Stadt investiert 35.000 Euro für neue Geräte auf Spielplätzen
35.000 Euro will das Jugendamt in die Unterhaltung der Spielplätze im Stadtgebiet inverstieren. Jugendamtsleiter Udo Harder geht aber davon aus, dass in der kommenden Spielplatzsaison zwei Spielplätze, für die bereits neue Geräte angeschafft worden sind, den Kindern vollständig zur Verfügung stehen werden: der Spielplatz am Römerpark in Oberaden und der neue Kleinkinderbereich auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Busch-Straße/Goethestraße in Weddinghofen.
Wer den neuen Spielplatz am Römerberg besucht, sieht sofort, dass da noch Baustelle ist. „Hier hat uns die beauftragte Firma etwas hängen lassen“, erklärt Udo Harder. Er geht aber davon aus, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dieser Spielplatz wurde auf der Lichtung im Römerbergwald wegen der Erweiterung des Römergpark nach Osten verlagert,
Ähnlich sieht der Zeitramen für den Kleinkinderbereich in an der Wilhelm-Busch-Straße aus. Die neuen Geräte lagern laut Harder bereits seit geraumer Zeit beim Baubetriebshof. Sie konnten allerdings noch nicht aufgebaut werden. Ein Grund ist die Personalreduzierung beim Baubetriebshof nach den Vorgaben durch das Gemeindeprüfungsamt. Hinzu kommt, dass es wegen des wetterbedingten raschen Wachstums des Grases und andere Pflanzen in diesem Jahr mehr Pflegeeinsätze auf den Spielplätzen und Bolzplätzen gab.
44 Spielplätze im Bergkamener Stadtgebiet
Im Bergkamener Stadtgebiet gibt es zurzeit 44 Spielplätze, die vom Jugendamt unterhalten und vom Baubetriebshof regelmäßig gepflegt werden. Sie weisen laut Jugendamt nunmehr alle einen Mindest-Gerätebestand – wenn auch sehr unterschiedlicher Qualität – auf. So gibt es bei einem Drittel der Spielplätze bereits wieder Lücken im Gerätebestand, die in den nächsten zwei Jahren geschlossen werden sollen, um den Spielwert der jeweiligen Anlage wieder zu erhöhen.
Zwar hat der Umstand, dass in den letzten Jahren fast ausschließlich Geräte aus Edelstahl oder Kunststoff verbaut wurden, dazu geführt, dass der alterungsbedingte Abgang von Spielgeräten sich insgesamt verlangsamt hat, doch ist auch die Lebensdauer dieser Spielgeräte beschränkt. Darüber hinaus sind Holzspielgeräte, die eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren haben, auch nicht vollständig auf öffentlichen Spielflächen zu ersetzen.
Die Erfahrungen des Jugendamts zeigen, dass nur ein gut ausgestatteter und ansprechend gestalteter Spielplatz von Eltern mit Kindern angenommen wird. Um den Spielwert der Plätze zu erhalten, sollen folgende Spielgeräte und Ausstattungen 2015 angeschafft werden:
- Alfred-Döblin-Straße Kleinkindspielgeräte, Schaukel, Kleinkindsandkasten 4.900 Euro
- Dorndelle Anlage eines Spielbereichs für Kleinkinder 4.900 Euro
- Fritz-Reuter-Straße Holländer-Scheibe 3.800 Euro
- Bolzplatz Weißdornweg 2 Bolzplatztore 1.500 Euro
- Lessingstraße Rutsche mit Aufstieg, Wippe, Karussell 5.700 Euro
- Wiekenbusch Ersatz- und Ergänzungsbeschaffung Karussell, Stehkreisel, Papierkörbe 4.000 Euro
- Wilhelm-Raabe-Straße Sandbagger 1.800,00 Euro
- Stadtpark Kleinkindsandkasten, Sitzgruppe, Bänke 1.500 Euro
- Bolzplatz Eichendorffstraße Streetball + Tischtennis, Unterstand überarbeiten 2.700Euro
- Flöz Dickebank Kleinkind-Sandbereich, Spielhaus 4.200 Euro