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr in einer gemeinsamen Sitzung erläutern. Bereits zwei Tage später soll der Stadtrat am Mittwoch, 6. November, die dafür notwendigen Beschlüsse fällen.

Geplant ist unter anderem die Sanierung des Altbaus, der Neubau des Foyers mit einem Versammlungsraum, der auch von den Vereinen genutzt werden kann, sowie der Bau eines neuen Treppenhauses und die Installation eines neuen Aufzugs.

In diesem Zusammenhang ist und wird die gesamte Ausstellung des Stadtmuseums neu konzipiert und geordnet. Der Umbau und die Sanierung des Museums hat zum Ziel ein Ort für Alle zu werden. Das Stadtmuseum soll zukünftig als Forum für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen zur Verfügung stehen und bedarf einer entsprechenden inneren und äußeren Überarbeitung“, heißt es in der Vorlage für diese Sitzung. Ein neues Treppenhaus mit neuem Fahrstuhl sei ein wesentlicher Bestandteil des neuen barrierefreien Gesamtkonzeptes sowie der neuen Ausstellungskonzeption. Zudem diene das Treppenhaus als 2. Rettungsweg und erleichtert nachhaltig die Nutzung des gesamten Gebäudes.

Die Südseite des Stadtmuseums Bergkamen wird mit einer Doppelfassade versehen, die alle Anforderungen an ein nachhaltiges Ausstellungshaus berücksichtigen und vom LWL-Museumsamt sowie von den Restauratoren der LWL-Archäologie für Westfalen dringend empfohlen wird, um der Wärme- und Strahlungsbelastung der Südseite entgegen zu wirken. Die Fassade stellt ein wesentliches Gestaltungselement am Museumsplatz im Stadtteil Oberaden dar.