Stadt ruft zur Teilnahme auf: Tag der Nachbarn“ am 20. Mai steht ganz im Zeichen des Kriegs in der Ukraine

Ein gutes nachbarschaftliches Miteinander ist Grundvoraussetzung für Zusammenhalt und Frieden. Das gilt im Großen wie im Kleinen, für Staaten genauso wie für Menschen. Wohl nichts verdeutlicht das momentan anschaulicher als der erschütternde Krieg in der Ukraine.  Auf Ebene der Städte und Gemeinden erinnert traditionell der „Tag der Nachbarn“ daran, nachbarschaftliches Miteinander und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Wie in den vergangenen Jahren ruft die Stadt Bergkamen auch jetzt wieder dazu auf, sich an dem Aktionstag zu beteiligen – diesmal jedoch mit einem anderen Schwerpunkt. „Aus aktuellem Anlass appellieren wir daran, ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine zu setzen“, betont Bürgermeister Bernd Schäfer.

Die gesamte Öffentlichkeit – Einzelpersonen, Vereine, Organisationen aller Art, Städte und kommunale Einrichtungen – sollten den „Tag der Nachbarn“ am 20. Mai 2022 deshalb dazu nutzen, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Verbundenheit mit den Menschen aus der Ukraine zu zeigen. Zum Beispiel mit Wohnungen für Geflüchtete und Spendenaktionen. Mitmachen ist einfach: Egal ob mit einer kleinen Nachbarschaftsaktion oder (je nach Pandemie-Lage) mit einem Nachbarschaftsfest. Alle Interessierten können ab sofort ihre Aktion auf www.tagdernachbarn.de anmelden und bekommen auf Wunsch ein kostenloses Mitmach-Set zugeschickt. Darin befinden sich Materialien, die dabei helfen eine gelungene Nachbarschaftsaktion auf die Beine zu stellen.

Der deutschlandweite „Tag der Nachbarn“ geht auf die Stiftung nebenan.de zurück und hat sich zur Aufgabe gemacht, Nachbarschaft zu stärken. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt rund 5.000 Aktionen. Das große nachbarschaftliche Engagement, das sich in der Pandemie gezeigt hat, soll jetzt weiter gestärkt werden. Unterstützt vom deutschen Städtetag und dem Bundesfamilienministerium bringt der Aktionstag jedes Jahr Menschen zusammen, die sich im Alltag oft nur flüchtig begegnen. Bei Nachbarschaftsfesten und -aktionen kommen Menschen ins Gespräch, verbringen Zeit miteinander und fördern so den Zusammenhalt. Dieser soziale Faktor macht die Orte lebenswerter und stärkt die Gesellschaft.