SPD-Kreistagsfraktion: Politik muss klares Signal für die Förderschulen in Bergkamen und Lünen geben!

Die Politik im Kreistag diskutiert seit einigen Jahren die Entwicklung der Förderschullandschaft des Kreises Unna. Dazu gehört ein Neubau in Lünen und die Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen. Die Förderschule in Bergkamen-Heil ist aufgrund immer mehr gestiegener Schülerzahlen am Ende ihrer Kapazitäten. Hinzu kommt ein dringender Sanierungsbedarf der Schule und des Lehrschwimmbeckens. Eine aktuelle Vorlage der Kreisverwaltung zu möglichen Standortperspektiven macht aus Sicht der SPD den Weg für eine notwendige zeitnahe Entscheidungen frei.

„Der Neubau für eine dritte Förderschule in Lünen ist aus unserer Sicht politisch unstrittig und mehr als nötig, um eine vorortnahe Beschulung und vor allem Entlastung für die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule zu gewährleisten.“, betont Simone Symma, SPD-Kreistagsmitglied und Schulausschussvorsitzende.

Wichtig ist der SPD-Kreistagsfraktion aber auch die möglichst zeitnahe Sanierung und Modernisierung des Standortes in Bergkamen. Aus Sicht der SPD darf es kein „Nacheinander“ der Baumaßnahmen geben. Die Sanierung der Schule in Bergkamen-Heil muss parallel zum Neubau in Lünen erfolgen. „Wir wissen um die große Herausforderung für alle Beteiligten, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule bei einer Sanierung im Bestand.“, äußert Simone Symma Verständnis für geäußerte Bedenken in den letzten Wochen. Umso mehr Bedeutung bekommt aus Sicht der SPD die von der Verwaltung vorgeschlagene Machbarkeitsstudie, die bis Ende 2023 konkret prüfen soll, was und vor allem wie in Bergkamen saniert werden muss. „Hier erwarten wir einen klaren Zeitplan und gute Übergangslösungen, um den Schulbetrieb möglichst wenig einzuschränken!“, machen die Bergkamener SPD-Kreistagsmitglieder Angelika Chur, Martina Eickhoff, Wilhelm Null und Jens Schmülling ihre Erwartungshaltung deutlich.